Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool

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15.04.2023 00:48 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 10:55)
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#101
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Hausmeister

Herzlich willkommen an der Schule, Shane! Wenn du was brauchts oder wissen willst hier an der Schule, kannst immer gerne auf mich zukommen.“ sagt Yuna. Shane lächelt. Wie freundlich. Im ersten Moment ist er erleichtert. Es scheint viel einfacher als er sich ausgemalt hat. "Danke." erwidert er und folgt der Rektorin. Wie heisst sie eigentlich?

Shane setzt sich vor den Schreibtisch und knetet seine Hände. Das linke Bein wippt schnell auf und ab.
„Wir brauchen erst einmal nur Ihren Namen zur Anmeldung!“
Nur den Namen? Das ist einfach. "Shane McEven." sagt er.
„Haben Sie vielleicht eine Unterkunft? Eine Adresse, die man eintragen kann? Falls nicht, macht das auch nichts. Es ist nicht unbedingt nötig.“
Am anfang des Satzes beginnt er schon wieder leicht nervös zu werden, doch die Rektorin weiss ihn zu beruhigen. "Ja also.. ich wohne in Forgotten Hollow... aber ich glaube da wird keine Post geliefert..." erklärt er vorsichtig.
Miyu sieht Shane einen Moment nachdenklich an. „Falls Sie etwas brauchen sollten, zögern Sie nicht, mich zu fragen. Und … das obere kleine Seitenfenster rechts im ersten Stock der Schule ist immer offen – nachts und auch am Wochenende, wollt ich noch sagen. Es gibt hier keinen Hausmeister.“ schließt Miyu heiter und senkt dann den Blick auf die Tastatur vor sich.
Shane nickt um zu signalisieren, dass er verstanden hat. Er könnte also jeder Zeit, auch ausserhalb der Schulzeiten hier trinken.
„Aus dem Verzeichnis vor Ihnen können Sie auch gerne gleich die Kursangebote wählen. Dann ist die Anmeldung schon vollständig.“
Shanes Blick wandert zum Verzeichnis. Mit einem kurzen prüfenden Blick zur Rektorin, nimmt er das Verzeichnis an sich und liest. Nachdem er das Blatt einmal überflogen hat, greift er ohne den Blick abzuwenden einen Stift der ebenfalls dort liegt und beginnt anzukreuzen.



Vorsichtig reicht er der Rektorin das Blatt zurück und hofft dass er alles richtig gemacht hat. Diese Frau scheint ihm irgendwie vertrauenswürdig. Er kanns nicht richtig benennen. Sollte er was sagen?


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15.04.2023 00:48 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2023 19:31)
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#102
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Hausmeister

"Shane McEven. Notiert!“, erwidert Miyu freundlich. "Ja also.. ich wohne in Forgotten Hollow... aber ich glaube da wird keine Post geliefert..." erklärt Shane auf die Frage nach Wohnort vorsichtig. „Kein Problem“, erklärt die Rektorin nachsichtig. „Dann bekommen Sie Ihre Post an Ihr Schulschließfach gerichtet.“ Zum Angebot des offenen Fensters nickt Shane nur. Miyu wird also das Fenster nachher öffnen.

Shane wählt zügig aus dem bereitliegenden Kursverzeichnis aus und reicht es Miyu rüber. „Perfekt!“, strahlt Miyu ihn an. „Eine gute Auswahl. Sie interessieren sich für Gartenarbeit?“ Sie weist nochmal auf das Kursverzeichnis. „Nehmen Sie das ruhig mit, da haben Sie den Stundenplan und die Namen aller Lehrer mit Bild dabei. Da sehen Sie! Mein Name ist Watanabe.“ Sie schaut Shane erwartungsfroh an. „Also nochmal herzlichen Willkommen an der Brindleton High. Sie sind jetzt eingeschriebener Schüler. Wollen Sie morgen gleich starten oder später? Und haben Sie noch Fragen, die ich Ihnen als Rektorin oder vielleicht auch meine Tochter als Mitschülerin noch beantworten kann?“


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15.04.2023 00:49 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 10:56)
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#103
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Hausmeister

