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Melissa - letzter Post
Ort: -
Charakter: Melissa
Geschichtsstrang: Taldren

Endlich kommt sie bei dem abgelegenen Haus an. Sie klopft doch keiner öffnet. Sie klopft lauter. Im Inneren kann sie näher kommendes Gemurmel hören. Schliesslich macht Taldren die Tür auf. Er rückt seine Fliegermütze zurecht. „Melissa, komm rein. Hast du worum ich dich gebeten habe? Das musst du? Sonst wärst du nicht hier. Nicht wahr?“ er geht in den Raum und lässt Mel stehen. Erst als sie eingetreten ist und die Tür hinter ihr ins Schloss fällt dreht er sich wieder zu ihr um. Er wirkt nervös wie immer. „Sag mir dass du es hast. Es ist wichtig. Du weisst dass es wichtig ist.“



Mel hebt beschwichtigend die Hände, „Hier ist es.“ sie hebt das Buch auf. „Gut. Gut!“ Taldren nimmt ihr das Buch ab und blättert nickend darin. Mel nimmt den Zettel den sie vor Viola versteckt hatte und hebt ihn hoch. Sie wartet darauf dass der Magier sie danach fragt. Das Buch ist normal. Mel glaubt nicht dass darin irgend etwas wichtiges steht so wie sie es der rothaarigen Vampirin erzählt hat. Aber wer weiss. Der Einband ist dennoch speziell. Der Magier sieht auf und will etwas sagen. Dann sieht er den Zettel in Mels Hand und unterbricht sich. Schnell nimmt er ihn ihr ab. „Weisst du wo es war?“ fragt Mel rhetorisch. „Hinter einem Gemälde mit einem Mann. Als ich den Illusionenstein dran gehalten habe, hat er sich in eine Schreckens Version von sich selbst verwandelt. Nicht schlecht als Bewacher.“ Melissa greift in die Tasche und zieht den Stein heraus. „Hier.“ sie will ihn Taldren zurück geben doch dieser hört nicht zu. Er ist damit beschäftigt mit einer Lupe den Zettel zu untersuchen. „Weisst du wirklich nicht was da drauf steht? Ich dachte du hättest ihn geschrieben.“ Taldren nickt mit der Lupe vor dem Auge. „Das habe ich, das habe ich. Aber es ist zu lange her.“ er sieht auf. „Es ist bald wieder soweit. Das Gleichgewicht ist gestört. Das Gleichgewicht Melissa.“
Mel steckt den Stein schulterzuckend wieder ein. Dann behält sie ihn wenn er ihn nicht zurück will. „Welches Gleichgewicht?“ fragt sie wenig interessiert.



Sie nimmt ihr Handy und stellt fest dass sie hierkeinen Empfang hat. „Das Gleichgewicht der Kreaturen. Etwas ist passiert. Etwas, ja..“ Taldren geht nachdenklich im Raum umher. „Sims sind in Gefahr wenn wir nichts unternehmen. Es wurde wieder an den Portalen herum gepfuscht. Sicher versuchen die Deathdealer das wieder zu regeln aber ich fürchte das reicht nicht. Nicht diesmal.“ Mel sieht auf „Taldren, ich versteh deine kryptischen Aussagen nicht.“ Er geht zu einem Bücherregal und zieht ein dickes Buch hervor. Er schlägt es auf. „Es ist nicht das erste mal, verstehst du? Welten vermischen sich und das Gleichgewicht wird zerstört. Verstehst du? Verstehst du!“



„ich versteh gar nichts. Hör zu, brauchst du mich noch oder kann ich zurück nach Tra....“ Taldren unterbricht sie; „nein nein! Ich brauche dich hier. Deine Mutter hat recht. Du bist nützlich. Du bist klug und alt genug. Du bist anpassungsfähig.“ Nel runzelt die Stirn. „Ich äh hab nicht mal eine menschliche Form.“ sie zieht an ihren Ohren. Taldren winkt ab. „Das macht nichts. Die Leute mögen dich.“ Mel muss ein wenig lächeln. War das ein Kompliment? Er zeigt ihr die aufgeschlagene Seite. „Vier Kristalle die die Welt wie wir sie kennen retten müssen. Ich hab sie versteck. Alle vier hab ich sie versteckt….“ Mel betrachtet die Zeichnung auf dem alten Papier. „Lass mich raten, du weisst nicht wo.“ sie verschränkt die Arme.
Taldren blickt sie schweigend einen Moment an, dann widmet er sich wieder dem Buch als hätte sie nichts gesagt. „Du hilfst mir sie zu finden. Das tust du doch?“


