Willow Creek Nr. 7 - Restaurant Panorama

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12.04.2023 10:55 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 01:10)
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Hausmeister




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Grundriss von oben

Grundriss der oberen Etage (In der Mitte gibt es keine Bodenfläche, da kann man also ins Erdgeschoss runtersehen. Oben stehen keine Esstische mehr.

Das Piano

Dekoraum mit Statuen unter der Treppe, hinter Wasserfall-Wänden

Im Hintergrund sieht man den Statuen-Raum noch mal, daneben die Küche

Ein Blick in den Esssaal (Bitte ignoriert das Quadrat, war zu faul zum retuschieren)

NPC-Gäste

Im Inneren der Küche

Bar in der oberen Etage

Aquarium und Schachtisch, obere Etage

TV in der oberen Etage

Zweites Aquarium, obere Etage

Galerie


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12.04.2023 10:56 (zuletzt bearbeitet: 21.05.2023 18:30)
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Lilly: Vorheriger Post

Titel: Restaurantbesichtigung mit Phil

Mittlerweile ist der Abend angebrochen. Lilly sieht ihren Bruder bereits vor dem Restaurant stehen. Er hatte sie hierhin eingeladen, nachdem sie in anrief um noch weitere Details der Eröffnungsfeier zu erfahren.



Phil winkt ihr zu. "Hallo!", sagt er, "schön, dass du doch noch zugesagt hast!" Hände werden geschüttelt. Keine Umarmung. Dazu war es einfach zu lange her. "Ja", ist Lillys knappe Antwort. Sie verschweigt, dass es im Endeffekt nur sie Viktors Argumente gewesen waren, die sie überzeugt hatten. Nicht Phil. Nicht dieses merkwürdige Wiedersehen nach so langer Zeit. Nicht einmal das Klavier.
Schweigen. Bedrückendes Schweigen. Lilly mustert Phil verstohlen. Die Jahre waren nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Er hat mehr Falten bekommen und Lilly glaubt, auch einzelne graue Strähnen zu erkennen. Doch die meisten seiner Haare sind immer noch feuerrot, so wie ihre eigenen. Lilly hat das Gefühl, dass er ihr übel nimmt, immer noch genauso jung auszusehen wie vorher.
"Die Renovierungen sind heute Nachmittag fertig geworden!", unterbricht Phil schließlich die Stille, "ich dachte, ich zeig dir schon mal alles! Das heißt natürlich, das Gebäude an sich. Die Möbel werden erst in den nächsten Tagen geliefert." Lilly nickt und folgt ihrem Bruder in den Innenraum.




"Hier wird später mal das Piano stehen!", erklärt Phil und zeigt auf eine Nische. "Die Glasfenster im Hintergrund bieten einen schönen Blick auf den Fluss!" - "Und lassen viel Licht rein!", erwidert Lilly geknirscht. Hier würde sie nicht arbeiten können. "Das habe ich schon bedacht, Sis!", beruhigt Phil seine Schwester, "Deshalb wird die Eröffnung ja erst in den Abendstunden stattfinden. Sicher, das ist eine ungewöhnliche Zeit für so etwas, aber ich werde doch hoffentlich trotzdem Interessenten finden. So ein Nachtmahl kann ja auch mal ganz romantisch werden. Das wäre mal eine besondere Art der Werbung!" - "Wenn du einen anderen Musiker engagiert hättest, hättest du auch zur Mittagsstunde eröffnen können. Warum also ich?", fragt Lilly noch einmal, "Es gibt doch sicherlich auch andere Leute, die mit Klaviertasten umgehen können." Seine Antwort am Telefon hat sie nicht überzeugt. Während Phil sich seine Antwort überlegt, fährt Lilly fort: "Warum also hast du mich hierher bestellt?" Sie glaubt nicht an eine Falle - das traut sie ihrem Bruder dann auch nun wieder nicht zu. Doch sie hat das Gefühl, dass er ihr nicht die ganze Wahrheit erzählt hat.

