Windenburg Nr. 8 - Narwal Arms

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15.04.2023 12:15 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 22:06)
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Hausmeister

Yuna, Keito - letzter Post
Lotta - letzter Post

Ort: Windenburg Nr. 8 - The Narwal Arms
Charaktere: Yuna , Keito
Geschichtsstrang: Mehr Sicherheit (2/2)


Lotta setzt sich für eine Tanzpause hin. Sie hält sich an Zitronenwasser fest. Dem anderen Drang hat sie bisher widerstanden. Das Auspowern hilft ein wenig über die Innere Unruhe weg. Die Lautstärke, die wummernden Bässe spürt sie bis in die Körpermitte, wenn die Füße den Boden berühren. Das könnte sie zuhause nicht, wenn Takatuka schläft. Lotta schaut auf das Handy wegen der Uhrzeit. Hannah hat bereits geantwortet. Sie hört die Nachricht, dicht am Ohr ab: "Das hört sich fantastisch an. Mach mir eine kurze Sprachnachricht morgen, ab wann ich da sein soll, und wir treffen uns dann dort. Hab dich lieb, Lottalein! Bis morgen!" Lotta lächelt. Lottalein kann auch nur von Hannah kommen. Es ist schon drei Uhr. Lotta wird morgen früh müde sein. Aber nach schlafen ist ihr noch immer nicht. Sie schreibt gleich zurück: „Wie were es mit Noin Uhr, Hannah? Ich fräue mich schon riesig. Habe dich auch gahnz doll lieb und drügg dich.“ Lotta braucht eine Weile, bis sie den Text fertig hat. Hier ist es zu laut für Sprachnachricht. Na, Hannah wird sich wundern, lacht Lotta in sich hinein. Aber sie muss ja auch nicht gleich hören, wo Lotta ist. Ein bisschen Schreiben üben kann auch nicht schaden. Manches schreibt Lotta noch nach Gehör. Hoffentlich hat der Text nicht zu viele Fehler … Sie sendet und nimmt noch einen Schluck aus dem Glas vor ihr, während sie sich wieder umschaut … Kein bekanntes Gesicht.



Die Frau neben ihr spricht etwas zu sehr den Freunden zu, die Lotta den Abend bisher gemieden hat. Mit kleinen Augen lallt sie Lotta an: „Auch schum ertschen Mal hier?“ Das schiefe Grinsen gelingt kaum mehr. Lotta nickt zögerlich. „Geb dir einen ausch …“, bietet die Trunkene an, der Barkeeper nähert sich schon in Erwartung einer Bestellung. Lotta winkt ab: „Danke, hab‘ schon.“ Es wird ihr unangenehm. Sie rückt leicht ab. „Ich geh, noch ‚ne Runde tanzen.“, erklärt sie ihren übereilten Aufbruch vom Stuhl. „Isch komm‘ midd!“, ertönt es, doch zum Glück kann sich die brünette Dame gar nicht mehr erheben und Lotta entflieht schnell Richtung Tanzfläche.



~~~~~~~~~~~~

„Das war …. Wooooooooooow, Keito!“, jubelt Yuna in die Nacht, die sie fast zum Tag gemacht haben. „Jetzt kann ich was zum Trinken brauchen.“ Sie checkt noch ihr Handy, ob zwischendrin Antworten kamen, während die beiden Teens auf den Eingang des Narwals zugehen. Keito beobachtet an Yuna erfreut, dass sie etwas gelöster wirkt als sonst die letzten Tage. Sie kann zwar nach Außen funktional wirken, auf die, die sie nicht gut kennen, aber nicht bei ihm. Er merkt wenn sie nur Fassade trägt. Sie hat sich sehr verändert. Das fing schon vorher an. Und er meint nicht das Äußerliche. Das ist irgendwie auch seine Schuld mit …, wenn man von Schuld reden kann.

„Bea hat geantwortet!“, wedelt Yuna begeistert mit dem Handy in der Luft. Es leuchtet Drei Uhr Zwanzig auf. Bea hat allerdings schon früher am Abend gestern geschrieben, während Keito und Yuna noch durch die Gegend rasten: „Glückwunsch zum Moped. Ich bin noch nie auf einem mitgefahren und würde das gerne mal erleben. Ich fände es richtig cool, wenn ihr mich mitnehmen würdet. Gruß Bea.“



„Sie fährt auf dem Moped mit!“ Yuna strahlt förmlich. „Super, dass ihr das gefällt. Ich nehme sie bei mir hinten mit drauf!“ Keitos Blick stutzt einen Moment. Er bleibt stehen. Yuna wendet sich irritiert um, hebt dann eine Braue: „Blödmann, jetzt werd‘ mal nicht gleich komisch. Nicht, was du denkst. Sie ist nett und einfach interessant mit ihren Haaren. ‚Vererbt‘ hatte sie gesagt. Ich würd‘ ja zu gern den Rest der Familie sehen.“ Sie lacht und Keito fällt etwas erleichtert ein. Versschmitzt hängt er dran: „Dann lass sie doch selber wählen!“ Sie gehen weiter und er hält Yuna die Tür auf, während sie schon eine Antwort an Bea tippt. Laute Musik schlägt ihnen entgegen. Keito wippt mit dem Fuss schon etwas mit.

„Mega, dass du mitfährst, Bea. Das wird toll, sag ich dir. Einfach giga. Ich fahre das Ding gerade richtig ein. Ich zeig’s dir, wenn wir in der Schule sind. Kannst schon mal’ne Runde zum Eingewöhnen mitfahren.“ Yuna sendet und zuckt im nächsten Moment mit dem Finger zurück und blickt mit großen Augen zu Keito hoch, die Hand mit ausgetrecktem Finger wie in der Luft erstarrt: „Oyyyyy!“ Keito schaut sie fragend an. Kommt noch was? „Ähm …“, Yuna lässt die Hand langsam sinken. „Mum würde uns ja für Morgen von der Schule befreien … Das sieht jetzt aber ein bisschen blöde aus … Ich mein, weiß doch niemand … aber so fällt es auf. Sieht dann aus, als hätte ich … Sonderechte.“ Keito versteht, was sie meint. Yuna ist darauf bedacht, als Tochter der Rektorin nicht irgendwie bevorzugt zu wirken. Wird sie auch nicht. Aber ihr Stand ist etwas schwerer durch die Rolle. „Aber das ist doch jetzt was anderes … wegen …“, er weiß nicht genau, wie er es geschickt ausdrücken soll, ohne die ganze Furcht in Yuna wegen seinem Pa und dem Geisterhaus wieder hochkommen zu lassen. Sie hatte so gute Stimmung …

Yuna sieht Keitos vorsichtig abwägenden Blick und versichert schnell: „Hej alles ok, wir trinken kurz was und fahren dann heim und morgen in die Schule. Ich versuche, doch noch ein paar Stunden zu schlafen. Vielleicht ist’s ja … anders, wenn’s nur kurz ist.“ Sie treten ein und sehen … Lotta an der Bar.



Yuna tippt ihr von hinten auf die Schulter. Lotta zuckt etwas zusammen und dreht sich um mit einem: „Es reicht … Yuna ,..? Keito …?“ Sie wirkt erst erleichtert und dann … erstaunt: „Was macht ihr den hier um diese späte Zeit noch? Ist morgen nicht Schule?“ Keito lupft belustig eine Augenbraue: „Für dich ist auch nicht viel früher, oder? Hast d u morgen Schule?“ Lotta ist erheitert und schwingt den Zeigefinger vor seiner Nase: „Na, komm mir nicht so!“ Sie grinst. „Wir verraten’s keinem weiter.“

Keito und Yuna bestellen sich noch etwas und zu Dritt setzen sie sich etwas abseits. „Wissen eure Mütter eigentlich Bescheid?“ Keito nimmt Lotta etwas genauer unter die Lupe: „Super Frage, sag mal, sooo viel älter bist du doch auch nicht! Was sagt denn deine?“ Nun grinst er. „Meine meint, dass ich zumindest volljährig bin. Und was ist deine Erklärung?“ Lottas Grinsen wird fetter. Keito nickt heiter geschlagen mit dem Kopf: „Unsere Mums wissen Bescheid! Ist … wegen so einer Nacht in einem Spukhaus.“ Lottas Kopf fährt etwas ruckartig hoch. Sie blickt ihn wachsam an. Ah ja, sie hatte ihn gesehen, wie er Terence raustrug mit noch zwei anderen. Keito kneift die Augen etwas zusammen. Was hat der Blick auf einmal zu bedeuten? Weiß sie was? Sie starren sich ein paar Sekunden an. Yunas Augen wandern fragend zwischen beiden hin und her. Im nächsten Moment scheint ein jeder was zu begreifen: „Ähm …“ ‚Öhhh …“ „Hmmm …“ „Du zuerst!“, meint Lotta dann zu Keito. Der hat eine Frage an Yuna. Er wendet sich zu ihr um: „Wer hat eigentlich … den Abtransport übernommen … die Nacht?“ Yuna schürzt die Lippen, überlegt einen Moment, was sie antworten soll: „Also, ich hab … meine Mum angerufen!“ Sie blickt zu Lotta, die gedehnt ergänzt: „… und die hat … mich angerufen. Ich war … schon … in der … Nähe …“, sie wendet ihre Augen Keito zu: „… und hab‘ … dich gesehen.“



Alle drei schweigen sich einen Moment betreten an. Lotta setzt wieder ein: „Dann sind wir drei ja halbwegs im Bilde. Und ich habe mit Elani und Miyu natürlich über die Ereignisse der Nacht später gesprochen. Über Terence und diese … Geistersache. Ich mein‘, wir müssen alle achtsam sein. Wir sollten wohl alle das Gleiche wissen. Miyu hat sowohl mir wie auch Elani über deine Angst vor Nächten erzählt, Yuna. Das müssen wir Erwachsenen einfach wissen, um euch so gut es geht zu schützen. Deswegen frage ich nun, weswegen seid ihr jetzt hier mitten in der Nacht unterwegs?“ Lotta würde meinen, Yuna und Keito seien nachts zuhause sicherer. Keito wirft wiederum etwas provozierend nach einem Blick rechts und links ein: „Und was machts du hier allein, Lotta? Keiner sonst da außer dir! Du bist, soweit ich weiß … auch von … ihm betroffen! ‚Von ihm‘ … sein Pa. Kotz. Kann er kaum aussprechen.

„Schon wahr!“, antwortet Lotta bedächtig, aber sie kann einen Terence mit ihren Rapieren gut in Schach halten …, wenn sie sie … da hätte. Ja, das ist das Problem. Lotta beißt sich auf die Lippen. Sie kann ja schlecht ihr Besteck an der Garderobe abgeben. ‚Bitte gerade auf einen Bügel hängen …‘ oder wie? Touché!

Keito und Lotta nehmen plötzlich gleichzeitig erschrocken wahr, dass Yuna mit starren Augen dasitzt und eine Panikattacke bekommt. Sie beginnt unkontrolliert zu zittern, Keito will sich schon zu ihr setzen, sie umarmen als sie als nächstes die Augen schließt, einmal ganz tief Luft holt, den Atem eine Weile anhält, die zu Fäusten gekrümmten Finger langsam entrollt und den Atem ganz langsam wieder abfließen lässt. Sie wiederholt das noch dreimal bis sie ihre Augen wieder öffnet: „Lasst uns gehen, Bitte!“, äußert sie ruhig. Lotta wird nicht weiter bei Yuna nachhaken sondern bei Miyu, um zu verstehen, was deren Tochter braucht. Sie betrachtet Yuna nochmal vorsichtig. Das könnte im Sportunterricht auch wichtig werden. Merkwürdige Nacht! Lotta ist von der eigenen inneren Unruhe so abgelenkt durch Yunas Dilemma und ihrer gemeinsamen Gefahr.



Und wie muss es Keito damit gehen … so einen Vater zu haben? Lottas Blick ruht einem Moment auf dem Jungen. Elani hat auch eine furchtbare Bürde. Wie klein werden da eigene Nöte. „Ja, ich muss auch heim zu meiner Tochter.“ Lotta wird ein Taxi nehmen müssen zu so frühen Stunden. Draußen erblickt sie ein zweites Moped. Aha, hat Yuna endlich eins! Miyu hatte ihr erzählt, warum sie sich jetzt dazu durchringt ein Moped zu sponsern.

„Lass uns gleich zur Schule fahren und da noch einen Moment aufs Ohr hauen. Mum soll nachher etwas Wechselklamotten mitbringen, Keito.“, vernimmt Lotta gerade. „Ihr fahrt zur Schule? Nehmt mich mit. Da wartet noch ein Päckchen auf mich.“ Yuna nickt und Lotta sitzt hinter ihr auf.

Die drei machen sich auf nach …

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16.04.2023 21:44 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 13:24)
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Hausmeister

Keito, Tania, Ellie - letzter Post
Yuna - letzter Post
Bea - letzter Post

Charakter: Keito, Yuna, Bea, Ellie, Tania, Sven (in Zusammenarbeit mit @Murloc, @Spatz)
Geschichtsstrang: Tee(n)-Tanz im Narwal Arms


Keito fährt mit dem Bike beim Narwal Arms vor, Ellie und Tania wollten sich nach dem Treffen in der Kunstgalerie noch ein wenig auffrischen und später wieder nachkommen … Er bockt seine Maschine neben Yunas auf. Sie ist wohl schon drinnen …
 
An der Bar sieht er sie vor einem kleinen Cocktail sitzen, neben ihr eine ihr bekannte Mitzwanzigerin, die Yuna gerade offenkundig etwas hinweg zu komplimentieren versucht: „Ähm, tut mir leid, Jeanne … Ich … also … erwarte jemanden …“ Das hatte sie befürchtet, als Keito leichthin meinte, die Erwachsenen würden sich schon fernhalten, wenn sie mit mehreren Teens hier auftauchten … Noch ist Yuna allein hier und aus alter Gewohnheit … kommen sie näher, auch wenn sie zuvor schon sahen … dass sich dieser Teen mit dem anderen zusammentat, der hier vorher auch etwas unter den erwachsenen Damen graste …
Keito sieht’s gelassen. Er schuldet keiner was. Alles keine Verbindlichkeiten … von keiner Seite. Er schafft locker Abhilfe! Spielen sie einfach … wieder Scharade. Mehr bleibt ihnen wohl nicht. D a s lässt ihn allerdings weniger kalt …

„Hei, Schatz!“, umarmt er Yuna von der Seite, drückt ihr einen Kuss auf die Wange und grinst ihre Nebensitzerin breit an. Die lässt nicht länger bitten und verschwindet in die Menge auf der Tanzfläche. Keito nimmt auf dem freigewordenen Stuhl Platz. Er muss nicht mehr befürchten, angesprochen zu werden. Das Revier ist nach außen hin ‚markiert‘. „Danke!“, haucht Yuna leise. „Bin ich froh, dass du zuerst hier bist! Das wäre mir vor den anderen unangenehm gewesen …“


Keito bestellt sich ein Bier: „Keine Ursache!“, flüstert er zurück, dicht an ihrem Ohr. Es sieht aus, als tauschten sie Zärtlichkeiten miteinander aus … nicht nur nüchternes ‚Bitte – Danke‘.
„Wann wohl die anderen eintrudeln?“, fragt er gerade mit neugierigem Blick zur Tür … Yuna freut sich auch schon riesig auf den Abend mit den Mitschülern: „Ich hoffe bald …“
Einfach mal nur unter mehreren Gleichaltrigen Spaß haben und rumalbern fehlt Yuna sehr. Auch Keito muss sich innerlich eingestehen, dass er so ein Mehr an unbeschwerten Zusammentreffen mit Mitschülern vermisst. Der Schulalltag ist doch oft ein Kampf um eine gewisse Daseinsberechtigung. Als hätte man es sonst nicht schon schwer genug im Leben …

Ob dieser Sven von Ellie mitkommt? Keito hat kein Problem damit, von Mädels umgeben zu sein. Er steht ja auch nicht stocksteif an einer Tanzfläche. Aber ein paar mehr Jungen in der Runde wäre auch nicht schlecht …
„Ellies Tattoo sieht übrigens ihrem Hund Toby sehr ähnlich …“, lässt Keito gerade nebenbei verlautbaren, während er nach einem Schluck Bier seine Augen wieder Richtung Tür wandern lässt.

„Ach!“, entfährt es Yuna nur. Sie kann Ellie ja mal fragen, ob die ein Foto von ihrem Hund hat. „Ein Schäferhund, oder?“ Ihr Blick ist zur Tür gerichtet …


"Hi Sven!", ruft Ellie fröhlich, "schön dass du dabei bist!" Es ist das erste Mal seit dem Festival, dass sie ihm persönlich gegenüber steht. Dieser grinst schief. "Klar! Ich musste doch dein Tattoo live sehen!" Er mag Ellie wirklich, auch wenn er – zu Ellies Leidwesen - bemerkt hat, dass es wohl bei einer freundschaftlichen Beziehung bleibt, ohne dass eine Romanze draus wird. Aber auch normale Freundschaften sind schließlich wichtig. Ellie grinst zurück und zeigt dem Jungen das Werk: "Sieht live sicher noch besser aus als auf dem Foto!", sagt sie. Sie ist immer noch ein wenig in ihn verliebt, aber sie akzeptiert auch seine Entscheidung. Das heißt ja nicht, dass sie deshalb Sven nicht um sich herum haben möchte. "Dann lass uns mal herein gehen und schauen, wer schon da ist!", schlägt sie vor
 
Sie möchte gerade die Tür zu Narwals Arms öffnen, als sie eine Nachricht von Nouki erhält:
„Hi Ellie, leider wird es heute bei mir doch nichts mit dem Narwal Arms. Wir waren ewig lange klettern und ich bin zu kaputt für nen Abend mit Tanzen und so. Grüß bitte alle lieb, ein ander Mal wird's wieder klappen. Viel Spaß euch allen.“
Oh, schade. Aber sie würde das den anderen schon ausrichten und betritt nun endgültig die Tanzbar.
 
Tania hatte sich Zuhause noch umgezogen und aufgestylt. Man weiß ja nie, wen man so kennen lernt. Vielleicht ja seinen zukünftigen Ehepartner. Bei dem Gedanken muss sie lachen. Heiraten war eigentlich keine Option für sie. Nichts desto trotz erhofft sie sich vom Abend etwas mehr Spannung und Abenteuer. Sie kommt an und sieht sich um. Wo sind denn die Anderen?
 
Erfreut sieht Yuna vom Tresen aus wie Tania kurz hinter Ellie ins Tanzlokal kommt. Aber im Trubel verliert man ganz schön schnell alle aus dem Blick. „Hier,“ ruft sie fröhlich, „hier!“ Sie erhebt sich und winkt mit hoch erhobenem Arm in Richtung der Mitschülerinnen. Keito steht auf und geht den beiden Mädchen entgegen, um sie durch die Menge zu lotsen: „Hallo Ellie! Schön dass du da bist!“ Er sieht einen blonden Jungen an ihrer Seite. „Du bis wohl Sven, freut mich. Keito.“, stellt er sich kurz vor und winkt hinter Ellie Tania lachend heran. „Hier lang, Tania. hallo!“


Als sie aufschließt bahnt er den dreien einen Weg durch die Menge zu Yuna an die Bar. „Hallo Tania!“ umarmt die kurz die rothaarige Mitschülerin und lächelt der anderen beherzt zu. „Hallo Ellie!“ Freundlich schaut sie zu dem blonden Jungen neben ihr. Oh wie hieß er nochmal, was sagte Ellie? Aber gut für Keito, dass sie ihn mitbrachte … „Habt ihr Nouki auch schon gesehen, oder Bea?“ Neugierig wandern ihre Augen über die Menge Richtung Tür und dann wieder fragend zu Ellie und Tania und dem Jungen: „Und du bist …?“ Oh bitte Ellie, hilf mir nochmal auf die Sprünge!

Ellie und Sven gesellen sich zum Rest der Truppe. Dort stellt Sven sich vor. Nachdem alle ausgiebig begrüßt wurden, beantwortet Ellie die Frage: "Von Bea weiß ich nichts, aber Nouki kann leider doch nicht. Ihr ist etwas dazwischen gekommen." Sie zeigt nun auch den anderen die Nachricht, die sie von ihrer Freundin bekommen hat.

„Kann ich euch schon mal was zur Begrüßung bestellen?“, wendet sich Keito vergnügt an die Runde. Er ist sehr gespannt auf den Abend. Wird mal ganz anders werden.
Sven bestellt sich ein Bier. Ellie begnügt sich mit einem alkoholfreien Getränk für den Anfang und wählt einen Orangensaft. Hoffentlich würden die so etwas auch hier haben
Tania ist sehr erleichtert, dass die anderen bereits da sind. So kann der Spaß direkt beginnen. Auch sie begrüßt die anderen. "Für mich ein Cocktail bitte!" Sie zeigt auf der Karte den entsprechenden Mix.


Schade, denkt Yuna, dass Nouki nicht kommt. Sie hatte gehofft, noch ein wenig zur Klettertour weiterplanen zu können. Hoffentlich kommt wenigstens Bea. Auf dem Schulball findet man vielleicht nicht so die Gelegenheit.
 
„Keito hat mir erzählt, dass dein Tattoo wirklich wie dein Hund aussieht, Ellie!“ wendet sich Yuna an ihre Mitschülerin und nippt noch ein wenig an ihrem Getränk. „Hast du vielleicht ein Foto von ihm? Zum Vergleich?“ Sie zückt ihr Handy: „Schaut mal, das ist unser Shiba. Ihr wolltet ihn gerne mal zum Gassi gehen mitnehmen, Ellie? Der ist ganz lieb und zutraulich.“ Yuna hält lächelnd Ellie und auch Sven und Tania das Handy hin mit einem Bild, wo sie mit dem Hund auf der Couch rumtobt, Gespannt wartet sie, ob auch Ellie Fotos dabeihat.

"Der ist ja auch niedlich!", freut sich Ellie, als sie das Foto des kleinen Shiba sieht. Auch Sven schaut rüber. "Also ich mag lieber größere Hunde!", gibt er zu, "aber ich selber habe keinen Hund. Nur zwei Ratten!" Ellie zeigt nun ihrerseits einige Fotos von Toby. "Wir können gerne mal zusammen Gassi gehen!", sagt sie dann noch. Sie nimmt einen Schluck aus dem Orangensaft und schaut auf die Uhr. Bea hat sich offenbar verspätet. Aber noch ist die Verspätung nicht groß genug, als dass sie sich Sorgen machen würde.

"Eure Hunde sind echt niedlich!", sagt Tania mit ein bisschen Neid. Sobald ich alleine wohne, hol ich mir sofort ein Tier!


Tania scheint Yuna sichtlich Freude an den Hunden zu haben. „Wir können gerne mal alle zusammen mit den Hunden in den Park, Tania!“, lädt sie die neue Freundin ein. „Wirklich, der freut sich über jeden, der ihn streichelt und mit ihm spielt. Sim wie Tier. Aber er schwimmt gerne, muss ich euch warnen. Der springt in jeden Tümpel, den er sieht. Trotzdem gehe ich gerne mit ihm auch an Seen. Ich mag das … und springe oft auch einfach … hinterher!“, grinst Yuna.

„Oh ja, kann ich bestätigen!“, schaltet sich Keito amüsiert ein. „Wir hatten ihn schon öfter auf Ausflügen im Sommer dabei, mit Huckepack auf den Bikes. Sobald du hältst und ihn befreist … sprintet der los ins nächste Nass - und Yuna ihm nach. Ok, war auch zum Teil sehr heiß, diesen Sommer …“ Er lächelt in Erinnerung an den kleinen Derwisch. Ja, doch, er ist schon niedlich, obwohl so ein großer Toby doch besser gefällt. Das ist ein richtiger Hund, so wie Lottas Wolf. Je Wolfsartiger desto besser …

„Vielleicht machen wir mal einen Ausflug mit den Hunden an einen Badesee … und nehmen vielleicht noch ein paar mehr mit. Wir sicher spaßig.“, denkt Keito laut nach. „Kann man im Magnolienblütenpark nicht auch schwimmen? Hättet ihr mal Lust dazu?“

"Oh, Toby schwimmt ebenfalls gerne!", erzählt Ellie, "einmal hat er Maryama in den See geschubst, weil er einfach zu energetisch war!" Sie muss lachen bei der Erinnerung. "Daher komme ich gerne zu einem Badeausflug mit Hund mit!" Sven kennt zwar keine Maryama, aber die Erzählung war trotzdem witzig, so dass auch er grinst.
