Windenburg Nr. 8 - Narwal Arms

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27.01.2024 11:39 (zuletzt bearbeitet: 07.02.2024 18:51)
#21
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Drama-Aspirant

>>> Charlie, Sky kommen von >>> Oasis Springs Nr. 21 - Skate Park (5)


Charaktere: Charlie, Sky, andere
Geschichtsstrang: Mittelpunkt


Die Musik wummert laut, der Bass vibriert in der Brust. Karlotta wirbelt um die eigene Achse, die Füße im Rhythmus auf dem Boden tippend. Von hinten legt sich die Hand der Freundin auf ihren Rücken. "Hier, hab uns noch was besorgt.", reicht Dunja ihr das Getränk nach vorn.
Dankend nimmt die Kleinere das Glas entgegen und trinkt einige Schluck vom kalten Bier. "Wo sind die Jungs?", fragt sie laut zurück.
Dunja zeigt mit einer Kopfbewegung zur Sitzecke, einige Meter weiter und zieht die Klassenkameradin mit.



Sky plaudert mit seinem Kumpel Siggi, als sie die Mädchen bemerken. "Naa, wie läufts?", ruft Sky über den lauten Beat hinweg.
"Immer nach unten, weißte doch.", lacht Karlotta und setzt sich dazu.
"Und wisst ihr denn jetzt, wie die perfekte Frau wäre?" Dunja nimmt den Gesprächsfaden von vor einer halben Stunde wieder auf, als die Jungs über diverse Qualitäten diskutiert hatten.
"Geiler Körper und Kurven sind ein Muss", antwortet Siggi.
Doch Sky schüttelt den Kopf. "Kein Plan, Alter. Ist mir zu anstrengend." Er nimmt seinen Drink vom Tisch und schlürft aus dem Strohhalm.



Karlotta hebt eine Braue. "Du meinst, weil du so aussiehst, ... naja, wie du aussiehst, muss sie das wieder wett machen?"
Siggi lacht daraufhin. "Du crazy Chick. Dein Humor ist unglaublich." Das Bier hätte sich der Jüngling lieber sparen sollen. Der Alkohol scheint ihm zu Kopf zu steigen. "Man, halt die Fresse jetzt", fordert Sky ihn genervt auf.
"Wieso so unentspannt? Du weißt doch, wie Jungs in dem Alter sind." Breit grinsend prostet die Asiatin ihrem Kumpel zu.



"Ey scheiße, Alter! Guckt euch den mal an." Dunja deutet mit einer überdeutlichen Kopfbewegung zur Tanzfläche. Umringt von schmunzelnden und lachenden Jugendlichen vollführt ein Mann den Tanz seines Lebens. Geschminkt wie eine angetrunkene Bordsteinschwalbe und bekleidet mit Spaghetti-Top, Minirock und Highheels scheint er sich seiner Sache ziemlich sicher und beachtet die Anderen nicht, sondern gibt sich ganz den Klängen der Musik hin.



"Ach du sch..", gibt Sky entsetzt und amüsiert zugleich von sich. "Was geht denn bei dem ab?" Siggi steht auf. "Soll ich dahin und mittanzen?", fragt er daraufhin mit einem breiten Grinsen.



"Auf JEDEN Fall!" Dunja schiebt den Mitschüler begeistert in die angewiesene Richtung, während Karlotta schweigend zusieht und überlegt, was sie von dem Schauspiel hält. Vielleicht hat dem jemand etwas ins Getränk gemischt.. Nein, dann wäre er nicht so gekleidet. Eine verlorene Wette? "Ich finde, der hat ganz schön Eier.", hört sie sich staunend sagen.
"Das müssen ja riesen Dinger sein." Sky sitzt mit offenem Mund vor Karlotta und beobachtet die anderen Beiden, wie sie zu dem Mann gehen.
Inzwischen tippt Siggi den Tänzer an. "Coole Moves, Alter."



Die Arme angezogen, als würde er sich ekeln, schaut der Typ überrascht den Teenager an. "Ey, was willste?"
"Tanz mit mir du geile Schnecke", fordert ihn Siggi lachend auf und bewegt sich auf ihn zu.
"Lass mich!" Wie eine Katze, die es nicht ernst meint, schlägt der äußere Arm nach dem Teenager aus.