Wow! Auf Shanes Gesicht breitet sich Freude aus. Es ist also doch so einfach. Er hätte gedacht, es kommen weit mehr Fragen auf ihn zu. Und es gibt ein Schulschliessfach? Ein eigenes Schliessfach? Wie er es im Fernsehen früher gesehen hat? Ein bisschen erfüllt ihn das mit Stolz. Vielleicht liegt es auch ein wenig daran, dass er sich jetzt hier angemeldet hat. Wie ein erwachsener. Aber das eigene Schliessfach, löst in ihm gerade mehr aus als er gedacht hätte. Etwas was er sehen und anfassen kann. Ein Symbol dafür, dass er hier einen Platz hat. Fast hätte er ihre Frage überhört.
"Sie interessieren sich für Gartenarbeit?“
"Ähm ja."
entgegnet er. "Ich habe zu Hause eine Pflanze die nicht wächst." Dieses blöde Ding. Hoffentlich lernt er hier wie das geht. Warum er diese Pflanze aufziehen will, behält er für sich. Was er damit vor hat ist für die Schule ja gar nicht wichtig. Nur für ihn.

Er behält lächelnd den Stundenplan in der Hand. "Danke, Frau Watanabe." sagt er höfflich. "Wollen Sie morgen gleich starten oder später? Und haben Sie noch Fragen, die ich Ihnen als Rektorin oder vielleicht auch meine Tochter als Mitschülerin noch beantworten kann?“

Shane blickt auf den Plan. "Ja ich komme morgen." er freut sich ein bisschen. "Ich war noch nie auf einer öffentlichen Schule." gesteht er. Er weiss nicht ob die andere Lehrerin ihr das erzählt hat. "Früher hat meine Mum mich zu Hause unterrichtet." fährt er fort. Im fällt auf wie viel redebedarf er schon wieder hat und zögert. Auf der Strasse hat er gelernt nicht zu viel zu fremden zu sagen. Aber diese Frau vor ihm, wirkt besser als alle die er draussen getroffen hat. Vor allem auch besser als in Forgotten Hollow. Den Gestalten dort geht er lieber aus dem Weg. "Ich hab schon ein paar Schüler von hier kennengelernt." sagt er. "Ich glaube die meisten sind ganz nett." Trotz des Spuks in der Villa, war es für Shane ein tolles Gefühl unter Sims zu sein. Unter gleichaltrigen Sims. Er hat sich das immer gewünscht. Gerne würde er glauben, dass sie alle jetzt seine Freunde sind, weil sie so viel miteinander erlebt haben, aber er weiss er sollte nicht zu naiv denken. Er weiss nicht wie die anderen ihn sehen. Er selbst weiss nur, dass er es schön fand Gesellschaft zu haben. Und keiner hat ihn geärgert oder war gemein zu ihm. Das rechnet er jedem hoch an.
Shane wird wieder zurückhaltender. Er will unbedingt noch mehr sagen. Er will noch nicht zurück in die leere, kalte, ungesellige Höhle. Er saugt Kontakt mit anderen Sims auf wie ein gieriger Schwamm. "Ich hab keine Eltern. Sie sind gestorben vor zwei Jahren. Das war in England." Er senkt den Kopf. "Ich hatte angst man steckt mich in ein Heim, drum bin ich so weit geflogen wie ich konnte. Hier hin wo mich niemand kennt." Jetzt wo er es laut ausgesprochen hat, wird er doch wieder ängstlich. Er sieht die Rektorin flehend an. "Ich will nicht in ein Heim."


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15.04.2023 00:49 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 10:56)
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#104
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Hausmeister

"Ich habe zu Hause eine Pflanze die nicht wächst.", bekennt Shane auf die Frage nach Interesse an Gartenarbeit. „Oh, da sind Sie im Schulgartenprojekt genau richtig. Ich würde noch gerne Plasmafrüchte anbauen zum Nachfüllen der Plasmaspender im Flur. Falls Sie welche zur Hand haben, wäre ich Ihnen dankbar für eine Spende an unser Projekt.“ Miyu blickt Shane freundlich an.

