Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool

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16.04.2023 23:36 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 12:43)
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#231
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Hausmeister

Lilly bemerkt, dass Lotta auch hier ist. Sie lächelt, während Viktor nur mit den Augen rollt. Die schon wieder...

Doch bevor Lilly Lotta ansprechen kann, kommt die Ansage durch die Lautsprecher, die den Auftritt der Schulband ankündigt. Das darf sie nicht verpassen! Selbst wenn Viola nicht mitgespielt hätte, liebt Lilly die Musik zu sehr, um sich das entgehen zu lassen.

Sie und Viktor begeben sich nun nach oben... und sind bei weitem nicht die Einzigen. Die halbe Mensa erhebt sich nun.

Viola sitzt bereits am Keyboard. Sie beobachtet, wie sich der Raum langsam füllt. Auch die anderen Bandmitglieder trudeln langsam ein. Bea.. die Keitos Hand umfasst? Und wie sieht der überhaupt aus? Etwas ungläubig starrt Viola die beiden an. War Keito nicht immer Yunas Freund? Aber auch zu Shane war Bea ja schon freundlich, ohne dass eine romantische Beziehung dahinter steckt. Vielleicht ist es hier ja ähnlich. Und selbst, wenn es anders ist: Es geht sie ja eigentlich auch nichts an.



Whatever. Es interessiert sie eigentlich auch nicht wirklich. Besser, sie konzentriert sich auf das kommende Konzert. Das geht dann schließauch auch los:





Deep down in Louisiana close to New Orleans
Way back up in the woods among the evergreens
There stood a log cabin made of earth and wood
Where lived a country boy named Johnny B. Goode
Who never ever learned to read or write so well
But he could play a guitar just like a-ringin' a bell


Nur, dass es keinen Gitarristen in ihrer Schulband gibt. Lilly könnte... Viola hat keine Zeit mehr, den Gedanken, weiter zu denken, denn es geht bereits weiter im Songtext.

Go go
Go Johnny go go
Go Johnny go go
Go Johnny go go
Go Johnny go go
Johnny B. Goode


Nadine und Lashawn singen... Vor allem Lashawn ist wirklich erstaunlich! Wirklich schade, dass Lilly nicht hinzu kommt und den Gitarristen-Part übernimmt... sie würde das hingekommen. Doch aus den Augenwinkeln kann Viola erkennen, dass die sich ihre Mutter stattdessen mit Viktor auf die Tanzfläche begeben hat.



Dass Viktor tanzt, passiert eher selten. Doch Lilly schafft es immer wieder, den grumpy Vampir ein wenig aufzulockern.

He used to carry his guitar in a gunny sack
Go sit beneath the tree by the railroad track
Oh, the engineers would see him sitting in the shade
Strumming with the rhythm that the drivers made
The people passing by they would stop and say
"Oh my what that little country boy could play"


Jetzt kommt der schwierigste Part: Das musikalische Solo. Sie selbst, und auch Chip, würden nun auf ihre Kosten kommen. Obwohl der Teil gut geübt wurde, verspielt sich Viola das eine oder andere Mal, was aber niemandem aufzufallen scheint.



Und bald geht es auch wieder mit dem Gesang weiter:

Go go
Go Johnny go go
Go Johnny go go
Go Johnny go go
Go Johnny go go
Johnny B. Goode


Und es scheint auch niemanden zu stören, dass gar kein Gitarrist dabei ist.

His mother told him "someday you will be a man
And you will be the leader of a big old band
Many people coming from miles around
To hear you play your music when the sun go down
Maybe someday your name will be in lights
Saying "Johnny B. Goode tonight"

Go go
Go Johnny go go
Go Johnny go go
Go Johnny go go
Go Johnny go go
Johnny B. Goode


Lilly ist stolz auf ihre Tochter. Sie hat den Rhythmus im Blut geerbt. Wenn Viola dann erst ihren eigenen Song spielt, wird das auch der Rest der Schule kapiert haben. Es war eine gute Idee gewesen, ihre Tochter dazu zu animieren.

Hoffentlich steckt Viola dann auch wirklich ihre Energie lieber in etwas Kreatives. Auf weitere gebrochene Hände von Minderjährigen kann Lilly verzichten. Hoffentlich würde auch Viola diese Lektion lernen.

Lilly verwirft den Gedanken wieder. Es würde schon gut gehen. Klar, ganz ausgestanden ist die Sache noch nicht, aber sie würden die Chance, die Herr Engel ihnen bot, nicht verfallen lassen. So ganz ohne Konsequenzen wird Viola nicht davon kommen, aber ein Knastaufenthalt wird ihr sicherlich erspart bleiben.

Lillys Gedanken drehen sich nun wieder um die Musik. Die Band – nicht nur Viola – ist wirklich gut!

Im Gegensatz zu seiner Gefährtin hat Viktor nur wenig Ahnung von Musik, doch selbst ihm ist das Potential nicht entgangen. Vielleicht klappt es ja wirklich mit der Band, die Violas Freund aufbauen möchte.


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16.04.2023 23:37 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2024 10:56)
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Hausmeister

Tim - letzter Post

Jetzt würde es endlich los gehen. Mit Keito an der Seite geht Bea zur Bühne, wo sie die Leute zum Tanzen animiert. Ob das wohl auch bei Keito klappt?



Bea muss sich eingestehen, dass sie den Jungen mittlerweile wirklich mag. Er hatte keine Sekunde lang damit Probleme gehabt, dass sie eine Meerfrau ist, genauso wenig wie Yuna. Doch sie interpretiert nicht mehr in sein Angebot, sie nach oben zu begleiten, als eine freundliche Geste. Auch wenn sich Bea bei ihm so langsam auch etwas mehr vorstellen könnte. Doch sie wagt es nicht, ihm ihre Gefühle zu offenbaren. Bea will sich auch nicht zwischen ihn und Yuna drängen. Daher lässt sie sich nichts anmerken.

Und jetzt, da der Song angefangen hat, gibt es auch anderes, auf das sie sich konzentrieren sollte. Einige Leute tanzen auch bereits. Ellie ist z.B: hier, und ihre Freundinnen. Auch den Schäferhund kann Bea hier oben sehen, der seinem Frauchen gefolgt ist.



Ihr fällt auf, dass Tim sich allerdings eher auf eine Bank setzt und nicht so wirkt, als würde er nun tanzen wollen. Doch Bea soll sie Leute zum Tanzen animieren, und das gilt wohl auch für ihn. Dabei hat Bea keinen besonderen Draht zu Tim, der ein wenig seltsam ist wie sie findet. Sie hat nichts gegen ihn, aber sie weiß auch nicht, wie sie ihn zu irgendetwas animieren könnte.

Sie versucht es trotzdem: „Komm, Tim, tanz mit!“ Doch der schüttelt nur den Kopf und Bea belässt es dabei. Vielleicht würde er später tanzen wollen. Für den Moment lässt sie ihn dann erst mal in Ruhe. Es wäre ihr eh lieber, mit Keito zu tanzen.



Bella steht nun wieder an der Bar und betrachtet die Schulband. Die Musik geht ihr in die Beine und sie ertappt sich dabei, ein wenig mitzutanzen. Die Band ist wirklich gut.


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16.04.2023 23:37 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 12:46)
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#233
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Hausmeister

Als Ellie Shane neben Vero sitzen sieht, muss sie lächeln. Das wird ihrer Freundin gut tun. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass es mit der anderen vampirischen Mitschülerin ebenfalls klappt und es zu einem freundlichen Gespräch kommt...

Die zeigt gerade allen, dass sie das musikalische Talent ihrer Mutter geerbt hat... Auch Toby scheint der Meinung zu sein, so wie er Viola eine Weile beobachtet, die ja so freundlich zu ihm war. Doch dann trottet er doch wieder weiter.



Die Schulband ist wirklich gut, das muss Ellie den Mitschülern lassen, nicht nur Viola. Die Musik geht in die Beine und sie tanzt mit ihren Freundinnen..



Für Shane und Vero muss das verwackelte Bild wohl seltsam aussehen, fällt ihr plötzlich ein. Daher macht Ellie eine Pause vom Tanzen, um sich auf das Filmen zu konzentrieren.



Sie filmt Nouki und Tani beim Tanzen und schwenkt dann auf die Band um. Wie von Vero gewünscht hält sie den Fokus vor allem auf Lashawn, aber ab und an zeigt sie auch die anderen Mitglieder der Band. Auch wenn sie versucht, Viola nur kurzzeitig mit auf das Bild zu bringen. Doch komplett vermeiden lässt sich das auch nicht.

Nun kommt plötzlich Sven auf sie zu. Im Gegensatz zu Vero hat er ganz offensichtlich kein Problem damit, die Vampirin zu beobachten. „Wow, die sieht so heiß aus!“, sagt er in Ellies Richtung, die ihn perplex anschaut. Sie kann ja damit leben, dass Sven sie nur als Kumpelfreundin sieht und kein romantisches Interesse an ihr hat, auch wenn sie selber mehr in ihm sieht... aber dass er jetzt damit anfängt, in ihrer Gegenwart von anderen Mädels zu schwärmen muss nun wirklich nicht sein. Und zu allem Überfluss ausgerechnet von Viola!



Sven scheint nichts zu merken: „Wie heißt denn die Rothaarige?“ Ellie sieht ihn kühl an. „Du solltest die Finger von ihr lassen!“, sagt sie nur, „das ist besser für deine geistige Gesundheit!“ Erst jetzt bemerkt Sven den kühlen Unterton in Ellies Stimme. Er versteht auch warum.. Es ist ihm einfach rausgerutscht und er wollte Ellie eigentlich nicht verletzten, doch das ist nun offenbar geschehen. Doch bevor er die Sache richtig stellen kann, sieht er, wie jene Rothaarige nun auf ihn und Ellie zukommt, nachdem sie ihren Song beendet hat.

Ellie blickt auf, als auch sie Viola bemerkt. Will sie etwa die Sache jetzt klären? Ellie gibt Tani das Handy, damit sie die Aufnahmen für Vero weiter machen kann. So ganz wohl ist ihr nicht dabei, Tani so außen vor zu lassen aber sie will sie andererseits auch nicht in die Sache reinziehen. Es reicht ja schon, wenn ihre und Noukis Freundschaft mit Vero dadurch gefährdet wird. Sie würde Tani später alles erzählen.



Ähm, können wir irgendwohin, wo es keine Zeugen gibt?“, fragt Viola nun. Ellie überlässt Nouki die Antwort darauf.

Nouki, die sich gerade noch mit Tani in einem wilden Wirbel dreht, sieht aus den Augenwinkeln, wie sich Viola Ellie nähert und sie anspricht. Als Tani das Handy nimmt, stellt sich Nouki zu Ellie und antwortet auf Violas Frage: „Hm...ja klar. Draußen beim Basketballkorb? Da ist jetzt kein Mensch und es ist ruhig!“ schreit sie der Vampirin ins Ohr, um den Sound der Band zu übertönen, die wohl gerade ohne Viola auskommt.

Viola nickt und geht voran. Ellie und Nouki folgen ihr schweigend. „Zeig Vero mal was schönes während wir weg sind!“, sagt sie vorher noch zu Tani. Viola spitzt die Ohren. Sie reden mit Vero? Doch sie sagt nichts dazu. Und auch Ellie schweigt. Sie ist eigentlich froh darüber, dass Viola einen Ort ohne Zeugen sucht. Nicht, dass Vero noch etwas mitbekommt.