"Hey, Siggi!" Karlotta legt ihm von hinten eine Hand auf den Oberarm und zieht ihn fordernd zu sich. "Hör auf, das reicht." Sie weiß nicht, was mit diesem schrägen Kerl los ist, aber etwas stimmt nicht. Es ist sicherlich nicht klug, eine Szene zu starten. "Trink noch einen mit uns, du Esel."
Wütend sieht er zu dem Mann. "Spinnt der oder was? Geht gar nicht, Alter", ruft er ihm noch zu, ehe er sich von Karlotta zurück ziehen lässt. "Das passiert, wenn man im Mittelpunkt sein will." Sky schüttelt den Kopf und ist froh, dass es nicht eskaliert ist.



"Ich geb dir gleich was auf den Mittelpunkt!", zischt die Zierliche und schubst ihn zum Tresen. "Der ist größer und stärker als du. Und offensichtlich irgendwie nicht richtig im Kopf." Sie drückt ihm zwei der vier bestellten Getränke in die Hände und kehrt zurück zum Tisch. Gerade hat sie einen kräftigen Schluck genommen, als ein neues Lied aus den Boxen dröhnt. "Oh, cool!", ruft sie, stellt das Bier ab und beginnt, mit den Hüften im Takt zu wackeln. Grinsend animiert sie Sky, mitzumachen.



Sky beobachtet Karlotta, wie sie sich mit Begeisterung dem Rhythmus hingibt. Ihr fröhliches Lächeln und ihre Energie stecken ihn an, sodass er sich von ihrer positiven Ausstrahlung mitreißen lässt. Er steht auf und gesellt sich zu Karlotta. Seine Hüften bewegt er im Takt und tanzt gemeinsam mit seiner Klassenkameradin.



Elegant streckt das Mädchen sich an ihm hoch - ist sie doch deutlich kleiner als er. Unbeschwert wiegt sie sich mit ihm und merkt nicht, dass sie ihm immer näher kommt. Von der Musik angeheizt und dem bereits vierten Bier beschwippst, hat sie ihr Grinsen kaum noch unter Kontrolle. Ihre Hand greift nach seiner und zieht ihn etwas näher zur Tanzfläche. Sie liebt es, sich zu bewegen und der Beat fordert sie geradezu auf. Ihrem Schulfreund den Rücken zugewandt lässt sie sich treiben, schmiegt sich an ihn, die Arme in die Höhe reckend, bis ihre Hände seinen Nacken erreichen. Der Alkohol benebelt ihre Gedanken und sie genießt dieses Beisammensein, ohne darüber nachzudenken. Sie kennt ihn schon so lange und fühlt sich wohl in seiner Nähe.



Auch bei Sky entfaltet sich der Alkohol und ausgelassen schmiegt er sich an seine Begleiterin. Er legt seine Arme um sie und bewegt sich mit ihr synchron zur Musik. Von der Stimmung mitgerissen, neigt der Blonde seinen Kopf zu ihr und küsst sie leidenschaftlich.



Überrascht öffnet sie die Augen. Seine sind geschlossen. Ihr Herz rast. Im ersten Moment verspürt sie den Drang, ihn von sich zu stoßen, doch stattdessen gibt sie sich ihm hin. Er duftet gut und seine Lippen sind weich, so angenehm ... Ihr Körper wird durchflutet von einem warmen, heißer werdenden Kribbeln. Sie schließt die Augen und genießt.



(in Zusammenarbeit mit @Spatz )

>>> Charlie geht nach Copperdale - Haus Familie Sølberg >>>
>>> Sky geht nach Copperdale - Haus Familie Sølberg >>>


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17.02.2024 21:07 (zuletzt bearbeitet: 24.03.2024 23:26)
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#22
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Schicksalslenker

<<< Jenna und Delaila kommen von Henford - Jennas versteckte Hütte <<<

Charaktere: Jenna, Delaila
Geschichtsstrang: Die Vergangenheit in der Falle

"Du hast Recht, Delaila." Jenna kratzt sich am Kinn, "Nachtclub ist eine gute Idee. Das hatte ich schon lange nicht mehr, und schlafen werde ich heute eh nicht können." Sie hat es versucht. Doch die Gedanken an das Massaker am Portal haben ihr einfach keine Ruhe gegeben. Bis Delaila dann vorgeschlagen hat, dass sich die beiden im Nachtclub davon ablenken können. Die Werwölfin hat sofort zugestimmt. Alles ist besser, als sich im Bett zu wälzen. Jenna stupst ihre Freundin in die Seite. "Auch wenn sich mir der Gedanke aufdrängt, dass es dir weniger um meine fehlende Nachtruhe geht, als darum, Partystimmung zu verbreiten." Sie grinst. Allein, dass sie mit Delaila unterwegs ist, lässt Jenna schon viel besser fühlen.