 
In diesem Moment kommt auch Bea an. Sie sieht ihre Klassenkameraden bereits und gesellt sich zu ihnen. "Sorry. Von Sulani aus dauert es meistens etwas länger. Aber jetzt bin ich da!"


"Schwimmen hört sich gut an.", sagt Tania nach einiger Zeit. Als Bea ankommt, begrüßt sie sie mit einer Umarmung. "Schön, dass Du da bist!"
 
Keito stimmt in das Lachen von Ellie ein: „Kann ich mir gut vorstellen, wie Maryama da rein fiel. Die ist aber auch für jeden Spaß zu haben, glaub ich.“ Er schließt sich Yuna an, die Bea schon zur Begrüßung umarmte. „Super, dass du es geschafft hast, Bea. Ein Getränk zur Begrüßung?“, bietet er an und Yuna bringt Bea gleich auf den Stand: „Du wir planen einen Ausflug mit Hunden zu einem Badesee. Was hälts du davon?“
Gleichzeitig versucht sie der Meerfrau mit etwas intensiveren Augenausdruck zu signalisieren, dass sie aber nichts zu ihrer Identität verraten wird, sollte sie nicht mitwollen oder -können. Yuna möchte aber Bea nicht ausschließen und bietet ihr deshalb an, auch mitzukommen.

Sich Tania derweil zuwendend fragt Keito neugierig nach, weil er auch ihr Interesse an den Hunden bemerkte: „Magst du lieber kleine oder große Hunde? Welchen von den beiden würdest du denn lieber spazieren führen? Den Shiba oder den Schäferhund?“

Bea erwidert die Umarmungen. Worüber die Leute gerade geredet haben? Es schien ja zumindest etwas witziges gewesen zu sein. "Oh, danke, ich nehme einen Cocktail!", geht sie auf Keitos Angebot an. "Bei einem Badesee bin ich gerne dabei. Ihr wisst ja, wie sehr ich Wasser mag!" Ellie und Tani wissen noch nicht, WAS sie ist, aber sie kann es ja auch vor ihnen nicht ewig verheimlichen.
Dann erst bemerkt sie den fremden Jungen. "Hallo!", sagt sie freundlich, "Wer bist du denn?" Sven lächelt nun und stellt sich als einen Kumpel von Ellie vor. Diese lächelt leicht. Schade, dass er kein Interesse an einer romantischen Beziehung hat. Aber er ist ehrlich gewesen, und hat ihr gleich gesagt was er in ihr sieht. Er hat nie so getan, als sei er in sie verliebt. Eine Freundschaft ist vielleicht besser als nichts. Und wer weiß, was sich daraus noch entwickeln kann...

Zu Keito gewandt sagt Tania: "Also der Schäferhund würde mich reizen! Da braucht man sicherlich viel Kraft und muss auch schön aufmerksam sein, oder Ellie? Aber auch der Kleine gefällt mir. Allerdings hätte ich gerne einen Hund, der mich beschützen kann." Sie lächelt.


„Lottas Wolf!“, entfährt es Yuna wie Keito gleichermaßen auf Tanias Wunsch nach einem beschützenden Tier. Yuna hatte mit einem Ohr das Gespräch mitbekommen. Beide Teens sehen sich nur kurz an und wieder weg.
 
„Also, was ich meine …“, dehnt Keito gerade den Satz, während er noch nachgrübelt, was er damit meinen sollte … Yuna wartet etwas angespannt ab, was da jetzt kommt. „Also, wir könnten ja noch mehr Hunde mitnehmen, für jeden einen.“ Puh, gerade noch hat er die Kurve gekriegt. Yuna ist erleichtert und atmet sacht wieder aus.

„Wir können ja Lotta fragen und Maryama hat ja noch einen kleinen Hund … und dann gibt es da doch da noch das Tierasyl in Brindleton, nicht weit von unserem Haus … Was meint ihr?“ Keito schaut sich in der Runde um und trinkt sein Bier aus.
 
Oh ja, das Tierasyl. Da wollte Ellie ja auch noch nachfragen, um sich etwas Geld für die Selvadorada-Reise zusammen zu sparen. Was für ein Zufall, dass nun auch Keito daran denkt. "Super, da wollte ich sowieso noch mal hin!", sagt Ellie lächelnd. Dann beantwortet sie Tanis Frage: "Toby ist durchaus freundlich und freut sich über jeden.", sagt sie, "aber wenn er spürt, dass ich oder Ben bedroht werden, würde er uns auch beschützen. Aber ja... er ist manchmal etwas ungestüm und schwer zu halten." Bea sagt nichts dazu sondern hört erst mal nur zu.
 
"Das Tierasyl möchte ich gerne mal besuchen. Vielleicht findet sich da ja auch der passende Hund für mich!", sagt Tania begeistert. Da werde ich dann mal mit Paps drüber sprechen müssen..

"Ach!", schlägt Yuna nun vor. "von dem Tierasyl wusste ich auch noch nichts. Das wäre doch eine gute Idee, das zuerst zu besuchen und mal nachzufragen, welche Hunde man mitnehmen kann zum Badesee und ich frage Lotta mal wegen dem Wolf an, dann können wir ja weiterplanen ... vielleicht auf dem Schulball. Da kommt Lotta ja auch hin."- " Ja, und ich frage mal Maryama wegen ihrem Hund. Sie ist auch beim Ball hat meine Ma erzählt.", schließt Keito an.
 
"Mhmm, apropos Schulball. Habt ihr alle schon Outfits dafür? Tania hat mir was super Tolles zusammengestellt. Und deines sieht auch klasse aus, Tania!", lächelt Yuna die Mitschülerin an. "Kommst du auch hin?", wendet sich Keito gerade an Sven.
 
Ellie nickt. "Ich habe schon ein Outfit!" - "Ich hab noch nichts spezielles rausgesucht, aber ich werde schon was finden!", sagt Bea, "Bin aber auch mal auf Tanis Outfit gespannt. Die roten Haare stehen dir ja jedenfalls schon mal super!"


"Hm, ich gehe ja zu einer anderen Schule!", antwortet Sven nachdenklich auf Keitos Frage, "wann ist denn euer Schulball?" Er blickt Keito an, doch bevor dieser reagieren kann, hat Ellie schon die Frage beantwortet: "Morgen Abend. Ich glaube nicht, dass es jemanden stört, wenn du kommst, auch wenn du auf eine andere Schule gehst. Thema ist Rock n Roll. Es gibt gutes Essen, Live-Musik, und wir vom Kunstkurs haben uns um die Deko gekümmert!" Sven überlegt. Er hat am Sonntag Fußballtraining, aber der Samstag wäre tatsächlich frei. "Live Musik?", hakt Sven nach. "Ja, unsere Musik-Gruppe in der Schule führt etwas auf.", erklärt Ellie. Sven lächelt. "Dann komme ich wohl auch! Live Musik lasse ich mir nicht entgehen!"

Tania ist verlegen nach Beas Kompliment, freut sich allerdings, dass ihre Haarfarbe gut ankommt.

„Super!“, freut sich Keito über Svens Einstellung. „Je mehr Partygäste, desto besser. Und ich glaub, die Schulband ist ganz gut. Lohnt sich bestimmt. Und wir haben doch alle echt cool dekoriert für das Motto Rock’n Roll, oder Ellie?“, lächelt Keito jetzt die Mitgestalterin des Tanzsaales an.

„Ja, ich bin auch schon gespannt, was es am Buffet geben wird. Die bereiten ja erst Samstagmorgen vor. Sagt mal …“, blickt Yuna jetzt Bea und Tania an, „… könnt ihr eigentlich Rock’n Roll tanzen oder wisst wie das geht? Ich kann ja einiges an Tanzschritten, aber gerade das jetzt gar nicht. Sollen wir mal fragen, ob die heute Abend was in der Art spielen können, dass man schon mal ein bisschen üben kann?“
 
„Wir haben super dekoriert!", bestätigt Ellie lachend. Bea nickt auf Yunas Frage: "Ja, ein bisschen schon!", sagt sie, "Das ist auch mein Job in der Musikgruppe. Also tanzen! So gut wie Lashawn singe ich dann leider auch nicht." Die Idee, in der Bar nach Rock n Roll Musik zu fragen, gefällt ihr aber auch, was sie Yuna nun auch sagt.
 
"Ich kann ein wenig Rock'n Roll. Mein Papa kann das aber gut. Ich wollte ihn mal fragen, ob er mit mir noch ein paar Schritte üben kann.. wenn er dann Zeit hat." Tania wird nachdenklich. Die ständigen Überstunden ihres Vaters nerven sie schon, aber dafür hat sie ein gutes Leben. Ob ich das so später auch machen werden? Sie versucht sich wieder abzulenken und konzentriert sich auf die anderen. "Sagt mal, welche Eurer Eltern sind überhaupt beim Ball dabei? Meint ihr, wir können problemlos Alkohol trinken?.." Wäre ihr Vater dabei, würde das - selbst wenn es erlaubt wäre - nicht möglich sein. Da er aber arbeiten muss, wird er keinen Ärger machen.
 
Yuna zieht sich ein bisschen bei Tanias Frage der Magen zusammen, weil sie wieder überlegen muss, wie sie antworten kann in ihrer Rolle als Rektorentochter einer doch recht unkonventionellen Mum, ohne zu viel zu verraten … Sie spürt Keitos amüsierten Blick. Ihm ist das so wupptig egal mittlerweile manchmal, wie sie das hinbekommt: „Jaaaa, also. Wir kommen ja erst später zum Schulball, Tania. Ich, Keito und unsere Mums. Wir sind ja noch bei der Wohltätigkeitsgala. Da seid ihr also erstmal ungestört …“ Dass ihre Mum eigentlich weder was gegens Kiffen noch gegen Alkohol prinzipiell hat, solange es nicht in der Schule ausartet, kann sie offiziell nicht laut sagen. Auch nichts von ‚Begonien‘ auf dem heimischen Balkon … Müssten sie die eigentlich wegräumen, wenn mal Besuch von anderen Mitschülern käme? Früher als sie noch ein Haus mit ihrem Dad zusammen hatten, standen die etwas versteckter im Garten.
 
Keito hält zumindest die Klappe … Hat ja auch genug am Stecken, was er nicht rumposaunt …, geht Yuna durch den Kopf. Doch er grinst und meint nur leicht süffisant: „Ich glaub, wir bekämen nicht weiter Ärger, wenn was rumgeht. An was dachtest du denn, Tania?“ Er reicht ihr zwinkernd eine Hand: „Lass uns mal darüber plaudern, während wir den anderen ein paar Schritte vortanzen. Ich glaub, so’n bisschen hab ich auch von dem Zeug drauf. Nicht so mit in der Luft wirbeln, aber ganz passabel schon.“

Halb dreht er sich noch lächelnd zu Bea um: „Machst mit?“ Er reicht ihr die andere Hand. „Yuna, bestell doch schon mal die Musik dazu.“ Etwas Augen rollend tut sie wie geheißen. Es ertönt kurz darauf … Rock’n Roll aus den Boxen.


Ellie seufzt, als Tani nach den Eltern fragt, doch sie weiß, dass ihre Freundin eher die anderen in der Runde mit dieser Frage anspricht. Tani weiß ja vom Schicksal von Ellies Eltern. Also lässt sie sich nichts anmerken. Als der Alkohol erwähnt wird, enthält sie sich. Sie selbst trinkt nach wie vor eher selten davon, auch wenn sie auf dem Festival mal eine Ausnahme gemacht hat.
 
Sven meldet sich zu Wort: "Also ich komme alleine, ohne irgendwelche Eltern." Er würde zwar davon erzählen, aber er bezweifelt, dass sie Interesse daran haben, ihn zu begleiten. Warum auch? Sie kennen ja nicht mal einen Lehrer, mit denen sie sich über ihren Sohn unterhalten könnten.
 
Schließlich ertönt die Musik. Bea lächelt und nimmt Keitos Hand. "Klar, gerne!", sagt sie. Die Musik ist wirklich gut. Und sie tanzt auch gerne. Ellie entscheidet sich dazu, erst einmal nur beim Tanzen zuzuschauen.
Tania lässt nicht lange auf sich warten und tanzt direkt mit. Sie erinnert sich an die Schritte, die sie noch im Kopf hatte. Mit etwas Übung kommt sie wieder in den Rhythmus.

https://www.youtube.com/watch?v=E68N5E1d0_M

Keito schwingt sich teilweise beidhändig wie abwechselnd mit den zwei Mädels zu einzelnen Tanzfiguren an den Händen herum. Und eine Weile sieht Yuna den drei Vortänzern vom Rand der Tanzfläche genau bei den Schrittfolgen zu. „Sieht klasse aus!“, ruft sie dann begeistert und dreht sich dann - schon in dem Knieen mitwippend - freudig zu Ellie und Sven um. „Kommt wir steigen auch ein. Wenn die das zu dritt hinbekommen, können wir das doch auch.“ Sie reicht den beiden auch ihre Hände, um sie mit auf die Tanzfläche zu lenken.
 
Auch wenn Sven Yuna erst seit heute kennt, lässt er sich gerne darauf ein. Es ist ja nichts dabei. Und auch Ellie erhebt sich. Bea tanzt wirklich gut, wie ihr auffällt. Das kann sie selbst nicht. Aber Hauptsache, sie hat Spaß! Auch Sven ist kein begnadeter Tänzer, aber von der allgemeinen guten Stimmung lässt auch er sich mitreißen.


Bei einer Drehung in Richtung Tania hakt Keito auf Tanias vorherige Aussage nochmal nach: „Also, was hättest du denn gerne auf dem Ball … zum Trinken, Tania?“  Und bei Rückschwung zu Bea fragt er ganz interessiert: „Deine Ma macht die Barkeeperin oben im Tanzsaal? Was wird denn serviert? Auch Alkoholisches?“
 
Bea hat Spaß. Tanzen ist wirklich ein schönes Hobby für sie, vor allem bei guter Musik. Die Musikgruppe hat beim Proben wirklich super harmonisiert... selbst Viola, die ja nicht unbedingt die offenherzigste Person ist. Als Keito sie nach ihrer Mutter fragt, antwortet sie: "Mit Frau Watanabe ist ausgemacht, dass leichter Alkohol erlaubt ist... du solltest nur halt keinen Wodka erwarten. Aber es gibt Getränke mit leichtem Alkohol aber natürlich auch Alkoholfreies!"


"Ich liebe ja alles Mögliche an Cocktails, aber da kann auch härterer Alkohol drin sein.", gibt Tania verlegen zu. "Also wird es auf dem Ball wohl ein Mix aus soft und lecker."
„Mhm, schauen wir mal … Magst du Campari oder lieber Wodka?“, zwinkert Keito in ihre Richtung und dreht beide Mädel an den Händen nochmal schwungvoll herum.
Tania entscheidet sich für den Campari. Das kann ja heiter werden! Keito grinst Tania an: „Dann besorgen wird doch welchen für den Ball. Gut vermischt mit Orangensaft ist das recht erfrischend. Wodka Lemon wäre auch recht fruchtig gewesen. Sage keiner was gegen Vitamin C.“
Bea tanzt fröhlich vor sich hin und hält sich aus dem Gesprächsthema Alkohol erst mal raus.
 
Yuna schaut ein wenig argwöhnisch, was Keito so zu grinsen hat, wendet sich dann aber Ellie und Sven wieder zu: „Hei, wir sind auch schon echt gut!“ Sie wirbelt ein paar Mal auf der Stelle um sich selbst herum. So langsam findet sie den Rhythmus zum Rock’n Roll. Tanzen liegt ihr, hätte sie auch gerne im Sport. Immer diese Tanzmuffel, die dagegen sind …
 
„Wie war‘s eigentlich in der Kunstgalerie, Ellie …? Habt ihr was gemalt?“, fragt Yuna interessiert nach, als sie sich wieder in etwas mehr Wiegeschritt einfindet. „Ich würde ja gerne mal was von dir sehen! Ich meine, das Bild von Keito war jetzt um Längen besser als vorher. Das habe sogar ich Kunstbanausin erkannt.“

"Das freut mich, dass ihm meine Tipps weitergeholfen haben!", sagt Ellie ehrlich. Dann holt sie ihr Handy hervor. "Wir waren sehr fleißig!" Sie zeigt Yuna nun das Bild, das Tani vom Graffiti gemacht und an sie und Keito geschickt hat. "Es war wirklich super, ich kann dir nur empfehlen, da auch mal hinzugehen!" Sie schielt zu Keito, der sich mit Tani und Bea unterhält, doch sie ist zu weit weg um zu verstehen worum es im Gespräch geht. Auch Sven schielt über Ellies Schulter zu dem Foto: "Sieht doch super aus. Ich wusste gar nicht, dass auch das dein Stil ist!" Ellie grinst. "Ist es eigentlich nicht, aber wir wollten mal etwas anderes probieren!“
 
„Das … geht ja über die ganze Wand!“, staunt Yuna nicht schlecht über Ellies Foto auf dem Handy. „Das habt ihr zusammen gemacht? Das ist … einfach wunderbar. So was würde ich auch gerne können.“ Sie hebt den Blick vom Foto zu Ellie. „Dein Talent ist unverkennbar!“, erkennt sie neidlos an. „Da gehe ich gerne mal hin in die Galerie … Danke für den Tipp.“ Vielleicht nimmt Ellie sie ja mal mit, hofft Yuna. Ganz allein würde sie sich etwas verloren in einer Kunstgalerie fühlen. „Malst du auch?“, wendet Yuna sich interessiert an Sven. Irgendwie vermutet sie, dass Ellies Bekanntschaft auch mit kreativer Kunst zu tun hat.


Ellie freut sich, dass Yuna das Bild so gut gefällt. "Das war gute Teamarbeit!", erzählt sie lachend. Sie freut sich außerdem, dass Yuna Interesse an der Galerie zeigt. Sven hingegen schaut sie verwirrt an, als er gefragt wird, ob er ebenfalls malt. "Aber nein... das kann ich noch schlechter als tanzen. Ich spiele stattdessen lieber Fußball!" Mit einem Grinsen fügt ihr noch hinzu: "Ich kriege höchstens Strichmännchen hin! Ellie macht das ein wenig besser als ich." - "Ja... Ein wenig!", sagt diese darauf grinsend.
 
Bei einer Drehung ist Keito etwas näher an die Gruppe um Yuna und Ellie herangerückt und sieht noch wie das Foto aus der Kunstgalerie herumgezeigt wird. Er lächelt in Erinnerung daran Ellie zu. „Ich freue mich schon auf das Projekt an den Docks und …“, jetzt wechselt sein Blick vergnügt zwischen Bea und Ellie, „… ich nehme meine Staffelei mit nach Sulani. Bei den Farben und der Lichtpracht, die ich mir da so vorstelle, muss das einfach mega gut sein, da zu malen. Kraxelt ihr nur alle ruhig auf dem Vulkan herum.“

"Da gibt es definitiv eine Farben- und Lichterpracht!", bestätigt Bea, "vor allem, wenn die Sonne untergeht! Das ist eine super Kulisse zum Malen! Und das sage ich als jemand, der auch nicht malen kann!" Sie grinst. "Meine Mama macht das aber manchmal... malen meine ich. Aber auch sie ist nicht so gut wie unsere Ellie hier." Diese freut sich über das Lob der grünhaarigen Mitschülerin.


Yuna fällt gerade Tanias Talent wieder ein: „Sag mal Tania. Du dichtest doch gerne. Wolltest du mir nicht mal was zum Lesen mitbringen? In der Bibliothek in Willow Creek gibt’s manchmal Lesungen von Lyrik bis Krimis. Oder auch eine Dichterwerkstatt. Wär das was für dich? Ich hätte da mal Lust zu …“
Tani dichtet? Davon wusste Bea noch nichts. "Wow, sag Bescheid, dann komme ich auch mal vorbei und höre deinen Gedichten zu!", sagt sie.
 
"Ah!" Tania hatte es ganz vergessen und jetzt fiel es ihr wieder ein: Die Gedichte! "Yuna, sorry, ich hab das total vergessen. Das holen wir nach.. Bea, du kannst gerne vorbei kommen! Doch bevor ich es vergesse.." Tania holt ihr Handy raus und schreibt sich eine Notiz. Sie steckt das Handy lächelnd in die Tasche. "So.. also Bibliothek und Dichterwerkstatt hört sich gut an. Gibt es dort auch die Möglichkeit, eigene Gedichte vorzustellen?", fragt sie Yuna interessiert.
 
„Das klingt ja noch besser, Tania, dass du was vorträgst!“, freut sich Yuna nun ganz besonders. „Wir an der Seite einer Dichterin, betreten den Lesesaal … Da sind doch prima Aussichten, oder Bea, die wir uns keinesfalls entgehen lassen?“, strahlt sie die Meerjungfrau an. Schwungvoll dreht sie sich vor Begeisterung zum Rock‘n Roll um die beiden Mitschülerinnen. „Wir haben ja echte Künstlerinnen in der Runde …“, umfasst sie damit auch Ellie. „Ich glaube, in der Bibliothek darf jeder vortragen, der möchte.“, wendet sie sich wieder vergnügt an Tania.


„Mhmm …“, meint Keito nachdenklich. „Willst du uns beim Projekt an den Docks nicht vielleicht auch damit etwas unterhalten, Tania? Das wäre cool. Würde ich auch gerne hören. Oder Ellie? Vielleicht kann man ja ein paar Zeilen kunstvoll an die Wände bringen.“ Er schaut interessiert zwischen Ellie und Tania hin und her, was sie von dem Vorschlag halten. „Wollen wir das … bei einem Campari Orange an der Bar besprechen?“, schmunzelt Keito Tania an.
 
„Oh ja, eine Tanzpause kann ich auch vertragen.“, schließt sich Yuna etwas außer Atem an. „Tanzen und Reden ist nicht ganz einfach bei Rock’n Roll. Kommt ihr mit an die Bar ein paar Getränke besorgen und dann hocken wir uns ein bisschen da hinten in die Lounge-Ecke zum Quatschen?“, fragt sie lächelnd den Rest der Truppe.

"Klingt super, der Vorschlag!", sagt Ellie und kann sich schon bildlich vorstellen, die Docks mit Tanis Zeilen zu verschönern. Auch der Vorschlag mit den Getränken kommt gut an und Ellie und Bea sagen sofort zu. Sven, der durch das Fußballspielen schon eine gute Ausdauer hat, ist zwar nicht erschöpft, aber da Tanzen nicht sein liebstes Hobby ist, setzt er sich ebenfalls mit zur Bar. Getränke werden bestellt... Ellie nimmt sich diesmal einen Cocktail, und Bea geht auf Keitos Vorschlag ein und probiert den Campari. Sven ist weniger experimentierfreudig und bestellt sich erneut ein Bier. "Schmeckt super!", sagt Ellie und zeigt auf ihr Glas. "Jap, denselben Cocktail hatte ich vorhin ja auch schon!", bestätigt Bea, "aber auch der Campari ist toll!"
 
Tania stimmt ebenfalls zu und gesellt sich zu den anderen, als der Campari auch schon kommt. "So, jetzt kann ich überlegen. Gedichte in Bilder bringen, eine gute Idee!"
 
Entspannt lehnt sich Keito seinen Campari-Orange leicht im Glas schwenkend in die gepolsterte Sitzecke zurück als Yuna alle mit ihren Getränken in der Hand dorthin lotst. "Und hättest du schon ein paar Zeilen auf Lager, die zu so einer Ecke wie den Docks passen könnte, Tania oder ... dichtest du spontan, von der Umgebung inspiriert?" Neugierig wandert sein Blick über ihre Mine, während er sich einen Schluck von seinem Getränk gönnt. Yuna horcht auf. "Das ist eine interessante Frage ... Und wie hältst du es Ellie, wenn du das umsetzten würdest? Überlegst du lange oder legst du einfach nach Eingebung los und entwickelst beim Malen?"