Schließlich spricht Phil: "Ich hatte dich vermisst. All die Jahre. Ich musste dich einfach wieder sehen, Janni!" Lillys Stimme wird laut: "Und schon wieder nennst du mich so. Ich heiße nicht Janni oder Janne und erst recht nicht Marianne. Ich bin Lilly. Lilly Nebeljäger!" Sie macht eine kurze Pause und fährt dann fort: "Gib es doch zu, auch in all den Jahren hast du meine Entscheidung immer noch nicht akzeptieren können!" Phil weicht zurück. Einen Vampir wütend zu machen scheint ihm keine so gute Idee zu sein.



"Verzeih",
sagt er schließlich kleinlaut, "Ich habe dich nicht kränken wollen. Ich.. ich habe dich jedoch in Gedanken immer noch Janni genannt. Es ist mir eher aus Versehen rausgerutscht!" Lilly entgegnet seinem Blick skeptisch. Sie glaubt ihm, dass es tatsächlich nicht seine Absicht gewesen war, sie zu kränken. Doch das macht die Sache auch nicht besser. Trotzdem wird sie wieder etwas ruhiger. "Dann lass es zumindest nicht noch mal passieren!", sagt sie, um dann noch einmal zu wiederholen: "Ich bin Lilly Nebeljäger."

~~~

Phil sieht seine Schwester an. Er spürt, dass sie noch nicht so weit ist, ihm zu verzeihen. Es geht ihr nicht um den Namen, soviel ist ihm klar. Es geht um die Entscheidung, die zu der Namensänderung geführt hat. Warum kann er ihr nicht einfach sagen, wie leid ihm all das tut? Sie hat recht, weiß Phil. Er hat ihre Entscheidung nie akzeptieren können. Er war damals wütend auf sie. Aber vor allem auf diesen Viktor, der ihm die Schwester genommen hatte. In einer Zeit, in der es Mama sowieso schon so schlecht ging. Doch Phil ist klug genug, das Gespräch jetzt nicht auf Viktor zu lenken. Er will doch wieder ein besseren Verhältnis.
Warum kann er ihr nicht einfach sagen, dass er sich nie getraut hat, sich früher zu melden? Aus Angst, sie könnte ihn abweisen? Warum kann er ihr nicht einfach sagen, dass er vor allem deshalb ein Klavier in seinem Restaurant haben wollte, um einen Vorwand zu haben sich zu melden?
Stattdessen fällt er wieder in einen geschäftlichen Ton: "Ich sollte dir noch den oberen Teil zeigen. Dort soll später noch eine Bar hin!" Phil sieht seine Schwester an, die ihm langsam folgt. "Wenigstens ist Janni... nein Lilly... wieder ruhiger." Phil beißt sich auf die Lippen. Es ist ihm schon wieder passiert! Im Gedanken ist ihm der falsche Name rausgerutscht! Er sieht die Vampirin an, doch deren Miene ist unverändert. "Wenigstens gehört Gedankenlesen nicht auch noch zu den Vampirfähigkeiten!", denkt sich Phil, "ich sollte mir trotzdem den Namen Lilly angewöhnen. Ich muss endlich anfangen, ihr wieder zu vertrauen.. Trotz ihrer Beißerchen!"


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12.04.2023 11:35 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 11:59)
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Der Rundbau des Restaurants dauert nicht lange. Immerhin stehen noch keine Möbel im Gebäude. "Nachdem ich deine Zusage hatte, hab ich schon mal ein Werbeplakat entworfen!", sagt Phil und holt eines davon aus seinem Rucksack. Er reicht es Lilly. "Gefällt's dir?", fragt er.