Delaila lacht und gibt Jenna einen verspielten Schubs. "Na klar, ich bin hier, um die Party ins Rollen zu bringen. Wer braucht schon Schlaf, wenn man stattdessen das Nachtleben unsicher machen kann? Außerdem habe ich schon viel zu lange keine wilde Nacht mehr gehabt."

Sie machen sich auf den Weg zum Narwal Arms und bereits vor dem Gebäude spürt man die Vibrationen der Musik. "Das hört sich doch schon vielversprechend an." Eingeharkt bei Jenna, begeben sich die Freundinnen ins Innere des Clubs.

Viele Sims sind zugegen, einige tanzen, einige sitzen an Tischen und Theken und amüsieren sich prächtig. In einer Ecke des Clubs findet sich ein freier Tisch und Delaila zeigt darauf. "Lass uns dort hin", sagt sie und setzt sich hin. "Weißt Du schon, was Du nehmen möchtest?"



Jenna bestellt sich ihren Lieblingscocktail. Grinsend setzt sie sich neben ihre Freundin an die Tisch, nachdem beide die gewünschten Getränke vor sich stehen haben. "Es tut gut, sich mal wieder einfach nur zu entspannen. Nicht mehr an Ravik denken zu müssen." Jenna lehnt sich zurück. "Auch wenn es dort Wölfe gibt, die ich vermissen werde. Ihn jedenfalls nicht." Sie nimmt einen tiefen Schluck, wechselt das Thema. "Bin am überlegen, was ich nun als nächsten Job angehe. Auch wenn du sagtest, du willst kein Geld, fühle ich mich nicht wohl bei der Sache, gar nichts zu haben. Jetzt, wo ich wieder in der Zivilisation bin."

Delaila nickt, während sie einen Schluck von ihrem Getränk nimmt. Die laute Musik umgibt die beiden Freundinnen, während sie über ihre Pläne und Gedanken sprechen. "Es ist verständlich, dass Du wieder arbeiten möchtest. Nicht nur wegen des Geldes, sondern auch, um eine Routine zu haben, oder?" Nachdenklich betrachtet sie ihre Freundin. "Vielleicht kannst Du etwas finden, das Dir wirklich Freude bereitet. Etwas, das Dich erfüllt."



Die Tanzfläche füllt sich weiter und die Lichter im Club wechseln im Rhythmus der Musik. "Hast Du schon Ideen, welche Art von Job Dich anspricht? Oder suchst Du noch nach Inspiration?" Delaila schmunzelt und hebt ihr Glas für einen weiteren Schluck. "Ich studiere Sport, also so was in die Richtung wäre schon nice. Auch wenn zum Geld verdienen erst mal ja auch alles mögliche geht. Es ist ja nicht mein Full-Time-Job, sondern erst mal nur als Minijob neben dem Studium geplant." Jenna nimmt einen weiteren Schluck. Ihr Fuß wippt zur Musik.

"Du könntest mal im Fitnessstudio nachfragen, dort werden doch immer Trainer gesucht. Oder wenn die niemanden suchen, haben die vielleicht Flyer, wo Sims gesucht werden, die sportlich sind. Da würde ich an Deiner Stelle mal nachfragen.", schlägt die Freundin vor.



"Das ist ne gute Idee.", lächelt Jenna, "Es gab ja auch diesen Fußballverein für Mädels. Vielleicht sollte ich da mal anfragen." Sie lacht und macht einen scherzhaft gemeinten Plan: "Oder wir gründen selber ein Fitness-Studio. Du übernimmst ne kleine Bar dort, die du dann leitest, und ich kümmere mich um die sportlichen Aspekte." Dass das nicht so einfach mit paar Groschen in der Tasche erledigt ist, weiß Jenna allerdings auch. Für den Anfang reicht ja auch ein Minijob.