"Das ist bei mir ganz unterschiedlich!", erwidert die Gefragte, "manchmal bin ich super inspiriert und die Ideen kommen wie von selbst. Aber an anderen Tagen dauert es auch etwas. An solchen Tagen male ich oft auch einfach nur die Landschaft ab, ohne dass ich mir da selbst groß was zu überlegen muss. Oft kommen die Ideen dann zwischendurch."
"Bei mir kommts ebenfalls drauf an, aber jetzt wo ich schon Alkohol getrunken habe, lass ich die Dichterei besser sein!" Tania lacht und nimmt noch einen großen Schluck.


Keito nickt bedächtig: „Dann bin ich gespannt wie uns der Anblick des Meeres an den Docks bei dir um die Ecke, Ellie, inspirierend wird. Ich mag es, Spiegelungen auf dem Wasser bildlich einzufangen … Das wird auch auf Sulani prima werden.“
Seitlich bemerkt er den Blick einer nicht unbekannten Mitzwanzigerin auf ihn gerichtet. Geflissentlich ignoriert er das und lässt seine Augen unmerklich über die vier Mädels der Teenagergruppe schweifen, die da in der Sitzecke rumflätzt und an Cocktails oder Camparis nippt. Er selber trinkt sehr langsam im Gegensatz zu Tania, die dem Alkohol in großen Schlucken zuspricht, wie er sehr wohl wahrnimmt. Mehr dürfte er selber nicht mehr ‚tanken‘, wenn er noch sicher durch die Gegend fahren will. Keito schaut leicht nachdenklich in sein Glas, als er den Campari erneut im Kreis rotieren lässt …
 
Warum war er Yuna mehr als freundschaftlich zugetan? Nur, weil sie nahezu alles von ihm weiß und er nichts mehr verstecken muss? Weil es die einzige Möglichkeit schien, mal mit einer Teenagerin anzubändeln …? Er sieht kurz hoch zu ihr und weiß noch immer nicht, was er von der Entwicklung ihrer Freundschaft halten soll. Yuna schein glücklich über den Abend zu sein. Das freut Keito zumindest.
Sein Blick wandert weiter zu Bea. Sie war sehr offen gewesen beim Festival mit ihrer okkulten Erscheinungsform und so hatte er Vertrauen am Lagerfeuer unten am Strand gefasst, ihr auch zu verraten, was sein Vater ist. Etwas, was auch Nouki weiß seit dem Spukhaus. Keiner aus dieser Nacht hat es in der Schule weiter breitgetreten.
Tania und Ellie dagegen sind … völlig ahnungslos. Was sie wohl denken würden? Von allem? Verdammt! Keito nimmt nun auch einen großen Schluck vom Campari, prostet allen lächelnd zu. „Auf diesen Abend!“ Dann an Tania schmunzelnd gewandt: „Also dichten geht nicht mehr bei Alkohol, aber noch ein Tänzchen wagen? Wieviel verträgst du überhaupt Tania? Schaffst du den Weg nachher allein nach Haus oder brauchts du … Begleitung?“

Unter etwas gesenkten Lidern betrachtet Yuna Keitos Treiben, während sie am eigenen Glas nippt und sich wieder einmal fragt: ‚Was wird das?‘


Den anderen zugewandt hakt sie freundlich nach „Wie seid ihr eigentlich hergekommen? Soll ich nachher jemand auf dem Rückweg mitnehmen? Und wollt ihr auch nochmal eine Runde aufs Tanzparkett?“ Lachend setzt sie hinterher: „Dann sind wir echt fit für den Schulball morgen, wenn die nochmal Rock’n Roll auflegen.“
 
"Bin mit öffentlichen Verkehrsmitteln gekommen, und so kann ich auch wieder zurück!", erzählt Ellie. Sven hingegen ist per Fahrrad unterwegs. "Das ist ein gutes Training!", erklärt er lächelnd. "Und mich wirst du wohl auch schlecht mitnehmen können nach Sulani!", ergänzt Bea. Die Meerfrau hat trotzdem gute Laune, auch wenn die Heimreise etwas dauern wird. Zu spät sollte es damit allerdings nicht werden, denn auch der Schulball soll ja einigermaßen gut überstanden werden. Aber für eine Runde auf dem Tanzparkett ist Bea durchaus noch offen. "Ich bin dabei!", sagt sie. Ellie und Sven haben beide aber kein Interesse mehr am Tanzen, zumindest für den Moment.
 
"Ich vertrag schon etwas, aber ich werde manchmal etwas albern..", erwidert Tania verlegen. "Ein Tänzchen können wir noch wagen und danach habe ich nichts gegen Begleitung einzuwenden auf meinem Heimweg." Sie zwinkert und steht auf zum Tanz.
 
Auf dem Weg zur Tanzfläche winkt Yuna Ellie und Sven lachend zu: „Morgen aber tanzen wir Rock’n Roll Formation, oder?“ Und Bea bietet sie noch fröhlich an: „Ich kann dich bis zur Fähre bringen, wenn du möchtest. Dann brauchst du nicht ganz so lang unterwegs sein.“ Keito schmunzelt Tania amüsiert zu: „Na dann lass uns noch etwas Spaß auf der Tanzfläche haben. Ein bisschen Albernheit hat noch keinem geschadet, solang uns keiner rauswirft. Ich fahr dich auch gerne heim.“ Zu viert tanzen sie übermütig Rock’n Roll Reigen auf dem Parkett - schon fast der Ansatz eines Tanzquartetts.
 
Bea nimmt Yunas Angebot aber auch gerne an: "Das wäre wirklich super mit der Fähre!", sagt sie, "Danke!" Ellie grinst. "Für heute reicht es mir mit Tanzen, aber wenn die Musikgruppe morgen ihren Job gut macht, bin ich da sicherlich morgen dabei!", verspricht sie lachend. Bea lacht ebenfalls: "Natürlich macht die Musikgruppe ihren Job gut! Das sind Profis!" Sie selber ist ja nur als Tänzerin dabei, aber immerhin. Die Teenager tanzen noch eine Weile, beziehungsweise schauen dabei zu, bis sie sich schließlich auf den Heimweg machen. "Bis Morgen dann!", verabschieden sie sich voneinander. Yuna bringt Bea zur Fähre und Keito kümmert sich währenddessen um Tani.


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21.04.2023 18:33 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 10:12)
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Hausmeister

Alma - letzter Post
Tania - letzter Post

Charakter: Alma, Tania
Titel: Feiern und Frust


Alma und Tania haben sich dazu entschlossen, gemeinsam feiern zu gehen. Sie ziehen von Bar zu Bar und tanzen bis die Füße schmerzen. Doch das war ihnen egal.
Tania will bei Alma übernachten. Es ist Wochenende und Hannah und Marina haben nichts dagegen, dass ihre Töchter, die gleichzeitig Cousinen sind, miteinander etwas unternehmen.

"Gut, dass das heute geklappt hat. Wenn Mam wüsste, welche Outfits wir tragen.", schreit Alma zu ihrer Cousine. Diese erwidert: "Wir wollen schließlich den Männern eine Freude bereiten. Das können wir nicht mit Rollkragenpullis oder Röcken bis zum Boden." Die Beiden lachen und tanzen weiter.




Um in solche Clubs zu gelangen, musste man ein entsprechendes Mindestalter haben. Da Tania einen gefälschten Ausweis bei sich trägt, ist das Alter kein Hinderungsgrund. Den Ausweis hat sie vor einer Woche von einem Bekannten erhalten, natürlich gegen Bezahlung.

"Lass uns eine Pause machen und uns setzen.", schlägt Alma vor und die Mädels setzen sich in eine gemütliche Ecke. Tania schaut sich um. "Hier sind ja beinahe nur Männer. Aber da sind schon ein paar süße Typen bei."
Alma grinst daraufhin. "Ach, schon jemand entdeckt, der dir gefällt?" Tania überlegt. "Allerdings." Sie zwinkert einem Mann zu. Er erwidert ihr Zwinkern. "Ich hol uns mal was zu trinken.", sagt Tania nach einer Weile.

Sie bewegt elegant ihren Körper zur Bar und bestellt zwei alkoholische Getränke. Nachdem der Barkeeper ihr die Gläser reicht, läuft sie selbstbewusst zu Alma und lächelt dem Mann von vorhin wieder zu. Alma nimmt das Getränk entgegen und die Cousinen stoßen auf ihren Abend an. Sie trinken ein paar Schlucke und quatschen miteinander, bis der Mann auf sie zukommt.




"Hallo die Damen.", begrüßt er die Beiden, allerdings hat er nur Augen für Tania. Alma hält sich daher zurück. Der Mann stellt sich als Oliver vor. Tania und er unterhalten sich angeregt. Doch Alma ist gelangweilt. Sie stupst ihre Cousine an, die jedoch erst nicht reagiert. "Tani?!", spricht Alma sie nun an. "Was?", fragt diese nur genervt. "Können wir kurz .." Alma zeigt zur Bar.
"Geh doch ruhig alleine an die Bar, was trinken. Dein Glas ist ja sowieso schon ganz leer." Tania zeigt auf Almas Glas und gibt ihr ein Zeichen mit der Hand, dass sie mit Oliver allein sein will. Alma versteht es jedoch nicht.
"Entschuldigst du uns bitte kurz? Bleib da wo du bist, ich komme sofort wieder.", bittet Tania ihre neue Bekanntschaft und drückt Alma zur Bar. Sie setzen sich. "Hör mal, Du siehst doch, dass es zwischen mir und diesem wirklich süßen Typen knistert. Versteh mich nicht falsch, aber ich will diese Chance nutzen, ja? ... Wenn er mich zu sich einlädt, möchte ich mit ihm gehen."




Natürlich kann Alma ihre Cousine verstehen und es ist nicht so, als wäre Alma noch nie in solch einer Lage gewesen. Ein bisschen enttäuscht ist sie dennoch, schließlich ging sie davon aus, dass der Abend nur Tania und ihr gehört. Alma nickt daraufhin. "Danke, du bist die Beste!" Tania gibt ihr einen Kuss auf die Wange und will schon wieder zu Oliver gehen, als Alma sie noch zurück hält. "Soll ich denn mit Euch gehen und auf dich warten?" Tania schüttelt den Kopf. "Nein, den Weg zu Dir nach Hause finde ich schon selbst. Ich schreibe Dir, sobald ich auf dem Heimweg bin." Alma nickt daraufhin und Tania geht zu Oliver.

Alma sieht sich erst noch ein wenig um, aber in Feierlaune ist sie nun nicht mehr. Sie hat das Gefühl, dass kein Mann für sie ein Auge hat. Nur Tania wird beachtet und hat jetzt auch noch Erfolg.

Als Alma gerade die Bar verlassen will, sieht sie zu Tania, die schon bei der Sache ist. Das war ja klar.




Frustiert geht Alma nach Hause und kommt irgendwann mit dem Bus in Brindleton Bay an. Sie öffnet die Tür vom Haus der Garcias.

Zum Glück ist niemand mehr wach. Erleichtert geht Alma nach oben in ihre Wohnung. Hätten Hannah oder José sie noch zu Gesicht bekommen, hätte es sicher Fragen gegeben, wo Tania sei. Im Gegensatz zu Alma, haben ihre Eltern und auch ihre Tante Marina kein Verständnis für Tanias Situation. Es sei zu gefährlich mit einem Fremden mitzugehen. Alma verdreht die Augen. Hauptsache Tani kommt pünktlich zurück und meine Eltern merken nichts. Eigentlich will Alma noch wach bleiben, bis Tania eine Textnachricht sendet, doch plötzlich fallen Almas Augen zu.




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21.04.2023 20:35 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 18:57)
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Hausmeister

Artjom, Tania - letzter Post

Charakter: Artjom / Tania
Geschichtsstrang: Besser kennenlernen




Bevor Artjom nach der Schule nach Hause und in den Club ging, sprach er mit Blaze über gefälschte Ausweise. Früher hatte er ältere Freunde die ihn eingeschleust hatten aber im Narwal ist er fremd. Er meinte das dauert seine Zeit und erst nach langer Überzeugungsarbeit gab Blaze nach und versprach zu schauen was sich machen lässt. Er hatte ihn damals aus dem Netz und es hat eine Woche gedauert bis er ihn bekam. Auf den Autotreffen an denen er öfter mal war, für die er auch den Führerschein besorgt hatte, lernte er einen Haufen Leute kennen. Und wenn er diesen Kerl nicht erreichte blieb immer noch Jinoh der bei sowas immer aushelfen konnte. Nur Jinoh war immer die aller letzte Option. Immer!
Am Abend trafen Artjom und Blaze sich kurz, das Date mit Tania fängt eh erst spät an. Vor 21:00 Uhr läuft nichts in Clubs. Als er fragte wie er den Ausweis so schnell beschaffen konnte, äusserte Blaze sich nicht. Er sagte nur das Artjom ihm was schuldet. Kein Problem. Zufrieden und gestylt reist der Junge mit Russisch-ukrainischen Wurzeln nach Windenburg um Tania dort zu treffen. Er ist nicht nervös wegen ihr oder dem Ausweis. Er weiss die Kraft liegt in einem ruhigen Inneren was er einfach nur ausstrahlen muss.



Vor dem Club wartet er und hält nach ihr Ausschau.

Tania hat sich mit einer Ausrede aus ihrem Elternhaus geschlichen. Marina scheint so mit ihrer neuen Arbeitsstelle beschäftigt zu sein, dass sie keine Fragen mehr stellt, abgesehen davon, daas sie vollstes Vertrauen zu ihrer Tochter hat.

Wie immer hat sich Tania auf dem Weg umgezogen und hat knappe Sachen an. Sie ist gespannt auf Artjom und wie er außerhalb der Schule drauf ist.

Als sie am Club ankommt, sieht sie bereits Artjom davor stehen. Sie geht von hinten auf ihn zu. "Einen schönen guten Abend!", begrüßt sie ihn grinsend.



Lächelnd dreht er sich zu ihr um und statt dem ‚Hi‘ welches er in der Bewegung noch auf den Lippen hat, entweicht ihm ein positiv überraschtes „Wow.“ er sieht Tania von oben bis unten an und kann es kaum erwarten diese Kurven beim Tanzen zu berühren. „Du siehst gut aus.“ sagt er und untertreibt damit absichtlich. Sein Lächeln drückt aus, dass sie mehr als nur ‚gut‘ aussieht. „Gehn wir rein?“ er weisst mit dem Daumen über die Schulter und wartet die Antwort nicht ab, sondern geht voraus um sich in die Schlange vor dem Türsteher zu stellen. Die Reihe wird schnell kürzer. Artjom mustert kurz die Kundschaft die hier verkehrt um abzuschätzen wie die Stimmung und der Vibe sein wird. „Hier trifft man dich also öfter?“ er grinst, „Gehst du sonst mit den Mädchen aus unserer Klasse hier her?“ fragt er und meint damit Vero, Nouki und wen er sonst noch in der Schule mit Tani abhängen sieht.

"Ich bin tatsächlich oft hier, aber ohne die Mädels aus der Klasse." Sie geht nicht weiter darauf ein, sondern zeigt auf die Bar. "Ich brauch jetzt was zu trinken!" An der Bar angelangt, bestellt sie sich eine Whiskey-Cola. "Du auch?", fragt sie ihn grinsend.

Verstehe. Denkt Artjom amüsiert. Er legt einen Schein auf den Tresen der für beides reicht und sagt, "Immer her damit." Der Barkeeper mixt die Drinks und stellt kurz darauf die Gläser vor ihnen ab. Er kassiert den Schein und Artjom nimmt das Glas, "Sa nas!" sagt er und stösst lächelnd mit Tania an.



Diese trinkt einen ordentlichen Schluck und stellt im Anschluss ihr Glas ab. Sie schlägt die Beine übereinander und mustert Artjom.

Dieser sieht sie ähnlich offensiv an und betrachtet ihre Körperhaltung und ihre Mimik. "Wieso wirkst du in der Schule so anders als hier?" fragt er ungeniert aber freundlich.

Eine wirklich gute Frage, denkt sich Tania, die selbst keine Antwort darauf hat. Sie weiß, dass sie sich verändert hat und außerhalb der Schule, insbesondere im Narwal Arms ein anderer Sim ist. Doch sie genießt es, sich fallen lassen zu können. "Nun, ich.. kann hier einfach hemmungslos und frei sein. Ich denke unsere Lehrer würden das nicht so gerne sehen."

Hemmungslos und Frei. Wiederholt er in Gedanken. Kommt drauf an was man darunter versteht. Er grinst sie vielsagend an und trinkt noch einen Schluck. "Dann lass uns hemmungslos und frei sein." Damit springt er vom Hocker und zieht sie an der Hand vor die Anlage, wo ein DJ bereits die Massen mit lauter Musik bespaßt.

Tania lässt sich mit ziehen und fängt an zu tanzen. Sie bewegt sich rhythmisch zur Musik und setzt ihren Körper in Pose, um ihrem Begleiter zu gefallen. Mit jedem Lied sucht sie seine Nähe und schmiegt sich an ihn.



Artjom sieht ihr an, dass sie ihn beeindrucken will und geniesst es voll und ganz. Er passt sich ihrer Geschwindigkeit an und es gefällt ihm, wie sie mit ihrer Weiblichkeit spielt. Und wie sie mit ihm spielt. Manchmal ist es schön wenn es einfach unkompliziert ist... und bleibt. Es ist kein Smalltalk nötig. Die Anziehung macht den Rest. Er gleitet mit den Händen über ihre Taille und die sich um Takt bewegenden Hüften, zurück hinauf zum Rücken bis sie sich irgendwann so nah sind, dass zwischen ihnen kaum mehr Platz ist. Mit dem Mund, nah an ihrem Ohr, um gegen die laute Musik anzukommen, raunt er mit verführerischer Ernsthaftigkeit, "Du bist unglaublich sexy.." und verharrt dort einen Moment, der Versuchung widerstehend, ihren Hals zu küssen.



Tania lächelt verspielt und schaut ihm sodann in die Augen. Einen kurzen Moment scheint die Welt stillzustehen und sie genießt seinen treffenden Blick.
Mit ihrem Mund nähert sie sich langsam seinen Lippen und verharrt kurz vor der Berührung.

Ein leicht angedeutetes Lächeln auf den Lippen hat er als er ihre berührt und sie sich lang und innig küssen während die Musik weiter dröhnt. Er hört sie kaum mehr und irgendwann küsst er ihre Wange, das Ohr, den Hals und zu gern würd er hören was ihr das entlockt. Der DJ macht Pause und es spielt nur noch reguläre Musik aus den Lautsprechern. Artjom blickt sie charmant an, „Gehn wir zu dir..?“



Tania grinst. "Zu mir nicht, aber ich kenn da ein nettes Plätzchen.. Komm mit." Ohne weitere Informationen nimmt sie seine Hand und zieht ihn in Richtung Ausgang. Sie dreht sich zu ihm und legt einen Finger auf seinen Mund, bevor er Fragen stellen kann. "Lass Dich überraschen."



Vor zwei Wochen hat Tania die Kreditkarte ihres Vaters mitgehen lassen und sich so die Möglichkeit geschaffen, für solche Gelegenheit schnell und einfach eine Unterkunft zu finden. In der Nähe des Narwal Arms hat sie des Öfteren ein Zimmer im hiesigen Motel angemietet. Der Vorteil: Keine Einlass- oder Ausweiskontrolle.
Es dauert nicht lang und sie kommen am Motel an. Von außen her ist es zwar nichts besonderes, jedoch macht es einen gepflegten und sauberen Eindruck. Sie sieht gespannt zu Artjom.



Er betrachtet das Motel, verzieht den Mund und nickt anerkennend. Da sie auch nicht zu sich können ist das ohnehin die einzige Option. Ausserdem hält ers eh kaum noch aus. Er hütet sich irgendwas zu sagen was dafür spricht, dass sie das hier wohl öfter so durchzieht sondern meint stattdessen: "Du bist der Wahnsinn." und grinst. Sie gehen auf den Eingang zu hinter dem ein Schmaler Gang zu einem Schalter führt der nur aus einem Fenster besteht. Dahinter sitzt ein Mann in einem Stuhl und mustert die beiden kurz. Er stellt keine Fragen sondern kassiert einfach. Artjom fragt sich ob er Tani beim Namen kennt, lässt sich dazu jedoch nichts anmerken.



Er schiebt einen Schlüssen mit einem grossen metallenen Anhänger auf dem eine Nummer steht unter der flachen Hand unter der Scheibe hindurch. Als er die Hand zurückzieht liegt dort neben dem Schlüssel zusätzlich ein buntes quadratisches Päckchen. Artjom verzieht keine Mine sondern nimmt beides einfach. Der Mann wirft Tania einen Blick zu, den man wohl als eine Mischung aus Zweifel, Eindringlichkeit und vielleicht ein wenig Sorge verstehen kann. Der Junge fühlt sich grade zu erwachsen um an irgendwas davon einen Gedanken zu verschwenden, nimmt Tania an der Hand und zieht sie die Treppe hinauf zu der Tür mit der richtigen Nummer.

Nachdem sie das Zimmer betreten und sich die Tür hinter ihnen schließt, hält sich Tania nicht zurück, wirft ihre Tasche auf den Boden und küsst Artjom stürmisch.



---



Der Weg zum Bett ist mit einzelnen verstreuten Kleidungsstücken markiert. Beginnend mit Oberteilen, Shirts, Schuhen, Hosen, Socken... Eine der Nachtischlampen ist umgefallen und an der Wand beleuchtet das gelbe Neonschild des Motels das billige Bild einer weißen Blume.
Die Tagesdecke liegt zerknittert am Fußende des Bettes, die Uhr an der Wand zeigt bald vier Uhr morgens. Artjom liegt neben Tania, zufrieden und erschöpft. Ihr leicht zerzaustes Haar kitzelt ihn am Kinn und bald schliesst er die Augen und schläft klaglos ein.



Als Tania seine gleichmäßig stille Atmung vernimmt, weiß sie, dass dies der richtige Moment zum Rausschleichen ist. Sie hat darin schon Übung und zieht sich leise an. Schleichend begibt sie sich zur Tür und verlässt das Zimmer ohne ein Geräusch.




(In Zusammenarbeit mit @Spatz)

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22.04.2023 22:16 (zuletzt bearbeitet: 08.05.2023 10:57)
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Hausmeister

Jim, Valentin, Tom - letzter Post
Tania - letzter Post
Roman - letzter Post

Ort: Narwhale, Windenburg
Charktere: Jim, Valentin, Tom
Geschichtsstrang: Geldsorgen


Jim ist noch nie hier gewesen und er sieht sich neugierig um. Valentin geht direkt an die Bar und bestellt für die Drei eine Runde Kurze. "Na los!", ermuntert er seine Jungs. Tom nimmt einen kurzen in die Hand und hebt das Glas an. "Auf uns!" und leert das Getränk in einem Zug. Eine Brünette läuft an ihnen vorbei. Irgendwie kommt sie Tom bekannt vor, aber er weiß nicht woher. Auch Jim bekommt ein "Auf uns!", aus seinem Mund.



Nach der ersten Runde bestellt Valentin noch eine zweite und dritte Runde. Anschließend sieht er sich um. "Welche Mädels gibt's hier denn?" Jim lässt seinen Blick schweifen... Eine Tanzfläche, mit DJ, ist auch vorhanden. Die Musik gefällt ihm, aber Tanzen ist nicht so sein Ding. Also sieht er sich stattdessen nach Mädels um, wie Valentin vorschlägt.



Tom lehnt sich am Tresen an und sieht sich um. Die Brünette fällt ihm wieder auf. Wohin muss er sie einordnen? Sie setzt sich an den Rand der Tanzfläche an einen Tisch und wirkt nachdenklich.



Der Mann löst seinen Blick von ihr und antwortet den Jungs. "Hatten wir es schon drüber, auf welchen Typ Frau ihr so steht?" Bei der Gelegenheit bestellt er sich einen Wodka Shot. Jim fällt Toms Blick auf die Brünette auf, was er jedoch unkommentiert lässt. Er zuckt nur die Schultern. "Keine Ahnung.", sagt er nur, "Bin nicht so der Mädchenschwarm, fürchte ich." Tom sieht zu Jim. "Das war nicht die Frage." Er schmunzelt.

