Tartosa - Earthas Unterschlupf

19.11.2023 18:02
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#1
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Drama-Aspirant



Zählt als "Nicht in Welt" und muss bei Bedarf also selbst runtergeladen werden. Platzierung: Tartosa 1


Außenbereich:




Nebengeböude:



Erdgeschoss:


Eingangsbereich:



Küche:



Schlafzimmer:




Badezimmer:


1. Stock:


Kleiner Garten:




Arbeitszimmer mit Blumenbinden-Bereich




Bibliothek:


TV-Raum:


Download:


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17.12.2023 18:04 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2024 10:53)
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#2
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Drama-Aspirant

Charakter: Eartha
Geschichtsstrang: Magische Studien

Eartha - Start

„Schau, Pumpkin, hier werden wir bestimmt was finden.“
Eartha bezieht sich auf drei dicke Wälzer, die sie einem alten Magier hatte abschwatzen können. Hoffentlich...

Sie schleppt die Bücher nicht selbst. Stattdessen ist ein Pflanzenwesen der Träger. Eine Kreatur, bestehend aus Wurzeln, Ästen und Blättern.
Mrauw!“, antwortet die schwarze Katze, als würde sie protestieren. „Jaja, erinnere mich nicht daran. Ich weiß, dass ich das schon oft genug gesagt habe. Und dass es dann doch nicht funktioniert.“ Eartha seufzt. „Aber es kann ja nicht immer schief gehen.



Sie erreicht die Hütte in Tartosa. Ein Zauber entlässt das Pflanzenwesen aus ihrem Befehl. Für das letzte Wegstück in den ersten Stock trägt Eartha die Bücher selbst.

Und von einem Animagus hatten wir vorher ja noch nicht so viel.“, plappert Eartha weiter, „Ich bin mir sicher, dass diese Bücher die Information haben, die wir brauchen.“



„Mau
!“, antwortet die Katze erneut.

Eartha wendet ihren Blick zu dem Tier. „Ja, das hoffe ich auch.“, seufzt sie. Die Fehlschläge in letzter Zeit machen sie nicht gerade optimistisch, ganz egal wie sehr sie nach außen versucht, das zu verstecken. Sie greift nach dem ersten Buch und schlägt die erste Seite auf. Bald darauf ist sie in ihre Lektüre vertieft.



>>> Eartha geht nach Tartosa >>>


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06.02.2024 11:42 (zuletzt bearbeitet: 06.02.2024 18:45)
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#3
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Drama-Aspirant

<<< Lucía und Eartha kommen aus Tartosa <<<

Charaktere: Lucía, Eartha
Geschichtsstrang: Blumige Übungszauber


Eartha denkt an die kommende Magiestunde. Irgendwie ist sie schon neugierig, wie sich Lucía schlagen wird. Wer weiß.. sobald sie etwas mehr Übung hat, könnte sie vielleicht ...

"Miau!" Pumpkin meldet sich zu Wort. Eine Fledermaus kommt näher. Eindeutig Lucía. Etwas, um das Eartha die Vampire immer beneidet hat. Diese Magie, sich in ein anderes Wesen zu verwandeln ist etwas, das sie gerne mehr verstehen würde.



Eartha lässt sich ihre Gedanken nicht anmerken, als sie die Teenagerin anspricht: "Und? Schon aufgeregt?"

Mit zittrigen Händen steht die Angesprochene vor ihr. "Und wie!"

"Für's Erste ist deine Gegenleistung simpel. Ich habe einiges an Büchern. Die müssten sortiert werden. Nach Art der Magie.
" Eartha mag die Natur mehr als Ordnung. Natur ist wild. Natur ist frei. Aber Natur sortiert sich nicht nach Thema ein. Sie führt Lucía zur Bibliothek. "Wenn das erledigt ist, kommt dein Zauber dran. Einverstanden? Oder hast du noch Fragen?"

Ernüchterung breitet sich bei Lucía aus. Bücher sortieren? Doch der Ausblick auf einen Zauber, lässt sie die Vampirzähne zusammen beißen. "Okay. Verstanden."