Draußen angekommen holt Nouki erstmal tief Luft. Das Tanzen hat sie zum Schwitzen gebracht. Sie lässt sich mit Ellie auf eine Bank fallen, die dort steht und sieht Viola fragend an. „Okay, was gibt's zu besprechen?“



„Das wisst ihr genau!“
, sagt Viola, „Ich muss die Sache klären wegen Vero.“ Ellie blickt Viola scharf an. So ganz gefällt ihr ihre Art nicht. .. Die Verletzung einfach als "Die Sache mit Vero" zu verharmlosen... Und dabei kann die Vampirin so kreativ sein.. und so gut am Klavier. Ellie hat Bea und Keitos Gespräch mit angehört. Sogar ein selbst komponiertes Lied soll es geben? Schade, dass so jemand trotzdem noch zu Aggressionen neigt. Was wohl Vero dazu sagen würde wenn sie davon wüsste? Ellie stellt sich vor, wie sie das Handy beim Keyboard verstecken, damit Vero im richtigen Moment plötzlich losschreien würde um Viola aus dem Konzept zu bringen, während ihres Vortrags. Das würde Vero sicher gefallen. Aber besser, sie verrät ihrer Freundin nichts von dem, was Viola geplant hat. Schließlich will sie im Gegenteil ja eher, dass die Fehde endet.. und nicht, dass es neuen Grund für Konflikte gibt.

Doch Ellie traut sich immer noch nicht, Viola wegen ihrer Ausdrucksweise zur Rede zu stellen. Stattdessen sagt sie nur: „Es gibt aber eine Bedingung, wenn wir dir helfen sollen.“

Nouki guckt von Viola zu Ellie und wieder zur Vampirin. Wie meint sie das denn jetzt? Mit ihnen klären wie vorgegangen wird oder allgemein, dass sie es klären muss mit Vero? Sie sollte mal lieber von der Entschuldigung reden, statt von "Klärungsbedarf"... Ellies Bemerkung holt sie aus ihren Gedanken. Nouki nickt bestätigend. „Ja, die gibt es und ich fände es schön, wenn du von der Entschuldigung oder Wiedergutmachung sprechen würdest, statt davon 'die Sache' zu klären.“ Nouki ist sich bewusst dass sie grade nicht sonderlich diplomatisch ist, aber Violas Formulierung passt ihr grade gar nicht und wenn sie Ellies Blick richtig gedeutet hat, geht es ihr genauso.

Viola seufzt. „Davon rede ich ja. Ich muss mich entschuldigen bei Vero.“ Sie hat nicht wirklich Lust drauf, aber sie sieht ein, dass sie zu weit gegangen ist.. und dass Vero auch tatsächlich zumindest eine Entschuldigung bekommen sollte. „Also, was ist eure Bedingung?“



Nouki schaut jetzt Viola ernst an. „Weißt du, das ist für uns auch nicht einfach. Vero ist sauer auf dich und vom Gefühl her würd ich sagen auch nicht begeistert, dass ich dir den Vorschlag gemacht hab, dich zu Unterstützen. Es steht also auch für mich was auf dem Spiel, nämlich die Freundschaft mit Vero. Die Bedingung ist, dass es dir ernst ist mit der Entschuldigung und nicht nur so ein Lippenbekenntnis. Es bringt nichts irgendwas zu sagen, nur dass du deine Ruhe hast und dann bei der nächsten Gelegenheit wieder Zoff anzufangen. Dafür geb ich mich nicht her und Ellie auch nicht.“

Viola nickt. Ursprünglich hatte sie tatsächlich vorgehabt, nur schnell eine halbherzige Entschuldigung hinzumurmeln, um Lilly zufrieden zu stellen. Aber mittlerweile ist ihr bewusst, dass sich auch Lilly nicht damit zufrieden geben würde. Und wenn sie noch mit Veros Vater reden muss, ist es vielleicht gar nicht mal so verkehrt, wenn sie vorher mit Vero redet...

Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen!“, sagt Viola nun zu Ellies Überraschung, „Ich habe mich sowieso schon gefragt, warum du überhaupt den Vorschlag gemacht hast. Warum du deine Freundschaft mit Vero riskierst, wenn du noch gar nicht weißt, was ich tun würde.“ Sie selbst hätte es nicht gemacht wenn es um Blaze ginge. Viola blickt nun entschlossen. „Ich habe mich schon dazu entschieden, die Verantwortung zu übernehmen für das Geschehene.“

Nouki blickt nachdenklich drein, als Viola das mit der Freundschaft erwähnt. „Na ja...aufs Spiel setzen ist vielleicht wirklich etwas übertrieben, aber es kann zu Spannungen führen, die dann auch wieder beseitigt werden müssen und völlig unnötig sind. Es ist einfach so, dass ich weder Streit noch ungeklärte Situationen mag...und das mit euch beiden ist so ne Endlosschleife, wenn das nicht mal aus der Welt geschafft wird...oder ihr es zumindest versucht. Gehören ja auch immer zwei dazu, wenn es Zoff gibt, oder? Also warum sollen wir dich nicht unterstützen wenn du`s ernst meinst?“

„Ich... ich schätze schon.“
Es fällt Viola nicht leicht, dieses Gespräch zu führen. Aber sie ist doch kein Feigling, oder? Sie kann nicht ewig vor ihren Problemen davon laufen. „Mir liegt eigentlich nichts an dieser Fehde, es hat sich irgendwann irgendwie so ergeben. Aber wie du schon sagst, da gehören immer zwei zu. Also muss sich auch Vero dazu bereit erklären, die fallen zu lassen.“ Nun mischt sich Ellie ein: „Wir reden notfalls mit ihr, wenn es sich lohnt.“

„Ja, das können wir dir anbieten.“
Nouki nickt bestätigend in Richtung Ellie und blickt dann leicht angespannt zu Viola zurück.

Viola sieht von Ellie zu Nouki. „Also, wie soll es ablaufen? Wollt ihr dabei sein wenn ich mit Vero rede? Oder soll ich alleine hin und einfach sagen, ich hätte das Zimmer zufällig gefunden?“ Sie hatte ja sowieso schon im Windenburger Krankenhaus durch die Fenster geschaut, da aber Vero nicht gefunden.

„Ich hätte jetzt gesagt, wir gehen zusammen ins Krankenhaus und du gehst dann allein zu ihr ins Zimmer. Wir bleiben draußen und sind bereit, falls du uns brauchst. Was meinst du Ellie?“ Viola muss ja nicht wissen dass sie schon vorgearbeitet haben und Nouki ist entschlossen vorher nochmal mit Vero zu reden, und wenn es nur am Telefon ist. Viola soll ruhig denken, das sie eine große Hürde zu nehmen hat, auch wenn Verstärkung dabei ist.

Ellie nickt. „Ja!“, sagt sie, „Wir bleiben draußen und du gehst alleine rein. Und... bitte gib dir Mühe. Ich sehe ja ein, dass auch Vero gerne rumzickt und dass die Umstände dazu geführt haben, dass die Sache eskaliert ist. Und dass es nicht so geplant war. Aber die Hauptschuld trägst immer noch du. Und vielleicht auch Blaze, wobei ich seine Rolle in der ganzen Sache so genau nicht weiß. Und Vero ist mir wichtig. So etwas soll nicht noch einmal passieren.

Viola sieht Ellie lange an. Sie überwindet ihre Schüchternheit immer mehr und mehr. Viola erwähnt Blaze nicht. Sie würde ihren Freund jedenfalls nicht in die Sache mit reinziehen wollen. „Ich gebe mir Mühe. Ich kann nur kein positives Ergebnis versprechen, da ja auch Vero sich darauf einlassen muss. Aber ich hätte vielleicht morgen Abend die Möglichkeit dazu, sie zu besuchen.“ Am Sonntag würde sie Veros Vater wohl eh nicht an seiner Arbeitsstelle erreichen, aber zumindest das Gespräch mit Vero könnte ja klappen.

Nouki hört Ellies Ausführungen zu und kommt auf einen ganz neuen Gedanken was Vero angeht. Vielleicht ist Überrumpelung gar keine so schlechte Taktik. Das Überraschungsmoment auf seiner Seite zu haben ist immer gut. Blaze' Rolle wäre tatsächlich interessant, aber der streitet sowieso alles ab, da ist sich Nouki sicher. Dass Viola hier so viel Ernsthaftigkeit an den Tag legt, nötigt ihr Respekt ab. Sie sagt deshalb einfach: „Von meiner Seite aus geht das klar, ich nehm mir Zeit. Wir können uns vor dem Krankenhaus treffen, was meinst du Ellie? Geht's bei dir auch morgen?“

Ellie nickt. Sie ist froh darüber, dass Viola es allen Anschein nach tatsächlich ernst meint. Hoffentlich ist das nicht nur eine Finte. Aber sie würden es wagen müssen. „Vor dem Windenburger Krankenhaus dann.“, sagt Ellie, „passt dir so gegen 19 Uhr oder ist das noch zu früh?“ - „Das sollte gehen.“, sagt Viola schnell.

Ellie sieht die Vampirin an. Sie sieht nicht unbedingt glücklich aus, aber es ist nie einfach, den eigenen Stolz beiseite zu schieben und auch die Verantwortung für eine Schuld zu übernehmen. „Und danke, Viola!“, sagt sie daher noch, „dafür dass du versuchst, den Fehler wieder gut zu machen.“



Nouki lächelt Viola heute zum ersten Mal an. „Ja, find ich auch schwer in Ordnung von dir.“ Dann schaut sie zu Ellie, die heute wirklich aus sich heraus gegangen ist, was Nouki ziemlich verblüfft hat. Immerhin unterhalten sie sich immer noch mit Viola und da muss man immer mit allem rechnen. „Wir werden das schon schaffen mit vereinten Kräften.“ Dann steht sie auf und fragt beide gut gelaunt: „Wie sieht's aus? Wieder Rock'n Roll jetzt?“

„Ja klar!
“, sagt Ellie, der man die Erleichterung ansieht, „Wir wollen ja nicht noch was verpassen!“ Irgendwie interessiert es sie ja doch, was Viola nun komponiert hat. Zu Nouki sagt sie leise: „Das hätte ich Viola gar nicht zugetraut.“ Die Vampirin, die sie offenbar nicht gehört hat, geht schweigend nun ebenfalls wieder nach oben, um die Schulband erneut zu unterstützen.



(In Zusammenarbeit mit @simscat2 )


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16.04.2023 23:40 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2023 20:21)
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Hausmeister

Ein paar Tänze sind vorüber. Tani zeigt Vero über dem Handy noch einiges auf dem Schulball. Wo Ellie und Nouki hin sind, weiß sie allerdings nicht. Vielleicht mal aufs Klo. "Wie findest du das?", fragt Tani Vero, als sie zwei Mitschüler im Paartanz filmt.

Kurze Zeit später sieht Tani Ellie und Nouki wieder in ihre Richtung kommen. Sie erinnert sich daran, Keito vorhin gesehen zu haben. Yuna muss also auch schon da sein! Als die Mädels wieder bei ihr ankommen, verabschiedet sie sich kurz und gibt das Handy samt Vero wieder zurück an Nouki.