Taldren ist ein seltsamer Kauz. Hat aber etwas sympathisches weswegen Mel sagt: „ja..“ sie hat sonst keine Aufgabe. Jeder in Transsylvanien hat eine. Melissa ist ein wenig… anders. Sie kann sich hier in Simswelt uneingeschränkt bewegen. Das können die meisten Vampire die aus dem Geheimen Ort stammen nicht. Ob Viola das kann? Sie könnte ihr helfen. Mel ist so ungern allein, sie würde jeden auf die Reise nehmen. Naja. Nicht jeden. Den Fiesling aus den Letzen 10 Jahren Schulzeit zum Beispiel nicht. „Ich muss aber verstehen was wir hier machen.“ Demonstrativ setzt sie sich an den kleinen Holztisch und faltet die Hände neugierig vorgelehnt. „Und ob ich dafür Hilfe brauche.“
„Die Sache ist Geheim. Geheim! Hörst du!“ Taldren kommt näher und setzt sich hin. Er versucht es zumindest. „Ich darf niemandem davon erzählen? Warum?“
Taldren steht auf und streicht über seinen Schnurrbart. Nachdenklich sieht er sich um. „Das ist zu verstörend. Zu verstören!“
Melissa seufzt, „So lange du mir nichts erzählst, tu ich gar nichts.“ Melissa hat Geduld, so ist es nicht. Aber der Magier ist seltsam, ohne Frage. Und sie hat nicht vor die Ganze Nacht hier zu verschwenden. Taldren legt das offene Buch auf den Tisch und Melissa zieht es zu sich heran. „Es ist nicht das erste Mal. Nein schon das dritte. Mindestens! Oder das vierte? Möglich!“ beginnt der Magier während Mel die Bilder im Buch betrachtet. „Wenn das Gleichgewicht nicht ins Lot gebracht wird, in dem wir die Kristalle zusammen setzen, passiert schlimmes! Schlimmer als Schlimm. Dann muss ich ein neues parallel Universum schaffen und ich werde langsam zu alt. Zu alt! Es ist ein graus…“



Melissa sieht neugierig auf. „Parallel Universum?“ - „Ja, jedes Mal wenn das passiert. Und das ist unfassbar kräftezehrend. Unfassbar.“ Taldren geht unruhig auf und ab und streichelt den Schnurrbart. Ein Wunder dass da überhaupt noch Haare dran sind so intensiv wie er ihn immer wieder mit den Fingern überfährt. „Gibt es mehr als eins?“



„Natürlich!“ ruft der Magier aus. Mels Interesse ist Geweckt. „Okay. Ich bin ganz Ohr.“ sagt sie und lehnt sich ihm wieder entgegen. Vielleicht ist die Aufgabe doch nicht so blöd wie sie gedacht hat.

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Melissa - letzter Post
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Charaktere: Melissa / Viola
Geschichtsstrang: Zaubertränke und ihre Wirkung

Melissa wartet an der Kreuzung in Glimmerbrook an der sie sich mit Viola verabredet hat. Taldren ist wie vorausgesagt nicht zu Hause doch es ist riskant. Mel weiss nicht wann er zurückkehrt. Da er ein exzentrischer, detailverliebter, pingeliger Neurotiker ist, kann sie auch die Bücher nicht aus dem Haus schaffen. Glücklicherweise hat sie einen Plan, falls der Magier unerwartet früh auftaucht.

Viola flattert los. In Glimmerbrook, wo auch das Portal ist, das in die Welt der Zentauren führt. Ob Mel wohl davon weiß? Doch in ihrem Treffen mit ihr geht es ja um etwas völlig anderes. Die Vampirin landet, als sie Mel sieht. "Hi.", sagt sie knapp und wartet ab.

"Na?" lächelt Mel. "Bereit für etwas Forschungsarbeit?" sie geht mit Viola den Weg zu Taldrens kleinem Häuschen, "Oh, eine Sache.. Sollte er auftauchend, kannst du dich dann bitte..." Sie zeigt mit einem kreisenden Finger auf Viola, "verwandeln und verstecken? Okay?"



Viola nickt. "Ok, wenn ich genug Zeit zum Verstecken habe.", sagt sie. Selbst wenn er eine Fledermaus sieht, würde ihn das sicherlich wundern.

"Wir lassen einfach ein Fenster auf." Mel grinst. "Wenn er dich entdeckt, will er dich vielleicht als Zutat für einen Trank benutzen." scherzt sie während sie den kurzen Weg durch den Wald gehen.

"Lass mal. Ich hab schon geduscht. Da muss ich nicht noch in einem Trank baden.", antwortet Viola grinsend. Sie folgt Mel zu Fuß, ohne sich jetzt zu verwandeln. Im Moment ist Taldren ja auch nicht in Sicht.



Sie betreten das Haus. Von Außen wirkt es gemütlich, und im inneren ist es aufgeräumter als man sich das heim eines wirren Magiers vielleicht vorstellt. "Ich habe vorhin ein paar Bücher heraus gesucht in denen es um Vampire geht." Sie zeigt auf den Esstisch auf dem einige alte Wälzer getürmt sind. "Ich hab Plasmasaft da, wenn du welchen willst." Bietet sie an. "Ich weiss, nichts besonderes, aber besser als auf dem trockenen zu sitzen." sie lächelt.



"Danke, den nehme ich gerne!", sagt Viola, während sie sich umsieht. Ihr Blick fällt auf die alten Bücher. "Mom wäre begeistert über so viele Bücher!", fügt Viola nun noch hinzu. "Und? Hast du schon drin gestöbert?"

Mel geht in die Küche und antwortet ihr von dort. "Ja ein bisschen. Am Morgen hab ich sie rausgesucht..." danach war sie in Del So Valley gewesen und kurz bevor Viola kam, "und vorhin ein wenig drin geblättert." sie kommt mit zwei Gläsern zurück und stell beide auf den Tisch. Sie öffnet das Fenster bevor sie sich setzt und eines der Bücher zu sich heran zieht. "Aber was konkretes gefunden habe ich nicht."