Während Valentin nebenbei Toms Frage mitbekommt, erblickt er einen Rotschopf. Tania?! Er kann's kaum glauben und zückt heimlich sein Handy, als ein ihm unbekannter Mann seine Nichte küsst. Es wird ja immer besser. Nach ein paar Beweisfotos steckt er das Handy wieder weg. Seine Nichte erpressen würde er nicht, dafür mag er sie zu sehr, doch sicherlich könnte er eines Tages mal ihre Hilfe gebrauchen und einen Gefallen einfordern müssen. Auf Toms Frage antwortet er: "Ich bin da nicht festgelegt, aber sie sollte hübsch, jung, nette Kurven, aber nicht zu üppig, brünette oder blond, obwohl von blond habe ich genug." Er denkt kurz an Joachim. Die Blondinen überlasse ich lieber meinem reizenden Schwager. Dann denkt er an Tania. "Rote Haare sind auch nicht meins."



"Warum hast du die Kleine dann grad fotografiert, wenn rote Haare nicht so deins sind?"
, hakt Jim nach, der bemerkt hat, dass Valentin ein Foto schoss. Er selbst findet die Rothaarige etwas zu jung, um sie interessant zu finden. Jetzt sieht Tom zu Valentin. "Nette Kurven sind immer gut." Er nippt an seinen Wodka Shot. "Vor allem sollen die nicht anstrengend sein." Mit einem kurzen Blick auf die Brünette gibt er es auf, sie einzuordnen. Die Worte von Jim machen ihn hellhörig. "Ach, die war rot? Hm..", versucht Valentin geschickt abzulenken. "Jungs, dann lasst uns doch mal ein paar Mädels ansprechen."

So leicht lässt sich Jim nicht beirren. Im Gegenteil. Dass Valentin nun plötzlich das Thema wechseln will, ist erst recht verdächtig. "Verarschen kann ich mich selber. Die war eindeutig rothaarig." Zugegeben, ob die Haare auch natürlich rot sind oder nur gefärbt, lässt sich jetzt nicht sagen. Aber sie sind eindeutig rot. "Warum also das Foto?" Valentin räuspert sich. "Na gut.. ich kenne sie. Daher das Foto.. Jetzt aber Mädels anquatschen." - "Wer ist sie denn?", fragt Jim nun neugierig. Er geht nicht auf den Vorschlag ein, Mädels anzuquatschen. Quatschen ist eh nicht so sein Ding.



Da er scheinbar nicht drumherum kommt, spricht Valentin nun Klartext. "Sie ist meine Nichte. Ich muss mit ihr sprechen, was sie hier macht. Aber nicht heute." Er sieht sich weiter um. Eine Gruppe von Frauen fällt ihm auf. "Schaut mal da."

Tom fasst an Jims Schulter und sagt: "Lass es gut sein ... Wir sind hier, um unseren Held zu feiern und nicht bei nem Kreuzverhör." Der Mann leert seinen Wodka Shot. "Ja, das zieht rein", grinst er. "Also los, auf zur Pirsch!" Tom läuft los. Jim fragt nun nicht weiter nach. Er schaut sich nun auch nach Mädels um, findet im Moment aber niemanden von Interesse.

Bei der Frauengruppe versucht Valentin mit Witzchen und Komplimenten zu landen. Scheinbar stimmt das die Frauen nicht allzu glücklich. "Sorry, aber das ist ein Mädelsabend und du siehst nicht sehr weiblich aus." Kichernd sagt er: "Wer weiß das schon, finde es heraus."



Amüsiert sieht Tom zu Valentin und pfeift. "Go, Bro!" Jim grinst, doch er schweigt ansonsten und schaut erst mal nur zu.

Enttäuschend muss sich Valentin der Wahrheit stellen: Diese Mädels wollen wirklich nichts von ihm. Also sieht er sich um und sieht eine einsame Frau an der Bar sitzen. Er setzt sich zu ihr. "Hallo, schöne Frau." - "Kein Interesse." Sie steht auf und geht. Jetzt schaut der Gekorbte zu seinen Jungs. "Was ist denn nur los mit den Frauen?"

Tom hebt die Arme und deutet an: Sry Bro. Er selbst schaut sich noch um, aber nichts spricht ihn an. Jim, der sich grad ein Bier bestellt hat, nippt daran, bevor er antwortet: "Wenn du es bei Männern versuchen würdest, wäre deine Chance aber vermutlich noch geringer.", kommentiert er nur. Daraufhin muss Tom laut lachen. Er stand in Jims Nähe, um seinen Kommentar gut vernehmen zu können.

Roman aka Flex, hat den Rucksack gepackt und marschiert ins Narval Arms. Letzte Station für heute. Er freut sich auf sein Bett. Die Füsse tun ihm schon weh von der Rumlauferei. Die Aktion mit dem Mercedes hat ihn doch noch den Führerschein gekostet aber seis drum. Noch zwei Monate, dann hat er ihn wieder. Sein Baby ist auch schon wieder auf Hochglanz poliert, er kanns kaum erwarten wieder hinter dem Steuer zu sitzen. Er steuert ohne sich gross umzuschauen das Reisbrett am Eingang an, wo für verschiedene Bands und DJs geworben wird. Es soll eine Halloween Night hier stattfinden, liesst er vom grössten der Plakate ab. Er legt den Rucksack ab und zieht ein Plakat hervor. Mit Reisnadeln pinnt er es gut sichtbar an die Wand. Er wirbt damit für das nächste Tuningtreffen welche nicht illegal sind, aber die Teilnehmer kommen manchmal mit illegal getunten Fahrzeugen. Das ist aber nicht sein Problem. Auf dem Plakat wirbt er mit einer Band die sich Deffekt nennt. Bevor er geht, will er dem Barkeeper kurz sagen, dass er was angepinnt hat und geht auf die Bar zu. Auf halbem Weg bemerkt er ein bekanntes Gesicht. „Wen man nicht alles trifft.“ grinst er zu Tom.



Die bekannte Stimme lässt Tom aufhorchen. Jetzt sieht er den Bekannten. "Flex", begrüßt er den Jüngeren freundlich. Valentin beobachtet die beiden. Wer ist das denn? Auch Jim ist sprachlos. Den Typen kennt er ebenfalls nicht.

Wie gehts Schrauber?“ fragt Flex und bemerkt dann wie er von zwei Typen die ihn flankieren wortlos angestarrt wird. Okay? „Seid ihr auf Sauftour?“ fragt er vorsichtig die anderen mit einbeziehend und lächelt schief. "Ich ja.", grinst Jim, dann schielt er zu Valentin: "Er hingegen sucht lieber die Weiber." Er sieht zu dem Neuankömmling. "Bin übrigens Jim. WG-Mitbewohner von Tom." - "Valentin. Oder auch Casanova. Ebenfalls WG-Mitbewohner." Er grinst und trinkt einen Schluck.



Bei 'Casanova' bekommt Tom einen Lachflash. "Der war gut Valentin. ... Hahaha ... Ich krieg mich nicht mehr ein." Er wischt sich die Lachtränen aus den Augen. "Boar, ich kann nicht mehr. Ist ewig her, dass ich so lachen musste." Dann sieht Schrauber zu Flex. "Jo, das sind meine WG-Mitbewohner. Wollten uns einen coolen Abend hier machen." Dann legt Tom einen Arm um Roman und zeigt mit der freien Hand auf ihn. "Und das Jungs ist 'der Klene" oder auch 'Flex' genannt. Wir kennen uns schon ewig." Der Alk scheint seine Wirkung zu entfalten. Tom ist entspannt und redselig.

Etwas beleidigt schaut Valentin zu Tom. Er hält sich mit Kommentaren allerdings zurück und beobachtet seinen Mitbewohner mit Flex.

Roman grinst ein bisschen, "Und dich hab ich schon ewig nich mehr so feiern sehn. Was ist? Vertragt ihr noch einen?" Er ist eh zu Fuss und nen Belohnungsdrink hat er sich heute verdient. "Sicher!", grinst Jim, "ist schließlich erst mein zweites Bier hier." - "Definitiv!", erwidert Valentin und stellt sein leeres Glas auf den Tresen. "Eine Runde Wodka für alle", grinst Tom über beide Wangen.



Der Barkeeper stellt die Gläser vor den Jungs ab. Roman nimmt eins und sie halten jeder ihres in die Runde und stoßen an. Roman schüttet sich den Drink in den Hals und schüttelt den Kopf nach dem er runter ist. "Oh yeah." Er zieht einen der Flyer aus dem Rucksack ohne diesen vom Rücken zu nehmen, dreht sich dabei einmal im Kreis und hält das Blatt dann in die Runde. "Hier. Letztes Treffen vor der Winterpause. Seit dabei." Dabei schaut Flex vor allem Schrauber an.

Jim überfliegt den Flyer. Jetzt erst dämmert es ihm, woher sein WG-Bewohner Flex kennt. Er sagt jedoch nichts, sondern nimmt einen erneuten Schluck. "Nicht schlecht.", sagt Valentin, als er sich den Flyer ansieht.

Es gibt ne Band diesmal. Ich hoffe die Bullen tauchen nicht wieder auf…“ Erfahrungsgemäss tun sie das nicht zwei Mal hintereinander, aber man weiss nie. „Die Wettrennkosten sind ausserdem gestiegen.“ Flex zuckt die Schultern, „das Event wird immer ‚legaler‘.“ er hebt die Finger zu Gänsefüsschen. „Aber auch grösser. Ich fands cool als es noch maximal 20 Leute wahren, auf einem Parkplatz ohne Bewilligung. Andererseits ist es auch fett so was riesiges auf die Beine gestellt zu haben. Hab lang dafür gearbeitet.“ er nickt stolz, „Keine sorge, es sind nur die Rennen nicht legal aber das ist mein Markenzeichen. Ich werd sie nicht aus dem Programm nehmen. Ausserdem finanzieren die den Platz und…“ Roman bemerkt dass er schon wieder ungebremst schnattert. „Wie auch immer, kommt einfach vorbei.“ er grinst.



"Ist die denn gut, deine Band?", fragt Jim. Er war schon lange nicht mehr auf einem guten Konzert. Die Autorennen interessieren ihn hingegen weniger. Damit kann er nichts anfangen.

Warum sollte sie nicht gut sein?“ grinst Roman, „Weiss ja nicht auf was du so stehst. Die sind noch frisch und unverbraucht. Sie machen Rock und so und ich hab mit dem Sänger gesprochen, die haben richtig Bock.“ Flex hebt das Teufelszeichen. „Dank denen muss ich noch keinen Eintritt verlangen, sie wollen einfach Reichweite gewinnen.“

"Gibt es auch Single Ladies dort?"
, fragt hingegen Valentin, weder interessiert an Autorennen noch an Musik.
"Na klar. Jede Menge. Stells dir vor, die Chicks, schönere Kurven als die Rennstrecke, posierend vor den schönsten Autos...." antwortet Flex verträumt und grinst. "Aber Finger weg wenn sie Nora heisst, okey?" mahnt er gespielt ernst. "Achja und es gibt wieder nen Geldpreis für den der das Rennen gewinnt." erinnert er.

Wenn Frauen im Spiel sind, ist Valentin auf jeden Fall dabei. "Dann werden wir da sein.", sichert er zu. Jim nuschelt etwas unverständliches, aber er würde es sich zumindest ebenfalls mal anschauen. Allerdings nicht wegen der Weiber, sondern eher wegen der Musik.

Tom schaut sich den Flyer an. Flex hat sich kaum verändert. "Vielleicht bekomme ich bis dahin mein Baby wieder flott." Er zieht sein Wodka Glas in einem Zug runter und knallt das Glas auf den Tisch. "Ah ja ... zieht gut rein das Zeuch ..." Dann an die Jungs gewandt: "Bei so Rennen sind noch immer die Maschinen das Geilste. Die Weiber sind nur Deko. Die Musik nebensächlich. ... Irgendwer bekanntest, der auch mitmacht, Flex?"

Bekanntes schon, aber die werden Tom nicht bekannt sein da er letztes mal zum ersten Mal wieder dabei war. "Norton wird wieder versuchen den ersten Platz auf dem Motorrad zu kriegen. Er hat ne Glückssträhne aktuell." missmutig zuckt er mit den Schultern. "Diesmal schlägst du ihn. und Fox......" Roman knirrscht mit den Zähnen. "Ich darf nicht mal gegen ihn antreten, der Blödmann. Ich häts ihm so gern noch gezeigt vor der Pause..."



"So so", grinst Tom. Jim hört nur mit halben Ohr zu. Er kennt die Typen eh nicht, von denen Flex spricht. Er bestellt sich ein weiteres Bier.

Valentin sieht sich inzwischen erneut nach Frauen um. Da hat er auch schon das nächste Grüppchen entdeckt und entfernt sich von den Jungs. Jim verdreht die Augen. Valentin und seine Weiber... Tom bleibt auf Roman fokussiert. "Wie stark ist Fox?" Flex zuckt die Schultern und rollt mit den Augen, "Fox fährt nen blöden Nissan was dazu auch noch n blöder Skyline ist.... die Karre is nicht so schnell aber alle stehen drauf. Ich würd ihn so abziehen diesmal mit dem Golf aber... " Roman kickt angefressen in den Boden.

"Skyline also ... hm ... harter Brocken ... zumindest was die Prahlerei betrifft", ergänzt Tom. Der Golf ist deutlich leichter und beschleunigt besser. Daher besteht tatsächlich eine Chance ein Rennen gegen einen Nissan zu gewinnen. Aber ohne Teilnahme ist das nur Theorie. "Was hält dich davon ab ihn herauszufordern? Irgendwelche Regeln?" Die es doch eh nicht gibt, denkt sich der Motorradfahrer.

"Du hast meine Karre gesehn." antwortet Flex. "Mein Führerschein ist..." er pfeift und macht ein Wegwerfbewegung. "Die Bullen haben meine Events sowieso schon auf dem Kieker. Ich will nicht riskieren, dass er für immer weg ist..." Flex schaut Tom ernst an, "Ich schwöre wenn das passiert, sterb ich auf der stelle."

Bei dem Wort Bullen denkt Jim an seine Vergangenheit im Knast nach. Er würde nicht behaupten, dass er jetzt grundehrlich geworden ist, aber zumindest möchte er nichts mehr anstellen, was ihn dorthin zurück bringt. Seine Gedanken schweifen weit ab vom Thema Autorennen, und nun hört er dem Gespräch auch nicht weiter zu, von seinen eigenen Gedanken abgelenkt.



"Naja, sterben muss ja nicht gerade sein, oder Flex?", grinst Tom zurück. "Aber kann es verstehen." Auch er denkt an seine Zeit in der Geschlossenen zurück. Es war damals kein Spaß und die Polizei sollte man tatsächlich nicht unterschätzen. Allein die Sache mit Yngwie war schon unangenehm genug. Flex schaut sich um und entdeckt Valentin wieder. „Seid ihr auf der Jagd oder nur er?“ fragt er. Tom schmunzelt. "Hauptsächlich er ... aber wenn sich was ergibt, why not."

Roman horcht auf. "Brauchst du nen Wingman?" Den anderen beiden kann er nicht helfen die kennt er nicht aber Tom. Er hat ja doch noch Züge von damals. Jetzt muss der Ältere lachen. "Mach eher den Wingman für Valentin. Der hat es nötiger als ich." Flex blickt wieder zu dem anderen Typen. "Keine Ahnung wie er drauf ist?"

"Vielleicht kannst ihm ja Tipps geben
", dabei boxt Tom Roman kumpelhaft mit der Faust an die Schulter. Jim grinst, mischt sich ansonsten aber nicht in das Gespräch ein, dem er nun zumindest wieder halb zuhört.



"Ja genau ich." Roman reibt sich die Schulter, "Weisst doch wies früher lief, ich bin nur da damit ihr alle besser da steht." er grinst ein bisschen aber es wirkt etwas wie ein trauriger Hundeblick.

Lächelnd kommt Valentin von seiner Eroberungstour zurück. "Ich hab eine Handynummer bekommen." Ganz stolz zeigt er den gefalteten Zettel hoch. Diesen hat er sich bislang nicht angesehen und öffnet ihn vor seinen Jungs. "So, dann schauen wir doch mal, was sie mir noch dazu geschrieben hat. Bestimmt eine persönliche Widmung." Als er auf den Zettel schaut, verändert sich seine Miene. Er legt den Zettel offen auf den Tresen und bestellt sich einen Wodka. Denn dort steht: 0101010101 - nie im Leben werde ich dir meine Nummer geben!!

Jim lacht laut. "Der Casanova hat wohl nicht so viel Erfolg bei den Weibern." Knurrend trinkt der Abservierte seinen Wodka aus und bestellt sich noch einen. "An deinen Anmachsprüchen musst du jedenfalls noch üben.", stellt Jim fest. Auch er nimmt einen Schluck von seinem Bier. "Pff.", gibt er verächtlich von sich und verschwindet mit seinem nächsten vollen Glas in eine Ecke.



Flex blickt Valentin nach dann zu den zwei anderen. Weil er ihn nicht kennt, lacht Flex nicht. Mit Tipps kann er dem Kerl zwar nicht dienen aber dafür kann er viel und schnell reden. Er mustert nochmal Tom und Jim die sich über den gescheiterten Casanova amüsieren. Valentin wirkt wahrscheinlich einfach zu runtergekommen aber… „10 Mäuse wenn ich eine überrede zu ihm rüber zu gehen.“ sagt Flex in die Runde und zeigt auf Valentin.

Jim überlegt einen Moment. Kennt dieser Flex hier etwa jemanden, den er schnell überreden könnte, einfach nur für eine Weile mitzuspielen? Dann wäre das nicht fair.. aber andererseits wirkte er nicht so, als hätte er eines der Mädels erkannt. Und selbst wenn Jim die Wette verlieren sollte, ist es das wert, um Valentins Gesicht zu sehen. "Ist gebongt!", sagt er daher. Dem schließt sich Tom an. Die Runde ist sehr amüsant und es ist die richtige Entscheidung gewesen auszugehen.

Flex blickt sich in der Bar um. Die meisten Mädels stehen in Gruppen oder reden bereits mit einem Mann.



Bis auf…. Dort steht an einem Stehtisch eine Frau mit langen roten Haaren. Es wirkt als würde sie schon längere Zeit auf jemanden warten. Sie nimmt von ihrem Drink und schaut sich um. Flex weiss zwar nicht worauf Valentin steht aber ihm gefällt sie weil sie ihn an Nora erinnert. Aber ob er sie am ende rumkriegt war auch nicht der Deal. Sie soll nur zu ihm rüber gehen und hallo sagen. Flex steuert sie an, beginnt gewinnend zu lächeln, richtet das Cap und stellt sich vor sie an den Tisch. „Einen Wunderschönen.“ sagt er freundlich, „Ich bin Roman, wie ist dein Name?



Es gibt doch nichts traurigeres als schmelzende Eiswürfel in einem eigentlich freshen Drink. Mittlerweile der dritte und jetzt lauwarm, wie Laura gerade feststellt. Passend zu ihren Gefühlen, die vor einer Stunde noch ziemlich 'hot' waren für ihr Date. Wie kann er sie so sitzen lassen hier? Sie rümpft die Nase, lässt seufzend den Strohhalm in das Glas zurück gleiten und schaut sich im Raum um. Das beste ist es wohl zu zahlen und zuhause auf der Couch einen Serienmarathon mit einer Maxitafel Schokolade zu starten.

Laura richtet sich auf und hält nach der Bedienung Ausschau, als sie unverhofft angesprochen wird. Sie wendet sich um und mustert den Fremden. Er strahlt eine quirlige Energie aus und blickt recht selbstbewusst unter seiner cap hervor. Laura muss schmunzeln. Womöglich wird der Abend doch noch interessant. Warum dem Leben nicht noch eine Chance geben? Kann nur besser werden. Sie streicht ihre Haare hinters Ohr und lächelt ihn charmant an. "Roman, so, so." Kurz schweift ihr Blick umher, aber sie kann keine Kumpels sehen, die herüberstarren oder sowas. "Ich heiße Laura und wollte mir grade nochmal einen Drink bestellen. Wie steht's mit dir?" Ab in die Offensive. Der Kerl gefällt ihr irgendwie.

Überracht grinsend legt Roman den Kopf leicht schief. Die gelangweilte, wartende Haltung von vorhin ist wie weggeblasen. Das heisst immerhin dass sie heute offen ist. "Woah Laura... ich... Ich glaub ich hatte genug heute, was denkst du wieviel ich mir reinschütten musste um den Mut zu haben rüber zu kommen." er grinst damit sie den Scherz versteht. "Wartest du auf jemanden? Sah irgendwie so aus." fragt er und lehnt sich interessiert an den Tisch.

Sie zwinkert ihm zu. "Jetzt nicht mehr." Dann winkt sie die Kellnerin herbei und bestellt zwei Tequila. "Ein shot geht immer." scherzt sie, nicht gewillt Roman so leicht davon kommen zu lassen. "Bist du öfter hier?"

Ach verdammt. Eine mit Selbstbewusstsein. Das ja nicht so gut. Flex lächelt und fährt sich über die Kappe die er ein bisschen zurück schiebt. "Ne eigentlich nicht. Ich bin heute zufällig hier wegen..." Flex mustert Laura eine Sekunde dann funkeln seine Augen als er gespannt fragt: "Stehst du auf Autos? Schnelle? Autos?"



"Kommt wohl drauf an wer sie fährt."
entgegnet Laura und schaut ihn vielsagend an. Die Drinks von vorhin tun ihre Wirkung und das Gespräch nimmt eine interessante Wendung. "Gehst du zu Autorennen oder .." sie legt verspielt einen Finger an die Lippen.".. oder bist du ein Spieler...der gern sein Glück mit Wetten versucht?" Sie hat keine Ahnung vom Motorsport, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

"Sowohl als auch." antwortet Flex mit einem hauch stolz. "Ich geh nicht nur zu Rennen ich veranstalte sie." In dem quirligen Kerlchen steckt ein grosser Organisator sagt sein Blick als er sich vorn an der Lederjacke zieht. "Und wir wetten auch." Die Kellnerin bringt die Tequilas und stellt sie auf dem Tisch ab. Flex umfasst das kleine Shotglas und sieht die Frau an. "Was ist Laura? Wenn ich dir eine Wette vorschlage, machst du dann mit?" er grinst sie herausfordernd an. Na schön dann eben auf die Tour.

"Aber sicher." Laura hebt ihr Glas und stößt mit Roman an. "Auf die Abenteuerlust." Sie leert ihr Glas in einem Zug, stellt es schwungvoll ab und sagt neugierig:" Lass hören."

Na endlich. "auf die Abenteuerlust." Roman kippt den Shot und stellt das Glas ab. Mit ein paar Seitenschritten kommt er um den Tisch rum, legt Laura den Arm um die Schulter und zeigt in die Richtung vor ihnen. "Siehst du den Typen da in der Ecke. Braune Haare, schmollt...?" Das Licht von der Tischlampe wirft ungünstige Schatten auf Valentins Gesicht, was Roman auffällt und ihn veranlasst, schnell weiter zu reden; "Ich kann ihn dir jetzt etwas attraktiver reden wenn du willst, oder dir noch nen Drink ausgeben oder dir erzählen was du gewinnst, wenn du es schaffst meinen Kumpel ein bisschen aufzumuntern."

What? Hat der Typ sie doch nur angequatscht weil... Lauras Blick folgt Romans Fingerzeig. Der Tequila macht angenehm warm im Inneren und ihr Kopf will gar nicht mehr soo klar denken. Sein Kumpel sitzt da? Sie strengt sich an, um ihn bei der schummrigen Beleuchtung in der Ecke richtig erkennen zu können. So ein softer Jüngling, hm..nicht unbedingt ihr Fall, aber was soll's..Moment. Sie dreht sich wieder zu Roman. "Also aufmuntern kann ich gut." Sie wirft ihm unter gesenkten Lidern einen Blick zu der Bände spricht. "Wenn du der Hauptgewinn bist, werd ich mich nicht vollständig verausgaben." Sie lächelt verschmitzt. "Gewinnen werd ich die Wette auf jeden Fall."