Sie macht sich nun auf den Weg zu Keito. Als sie ihn findet, fragt sie ihn: "Yuna ist schon da, oder? Kannst du mich zu ihr bringen? Eigentlich sollte ich ihr mit dem Outfit helfen." Sie freut sich schon, die Freundin wieder zu sehen.


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16.04.2023 23:48 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 12:57)
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Hausmeister

Viola wirft Chip einen Blick zu und sie starten ihr gemeinsames Solo. Er bemerkt, dass sie offensichtlich geübt hat, im Gegensatz zu ihm. Ihre Finger sausen über die Tastatur dass er Mühe hat den Rhythmus beizubehalten.
Allerdings ist es mit der Mundharmonika nicht schwer kleinere Unstimmigkeiten auszugleichen und der Rest der Band reißt Chip derart mit, dass er regelrecht durch den Song fliegt.
Als Denize schließlich mit Nadine und Lashawn „Candyman“ anstimmt, gönnt er sich eine kleine Verschnaufspause von der Mundharmonika, setzt sich auf die Kiste und trommelt ein wenig mit.
Tja, Steph, hättst mal Ja gesagt zum Auftritt, dann könntest du jetzt den gleichen Ausblick genießen wie ich.
Chip beobachtet Denize, während er die Hände auf der Kiste tanzen lässt und verliert sich ganz im Anblick dieser langen Beine in den hohen Schuhen...der schmalen Taille über dem gekonnten Hüftschwung und...als sein Blick höher wandert schleicht sich kurz eine kleine Arrhythmie in sein Spiel ein, die ihre Entsprechung in seinem Herzschlag in diesem Moment findet.



Denize wirft ihm einen nicht zu deutenden Seitenblick zu. Chip hebt kurz die Brauen und antwortet mit einem schelmischen Grinsen und ebensolchem Zwinkern, bevor er mit wippendem Oberkörper weiter klopft.
Der Song endet und Chip will gerade aufstehen, um weiter mit der Mundharmonika zu spielen, als Buzz und Leon die Bühne entern.
Was geht? Chip grinst, als Leons Ansage ertönt:“ „HABT IHR SPAß?!“ Das angeheiterte Publikum antwortete ihm laut: „JA!“ Der Sportler lacht und fährt fort. „DANN HEIZEN WIR DIE BUDE WEITER AN! LEG LOS DUDE!“ Leon blickt zu Buzz und die beiden stimmen richtigen Old School Hip Hop an. Wie ge il!
Chip springt auf, zeigt Buzz das Victoryzeichen und legt mit Leon ein paar Dancemoves aufs Parkett. Wow, lange nicht gehört den Sound. Leon ist ziemlich breit, wie Chip unschwer erkennen kann, aber die Kekse tun auch bei ihm ihre Wirkung und er könnte stundenlang so weiter machen.



Lachend lässt er sich zum Schluss auf die Kiste fallen und applaudiert.
Lashawn nützt die kleine Pause, die durch den Auftritt der beiden entstanden ist und legt mit „Let's have a party' alleine los. Chip hätte gute Lust Denize zum Tanzen aufzufordern, andererseits will er Lashawn unterstützen, die sich bestimmt überwinden musste so ins Rampenlicht zu treten.
Er schnappt sich die Mundharmonika, wirft Denize einen, wie er hofft, bedeutungsvollen Blick zu und beginnt Lashawn zu begleiten. Das Spielen ist jetzt nicht mehr ganz so anspruchsvoll, wie beim Solo und er hat Zeit für ein paar Gedanken nebenbei. Wann Blaze wohl loslegt? Mittlerweile ist Chip echtgespannt, was da abgehen wird. Wenn 's ne Steinchensache ist, dann hat Viola auch ihren Part wahrscheinlich...aber von ihr kommt ja noch ein Solostück, also erstmal nichts in Sachen Streich von dieser Seite. Eigentlich ist es ganz amüsant mal Zuschauer zu sein, bei einer von Blaze' Ideen. Chip kann sich gerade noch ein Grinsen verkneifen und spielt kurz extra laut auf der Mundharmonika um den Lachreiz zu unterdrücken. Leg los Blaze, ich bin neugierig!


~~~~~~~~~~~~~~


Als Nouki die Tanzfläche wieder betritt, sitzt Viola schon wieder am Keyboard, um mit der Band weiter zu spielen.
Nouki schaut sich um und entdeckt Tani, die immer noch für Vero und Shane das Geschehen ringsherum filmt. Bei ihr angekommen, grinst Nouki ins Display und sieht erst Vero und dann Shane, der zu 'Candyman' durchs Krankenzimmer tanzt. Nouki und Tani lachen ausgelassen. Super, wie er ihre Freundin auf andere Gedanken bringt, Vero hat tatsächlich ein bisschen Farbe im Gesicht bekommen. Dann gibt Tani Nouki ihr Handy wieder zurück und gestikuliert irgendwas, während sie versucht die Band zu übertönen. „ Keito...zu Yuna ...helfen.“ versteht Nouki nur und
nickt einfach mal lächelnd. Tani wird’s schon erklären später.
"Irgendwie kommen Shane und ich uns wie ein Wanderpokal vor, so oft wie ihr uns rumreicht." tönt jetzt Veros amüsierte Stimme aus dem Telefon.
Nouki grinst und dreht das Display wieder zur Bühne, als Leon und Buzz da nach oben springen. Was ist denn jetzt los? Nouki muss lachen und guckt fragend zu Ellie, die wieder neben ihr steht.“Haben die etwa auch nen Auftritt?“
Leon macht lautstark eine Ansage: „HABT IHR SPAß?!“ Das angeheiterte Publikum antwortet ihm laut: „JA!“ Der Sportler lacht und fährt fort. „DANN HEIZEN WIR DIE BUDE WEITER AN! LEG LOS DUDE!“ und dann ...legen sie mit HipHop los.
Nouki biegt sich vor Lachen...der ist ja drauf. Buzz haut in die Saiten und als dann noch Chip aufspringt und mit Leon anfängt ein paar echt coole moves hinzulegen, ruft Nouki lachend ins Handy:“ Na? Da wird euch was Geboten, oder? Als ob es sich nicht lohnt herumgereicht zu werden, also bitte keine Beschwerden mehr!“
"Hat was", hört Nouki von Shane und dann: "Aber sie lacht wieder", sagt er zum Telefon. "Mission erfüllt würd ich sagen."
Nouki nickt zustimmend. Mission erfüllt, aber es gibt noch eine Zugabe. Leon und Buzz haben die Bühne verlassen, chillen zusammen auf der Tanzfläche und Lashawn stimmt 'Let's have a party' an. Nouki guckt grinsend zu Leon und Buzz, dann zu Ellie drückt ihr das Handy in die Hand und läuft zu den beiden Jungs auf die Tanzfläche. Leon hat Buzz den Arm um die Schultern gelegt und Nouki platziert sich jetzt an seiner Seite , legt ihren Arm um seine Körpermitte und beginnt laut mit zu singen, während sie die beiden ausgelassen zum Tanzen animiert. „Uuuhuuuhuu...let's have a party!!“ Mit ihrem freien Arm winkt sie Bea zu, die hier munter für Stimmung sorgt und danach Ellie.
Irgendwas Seltsames war da vorher zwischen ihr und Sven...und jetzt sitzt er da und starrt Viola an, als ob sie das 7.Weltwunder wäre.
Sie deutet auf ihre freie Seite und winkt die Freundin zum Tanzen herbei.Das vertreibt erfahrungsgemäß alle trüben Gedanken, sollten denn welche aufkommen wollen...und ihr selbst kann es auch nichts schaden nach der wenig erfreulichen Begegnung mit Stephen vorhin.



~~~~~~~~~~

Marga bekommt auf ihre Frage nach Stephens Wohlergehen keine zufriedenstellende Antwort. 'Is ne Weile her' ist ihr eigentlich zu wenig, aber ehe sie nachhaken kann, lobt er schon ihre Speisen.
"Alles top. Die Pilze sind von Ihnen nich' wahr? Einsame Spitze. Wie immer."
Das zaubert Marga wieder ein Lächeln auf die Lippen und sie lädt ihn zu Kaffee und Kuchen zu sich nach Hause ein. Aus den Augenwinkeln lenkt sie kurz der Anblick ihrer neuen Bekanntschaft Maryama ab, die gerade einen neu hinzugekommenen Mann in recht...ungewöhnlichem Outfit, mit einer sehr vertraut wirkenden Umarmung begrüßt. Wie schade.... Marga seufzt kurz enttäuscht auf...sie wären wirklich ein schönes Paar gewesen...Del und die junge Frau. Aber die verliebten Blicke, die das Paar jetzt tauscht versöhnen sie wieder. Junges Glück...das hat schon was.
Na...es gibt ja noch mehr hübsche , junge Frauen auf der Welt...vielleicht kann sie ja doch irgendwann einmal Delsyns Glück etwas auf die Sprünge helfen. Stephen spricht weiter und holt sie damit wieder zurück.
"Klar komm ich vorbei. Aber nur wenn Sie mir versprechen dass die Torte Kirschen drauf hat. Da steh ich drauf." plappert er im Aufstehen.
Kirschen? „Klar bekommst du Kirschen...oben drauf und innen drin, so viel du haben möchtest.“ Plus einen guten Schuss von der selbstgebrauten Spezialzutat.
Marga bedenkt Stephen nochmal mit einem fürsorglichen Lächeln und will gerade Sullivan auch in die Einladung mit einbeziehen, als ihr Steph zuvorkommt.
"Wir ziehen uns gleich mal die Band rein, nich war Sully?" Fragt er Blaze.
"Wir sehn uns Mrs. T. Hat mich gefreut." Stephen zwinkert ihr schelmisch zu, dann legt er Blaze einen Arm um die Schulter und zieht ihn mit raus.
Marga blickt den Jungs und auch Chip, der sich schon vorher Richtung Bühne verdrückt hat, einen Augenblick nachdenklich hinterher. Mrs.T? ...Mrs. Tortenbäcker? Mrs. Teigzubereiterin? Mrs.Traumköch....Mrs.Töpfer, natürlich!“
Marga klatscht sich innerlich gegen die Stirn, als sie plötzlich Elani in Begleitung der Rektorin und einer bezaubernden jungen Frau mit feuerroten Haaren die Mensa betreten sieht. Ihr Herz macht einen freudigen Sprung. Jetzt kann wirklich nichts mehr schief gehen, wenn die Gourmet-und Buffetchefin höchstpersönlich anwesend ist.
Elani winkt Marga kurz zu und die erwidert die Geste freudig.



Dann umarmt Elani...Maryama? Die kennen sich?
Irgendetwas klingelt da in Margas Gehirn...weit hinten, aber vernehmbar.....Maryama...das war der doch Name der Nachbarin mit dem wunderbaren Garten, die so viele Botanikkenntnisse haben soll. Marga ruft sich erfreut das Gespräch mit Elani, am Besprechungstag bei Familie Ogbanda zuhause in Erinnerung. Perfekt, jetzt kennen sie sich auch.
Als Maryama mit der rothaarigen Schönheit neben sich ein lebhaftes Gespräch beginnt, keimt in Marga schon wieder ein Fünkchen Hoffnung auf. Wie alt mag die wohl sein? Ihr Blick wandert zu Delsyn, der gerade, nebenbei mit ein paar Schülern scherzend ,das Buffet bestückt.
Er ist so ein lieber Mensch, das gibt es wirklich nur selten...er hätte doch eine große Portion Glück mehr als verdient!
Marga bekommt einen Kloß im Hals und ist froh, dass Elani erneut herüberschaut, während sich die Anderen, bis auf Fr.Watanabe, zum Auftritt der Schulband nach oben begeben. Marga steht auf und geht lächelnd in Elanis Richtung.