Delaila lacht bei Jennas Vorschlag. "Ein Fitness-Studio zu gründen klingt nach einem aufregenden Abenteuer! Wer weiß, vielleicht wird das in der Zukunft ja Realität." Sie hebt ihr Glas und stößt mit Jenna an. "Auf neue Möglichkeiten und spannende Herausforderungen!"

Als sie ihr Glas senkt und ihren Blick durch den Nachtclub schweifen lässt, fällt ihr plötzlich ein auffälliges Tattoo an einem Kerl in der Nähe auf. Wie erstarrt schaut sie auf den Mann. Er ist es!

Jenna folgt dem Blick ihrer Freundin. Dort sitzt ein tätowierter Typ. Jenna sieht den zum ersten Mal. Doch Delaila scheint ihn zu erkennen. Ihre Stimmung ändert sich deutlich. Dem Blick nach zu urteilen ist die nicht gerade glücklich. Jenna hat eine Vermutung. Eine, die ihr nicht gefällt. Auch wenn sie den Kerl nie gesehen hat, so kennt sie ihn doch aus Erzählungen. "Ist das... Max?", spricht sie ihre Vermutung aus.

Delaila nickt knapp, ihr Blick ist nach wie vor auf den tätowierten Kerl gerichtet. Unsicherheit, als auch eine Welle von alten Erinnerungen und Emotionen kommt in ihr hoch. Ganz ruhig ein- und ausatmen., ermahnt sie sich.



"Wir sollten ihm eine Falle stellen.", schlägt Jenna vor. "Und ihn dann irgendwo in eine Ecke locken, wo er dann einem Werwolf begegnen wird." Sie grinst. "Rein zufällig natürlich!" Sie hebt ihre Hände. "Werd ihm schon nicht weh tun. Nur Angst einjagen." Aber Max hat das verdient. Was er Delaila antun wollte, und auch angetan hat, ist echt nicht zu spaßen.

Ernst betrachtet sie die Werwölfin. Ihre Miene entspannt sich. "Du hast recht, Jenna. Er hat genug Unheil gestiftet. Aber ich will nicht, dass Du Dich in Schwierigkeiten bringst."

Beruhigend legt die Werwölfin eine Hand auf die Schulter ihrer Freundin. "Eine gute Sache hat der Fluch.", sagt sie, "ich kann mich wehren. Und auch du bist mittlerweile stärker. Damals warst du ein minderjähriges Mädchen. Doch jetzt würdest du auch nicht mehr auf die Masche hereinfallen." Mit finsterem Blick sieht Jenna ihn an. "Die Frage ist, wie gehen wir es an. Wer von uns macht den Lockvogel?"

Nervös sieht Delaila sie an. "Am besten ich. Er wird mich sofort erkennen und sich an damals erinnern." Ein Kloß spürt sie in ihrem Hals, als die Erinnerungen an seine Worte, sein Verhalten und seine Berührungen kommen. Gänsehaut bildet sich auf ihrem Körper. "Vielleicht wittert er eine neue Chance, mich .. " Sie unterbricht ihren Gedankengang und überlegt, wie sie ihn in die Falle locken können. "Am besten bringe ich ihn dazu, mir nach draußen zu folgen, wo Du auf uns wartest." Da es bereits dunkel ist, würde er jede Gelegenheit nutzen, um unbeobachtet zu sein.

Jenna nickt. Das zeugt von Mut. "Ich bin in der Nähe. Wenn etwas ist, werde ich zur Stelle sein." Die Cocktails sind ausgetrunken. Jenna schirmt ihre Freundin vor Max' Blicken ab, als sich die beiden nach draußen schleichen, so dass er sie nicht vorzeitig bemerkt. Es klappt, ohne dass der Kerl Delaila bemerkt. Widerlich, der Typ. Bevor sie das Narwal verlassen, sieht Jenna noch, wie er sich bei einem anderem jungen Mädchen einschleimt. Hoffentlich fällt sie nicht auch auf ihn rein. Sie müssen das Mädel unbedingt retten und Max von ihr ablenken.

Draußen findet Jenna eine ruhige Ecke. "Hier werde ich warten.", sagt sie, "viel Glück!"