"Schade!", sagt die Besucherin daraufhin und nimmt einen Schluck aus dem Glas, "hoffentlich sind wir zu zweit erfolgreicher." Sie wirft einen weiteren Blick auf den Bücherstapel. Altes Wissen. "Welches der Bücher käme denn am ehesten in Frage? Irgend eine Idee?" Mel wird diese Bücher besser kennen als sie selber.



Melissa zuckt die Schultern. "Keine Ahnung." sie lacht. "Es geht in allen um Vampire, mehr einschränken konnte ich die Auswahl nicht, sonst hätte ichs getan." Sie klappt kurz den Einband ihres Buchs nochmal zu und liest den Titel. 'Warum es so schwer ist, ein guter Vampir zu sein'. Innerlich rollt Mel mit den Augen und schlägt das Buch wieder auf um das Inhaltsverzeichnis zu überfliegen. Nur ein Kapitel, über Mesmerisation, erregt ihre Aufmerksamkeit. Nicht das was sie grade suchen aber... Sie schlägt die Seite auf und fliegt über die Seiten. Nichts neues was sie nicht schon weiss... schade. Mel schlägt das Buch zu, legt es zur Seite und zeiht ein weiteres heran. 'Das Sammeln von Moos'. Hier könnte es doch um Tränke gehen.



Viola nimmt sich nun ihrerseits eines der Bücher vom Stapel. 'Vampirabwehr.', ist der knappe Titel. Dieses Buch scheint etwas neuer zu sein als die anderen, und der Titel wirkt nicht so, als ginge es dort um Tränke. Viola blättert trotzdem mal rein, erkennt aber schnell, dass sie mit diesem Buch wirklich nicht weiter kommt. Zumindest kann es nun zur Seite gelegt werden. Sie greift nach einem anderen Buch. Der Einband sieht schon mal interessant aus. Es ist gar kein Titel zu erkennen, jedoch schwach die Prägung einer Fledermaus. Auch wenn diese mittlerweile nicht mehr ganz so deutlich hervorsticht. Nicht jeder Vampir kann sich in eine Fledermaus verwandeln, aber dennoch ist deutlich, dass es hier trotzdem um Vampire geht. Neugierig schlägt Viola die erste Seite auf.



Nach einer Weile und zwei weiteren Gläsern Plasmasaft, blättert Mel in einem älteren Exemplar. Die Seite mit dem Titel fehlt und auf dem Einband steht nichts, aber es ist eines aus Transsylvanien. Ihrer Heimat. Der kleine verschmierte Schlossstempel unter dem Inhaltsverzeichnis, verrät es. "Ich denke ich hab was.." sie liest weiter, dabei fährt sie mit dem Finger der Zeile entlang. "Ich hoffe Knoblauch stört dich nicht zu sehr." sagt sie und blickt vergnügt auf.

Viola, die noch immer in dem Buch mit der Fledermausprägung blättert, sieht nur ungerne auf. Auch wenn der Text, den sie gerade liest, nichts mit Tränken zu tun hat, ist er doch interessant. Es geht um den Ursprung der Vampirmagie und wie sie sich unterscheidet. Doch darum geht es in ihrer Suche ja nicht, also sieht Viola nun doch auf. "Wird schon gehen wenn es denn sein muss.", sagt sie. Sie hasst Knoblauch, aber sie ist bereit, dieses Opfer zu bringen, wenn es denn hilft. Es würde sie nicht gleich töten. "Was steht denn da in deinem Buch?"



"Knoblauch ist eine der Zutaten für den sogenannten 'Sonnenwende-Trank'." Sie schiebt der anderen Vampirin das Buch entgegen damit sie selbst lesen kann. "Bingo, würd ich sagen." lächelt sie.

Viola liest mit. Sonnenwende-Trank. "Der Name klingt jedenfalls vielversprechend.", stellt sie fest, "nun muss er nur noch funktionieren."

„Zuerst müssen wir ihn erstmal herstellen.“ wendet Mel ein und zieht das Buch zurück. Ihre Lippen bewegen sich leicht, als sie das Rezept liest. „Die Blüte und die Milch eines Ariocarpus, Knoblauch, da da da… Salbei, Ghost Pepper? Ein Kern davon, man muss wohl Feuer mit Feuer bekämpfen.“ grinst Mel. „und Kurkuma..“ zu jeder Zutat stehen der Grund und die Wirkung dabei. „Die Zutaten kriegen wir zusammen. Das Problem könnte die Zubereitung sein…. Taldren ist kein „Trank-Magier“.. Er hat keinen hierfür benötigten Kessel und wir nicht die Magie. Kennst du zufällig noch einen Magier der hierbei helfen könnte?“



Viola denkt nach. "Mein Vater ist mit einer Magierin befreundet. Aidaria heißt sie, auch wenn ich nicht glaube, dass du sie kennst. Ich habe aber keine Ahnung, was die so kann."

„Dann solltest du das heraus finden.“ sagt Mel. Sie legt das Buch weg und stapelt die nicht benötigten Bücher um sie wieder ins Regal zu räumen.