Die Vampirin nimmt das Papier in die Hand und liest den Text durch. "Du vergibst Desserts auch dann kostenlos, wenn nichts bestellt wird?", wundert sie sich, "Zahlst du da nicht drauf? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute, die dieses Angebot annehmen, später Stammkundschaft werden!" Auch ohne Inneneinrichtung ist Lilly klar, dass Phils Restaurant keine Studentenkneipe werden würde sondern eher was für zahlkräftige Gäste. Phil lacht: "Wahrscheinlich nicht. Aber wenn es ihnen geschmeckt hat, ist Mundpropaganda trotzdem nicht zu verachten. Vielleicht kommen darüber hinaus andere Leute, die es sich hingegen leisten können." Dann fährt er fort: "Und du weißt genauso gut wie ich, wie es ist, immer knapp bei Kasse zu sein und kaum genug zu Essen zu haben! Wenn ich ärmeren Leuten mit dem Angebot eine Freude mache, dann ist es eben so. Solange sie sich benehmen können, nehme ich dafür auch gerne etwas Unkosten in Kauf. Außerdem ist es ja nur am Tag der Eröffnung so."

Lilly nickt. Auch sie hat die Entbehrungen ihrer Kindheit nicht vergessen. Offenbar hat diese Erfahrung aus ihrem Bruder einen großzügigen Menschen gemacht. Ihr selbst ist das jedoch egal. "Naja, ist ja dein Geld!", sagte sie schulterzuckend. Doch Phil scheint wohlhabender zu sein als Lilly geahnt hätte. Was er wohl in all den Jahren getan hat, um sich so ein Restaurant leisten zu können?

"Wenn du nichts dagegen hast, werde ich das Plakat morgen also drucken lassen."
, erklärt der Bruder, "Und mit Hilfe von einigen Freunden in den Gegenden verteilen!" Doch Lilly hat nichts dagegen.

Phil verabschiedet sich mit einem Lächeln. "Na dann, bis die Tage. Ich freu mich schon auf deine Musik!" Lilly sieht ihm nachdenklich nach, bis er aus ihrem Blickfeld verschwindet. Dann macht auch sie sich auf den Heimweg. Besser, sie fängt langsam mit den Konzertvorbereitungen an.

Phil: Nächster Post
Lilly: geht nach: Villa Blutrose


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12.04.2023 18:52
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Hausmeister

Phil - letzter Post
Lilly letzter Post



Zufrieden betrachtet Phil die Vorbereitungen. Bald würde es losgehen mit seinem Nachtmahl. Seine Mitarbeiter hatten die Gutscheine längst vorbereitet. Jeder Gast würde zwei Gutscheine erhalten: Für ein kostenloses Getränk und für den Nachtisch. Es war nicht nötig, auch für die Hauptgerichte Gutscheine zu verteilen, denn die würden - egal wie viele von ihnen man heute bestellt - nur 50% des normalen Preises kosten. Die Gutscheine hatte ein Freund entworfen, der als Mediendesigner tätig ist und ihm dafür einen Freundschaftspreis gemacht hat. Aber es hat sich gelohnt: Das Design ist wirklich schön geworden.

Phil hofft jedenfalls, dass sich das Restaurant auch langfristig lohnt, auch wenn er heute aufgrund der kostenlosen Gerichte und günstiger Preisen wohl eher Verluste einfahren würde. Doch Werbung, egal welcher Art, ist immer mit Unkosten verbunden.

Auf jedem der Tische liegt die Speisekarte schon bereit.




Auch Lilly ist gerade eingetroffen. Er begrüßt sie. "Schick siehst du aus!", lobt er. Er hofft, dass alles gut läuft und niemand ein Problem damit haben würde, dass sie kein Mensch ist. Wenn er Glück hat, würde man seine Schwester aber vielleicht auch für eine Magierin halten, und nicht für einen Vampir. Auch bei Magiern kann die innere Magie zu körperlichen Veränderungen führen. So hatte er es zumindest mal gehört, auch wenn er selber keinen kannte.