Delaila atmet tief durch, sammelt ihre Gedanken und steuert zielstrebig auf Max zu. Ihre Schritte sind entschlossen und sie versucht, die aufkeimenden Emotionen unter Kontrolle zu halten.

Als sie schließlich vor ihm steht, blickt Max überrascht auf. "Lang ist es her", gibt sie von sich. Seine Augen weiten sich vor Überraschung, als er seine alte Bekannte wieder sieht. "Schau mal an. Wenn das nicht Delaila ist." Er lehnt sich lässig an die Bar und versucht cool zu wirken. "Hast Du mich vermisst?" Seine Begleiterin lässt er unbeachtet stehen und wendet sich voll und ganz Delaila zu. Das Mädchen schaut empört zu Delaila und zeigt ihr den Mittelfinger.



Delaila hingegen versucht währenddessen ruhig zu bleiben, obwohl sie Max' am liebsten ins Gesicht schlagen und dem Mädchen die Wahrheit über ihn sagen würde.
Wir verdienen Geld dabei und du kannst neue Erfahrungen sammeln, hallen in ihren Ohren nach. Glücklicherweise hat sie frühzeitig erkannt, was er mit ihr vor hatte.

"Lass uns doch raus gehen, dann kann ich Dir zeigen, wie sehr ich Dich vermisst habe." Sie zwingt sich zu einem Lächeln und er springt auf ihr Angebot an.

Draußen angekommen steuert sie die ruhige Ecke an, während Max' ihr neugierig folgt. "Du bist noch schöner als früher." Unbemerkt verdreht sie die Augen, das Manipulieren hat er scheinbar nicht verlernt. "Ach ja?", fragt sie ihn, als sie am vereinbarten Treffpunkt stehen.

Sicher steht Max vor ihr. "Wir können gerne dort weiter machen, wo wir aufgehört haben. Du wärst es wert." Gerade als er sie berühren will, schaut Delaila hinter sich und gibt Jenna das vereinbarte Zeichen.

Gelbe Augen blicken den Kerl an. Kaum, dass der Typ irgendwas erkennt landet eine wölfische Pranke auf seiner Schulter. "Oh gut. Mittagessen.", knurrt sie mit tiefer Stimme. Dem Geruch nach macht sich jemand in diesem Moment in die Hose.



"Upps." Delailas Mimik verwandelt sich in ein breites Grinsen und die Angst ist in Max' Augen zu erblicken. Zunächst erstarrt, beginnt der Fluchtreflex in ihm zu arbeiten und er schreit wie ein Mädchen. Mit holprigen Schritten versucht er weg zu laufen, doch fällt dabei über einen Stein und landet mit seinem Gesäß auf den Boden.

Jenna verfolgt ihn nicht weiter. Er hat sich schon genug blamiert. Sie sieht dem Schleimer nach, wie er mit nasser Hose davon stolpert ohne sich umzusehen. Bestimmt wird er am nächsten Tag denken, es sei nur Einbildung gewesen, oder ein Traum. Aber immerhin. "Schade, dass er wahrscheinlich nichts aus der Erfahrung gelernt hat und weiter machen wird wie bisher.", seufzt Jenna, "Aber wenigstens hatten wir unseren Spaß." An das Blut beim Portal hat sie den ganzen Abend über nicht denken müssen. Sie hakt sich bei Delaila unter. "Und jetzt machen wir die Tanzfläche unsicher!"

Zufrieden betreten die Freundinnen das Narwal Arms. Die Angst und Unsicherheit, die Delaila bei Max' Anblick überkam, sind wie weggeblasen. "Let's get the party started."

(In Zusammenarbeit mit @Murloc. Bilder von @Murloc.)

>>> Jenna geht nach Britechester - Vereinshalle Britechester Tigers >>>
>>> Delaila geht nach >>>


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31.03.2024 16:07 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2024 09:17)
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<<< Bella kommt von Sulani Nr. 3 - Familie Greentail (2) <<<
Richard - Start

Charakter: Bella, Richard
Geschichtsstrang: Wasserfee & Joghurtfreak


Bella lehnt sich an die Wand. Sie weiß nicht, wie dieser Joghurtfreak aussieht. Fotos wurden keine ausgegeben. Es ist eine App speziell für Blind Dates. Doch sie weiß, dass sie ihn erkennen wird. Der Treffpunkt ist eindeutig. Rechts neben der Eingangstür. Die meisten Leute gehen an ihr vorbei und beachten sie nicht weiter. Das sind nicht diejenigen, auf die sie wartet.