Shane behält lächelnd den Stundenplan in der Hand. "Danke, Frau Watanabe." sagt er höfflich für die Anmeldung und mit Blick auf den Plan erklärt er, gleich morgen kommen zu wollen. Er scheint sich zu freuen. "Ich war noch nie auf einer öffentlichen Schule." gesteht er. "Früher hat meine Mum mich zu Hause unterrichtet." fährt er fort. Er scheint einen Moment zu zögern. Miyu lächelt ihn ermunternd an. Er scheint Redebedarf zu haben. "Ich hab schon ein paar Schüler von hier kennengelernt." sagt er. "Ich glaube die meisten sind ganz nett." Miyu nickt bestätigend und wartet einfach lächelnd ab, den Blick auf Shane gerichtet. Er scheint noch nicht gehen zu wollen, aber auch unsicher zu sein, ob er noch was sagen soll. Irgendein bedauernswertes Schicksal scheint auf ihm zu lasten. "Ich hab keine Eltern. Sie sind gestorben vor zwei Jahren. Das war in England." Er senkt den Kopf. "Ich hatte angst man steckt mich in ein Heim, drum bin ich so weit geflogen wie ich konnte. Hier hin wo mich niemand kennt." Er guckt wieder ängstlicher. Er sieht die Rektorin flehend an. "Ich will nicht in ein Heim."

Ach herrjeh, so ein verloreneres Kind! Miyus Blick wird ganz weich: „Das musst du auch nicht! Keine Angst! Es gibt gar kein Heim für Vampirkinder!“ Es gibt leider gar kein offizielles Angebot, was vielleicht viel schlimmer ist, geht es Miyu durch den Kopf. Ihre Augen drücken Anteilnahme und Bedauern aus: „Es tut mir sehr leid, dass du deine Eltern so früh verloren hast. Deine Mum hat dich auf jeden Fall gut unterrichtet, so wie du auf Anhieb den Kursplan verstanden hast. Das gelingt nicht gleich jedem.“ Miyu beugt sich etwas vor, schaut Shane eindringlich an. „Hast du denn etwas, wo du schlafen kannst? Ich bin dir gerne behilflich, eine angemessene Unterkunft zu finden. So wie du es brauchst.“ Sie erwägt verschiedene Möglichkeiten: „Hättest du gerne etwas mit Familienanschluss, vielleicht von deiner Art oder lieber nur für dich allein ein gutes Dach über dem Kopf? Vielleicht könnten wir dir fürs erste hier in der Schule etwas herrichten. Du kannst auf jeden Fall über das Fenster rein und alles, was du brauchst auch für dich nutzen. Wir haben hier sogar Waschmaschinen, Duschen, Sanitäranlagen. Na, und abendlichen Lesestoff.“, lächelt die Rektorin Shane ermutigend an.

Miyu senkt ihren Blick einen Moment. Er wirkt recht einsam. Man lässt kein Kind allein. Sollte sie …? Ja, doch. Auch wenn sie es jetzt nicht mit Yuna abgesprochen hat, aber dieser Junge, dieses Kind dauert sie doch sehr, so allein auf der Welt und so weit weg von zuhause voller Furcht ohne rechtes Obdach anscheinend. Sie zückt aus ihrer Briefbörse ihre private Visitenkarte und reicht sie Shane über den Tisch, den Blick fest auf ihn gerichtet: „Bevor alle Stricke reißen und du nicht weiterweißt, rufst du mich an und ich helfe dir bestimmt weiter. Und wenn es dir zu arg ist heute oder die nächsten Nächte, bevor was Anständiges eingerichtet ist und du ein Obdach brauchst, biete ich dir natürlich auch sofort Unterschlupf bei mir an.“ Yuna würde erstmal weichen müssen. Ihr Zimmer kann man komplett abdunkeln. Miyu hofft, dass, wenn dies das Angebot sein muss, Yunas nicht zu geschockt reagiert und Shane damit einschüchtert. Yuna ist gewohnt, dass sie früher aus Sozialprojekten immer mal wieder jemanden aufgenommen hatten. Aber da hatten sie noch das Haus gehabt. Jetzt gibt es nur ein Appartement. Ihre Tochter musste noch nie ihr Zimmer räumen. Verlangt sie schon wieder zu viel von Yuna?