"Oder Ria in meiner Klasse.", fällt Viola eine Alternative ein, "aber vielleicht sollte ich es wirklich zuerst bei Aidaria versuchen." Sie ist sich noch nicht sicher, ob sie Ria trauen kann, die eher mit Shane befreundet zu sein scheint. Dass auch Aidaria mit diesen Buchstaben endet, fällt Viola gar nicht erst auf. Mel sollte schon klar sein, dass sie von zwei unterschiedlichen Personen spricht.



„Das liegt bei dir.“ entgegnet Mel und schiebt ein schweres Buch so mühelos in das Oberste Regalfach zurück als wäre es nicht mit abertausenden feinen Seiten gefüllt. „Ich müsste nach Transsylvanien reisen um an einen anderen Magier heran zu kommen und selbst das ist…. Nicht so leicht wie es sich anhört.“ Mel nimmt die Gläser und bringt sie in die Küche zurück.

Ach stimmt, Mel hatte ja schon mal von Transsylvanien erzählt. "Wieso kommst du darauf, dass es sich leicht anhören würde?", fragt Viola sarkastisch, während sie überlegt, wie hoch die Chancen wohl sind, dass Ria oder Aidaria ihr weiterhelfen können. Wenn nicht eine von den beiden, gibt es noch eine dritte Person, die sicherlich über Tränke Bescheid weiß: Die Chemielehrerin Allegra Vanya. Doch an eine Lehrerin will sich Viola nur im äußersten Notfall wenden. Besser, sie zieht die Schule da nicht mit rein.



Mel lächelt müde als sie zurück kommt. Nicht so aufgeweckt wie als sie angefangen haben zu suchen. „Sylvi wimmelt von Ma…. Schon okay, du kannst das nicht wissen.“ sie schüttelt leicht den Kopf. „Wen auch immer du fragst, sollte sich mit Diskretion auskennen. Der Sonnentod ist eine ‚natürliche‘ Auslese. So wie bei Sims Krankheiten und Unfälle. Das hier ist vielleicht nicht viel, doch es stört das Gleichgewicht. Wenn auch nur gaaaanz wenig. Das kann Taldren nicht ab und auch die anderen hohen Magier aus dem Rat des Gleichgewichts nicht.“ Mel tritt zu Viola und schaut sie ernst an, „Der Trank und das Rezept sind nur für dich. Du darfst nichts davon weiter geben. Auch nicht deinen Eltern. Niemandem. Das ist wichtig..“

"Okay.", sagt Viola knapp. Irgendwie ist es ja auch spannend, einen geheimen Trank zu kennen von dem nicht einmal ihre Eltern etwas ahnen. Dann ist es wirklich besser, wenn sie die Lehrerin außen vor lässt. Am besten, sie erzählt nicht jedem davon. Sie muss sich gut überlegen, wen sie um Hilfe bittet.
Viola denkt nun weiter über das Gesagte nach. Rat des Gleichgewichts? Es gibt ja auch den Rat der Vampire, wie sie weiß. Ist der Rat des Gleichgewichts dann das selbe für Magier? "Was ist das für ein Rat?", hakt die Teenagerin nach.



Mel blickt Viola an um zu prüfen ob sie wirklich verstanden hat. Sie wird unglaublichen ärger bekommen wenn Taldren herausfindet dass sie schon zweien einen gleichgewichtstörenden Trank versprochen hat. Wobei der den Blaze bekommt, deutlich ‚störender‘ ist als das bisschen Sonnenresistenz… „Ich kann darüber nicht viel sagen. Taldren arbeitet als eine Art… Vertrauter für den Rat. Er war selbst mal einer von ihnen aber sein Verstand…“ Mel dreht den Zeigefinger neben der Schläfe. Weiter Bücher einräumend erzählt sie, „Die Magier des Rats überwachen alle Magier auf der Welt und alle auffälligen anderen okkulten Wesen. Es gibt bestimmte Wesen denen es gestattet ist in der Welt zu leben. Andere müssen in ihren eigenen Welten bleiben. Die meisten böse und wild. Ich weiss nicht ob dus weisst, aber derzeit ist das Gleichgewicht am schwanken. Weil Wesen in Welten sind in die sie nicht gehören. Es gibt vampirische Jäger, Deathdealer, die los ziehen und die Wesen töten oder einfangen und zurück bringen. Während die Magier die verschobenen Energien wieder herstellen. Ach ich wär auch gern Deathdealer geworden…“ Mel schwelgt in der Fantasie und lächelt verträumt.



„Sie sind so cool! Aber meine Fähigkeiten passen nicht auf den „Beruf“…“ Mel seufzt. „Weisst du wie das mit der Magie funktioniert? Taldren hat mir beigebracht, dass Magie reines geben und nehmen ist. Jeder Magier muss, wenn er Magie anwendet, Energie generieren die ihn auflädt. Da das Universum ein in sich verwobenes Konstrukt ist, das im Gleichgewicht bleiben muss, weil es sonst auseinander fällt, wird diese Energie nicht frisch erstellt, sondern aus einem anderen Teil der Welt entzogen….“ Mel prüft in Violas Gesichtsausdruck ob sie der Erzählung noch folgen kann. „Es ist etwas schwer zu verstehen… Dort wo Energie entzogen wurde, wird vom Universum neues erschaffen. Je nach dem ob der Magier die Energie für etwas gutes oder schlechtes angewendet hat, wird entsprechend Energie produziert. Du weisst was Karma ist, stimmts?“ Mel weiss dass sich das nach Humbug anhört, aber so ist es nun mal. „Man erntet was man säht…“ Mel verstaut das letzte Buch und steht wieder in einem aufgeräumten Wohn- / Esszimmer. „Jedes okkulte Wesen muss irgendwoher Energie nehmen und es verhält sich überall gleich. Deswegen gibt es den Rat des Gleichgewichts. Damit kein Wesen das Universum stört in dem es zu viel schlechte Energie erzeugt die es aus den Fugen geraten lässt….“