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16.04.2023 23:48 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 13:02)
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Die Schulband spielt grandios auf. Keito hat viel Spaß und lässt sich von Bea gern zum Tanz animieren. Die Meerfrau ist eine echte Bereicherung in der Schülerschar aus seiner Sicht und er freut sich schon auf den Besuch bei der Mitschülerin in Sulani. Den Im Krankenzimmer gebunkerten Campari hat er in Beas Gesellschaft schon fast vergessen als … er Tanias Stimme vernimmt: "Yuna ist schon da, oder? Kannst du mich zu ihr bringen? Eigentlich sollte ich ihr mit dem Outfit helfen." 



Augenblicklich meldet sich das schlechte Gewissen zurück, dass Keito schon die ganze Zeit nieder zu drücken versucht. Yuna hat er jetzt eine Weile da unten hängen lassen, während er hier schwätzt und tanzt und sie hat nicht mal ihr Handy dabei. Das trägt er in seiner Jackentasche. Seine Angst, seinem Alten immer ähnlicher zu werden - kleinlich und gemein wegen einer Zurückweisung - steigt wieder in ihm hoch.
Als hätte Yuna nicht schon genug unter seinem Pa gelitten, wie seine Ma einst … und immer noch. Nun setzt Keito selber Yuna auch noch zu … Als hätte sie nicht das Recht …
Mit Schaudern denkt Keito an den kleinen fiesen Gedanken von vorhin zurück, das Licht im Umkleideraum abzuschalten als er Richtung Mensa ging. Yuna wäre schier durchgedreht … in einem dunklen fensterlosen Raum … nach diesem Erlebnis … in der einen Nacht …

„Oh Bea, entschuldige einen Moment.“, erklärt Keito schnell der Meerjungfrau galant. „Ist herrlich mit dir zu tanzen! Fast … hätte ich Yuna dabei vergessen …“ Schnell dreht er sich zu Tania um und erklärt charmant: „Stimmt, Yuna wartet unten. Sie braucht tatsächlich deine Hilfe … Ich sollte dir Bescheid geben, hatte sie mich gebeten ... Ich bring dich hin …
Und wenn ihr fertig seid, tanze ich mit euch zwei Hübschen gern ‘ne Runde, wenn ihr mögt … Der Campari wartet auch noch …“. Tania kurz anlächelnd eilt Keito ihr voraus … die Treppe runter. Von der Mitschülerin abgewandt zeigt sein Gesicht nun Besorgnis: Wie mag Yuna nach der ganzen Wartezeit drauf sein? Was muss sie sich nur fragen …, was er vorhat?
Er muss zuerst in den Umkleideraum gelangen … vor Tania …



Wie von Keito schon erwartet ist Yuna leicht aufgelöst, ein paar Tränen glitzern in ihren dunklen Augen. „Hab‘ dir Tania mitgebracht …“, ruft er äußerlich leutselig mit vorwarnendem Unterton in Yunas Richtung und verdeckt mit seinem Rücken Tania die direkte Sicht in den Raum. Den kurzen Moment nutzt Yuna, um sich schnell übers Gesicht zu wischen und ein wenig zu fassen, während Keito sich ihr mit einem Griff in seine Jackentasche nähert. „Hier dein Handy!“, beugt er sich kurz zu Yuna runter, während er ihr das Phone reicht und leise in ihr Ohr flüstert: „Verzeih mir. Bin so ein ❤️❤️❤️❤️. Wir reden später, ja? Bitte!“



Es entlockt Yuna ein leichtes zaghaftes Lächeln, dass Keito sich entschuldigt. Sie ist hin und her gerissen: Der einzig bislang wirklich Vertraute hier für sie an der Schule, den sie als Freund eigentlich nicht missen will, der sich aber zuweilen wie ein Feind aufführt, wenn es nicht nach seinem Willen geht … Wie sein Dad! Wie bei seiner Mum!
Ja, sie werden reden, aber sie wird Keito nicht dankbar dafür die Füße küssen. Das ist keine Gnade, die er ihr zuteilwerden lässt, das ist ihr gutes Recht …, wenn sie noch Freunde bleiben wollen.

Einen Moment schaut Yuna Keito ernst an und freut sich im nächsten Moment aufrichtig, als sie Tania hinter seinem Rücken erblickt. Ihr Lächeln wirkt gelöster: „Schön, dass du mir hilfst, Tania. Sieh dir nur dieses Dilemma an!“, weist Yuna auf den blöden Reisverschluss hin und lenkt sich selber schnell von ihren düsteren Ängsten ab …
Was, wenn das Licht ausgegangen wäre …? Yuna hatte schon leicht irrationale Gedanken und Panikattacken während der Warterei bekommen und versucht sich, den Weg zur Tür einzuprägen … Du Dummerchen, schilt sie sich im Moment. Übertreib nicht …!



„Und dann noch diese Haarnadeln …, die hat Mum da festgezurrt. Kriegst du die da raus, ohne, dass ich die Hälfte meiner Haare verliere? Ach, wieviel cooler ist das von dir zusammen gestellte Outfit …“, wendet sich Yuna witzelnd Tania weiter zu, um die eigene Stimmung weiter zu heben und sich nichts anmerken zu lassen, was zwischen ihr und Keito lastet. Noch kann sie mit niemandem darüber reden. Mit einer Handbewegung wedelt sie Keito aus dem Raum. Er soll endlich verschwinden.

„Bis gleich …“, spielt Keito mit, verzieht sich in die obere Etage in den Tanzsaal und ordert bei Beas Mutter eine Runde Orangensaft auf einem Tablett. „Nicht ganz so voll bitte, nur halb, Mrs. Greentail. Sonst schwappt es mir beim Tragen über!“ lächelt er charmant, verschwindet danach unbemerkt kurz im Krankenzimmer … und füllt ein bisschen auf ...
Ein bisschen rötlicher die Flüssigkeit nun als zuvor …  Keito hat kein Problem, volle Gläser übers Parkett zu jonglieren. Macht er auch im Lokal seiner Ma für reichlich Trinkgeld. Er bewegt sich sicheren Schritts mit den Getränken auf Bea zu und grüßt Sven, den er auch endlich entdeckt hat … „Hi, Sven, kleines Getränk gefälligst? Du auch Bea?“, grinst er beide an.

Tania und Yuna und sind nun auch endlich oben angelangt. „Tolle Atmosphäre!“, staunt Yuna ganz angetan über das Ambiente jetzt in Vollaktion mit Musik und den ganzen Sims. Sie möchte sich einfach auf den Ball konzentrieren und auch noch etwas vom Spaß mitbekommen. Sie grüßt mit einer Handbewegung Nouki und Ellie, die sich auf der Tanzfläche tummeln. Erstaunlich, wer sich alles auf der Bühne tummelt und die Stimmung anheizt …



Seitlich sieht Yuna  Keito einladend mit einem Tablet in ihre Richtung schwenken und ahnt, was er gerade serviert. „Wolltest du nicht … Campari auf dem Schulball, Tania? Da tanzt es sich noch beschwingter zum Rock ’n Roll, oder?“, verschmitzt sieht sie die Freundin an. Etwas höher Prozentiges wäre Yuna für ihr Gemüt gerade recht … So ein weiterer … Stimmungsaufheller!

„Hallo Bea, hallo Sven!“, freut Yuna sich, die beiden zu sehen und umarmt die Meerfrau herzlich. Bea ist ihr eine wichtige Freundin geworden seit dem Festival, der man einiges anvertrauen mag. Yuna ist schon sehr gespannt auf den Besuch bei ihr in Sulani. An der Bar sieht sie eine grünhaarige Frau als ihr Blick weiter durch den Raum schweift, nachdem sie sich ein Glas Campari nahm und daran nippt. „Ist das … deine Mutter da drüben, Bea?“, fragt sie die Mitschülerin interessiert.


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16.04.2023 23:48 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 13:08)
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Elani sieht alle von dannen ziehen … Asante und Maryama Arm in Arm mit Lotta hintendrein Richtung Tanzbühne und Miyu bewegt sich gerade mit Browneye auf den Rosthaarigen Sportlehrer zu während Marga nach dem Gespräch mit einem jungen Mann nun lächelnd auf sie zu driftet.
 
„Marga! Das sieht alles so klasse aus!“, breitet Elani warmherzig lächelnd die Arme für die neue Freundin aus. „Und wie fühlst du dich? Du siehst eigentlich ganz entspannt aus. Alles gar nicht so schlimm wie befürchtet, oder?“ Elani interessiert es wirklich brennend, wie Marga es schaffte, all ihren Mut zusammen zu klauben. „Oder hat der Kava etwa geholfen, den ich da drüben sehe? Genehmigen wir uns wieder ein Gläschen?“, schmunzelt Elani mit etwas seitlichem Kopfnicken in Richtung Buffet.



Schmunzelnd umarmt Marga Elani und erwidert: "Ja, tatsächlich bin ich entspannter als erwartet, auch ohne Kava bisher. Die Teenies sind alle so brav und Delsyn hat mich tatkräftig unterstützt, das macht schon viel aus...wenn man nicht völlig alleine da herumsteht." Ihr Blick schweift Richtung Buffet. "Aber ich sag nicht nein zu einem Gläschen deiner Spezialmixtur.", lacht sie und hakt sich bei Elani unter. "Du siehst übrigens fantastisch aus in diesem Kleid, beneidenswert elegant." Margas Laune steigt wieder bei der Aussicht auf ein Gläschen Kava am Buffet.



"Vielen Dank fürs Kompliment Marga, die Robe war für diesen Gala-Abend vorher. Du hingegen passt wunderbar stilecht zum Motto auf diesen Ball. Einfach Schick das Jeans Ensemble. Oh, und du hast noch weitere Unterstützung? Das ist ja fein, dann muss ich ja auch nicht den ganzen Abend am Buffet kleben. So viele helfende Hände ...", grinst Elani. "Du bist ja ein größeres Organisationstalent als ich ahnte, liebe Freundin!" Elani schöpft sich schon mal ein Gläschen vom Kava-Gebräu. "Das Getränk ist übrigens nicht von mir. Ich glaub, dass ist von dieser grünhaarigen Dame, die ich sah. Könnte diejenige sein, der ich ein paar Gewürztipps über meinen Sohn übermitteln ließ. Hast du die bemerkt? Saß ganz in deiner Nähe!"