Yuna fragt sich schon im Vorzimmer 'Was dauert denn da so lange' und linst mal vorsichtig durch die Glastür ...


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15.04.2023 00:51 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 10:57)
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#105
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Hausmeister

„Oh, da sind Sie im Schulgartenprojekt genau richtig. Ich würde noch gerne Plasmafrüchte anbauen zum Nachfüllen der Plasmaspender im Flur. Falls Sie welche zur Hand haben, wäre ich Ihnen dankbar für eine Spende an unser Projekt.“ Miyu blickt Shane freundlich an.
"Das hab ich!" beeilt sich Shane zu sagen. In Forgotten Hollow hat er schon öfter die Früchte gesammelt. Auf Bäume klettern ist einfach, vor allem wenn man gar nicht klettern muss. Er nimmt sich vor gleich morgen welche mitzubringen. Er ist voller Elan und Vorfreude.

Nachdem er ihr erzählt hat was mit seinen Eltern ist und von seiner Sorge um ein heim, sagt die Rektorin das selbe wie Viola. „Das musst du auch nicht! Keine Angst! Es gibt gar kein Heim für Vampirkinder!“
Shane sieht sie an. Dann stimmt noch viel mehr was Viola gesagt hat. Vampire sind der Abschaum der Gesellschaft. Man will sie los werden. Der wütende Mob ist gar nicht mehr so fern. Keiner würde sich darum kümmern was mit Vampiren passiert die nicht auf sich selber aufpassen können. So hatte sich Shane die Welt nicht vorgestellt. Er hatte gehofft, es sind mehr Leute so wie die Frau die vor ihm sitzt. Aber sein misstrauen der Welt gegenüber, welches er hauptsächlich zum überleben aufgebaut hat, war wohl kein Fehler.
„Es tut mir sehr leid, dass du deine Eltern so früh verloren hast. Deine Mum hat dich auf jeden Fall gut unterrichtet, so wie du auf Anhieb den Kursplan verstanden hast. Das gelingt nicht gleich jedem.“ Miyu beugt sich etwas vor, schaut Shane eindringlich an. „Hast du denn etwas, wo du schlafen kannst? Ich bin dir gerne behilflich, eine angemessene Unterkunft zu finden. So wie du es brauchst.“ Sie erwägt verschiedene Möglichkeiten: „Hättest du gerne etwas mit Familienanschluss, vielleicht von deiner Art oder lieber nur für dich allein ein gutes Dach über dem Kopf? Vielleicht könnten wir dir fürs erste hier in der Schule etwas herrichten. Du kannst auf jeden Fall über das Fenster rein und alles, was du brauchst auch für dich nutzen. Wir haben hier sogar Waschmaschinen, Duschen, Sanitäranlagen. Na, und abendlichen Lesestoff.“, lächelt die Rektorin Shane ermutigend an.
Shane kommen fast die Tränen. Er senkt den Kopf schnell. Sein Dad hat mal gesagt Männer weinen nicht. Er schluckt sie runter. So viel Fürsorge, nach zwei Jahren gar nichts. "Ich hab ein Dach über dem Kopf." sagt er leise. "Ich hab mein Bett und die Möbel selbst gebaut und ein paar Sachen hab ich gefunden..."[/b ]er schaut wieder auf. "nicht gestohlen!" sagt er schnell. "Nur Sachen die die Luete nicht mehr wollten."
Als er sich vorstellt in der Schule zu wohnen, denkt er, er hätte hier alles was er braucht. Er müsste eine ganze Weile keinen Durst mehr haben, hätte warmes, sauberes Wasser und eine Waschmaschine! Aber dann sieht er vor seinem inneren Auge wie er eines Morgens aus der Tür tritt, in Unterwäsche weil er sich grade aus dem Schlaf gezwungen hat um zum Unterricht zu gehen und alle stehen schon im Flur und starren ihn an und lachen. Ein Albtraum!