Überrascht mustert Eartha die Vampirin. Ihr scheint es wirklich wichtig zu sein, wenn sie sich auf eine so langweilige Aufgabe einlässt. "Es ist ja nur für dieses Mal. Nächstes Mal gibt es anderes.", erzählt Eartha, während die Katze die Treppe hochläuft und sich zu den beiden gesellt. "Mau!" Sie setzt sich auf den Boden und mustert Lucía aus ihren gelben Augen. "Gut. Pumpkin wird dir helfen. Währenddessen bereite ich alles vor für deinen Zauberunterricht später."



Lucía macht sich ans Werk und nimmt ein Buch nach dem Anderen in die Hand. Bilde ich mir das ein? Sie vernimmt ein Kribbeln, sobald sie eines der magischen Bücher anfasst. Doch je länger sie eines der Bücher in der Hand hält, desto mehr fühlt sich die Vampirin beobachtet. Flüchtig schaut sie zur Katze. "Ich mach ja schon", flüstert sie und sortiert weiter.



Pumpkin klettert auf das Regal, sieht zu, wie Lucía die Arbeit verrichtet...sie maunzt, wenn Lucía längere Zeit überlegt, wo ein Buch einzuordnen ist und setzt sich vor die richtige Stelle im Regal. Ganz so als wollte sie sagen: "Hier gehört das hin." Schließlich ist die Arbeit verrichtet. Zufrieden kommt Pumpkin zur Vampirin und schnurrt. Als Zeichen, dass diese die Arbeit zur Zufriedenheit des Stubentigers erledigt hat.



Sie mag mich, fällt Lucía auf. Die zuvorige Sorge, dass die Katze sie angreift, ist verschwunden. Mit Pumpkin geht die Vampirin zurück zu Eartha. "Fertig!"

Eartha hat mittlerweile ein paar Blumensamen bereit gestellt. "Schau her.", sagt sie. Sie nimmt einen der Samen in die Hand und murmelt ein paar Worte. Grün leuchtende Punkte entstehen, und als Eartha kurz darauf ihre Hand wieder öffnet, ist die Blume gewachsen. Sie reicht Lucía nun das Gänseblümchen. "Ist nichts besonderes, aber für Anfänger ist es eine gute Übung."



Lucía spürt den Stiel und die Blütenblätter. Vorsichtig streicht sie darüber. "Wie hast du das gemacht?"

Eartha legt einen weiteren Gänseblümchensamen in Lucías Hand, und nimmt sich ebenfalls wieder einen. "Hör genau auf die Worte. Stell dir vor, wie die Blume wächst. Mach es mir nach." Sie murmelt erneut die Worte. Eigentlich ist es bei ihr nicht mehr nötig, doch Anfängern hilft es immer, die Worte laut auszusprechen.

Nervös schließt Lucía die Augen, hält den Samen in der Hand und wiederholt die Worte von Eartha. Langsam öffnet sie ihre Lider. "Das ist ja Wahnsinn!" Neugierig betrachtet sie das Gänseblümchen. "Welche Blume jetzt?"

Zufrieden betrachtet Eartha das Werk. Das war ein einfacher Zauber, und Lucía hat ihn auf Anhieb beherrscht. "Jetzt wird es schwieriger. Die Lilie ist da ein bisschen zickiger." Sie reicht Lucía den Samen. Die Worte, die sie spricht, sind ähnlich wie zuvor, doch wer genau hinhört, merkt, dass die Silben anders betont sind. Erneut ist ihr Zauber von Erfolg gekrönt und sie hält die Blume in der Hand. "Jetzt du!", fordert sie Lucía auf.

Von der Gier der Magie umhüllt, schließt sie die Augen und spricht den Zauber nach, doch statt der Lilie verkümmert der Samen in Lucías Hand und qualmende Asche bleibt zurück. Entsetzt starrt die Vampirin in ihre Hand.

Eartha pustet die Asche weg. "Nicht so. Du musst anders betonen! Hör zu!" Sie wiederholt die Worte, diesmal ohne einen Zauber zu wirken.

Daraufhin spricht Lucía die Worte nach. "So richtig?"

"Nein, nein!"
Eartha fasst sich an die Stirn. "Hör zu..." Nachdem sie erneut den Spruch wiederholt hat, wird sie etwas genauer: "Die Betonung liegt auf 'Ra' nicht auf 'Sie', wie du es ausgesprochen hast."

Lucía versucht und versucht es. "RA.." Wieder falsch. "rA". Auch nicht richtig. "Zum Knoblauch nochmal!" Erzürnt stampft sie mit dem rechten Fuß fest auf dem Boden.