"Eine grüne Wasserfee.", sagt jemand neben ihr. "Ich hatte nicht erwartet, dass der Name Programm ist." Grinsend reicht er ihr die Hand. "Richard."

Bella grinst und reicht dem jungen Mann die Hand. "Bella. Aber ja, grün ist Programm." Sie hakt sich bei ihm unter. "Dann lass uns mal rein. Wollen wir vorher noch zur Bar? Oder uns gleich ins Tanzgetümmel werfen?"

"Wir könnten es abwechseln
." Richard führt sie zur Bar, bestellt Getränke und reicht ihr eins herüber. "Also, Bella, was sollte ich über dich wissen? Außer, dass du gern tanzt?"



Bella setzt sich auf den Barhocker. "Ich arbeite an der Brindleton High als Lehrerin für das Fach Fremde Kulturen und nebenbei auch in Sulani an einer Bar. Weißt du, fremde Kulturen ist etwas, das mich schon immer interessiert hat. Ich selbst bin Teil der Sulanischen Kultur, wie man an den Tattoos erkennt." Sie krempelt ihre Hose etwas hoch. Da könnte ich wirklich viel berichten, aber das kommt mit der Zeit. "Ansonsten solltest du noch wissen, dass ich zwei Kinder habe: Eine Tochter, die bald 18 wird, und einen Sohn." Sie sollte hier wirklich mit offenen Karten spielen, auf die Gefahr hin, dass er kein Interesse an einer Frau hat, die bereits Nachwuchs hat.



Richard nickt flüchtig und kippt das Getränk herunter. Kinder hatte er nicht eingeplant. Irgendwann einmal, wenn er beruflich Fuß gefasst und die Frau fürs Leben gefunden hat, vielleicht. Aber er hat durchaus vor, seine Jugend zu genießen. Was sagte sie? Bald Achtzehn? "Na da hast du aber jung angefangen, was?"

"Es war nicht geplant gewesen, aber ich wollte trotzdem nicht abtreiben. Mein Sohn war dann hingegen wirklich ein Wunschkind. Was nicht heißen soll, dass ich meine Tochter weniger liebe."



"Natürlich nicht.
" Richard stellt das Glas auf dem Tresen ab. Grinsend taxiert er sein Date, die Schultern rudern unelegant in kreisenden Bewegungen dicht neben dem Takt der Musik. "Was sagst du? Bereit zum Wechsel?"

Bella kann ihre Füße schon lange nicht mehr still halten. Sie nickt, stellt ihr Cocktailglas auf den Tresen und zieht Richard mit auf die Tanzfläche. Das Tempo des Liedes ist flott und somit auch der Tanz. Bella beschließt, sich ihre Fragen für die nächste Barrunde aufzuheben um sich besser auf den Tanzrhythmus konzentrieren zu können.



Richard legt sich ins Zeug. Er sieht nicht gut aus, während er unrhythmisch die Hüften kreist, die Arme ohne jede Kontrolle durch die Luft zieht und den restlichen Körper in den wildesten Verrenkungen hin und her bewegt. Doch seinem Gesicht nach zu urteilen hat er den Spaß seines Lebens. Leicht in die Knie gebeugt nähert er sich Bella an, die um Vielfaches eleganter über die Tanzfläche schwebt. Den Blickkontakt suchend animiert er sie, mit ihm gemeinsam die Kontrolle zu verlieren.

Ein eleganter Tänzer ist dieser Richard nicht, doch das stört Bella nicht. Es ist der Spaß, der am wichtigsten ist. Und den hat er, das ist nicht zu übersehen. Sie grinst. Dann legt sie ihre Hand auf seine Schulter, wirbelt ihn mit Schwung herum. Sie genießt die Musik, die zum Tanzen einlädt und die Gesellschaft. Das Lied endet schließlich, doch das folgende behält das flotte Tempo bei.