[b]„Bevor alle Stricke reißen und du nicht weiterweißt, rufst du mich an und ich helfe dir bestimmt weiter. Und wenn es dir zu arg ist heute oder die nächsten Nächte, bevor was Anständiges eingerichtet ist und du ein Obdach brauchst, biete ich dir natürlich auch sofort Unterschlupf bei mir an.“

Shane blickt sie erstaunt an. In seinem Blickfeld regt sich etwas und er wendet den Kopf zu Glastür wo Yuna steht. Wieder zu Frau Watanabe schauend, lässt er sich das Angebot durch den Kopf gehen. Anschliessend schüttelt er widerwillig den Kopf. Er hat ein Dach über dem Kopf, das geht schon. Er will keinem zur Last fallen, egal wie sehr er gern wieder in Gesellschaft wohnen würde. Die freundlich Frau kann nichts dafür, dass er hier sitzt und nichts hat, genau so wie er nichts dafür kann. Er wischt sich mit dem Ärmel über die Nase. "Das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen." entgegnet er. "Ich glaub ich komm klar. Ich freu mich, dass ich hier zur Schule gehen darf, mit den anderen." Das muss fürs erste reichen, er sollte nicht zu gierig sein. Ausserdem, was ist wenn er irgendwann durchdreht weil die Früchte nicht reichen? Dann bringt er alle in Gefahr. Es ist besser wenn er allein bleibt. Er hat es doch bisher auch geschafft... Aber er ist doch irgendwie neugierig. "Em... was haben Sie gemeint als Sie sagten mit Familienanschluss von meiner Art?"


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15.04.2023 00:52 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 11:10)
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Hausmeister

"Das hab ich!" beeilt sich Shane zu erwidern und Miyu freut es sehr, dass Shane gleich so eifrig dabei ist, Plasmafruchtsamen für den Schulgarten mitzubringen. Es ist wichtig, Aufgaben zu haben und gebraucht zu werden. Shane soll sich in der Schule wohl fühlen können. Das ist Miyu für alle Schüler ein Anliegen, selbst die, sie sich wie ein Eichholzbrett extra quer stellen, ihr am Herzen zu liegen.



Nachdem Shane über seinen traurigen Verlust der Eltern berichtet hat und Miyu ihm wohlwollend mehrere Möglichkeiten für ein anständiges Obdach aufzeigt, kommen Shane fast die Tränen. Er senkt schnell den Kopf und schluckt sie runter. Dass sich Jungs immer so wegen Tränen schämen, will Miyu nicht in den Kopf. Schmerz und Trauer sind doch gleich. Im Moment scheint der Junge aber eher von soviel Hilfe erschlagen. Das ist er wohl nicht mehr gewohnt. Wie lange mag er schon allein auf sich gestellt sein? Miyu will nicht bedrängen. Er kennt jetzt die Möglichkeiten, er muss wählen, was er am besten vertragen kann.

"Ich hab ein Dach über dem Kopf." sagt Shane zu Miyu leise. "Ich hab mein Bett und die Möbel selbst gebaut und ein paar Sachen hab ich gefunden..." er schaut wieder auf. "nicht gestohlen!" sagt er schnell. "Nur Sachen die die Leute nicht mehr wollten."
Es wird wohl eine sehr einfache Behausung sein, hat Miyu den Eindruck und er ist so bemüht, keinem zu schaden. Ein paar Erleichterungen wird er wenigstens brauchen können. „Das ist sehr schön!“, erwidert sie sacht. „Wenn du noch was an Ausstattung brauchen kannst, gibt es im Gemeindezentrum einiges kostenfrei zur Auswahl und auch hier in der Schule liegen einige Sachen nur unnütz im Keller.“ Miyu kramt suchend in ihrer Schublade vom Schreibtisch herum, holt einen leeren Block und Stift heraus und legt beides vor Shane hin. „Notier einfach, was du noch brauchts, und wir schauen uns im Gemeindezentrum und hier in der Schule um. Leg‘ mir die Notizen einfach auf den Tisch. Man kann sogar auch was nach eigenen Vorstellungen kreieren, hier an der Werkbank oder im Gemeindehaus.
Und das Fenster ist wie gesagt offen, wenn du … zeitweilig was brauchst. Strom, Waschmaschine, Dusche oder auch einfach Nachtlektüre. Du kannst dir gerne Bücher für dein … Zuhause ausleihen.“
Miyu lächelt Shane zuversichtlich an. "Wir haben sogar welche zur Vampirologie!"