Amüsiert mustert Eartha ihre Schülerin. "Ich glaube, das wird heute nichts mehr.", sagt sie. Eigentlich ist es schon erstaunlich, dass der erste Zauber mit dem Gänseblümchen geklappt hat. Für Magieanfänger ist der nicht schwer... aber Magieanfänger, die auch noch die dunkle Magie der Vampire in sich haben? Eartha war sich nicht sicher gewesen, ob das überhaupt klappen kann. "Für heute ist die Magiestunde um. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal besser."

Angesäuert über ihr eigenes Fehlverhalten nickt sie. "Wann machen wir weiter?", fragt sie.

Der neue Termin steht schnell fest. Es ist nicht direkt der nächste Morgen sondern ein paar Tage später.

Doch eins steht für Lucía jetzt schon fest. Zuhause wird sie es weiter versuchen, bis ihr auch dieser Zauber endlich gelingt.

(In Zusammenarbeit mit @Spatz )

>>> Lucía geht nach Glimmerbrook - Bogenschützenverein für Vampire >>>


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10.02.2024 15:21
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#4
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Drama-Aspirant

Charaktere: Eartha
Geschichtsstrang: Fehlschlag

„Das könnte vielversprechend sein...“,
murmelt die Magierin vor sich hin. „Miau!“ Pumpkin setzt sich auf Earthas Schulter, schaut mit auf das Zauberbuch. „Es wird einen Weg geben, ihn zurück zu holen, glaub mir.“ Sie hält dem Vierbeiner das Buch näher. Es ist ein Buch über Teleportationszauber. „Schau, hier geht es darum, jemanden herzuteleportieren. Das muss doch einfach klappen!“ Sie liest weiter. „Man braucht dazu... etwas, das die herzuteleportierende Person besessen hat.“, erzählt sie weiter. „Zum Beispiel eine Haarsträhne. Das würde genügen.“ Das wiederum wird nun schwieriger. Eine Strähne von ihm hat Eartha nicht. Aber ein altes Foto! Vielleicht reicht das ja... Er hat es ihr selber mal gegeben.

Mit dem Buch in der Hand steht Eartha auf, geht zum alten Schreibtisch und der Schublade. Sie holt das Foto heraus. Zu schade, dass sie es für den Zauber verbrauchen muss. Sie seufzt. Aber manchmal müssen eben Opfer gebracht werden.



Gemeinsam mit der Katze geht die Grüne nach draußen. Falls etwas schief geht, ist es hier immer noch sicherer als im Haus. Der Optimismus, den sie Pumpkin und auch sich selber vorspielt, reicht nicht aus, sie komplett auf Vorsichtsmaßnahmen verzichten zu lassen. Es ist gefährlich, sich einem fortschrittlichen Zauber einer anderen Magieart zu widmen. Einer Magieart, auf die man nicht spezialisiert ist. Aber es kann funktionieren!



Aruia Magna Wa...“ Leise murmelt Eartha die alten Worte. Der Zauber verbrennt das Foto in ihrer Hand. Und Eartha murmelt weiter: „Gramai Roi...“ Worte, die nur für Magier einen Sinn ergeben. Ihre Stimme wird lauter. Das Buch vor sich liest sie den Spruch weiter ab: „Herua uz mal..“



Der Spruch ist vollendet. Wenn jetzt nichts passiert, ist zumindest.... Earthas Gedanken werden unterbrochen, als sich eine Gestalt, in Nebel verhüllt, vor ihr materialisiert. Es hat funktioniert. Es hat wirklich funktioniert!



„Mrau!“ Pumpkin huscht verschreckt auf einen Baum in der Nähe. Und beobachtet von dort die Szene.

„Timbren!“, ruft Eartha aus. „Timbren!“ Der Nebel lichtet sich und sie bekommt einen besseren Blick.. Eartha erschrickt. NEIN! Das ist nicht, was sie erwartet hat. NEEEIIIN! Timbren... hat die Statur und auch die Klamotten ihres Bruders... aber das Gesicht fehlt. Das ist nicht richtig!