Richard tanzt einfach weiter, konsequent immer eine Spur neben dem Takt baut er verschiedenste bekannte Moves in seine Choreografie ein, wie den Ententanz, Nightfever und selbst für Ansätze zum Schuhplattler findet er Gelegenheit. Die Aufmerksamkeit anderer Clubbesucher auf sich ziehend, findet er immer mehr Gefallen an den Albernheiten, bis er sich schließlich lachend den Bauch hält und Bella an der Hand nimmt, um sich eine wohlverdiente Pause zu gönnen.

Bella hat die Albernheiten genossen. Das ist wirklich mal eine neue Erfahrung gewesen! Die meisten Tänzer, mit denen sie zu tun hatte, waren ernster im Rhythmus. Doch mit den Freestyle-Elementen und der Lockerheit hat Richard nun wirklich ihr Interesse geweckt. Er ist alles andere als ein Langweiler. Noch immer gut gelaunt nimmt sie einen tiefen Schluck. "Was muss ich denn über dich wissen... außer dass du den Ententanz kennst?", fragt sie neugierig.



Der Jüngere lacht fröhlich. "Keine Ahnung." Zwei Finger Richtung Barkeeper erhoben bestellt er die nächste Runde. "Ich hab weder Kinder, noch Haustiere. Ich versuche, den Spagat zu schaffen, zwischen Leben genießen und es 'ernst nehmen'." Mit beiden Händen setzt er Anführungszeichen in die Luft. Sein Tonfall ändert sich dabei, so dass heraus zu hören ist, dass es sich hierbei um ein Zitat handeln muss. "Schon klar, ich bin keine zwanzig mehr. Aber eben auch noch keine vierzig."



"Es ist immer schön, wenn man sich trotz der Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt, seine junge Ader beibehalten kann.
", sagt Bella lächelnd. "Es gibt nichts schlimmeres als verbittert über das eigene Leben zu sein."

"Wieso Herausforderungen? Das Leben ist doch schön
." Unternehmungslust blitzt in Richards Augen auf. "Was machst du, um dich zu entspannen?" Lässig lehnt er sich mit einem Ellenbogen auf den Tresen.

"Ich koche gerne mal, oder mixe. Und..." Bella hebt den Kopf, sieht Richard in die Augen.. "Ich liebe das Wasser. Schwimmen ist etwas, das gehört zu meinem Leben dazu."

"Das hat mir dein Profil schon verraten. Ich will aber mehr wissen. Tiefer tauchen, sozusagen."
Frech grinsend angelt er nach den Getränken, reicht Bella ihr neues Glas und trinkt einen Schluck, ohne sie aus den Augen zu lassen.

"Aber das ist, was ich zur Entspannung mache. Ich mag es, wenn ich auf dem Rücken im Wasser liege und den Himmel beobachten kann. Vor allem, wenn das Wetter mitspielt. Ich mag den Wind, der mir um die Ohren weht. Wenn das nicht entspannend ist, weiß ich auch nicht."

"Ich wurde als Kind mal von einer Feuerqualle umarmt. Das war ziemlich krass. Das hat mich für lange Zeit vom Meer kuriert.
" Richard rührt das Eis in seinem Glas herum. Er mag es, wie die Würfel aneinander klirren und beginnt, sie mit dem Strohhalm hin und her zu schieben. "Ich glaub, ich war noch nie so die Wasserratte. Ich bin in Tartosa aufgewachsen. Mein Bruder war ständig am Meer. Ich nur hin und wieder. hat mir irgendwie nicht so viel gegeben."



"Schade.
" Das könnte dann schon schwierig werden mit einer Beziehung auf lange Sicht. "Ich wohne in Sulani, also direkt am Meer. Und ich brauche das Wasser. Für meinesgleichen ist es schwierig ohne Wasser." Sie senkt ihren Blick, betrachtet die umherwirbelnden Eiswürfel in Richards Glas. "Aber wenn du möchtest, kann ich dich trotzdem gerne mal einladen. Vielleicht entdeckst du ja doch noch die Liebe zum Meer."

Verwundert schaut Richard auf. "Wieso? Nur weil ich kein Wassernarr bin? Kannst du doch schwimmen so viel du willst. Oder denkst du, in einer Beziehung muss man alles zusammen machen?"

Bella lacht. "Nein, natürlich nicht. Das Tanzen machen wir zusammen, das ist ja schon mal etwas." Wie auf's Stichwort erhebt sie sich wieder: "Wie sieht's aus? Bereit für die nächste Tanzrunde?"