Yuna blickt durch die Scheibe, weil sie immer noch wartet. Mum scheint besorgt wie auch überaus fürsorglich zu sein und Shane … äußerst betroffen. Und … eben gerade noch den Tränen nah? Oh je, was ist mit ihm? Sie reden weiter und Shane schaut hoch.



Yuna zieht sich schnell diskret zurück. Das war ihm sicher unangenehm. Sie kann ihre Lippen aber völlig versiegeln. Yuna setzt sich geduldig wieder hin. Jeder von ihnen hat wohl seine Schicksalsschläge.



Er war der Ruhigste im Spukhaus. Er wirkt sehr freundlich.
Sie dachte, er wäre von einer anderen Schule. Aber er ist … völlig allein für eine Anmeldung hergekommen. Mhm. Er hat im Spukhaus mitgeholfen und kann immer auf ihre Hilfe rechnen. Bestimmt hilft ihm auch Viola. Sie zeigte doch glatt mal … einen weicheren Kern. Yuna schmunzelt ein wenig über sich selber als ihr einfällt, wie sie darüber nachsann, auch Violas Leben retten zu wollen, sollten sie jemals in einer Wüste stranden. Na klar, ein Sim und ein Vampir – in’ner Wüste. Wird hoffentlich nie dazu kommen! So Lebendfutter zu sein ist Yuna doch ein wenig unheimlich.



Shane wischt sich mit dem Ärmel gerade über die Nase: "Das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen." entgegnet er Miyu, die an sich halten muss, dem Bub nicht gleich trostspendend zum Schnäuzten in ein Taschentuch anhalten zu wollen wie ein kleines Kind. "Ich glaub ich komm klar. Ich freu mich, dass ich hier zur Schule gehen darf, mit den anderen." Aber er ist doch irgendwie noch neugierig. "Em... was haben Sie gemeint als Sie sagten mit Familienanschluss von meiner Art?"



Ah, ok, diese Idee wäre ihm am nächsten. Miyu ist schon ein bisschen erleichtert, Yuna nicht vor den Kopf stoßen zu müssen, weil sie ihre Hilfsbereitschaft wie so oft überdehnt. Aber dieser junge Mann ist so zurückhaltend, er wird einem schon nicht den Arm abbeißen, reicht man ihm die Hand … Oh, blödes Bild, geht Miyu gerade auf. Sie kommt nicht umhin, etwas verschmitzt zu lächeln. Hoffentlich missversteht er das nicht gleich. „Nun ja, ich dachte, vielleicht findet sich eine nette Vampirfamilie, die dich aufnehmen mag. Ich würde mich für dich umsehen und sie dir dann gerne vorstellen, wenn du magst. Sie könnten dir sicher noch Einiges hilfreicher vermitteln als ich.“ Miyu denkt an die wenigen veganen Vampire im Gemeindezentrum. Vielleicht … Sie neigt den Kopf zur Seite und schaut Shane fragend an.


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15.04.2023 00:52 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 11:12)
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Hausmeister

„Notier einfach, was du noch brauchts, und wir schauen uns im Gemeindezentrum und hier in der Schule um. Leg‘ mir die Notizen einfach auf den Tisch. Man kann sogar auch was nach eigenen Vorstellungen kreieren, hier an der Werkbank oder im Gemeindehaus.
Und das Fenster ist wie gesagt offen, wenn du … zeitweilig was brauchst. Strom, Waschmaschine, Dusche oder auch einfach Nachtlektüre. Du kannst dir gerne Bücher für dein … Zuhause ausleihen.“
Miyu lächelt Shane zuversichtlich an. "Wir haben sogar welche zur Vampirologie!"

Beim letzten Wort wird Shane hellhörig, doch er sagt nichts. Er bräuchte auch unbedingt mehr Übung im Möbel bauen. Aber das kann warten. Die Pflanzen sind wichtiger. Und Möbel kann er auch wo anders herbekommen. Er hat zur Zeit sowieso kaum Platz. Die Höhle ist nicht besonders gross. Er will das Angebot gern annehmen. Auch für die Waschmaschine. Dieses Geschruppe mit der Hand ist echt schlimm und sauber wird es auch nicht so richtig. Ausserdem hat er das Gefühl macht es seine wenige Kleidung schneller kaputt. Sie sagte das Fenster hier sei immer offen. Er wird das in Anspruch nehmen.