Das Buch fällt Eartha vor Schreck aus der Hand, während sich Timbren... nein, seine Hülle, sich ihr nähert. Doch der Zauber ist instabil, nicht lebensfähig. Die Hülle löst sich kurz darauf auf. Entgeistert starrt Eartha auf die Stelle, bei der kurz zuvor ein gesichtsloser Timbren zu sehen war. Was ist nur schief gelaufen? War es das Foto, das die Haarsträhne nicht ersetzen konnte? Hat sie beim Spruch einen Fehler gemacht? Nein... daran kann es auch nicht liegen....

Enttäuscht hebt Eartha das Buch wieder auf. Dieser Fehlschuss wi rd sie nicht aufhalten. Sie würde weiter probieren. Bis es geklappt hat. Bis sie ihren Fehler wieder gutgemacht hat.

Beim Einsortieren ins Bücherregal fällt ihr Blick auf ein anderes Buch. Eines, das sie unbedingt besitzen wollte, aber noch nicht gewagt hat auszuprobieren. Das Buch über Schwarze Magie. Nachdenklich streift sie mit den Finger über den Buchrücken. Sollte sie...



Nein. NEIN. Die Stimme in ihr wehrt sich. Das ist gegen die Natur. Das ist im Widerspruch mit allem, für das du stehst. Eartha seufzt. Die innere Stimme hat recht. So weit kann sie nicht gehen.


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10.02.2024 23:17 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 22:56)
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#5
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Schicksalslenker

<<< Lucía kommt von Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (4) <<<

Charaktere: Eartha, Lucía
Geschichtsstrang: Blütenregen

Eartha mustert Lucía. Die ist nun zum zweiten Mal hier, zu ihrer zweiten Stunde. Die Magierin hält ihr einen Liliensamen entgegen. "Wir üben den Zauber vom letzten Mal am besten noch einmal.", sagt sie. "Erinnerst du dich an den Spruch?" Nickend nimmt die Vampirin den Samen entgegen, spricht den Spruch aus und es funktioniert. Eine Lilie wächst in ihrer Hand. Begeistert sieht sie zur Magierin.



"Wow!" Eartha ist wirklich überrascht. "Hast du geübt?" Lucía muss nicht einmal antworten. Es ist auch so schon eindeutig. Vielleicht sollten sie sich etwas schwierigeren Zaubern zuwenden. Sie faltet ihre Hände zusammen. "Nicht übel, wirklich nicht übel." Eartha fasst einen Plan. Lucía ist wissbegierig. Wenn sie erst mal etwas mehr Übung hat, lassen sie mit ihrer Hilfe vielleicht die Zauber ausprobieren, für die zwei Leute nötig sind. Alles für Timbren.

Bis es soweit ist, muss Lucía aber immer noch lernen. "Es gibt nun noch einen Zauber, den ich dir beibringen will. Der ist wirklich schon nicht einfach. Hör genau zu." Sie murmelt die Worte: "Zifs floransa mia" In diesem Moment wird der Raum von Blütenblättern erfüllt, die auf den Boden rieseln. "Achte auch genau auf die Handbewegung." Eartha macht es erneut vor, wie sie die Hand erst gen Himmel streckt und beim letzten Wort des Spruches langsam nach unten bewegt. Langsam, in dem selben Tempo, das auch die Blütenblätter vorweisen können, während sie fallen.



Lucía verfolgt Earthas Bewegungen mit gebanntem Blick. Jede Handgeste, jeder Ton der Zauberspruches wird von ihr aufmerksam studiert. Sie spürt ihren Herzschlag, während die Magierin ihre Hand gegen den Himmel streckt. Fasziniert beobachtet sie die Blütenblätter, wie sie herunter fallen. Ein paar Blätter landen auf ihr. "Wahnsinn", murmelt Lucía. Das will ich auch!

"Askuna Maxa!", ruft Eartha aus. Die Blütenblätter im Raum sammeln sich in Form eines Herzens und schweben zwischen Lucía und Eartha, bis die Magierin den Zauber wieder fallen lässt und die Blätter wieder zu Boden segeln. "Für den Valentinstag ist das eine gute Möglichkeit, den Partner zu überraschen.", sagt Eartha schmunzelnd. "Davon abgesehen ist der Zauber eher unnütz. Aber schön anzusehen." Sie sieht zu Lucía. "Aber erst mal die Basis. Die Blütenblätter in Herzform aufwirbeln zu lassen müssen wir jetzt noch nicht angehen. Erst einmal sollte das Segeln lassen klappen. Bist du bereit, es zu versuchen?" Lucía nickt aufgeregt. "Ja, ich bin bereit!" Entschlossen bereitet sie sich auf den Zauber vor.