~~~

Lilly nickt nur. Sie setzt sich an das Klavier, aber sie spielt noch nicht, sondern wartet ab, bis ein paar mehr Gäste eingetroffen wären. Viktor würde erst in ein paar Minuten dazu stoßen, damit Phil nichts ahnte. Ob er wohl Recht hat, dass die Bestie noch mal wiederkehren könnte? Aber selbst wenn, macht sich Lilly dieses Mal keine Sorgen. Sie hatte es schon einmal geschafft und sie würde es auch wieder schaffen, sich zu widersetzen. Das Wissen, dass auch Viktor dabei wäre, gab ihr noch zusätzliche Kraft. Jetzt aber war außer Phil und seinen Mitarbeitern kein Mensch in der Nähe. Somit gibt es bisher auch keine Probleme mit der Gier nach Blut.

Dieses Mal hatte Lilly auf die Sonnenbrille verzichtet. Man würde leicht erkennen, dass sie kein Mensch ist, aber sie muss sich ja auch keine Sorgen machen, rausgeschmissen zu werden. Der Restaurantbesitzer selbst war es schließlich gewesen, der sie überhaupt erst engagiert hatte.

In diesem Moment werden die Türen geöffnet, damit die Gäste hereinkommen könnten.


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12.04.2023 18:54 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 12:09)
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Alexander - Letzter Post

Nachdem er aus dem Zug gestiegen war, eilte Alexander rasch zurück in seine Wohnung. Es war viel passiert an diesem Tag und er fühlte sich erschöpft. Er duschte und stieg sofort unter die Decke. Sogar der Kater schien zu müde um ihn runter zu putzen. Aber Alexander war sowieso viel zu zufrieden, als das der gute alte Teufel Rudy ihm heute etwas anhaben konnte. Er hatte eine tolle neue Bekanntschaft gemacht. Wieder jemand der ihn bei seiner Suche unterstützen wollte. Hier in Simswelt waren alle ganz anders. Alexander hatte in ganz Europa nicht ansatzweise so hilfsbereite Sims getroffen. Woran konnte das nur liegen?


Heute


Ort: Restaurant Panorama
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Nachtmahl



Er sieht sich im Spiegel an. Das Jacket passt aber all zu wohl fühlt er sich nicht. Es hat ein paar kleine Makel die zwar kaum auffallen wenn man es nicht weiss, aber er weiss es... Allerdings wird er sich eben so unwohl fühlen wenn er da underdressed auftaucht. Außerdem ist es auch nicht zu chic. Vermutlich wird das schon gehen... auch ohne Krawatte. Er geht schließlich mit seinem Schulfreund hin und nicht mit der Lady seiner Träume. Wobei... selbst dann würde er darauf verzichten.

Eins weiss Alexander jedoch. Sein Kumpel Kolja wird mit Sicherheit seinen eigenen Stil mitbringen.




Er putzt die Zähne und verlässt das Bad. „Schick.“ schnurrt der Kater. „Sicher dass das reicht? Muss es wohl. Denn du hast ja kein Geld um dir was teureres zu leisten. Aber keine Angst. Niemandem wird auffallen wo du das Teil ausgegraben hast.“ Alexander steigt in die Schuhe. „Vermutlich.“ ergänzt der Kater teuflisch. Alexander hält inne und schließt entnervt die Augen ehe er in Gedanken bis fünf zählt und aufsteht. „Hoffentlich lassen sie dich so überhaupt rein.“ ergänzt Rudy. „Ach sei still.“ gibt Alexander nun doch zurück und verlässt sofort die Wohnung um nicht noch mehr der bösen Saat des Katers in seine Gedanken sähen zu lassen. Es ist nur ein Abendessen. Die neu Eröffnung wird eine menge Leute anlocken. Niemand wird sich um das secondhand Jacket kümmern.



Sobald Alexander Nikola sieht vergisst er die aufgekeimten Sorgenpflanzen des Katers in seinem Gehirn. Sein freund ist noch immer der selbe einfach gestrickte Kerl. So auch sein Kleidungsstil. Sogar die blaue Wollmütze trägt er unpassenderweise dazu. Glücklicherweise steckt er die aber in die Tasche, bevor sie das Lokal betreten und gibt einen Hundehaufen drauf, wie seine Frisur aussieht. Die wilden Haare hat er so oder so immer. Alexander erinnert sich dass er sie auch mal auf Hinternlänge hatte und schüttelt belustigt den Kopf bei dieser Erinnerung.