Viola starrt Mel einen Moment an. Dafür, dass Mel nicht viel sagen darf, hatte sie aber einen langen Text folgen lassen. "Ach was, so cool ist Adam Deathdealer auch nun wieder nicht.", antwortet sie, um anzuteasern, dass sie nicht völlig ahnungslos ist, "Mein Vater hätte auch einer werden können, aber er wollte lieber seine Ruhe haben und seine eigenen Interessen verfolgen." Dass auch Viktor im Moment mit Adam zusammenarbeitet, verschweigt sie dabei. Zum Thema Energie hat Viola hingegen weniger zu sagen. Sie nickt nur, um zu zeigen, dass sie Mel trotzdem folgen kann. Auch wenn sie es etwas übertrieben hält, so einen Trank verheimlichen zu müssen. Als ob es das Universum aus den Fugen holen würde, wenn sie für ein paar Stunden einen Sonnenresistenz-Trank inne hat. Die Wirkung verfliegt doch sowieso. Und...
Viola hält inne, als sie sich an den Anfang von Mels Erzählung erinnert, noch bevor sie auf Deathdealer oder Energie zu sprechen kam: Andere Welten... Nun zweifelt die Rothaarige nicht mehr daran, dass Mel von den Zentauren Bescheid wissen muss. Doch bevor sie das anspricht, wartet sie erst einmal Mels Reaktion auf den Deathdealer-Kommentar ab.



"Du kennst einen Deathdealer? Und ob das cool ist! Ein Freund von mir, ist auch einer... Es muss schwer sein da rein zu kommen. Ich habe davon keine Ahnung. Blöde Gene.." sie lächelt und beobachtet Viola. Sie hofft wirklich dass sie verstanden hat was auf dem Spiel steht und dass sie die Klappe hält. Sonst muss sie bald einen Deathdealer auf Viola ansetzen.. Sie hat so viel Wissen wie möglich mit ihr geteilt. Vielleicht keine Details, aber es muss ausreichen. Bisher fuhr sie immer am besten mit Offenheit. Wenn ihr gegenüber versteht warum etwas so wichtig ist, dann tun sie oft auch das was man sagt. "Wenn du Fragen hast, zu deinem Trank oder dem Universum, frag... Es ist wirklich extrem wichtig, dass du nichts sagst..."

"Das sagst du ausgerechnet mir? Du bist doch die Plaudertasche von uns beiden!", grinst Viola daraufhin. Es fällt ihr nicht schwer, irgendetwas zu verheimlichen. "Und ja, ich kenne einen Deathdealer." Immerhin waren ihre Großeltern noch ein Teil des Rats der Vampire. Auch wenn Viktor sich für seinen eigenen Weg entschieden hat anstatt in deren Fußstapfen zu treten heißt das ja nicht, dass das alles unbekannt für die Familie Nebeljäger ist. "Du sprachst vorhin von anderen Welten. Meinst du die Portale? Hier in Glimmerbrook ist eines, das zu der Welt der Zentauren führt."



"Oh das glaub ich. Es gibt Einige hier in Glimmerbrook." sagt Mel lächelnd. "Ich nutze eines um nach Hause zu kommen." Da Mel vieles in der Vampirschule gelernt hat, und vor sich einen anderen Vampir stehen hat, hat sie ein wenig das Gefühl, dass ihr Wissensstand sich ähnelt. Dabei vergisst Mel gerne das Viola auf eine normale Simsschule geht. "Warst du mal da? Im Zentauren-Land? Muss spannend sein dort und nach allem was ich über sie gelesen habe, sind sie Naturliebend. So stelle ich mir ihre Welt vor."



Viola nickt. Mel hat schon einiges erzählt. Dann ist es nun an ihr, auch etwas zuzugeben. "Ja, ich war dort. Mich hat niemand als Vampir erkannt, also keine Sorge. Aber ich war zu neugierig, um diese Option verstreichen zu lassen. Ich hab festgestellt, dass Zentauren keine eigene Aura haben, zumindest keine, die ich spüren könnte. Vielleicht, weil sie ihre eigene Art von Magie nutzen. Oder, weil sie eher Krieger sind als Magier. Aber sie sind wirklich Naturliebend. Ich habe in Fledermausgestalt einen Stamm beobachten können." Besser, sie behält Viktors eigene Mission vorerst für sich.

"Das ist spannend." entgegnet Melissa. "Eine Ahnung warum das Portal zugänglich ist? Ich meine.. du erinnerst dich. Keine Okkulten dort wo sie nicht hingehören und so weiter...." Mels lächeln wird schmaler. Der Magier wird wissen dass dieses Portal auch offen steht, oder offen war. Das wird eins der Dinge sein die ihn so aufregen.