Mit leicht zittrigen Händen erhebt sie ihre Hand gen Himmel, wie es Eartha vorgemacht hat. Sie spricht "Askuna Maxa" aus und konzentriert sich intensiv auf die Magie. Doch nichts geschieht.



"Nicht Askuna Maxa.", korrigiert Eartha. "Das war für den zweiten Zauber. Für den Blütenregen musst du das sagen: Zifs floransa mia" Sie lächelt beschämt. "Wollte dich nicht durcheinander bringen. Nur zeigen, was man sonst noch mit den Blüten machen kann, sobald man den Regenzauber erlernt hat."

Verlegen lächelt die Blondine. Erneut begibt sie sich in Stellung und sagt diesmal die richtigen Worte. Konzentriert blickt sie zum Himmel, doch wieder passiert nichts.
"Du musst das 'floransa' lauter aussprechen, schärfer!" Eartha macht es erneut vor, gemeinsam mit der Handbewegung. Erneut segeln Blütenblätter auf die beiden.



Nervosität breitet sich in Lucía aus. Sie versucht sich zu beruhigen, in dem sie sich vor macht, dass auch der Lilienzauber seine Zeit brauchte. " .. floransa .. ", diesmal in laut. Gespannt blickt sie nach oben, doch bis auf ein Staubkorn rieselt nichts zu Boden. Was zum..? "Das muss dir nicht peinlich sein. Der Zauber ist dann wirklich schon schwieriger. 'Floranza'." Erneut spricht Eartha das Wort vor.

Lucía atmet tief durch, nimmt sich zusammen und konzentriert sich auf den Zauber. "..floranza..", murmelt sie, während sie die Handbewegung nach Earthas Vorgabe ausführt. In Erwartung vieler Blütenblätter rieselt nur ein einziges verkümmertes Blatt vom Himmel herunter.



Dieses einzelne Blatt gibt Lucía Mut. Aus einem werden sicher schnell mehr. Erneut versucht sie den Zauber, doch der ersehnte Blätterregen bleibt komplett aus. Kein Staubkorn, ken vertrocknetes Blatt nichts. Wütend und enttäuscht schimpft sie. "Verdammte Knoblauchpflanzen!"

Eartha hebt das einzelne Blatt auf. Ein Glückstreffer, wie es aussieht. Auch bei den weiteren Versuchen schafft es Lucía nicht mehr, auch nur ein einzelnes Blütenblatt hervor zu bringen. Sie ist viel zu verbissen und nicht locker genug, um sich auf den Zauber zu konzentrieren. "Deine Haltung war vorhin schon besser. Jetzt bist du so verkrampft.", sagt Eartha seufzend. "Weil du nur noch dieses Blütenblatt vor Augen hast. Weil du so fokussiert darauf bist, dass du das Wesentliche übersiehst." Sie sieht Lucía tief in die Augen. "Mach eine Pause. Geh nach Hause und ruh dich aus. Der Zauber läuft dir schon nicht davon. Den wirst du noch lernen. Aber manchmal braucht es eben Zeit."



Frustriert nimmt Lucía die Worte der Magierin an. Sie hat bestimmt Recht. "Okay", gibt sie kurz von sich. Erfolglos versucht sie ihren Kummer zu verbergen, doch sie nimmt sich vor, zuhause so viel wie möglich zu üben, bis sie auch diesen Zauber mit Bravour meistern kann.

(In Zusammenarbeit mit @Murloc. Bilder von @Murloc.)

>>> Lucía geht nach Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (4) >>>


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26.04.2024 17:46 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2024 05:39)
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#6
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<<< Lucía kommt von Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (4) <<<

Charaktere: Eartha, Lucía
Geschichtsstrang: Ein Königreich für ein Pferd

"Mrau!"
Eartha lächelt. Die Katze macht sie gerade auf einen Neuankömmling in ihrer Hütte aufmerksam. "Das wird wohl meine Schülerin sein. Pünktlich wie immer!" Ehrgeizig ist sie ja, das muss Eartha der Teenagerin lassen. Auch ihre magischen Fähigkeiten haben sich verbessert. Mittlerweile beherrscht Lucía den Zauber mit den regnenden Blütenblättern im Schlaf.. ein Zauber, mit dem sie anfangs noch mächtig Schwierigkeiten hatte. "Hallo Lucía!", begrüßt Eartha die jüngere, "Bereit, etwas neues zu lernen?"