Marga zupft ein wenig unsicher an ihrer Bluse herum und streicht einmal über die Seiten ihrer Jeans. Neben Elani fühlt sie sich gerade überhaupt nicht schick. Sie überspielt das Gefühl etwas schäbig zu wirken und antwortet lieber interessiert: "Ach so, das hast gar nicht du gebraut?" Marga ist überrascht. "Ich wusste gar nicht, dass dieses Getränk so bekannt ist, auch Delsyn kennt es und hat mir interessante Sachen erzählt, dass man den Trank bei Ritualen anwendet und sowas." Dann lässt sie ihren Blick über die Gäste der Mensa schweifen. "Ja, ich hatte sie bemerkt, ganz exotische Erscheinung....faszinierend.“

Elani nickt zu Margas Ausführungen während sie an ihrem Becher nippt: "Ich habe mit einer Freundin ihre Tochter Bea auf einem Festival kennengelernt. Nettes Mädel. Sie ist eine Schulfreundin meines Sohnes. Mhhmmm köstlich. Ganz andere Gewürzrichtung ..." Elani hält einen Moment verzückt inne. Sie liebt neuartige Geschmackserfahrungen. "Wir gehen ihre Mutter vielleicht nachher nochmal suchen. Bin gespannt wie ihr die Gewürztipps von mir gefielen. Was wohl noch von ihr ist?" Elanis Augen suchen etwas auf dem Buffet herum und bleiben an einem Blickfang hängen. "Sag mal Marga, weißt du von wem diese wunderbaren Pilze sind? Die ziehen einen ja geradezu magisch an und der Käseigel? Ist der von dir?" Elani zupft sich ein Käse-Spießchen ab ...



An ihren Trunk nippend betrachtet Marga ebenfalls die Speisen, rückt ein paar Platten an die richtige Stelle und freut sich über Elanis Lob. "Die Pilze kommen wirklich gut an...und der Igel auch, ja...dass mach ich gerne so dekorative Sachen." Marga lächelt die Freundin an. "Ich würde mich freuen die Dame kennen zu lernen, auch wenn ich eigentlich gar nicht so gesellig bin...ich hab das ein wenig verlernt in den letzten Jahren."

Elani lässt sich die feine Zusammenstellung von Margas Käsespieß munden und streift dann freundschaftlich sacht über ihren Arm: "Das ist nicht nur dekorativ, sondern auch sehr köstlich, liebe Marga! Du musst dein Licht nicht unter einen Scheffel stellen. Ich glaub, du bist manchmal zu bescheiden und kannst mehr als du selber ahnst." Elani versucht Marga noch etwas mehr Zuversicht in sich selber zu vermitteln. "Ich sah dich doch hier locker im Gespräch vorhin und dann noch deine helfende Hand ... dieser Delsyn." Ist das Margas Mann? Den Namen ihres Gatten hatte sie bisher noch nicht erwähnt. "So ungesellig erscheints du mir gar nicht, Marga. Komm doch einfach mit nachher zur grünhaarigen Dame. Das wird schon ..."



Marga lächelt tapfer. "Ja, gerne. ich muss ja keine Romane erzählen." scherzt sie etwas unsicher. Dann fällt ihr etwas ein. "Ach du liebe Güte, fast hätte ich es vergessen!" Mit großen Kulleraugen schaut Marga zu Elani und verschluckt sich fast an einer Weintraube, die sie gerade von einem Käsespießchen gezogen hat. "Ich habe deine Nachbarin Maryama kennen gelernt, also, erst wusste ich ja gar nicht, dass sie das ist aber dann hab ich euch bei der Begrüßung gesehen und dann hat's geklingelt bei mir. Sie ist ja eine sehr nette und gutaussehende Person, ich mochte sie gleich und Delsyn auch...glaub ich." Sie legt eine minimale Pause ein. "Aber das ist ja auch gar nicht so wichtig, weil...na ja, sie hat wohl schon einen Partner und ..." Marga stockt. Eigentlich wollte sie gar nicht so viel erzählen. "Ja...also, wer war denn die andere junge Dame, die da mit euch gekommen ist? Die mit der feuerroten Mähne? Hat sie auch mit der Schule zu tun...oder mit Gärtnern?"

Einen Moment überlegt Elani und versucht aus Margas Aussagen schlau zu werden ..., was ihr nicht recht ... gelingen will. "Du erwähnts wiederholt einen Delsyn. Ist das ... dein Mann?" Irgendwie klang der nicht ganz freundlich in Margas Beschreibung bei Kaffee und Kuchen letztens. Schränkt Marga wohl zu sehr ein. Na, Freundchen, ich werd mir Marga unter den Arm klemmen und mit ihr gleich mal ein bisschen umherziehen. Soll er doch das Buffet weiter bedienen. Was Maryama wohl von dem gehalten hat?
„Ach so..nein, nein..Delsyn ist mein Nachbar und der Bruder von Sullivan, der wiederum seit ewigen Zeiten mit meinem Sohn Adrian befreundet ist...ja...so ist das . Er hilft mir öfter, wenn bei uns Sachen zu erledigen sind und wir tauschen manchmal Sachen aus...Gemüse gegen eigene Würzmischungen und so." Marga lächelt etwas schelmisch.



Verschmitzt lächelt Elani zu Marga zurück: "Schön, dass du Maryama schon kennen gelernt hast. Sie war als deine Unterstützung gedacht. Hatte leider nicht mehr geschafft, euch vorher einander vorzustellen. Ja, das ist meine Nachbarin mit der Profi Gärtnererfahrung." Elanis Lächeln vertieft sich als sie weiter auf Margas Fragen eingeht: "Und der Mann an ihrer Seite war mein Cousin Asante. Jetzt kennst du schon fast meine Familie. Maryama zählt auch dazu und ... Lotta, der Rotfuchs. Sie ist die Sportlehrerin hier an der Schule und baut zuhause auch ziemlich viel an. Nicht so ein bescheidener Gartenwuchs wie meiner. Ich kann sie dir gerne alle nachher vorstellen, wenn du magst."

"Waaas?" Marga schlägt überrascht beide Hände an die Wangen. "Na, wenn ich das gewusst hätte...äh, nein...ich meine das ist ja wunderbar so eine nette Person in der Familie zu haben und deinen Cousin und Lotta würde ich sehr gerne kennen lernen." Marga wird es ganz schwindlig mit all diesen neuen Kontaktaussichten. In den letzten 10 Jahren hat sie nicht halb so viele Menschen getroffen und Möglichkeiten bekommen noch mehr kennen zu lernen, wie an diesem Abend. Ihr werden die Knie ein wenig weich und sie hält sich kurz an Elanis Arm fest.

"Ist dir schwindelig Marga? Vom Kava? Sollen wir uns einen Moment hinsetzen?", fragt Elani besorgt als die Freundin sich ein wenig an sie klammert. Vielleicht steigt dieser Kava schneller zu Kopf und deswegen klingt einiges ein bisschen merkwürdig, was Marga gerade da vor sich hin haspelt. "Iss vielleicht ein bisschen mehr zum Getränk.", schlägt Elani vor und greift sich schnell ein paar Kekse von einem Tellerchen. "Hier bitte!", offeriert sie Marga freundlich.




Marga nickt erleichtert und lässt sich auf den Stuhl fallen den Elani ihr hilfsbereit entgegen schiebt. Dankbar nimmt sie den Keks entgegen und beginnt daran zu knabbern. "Das ist aber mal eine ganz eigenwillige Würzmischung hier...sehr lecker." Marga beißt beherzt nochmal ein Stück ab. "Das war eine gute Idee, Elani, ich hätte schon längst wenigstens eine Kleinigkeit essen sollen."

"Eigenwillige Gewürzmischung?" Die Gourmetköchin ist sofort interessiert: "Mhm, sehen bescheiden aus ... Was da wohl drin ist, Marga?" Elani schnappt sich ebenfalls etwas von dem Gebäck, probiert sogleich und ... setzt sich etwas entsetzt hin.
D a s hatte sie nicht beabsichtigt. Wie soll sie nur erklären ..., den wohlbekannten Geschmack aus jungen Zeiten ihrer Partnerschaft ... als sie noch mit Terence … experimentierte? "Bleib noch einen Moment sitzen und ... ich hole dir noch was anderes ... zur Stärkung." Ach, ein Keks wird Marga schon nicht schaden. Elani verputzt ihren auch ... Was solls? Wird schon nicht so durchschlagen, oder? Irgendwie kann Elani ein zunehmendes Grinsen nicht lassen ...



~~~~~~~~~~

Asante schleudert Maryama beim Tanz in alle Richtungen, da ist der Song 'Let's have a party' Programm. Lachend fällt ihm Maryama in die Arme, als der letzte Akkord verklingt. Sie dreht sich um, lehnt ihren Rücken an seine Brust und applaudiert ziemlich außer Atem der großartigen Sängerin auf der Bühne. Was für eine Stimme. Dann wendet sie sich ihm wieder zu und fragt, immer noch leicht nach Luft ringend: "Ich könnte was zu Trinken brauchen, wie sieht es bei dir aus?"



Die Arme immer noch leicht um ihre Leibesmitte geschlungen, während sie sich zu ihm umdreht, erwidert Asante lächelnd mit auch etwas atemloser Stimme. "Unbedingt brauch ich was Flüssiges. Das war einfach ... atemberaubend, der Hüftschwung und wie du in dem Kleid die Beine zu dem rockigen Song geschmissen hast. Wie ... geht das eigentlich in dem ... enganliegenden Rockteil?" Asante ist an der Antwort ehrlich interessiert.
Prustend kneift ihn Maryama in den Arm. "Du Scherzkeks, das geht eben ...meine Beine fragen da nicht lange, die machen einfach." Sie lacht nochmal und wendet sich dann Lotta zu: "Hast du auch Durst? Da drüben gibt's eine Bar...ich bin nicht nur durstig sondern auch neugierig, wenn die Getränke genauso gut sind wie das Buffet unten, dann müssen wir da hin."



Lotta sendet einen etwas verzweifelt komischen Blick zu Maryama. Die schnelle Musik und Ihr bodenlanges Kleid wollen einfach nicht so harmonieren. Am Ende stolpert sie noch über die eigenen Füße .... „Am liebsten würden ich den ganzen unteren Teil einfach … abreißen. Du kannst ja wenigstens deine Schuhspitzen sehen.“ Oh, freut Lotta sich auf das Sportzeug nachher ... "Oh ja bitte, lass uns an die Bar gehen ... allein, um mich setzen zu können ... " Ihr Blick schweift durch den Raum zum begehrten Objekt ... "Hei, da ist wieder diese ... grünhaarige Dame, vermutlich Beas Mutter. Ich werde Elani Bescheid geben ..." Geschwind zückt Lotta ihr Handy für eine schnelle Nachricht.



Maryama wirft einen prüfenden Blick auf Lottas Kleidsaum. Praktisch wie sie nun mal veranlagt ist, meint sie, halb ernst, halb scherzend: "Ich würd' s einfach krempeln...wir sind doch auf 'nem Schülerball und nicht mehr auf der Gala...so bis knapp unters Knie." Dann zieht sie ihre Schuhe aus, nimmt sie in die Hand und bewegt sich Richtung Bar. "Jetzt ist Pause und Erfrischung angesagt. Außerdem bin ich auch neugierig auf die exotische Dame, die da für die Getränke verantwortlich ist. Sie sieht interessant aus. Wer ist denn Bea?"

Ihr Rockteil wieder raffend ... "Wie soll das Umkrempeln denn halten?", eilt Lotta Maryama verwundert hinterher. Asante kann über die beiden nur schmunzeln und findet gut, dass sich keiner weiter über sein hier etwas exotisches Outfit echauffiert. Er folgt den beiden Damen. "Also Bea ...", setzt Lotta an, "... ist eine Schulfreundin von Keito und Yuna. Elani und ich haben sie auf dem Festival kennengelernt als du und Asante ... andernorts beschäftigt wart." Lotta muss nun ein bisschen frech grinsen. Auf dem Festival sind sich die beiden unübersehbaren Turteltäubchen etwas näher gekommen ... Das gönnt sie ihnen von Herzen. "Und Bea wollte ein paar Gewürztipps von Elani für ihre Mutter. Elani hat vorhin schon interessiert geschaut als wir Bea begrüßt haben und die Frau von der Bar neben ihr sahen. Hab Elani gerade geschrieben, sie soll mal hochkommen ... "



Maryama schmunzelt bei Lottas Worten und wirft Asante einen schelmischen Blick zu. "Na, dann wollen wir das Versäumnis vom Festival jetzt nachholen, oder? Ich freu mich drauf sie kennen zu lernen."