Viola zuckt die Schultern. Aber es hilft wohl nichts. Sie muss noch mehr zugeben. "Ich bin nicht zufällig auf dieses Portal gestoßen, soviel kann ich dir sagen. Aber ich weiß nicht, warum es zugänglich war."



"Okay." meint Mel schlicht. Es läuft grade einiges nicht so wie es sollte. Denn würde es das, wäre sie nicht hier und würde dem Magier assistieren. "Der Deathdealer den du kennst hat alle Hände zu tun grade, stimmts?"

"Ich schätze schon.", sagt Viola nachdenklich, "Wieso?"

"Nur so." Aus Viola kriegt man keine Informationen wenn man sie nicht direkt nach Details fragt. Das will Mel nicht. Sie setzt sich an den Tisch zurück und beginnt das Rezept aus dem Buch abzuschreiben, denn Taldrens Bücher können nicht abfotografiert werden.



Wer es versucht, erhält auf dem Foto ein Buch mit leeren Seiten. Ein weiterer Schachzug aus seiner Paranoidität heraus. Bevor sie fertig ist, wird ein Schlüssel im Haustürschloss gedreht. Mel schaut auf, dann zu Viola, "Das ist er.." meint sie unerwartet ruhig. Das Fenster steht noch immer offen. "Ich werde die Zutaten besorgen, kümmer du dich um den Magier der ihn braut, ok?" Dann macht sie mit einem weiteren Blick zur Tür, die jetzt aufschwingt eine Geste aus dem Fenster. Schnell jetzt.



Viola hat in diesem Moment auch schon Taldrens Aura gespürt und Mels Warnung nicht benötigt. Sie verschwindet aus dem Fenster. In Fledermausgestalt dreht sich noch einmal zur Tür um und kann gerade noch sehen, wie sich diese schließt. Doch den Magier konnte sie nicht mehr sehen. Besser, sie bleibt nicht in der Nähe. Kann Taldren eigentlich andere magische Auren spüren, so wie sie?



(In Zusammenarbeit mit Murloc)

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Blaze - letzter Post
Melissa - letzter Post

Charakter: Blaze / Melissa
Geschichtsstrang: Delsyns Leben

„Taldren das ist wichtig!“
„Nein nein nein, das darf nicht das, darf nicht. Beim Löffel im Zauberkessen, das darf nicht wahr sein! Das darfst du nicht. Nein!“



"Taldren! Nur dieses eine Mal!"
"Nein, nein, nein! Du störst das Gleichgewicht. Das Gleichgewicht!"



"Bitte..."
"Ich habe dir vertraut, ich brauche... ich brauche eine andere Assistentin. Das geht nicht!"
"Taldren.."



"Vernichte die Zutaten oder ich ersetze dich! Nein, ich ersetze dich. Gib mir die Zutaten Melissa!"
Blaze steht vor der Tür und hört im inneren die Vampirin mit dem Magier, den er noch nie gesehen hat, streiten.
Ihm schwant übles und er kann nicht weiter nur zuhören. Also betritt er das Haus unbefugt und macht die Situation damit noch komplizierter. Als er im Raum steht starren ihn die Okkulten beide an und er erstarrt.



"Wer ist das!?" fragt der Mann, "Ein Besucher? Warum ein Besucher? Wie hat er hergefunden? Ist er das? Er?"
Blaze weiss nicht was er sagen soll und ahnt dass es ein Fehler war hereinzukommen.
"Bitte zerstören Sie die Zutaten nicht." sagt er, "Mein Bruder braucht den Trank. Er ist der Sim der ihn am meisten verdient."



"Blaze..." beginnt Melissa besorgt doch Taldren wird noch aufgebrachter.
"Niemand verdient diesen Trank. Die Natur tut was sie tun muss! Was sie tun muss! Ihr beide seit zu jung, ihr begreift das nicht. Weil ihr zu Jung seid. Geht mir aus den Augen! Sofort!"



Der Magier hält ein Buch in der Hand und und weisst mit der anderen zur Tür. Mel blickt auf das Buch in dem das Rezept steht, dann zu Taldren. Es hat keinen Zweck jetzt. Sie geht auf Blaze zu und nimmt ihn an der Hand mit nach draussen. Ohne die Tür zu schliessen geht sie weiter und zieht den Jungen mit. "Was ist jetzt?" fragt Blaze den gleich jede Hoffnung verlässt. Sie wollten heute die letzte Zutat besorgen. Die letzte! Und so kurz vor dem Erfolg, scheitern sie? Das kann nicht sein.

Erst nachdem sie genügend Abstand zu Taldrens Haus gewonnen haben, bleibt sie stehen.
Es ist dunkel und über ihnen leuchtet eine einsame Strassenlaterne. "Bist du gefeuert? Oder wie man dem bei euch sagt?" Das auch noch. Mel schaut zu Blaze auf. "Tut mir Leid." sagt sie.