"Immer!
" Lucía legt freudig ihre Sachen ab und geht auf Eartha zu. "Was wirst du mir heute beibringen?"



"Wir werden mit der Natur weiter machen und uns den Bäumen zuwenden. Wir werden Blätter wachsen lassen und..."
Eartha merkt, dass Lucía nicht so begeistert zu sein scheint. "Das Thema trifft nicht deinen Geschmack? Was hättest du dir denn stattdessen gewünscht?"

Eartha hat eine gute Simkenntnis. Lucia wünscht sich wirklich etwas anderes als nur Zauber mit Pflanzen zu erlernen. "Um ehrlich zu sein, möchte ich lernen, Sims in Tiere zu verwandeln ... zum Beispiel eine Sim in ... ein Pferd", antwortet sie zögerlich und schaut dabei verlegen zu Boden. Sie erinnert sich an Alvaros Wunsch und möchte ihm diesen um jeden Preis erfüllen.



Eartha kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wirklich sehr ehrgeizig, die Kleine. Warum sie wohl ausgerechnet diesen Wunsch hat? Was steckt dahinter? Doch die Magierin ist sich sicher: Je ehrgeiziger Lucía ist, desto besser. Je eher ihre Macht steigt, desto eher kann ihre Hilfe nützlich sein. Eartha kann es kaum erwarten, wie es sich anfühlen wird, mit ihr zu arbeiten. Diese dunkle Note, die Lucías Magie durch ihre vampirische Energie erhält! Das ist genau das Experiment, das sich Eartha gewünscht hat.. Hoffentlich hält die Kleine lange genug durch, bis der Zauber vollbracht ist.

Bis es soweit ist, muss ihr magisches Können aber erst noch steigen. "Das ist ein sehr anspruchsvoller Zauber, den du dir da ausgedacht hast.", sagt Eartha, jedoch nicht ohne Zufriedenheit. "Doch nicht unmöglich. Ich spezialisiere mich auf Naturzauber. Aber Tiere sind Teil der Natur. Trotzdem ist so eine Art Zauber für einen Animagus einfacher." Sie überlegt einen Moment. "Aber zumindest hast du ein anderes Ziel für die Verwandlung gewählt als dich selbst. Es ist schwieriger, sich selbst zu verwandeln, als andere. Das liegt daran, dass die Instinkte, die man dann als Tier bekommt, die Konzentration erschweren. Wenn jedoch jemand anderes das Tier ist, behältst du deine Konzentration bei." Sich selbst zu verwandeln ist etwas, das Eartha nicht kann... "Aber auch andere zu verwandeln ist keine leichte Kost. Ich schätze, dir fehlt noch etwas Übung, bis wir das angehen können." Andererseits... Eartha spricht ihren Gedanken noch nicht aus sondern wartet auf Lucías Reaktion.



Mit einem enttäuschten Blick wendet sich die Schülerin an ihre Zauberlehrerin. "Ich bin bereit, mehr zu üben", sagt sie entschlossen. Ein Gedanke an Hugo streift ihre Gedanken, doch sie weiß, dass er hinten anstehen muss. "Es ist mir wirklich wichtig, so schnell wie möglich alles zu lernen. Bitte, sag mir, was ich tun muss?" Ihre Augen flehen Eartha an.

"Nun... vielleicht ist es für dich einfacher. Immerhin kannst du dich bereits in ein Tier verwandeln. Vielleicht ist das dein Vorteil. Vor allem, da du dich ja nicht selbst verwandeln willst." Eartha nickt. "Also gut. Du hast mich überzeugt. Wir werden heute mit der Übung anfangen. Aber vorher bin ich dann doch neugierig: Warum gerade ein Pferd? Warum ist dir der Zauber so wichtig?"

Lucía denkt nach, wie sie am besten erklären kann, was sie wirklich will. "Also, mein großer Bruder möchte nicht nur eine Fledermaus sein. Ich möchte ihm diesen Wunsch erfüllen ... könnte das auch ein Vorteil sein, dass mein Bruder sich ebenfalls verwandeln kann?"