"Klar. Aber dieses Mal
", er grinst breit, "gehen wir auf Tuchfühlung." Neckisch hebt er die Augenbrauen in die Stirn. Erneut stürzt er den Drink die Kehle herunter. Bis er zurück käme, hätten die Eiswürfel alles verwässert. Beherzt zieht er Bella mit zur Tanzfläche. "Zwei Songs lang Körperkontakt.", brüllt er gegen die wummernde Musik an, scheint nicht willig, ihre Hand loszulassen und fordert sie mit einem kessen Grinsen auf, die Herausforderung anzunehmen. Wie selbstverständlich zieht er sie näher zu sich heran, so dass sie nur wenige Zentimeter vor ihm steht, legt die zweite Hand auf ihren Rücken und wiegt den Oberkörper in halben Drehungen hin unf her.



"Unabhängig davon, ob es zum Rhythmus der Musik passt oder nicht?" Bella lacht. "Bin dabei!" Bella schließt die Augen. Ihre Füße finden auch blind die richtige Stelle, ohne jemandem auf dieselben zu treten. Sie spürt Richards Nähe, spürt die Wärme, und genießt die Zeit mit ihm.



"Was heißt denn 'Deinesgleichen'?" Richards Lippen liegen nah an Bellas Ohr, damit sie seine Worte gut hören kann. Der Rhythmus der Musik ist langsamer als zuvor, doch noch immer bewegungsintensiv.

Bella freut sich über das Interesse an ihrer Person. "Ich bin ein Meersim. Mit Fischschwanz und so. Es gibt schon einen Grund, warum ich das Meer brauche... mich das Wasser ruft." Sie sinniert vor sich hin. "Ich kann nicht lange ohne auskommen." Bella sieht Richard an. "Für heute Abend musst du dir was das betrifft allerdings keine Sorgen machen. Schließlich wusste ich ja von unserem Treffen."



Zwei Sekunden stoppt Richard den Tanz und starrt sie aus großen Augen an. "Echt jetzt? Du bist eine Meersim?" Der Mund bleibt ihm offen stehen, doch ein freudiger Ausdruck ist darin zu erkennen. "Das ist ja scharf...", raunt er gerade laut genug, dass sie die Worte noch erahnen kann. "Kannst du unter Wasser atmen und so?"

"Aber ja! Und auch schneller schwimmen als die meisten Menschen."
Sie lächelt. Richard scheint von der Vorstellung fasziniert zu sein, und das freut sie. "Auch die grünen Haare kommen vom Meersim-Blut und sind nicht gefärbt. Das soll nicht heißen, dass jeder Meersim grüne Haare hat. Das stimmt nicht. Auch unter unsereins gibt es Unterschiede. Aber es ist nicht ungewöhnlich, grüne oder auch blaue Haare zu haben, was bei den Menschen ja eher unnatürlich wäre."

"Uuuund ..."
verschmitzt schmunzelnd nähert er sich ihr wieder in wiegenden Bewegungen, "kannst du auch gemeine Feuerquallen vertreiben, wenn sie mir nahe kommen und mich ärgern wollen?"



Bella muss grinsen. Richard gefällt ihr immer besser. "Ich könnte sie fragen, ob sie dich in Ruhe lassen. Ob sie darauf hören, kann ich dir nicht versprechen. Aber zumindest werden sie mein Anliegen verstehen."

"Ohne Scheiß?
" Wieder folgt der freudig-erstaunte Blick.

"Ich kann mit Meereslebewesen kommunizieren.", bestätigt Bella, "Quallen hören jedoch eher selten auf Bitten oder Befehle. Selbst wenn sie die verstehen sollten."

Ein zufriedenes Lächeln legt sich auf Richards Gesicht. Sanft schmiegt er sich an sie an und raunt beiläufig in ihr Ohr: "Vielleicht sollte ich dem doofen Meer doch noch mal eine Chance geben."

"Auf jeden Fall! Ich lade dich gerne mal nach Sulani ein.
", freut sich Bella. Sie schmiegt sich enger an Richard an und folgt dem Rhythmus der Musik.

In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon

>>> Bella geht nach Sulani Nr. 3 - Familie Greentail (2) >>>


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