Nach dem Blick der ihn einen Moment in den Bann zog, folgen Worte die ihn überrascht kurz auflachen lassen. Hauptgewinn. Da war es Jahrelang seine Superkraft seine Freunde attraktiver wirken zu lassen, in dem er blöden Stuss redet und dann klappt das nicht wenn es soll. Naja, ist ja auch schon 8 Jahre her. Er freut sich trotzdem, obwohl er noch gar nicht mit seiner Karre angeben konnte. "Okay, wenns das ist was die Lady will." Er tritt zurück. "Viel Glück." er weißt ihr den Weg zu Valentin mit der Hand und grinst.

Laura grinst zurück. Die Sache beginnt ihr Spaß zu machen und die Aussicht auf den 'Gewinn' beflügelt sie. Ausserdem..wer weiß, vielleicht entpuppt sich der Kumpel bei näherer Betrachtung ja als attraktiver als gedacht. Mit leicht wiegendem Gang begibt sie sich in Richtung der Nische, in der ihr 'Opfer' mehr liegt, als sitzt. Er sieht wirklich nicht sehr glücklich aus. Womöglich ist es ihm ähnlich ergangen wie ihr selbst heute Abend. Na, dann wird sie ihn mal aufmuntern. Zielstrebig tut sie so, als würde sie die Toilette ansteuern, wobei sie 'zufällig' an seinen ausgestreckten Füßen hängen bleibt und ins stolpern gerät. Sie täuscht vor das Gleichgewicht zu verlieren und balanciert gerade so viel aus, dass es ganz natürlich wirkt, wie sie sich in einer Drehbewegung an der Lehne seines Sitzes abstützen muss, um nicht auf seinem Schoß zu landen. "Oh, das tut mir so leid." entschuldigt sie sich mit großen Augen, während sie sich wieder zum Stehen hoch rappelt. "Das wollte ich nicht...ich bin schon wieder weg." Sie wirft ihre rote Mähne, nach hinten und lächelt den jungen Mann gespielt verlegen an.

Roman sieht ihr nach und geht bevor sie Valentin erreicht zurück zu Tom und Jim. Er streckt die Hand aus. "Das macht dann 10 Kröten." grinst er.

Jim bezweifelt, dass die Dame tatsächlich Interesse an Valentin hat, aber darum ging es in der Wette ja auch gar nicht. Flex hat es also tatsächlich geschafft, eine zu überreden. Jim kramt zwei Fünfer-Scheine hervor um seine Wettschulden zu begleichen. "Die hast du dir verdient.", sagt er grinsend. Jetzt ist er aber auch auf Valentins Gesichtsausdruck gespannt.

"Nichts passiert.", erwidert Valentin. So überhaupt nicht.. Seufzend leert er sein Getränk. Dann zieht er seine Beine ein. "Jetzt solltest Du nicht mehr ins Stolpern geraten."

Okay, der Typ ist wohl wirklich am schmollen. Bestimmt auch versetzt worden. Sie lächelt ihn freundlich an. "Vielleicht war's ja Schicksal, dass ich grade hier gestrauchelt bin." Aufmerksam mustert sie ihn nochmal. "Du siehst komplett desinteressiert ein bisschen traurig aus..hast du Lust auf Gesellschaft? Ich hab auch nicht meinen besten Abend heute."



Nun sieht Valentin auf. "Ja, ja sehr gerne. Sollen wir uns setzen?" Er richtet sich auf und fängt wieder an zu Lächeln.

"Na, du sitzt ja schon ." scherzt Laura. Wenn er lächelt sieht er gleich viel besser aus "Aber wir könnten zusammen an der Bar noch einen Drink nehmen." Ihr Blick schweift zur Theke. "Außerdem dürfte in Kürze die Karaokestunde los gehen, das machen sie hier einmal die Woche. Kommst du mit?" Wieder wirft sie die Haare zurück und weist in Richtung der Bar. Valentin nickt begeistert und geht ihr nach. Karaoke hat er früher mit seinen Nichten und Neffen gespielt, aber das ist schon einige Zeit her. Ob er das noch hinbekommt? Doch einer schönen Frau will er nichts abschlagen.

Tom verschränkt die Arme und schmunzelt Roman an. "Du hast es nicht verlernt, Kleiner."

Nach einem gemeinsamen Drink ist Laura in Fahrt. Sie liebt Karaoke. Gerade wurde angesagt, dass es los geht und die Anlage bereit ist. Die beste Darbietung werde per Abstimmung gewählt und prämiert. "Ich hab das mal in einem Asienurlaub kennen gelernt und war begeistert." erzählt sie Valentin, während sie ihn hinter sich her zu den Mikrofonen zieht. Mittlerweile hat sie dank angeheitertem Zustand und der Aussicht auf das singen, richtig Spaß. "Als ob jemand anderes als wir die Stars des Abends werden." sagt sie grinsend zu Valentin und nimmt sich ein Mikro. "Such dir einen song aus."



Der Duettpartner schaut konzentriert auf den Monitor, kann aber nicht mehr ganz klar sehen. Er findet ein Lied mit dem Namen Baby Girl. Er denkt, es könnte das Lied schlecht hin sein für eine schöne Frau an seiner Seite. Als er drauf drückt beginnt allerdings ein anderes Lied: Barbie Girl von Aqua.

Jim hat die beiden beobachtet, und somit auch mitbekommen, dass es Valentin ist, der am Monitor herumtippt. Jim muss bei dieser Musikwahl einfach nur lachen. Valentin hat einen seltsamen Musikgeschmack. Aber er hat einen gewissen Mut, ausgerechnet diesen Song zu wählen. Diese pussy Musik ist für Tom der abdolute Abtörner. Valentin ist in seinem Ansehen gesunken. Lange kann sich der Metaler nicht antun. Er geht raus und raucht eine Zigarette.

Oookeey?! Los geht's. Laura ist verblüfft über die Auswahl, steigt aber voll mit ein. "...You can brush my hair, undress me everywhere Imagination, life is your creation." trällert sie unbekümmert und shakert ein wenig mit Valentin, in dem sie um ihn herum tanzt und ein bisschen durch seine Haare wuschelt.



Der Song trifft Flex Humorzentrum hart. Er lacht laut. Zugleich ist er überrascht das Laura das mitmacht. Nach der Unterhaltung hat er sich ihren Charakter irgendwie anders ausgemalt. Findet es aber gut wie es sich grade entwickelt hat, und entscheidet sich kurzerhand dafür noch einen Drink zu bestellen.

Obwohl das Lied nicht ganz seinen Geschmack trifft, macht Valentin begeistert mit und genießt es mit Laura auf der Bühne zu stehen. Umso enttäuschter ist er, als das Lied zu Ende geht.

Come on, Barbie, let's go party (ah ah ah yeah)
Come on, Barbie, let's go party (ooh oh, ooh oh)
Come on, Barbie, let's go party (ah ah ah yeah)
Come on, Barbie, let's go party (ooh oh, ooh oh)

wechseln sich die beiden am Ende des songs ab und verbeugen sich grinsend und Händchen haltend am Schluss. Als sie auf dem Rückweg zur Bar sind stößt Laura einen überraschten Laut aus, lässt Valentins Hand los und zieht ihr Handy aus der Tasche. "Ach neee, das ist mein Babysitter, es gibt Schwierigkeiten zuhause." Sie schaut Valentin traurig an. "Es tut mir leid, ich muss leider los. Hat total Spaß gemacht mit dir, du bist ein guter Sänger mit einer rassigen Stimme. Aber leider eilt es jetzt." Innerhalb weniger Sekunden ist sie Richtung Treppe nach unten verschwunden, wirft Valentin noch eine Kusshand zu , steuert beim gehen noch schnell den Tisch an, an dem Roman mit Kumpels steht, wie sie jetzt registriert. Sie schiebt ihm im vorbei gehen eine Visitenkarte in die Jackentasche und raunt: "Der Gewinn will eingelöst werden." Dann eilt sie durch die Türe nach draußen, überquert hastig den Parkplatz und steuert die Bahnstation an. Sie will vermeiden dass Valentin sie womöglich noch einholen kann. In der Bahn lässt sie den Abend nochmal Revue passieren und grinst in sich hinein. War wirklich amüsant und hat Spaß gemacht, wer hätte das gedacht.

"Warte.", sagt Valentin leise und da ist sie schon weg. Ein bisschen traurig, aber dennoch stolz tritt er zu den Jungs zurück. "Habt ihr gesehen? Ich bin halt ein Casanova." - "Tja, Barbie Girl!", grinst Jim, "dann mal Glückwunsch!"



Roman ist kurz überrascht als sie ihn und die Jungs ansteuert, ihm ins Ohr flüstert und etwas in seine Handfläche legt. Ach da war ja noch was. Er verbirgt die Karte in der Faust, schaut einen Moment über die Schulter ihr nach und dann sofort zu Valentin der direkt angibt. "Karaoke Singen kann ich auch mit meiner Schwester." scherzt er deswegen ein bisschen provokant.

Darauf geht Valentin gar nicht ein, sondern bestellt sich einen neuen Drink. Sein Ego ist wieder gepushed. So sollte es auch sein. Oh yeah, du hast es drauf., sagt er zu sich selbst in Gedanken. Jim sagt nichts, aber er verdreht die Augen. Dabei war die Dame nur deshalb an Valentin interessiert, wegen einer Wette. Er hat bemerkt, dass sie Flex ihre Karte zugesteckt hat.

Roman mustert Valentin von der Seite. Er hat kurz darüber nachgedacht ihm die Nummer zu überlassen, aber er entscheidet sich jetzt dagegen. Dann wandert sie eben in den Müll. Roman trinkt den lezten Schluck seines Drinks und blick freundlich in die Runde. "Jo Freunde. Ich verzieh mich glaub. War nett euch kennenzulernen. Schrauber?" Roman schaut sich um, doch der steht gar nicht mehr hier. Er hebt die Hand zu den anderen und geht raus. "Hier steckst du."



Roman hat gute Laune und will mit dem Freund einschlagen. "Ich hau ab. War gut dich zu sehn. Wir sehn uns, ok?" Roman tritt grinsend zurück, dreht sich um und vergisst die Karte in seiner Tasche einfach. "Jo, man sieht sich", erwidert Tom. Die Jungs der 3er-WG machen sich bald darauf ebenfalls auf den Heimweg.

(In Zusammenarbeit mit @Spatz, @Ripzha und @KFutagoh89 , sowie @simscat2 in der Gastrolle als Laura)

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22.04.2023 22:25 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2024 11:35)
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Tim - letzter Post

Charaktere: Tani, Tim
Titel: Eine unerwartete Wendung


Der Unterricht ist beendet und es stürmen alle raus. Tania bleibt etwas hinten, abseits von den anderen. Sie denkt über vieles nach. Leider.. Sie braucht mal wieder Ablenkung. Ihre Blicke schweifen durch den Schulflur. Welcher Singleboy ist denn greifbar?
Sie schaut und schaut und.. Tim?? Naja, er ist eigentlich nicht ihr Typ und für irgendwas zu haben, sicherlich auch nicht. Aber zumindest ein Gespräch anfangen könnte sie. Vielleicht ist er ja doch cooler drauf, als man denkt und hätte auch mal was für ein gemeinsames Unterrichtschwänzen übrig. Bei dem Gedanken muss sie kurz lachen. Als ob.
Grinsend geht sie auf ihn zu. "Na, des Lernens noch nicht überdrüssig, was?"



Etwas verwundert schaut Tim zu Tani. Er hat keine Ahnung, was sie von ihm will. Braucht sie Nachhilfe, da sie ja vom Lernen redet? "Ähm, nein.", sagt er unsicher. Und dann fragt er direkt: "Wieso? Brauchst du Hilfe bei einem Schulfach?"

"Oh bitte.. Nein."
, sagt sie leicht grinsend. "Machst Du eigentlich auch was anderes als Lernen? Z.B. Spaß haben?"

Jetzt ist Tim erst recht verwundert. "Ich hör gern Musik.", sagt er. Er erinnert sich, wie er Viola beim Klavierspiel lauschte während des Elternabends. Und später auch während des Schulballs. Sowas würde er auch gerne mal können, doch er ist zu unmusikalisch. Und so begnügt er sich mit zuhören.



"Musik also. Nur zuhause oder gehst du auch mal in Club oder Bars, um dort Musik zu hören?" Interessiert sieht sie ihn an.

"Meistens zu Hause." Er wundert sich ein wenig über Tanis Interesse. Meistens lassen ihn die Leute einfach alleine. Er weiß zwar viel schulische Dinge, aber nicht, wie er von sich aus ein Gespräch starten könnte.

Für einen kurzen Moment herrscht Stille, bis Tania etwas einfällt. "Weißt du was, Tim? Lass uns doch mal zusammen irgendwo hingehen und Musik hören.. Wie wär's?" Damit hätte Tim nun nicht gerechnet. Aber vielleicht ist das ja die Chance seines Lebens. "Klingt gut.", sagt er daher. "Weißt du wohin?"

Überrascht von Tims Zusage, schlägt sie ihm vor, ins Narwal Arms zu gehen. "Das KOJ ist zwar auch gut, aber im Narwal Arms kann man sich auch mal Musik wünschen." Da Tania den DJ ja mittlerweile schon besser kennt, würde der da sicherlich kein Problem mit haben, wenn auch Tim seine Wünsche äußert. "Dann lass uns gehen."

Tim folgt schweigend. Er war noch nie im Narwal, hat bisher nur davon gehört. Vielleicht mal was anderes. So ganz weiß er noch nicht, was er von all dem halten soll. Doch Tani hat nie Zeichen von Aggression gezeigt. Sie wird ihn jetzt schon nicht in eine Falle locken um ihn auszurauben. "War das nicht erst ab 18?", hakt er nach.

"Nee, das geht schon klar." Tani geht los, während ihr Tim folgt und sie verlässt mit ihm die Schule. "Lass uns den Bus nehmen. Der steht da schon und führt direkt zum Narwal." Sie sputet los.

Tim rennt mit und die beiden erwischen den Bus in der letzten Sekunde. "Und wofür interessierst du dich so?", versucht Tim während der Busfahrt ein Gespräch anzufangen.

"Ich habe verschiedene Interessen. Derzeit geh ich gerne tanzen, lerne neue Leute kennen. Aber auch Gassi mit meinen Hunden ist voll meins. Das Verhalten von Hunden ist wirklich sehr interessant." Tania schaut auf ihr Handy. Eine SMS ihrer Mutter. Die liest sie erst gar nicht. "Aber genug von mir. Echt cool, dass Du mit mir ins Narwal kommst. Dir wird's sicher gefallen!" Der Bus hat nur noch ein paar Haltestellen vor sich, dann sind sie auch schon da.

Neugierig betrachtet Tim das Narwal. Eigentlich hätte sein Vater ihn längst zu Hause erwartet. Er hat ihm kurz geschrieben, dass es länger dauert, ohne einen Grund anzugeben. Was sein Vater davon halten würde, dass er ins Narwal geht, ist ihm in diesem Moment egal.

Tania betritt das Gebäude mit Tim. Sie spricht kurz mit dem Türsteher, dort ist sie bekannt. Die Beiden kommen problemlos rein und setzen sich in der Nähe des DJs. Noch ist er nicht da, doch im Hintergrund läuft Musik. "Was möchtest du trinken? Ich geb einen Aus." Sie schiebt die Getränkekarte zu ihm herüber.

Tim bestellt sich etwas alkoholfreies und wählt eine Cola. "Danke für's Ausgeben." Bisher gefällt ihm die Gesellschaft, auch wenn er nach wie vor Zweifel hat, was Tani damit bezwecken könnte. Er wagt allerdings auch noch nicht, nachzufragen, da er Angst vor der Antwort hat.

Tania bestellt sich einen Cocktail. "Prost!" Sie trinkt einen kräftigen Schluck und schaut sich dann um. "Sag mal, nicht dass ich dir damit zu nahe trete, aber ich sehe dich eher alleine in der Schule abhängen. Was ist da los bei dir?" Sie trinkt noch einen Schluck und sieht ihn eindringlich an.

Diese Frage kommt überraschend. Es dauert eine Weile, bis Tim antwortet: "Bin den anderen halt zu langweilig. Wundert mich sowieso schon, warum DU mich angesprochen hast."

Tania nickt nur zur Kenntnisnahme und bestellt beim Kellner zwei Kurze. "Weißt du Tim, die Frage ist, bist du langweilig? .. Wenn Du selbst davon ausgehst, wirst du auch dauerhaft alleine bleiben. Aber ich hab gar nicht das Gefühl, dass du langweilig bist." Der Kellner kommt und bringt die Kurzen. "Hier, probier mal." Sie nimmt ihren Kurzen und trinkt ihn in einem Zug aus.

Tim probiert tatsächlich. Es ist nicht ganz sein Geschmack. "Und sowas schmeckt dir?" Vielleicht wird es besser, wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat.

"Ja, aber es gibt noch leckereres Zeug." Sie grinst. Der DJ kommt am Tisch der Beiden vorbei. "Hey, warte mal." Er bleibt stehen und grüßt Tania. "Würdest Du für meinen Kumpel ein paar Lieder spielen?" Der DJ nickt und wendet sich an Tim. "Welche Lieder würdest du gern hören? Ich kann dir drei Songs geben."



Kumpel? Sieht sie ihn etwa als Kumpel an? Er überlegt und wünscht sich schließlich ein Lied von DJ Bobo. Er war zu nervös, um lange nachzudenken und kann sich selbst nicht erklären, warum ihm gerade dieses Lied in den Sinn kam. Es passt so gar nicht zu seiner momentanen Stimmung und Tanzen liegt ihm auch nicht. Aber vielleicht gefällt es Tani ja.



Der DJ geht zum Pult und spielt das Lied an. "Lass uns tanzen!" Tania nimmt Tims Hand und zieht ihn auf die Tanzfläche.

Tim lässt sich mitziehen, wenn auch ungerne. Worauf hat er sich hier nur eingelassen? Warum hat er sich ausgerechnet für so ein Lied entschieden? Er ist noch immer viel zu verwirrt von den Ereignissen, um klar denken zu können.. und das kennt er so gar nicht von sich selbst. Doch nun, da er auch auf der Tanzfläche steht, versucht er sein Bestes. Sein Tanz ist allerdings ziemlich steif.

Tania nimmt im Verlauf seine Hände und versucht ihn etwas aufzulockern. "Mach dich locker.", flüstert sie ihm ins Ohr.

Das ist jedoch leichter gesagt als getan. "Bin halt kein guter Tänzer.", murmelt Tim.

Nach dem dritten Lied nimmt Tania wieder seine Hand und setzt sich mit ihm in die Lounge-Ecke. Das Licht ist etwas gedimmter und man könnte denken, es sei schon früher Abend. Erneut kommt ein Kellner und sie bestellt zwei Cocktails. "Einer ist für dich." Zwinkernd sieht sie zu Tim. Der Alkohol macht den Gedanken erträglicher, Tim näher zu kommen. Er ist doch ganz korrekt und wer weiß, was er sonst noch alles drauf hat. "Hast Du eigentlich ne Freundin?"



Tim nimmt den Cocktail. Obwohl der Alkohol ihn ein wenig lockerer macht, ist er doch noch nicht besoffen genug, bei dieser Frage nicht skeptisch zu werden. "Nein.", sagt er kurz. Will Tani etwa mit ihm flirten?

Diese Antwort überrascht sie nicht. "Ich hab auch keinen Freund.", erwidert sie daraufhin. In die Menge sehend erkennt sie einen ihrer nächtlichen Bekanntschaften. Ohoh. Dieser Kerl war etwas anhänglich und hätte sich scheinbar mehr vorstellen können. Doch nicht mit ihr. Sie dreht ihren Kopf samt Körper zu Tim. Sie nimmt seine Hand. "Du bist süß."

Tim kann nicht glauben, dass Tani keinen Freund haben soll. Ist ihm vielleicht auch mal gegönnt, dass sich ein Mädel für ihn interessiert? Doch er bleibt skeptisch. "Ich find dich auch hübsch.", sagt er, bleibt aber auf der Hut. Zu oft hatten sich irgendwelche Mädchen den Spaß erlaubt, ihn zu verarschen.

Lächelnd sieht sie zu Tim und trinkt einen Schluck. Ach komm. Mach einfach., denkt sie sich in ihrem alkoholisierten Zustand und nähert sich Tims Lippen. Dann küsst sie ihn stürmisch.

Tim ist total überfordert und weiß nicht, wie er darauf reagieren soll.

Der Kuss dauert ein paar Sekunden an, bis sie sich von ihm löst. Sie spürt zwar keine Leidenschaft von seiner Seite aus, aber vermutlich würde das noch kommen. Wahrscheinlich hat er nicht mal Erfahrung.. Das könnte durchaus interessant werden. Ein weiterer Name auf ihrer Liste. Daraufhin flüstert sie in sein Ohr: "Zu Dir oder zu mir?"



Tim brabbelt nur etwas unverständliches. Eigentlich geht ihm das hier ein wenig zu schnell, doch er ist immer noch zu überfordert, das in Worte zu fassen.

Indes bittet Tania den Kellner um die Rechnung. Dieser kommt auch schnell an geeilt, schließlich ist er von Tania großzügiges Trinkgeld gewohnt. Sie streichelt Tims Wange und wendet sich dann an den Kellner, als er zum Bezahlen an den Tisch kommt. "Danke, bis bald.", verabschiedet sie sich und steht auf. Tim steht ebenfalls auf. Er weiß nicht, was er von dem Abend halten soll.



Tania geht mit Tim aus dem Narwal Arms. Da er sich nicht zum Ort geäußert hat, überlegt sie mit ihm erstmal in Richtung Motel zu gehen. Als sie ihm zuzwinkert, nimmt sie seine Hand. Ihre Bedenken gegenüber Tim sind mittlerweile komplett weg, der Alkohol hat scheinbar gute Dienste geleistet. Für diese neue Erfahrung ist sie bereit.

Auf der anderen Straßenseite läuft mit zwei großen Einkaufstüten Hannah Garcia-Klein, die Tante von Tania. Als sie sich umschaut, sieht sie plötzlich ihre Nichte. Sie will gerade rufen, als sie den Jungen sieht. Ist das nicht Tim Breuer? Natürlich erkennt sie ihren Musterschüler. Sie hält sich zurück und möchte die Beiden nicht stören. Tania hat einen Freund. Und dann auch noch den lieben Tim. Wie schön! Im Simlish-Unterricht ist ihr die Liebschaft der Beiden nicht aufgefallen. Hannah freut sich sehr. Die Beiden sind so eifrig in der Schule. Ich muss gleich Marina anrufen! Unbemerkt schleicht sie sich davon.

Als Tim seine Lehrerin sieht, findet er endlich seine Stimme wieder. Tani scheint Frau Garcia-Klein allerdings nicht bemerkt zu haben. "Ähm, ich muss los.", versucht er sich loszureißen. Ein wenig Angst hat er jetzt schon, vor dem, was Tani offenbar vorhat.

"Was? Nein!" Tania hält seine Hand fest. "Tim, ich will Dich! Bleib bei mir!" Sie streichelt seine Wange und küsst ihn.

Der Teil von Tim, der neugierig ist, gewinnt nun so langsam die Überhand. Ist Tani wirklich verliebt in ihn? Egal... vielleicht ist es mal Zeit für ein Abenteuer... "Oook.", sagt er zögerlich.

"Brav.", lässt Tania verlauten und geht nun wieder weiter mit Tim. "Also zu Dir oder zu mir?" Sie hält seine Hand noch immer fest.

"Zu mir jedenfalls nicht.", sagt er, nun etwas mutiger. Nicht, dass sein Dad ihn noch erwischt. Das wäre peinlich.

Entschlossen geht die Lüsterne mit Tim Richtung Motel. "Dann zeige ich dir jetzt mal mein .. Appartement." Mittlerweile könnte sie es wirklich so nennen. "Vielleicht ziehe ich hier bald hin." Nach kurzer Zeit kommen sie dort an. "Warte hier auf mich.", sagt sie und geht alleine zur Rezeption.