Auf seine Frage lächelt die Frau. „Nun ja, ich dachte, vielleicht findet sich eine nette Vampirfamilie, die dich aufnehmen mag. Ich würde mich für dich umsehen und sie dir dann gerne vorstellen, wenn du magst. Sie könnten dir sicher noch Einiges hilfreicher vermitteln als ich.“
Shane überlegt. Er ist sich unsicher. Wenn diese Familien so sind wie die gestalten in Forgotten Hollow, dann bleibt er lieber alleine. Er will nicht gezwungen werden von anderen Sims zu trinken. Das tut sein Körper schon oft genug. Er weiss, dass viele Vampire anders sind als er. Mehr so wie Viola. Er hat gesehen, dass es ihr nichts ausmacht zu jagen. Er kann selbst nicht leugnen dass Blut verdammt gut schmeckt. Vor allem wenn man durstig ist. Aber... der Preis... Ob diese Vampire von der Frau Watanabe spricht das verstehen würden? Aber er braucht schliesslich Vampire die sich mit dem Vampirsein auskennen. Darum hat er auch einmal an die Eltern von Viola gedacht die er vielleicht mal kennenlernen kann. Er darf sein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Dieses Buch, welches er zu Hause zu lesen versucht wirft eine menge Fragen auf, die er jemandem stellen muss der sich auskennt.



Fürs erste ist seine Neugier gestillt. Er steht auf. "Ich weiss nicht. Ja vielleicht." sagt er nachdenklich. Er bemerkt dass er viele neue Eindrücke verarbeiten muss und morgen beginnt schon sein erster Schultag. Er hält der Rektorin die Hand hin. "Danke für Ihre Hilfe." entgegnet er, wie es ihm seine Mutter beigebracht hat. "Ich bin morgen pünktlich hier." Er steckt den Stundenplan gefaltet in seine Tasche. Er nimmt sich vor zu ihr zu gehen wenn er etwas braucht. Sie ist so freundlich. Sie erinnert ihn an seine Mum, denkt er.

Im Vorzimmer, lächelt er Yuna kurz an. "Bis morgen."




Und draussen, die Sonne ist jetzt nicht mehr so schlimm, fliegt er weg. Yuna... sie muss jetzt bestimmt auch mit der netten Frau reden. ist sie ihre Mutter? Wenn ja hat sie glück. Bestimmt hilft sie ihr zu verarbeiten was sie in der Villa erleben musste.


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15.04.2023 00:54 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 11:15)
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#108
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Hausmeister

Shane steht auf. "Ich weiss nicht. Ja vielleicht." sagt er nachdenklich zum Angebot, nette Vampirfamilien kennenzulernen, die ihn vielleicht aufnehmen. Miyu nickt und lächelt nachsichtig. Er ist erstmal eingeschrieben und hat scheinbar etwas Zutrauen gefasst. Das ist hauptsächlich wichtig. Shane hält der Rektorin die Hand hin. Alles weitere nutzt er wie er’s braucht nach und nach. Nur nie drängen. "Danke für Ihre Hilfe." entgegnet er überaus höflich. "Ich bin morgen pünktlich hier." Er steckt den Stundenplan gefaltet in seine Tasche. Miyu erwidert fest den Händedruck. Er hat wohl wirklich eine gute Erziehung genossen. „Ich freue mich, dich als neuen Schüler hier begrüßen zu dürfen. Du bist ganz sicher eine Bereicherung hier. Auf einen guten Start morgen.“ Miyu lächelt ihn noch einmal herzlich an und folgt ihm aus dem Büro auf den Fuß, nachdem sie sich ihre Unterlagen für zuhause noch schnell geschnappt hat.



Sie ist gespannt wie Shane mit Viola auskommt. Yuna hatte nur erwähnt, wer alles im Spukhaus war und ihrer Tochter half zu überleben. Das genügt ihr, denn Weiteres wird Miyu über die Teens von Yuna nicht erfahren. Ebenso erzählt Miyu Yuna nicht weiter über die Schülerschaft. Da muss sich auch ihre Tochter ihren Teil selber denken. Das hatten sie vor Antritt dieses Rektorenjobs klar miteinander geklärt.