"Was tut dir Leid?" Sie wirkt traurig, und statt zu antworten fällt sie Blaze in die Arme. Er hält sie, weil er nicht weiss was er sonst tun soll. "Ist es vorbei?" fragt er schliesslich während sie sich noch immer an ihm festhält, dann tritt sie entschlossen zurück.
"Nein. Ich habe die Zutaten versteckt, bis auf die letzte. Ich will nicht das es scheitert." - "Was ist denn passiert?" fragt Blaze.. Mel schüttelt den Kopf. "Er hat eins und eins zusammen gezählt. Er mag wirr sein aber nicht dumm. Er hat das Buch gefunden. Nicht dort wo es sein sollte. Es ist meine Schuld..." Blaze kann das irgendwie verstehen. Manchmal ist es nicht möglich auf alles zu achten doch sie scheint einen Plan B zu haben. "Aber wir können trotzdem weiter machen? Was ist mit deinem Job?" Sie hebt die Schultern. "Nicht so wichtig." - "Sicher?" Blaze ist sich ziemlich sicher dass sie lügt. "Mach dir keine Sorgen um mich. Wir müssen uns um den Trank kümmern und deinen Bruder retten."



Blaze wird unwohl. Sie hat ihm erzählt, dass dort wo sie herkommt, jeder wenn er alt genug ist einem Arbeitgeber zugeteilt wird. Als eine Art Abschlussprüfung und für die Spezialisierung die jeder braucht um seinen Teil beizutragen. Sie meinte es sei nicht so einfach, wenn man die Sache nicht ernst nahm. Nicht so wie wenn man hier, in der normalen Welt eine Prüfung nicht besteht. Doch mehr ausgeführt hat sie es nicht. Wird sie jetzt verbannt? Oder schlimmeres?



"Mel du kannst nicht alles aufs Spiel setzen.." Sie blickt Blaze an, "Das hab ich bereits.." und diese Worte versetzten ihm einen Stich. "Warum..?" bringt er hervor. "Weil Del ein guter Sim ist und es verdient und... weil ich dich sehr mag." Blaze schliesst den Mund wie ein Fisch und er starrt sie an.



Er hats gewusst... Scheisse... Jetzt ist er auch noch Schuld. Hätte er sie abgewiesen, und sie das Interesse verloren, wäre es nie soweit gekommen. Aber das bedeutet das Del es auch nicht schaffen wird. Blaze weiss nicht was er sagen soll. Das ist zu überfordernd.

Melissa geht davon aus dass sie zurück geschickt wird, aber das war es ihr wert. Es hätte ja klappen können. Es ist nicht so dramatisch was ihre Existenz angeht, aber sie wird nicht mehr zu Taldren zurück kehren können. Und sie wird eine Strafe absitzen müssen. Doch, no risk no Fun. Ihr Wunsch den Sims etwas gutes zu tun - das was sie sonst im stream nur mit warmen Worten tun kann - war stärker und Blaze ist süss. Sie hat es doch auch verdient ein wenig Spass zu haben. Sehr viele junge Sims reissen sich darum. Er scheint nur etwas schüchtern zu sein. Als er ihr angeboten hatte ihn zu beissen war sie sich relativ sicher, dass sie noch Erfolg haben würde. Aber jetzt schweigt er.



Eine Weile stehen sie da und sehen sich nur an. Mel wartet. "Sag doch was." Blaze schweigt. Was soll er sagen? "Ich..." er bringt es nicht übers Herz jetzt zu ändern was er angefangen hat. Er ist zu nah an diesem Trank dran und in ihm keimt die Hoffnung, dass er dieses Spiel mit Mel einfach bis zum Schluss weiterführen kann. Sie soll Del helfen und DANACH sagt er ihr was Sache ist. Aber ein anderer Teil sagt ihm, das es soweit nicht mehr kommen wird. Mel will jetzt eine Antwort. Kann er zu sehen wie Del stirbt, weil er die Situation falsch eingeschätzt hat? "Du magst mich auch, stimmts?" sagt sie.



Mel macht es ihm echt nicht leicht. Sie klingt als wäre sie unfassbar enttäuscht wenn er ihr jetzt nicht zustimmt und dann ist Dels Trank Geschichte. "Ich mag dich schon, aber.." Mel unterbricht ihn bevor er seine Bedenken wenigstens anreissen kann. "Blaze?" fragt sie und flüstert dabei fast.



Er sieht sie an. Sein Herz pocht als wüsste es was jetzt passiert. "Du gefällst mir." Ja schön für dich, denkt er als sie näher kommt. Es ist als wäre er ein Seil und an allen Enden wird heftig gezogen. Viola, Mel... Del, Mels Preis, seine Lügen, der Wunsch das richtige zu tun aber nicht wirklich zu können... Er blendet Mel vor sich wieder ein und dann küsst sie ihn, ganz sanft, und er erstarrt.



Weil er nicht zurück weicht, wird Mel mutiger und dieser zweite noch intensivere Kuss lässt etwas in Blaze zerbrechen. Er ist total überfordert und kann sich weder vor noch zurück bewegen. Melissa abweisen und Del verlieren oder Viola betrügen? Ehe er etwas tut ist es schon vorbei. Sie scheint das zu spüren und löst sich um zu sehen was in Blaze' Gesicht passiert. Er wirkt wie zur Säule erstarrt während in seinem inneren Panik ausbricht.