Tim überlegt kurz, ob er die Chance nutzen soll, um abzuhauen. Doch da die Neugier mittlerweile zu groß ist, bleibt er dann doch. Wer weiß, wann er wieder die Gelegenheit hat, die Nacht mit einem Mädel zu verbringen.

Kurze Zeit später kommt Tania auch schon mit dem Schlüssel und einer Flasche Wein, die sie vom Rezeptionisten für ihr großzügiges Trinkgeld bekommen hat. Auf Dad's Kreditkarte ist echt Verlass! Sie nimmt wieder Tims Hand und geht mit ihm zum Zimmer. Nachdem sie es betreten, schließt Tania hinter sich zu. Sie öffnet die Flasche Wein, schüttet zwei Gläser ein und gibt eines Tim.

Tim sagt nichts und nimmt das Glas schweigend entgegen. Tani hat offenbar an alles gedacht.

Tania trinkt ihr Glas Wein ruckartig aus und stellt es auf die Kommode. Sodann entkleidet sie sich bis auf die Unterwäsche. Sie schaut auf Tim und sein Glas Wein. Wie lange will er noch da dran trinken? Sie wird etwas ungeduldig.



Als Tim sie so sieht, starrt er sie ungeniert an, so als ob er noch nie ein Mädel ohne Klamotten gesehen hat... was ja auch der Wahrheit entspricht. Nun meldet sich doch wieder die Nervosität. Er bereut nun, nicht doch die Flucht ergriffen zu haben. Doch dann fummelt er doch noch an seiner Hose herum und lässt sie fallen.

Ein paar Minuten später rollt sich Tania auf die andere Bettseite. Ooooh... kay... Der Alkohol scheint seine Wirkung zu verlieren und sie sieht kurz auf. Die Weinflasche steht zu weit weg. Menno.
Vorsichtig schaut sie zu Tim. Ja, es ist wirklich Tim. Oder sieht er ihm nur ähnlich? Nochmals sieht sie zu ihm. Sie lächelt kurz als sich ihre Blicke treffen und dreht sich dann wieder weg. Das ist wirklich passiert und kein Traum. Sie kneift sich kurz in den Arm. Autsch. Ich träume nicht und tot bin ich auch noch nicht.. Erschreckend muss Tania feststellen: Das war ein kurzes Vergnügen - zumindest für ihn. Was mach ich denn jetzt nur?

Man kann ein Schnarchen aus Tims Richtung hören. Er bekommt gar nichts weiter mit.

Leicht zusammen zuckend von den Schnarch Geräuschen verdreht Tania die Augen. Das war ja klar. Leise steht sie nun auf und nimmt die Weinflasche. Sie setzt sie an und trinkt einen großzügigen Schluck. Dann schaut sie ihm zu, insbesondere in eine gewisse Gegend. Hm.. Joar.. Sie schüttelt den Kopf.
Schockiert von ihren eigenen Gedanken, legt sie die Weinflasche leise ab und zieht sich an. Die Uhr zeigt kurz vor Mitternacht. Nur noch wenige Stunden und Tania müsse sich für die Schule fertig machen. Oh nein, die Schule! Hoffentlich würde Tim nicht mit dem nächtlichen Kurzvergnügen angeben. Zur Not könne sie alles leugnen. Nein, das war nicht ihre Art. Sie würde mit ihm nochmal drüber reden müssen, am besten genau so kurz wie das, was da gerade passierte.

Tania schleicht sich wie gewohnt aus dem Zimmer und macht sich auf den Heimweg.

Als Tim schließlich aufwacht, ist er alleine. Doch allein aus Gewohnheit ist er rechtzeitig wachgeworden, um nicht zu spät zur Schule zu kommen. Er ist nicht so naiv um zu glauben, dass Tani sich wirklich in ihn verliebt hätte. Wahrscheinlich wollte sie nur Spaß für eine Nacht. Das war ihm jedoch vorher schon klar. Er hat dennoch nicht vor, je irgendwem von dieser Nacht zu erzählen. Irgendwie ist es ihm etwas peinlich.



Als er Tani dann in der Schule erblickt, weiß er nicht, was er zu ihr sagen soll und schweigt peinlich berührt.

(In Zusammenarbeit mit @Spatz )
(Screenshots von Spatz)


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23.04.2023 09:29 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2023 09:44)
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Tania - letzter Post

Ort: Narwal Arms
Charaktere: Dave, Tania
Geschichtsstrang: Unerwartete Wendung

(In Zusammenarbeit mit @Ripzha.)

Für heute Abend hat sich Tania mit Dave verabredet. Sie wollen zusammen ins Narwal Arms gehen und dort wartet sie auch bereits, aufgestylt und hübsch zurecht gemacht. Nach dem Narwal plant sie, Dave zu sich oder besser gesagt zu ihrem Motel einzuladen. Seine Andeutungen beim Schwimmen waren für sie mehr als eindeutig. Er bräuchte sicher einen Schubs, aber dann würde es schon richtig laufen.
Abgesehen davon muss Tania noch unbedingt die letzte nächtliche Verabredung vergessen. Was hatte sie da nur geritten? Tim.. Sie verdreht die Augen und versucht ihre Gedanken wieder auf Dave zu fokussieren, als sie ihn auch schon sieht. "Hey!" Winkend geht sie auf ihn zu.

Dave ist ready für ein wenig Tanz'sport'. Gut dass er schon 18 ist. Ist Tania auch schon so alt? Egal. Er grinst Tani breit an und geht auf sie zu. "Hi." Kurz mustert er sie, sagt aber nichts. Sie will wohl auffallen. Tjaa, wart ab bis du meine Moves gesehen hast! "Lass uns rein gehen." Sie harkt sich bei Dave unter. "Trinken wir erstmal was?", fragt sie ihn lächelnd. Als sie ihn ansieht, fällt es ihr auf: Er ist sehr attraktiv und scheinbar sehr auf sein Äußeres bedacht. Aber für einen Sportler kein Wunder. Nice.




Dave ist es sich gewöhnt dass man seine Muskeln anfassen will, drum denkt er sich nichts als sie sich unterhakt. Die 'Masche' kennt er schon. Es ist allerdings nicht so, dass er das nicht begrüsst. "Gute Idee! Haben die hier Energy Drinks? Zu viel Zucker aber heute ist Cheat-Day." er zwinkert grinsend und lässt sich zur Bar ziehen. "Sicherlich, hier gibt es alles, was das Herz begehrt.", grinsend gibt sie dem ihr bekannten Barmann ein Zeichen und gibt die Bestellung auf. "Hast du heute schon Sport gemacht?" Dave steht an die Bar gelehnt da und streckt den Rücken durch. "Na klar. Ich war laufen. Nach der Schule war ich Pumpen im Studio und dann hab ich für Mathe gebüffelt. Die geben mir das Stipendium nicht, wenn ich nochmal durch falle." erzählt er.

"Soll ich Dir vielleicht helfen? Mathe fällt mir leicht.", fragt sie ihn an ihren Drink schlürfend, den der Kellner samt Energiedrink den Beiden bringt. "Wir könnten gemeinsam lernen und dann noch etwas unternehmen." - "Nice, und ein Work Out als Belohnung." Dave trinkt aus der Dose und stellt es sich bildlich vor. Die Wurzel aus 368 gleich… äh… wie auch immer Liegestützen. Er grinst verträumt. Dieser verträumte Blick in Verbindung mit dem Wort 'Work Out', lässt Tania grinsen. Ja, es wird immer vielversprechender. Selbstbewusst legt sie ihre Hand auf seinen Arm. "Du wirst das Stipendium sicherlich bekommen." - "Jaaa… ich denke auch." ist Dave überzeugt. "Was ist? Tanzen?" er bewegt den Oberkörper und die Schultern im Takt und nimmt noch einen grossen Schluck aus der Dose. Tania nickt, während sie ihren Cocktail austrinkt und nimmt seine Hand. "Dann zeig mir deine Moves." Grinsend zieht sie ihn zur Tanzfläche und beginnt zu tanzen.





Auf dem Weg zum DJ, wippt Dave schon mit dem Sound mit. Heute ist wohl Electro-Party-Night. Die Musik fährt ein und man kann sich perfekt auspowern. Dave macht ein paar wilde Bewegungen und danced zum Rhythmus, wenn auch nicht so professionell wie es sich für ihn anfühlt. Get up, get down, put your hands up to the Sound. Trotzdem grinst er dabei wie ein Honigkuchenpferd.




Indes bewegt Tania ihre Kurven zur Musik und stellt ihren Körper deutlich zur Show. Sie hat Spaß und Daves Moves bringen sie zum Grinsen. Dave tanzt und tanzt und achtet dabei hauptsächlich auf sich selbst. Er hat so viel Energie, dass er das stundenlang durchziehen könnte. Nach einiger Zeit schmiegt sich Tania an Dave und möchte mit ihm zusammen tanzen. Ihre Körper stehen eng aneinander. Soll ich? Sie schaut auf seine Lippen, doch wartet sie noch ab, ob er nicht den ersten Schritt macht. Dave der nicht damit rechnet dass sie plötzlich in seine Dance-Zone eindringt, macht unbewusst einen kleinen Schritt zurück um wieder Platz zu haben, dann grinst er Tani auffordernd an, ala 'Hast du noch mehr drauf?" Ihr Grinsen wird breiter und sie nimmt seine Hand. Kurz schaut sie ihm in die Augen und sein Blick gibt ihr das Zeichen, auf das sie die ganze Zeit gewartet hat. Ihre Lust nur schwer bremsend geht sie wieder einen Schritt auf ihn zu und küsst ihn.

"Wow! Hey warte mal." Dave hört auf zu tanzen, tritt nochmal zurück und hebt die Hände gegen Tania. Wie ist das denn jetzt passiert? "Nicht so schüchtern.", grinsend geht sie wieder auf ihn zu und streicht durch sein Haar. Ist sie betrunken? Sonst lässt er sich schon antouchen wenn es bedeutet das die Leute dadurch ihre Bewunderung ausdrücken. Dave ist sonst ziemlich abgestumpft was Aufdringlichkeit angeht, aber küssen geht zu weit. Er hält ihr Handgelenk fest bevor sie seine perfekte Frisur zufassen kriegt. Sie zurückzuhalten ist nicht schwer. "Tania, du bist nicht so mein Typ okay?" Zu schade, dass er jetzt einen Fan verliert.




Geschockt sieht sie ihn an. Bitte was? Sie muss erstmal schlucken, bevor sie etwas sagen kann. "Aber wieso gibst Du mir dann solche Zeichen?", fragt sie irgendwann mit einer ernsten Miene. Sein Blick wird verwirrt und leicht dümmlich. "Was für Zeichen?" - "Wie, was für Zeichen?" Da die Sims um sie herum schon komisch schauen, packt Tania Dave am Arm und zieht ihn mich sich. "Komm mit." Sie geht mit ihm in eine ruhige Ecke und setzt sich. Sie bestellt kurz beim Kellner ein alkoholisches Getränk und sieht dann zu ihrer Begleitung. "Du hast mir deutliche Zeichen gegeben, dass Du mehr willst. Nicht nur heute, auch beim letzten Mal im Schwimmbad." Sie verschränkt die Arme und erwartet eine Erklärung. Hat er nur mit ihr gespielt?




"So ein Quatsch. Du siehst Gespenster." gibt Dave zurück, "Aber ich kanns dir nicht übel nehmem, jeder steht auf den Davester." er grinst. Ungläubig schüttelt sie den Kopf und trinkt erstmal ihr Getränk in einem Zug leer. "Ist das dein Ernst?" So etwas ist ihr noch nicht untergekommen. "Aber unabhängig davon, ich bin nicht dein Typ? Ich wollte nur Spaß mit Dir, nicht gleich eine Beziehung oder eine Familie gründen." Dave zuckt die Schulter. "Jo. Was soll ich sagen.", meint er und sie versteht dass der restliche Teil des Satzes sowas heissen könnte wie: 'Bei dir krieg ich aber keinen Hoch.'
"Und auf was stehst du bitte? Blond? Brünette?" Sie ist noch immer genervt und auch etwas beschämt, dass sie seine Zeichen falsch gedeutet hat. Er sieht sie skeptisch an. "Jedenfalls jemand mit deutlich mehr… Fitness…" er steht auf. "Ich denke ich hau jetzt ab." - "Warte." Sie hält ihn zurück. "Also, du stehst nicht auf mich. Okay, das hab ich verstanden. Aber wir können doch trotzdem den Abend miteinander weiter verbringen, oder? ... Die Getränke gehen auch auf mich." Sie lächelt ihn entschuldigend an. Auch wenn scheinbar nichts laufen wird, aber allein gelassen zu werden ist echt das Letzte, was sie will.
Dave schaut sie leicht mitleidig an, weil sie grade zu darum bettelt. Aber sie hat ihm die Stimmung versaut, deswegen ist er dafür, nach Hause zu gehen und die Sache zu vergessen. "Hast du sonst keine Freunde?" fragt er rhetorisch, als würde es ihm für sie Leid tun, dreht sich um, hebt die Hand und verschwindet. Denn er ist nicht auf sie angewiesen. Beleidigt schaut sie Dave kurz nach. Was sollte das denn??.. Vollidiot!

Sie stellt sich an die Bar und bestellt sich ein Getränk. Jetzt brauchte sie erst Recht Ablenkung und das ist sicher nicht der letzte Alkohol für diesen Abend.

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23.04.2023 12:37 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2023 15:18)
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Hausmeister

Alma - letzter Post
Logan - letzter Post

Charaktere: Logan, Alma
Geschichtsstrang: Zehntausend Nächte allein



(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon.)




Deprimiert schlendert Alma durch die Straßen. Sie ist unglücklich. Liebeskummer, langweiliger Job und ständig allein. Auch heute hat niemand ihrer Freunde Zeit für sie. Dann geh ich halt alleine trinken! Passt zu meinem Leben.
Sie gelangt an eine Bar und geht hinein. Die Tische sind besetzt, an der Theke ist noch ein Platz frei, den sie kurzerhand in Beschlag nimmt. Links von ihr sitzt eine Frau und unterhält sich mit einer anderen. Pff.. Freundinnen unter sich. Was die wohl zu Bereden haben? Sie belauscht die beiden Damen kurz, die wohl eine gemeinsame amüsante Situation erlebt haben. Wow, ihr habt ja so einen Spaß. Anderen Leuten geht's schlecht. Wie wärs mal mit etwas Rücksicht?! Die Freude der Beiden geht Alma auf die Nerven und sie verdreht die Augen. Das kann ich mir echt nicht geben!
Dann schaut sie nach rechts. Ein Mann mit langen Haaren sitzt dort. Er scheint allein zu sein. Ob er wohl auf jemanden wartet?..
"Einen Martini bitte.", sagt Alma zum Barkeeper. Kurze Zeit später steht der Drink auch schon vor ihr und sie nimmt einen ordentlichen Schluck. Anschließend schaut sie nochmals zum Mann neben ihr. "Und auf wen wartest Du?", fragt sie ihn kurz entschlossen. Bestimmt auf seine Perle. Alle haben Glück, nur ich nicht. In Selbstmitleid zerfließend nimmt Alma erneut einen Schluck.

Der Typ macht sich nicht die Mühe, sie anzuschauen. Er klammert sich stattdessen an sein fast leeres Glas und starrt Löcher in den Bartresen.
"Darauf, dass mich irgendwer blöd anquatscht.", mault er mit leichtem Akzent. "Hahaha..", gibt Alma von sich und trinkt ihr Glas aus. "Noch einen!", ruft sie dem Barkeeper mit erhobenem Glas entgegen. "Auch einen miesen Tag gehabt?"
Sein Kopf dreht sich ein paar Zentimeter zu ihr, seine dunklen Augen mustern sie. Die Augenbraue schiebt sich gemächlich in die Stirn, die dadurch noch mehr Falten schlägt, als ohnehin schon. "Yeah, einen."




Den neuen Martini in der Hand haltend, schaut sie ihn direkt an. "Tja, das Leben meint es wohl nicht gut mit uns, was?!" Kopfschüttelnd sieht sie auf ihre frisch lackierten Fingernägel. Anschließend wieder zu Logan. "Ich hoffe der Alkohol hilft. Sonst weiß ich auch nicht mehr weiter." Erst jetzt wendet er sich ihr richtig zu und taxiert sie noch einmal. Was weiß die schon? "Erzähl schon.", fordert er mit ungerührter Mine auf und leert sein Bierglas. Zum Barkeeper gewendet bestellt er: "Noch eins und Whiskey. Doppelt ohne Eis."

Endlich jemand, der ihr zuhört. Erleichtert trinkt sie einen Schluck und legt ihr Glas ab. "Ich hasse mein Leben!.. Ich frage mich, wofür stehe ich morgens eigentlich auf?" Den Kopf schüttelnd sieht sie zur Theke. "Ich will dir jetzt nichts vorheulen, aber ich könnte nur heulen. Keine Liebe, meine angeblichen Freunde haben keine Zeit, meine Familie nervt mich nur noch und über meinen Job will ich gar nicht erst reden." Almas Augen werden feucht und sie ringt mit sich. Reiß dich zusammen! Dann zwinkt sie sich zu einem Lächeln. "Ich bin übrigens Alma."
Sprachlos schaut er sie an. Das kann nur ein scheiß Scherz sein. Er beugt sich leicht zu ihr vor, so dass das kalte Funkeln in seinen Augen sie direkt trifft. Leise aber eindringlich sagt er: "Du hast keine Ahnung von Hass." Er lehnt sich wieder zurück, doch das Funkeln bleibt. "Du weißt nich', wie gut du's hast." Interessiert schaut sie ihn an. Hass? Hm.. Sich von ihren Problemen ablenkend, ist ihre Neugierde geweckt. "Dann klär mich auf. Was ist denn bei dir los?"

Der Mann senkt den Blick, das Leuchten in den Augen erlischt und macht Platz für eine tiefe Leere. Leicht kopfschüttelnd dreht er sich zurück zum Tresen, greift nach dem Whiskeyglas und stürtzt den gesamten Inhalt herunter. "Don't wanna know.", murmelt er und setzt das Glas ab. "One more." Mit ruhigen Bewegungen zieht er eine Schachtel Zigaretten aus der Jackentasche und klemmt sich einen Glimmstängel zwischen die Lippen. Er stockt und hält dann Alma die Schachtel hin - ohne sie anzusehen. Diese langt direkt zu. Eigentlich raucht sie nicht, aber alles, was ihr andere Gedanken beschert ist heute herzlich willkommen. Da sie davon ausgeht, dass er ein Feuerzeug dabei haben wird, fragt sie nicht erst, sondern wartet, bis er ihre Zigarette anzündet. Neugierig schaut sie ihn an.

Nachdem er auch seine eigene Kippe entzündet hat, steckt er Feuerzeug und Schachtel zurück und nimmt einen tiefen Zug.
"You know, euer Problem is', dass ihr euch nich' traut, euern Shice geregelt zu kriegen. Du hast doch alles, was man braucht. Hast 'ne Familie, Freunde, 'nen Job. Wenn dir irgendwas an dem Kram nich' passt, änder' es. Aber stattdessen heulste rum, dass dich keiner sieht. Und jetzt sag' mir mal, woran das liegt." Er dreht sich wieder zu der jungen Frau und fixiert sie eindringlich. "Was is' das eigentliche Problem?" Das weiß Alma leider selbst nicht genau.




"Vermutlich ich selbst. Aber ich weiß ehrlich nicht, wie ich das ändern soll. So einfach ist das nicht." Und schon wieder wandern ihre Gedanken in eine negative Richtung. Sie zieht mehrfach an ihrer Zigarette und versucht sie wieder abzulenken. "Konntest du denn wenigstens schon deinen Shice regeln?" Das erste Mal seit ihrer Unterhaltung, gleitet sein Mundwinkel einige Milimeter nach oben - beinahe formt sich sein Gesicht zu einem Schmunzeln. "Bin grade dabei. Sieht man doch." Er greift zu seinem Bier und hält das Glas zum Anstoßen in ihre Richtung. Daraufhin stößt Alma mit ihrem Glas mit Logan an. Sie findet ihn sympathisch, wenn auch etwas anders als andere Männer.

Der Abend scheint sich in eine bessere Richtung zu entwickeln, als Alma zu Beginn des Tages dachte. "Du hast mir noch gar nicht deinen Namen verraten." - "Stimmt." Er setzt zu einem großen Schluck an, leert das Glas bis zur Hälfte und stellt es auf dem Tresen ab. Mit dem Handrücken wischt er über die Lippen, um Schaumreste aus dem kurzen Bart zu entfernen. "Nenn' mich Logan."

"Logan.", wiederholt sie daraufhin. "Bist du öfter hier?", fragt sie ihn neugierig. Mit in die Stirn gezogenen Augenbrauen wischt er sich über das Kinn. Wie soll er das beantworten? Er hat noch nicht allzu viele Bars in der Gegend kennen gelernt. Mit einem jeden Neubeginn hat er sich vorgenommen, diese Örtlichkeiten zu meiden - geklappt hat das bisher nie. Man kann nicht alle schlechten Gewohnheiten gleichzeitig ablegen. Also wird er vermutlich noch eine ganze Weile Barbesucher bleiben. "Kommt drauf an, ob und wann ich Hausverbot krieg." Er schnippt die Asche von seiner Zigarette und setzt zum nächsten Zug an. "Und selbst?"

"Eher unregelmäßig, aber wenn ich hier bin, dann nutze ich die Zeit auch." Sie schwenkt nun um und bestellt sich ein Bier. "Hausverbot? Bist du ein Draufgänger oder was?" Grinsend sieht sie an. Ihre Zigarette ist mittlerweile aufgeraucht und den Stummel drückt sie in den Aschenbecher. Draufgänger... Diese junge Frau ist auf eine merkwürdige Art und Weise erfrischend. "Wenn du's so nennen willst ...", murmelt er. "Hör' meistens andere Worte. Is' wohl sowas wie Ansichtssache."

Sein Blick trifft sie ein weiteres Mal. "Was soll'n das heißen - du nutzt die Zeit?" Ein verschmitztes Lächeln umspielt Almas Lippen. "Na, sich einfach mal fallen lassen. Spaß haben, den Alltag vergessen. Sowas halt." Das Interesse des junge Mannes scheint geweckt. Neugierig wandern seine Blicke über ihren Körper. Schöne Beine hat sie. Wohlgeformt und glatt. Ihr Körperbau ist nicht zu verachten - verführerische Hüften und ein hübsches, straffes Dekoltee. Einen kurzen Moment verharrt sein Blick. Ihr Schlüsselbein zeigt sich nur mit einem blassen Schatten unter der dezent warm nuancierten Haut - ein südländischer Einschlag? Sie hat genau die richtige Statur für ihre Größe.

Während Logan sie betrachtet, fällt ihm auf, dass sich eine leichte Gänsehaut auf ihrer Brust entwickelt. Ein brummendes Geräusch entfährt ihm, bevor er ihr schließlich in die Augen sieht und fragt: "Was ... macht dir denn Spaß?" Sie erwidert seinen Blick und geht einen Schritt auf ihn zu. "Alles, was mich berauscht und meine Leidenschaft entfacht." Sie hat bemerkt, wie er ihren Körper gemustert hat und sieht nun eine Chance für eine Nacht voller Spaß. Das hatte sie schon lange nicht mehr. "Hast Du eine Idee, wie wir das hinbekommen könnten?" Ein breites Grinsen ist auf ihrem Gesicht und ihre rechte Augenbraue hebt sich. "Sure.", nickt er langsam. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, steht er auf - dabei kommt er ihr so nah, dass sie seinen ruhigen Atem wie beiläufig auf der Haut spüren kann. Er legt einen Schein auf den Tresen und nähert sich ihrem Ohr.




"Wohin?", raunt er mit tiefer Stimme und bleibt in dieser Position, auf ihre Antwort wartend. Seine Hand ist ihrem Oberschenkel so nah, dass sie die kribbelnde Energie zwischen den Körpern spürt. Eine angenehme Wärme fährt durch Almas Körper. "Zu mir.", kommt ihr schnell und leise über die Lippen. Glücklicherweise sind Almas Eltern mit Nael und Julius übers Wochenende in ein Wellnesshotel gefahren und so hat sie das Haus für sich allein. Den Ärger darüber, dass sie nicht mit eingeplant war, ist jetzt in pure Freude umgeschlagen. Sie steht nun auch auf und folgt ihm aus der Bar.