Im Vorzimmer, lächelt Shane Yuna kurz an. "Bis morgen." Yuna aus ihren Gedanken hochgerissen, hebt den Kopf: „Ja, bis morgen.“, lächelt sie kurz zurück und wendet sich Miyu zu. „Können wir gehen, Mum?“ Shane geht Richtung Ausgang weiter.



„Halt mal kurz!“, bittet Miyu ihre Tochter und überreicht ihr den Stapel Papier. „Ich hab‘ noch was vergessen.“ Sie eilt in den ersten Stock, um das Fenster wie versprochen zu öffnen, kehrt zu Yuna zurück und nimmt ihr den Papierstapel wieder ab. „Jetzt lass uns gehen!“ Mutter und Tochter kehren zurück nach …

Miyu & Yuna - Nächster Post
Shane - Nächster Post


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15.04.2023 09:38 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 11:16)
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#109
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Ellie - letzter Post
Viola - letzter Post


Charakter: Ellie
Geschichtsstrang: Happy Birthday, Ellie!


Was wohl ihre Mitschüler dazu sagen werden? Hoffentlich würde es ihnen gefallen! Sie ist gespannt, was sie noch so bekommt. Auch die Familie Kamrad wollte am Nachmittag vorbei kommen. Auf die freut sie sich auch schon. Vor allem die kleine Emma zaubert ihr immer ein Lächeln auf das Gesicht.

Auch die Geburtstagsglückwünsche, die sie auf ihrem Smartphone erreichen, erfreuen sie. Auch Vero hat ihr geschrieben und ihr gratuliert. Sie liegt leider immer noch krank im Bett.

Aber das Tablett war wirklich ein tolles Geschenk. Sie freut sich noch immer! Ben hat... Sie unterbricht ihre Gedanken. Ihr Blick fällt zufällig auf die Tür, die zum Lehrerbüro führt. Durch das Fenster kann sie Viola erkennen. Was macht sie da? Offenbar hat sie irgendein Päckchen auf den Schreibtisch gelegt. Für Ellie wird das sicher nichts sein. Aber hat etwa einer der Lehrer auch Geburtstag? Unwahrscheinlich, dass Viola den Lehrern Geschenke machen würde...



Sie zuckt die Schultern. Ist ja auch egal. Sie dreht sich um und geht in ihre Klasse.


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15.04.2023 09:39 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 11:16)
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#110
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Hausmeister

Charakter: Viola
Geschichtsstrang: Aufmerksamkeit für Breuer

Zu Hause hatte Viola das Stricktier und den Brief für Lotta noch in einen Schuhkarton eingepackt. Hauptsache, es fällt nicht sofort auf, dass es ein Geschenk sein soll. Mit Edding schreibt sie nun noch den Namen "An Lotta" auf den Deckel und stellt ihn im Lehrerbüro ab. Lotta würde doch hoffentlich ihren eigenen Namen lesen können mittlerweile. Sie ist froh, dass hier noch niemand drin ist, der sie sehen könnte. Normalerweise ist zumindest Miyu immer sehr früh da. Vielleicht ist sie grad auf Toilette.

Zum Glück hat sie niemand beobachtet, dass sie hier Päckchen verteilt.. Moment... Viola wirft einen Blick zur Tür. Verdammt. Sie wurde offenbar doch gesehen. Ellie steht an der Tür. Doch da lässt sich jetzt auch nichts dran ändern. Was soll's. Sie weiß ja nicht, worum es geht.



Viola verlässt das Büro wieder und begibt sich in ihre Klasse. Das Ereignis am Vorabend hat sie längst wieder verarbeitet. Wenn Blaze sein Wort hält, würde Breuer heute sein Fett wegkriegen. Sie würde Blaze am Ende des Schultages noch einmal unter vier Augen sprechen.. egal wie die Sache mit Tim Breuer ausgeht. Den Stein hat sie sich zumindest wieder eingesteckt und auch die Jacke, die Lilly sogar gewaschen hat, ist dabei.

Ellie - Nächster Post


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