Eartha zuckt die Schultern. "Möglich. Aber zuerst musst du überhaupt erst üben." - "MRRAAUU!" Eartha sieht zur Katze, die sich lautstark beschwert. Doch Eartha bleibt hart. "Tut mir leid, Pumpkin. Aber wir brauchen ein Target, an dem wir üben können. Ich bin ja da, so dass ich dich wieder in deine Katzenform zurückverwandeln kann. Wenn du mitmachst, dann gibt es eine Belohnung für dich. Vielleicht dein Lieblingsessen? Was meinst du?" - "Miiau!!" - "Jaaa. okay. Katzenminze gibt es dann auch. Jetzt zufrieden?" - "Mau!"



"Diese Katze hat es mit Verhandlungen wirklich drauf."
, lächelt Eartha, "Aber sie ist mit den Bedingungen einverstanden. Pumpkin soll in ein Pferd verwandelt werden. Schau genau zu!" Eartha macht mit dem Arm eine drehende Bewegung. "Aksa equu!" Pumpkin wächst an... langsam, aber stetig. Bis nach kurzer Zeit eine schwarze Stute vor der Magierin steht.



"Wieher!" Miauen klappt mit dem Körper eines Pferdes nicht mehr richtig. Doch Eartha versteht die Worte genau. "Keine Sorge, Pumpkin! Niemand wird auf dir reiten!"



Eartha verwandelt die Katze wieder in eine solche zurück. "Jetzt du! Und vergiss die Armbewegung nicht!"

Lucía folgt den Anweisungen genau und macht dasselbe wie ihre Lehrerin, doch nichts passiert. Die junge Vampirin ist vor Wut fast außer sich. Warum funktioniert es nicht?!Sie erinnert sich daran, dass einige andere Zaubersprüche auch Zeit gebraucht und nicht beim ersten Versuch geklappt haben. Das versucht sie sich einzureden und probiert es erneut. Doch wieder ist keine Veränderung zu sehen. "Was mache ich falsch?"



"Ich sagte dir doch, dass das hier nicht einfach ist. Du bist viel zu unkonzentriert! Und viel zu frustriert, nur weil es nicht auf Anhieb klappt
." Eartha sieht ihre Schülerin scharf an. "Du bist zu hektisch. Achte auf die Armbewegung von mir!" Eartha macht es vor, jedoch diesmal ohne auch den Zauber zu wirken. Pumpkin zu liebe. "Siehst du! Ich mache das ruhiger, nur beim zweiten Wort wird es schneller. Denk daran, diese Bewegungen dienen der Unterstützung. Erfahrene Magier brauchen die nicht. Aber für dich als Anfängerin ist das eine gute Möglichkeit sich auf den Zauber zu konzentrieren." Sie geht zu Lucía, und bewegt deren Arm, bis der in der richtigen Position ist. "Versuch es noch mal!"

Nachdem sie die Anweisungen erneut erhalten hat, versucht Lucía es noch einmal. Zunächst führt sie nur die Bewegungen aus. Dann probiert sie es erneut an Pumpkin, doch außer einem kleinen Blitzen passiert nichts. Lucía hat wirklich zu viele Gedanken im Kopf. Heute wird das wohl nichts.

"Hrmpf. So wird das nichts.", sagt Eartha, und auch Pumpkin scheint sich mehr erhofft zu haben. "Miiau!", sagt die Katze. Doch noch ist der Abend jung. "Übe gleich weiter.", fordert die Magierin ihre Schülerin auf.



Lucía lässt sich nicht zweimal bitten. Unerschrocken setzt sie ihr Üben fort und bleibt den ganzen Abend dabei. Es dauert eine Weile, bis sich ein kleiner Erfolg einstellt. Für einen winzigen Moment erscheint im Katzenschwanz eine Pferdesträhne im Licht. Doch genauso schnell, wie sie auftaucht, verschwindet sie wieder und der Katzenschwanz kehrt zu seiner ursprünglichen Form zurück.
Die stundenlange Übung trägt zwar Früchte, doch Lucía wird zunehmend erschöpfter. Sie versucht, das Gefühl der Erschöpfung zu ignorieren, aber ein Gähnen kann sie nicht unterdrücken.

"Ruh dich aus. Für heute wird es nicht mehr klappen.", sagt Eartha, als sie das Gähnen bemerkt. "Und bei deinen nächsten Besuchen werden wir weiter üben."

In Zusammenarbeit mit @Spatz


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