Ort: Brindleton Bay, Haus der Garcias

Alma kann es gar nicht erwarten, die Haustür aufzuschließen. Als sie den Hausflur betreten, nimmt sie Logans Hand und zieht ihn mit nach oben in ihre kleine Wohnung. Während sie sich stürmisch küssen, entkleidet sie sich ihrer Klamotten bis auf ihre Unterwäsche und tippelt in Richtung Bett. Logan betrachtet sie, während sie zum Bett geht. Er genießt diesen Anblick. Erst als sie sich gesetzt hat und ihn auffordernd anschaut, wirft er Hut und Jacke in die Ecke und geht festen Schrittes auf sie zu. Vor ihr stehend zieht er seine Schuhe aus, ohne den Blick von ihr zu nehmen.

Als Alma auf dem Bett liegt, holt sie aus ihrem Nachttisch etwas heraus. "Schau mal, hast du Lust?" In ihrer Hand hält sie ein kleines Tütchen mit etwas Weißem drinnen. Vor Kurzem, als Alma deprimiert im Bett lag, kam ihr Onkel vorbei und hat ihr den Stoff als Aufmunterung mitgebracht. Sie hat es noch nie ausprobiert, aber warum nicht. Und zu zweit macht es sicher noch mehr Spaß. Gerade hat Logan seine Arme in die Luft gestreckt, um den Pullover über den Kopf zu ziehen. Seine Brusttätowierung kommt zum Vorschein, als er den Pulli fallen lässt.
Er erblickt die kleine Tüte in Almas Hand und lacht zynisch auf. Schön - wenn sein Schicksal es unbedingt so will, wird er sich nicht weigern. Dieses Mal wird er nicht ablehnen. "Scheisse ja." Seine Augen leuchten auf und sein schmaler Mund verzieht sich zu einem schiefen Lächeln. Er kniet sich auf die Matratze und beugt sich zu ihr herüber, um nach der Tüte zu angeln.

Mit einem Lächeln gibt sie die Tüte an Logan weiter. Sie schaut ihm zu und mustert dabei seinen Körper. Ihr gefällt, was sie sieht. Die Tattoos, sein Körperbau. Plötzlich fallen ihr die vielen Narben auf. Sie hat sich zuvor keine Gedanken gemacht über seine Gesichtsnarben, doch sein Körper ist förmlich übersäht. Für ein ernstes Gespräch fehlt ihr jedoch die Lust. Der Spaß, der ihr noch bevorsteht, hat absolute Priorität.
Logan greift nach einer Zeitschrift, die herumliegt, legt sie aufs Bett und schüttet etwa die Hälfte des Pulvers darauf aus. Während er sein Portemonaie aus der Gesäßtasche zieht und eine Kredikarte heraus holt, knabbert er unmerklich auf der Unterlippe herum. Mit gekonnten Bewegungen schiebt er das Pulver hin und her, bis es vier dünne Linien ergibt. Er nimmt einen Geldschein, rollt ihn zusammen und zieht die erste Bahn tief ein. Die zweite gleich darauf. Er setzt sich auf und hält kurz den Atem an. Seine Augen werden groß und er atmet klangvoll aus und sackt entspannt ein wenig zusammen. Mit schwarzglänzenden Augen leuchtet er Alma an und reicht ihr den Geldschein.
Sie macht es ihm gleich, wenn auch nicht so geschickt und es dauert etwas, bis sie die übrigen Bahnen eingezogen hat. Orgh, was ein Kribbeln. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, versucht sie das unangenehme Gefühl ihrer Nase zu ignorieren. Nachdem sie die Zeitschrift mit den restlichen Sachen zur Seite gelegt hat, wendet sie sich Logan zu.




Die Wirkung setzt schnell ein. Logan packt Alma beherzt im Nacken und zieht sie an sich heran, um sie zu stürmisch zu küssen. Er drückt sie sanft auf die Matratze und lässt den Dingen ihren Lauf.




Schwer atmend liegt Logan auf dem Bett und starrt an die Decke. Lange ging es ihm nicht mehr so gut. Er dreht den Kopf zur Seite und betrachtet die junge Frau neben sich. Sie wirkt, als müsste sie diverse Eindrücke verarbeiten. "You alrite?", fragt er mit ungewohnt fröhlichem Unterton in der Stimme. "Oh yes.", antwortet Alma mit einem Grinsen und großen Augen. Irgendwie war das anders, gut anders. Ihre Wahrnehmung hat sich ebenfalls verändert. Sie denkt an nichts negatives, keine Probleme, nein.. Alles ist so toll.

"Ich glaub, ich hab Hunger. Und so einen Durst!" - "Same here." Er richtet sich auf und betrachtet ihren Körper. Ein Schmunzeln huscht über sein Gesicht. Die Schönheit des weiblichen Körpers. Das ist definitv einer der Gründe, nicht aufzugeben. "So ...", Mit einer Hand greift er nach seinen massigen Haaren und holt sie aus dem Gesicht. "Futtersuche?"
Wie vom Blitz getroffen, rennt Alma zu ihrem Kühlschrank. "Mist." Dieser ist leer, bis auf eine Flasche Wasser, doch sie hätte lieber Lust auf andere Getränke. "Komm mit." Sie winkt mit ihrer rechten Hand Logan zu und geht die Treppe herunter bis in die Küche ihrer Eltern. Ein Blick in diesen Kühlschrank verspricht deutlich mehr.




Ohne zu zögern kommt er der Aufforderung nach und folgt ihr. Dicht hiner ihr bleibt er stehen und schaut über ihre Schulter ebefalls die Vorräte an. Seine Hand wandert automatisch auf ihre Hüfte und drückt sie vorsichtig an seine heran. "Was das da in der Dose?", fragt er leise dicht neben ihrem Ohr und deutet mit der freien Hand auf augenscheinliche Reste. "Öh.." Sie reißt die Dose auf und riecht am Essen. "Ah, Mam's Hackbraten. Der schmeckt gut." Die Dose stellt sie mitsamt anderen Lebensmitteln auf die Theke neben dem Kühlschrank. Ohne die Kühlschranktür zu schließen, dreht sie sich um und sieht Logan ins Gesicht. Sie küsst ihn erst stürmisch und hört dann abrupt auf. "Ok, erst Essen, dann weiter machen?" - "Warum nich' beides?", fragt er und setzt sie auf die Theke neben den Braten.

Grinsend nimmt sie mit ihrer linken Hand ein Stück Käse und hält Logan mit ihrer rechten Hand ebenfalls ein Stück hin. Mit einem Happen schnappt er zu und zieht sein Gesicht nur langsam zurück, so dass ihre Finger beinahe in Zeitlupe aus seinem Mund heraus gleiten. Alma lacht auf und füttert ihn weiter, bis sie ihn zu sich zieht und das Essen erst einmal warten muss.

Einige Zeit später findet sie sich auf dem Küchenboden wieder. "Ich hab immer noch Durst.", raunt sie und überlegt, wo ihre Eltern ihre Alkoholvorräte stehen haben.




Logan steht auf und zieht Alma vom Boden hoch. "Du suchst den Alk und ich mach uns Nachschub klar?" Alma scheint noch in guter Stimmung zu sein, doch er selbst bemerkt bereits, dass die berauschende Wirkung des Pulvers beginnt, nachzulassen.

Es dauert nicht lang und Alma hat im Wohnzimmer die Vorräte gefunden. Wodka, Whiskey, Wein.. Irgendwo muss doch noch Bier sein. Unbekleidet geht sie in den Garten und findet dort in der Ecke einen Kasten. "Hahah!", ruft sie und trägt den Bierkasten herein. Sie nimmt sich ein Bier und lässt sich auf das Sofa fallen. "Hier gehts weiter!", ruft sie in Richtung Logan und lacht. Mit der Tüte in der Hand kommt er zu ihr, legt das Pulver auf dem Tisch ab und nimmt sich eine Flasche. "Needa piss.", murmelt er gedankenverloren. "Hm, als Kind habe ich mal hinterm Sofa gepinkelt, aber da ist kein Platz mehr. Eh.." Sie sieht sich im Raum um, als sie den Mülleimer neben dem Schreibtisch ihres Vaters sieht. "Da.. Mach da rein." Mit ihrem rechten Zeigefinger zeigt sie auf den Eimer. Er zuckt mit den Schultern und setzt einen kräftigen Strahl in den Mülleimer. "Reminds me to old days.", raunt er amüsiert.

Sein Blick fällt missbilligend auf das Gemälde über dem Schreibtisch. Ein leichter Schauder überkommt seine Gedanken bei diesem Anblick. Als er mit dem Mülleimer fertig ist, greift er zu einem Schreiber und kritztelt eine zur Frau führende Sprechblase in den Hintergrund: "get me outta here, dickhead!" Alma steht daraufhin auf und betrachtet das Gemälde. "Sieht schon viel besser aus!" Nun bemerkt auch Alma einen Druck auf ihrer Blase. "Ich muss auch mal." Sie geht in die Küche und hockt sich über die Spüle. Direkt daneben liegt eine Küchenrolle. Als sie sich ein Blatt abreißen will, fällt ihr plötzlich die ganze Rolle in die Spüle. "Ups!" Gebrauchen kann man sie jetzt wohl nicht mehr. Alma geht zu Logan zurück. "Ich spring mal eben unter die Dusche, kommste mit?" Er nickt und folgt.

Nachdem sich Alma abgeduscht hat, nutzt sie die Zeit anderweitig mit Logan unter der Dusche. Anschließend nimmt sie sämtliche Handtücher aus dem Badezimmer Schrank zum Abtrocknen und schmeißt diese unachtsam auf dem Boden. "Ah, das war gut." Sie geht ins Wohnzimmer und nimmt sich eine neue Bierflasche. Logan greift indessen zur Tüte, die noch immer auf dem Tisch liegt, und bereitet das Pulver vor. Aus einem der Bücher reißt er eine Seite heraus, dreht sie auf und erneuert sein Rauschgefühl.
"Ich auch! Ich auch!", ruft Alma voller Vorfreude. Nachdem auch sie einen neuen Rausch verspürt, stellt sie sich mitten in den Raum. "Ich fühle mich wie eine Königin. Die Nacht darf nie enden!" Mit einem Grinsen nimmt sie ihre angebrochene Bierflasche in die Hand. Dabei berührt sie unachtsam die Fernbedienung und der Fernseher schaltet sich ein. Vor lauter Schreck über die fremden Stimmen hinter ihr, schmeißt Alma zur Abwehr die Bierflasche Richtung Fernseher, wodurch sie den Display derart beschädigt, dass ein großer Riss entsteht und die Bildschirmübertragung beendet wird. Mit großen Augen sieht sie zu Logan.




Er reißt begeistert die Arme in die Luft. "Whoooo." Völlig neben sich nimmt er eine Flasche, ext sie und wirft sie durch das geschlossene Fenster in den Garten. "Yeah!" Alma bekommt einen Lachanfall. Was hat sie nur für einen Spaß! So unbeschwert, ohne darüber nachzudenken, was ihr Verhalten für Konsequenzen haben könnte. Schlagartig bekommt sie wieder Lust und stürzt sich auf Logan. Taumelnd landet er auf der Couch und überlässt ihr dieses Mal die Führung.

Nachdem sie sich so richtig ausgetobt hat, legt sie sich mit ausgestreckten Armen und Beinen auf den Boden. Es überkommt sie eine Welle von Müdigkeit. Sie hebt ihren Kopf in die Höhe und sieht zu Logan. "Bist du noch fit?" - "Immer.", pustet er, doch es ist nicht klar, ob es Ernst oder Sarkasmus ist. "Was hast'n vor?" - "Hm." Alma richtet sich wieder auf. "Nimm dir so viel Alk wie du tragen kannst und ab nach oben." Schnell nimmt sie mehrere Flaschen Bier und die Flasche Wodka aus dem Schrank und geht vor in Richtung Naels Wohnung. Diese ist wie gewohnt nicht abgeschlossen. Alma wirft erstmal die Bücher von Naels Nachtisch und stellt die Flaschen dort ab. Logan greift zur Bierkiste und schnappt sich den Whiskey.

"What now?", fragt er, als er oben ankommt. Alma stellt sich aufs Bett. "Ich wollte schon immer in diesem Bett Spaß haben." Lachend springt sie auf und ab. Er betrachtet ihre auf und ab wippenden Br**te. "Ich werd' morgen 'nen wunden Schw**z haben.", schmunzelt er und geht auf. Nachdem das Bett einen lauten Knacks von sich gibt, hört sie auf zu Springen und nutzt das Bett mit Logan für andere Aktivitäten.




Nach einiger Zeit knackst es erneut. "Ohoh." Scheinbar sind beim Lattenrost mehrere Holzlatten gebrochen. "Ich würde vorschlagen, wir gehen wieder nach nebenan." - "Das schaff ich nich'...", schnauft er, nimmt sie hoch und legt sie auf dem Boden ab, um dieses Kapitel zu beenden. "Hast Recht." Ermüdet bleibt sie einfach liegen. Es dreht sich in ihrem Kopf und irgendwann schläft sie ein.

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23.04.2023 16:48 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2023 17:30)
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Hausmeister

Ellie, Tania - letzter Post

Charaktere: Ellie, Tania
Titel: Freundschaft mit Geheimnissen

(In Zusammenarbeit mit @Murloc.)

Die Schule ist zu Ende und Tania möchte - wie in letzter Zeit häufiger - nicht nach Hause. Nouki war schon mit Artjom weg, Vero ist beschäftigt, aber Ellie hat nichts gegen Gesellschaft und so gehen die Freundinnen gemeinsam in die Stadt. "Ich freu mich schon auf die Winterferien, ich habe echt keine Lust mehr... Haben Ben und du was geplant? Fahrt ihr weg?" - "Oh, wir werden wohl leider nicht wegfahren." Ellie seufzt. "Wir müssen im Moment etwas sparen, da Bens Führerschein ja auch nicht für umsonst war." Sie sieht zu Tani. "Es reicht zum Leben, aber leider nicht für Urlaub. Zumindest nicht dieses Jahr."

Wenn die Freundin mit der Kreditkarte ihres Vaters öffentlich hausieren gehen dürfte, hätte sie Ellie liebend gern einen Urlaub bezahlt, aber das muss sie wohl känzeln. "Dafür lad ich dich heute ein, was sagst?", fragt sie lächelnd. Jetzt lächelt auch Ellie. "Oh, das wäre nett. Danke."




Tani nimmt ihre Freundin in den Arm. "Klaro. Das mache ich doch gerne." Sie gehen ein paar Schritte weiter und biegen in die nächste Straße ein. "Übrigens.. ich habe gesehen, dass du häufiger mit Jadyn Lamont aus der Parallelklasse abhängst. Was läuft denn da bei Euch?" Ein Grinsen macht sich breit. Ellie grinst ebenfalls breit. "Oh, der ist ja wirklich so süß! Ich glaub, ich habe mich verliebt, so wie damals in Sven." Sie wird rot, doch sie erzählt einfach weiter. "Weißt du, wir waren schon zusammen klettern. Und im Selvadorada-Museum. Da waren Nouki und Artjom aber auch mit dabei."

Sie ist verliebt. Es freut die Rothaarige sehr, dass ihre Freundin Gefühle für einen Jungen hegt. Warum auch nicht? Im Gegensatz zu Tania ist Ellie eine ruhigere und bedachtere Person. In solch eine Lage, wie sich Tani befindet, würde Ellie nicht so schnell kommen. Um die Gefühle von ihr nicht zu drücken und eine Situation wie mit Artjom und Nouki zu vermeiden, spricht sie ihr Techtelmechtel mit Jadyn nicht an. Das ist auch nicht weiter wichtig. "Wow, das ist cool! Jadyn ist ganz in Ordnung. Kennst du seinen Bruder Jordyn?" - "Nein.", sagt Ellie. "Ich weiß, dass er einen Bruder hat, aber bisher bin ich ihm noch nicht begegnet."

In diesem Moment kommt beim Betreten des Narwal Arms der Barkeeper den Mädels entgegen. "Hi Tani!", begrüßt er die Teenagerin im Vorbeigehen. "Hallo.", sagt sie nur knapp und wendet sich schnell Ellie zu. "Jordyn ist auch echt in Ordnung. Die beiden sehen sich echt ähnlich, aber sind vom Verhalten her schon unterschiedlich. Bestimmt wirst du ihn auch kennen lernen." - "Ja, das denke ich auch.", sagt Ellie. Interessant, dass Tani hier beim Barkeeper so bekannt ist. Doch sie spricht es nicht laut aus. Eine andere Bekanntschaft von Tani ist ebenfalls interessant: "Woher kennst du denn eigentlich seinen Bruder?"

Die Gefragte ist erleichtert, dass Ellie die Begegnung nicht verwunderlich findet. Glück gehabt. "Ich besuche ihn manchmal. Wir sind gut befreundet." Von den Geheimnissen, die sie mit ihm teilt, will sie lieber nicht sprechen. "Ja, so eine Freundschaft ist schon toll.", sagt Ellie etwas naiv. "Jadyn und Jordyn. Die Eltern mögen wohl Namen, die mit J anfangen." Ellie fragt sich, wie tief Tanis Freundschaft mit diesem Jordyn geht und fragt daher nach.
"Das stimmt schon, die Namen ähneln sich sehr." Ein Grinsen kann sie sich nicht verkneifen. Bestimmt hat ihre Mutter Liza die Namen ausgesucht. Kurz muss sie an die etwas peinliche Begegnung mit Patrick denken. "Hm, ich würde schon sagen, dass wir sehr gut befreundet sind. Aber falls du dich fragst, nein wir haben nichts miteinander."




"Mit Jadyn läuft offiziell bisher auch nichts. Ich hatte schon das Gefühl, dass er gerne mit mir flirtet, aber mehr als das ist da bisher auch noch nicht draus geworden.", erzählt Ellie, "Aber ich hoffe ja, dass sich das auch noch vertiefen lässt." Sie sieht zu Tani. In diesem Moment kommt der Kellner erneut vorbei und fragt nach den Wünschen. "Was kannst du denn empfehlen, Tani?", fragt Ellie. Immerhin ist sie ja nicht das erste Mal hier.
"Also meinen Segen habt ihr.", sagt die Freundin mit einem verschmitzten Grinsen. Tania war wirklich häufiger hier, daher wundert es sie auch nicht hier problemlos reinzukommen. Über Tag dürfen auch Minderjährige zum Essen kommen, aber am Tage fragt auch niemand nach dem Ausweis. "Also die alkoholfreien Cocktails sind ganz lecker oder eben das Übliche wie Cola und sowas." Ellie entscheidet sich für sie einen alkoholfreien Cocktail. "Gibt es denn auch jemanden, mit dem du dir mehr vorstellen könntest als nur Freundschaft?", fragt Ellie. "Ich meine, Nouki hat jetzt Artjom. Ich bin zumindest auf dem richtigen Weg, auch wenn es noch nichts offizielles ist. Und bei Vero und Shane habe ich irgendwie auch das Gefühl, dass da etwas mehr läuft. Auch wenn ich das nicht mit Gewissheit sagen kann."

Offen mit Ellie hat sie über die wahre Dimension ihrer Männergeschichten noch nicht gesprochen. "Ehrlich gesagt möchte ich erstmal Single bleiben. Aber ich freue mich für Euch anderen natürlich. Wir sind in einem Alter, da fängt man langsam an, mit Beziehung und sowas." - "Ja", sagt Ellie lächelnd. Sie weiß vom Halloweenevent, dass auch Tani mal was mit Artjom hatte. Hoffentlich ist sie nicht eifersüchtig, wenn Nouki sich den jetzt geschnappt hat. "Irgendwann findest du aber bestimmt auch noch den Richtigen. Oder die Richtige, wer weiß." Sie lächelt. "Ja bestimmt." Aber definitiv lass ich mich nicht mehr schwängern.. Lächelnd nimmt sie Ellies Hand. "Der Richtige wird sicher irgendwann kommen. Im Moment glaube ich, das Richtige für mich ist mich auf mich selbst zu konzentrieren. Was die Zukunft bringt, warten wir mal ab.. Na vielleicht ist ja Jadyn der Richtige für dich."

Ellie wird wieder rot, als dieser Name fällt. "Bei Sven hat es nicht geklappt, aber bei Jadyn ist es etwas anderes. Der ist ja auch so süß!" Ein Schmunzeln kann sich die Freundin nicht verkneifen. "Na dann, ran an den Speck!" Lachelnd lässt sie die Hand ihrer Freundin wieder los und nimmt das bestellte Getränk, das zwischenzeitlich angekommen ist, in die Hand und erhebt es. "Auf uns Mädels!" - "Auf uns!", grinst Ellie.
Sie nimmt einen Schluck. Es schmeckt wirklich lecker. "Schon ungewohnt, dass ausgerechnet Blaze heute an der Essensausgabe stand.", erzählt Ellie plötzlich vor sich hin. "Man sah deutlich, wie sehr es ihn genervt hat. Aber er hätte ja die Aula auch nicht einfach mit Farbe beschmutzen müssen." Sie lächelt amüsiert. "Versteh einer, was Viola an dem findet. Da bleibe ich lieber bei Jadyn." Tania nickt. "Ja, das war wirklich komisch. Aber Konsequenzen müssen manchmal sein." Schwer schluckt sie, versucht ihre Gedanken dann aber wieder von ihren eigenen Konsequenzen wegzudenken. "Ich versteh das auch nicht mit Viola und Blaze. Irgendwas zieht die beiden wohl an. Obwohl, beide sind ja doch recht seltsam anderen Sims gegenüber. Also passt's dann auch wieder."

Ellie grinst. "Mit Jadyn hat sie sich auch schon angelegt. Oder eher, er mit ihr. Lief aber zum Glück recht mild ab, diesmal." - "Diesmal ist das Stichwort." Warnend hebt Tania ihren Finger hoch. "Wer weiß, was da noch abgeht. Im Moment halte ich mich von diesen Problemsims lieber fern. Viola kann mich bestimmt eh nicht leiden, weil ich so hinter Vero stehe." - "Wen kann sie schon leiden, außer Blaze? Wobei, Chip scheint sie ja zumindest zu tolerieren. Aber der gehört ja auch zu Blaze' Freundeskreis.", überlegt Ellie. "Aber lassen wir das Thema Viola. Reden wir lieber über Shane und Vero. Da läuft doch bestimmt was zwischen den beiden, meinst du nicht auch?"

Tani hat Vero versprochen, nichts über den Kuss zu erzählen. Aber das müsste sie ja auch nicht. "Die beiden scheinen sich zumindest sehr zu mögen. Ob aus den beiden was festes wird, wird man sehen. Aber zusammen passen würden sie, oder?" - "Aber ja. Auch damals schon, als ich euch zur Teichbesichtigung eingeladen habe, war Vero sehr enttäuscht, als Shane dann doch nicht kam. Auch da habe ich mich schon gefragt, ob sie in ihn verliebt ist."
Stimmt, da war ja was. Diese ersten Zeichen hat die Rothaarige gar nicht wahrgenommen. "Vielleicht werden die beiden das nächste Paar der Schule, nach Jadyn und Dir natürlich." Zwinkert schaut sie zur Freundin. Ellie grinst. "Ich würde es ihnen wünschen. Sie passen so gut zusammen, und Shane war sie ja auch besuchen, direkt nach Halloween." Mittlerweile glaubt auch Ellie nicht mehr an die Beißer-Gerüchte. "Witzig wäre es schon, Viola und Blaze gegen das neue Powerpaar Vero und Shane. Oh man, wir haben keine Ruhe mehr in der Schule vor Attacken." Die Hände vor das Gesicht legend, denkt Tania schon an das Schlimmste. Ellie muss lachen. "Naja, eigentlich würde ich mir eher Frieden wünschen als noch mehr Attacken.", sagt sie schließlich, wieder etwas ruhiger, "aber wenn, dann hat Vero auf jeden Fall unsere Unterstützung."