~~~~~~~
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<< Grünhaarige Dame auf halb Acht … an der Bar. Komm mal hoch, wir gehen hin, uns mal bekannt machen …>>
Typisch Lotta Kurzstil, denkt Elani lächelnd als sie unten mit der leicht schwindeligen Marga die Nachricht des Rotschopfes empfängt.



„Also Marga, die große Vorstellungsrunde kann beginnen ...", hakt Elani grinsend Freundin unter. Irgendein Delsyn bewacht das Buffet hat sie verstanden ... also können sie sich aus dem Staub machen. Elanis Verantwortungsbewusstsein hat ... vielleicht ein wenig gelitten in den letzten Minuten ... Festen Schrittes wankt sie mit Marga Richtung Treppe aus dem Raum. Ein nachdenklicher Blick folgt den beiden ...


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16.04.2023 23:49 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 13:13)
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Gemütlich schlendert Miyu mit Browneye auf dem Arm zu Oleg rüber. Sie krault das kleine Fleckenbündel zwischen den Ohren, während sie sich grinsend neben den Konrektor auf die Stühle neben dem Büffet gleiten lässt: „Na Oleg, alles … paletti? Was isst du denn da Feines?“ Etwas selbstvergessen an einem Keks knabbernd hängt Proschinsky mit leichter Schlagseite und kleinen Äuglein da. „Auch einen?“, hält er der Kollegin eine Hand voll Kleingebäck hin, lächelt plötzlich breit wie … ein Honigkuchenpferd …, als er Browneye auf Miyus Arm sieht: „Ist der … niiiiiiedlich …!“
Erheitert tauscht Miyu Kekse gegen Hund: „Ich glaub, du hattest genug!“



Oleg hört schon nicht mehr hin, streichelt nur versonnen das Fellbündel auf dem Schoß, dass sich bereitwillig jede Art von Zuwendung stibitzt: „Wer bist du denn, ja, wer bist du denn? Ja, wer ist er denn …“ Der Konrektor lässt sich von der kleinen rosa Zunge ansabbern, während Miyu leicht angewidert das Gesicht verzieht …
D a s mag sie nicht mal beim eigenen Shiba Inu.

Die Rektorin probiert an einen der Kekse … Mhm, der THC-Wert ist Miyu zuweilen heutzutage zu hoch wegen der signifikant gestiegenen … fatalen Langzeitfolgen. Ihre ‚Begonien‘ sind noch nach alter Art … „Ich schau mich mal auf dem Buffet um, danke fürs … Gebäck, Oleg!“ Ob Proschinsky heute noch fit genug ist für ein Basketballspiel mit Lotta und Asante ist? Morgen wird er sich fragen, was mit ihm los war … Und Miyu fragt sich grinsend, ob sie ihn dann aufklären wird. Doch wozu wäre das gut?
„Mmmhmmhh!“, antwortet Oleg nur lahm, immer noch selig grinsend das Hündchen streichelnd.

Die Augen der Rektorin wandern schmunzelnd übers Buffet. Ah, da liegen die kleinen Übeltäter …



Mit einem Schwups landet schon mal die Hälfte vom Teller in Miyus kleiner Handtasche: Einer für Lotta – Alkohol darf sie ja nicht - einer für Elani, ein paar für mich selber, dann noch für Asante, Maryama, Yuna …
Keito mag es nicht, stoppt Miyu ihre Aufzählung …, wegen seinem … Vater, der noch ganz anderes konsumiert …
Aber was im Krankenzimmer bunkern, ja, ja … Alkohol erscheint dem Jungen wohl weniger verfänglich. Tja, Grenzüberschreitungen gehören … zur juvenilen Entwicklung …

Was keiner weiß … Miyu versteht sich als ehemalige Hausbesetzerin und Stadtplanerin bestens auf Gebäudeinspektion. Einer der Gründe für ihre Anstellung, damit man sich den Hausmeister spart und auch einiges an Gebäudeplanung für den neuen Standort. Hah! Elender Schulvorstand! Zwei Fliegen mit einer Klappe haben die sich wohl gedacht. Na ja, und über einige Aspekte in meinen Lebenslauf etwas großzügig hinweggesehen … Okeeeee!
Aber das hat Miyu sich ausbedungen … Im neuen Schulgebäude ist das nicht mehr alles allein ihr Job. Zu groß das Gelände!
Derzeit noch am alten Standort nach fast jedem Unterrichtsschluss, wenn der letzte Schüler gegangen ist - durchstreift die Rektorin das Schulgebäude, untersucht es auf Schäden hin … und um ein Fensterchen im Obergeschoss nachts offen zu halten. Mit dem neuen Hausmeister muss sie mal das Arrangement klären … mit der nächtlichen Einflugschneise.



Nicht nur Keito schlich heute noch durchs Gebäude für letzte ‚Vorbereitungen‘ zum Schulball …
Dass einer der Feuerlöscher fehlt, hatte Miyu bereits Freitag entdeckt ... Den wird sie von dem Budget abziehen müssen, dass sie den Schülern aus dem Gewinn bei der Wohltätigkeitsgala zudachte … für ihr finanzsparendes Engagement zu diesem Schülerball.
Die Rektorin wartet ab, was es mit dem anderen noch auf sich haben wird. Vielleicht … spielt es ihr in die Hände, wenn nicht die ganze Schule dabei abfackelt. Es werden hoffentlich nicht zu viele Reparaturkosten werden bis morgen früh, sonst bleibt am Ende nichts an Gewinn für die Schüler … oder auch keine Schule mehr übrig. Dann … hat sie sich ‚verkalkuliert‘.

Innerlich irgendwie schon gelöster in Erwartung dessen, was die Nacht noch bringen wird, genehmigt Miyu sich einen weiteren Keks. Sie weiß, was sie verträgt … Er hinterlässt ein wohligeres Gefühl als der Gedanke, dass dies vielleicht ihr letzter Tag als Rektorin sein könnte …
‚Brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht, nur meine liebe Laterne nicht …‘, summt sie leicht kichernd vor sich hin.
Yuna hätte nichts dagegen, wenn sie ihren Posten aufgäbe … oder verlöre.



Sichtlich erheitert wischt Miyu die letzten Krümel des zweiten Kekses von ihrem Dekolleté, kramt in ihrem Täschchen nach einem Stift und einem kleinen Blatt, kritzelt ein paar Worte drauf, faltet das Papier mittig und stellt es neben den Teller mit den noch verbliebenen Cookies auf … Sie kann sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen …



Wer wohl schon vorher alles davon genommen haben mag …? Miyu sieht Elani … mit Frau Töpfer, Marga … untergehakt aus der Mensa … gehen …
Wackeln die beiden leicht? Mhm, vielleicht hätte ich auch … keinen zweiten Keks nehmen sollen … Trübt irgendwie ... den Blick!


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16.04.2023 23:49 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 13:18)
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Hausmeister

„Uff! &nbsp;Hier gibt’s gar keine Barhocker zum Setzen ... Wenn i c h so wie du die Schuhe ausziehe, trete ich erst recht auf meinen Rocksaum, Maryama.“ Seufzend lässt Lotto das mit beiden Händen knapp unter den Hüften geraffte bodenlange Galakleid wieder fallen, als sie zu Dritt an der Bar ankommen.
Belustigt beobachtet Maryama Lotta bei ihren Bemühungen mit dem Kleid. Sie beugt sich zu ihrer Freundin rüber und sagt leise, so dass es nur sie hören kann: "Also es gibt schon noch ne Möglichkeit. Ich kann dir das so zusammenraffen, dass es aussieht wie ein Minikleid, aber dann wird es um die Hüften herum ziemlich füllig." Sie demonstriert Lotta wie füllig ungefähr bei der Menge Stoff. "Willst du das?" Dann richtet sie sich wieder auf und blickt Lotta fröhlich schmunzelnd an. Der Rotschopf winkt aber nur unwillig bei dem eben heraufbeschworenen halb pantomimischen Bild mit einer Hand ab.

Erwartungsfroh, diese Nacht irgendwie aufrecht ohne Stolpern überstehen zu können, scherzt Lotta nach ihren Tanzverrenkungen in unbequemer Abendrobe zu Rock ’n Roll etwas aufgedreht mit der Freundin weiter: „Was ich davon wohl trinken kann … außer … nur Wasser?“



"Gute Frage...lassen wir uns doch mal beraten von unserer exotischen Bardame. Bestimmt gibt es auch leckere alkoholfreie Cocktails." Mit einem bedeutsamen Seitenblick zu Asante fährt Maryama fort: " Ich würde ja einen Tequila Sunrise nehmen, aber alkoholfrei wäre auch in Ordnung." Sie platziert ihre Schuhe neben der Bar und genießt ihre Zehenfreiheit.

Bella sieht dem Jungen hinterher, der den Orangensaft nur halbvoll haben wollte. Merkwürdig, ein bisschen mehr hätten die Gläser schon vertragen können, ohne dass etwas verschüttet. Aber gut, das muss er ja wissen. Nun sind andere Leute zur Bar gekommen. "Ein Tequila Sunrise kann ich leider nicht anbieten. Heute ist nur leichter Alkohol erlaubt!", sagt Bella lächelnd. "Irgendwelche Wunsch-Alternativen?"
Maryama überlegt kurz und entscheidet: "Dann nehm ich mal so ein klassisches Frauengetränk...Aperol Spritz...gibt's das?" Bella nickt und mixt der Frau das Gewünschte zusammen. "Und was nehmen Sie, Lotta?", fragt sie dann.



Lotta sieht die Bardame erst etwas ratlos an. Sie hat keine Ahnung von Alternativen. "Ich weiß nicht so recht ..." Beherzt harkt sie aber jetzt, bevor sie etwas bestellt, erstmal in ihrer unverblümten Art neugierig nach: „Sind Sie eigentlich Beas Mutter? Sie saßen vorhin neben ihr und sehen dem Mädchen recht ähnlich. Ich bin Lotta, Beas Sportlehrerin." Nebenbei sieht Lotta Elani mit einer blonden Frau herannahen und winkt sie eifrig herbei.

Bella nickt. "Ja, Bea ist meine Tochter." Sie sieht zur genannten rüber, die immer noch die Mitschüler zum Tanzen animiert. Das macht sie wirklich gut. "Ich hoffe, sie macht bei Sport gut mit!", sagt Bella grinsend, auch wenn sie nicht daran zweifelt. Ob Lotta wohl schon weiß, dass Bea eine Meerfrau ist?