Erschrocken über sich selbst starrt er Mel an und als sie fragt ob alles in Ordnung sei, kann er nicht antworten. Er hat grade die wichtigste Sache in seinem ganzen verdammten Leben mit Füssen getreten. Loyalität. Ihm wird klar, dass Mel ihm rein gar nichts bedeutet und dafür hat er grade Viola betrogen. Viola, von der er jetzt ganz sicher ist, dass er sie liebt nur das es jetzt zu spät ist. Jetzt muss er damit leben, für immer. Mel schaut ihn ratlos an.



Über seine Wangen laufen plötzlich Tränen. Das hat er nicht gewollt. Irgend etwas in seinem Inneren ist grade kaputt gegangen und es ist nicht mehr zu reparieren. Nie wieder. Nie! wieder!



Melissa versteht nicht. Warum weint er? Was ist passiert? "Blaze? Was ist..?"
Sein Kiefer ist verkrampft und er unterdrück was aus ihm herauszubrechen versucht. Er liebt Del, und er will nicht dass er stirbt aber der Preis ist zu hoch für ihn. Del sollte naturgegeben sterben. Etwas wogegen viele nichts ausrichten können und es einfach akzeptieren müssen. Für Viola hingegen hat er gekämpft. Er war geduldig. Es war eine Entscheidung. Genau so wie Mel falsche Hoffnungen zu machen. Das Grab hat er sich selbst geschaufelt. Blaze wischt sich mit dem Arm über das Gesicht und tritt zurück.



Melissa ist noch immer nicht sicher was gerade passiert. Für sie war es einfach nur ein Kuss. Ein sehr geladener, intensiver Kuss weil sie so lange darauf gewartet hatte. Sie ist nicht verliebt. Blaze gehört einfach nur in ihr Schema. Eine Beziehung käme ihr nie in den Sinn. Viele würde sich darum reissen mit ihr intim zu werden. Ihr gegenüber offenbar nicht. Das ist ungewohnt. Doch bevor sie ihm etwas vorschlagen kann murmelt er etwas, dreht um und verschwindet ins Dunkel. Mel bleibt unter der Laterne zurück und starrt ihm nach.



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Charakter: Blaze / Melissa / Dave / Taldren
Geschichtsstrang: Delsyns Leben

„Taldren, es tut mir Leid.“ sagt Melissa demütig zu dem Magier der sie keines Blickes würdigt. Sie legt den letzten Kristall auf dem Tisch ab, den sie ihm wegen des Steits noch nicht ausgehändigt hatte. „Ich habe einen Fehler gemacht. Hier. Der letzte Kristall und alle Zutaten vom Lebenstrank…“ sie legt den Sack ebenfalls auf den Tisch. Verstohlen linst der Magier zu ihr.



Sie spricht weiter, „Ich werde mich nicht mehr gegen die Natur stellen. Versprochen.“ Jetzt dreht Taldren den Kopf. „Das will ich hoffen.“ sagt er arrogant. „Trotzdem weiss er jetzt von dem Elixier. Verstehst du was das bedeutet? Verstehst du das?“ Melissa hebt den Kopf und ist unsicher. Ihr Schweigen deutet der Magier als ein Nein. „Ich verzeihe dir. Unter einer Bedingung.“



Melissa schwant übles. Dieser Verrückte könnte alles mögliche verlangen. „Nenn sie mir.“ Aus der Innenseite seiner Weste, zieht er ein kleines Fläschchen hervor. „Du musst seine Erinnerung daran auslöschen.“ Mel verzieht das Gesicht nicht obwohl ihr inneres überrascht die Luft einsaugt. Kurz denkt sie darüber nach, dann greift sie nach dem Fläschchen, mit den Worten, „Was wird er damit alles vergessen?“



Taldren und sie halten jetzt beide die kleine Phiole fest. „Alles was mit dir in Verbindung steht.“ Mel blickt ihm in die Augen. Das ist ein hoher Preis, doch sie nickt schwach. Blaze meldet sich nicht, egal was sie tut und dieses Benehmen hat sie nicht verdient. Sie hat nichts falsch gemacht. Das ist es nicht Wert ihre Existenz hier in der Welt aufzugeben. „Okay.“ - „Komm erst wieder wenn es erledigt ist. Wenn es erledigt ist, ja?“



Mel nickt erneut. Der Magier lässt die Phiole los und Mel steckt sie ein. „Misch es in sein Blut. Beeil dich! Jetzt geh. Geh!“

"Eine Sache noch Taldren." sagt Melissa. "Was!?" Taldren wirkt ungeduldig. "Da ist ein Sim. Der Vater eines Freundes. Er ist verschwunden nachdem er einen der kristalle gefunden hat... Kannst du dem nachgehen?" Taldren schweigt einen Moment dann sagt er. "Gut das du es sagst. Gut." Mit Hoffnung in der Stimme sieht sie Taldren an und sagt: "Heisst das du kannst ihn retten? Das hat doch nichts mit dem Gleichgewicht zu tun stimmts?" Taldren wartet als würde er ihr lieber keine positive Antwort geben, doch dann nickt er. "Wenn du deinen Job erledigt hast, sehe ich was ich tun kann. Erledige erst deine Arbeit. Deine Arbeit. Verstanden?" Das reicht Mel. Taldren ist niemand der nicht auch tut was er verspricht. Mel zieht sich um und verlässt das Haus. Entschlossen reisst sie nach Brindleton Bay.

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