Zustimmend nickt Tania. "Auf jeden Fall!" Ihr Getränk ist mittlerweile leer getrunken. "Wie kommt dein Bruder eigentlich mit seiner Gärtnerei voran?" - "Immer besser.", lächelt Ellie. "Es wurden auch schon Fotos gemacht, so damit die späteren Kunden was zum Anschauen haben. Der Typ, der schon einmal da war, der mit dem Nervenzusammenbruch. Der hat die Fotos gemacht." Die Freundin erinnert sich nicht. "Puh, keine Ahnung wen du meinst. Aber das hört sich doch gut an." - "Na, der Lockige!", beharrt Ellie. Wie kann Tani das Drama vergessen haben? Wahrscheinlich macht sie nur einen Witz und ich bin drauf reingefallen., fügt sie in Gedanken nun noch hinzu. Laut sagt sie. "Oh, der war wirklich gut. Und dein ernstes Gesicht dabei. Das nenn ich Schauspielkunst." Sie grinst. Es gibt für Ellie keinen Grund, wegen so eines kleinen Witzes gleich wütend zu sein.

Die Augen zusammen kneifend betrachtet Tani ihre Freudin. "Ohne Witz jetzt. Welcher Lockige?! Helf meiner Erinnerung auf die Sprünge bitte." Oh. Tani erinnert sich wirklich nicht? Das nimmt Ellie dann doch ernst. Darüber würde sie jetzt keine Witze mehr machen. "Wir waren doch bei Maryama und Ben im Garten, um ein bisschen auszuhelfen.", erzählt Ellie, "Nouki war auch dabei. Der Lockige schien plötzlich einen Nervenzusammenbruch zu haben. Ich habe ihm sogar einen Stuhl bringen müssen, damit er sich setzen kann. Der war so fertig, dass Ben ihn heimfahren musste, weil wir ihn nicht mehr selbst fahren lassen konnten."
Lockige. Nervenzusammenbruch. Ellie hat einen Stuhl gebracht. Ihr kommt nur ein Lockiger in den Kopf. Moment! Einer der potenziellen Väter. Onkel Vals Mitbewohner. Plötzlich dämmert ihr etwas. "Hast du ein Foto von dem?" - "Nein, leider nicht. Aber moment..." Ellie ruft den Kellner herbei und bittet um Papier und einen Bleistift. Während der Mann beides holt, spricht Ellie zu Tani: "Ich mach dir 'ne Phantomzeichnung."

Als diese schließlich fertig ist, zeigt Ellie ihrer Freundin das Bild. "So etwa sah er aus." Erschrocken sieht Tania das Bild an. "Wie heißt der Kerl?" Hatte ich wirklich etwas mit ihm? Ellie überlegt. "Logan, glaube ich.", sagt sie schließlich, als sie sich erinnert.
Logan.. Logan.. Sie könnte schreien wegen ihrem schlechten Gedächtnis. Doch sie verkneift es sich. "Warte mal kurz." Tani holt ihr Handy raus und schreibt ihrem Onkel.

>Wie heißt dein Mitbewohner, von dem ich eventuell schwanger bin?<

Langsam erinnert sie sich, dass da ein schwarzhaariger gelockter Typ im Garten war. "Du musst denken, ich bin dement." - "Wenn ich sage, ich wundere mich nicht, wäre das wohl gelogen.", sagt Ellie, "aber ich mache mir eher Sorgen, als dass ich dich direkt als Dement abstempeln würde. Da ist so viel Drama passiert, dass man das eigentlich nicht so schnell vergessen kann." Als Tanias Handy klingelt, schaut sie ganz nervös darauf.

>Wieso? Willst ihn auf Unterhalt verklagen?<

Wütend tippt sie in ihr Handy ein.

>Sag einfach du Vollhonk.<

"Mich wundert mittlerweile nichts mehr." Ellie beobachtet Tani. Mit wem chattet sie da? Doch sie will sie nicht unterbrechen und wartet erst mal schweigend ab. "Weißt du wie alt er ist?", fragt Tani plötzlich. Wenn Onkel Val schon nichts gescheites von sich gibt, Ellie würde mich sicher nicht veräppeln. "Puh... so Mitte Zwanzig oder Anfang Dreißig, würde ich schätzen.", überlegt Ellie. "Aber das ist nie leicht, das Alter einzuschätzen." Das hilft ihr auch nicht viel weiter. Aber das er nicht mehr minderjährig ist, war ihr schon klar. "Ok." - "Kannst du dich jetzt wieder an ihn erinnern?", fragt Ellie hoffnungsvoll. "Halbwegs.", muss die Freundin zugeben. "Er sagt mir was, aber ich glaube, ich kenne ihn noch von woanders her." Damit hätte Ellie nicht gerechnet. Sie hat ihn nur das eine Mal in diesem Garten gesehen. "Woher denn?", fragt sie.

Die Teenagerin muss sich wirklich genau überlegen, was sie alles preis geben will und was nicht. Sie möchte keineswegs, dass ihre Freundin Ellie schlecht über sie denkt. "Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, ich habe ihn schon mal beim Feiern getroffen. Er kommt mir jedenfalls bekannt vor." - "Ok, kann schon sein.", sagt Ellie. Manchmal hat man ja ein Deja Vu. "Ich habe ihn jedenfalls nur dieses eine Mal gesehen. Zumindest soweit ich weiß."




Endlich kommt die erlösende Nachricht von Valentin. Logan.. Dann ist er es. Dennoch bleibt eine Frage offen. Hatte ich wirklich etwas mit ihm? "Ja, da hast du Recht." Sie legt das Handy weg. Ellie nimmt einen weiteren Schluck ihres Cocktails. Gedankemverloren dreht sie das mittlerweile halbvolle Glas in ihrem Händen. "Ich freu mich jedenfalls für Ben und Maryama, dass es so langsam anläuft mit ihrem Garten."

Das Gärtnerei ist wirklich schön geworden. Das muss auch die Freundin feststellen. "Wollen die beiden das Gebäude auch als Partylocation nutzen? Habe im Internet vor einiger Zeit gelesen, dass es im Trend ist, Partys oder auch Hochzeiten an ungewöhnlichen Orten auszurichten. Eine Gärtnerei wäre sicher auch eine coole Location." - "Nicht dass ich wüsste.", antwortet Ellie. "Aber ich werde Ben mal den Vorschlag machen. Vielleicht heiratet dann tatsächlich irgendwann mal jemand da." Aus ihrer Tasche holt Tani die Kreditkarte heraus. "Zahlen bitte.", ruft sie gen Theke. Der Kellner nickt und kommt kurze Zeit später auf sie zu. Die Freundin bezahlt alle Getränke und gibt großzügig Trinkgeld.

"Und, sollen wir noch was shoppen gehen oder ins Kino? Wozu hast du Lust?", fragt sie Ellie. "Klingt beides nice.", erzählt Ellie, "Aber im Kino war ich erst. Wir könnten ja noch shoppen gehen. Meine Einkäufe bezahl ich dann aber wieder." - "Ach mit Jadyn?" Grinsend steht die Freundin auf und legt sich ihre Tasche um. "Dann lass uns Shoppen gehen." Die Beiden verlassen das Narwal Arms und gehen in die Shopping Mall.

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17.11.2023 14:31 (zuletzt bearbeitet: 17.11.2023 14:42)
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Drama-Aspirant

<<< Bea kommt aus Copperdale (2) <<<
<<< Karlotta kommt aus Copperdale - Haus Familie Sølberg <<<

Charaktere: Bea, Karlotta
Geschichtsstrang: Es kommt etwas ins Rollen


Vor dem Narwal Arms lehnt sich Bea an die Hauswand. Sie hat sich mit Charlie hier verabredet, um die letzten Ferientage noch zu genießen. Ein paar Drinks dürften ja mal erlaubt sein. Immerhin sind sie ja zu zweit. Bald geht es ja in den Urlaub mit der Halbkoreanerin, und da wird eine ganz andere Kultur herrschen. Auf die ist Bea schon neugierig und voller Vorfreude, aber sie hat auch nichts gegen die Simswelt-Kultur und die dortigen Bars. Bald erkennt Bea ihre Freundin auch in der Ferne, die sich nun nähert. Pünktlich auf die Minute.



"Hey!" Karlotta umarmt Bea schwungvoll. "Frohes Neues. Wie geht's dir? Bist gut rein gerutscht?" Die Kleinere betritt die Bar und saugt die Atmosphäre auf. Wegen der frühen Uhrzeit ist noch nicht viel los. Karlotta hält direkt auf den Tresen zu und bestellt sich einen Cocktail.



Auch Bea bestellt sich den selben Cocktail wie Charlie. "Aber ja!", sagt die Grünhaarige, "war mit Kurt auf einem Jahrmarkt mit Glühwein. Und sogar mit einer Wahrsagerin. Ich glaub zwar nicht daran, aber fand es trotzdem interessant." Sie nimmt einen tiefen Schluck von ihrem Drink. "Wow, diesmal haben sie sich selbst übertroffen. Richtig lecker!"

"Eine Wahrsagerin?
" Karlotta muss lachen. "Was hat sie dir voraus gesagt?"



"Dass ich einen Job finde, mit dem ich zufrieden bin, aber erst nach drei Fehlschlägen.
" Sie lacht. "Wie sich das dann bewahrheitet, oder eben nicht, sehen wir dann ja, wenn es so weit ist." Sie nimmt einen weiteren Schluck. Kurts Anliegen verschweigt sie, da sie sich nicht sicher ist, ob es ihm recht wäre, wenn sie das weiter erzählt. Eine Sache sagt sie jedoch: "Und Kurt hat mich geküsst. Das kam vielleicht überraschend. Mag der Glühwein gewesen sein, der ihm zu Kopf gestiegen ist, dass er sich das getraut hat."



Der Asiatin fällt die Kinnlade herunter. Ihre schmalen Augen werden beinahe kreisrund. "Und das erwähnst du so nebenbei?? Wie wars denn? Seid ihr jetzt zusammen oder war das nur Rumgemache?"

"Wir schreiben uns täglich
", lächelt Bea. "Ich glaube, er hat selber nicht mit dieser Entwicklung des Abends gerechnet. Aber ich mag es, dass er sich getraut hat." Sie errötet leicht. "Ist meine erste Beziehung. Und ich hätte nie erwartet, dass es jemand wie er ist, mit dem es etwas wird. Manchmal schreibt das Leben seltsame Geschichten. Aber ich will ihn nicht mehr missen."



Karlotta schlürft mit gespitzten Lippen aus dem Strohhalm. Der köstlich fruchtige Geschmack zergeht auf der Zunge. Am liebsten würde sie in diesem Gesöff baden. "Naja, ich kenne ihn nicht gut.", murmelt sie nachdenklich. "Wenn du ihn nicht missen willst, ist das was richtig Ernstes??" Den Strohhalm zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger stampft sie ihn im Glas herum, dass die Eiswürfel klirren. "Ich meine, bist du richtig verknallt?"



Bea sieht zu Charlie. "Aber ja, es ist ernst. Und so wie seine Nachrichten klingen, sieht auch er das genauso." Sie lächelt.

Neugierig mustert die Kleinere ihre Freundin. "Das ... freut mich für dich."
Alle haben sie irgendwelche Geschichten mit irgendwem. Nur sie selbst kommt keinen Schritt weiter. Woran liegt das? Wenn sie ehrlich ist, fühlt sie sich allein ganz wohl. Vielleicht ist sie einfach noch nicht so weit, wie andere in ihrem Alter.

Bea lehnt sich zurück. "Wie läuft es denn eigentlich mit deinem eigenen Liebesleben?" Sie sieht sich um. Weiter hinten steht ein Billiardtisch. Der scheint hier neu zu sein.



Ausweichend nuckelt Karlotta erneut auf dem Strohhalm herum. Das Bambusrohr zwischen die Zähne geklemmt nuschelt sie: "Ich hab sowas nicht." Sie lässt vom Getränk ab und folgt Beas Blick. "Irgendwie interessiert sich nur Jadyn für mich. Manchmal. Aber ich glaube, das liegt daran, dass ich eine Vagina hab. Willst du Billard spielen?"

Nachdenklich betrachtet Bea ihre Freundin. "Würdest du dir denn mehr wünschen?", fragt sie, "Beziehungsmäßig?" Sie sieht Charlie an. "Aber Billiard mache ich gerne mit. Wie gut spielst du das?"

"Nicht so gut wie Kicker. Aber um dich fertig zu machen, reichts
." Frech grinsend steht sie auf, nimmt ihr Getränk mit herüber und sucht sich einen Queue aus. "Ich will gar nichts von Jay. Der ist lustig zum Abhängen und so. Aber eigentlich ist er ein Vollpfosten." Sie legt die dreieckige Form auf den Tisch und beginnt damit, die Kugeln darin zu platzieren. "Es ist nur ... irgendwie sind alle so in Love, weißt du? Und ich denke, mit mir stimmt vielleicht was nicht." Ernst schaut sie auf. "Es soll ja Leute geben, die kein Interesse an solchen Sachen haben... Denkst du, ... ich könnte so jemand sein?"

Bea mustert Charlie von oben bis unten. Sie glaubt nicht wirklich, dass mit der Asiatin irgendetwas nicht stimmt. "Ich denke, das wird sich auch bei dir noch ergeben.", sagt Bea, "mach dir da keine Sorgen." Sie grinst. "Und das sehen wir ja noch, ob du mich schlagen kannst!"



"Dann zeig mal, was du kannst. Du hast den ersten Stoß
." Den Queue einkreidend, geht Karlotta einen Schritt zurück.

Die Kugeln stoßen auseinander, als Bea in die Mitte zielt. Es ist nicht das erste Mal, dass sie Billiard spielt, doch der erste Stoß muss erst mal gelingen. Zufrieden betrachtet Bea das Ergebnis. Gar kein so schlechter Anfang. Es sollte ein leichtes sein, die Kugeln zu versenken.



Bea nutzt den Winkel der Bande aus, um einzulochen. Beim ersten Versuch klappt das auch ganz gut. "Ha, ich sag doch, ich weiß wie das geht.", freut sie sich. Sie sucht sich die nächste Kugel als Ziel. Auch diesmal trifft sie. "Hm, jetzt wird's schwieriger." Die feindliche Kugel ist im Weg. Sie zielt und schafft es vorbei, doch ihre Kugel stoppt kurz vor dem Loch. "Du bist dran."

"Nicht schlecht."
, gibt Karlotta neidlos zu. Taxierend geht sie um den Tisch herum. "Was gefällt dir an Kurt?", fragt sie, das vorherige Thema wieder aufgreifend. Ihr Ziel ins Auge gefasst, beugt sie sich vor und peilt an, den angemessenen Schwung abschätzend - Volltreffer. Die Rote wird zielsicher versenkt.



"Ich mag seine ruhige Art, und auch seine Stimme.", schwärmt Bea vor sich hin, "Und er ist immer freundlich zu jedem, trotz seiner Vergangenheit, die nicht einfach war." Sie denkt daran, wie der Blaue von seinem Vater erzählt hat.

"Ja, freundlich ist er wirklich.", nickt Karlotta zustimmend. Die zweite Kugel ins Visier nehmend, stößt sie erneut mit dem Qeue zu. Doch der Schwung ist zu stark und anstatt im Loch zu verschwinden, prallt die Blaue von der Bande ab und landet im Mittelfeld des Tisches. Unzufrieden verzieht das Mädchen die Lippen.

Bea kreidet ihren Queue ein und zielt zuerst auf die Kugel, die kurz vor dem Loch stehen geblieben ist. Die ist kein Problem. Schnell landet sie im Loch. Da wo sie hingehört. "Und er kommt immer mehr aus sich heraus, wenn er mit mir unterwegs ist. Das mag ich auch an ihm. Ich gönne ihm mehr Selbstvertrauen." Sie visiert die nächste Kugel an. "Was wäre dir denn in deinem Partner wichtig?"



Fasziniert schaut die Kleinere Bea zu. Die Meersim hat eine geschickte Technik. Als sie die Frage hört, muss sie unwillkürlich schmunzeln. Will Bea sie etwa verkuppeln? Grübelnd stützt sie sich auf dem Holzstab ab. "Er sollte nicht zu zart besaitet sein. Damit meine ich nicht nur, was Filme angeht, sondern auch das Mundwerk. Ich bin nicht immer ladylike und damit sollte er umgehen können." Karlotta muss grinsen. "Das Aussehen ist mir egal. Aber er muss zu mir halten. Immer. Nenn es Loyalität, wenn du willst."



"Ja, Loyalität ist wirklich wichtig
!", stimmt auch Bea zu, "Schließlich bin ich das ja auch." Jetzt, da Charlie etwas freigeräumt hat mit ihren eigenen Kugeln ist auch der Weg frei, Beas nächste Kugel zu versenken. "Aber so wie ich Kurt einschätze, ist er nicht der Typ für Affären." Als Bea ein drittes Mal versucht, eine Kugel einzulochen, verfehlt sie diese allerdings.



"Der barucht ja Wochen, um jemanden anzusprechen. Das macht Affären deutlich schwieriger.", lacht Karlotta. "Aber lieber so, als einen, der überall mal zusticht." Genüsslich schlürft sie den Rest aus ihrem Cocktailglas. "Willst du noch einen? Dann bestelle ich für dich mit." Erneut legt sie den Queue an, balanciert aus und ... versenkt. "Yes!" Die Weiße landet günstig, so dass sie gleich nachlegt. Kräftig angestoßen, hält sie auf die volle Grüne zu, kommt zu früh an die Bande und verändert ihren Winkel um wenige Grade. Nur wenige Milimeter bevor sie stehen bleibt, tickt sie eine der Halben an, die daraufhin im nahe gelegenen Loch verschwindet. "NEIN!" Karlotta ächzt verzweifelt auf. Nicht treffen ist eine Sache, aber dem Gegner einen Punkt schenken ... das ist bitter.

"Ich nehme noch einen Cocktail, danke.", antwortet die Grünhaarige und beobachtet das Geschehen auf dem Billiardtisch. "Und auch danke dafür! Ist denn schon mein Geburtstag?" Aber den geschenkten Punkt nimmt sie gerne an. Skeptisch betrachtet Bea die schwarze Kugel. Die liegt gerade ziemlich nah an einer der Halben. Schwierig, die nicht versehentlich ins Loch zu befördern, wenn sie genau diese Halbe anvisiert. Und die Auswahl an Kugeln schwindet. Immerhin hat Bea jetzt nur noch zwei übrig, wenn man die schwarze 8 nicht mitzählt. Sie wählt die andere Kugel, die gerade nicht in der Nähe der schwarzen liegt. Die liegt jedoch gerade ungünstig. Mit einem Stoß über die Bande gelingt es Bea zwar, sie etwas in eine bessere Position zu rollen, doch leider landet sie nicht im Loch.



Karlotta kommt mit zwei Getränken vom Tresen zurück, stellt beide auf einen der kleinen Tische und wundert sich. "Schon fertig? Dann bin ich wohl dran?" Abschätzend betrachtet sie den aktuellen Stand. Sie liegt mit zwei Kugeln hinter Bea. Von wegen fertig machen. Sie setzt an und schafft es, einzulochen. Nur noch eine im Rückstand. Die Verteilung wird fordernder und so überlegt sie einen Moment. Idealerweise könnte sie die schwarze Acht einlochen, aber dafür ist es zu früh. Ebenso Beas Halbe lacht ihr aus einem guten Winkel zu. Die Asiatin beschließt einen Schuss ins Blaue zu wagen. Es wird vermutlich zu nichts führen. Sie stößt ab und die Weiße rollt über die Fläche, ohne einen Sinn zu erfüllen. "Naja ..", zuckt die Kurzhaarige mit den Schultern. Wenigstens keinen Punkt verschenkt. Sie nimmt den Cocktail zur Hand und stößt mit Bea an.



Bea nimmt einen tiefen Schluck. "Es wird schwieriger mit der Auswahl.", erklärt sie. Aber auch Charlie hat diese Runde nichts getroffen. Dann ist sie ja nicht die einzige. Die freigespielte Halbe liegt nun allerdings ziemlich gut. Bea gelingt es, sie ins Loch zu befördern. Bleibt nur noch das Sorgenkind in der Nähe der 8 übrig. Doch Bea darf nicht aufgeben. Es ist nicht unmöglich, das Loch zu treffen, ohne die 8. Es könnte klappen! Die Meerfrau konzentriert sich.. und die weiße Kugel kullert los. Sie stößt die halbe an, die tatsächlich Richtung Loch kullert. Ein paar Centimeter vorher bleibt sie jedoch stehen. "Verdammt!", ärgert sich Bea. Aber wenigstens ist die 8 nicht mehr in der Nähe.



Während sie Charlie Platz macht, spricht sie weiter: "Bin gespannt, wie die neuen Schüler dann werden." Sie sieht Charlie an. "Weiß ich von meiner Mama. Sie hat als Lehrerin Einsicht darüber. Und unsere Klasse wird nach den Ferien wachsen."

Karlotta fiebert mit, als die Kugeln über den Tisch rollen. Erleichtert atmet sie auf. Noch hat sie nicht verloren. "Neue Schüler?" Mit einem Schlag gehört die Aufmerksamkeit den Worten Beas. "Mehrzahl?"

"Zwei oder drei. So genau weiß ich das nicht mehr."
, antwortet Bea. Sie mustert die Kugeln skeptisch. Charlie hat auch gute Vorlagen um zu punkten. "Ich weiß nichts genaues. Also auch noch keine Namen. Ich hoffe jedenfalls, dass es keine Nervensägen werden. Da gibt es schon genug von."

"Ich hab ja keine Ahnung davon, aber ist das nicht ungewöhnlich ... so mitten im Abschlussjahr
?" Ein wenig abgelenkt widmet Karlotta sich wieder dem Spiel. Gleich so viele neue Schüler... Dafür muss es einen Grund geben. Geschwister vielleicht? Sie setzt sich auf den Rand des Tisches, um den Winkel besser treffen zu können. Ihr Stoß trifft mit gut ausgeglichenem Schwung - die Weiße rollt auf die Ganze zu - und versenkt. "Jawoll!" Konzentriert erfasst sie nun ihre letzte, die gefährlich nahe an Beas Kugel liegt. Das Mädchen wägt ab. Riskio oder Nummer Sicher? Wer nicht wagt, ... sie spielt auf Risiko. Einmal tief ausatmen, ein gutes Augenmaß und - Stoß. Die Weiße prescht zwischen beide Kugeln und jagt sie auseinander. Keine von beiden kommt auch nur in die Nähe eines Loches. Unsicher, ob das nun ein guter oder schlechter Zug war, richtet die Asiatin sich auf und ist gespannt, was Bea draus macht.



"Vielleicht gab es einen Umzug.", überlegt Bea, "Werde ich dann ja spätestens dann feststellen, wenn es so weit ist." Sie betrachtet das Geschehen. "Mann... meine Kugel war kurz vor dem Loch! Und jetzt schau, was du angerichtet hast!" Aber es könnte noch immer möglich sein. Sie muss nur richtig gut zielen.. Und Bea hat den richtigen Winkel gefunden. Die weiße Kugel rollt weiter und trifft ihre Halbe mit genug Schwung, um sie in ein Loch zu befördern. Nicht das selbe Loch, vor dem sie noch vor Charlies Einsatz lag, sondern ein anderes, aber versenkt ist versenkt. Die schwarze 8 liegt nun günstiger. Sie folgt kurz darauf und landet in dem Loch, das ursprünglich Beas letzter Halben galt. "Na also!", lächelt die Grünhaarige. "Das war's."

"Hey, gut gespielt.
", gesteht Karlotta der Freundin zu. "Da hast dus mir aber richtig gezeigt." Sie stellt den Queue weg und setzt sich, den Cocktail in der Hand.

"Danke.", grinst sie Meerfrau. "Billiard liegt mir etwas mehr als Tischfußball." Das spielt sie ganz gerne mal. "Aber es hat Spaß gemacht!" Die beiden trinken den Cocktail noch aus und machen sich dann auf den Rückweg.

In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon

>>> Karlotta und Bea gehen nach Windenburg >>>


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