Lotta ist wegen der Bestellung immer noch nicht klar, was sie vertragen kann und bittet zögerlich: "Ein Wasser vielleicht, Mrs. Greentail? Ja, Ihre Tochter ist recht sportlich." Sie wendet sich Elani zu, die nun endlich auch an der Bar angelangt ist, nickt freundlich grüßend der Frau an ihrer Seite zu und flüstert Elani ins Ohr: "Das ist tatsächlich die Mutter von Bea." Dann blickt sie neugierig zur Blonden an Elanis Seite. Die Gourmetköchin grüßt erstmal in die Runde und stellt Lotta wie Asante kurz die Dame neben sich vor: "Ach, ihr kennt euch ja noch nicht ... Marga. Marga Töpfer."



"Der Drink ist vorzüglich gemixt, Mrs. Greentail." greift Maryama den eben gehörten Namen auf und lächelt der Frau hinter der Bar zu. "Bei Lotta ist es bestimmt auch einfach, sportlich motiviert zu sein, sie bringt immer selber viel Schwung und frische Ideen mit." Dann mustert sie neugierig die Dame an Elanis Seite, die gerade ihrerseits etwas abwesend lächelnd ihre Blicke durch den Raum schweifen lässt. Hat sie gar nicht mitbekommen, dass Elani sie gerade vorgestellt hat?

Schon während sie die Treppen zum ersten Stock hochgestiegen sind, hat Marga ein etwas weiches Gefühl in den Knien festgestellt und bei manchen Stufen schien es ihr, als wäre der Untergrund aus Marshmallows und nicht aus Beton...hm... Elani hat sie untergehakt und ein Seitenblick zeigt Marga, dass ihre Freundin ganz normal zu gehen scheint. Leicht wippend schaut Marga zur Bühne, wo gerade die Band ordentlich aufspielt. Dann werden ihre Augen rund. Da sitzt ja Bertl auf einer Kiste!



Huch! Dann spürte sie wie ihr Zwerchfell etwas zu flattern beginnt. Nein...das ist Adrian in Bertls Hemd, wie kommt er denn dazu? Und warum hat sie das noch gar nicht registriert. Das Zwerchfell rührt sich wieder. Wie kann sie nur die beiden verwechseln? Marga kichert ein wenig vor sich hin und kann auch nicht ganz stoppen, als Elani sie an der Bar vorstellt. Warum bloß? Soo lustig war das nun auch wieder nicht. Marga unterdrückt den Lachreiz und erwidert mit Tränen in den Augenwinkeln: "Ja, Marga Töpfer...oder auch bekannt als Mrs. T!!" Jetzt muss sie doch lachen und winkt fröhlich in die Runde.

Bella überreicht Lotta ein Glas Wasser. "Das freut mich jedenfalls, dass sie gut dabei ist.", sagt sie gleichzeitig zu Lotta und deren Freundin, die sie dann auch gleich für das Getränk lobt. Auch darüber freut sich Bella.
Ist diese Mrs. T etwa bekifft? Sie wirkt jedenfalls nicht mehr ganz auf der Höhe. Doch Bella sagt nichts dazu. Das geht sie ja eigentlich auch nichts an. "Wollen Sie was trinken?", fragt Bella höflich. Am besten was Alkoholfreies, in Margas Zustand. Deren Begleitung hat sich hingegen zum Glück unter Kontrolle.

Mrs. T.? Dankend nimmt Lotta das Glas Wasser von der Bardame in Empfang, freut sich lächelnd über Maryamas Lob zu ihrem Sportunterricht und prostet der Freundin stumm kurz zu, bevor sie sich der etwas recht heiter wirkenden Dame neben Elani zuwendet. "Darf ich Sie vielleicht ... mit Marga ansprechen?", fragt sie zaghaft freundlich nach. Mrs. T. erscheint doch etwas ... befremdlich.
Und Elani hatte sich Sorgen gemacht, dass diese Dame etwas ... zu schüchtern am Buffet sein könnte? Wo hat die ... den Stoff her? Die hat sich doch eindeutig ... was eingezwitschert! Steht hier irgendwo ‘ne Shisha rum? Lotta schaut fragend zur Gourmetköchin hoch, die nur grinsend die Schultern zuckt und sich ihrerseits an die Bardame wendet: "Mrs. Greentail, Ihr Kavagetränk unten ist einfach köstlich. Darf ich nach Ihrer Geheimrezeptur fragen?"



Bella freut sich über das Interesse über die sulanischen Gebräuche. Kava kennt sie natürlich. Und als Dankeschön für die tollen Gewürztipps ist eine Antwort ja auch nicht verkehrt. "Die Hauptzutat ist die Kavawurzel!", beginnt sie, "die in Sulani wächst..." Sie fasst das Rezept nun für Elani zusammen.

Marga wendet sich strahlend der rothaarigen Schönheit neben sich zu. "Aaah, Lotta, nicht wahr? Ich hab Sie schon vorher bemerkt, als Sie die Mensa betreten haben. So eine hübsche junge Frau, dachte ich mir, die eventuell noch ungebunden ist...denn nicht jeder ist seines Glückes eigener Schmied, nicht wahr? Manchmal muss man jemandem auch helfen, sein Glück zu finden." Mit diesem caritativen Gedanken, Delsyns glückliche Zukunft betreffend, grinst Marga Lotta zufrieden an. Das die mit diesen kryptischen Sätzen nicht viel anfangen können wird, kommt ihr gar nicht in den Sinn. Dann fällt ihr noch was ein. "Marga? Ja natürlich geht Marga in Ordnung...Mrs T. betrifft mehr so die Kirschtorten." Marga muss wieder lachen. Was ist das bloß? Wo kommen all die Worte her? Eigentlich wollte sie doch nur zuhören und eventuell ein kleines, unverfängliches Gespräch anfangen und warum kann sie dieses Lachen nicht wirklich stoppen. "Die Kirschtorten mit Schuss-Marga bin ich." kichert sie abschließend.



Lotta schaut ungläubig zwischen Marga und Elani hin und her. Was will die? Ist das eine von diesen verzweifelten Schwiegermüttern in Spe, die ihre Muttersöhnchen an die Nächstbeste feilbieten? Oder ist die einfach nur … breit …? Lotta hofft letztendlich … Letzteres und dankt einfach höflich, für das Angebot, Marga mit Vornamen ansprechen zu dürfen.

Dann wendet Marga sich der Dame an der Bar zu. "Ich nehme...!“ Ihre Gedanken schweifen zum Kavatrunk. "Etwas von ihrem Kavatrunk, der ist wirklich ne Wucht, das kann ich bestätigen.“ Marga hebt einen Zeigefinger hoch und nickt bekräftigend. Gleich darauf schüttelt sie den Kopf. "...Nein...lieber einen Orangensaft, bitte." Irgendwie werden die Knie schon wieder etwas weich und Marga muss wieder zu Elanis Arm greifen.
Bella muss grinsen. Diese Marga ist ganz eindeutig bekifft, so wie sie sich anhört. Gut, dass sie tatsächlich etwas alkoholfreies nimmt. "Hier, der Orangensaft für Sie!", sagt sie und reicht Marga das Getränk. Und wovon redet sie mit dem Glück und der Kirschtorte? Aber Bella behält ihre Gedanken für sich.

Maryama hört amüsiert Margas Wortschwall zu und fragt sich, was in der letzten Stunde da unten in der Mensa passiert ist. Marga war doch ganz vernünftig unterwegs vorhin und nun...komplett verwandelt. Sie beugt sich zu Elani und flüstert: "Klär mich auf...was habt ihr da unten angestellt? Habt ihr die Kavaschüssel leer gemacht? Sie ist wie ausgewechselt."
Elani muss schon wieder grinsen als sie Maryamas Frage hört: "Die Kavaschüssel ...", bestätigt sie lachend, "… und ein paar sehr eigen gewürzte Kekse! Sieh dich bloß vor unten am Buffet!"




Leicht ungläubig weiten sich Maryamas Augen. In sich hineingrinsend erinnert sie sich an diverse Erlebnisse in Indien, was solches Backwerk angeht. "Alles klar...dann werd ich das alles mal ganz anders bewerten als bisher mit Marga...aber wieso stehen die auf dem Buffet? Weiß Miyu das?"
Elani zuckt nur kichernd die Schulter: „Keine Ahnung!“ Im Moment ist ihr das recht egal … Morgen vielleicht schon nicht mehr …

Asante beschränkt sich darauf, die Konversation der Frauen um ihn herum schmunzelnd zu verfolgen und lässt seinerseits den Blick über die Auswahl gleiten … Ja, er braucht was zu Trinken. Eindeutig!
Erst der lange Trainingstag an der Uni, dann das Energiebündel Maryama schwungvoll herumwerfen … und nachher noch … Basketball mit Ben. Oh ja, Asante braucht dringend eine Stärkung …
Eigentlich … sollte er was Isotonisches wählen … Eigentlich!&nbsp; „Ich nehme auch ein … ein Frauengetränk. Dieses Aperoldings!“ Er muss leicht in sich hineinlachen, während er sich umblickend nach Ben Ausschau hält.

Maryama ist erstaunt mit welcher Gelassenheit Elani mit dem Thema umgeht. Schließlich ist das ein Schulball mit Teenagern, das hätte zu ihrer eigenen Schulzeit einen Riesen Wirbel gegeben. Sie grinst. Hoffentlich bedient sich Proschinsky auch am Buffet. Mit noch breiterem Grinsen dreht sie sich zu Asante um, der mittlerweile einen Aperol Spritz vor sich stehen hat. "Vielleicht wird dein Basketballmatch nachher witziger als du dachtest." teilt sie ihm mit gehobenen Augenbrauen mit. "Wir könnten gleich mal nach unten gehen und gucken, ob Barabarossa noch den Korb treffen wird oder nicht." Sie muss kichern bei der Vorstellung, wie Proschinsky auf dem Basketballfeld herumeiert und den Korb nicht mehr findet. Darüber vergisst sie ganz, dass sie eigentlich Bella nach Sulani fragen wollte.



Asante grübelt einen Moment nach: „Ich wollte eigentlich noch nach Ben suchen, aber ist vielleicht noch zu früh für ein Basketballspiel. Lotta ist wohl auch noch nicht soweit …“ Etwas unentschlossen dreht er sein Aperol Spritz Kelch zwischen den Fingern als ihm ein Gedanke kommt … „Ach, lass uns als Erstes nach dem kleinen Löwen schauen … und ob das Buffet noch steht. Dabei werfe ich schon mal einen Blick auf Proschinsky.“ Grinst Asante Maryama zu und genehmigt sich den nächsten Schluck.

Mit einem Ohr hatte Lotta neben dieser bedröhnten Schwiegertochter Suchmaschine - hoffentlich hat Marga das alles wieder vergessen, wenn sie nüchtern ist - dem Gespräch um die Kavawurzel gelauscht. "Kava hast du doch auch im Garten, Elani! Ich will meinen weiter ausbauen, hab neue Pflanzen und hätte gerne einige Wurzeln von dir. Wird Kava vielleicht in Sulani reifer vom Geschmack ... wegen der vielen Sonne, Mrs. Greentail?" Lotta wendet sich nun an die Bardame. Dieses Förmliche liegt ihr einfach nicht wirklich ... Mrs. Greentail. Aber Beas Mutter ist älter als sie selbst …

"Oh, sie bauen auch Kava an?" Bella ist wirklich erstaunt, als sie Lotta mit Elani darüber reden hört. "Aber die Sonne in Sulani ist wirklich sehr gut dafür!", fügt sie dann noch hinzu.
Elani nickt lächelnd. „Ich würde gerne mal eine Kava aus Sulani ausprobieren … Zum Vergleich.“
"Bea wollte ja bald ein paar Leute nach Sulani einladen!", sagt Bella lächelnd, "darunter auch Yuna und Keito. Ich kann ihm zum Vergleich gerne Kava mitgeben." Elani dankt Beas Mutter ganz herzlich.



"Von dir hätte ich gerne noch von der Ananas ein paar Samen, Maryama.", wendet sich Lotta noch an die Freundin in Gedanken an ihre Gartenerweiterung. Ob Mrs. T., Marga auch auf ein anderes Thema umgeschwenkt werden kann? Sie hat's ja scheinbar mit Kirschen. "Haben Sie auch einen Garten, Marga?" Sie wirkt ja sonst ganz nett, wenn nur dieses Schwiegermutter Attitüde nicht wäre ...
Maryama dreht sie sich wieder zu Lotta. "Klar bekommst du Ananas, such dir aus, was dein Herz begehrt."

Marga stellt mit Freude fest, dass auch unter den anwesenden Frauen ein reger Austausch von Gemüse und Samen stattfindet. Ist ja perfekt...diese Lotta hat auch einen Garten...mit Sachen für Delsyns Gewürzmischungen. Wenn das keine Himmelsfügung ist. "Ja, ich hab auch einen großen Garten", nickt sie bestätigend. "Und gerne würde ich mit euch allen ein paar Sachen tauschen. Unser Nachbar und ich haben da ein Arrangement. Ich liefere die Produkte frisch aus dem Garten und er stellt mir Gewürzmischungen her, wie sie besser nicht sein könnten." In ihrem Kopf gehen die Gedanken gerade etwas durcheinander. "Wir könnten ja mal eine Besichtigungstour durch alle Gärten machen, das fände ich spannend." Sie schaut Lotta und Elani erwartungsvoll an, während sie zunehmend schwungvoller zu der Musik von der Bühne wippt.

„Jaaaaa … seeehr gerne, guuuute Idee!“, erwidert Lotta gedehnt. Die gute Marga ist ja richtig aufgeräumt, mehr als Lotta über sie zuvor hörte. Flehentlich schaut sie Elani wie auch Maryama an. Lasst mich da nicht allein hingehen!, sagt ihr verzweifelter Blick. Sonst trifft sie noch auf diesen … Muttersohn und schwupp ist sie unterm nächsten Kirschbaum verlobt bei irgendeiner Sahnetorte mit Alkohol getränkter Amarena Kirsche als Topping obendrauf ….



„Bei weeeem … fangen wir an … mit der Gartentour?“ Die Idee ist – unter anderen Umständen – wirklich prima und trifft eigentlich voll Lottas Interesse … Elani lächelt ihr so begütigend zu, klopft ihr wohlwollend auf die Schulter … Die ist doch auch irgendwie drauf, oder? Lotta wundert sich nur noch und leert schnell ihr Glas Wasser.&nbsp;
Hinten an der Tanzfläche bemerkt sie Lilly, da will sie auch noch hin … Nach dieser ‚Verlobungsparty‘ hier …
„Sehr köstlich das Wasser!“, stellt sie das leere Gefäß vor Bella hin.

"Hm...wie wärs denn, wenn wir bei mir anfangen würden?" Maryama blickt lächelnd zu Lotta, die ihr gerade etwas angespannt vorkommt. Sie wird doch nicht Margas Geplapper ernst nehmen? Von wegen ungebundener junger Damen? Will sie vielleicht Delsyn verkuppeln? Maryama dämmert da was, schließlich wurde sie ihm ja vor kurzem selbst vorgestellt, allerdings hatte sie sich überhaupt nichts dabei gedacht. Sie muss grinsen. Delsyn sieht nicht aus, als würde er Schwierigkeiten haben eine Frau zu finden, aber Marga hat da wohl eine fixe Idee entwickelt. Bei Gelegenheit sollte sie Lotta diese Sorge nehmen. "Von meinem Garten ist es auch nicht weit zu Elani rüber."
Dankbar lächelt Lotta die Freundin an. "Gute Idee!", kann sie jetzt ohne zu zögern und ohne Dehnen locker rauslassen.



"Nun, nachdem die Gartenfrage geklärt ist ...", lächelt Asante Maryama an und hakt sie unter, "... können wir ja mal nach deinem Fleckentiger gucken, oder?"

"Jup."
Maryama lächelt leicht schief. "Hoffentlich hat der noch nicht das Buffet auseinandergenommen und liegt brav bei Toby."

Marga kann sich den Klängen von der Bühne immer weniger entziehen. Die Knie sind wieder stabil und das ist...Rock'n Roll. Damit kennt sie sich ja schließlich aus. Wie von selbst wollen ihre Füße Richtung Tanzfläche ... Spontan lehnt sie sich zu Bella über die Theke: "Ihre Tochter macht das toll. Wollen Sie nicht auch mittanzen?" Dann in die Runde: "Wollt ihr denn nicht auch mittanzen?! Let's rock!" Sie strahlt von einem Ohr zum anderen und wippt in Richtung Tanzfläche.



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16.04.2023 23:49 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2023 20:22)
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Hausmeister

Während die meisten Oben abrocken, inspiziert Delsyn das Buffet. Mehr oder weniger sind alle satt und werden nun die Bar und die Unterhaltung oben beanspruchen. Ein paar wenige Schüler und der grummelige Lehrer sind noch hier unten. Marga vergnügt sich ebenfalls oben was in Ordnung ist. Das einzige was ihm ein wenig seltsam vor kommt, ist die Tatsache dass einige Personen heute ausgesprochen locker drauf sind nachdem sie am Buffet waren. Weswegen er beschliesst der Sache auf den Grund zu gehen. Auch Marga hat den Raum äusserst munter verlassen. Verglichen mit dem was er sonst von ihr kennt… wobei er sie beobachten konnte ein Gläschen Kava getrunken zu haben. Allerdings, das eine Becherchen? Schliesslich fällt ihm der Teller Kekse ins Auge. Daneben ein Schild, welches darauf hinweist dass ein Keks wohl reicht. Er schaut sich um. Wer das wohl war? Er nimmt einen Keks und riecht daran. Natürlich. … im wahrsten Sinne. Del grinst, dann legt der den Keks zurück, hebt den Teller auf und bringt den Rest davon in die Küche. Für weitere Schuler unerreichbar. Obwohl er sich damals für diese Aktion wohl eine Spassbremse geschallt hätte, heute kommt es ihm doch etwas verantwortungslos vor den Teller den Teenagern zu überlassen. Nicht weil es illegal ist, sondern weil unbewusster Konsum von gewissen Substanzen, vor allem wenn's das erste Mal ist, ganz schön nach hinten los gehen kann. Er erinnert sich gut daran wie ein Freund einmal ein wenig abgedreht ist deswegen. Er wurde so paranoid, dass er sich selbst im Spiegel als Feind sah. Besser also nichts riskieren. Kids die experimentieren wollen, sollten das bewusst tun und noch besser unter Beobachtung guter Freunde...


Blaze, der nicht der Typ dafür ist, auf einer Schulveranstaltung herum zu hampeln, lehnt an der Wand und beobachtet die Band. Er merkt erst dass er die ganze Zeit grinst, als ihm das Gesicht weh tat. Damn. Das sind diese Kekse. Die machen alles einen ticken lustiger. Er hätte sich noch einen einstecken sollen…. Heute ist er wirklich nicht vorausschauend.. muss er sich etwa sorgen machen? Der Gedanke muntert ihn direkt wieder auf. Ach was…
Aber mal eine Runde hinsetzen bis hier endlich die richtige Show los geht, hört sich nach einer guten Idee an. Er steuert die Sitzecke an und verscheucht Breuer. Dann setzt er sich und lehnt sich zurück. „Was hast du eigentlich gegen Breuer?“ kam die Frage. Blaze schaut auf. Oha. „Was interessierts dich? Emoboy.“ Nathan blickt neutral zurück. Er ist gut darin unsichtbar zu sein. Kaum jemand nimmt Notiz von ihm. Ob das gewollt ist, oder nicht, bleibt offen. „Ist doch nur eine Frage.“ Nathan zieht einen halbrunden Gegenstand aus der Tasche und hält ihn Blaze hin. „Keks? Von unten.“ Etwas verblüfft blickt Blaze ihn an. „….. lass mal. Ich hatte schon.“ Nathan zuckt die Schultern und beisst selbst hinein. „Ich wusste nicht dass du an solche Veranstaltungen gehst. Du als… „Rebell“.“ Nathans Ton bleibt neutral. Es ist wirklich schwer Emotionen bei ihm zu erkennen. Aus irgend einem Grund, vielleicht liegts am Keks, ist Blaze versöhnlich unterwegs. „Geh ich normalerweise auch nicht. Schulbälle sind…“ Nathan unterbricht ihn und führt den Satz selbst fort: „eine amerikanische Tradition die Sexismus zelebriert und ein völlig unrealistisches Bild von Liebe weiter gibt.“ Nates monotone Stimme untermalt die Aussage mit so viel Nihilismus dass Blaze ihn einen Moment anstarren muss. „Äh… genau.,“ bestätigt er und folgt dem Blick zu einem Schülerpaar welches sich grade unterhält. Es scheint um ihre Kleidung zu gehen während man dem Typ von weitem ansieht welche Region in dem Kleidungsstück ihn am meisten interessiert. Passend dazu taucht Marylin Monroe auf und steuert den Basketballteamleader an um vielleicht doch noch einen Partner für den unausweichlichen bevorstehenden Slow Dance Song zu finden.
„Warum bist du hier, wenn du selbst keinen Bock hast.“ fragt Blaze. Nathan schweigt einen Moment, dann hebt er die Schultern. „Letzter Tag in der alten Schule. Ich werd gern ein wenig nostalgisch.“ Nun hier hören die Gemeinsamkeiten wohl schon wieder auf.

Denize betritt die Bühne und fordert die Aufmerksamkeit aller Anwesenden. Die Musik verstummt und die Blicke werden auf sie gerichtet. Vor der Bühne tragen zwei Schüler einen Tisch mit einer Box heran.
Denize strahlt und erklärt, dass diese Box dafür da ist, einen Gewinner zu küren. Aber bevor sie darauf näher eingeht sagt sie: "Ich möchte unserer Rektorin Miyu Watanabe danken, dass sie es möglichgemacht hat, trotz wenig Geld dieses Event auf die Beine zu stellen. Und auch für dieses kleine Gewinnspiel. Bitte stimmt ab, und nachdem Viola ihren einzigartigen Song für euch gespielt hat, zählen wir die Stimmen aus und dann wird unsere Rektorin das Wort ergreifen und den Gewinner küren. Wählt zwischen der Deko hier im Tanzsaal, der Deko in der Mensa oder dem Unterhaltungsprogramm. Das wurde von uns Schülern in Teams organisiert. Das Team mit den meisten Stimmen gewinnt eine Überraschung. "


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