Nach der Begrüßung lassen sie sich einen Tisch zuweisen. Durch das Fenster können sie das Klavier schon sehen. Es solle Livemusik geben hieß es irgendwo. Vielleicht jemand der darauf spielt. Das Plakat wies jedenfalls darauf hin. Dort sitzt sogar schon Jemand der Alexander irgendwie bekannt vor kommt.
Sie werden an ein Fenster gesetzt. Die Tische im lokal haben sind wohl für Gruppen ausgerichtet. Überall mindestens vier Sitzgelegenheiten. Alexander fragt sich ob bei dem Andrang der heute bei so billigem Essen und Getränken erwartet wird, die Gäste zusammen gesetzt werden. Etwas unpassend für ein Lokal dieses Standards, aber wer weiss. Experimentelle Speisekarte, experimentelle Sitzordnung?


Bald darauf kommt ein Kellner. „Darf es schon etwas zu trinken sein?“ fragt er ebenfalls.

„Habt ihr Bier?“ fragt Nikolai ungeniert.

„Natürlich. Und für Sie?“ wendet er sich an Alexander der etwas darüber grinsen muss.

„Das selbe.“ gibt er an. „Ich denke du trinkst nicht mehr?“ wendet er sich an Kolja, nachdem der Kellner gegangen ist.

„Nicht mehr so viel.“ korrigiert dieser ihn altklug.

„Definiere ‚nicht so viel‘“Alexander fällt tatsächlich automatisch in seine Muttersprache. Sein Freund tut es ihm gleich. Es fühlt sich vertraut an. Ein winziges bisschen Nostalgie.

„So bald es anfängt zu kreisen hör ich auf. Immer.“

„Aha.“ gibt Alexander zurück. „Das heisst du trinkst einfach schneller.“ Kolja zwinkert.

„Du hast es erfasst.“ überzeugt von der Taktik sieht er Alexander überlegen an, lange genug um glaubhaft zu sein. Dann winkt er ab. „Na, ich halt mich wirklich zurück. Nur besondere Anlässe. Ich hab das im Griff.“ er lächelt.

„Verstehe.“

„Glaubst du mir nicht? He... ich hab Jahre im Wohnheim gelebt, da ist der kleinste Tropfen verboten. Ist kein Problem für mich.“ nun sieht Kolja so aus, als müsse er Alexander überzeugen. Dieser hebt die Hände.

„Ganz ruhig, ich glaubs dir doch.“ Kolja nickt und lehnt sich zurück. Alexander nimmt die Speisekarte. Die Gerichte sagen ihm alle nichts.

„Ohweh.“ sagt sein Begleiter der wohl das selbe Problem mit den Speisen hat. „Was nimmst‘n du?“ er sieht ihn über das in Leder gebunden Schriftstück an. Alexander liest weiter die Gerichte durch und schüttelt dabei den Kopf.

„Klingt alles irgendwie... speziell.“ gibt er zu. „Nenn mir eine Zahl von 1 bis 14!“ irritiert sieht Kolja Alexander an.

„11.“ sagt er dann. Alexander zählt die Speisen ab.

„Eins, zwei, drei, vier, fünf... Okay das.“Alexander nimmt die Karte näher vors Gesicht und liest vorsichtig vor: "Ho.. nig... waben... garten... gemüse Kelch..." grinsend legt Kolja die Karte weg.
„Okay, ich nehm das selbe. Wird schon nicht so übel sein.“ Der Kellner bringt die Getränke. Alexander und Nikolai stoßen an. „Nastrovje!“




„Hast du mir das eigentlich erzählt?“ fragt Nikolai.


„Was denn?“

Kolja mustert seinen alten Freund. „Was machst du eigentlich hier?“ Alexander erinnert sich. Er hat ihm das nicht erzählt und auch das Irina fort ist, hat er nie mitbekommen.

„Ira ist weggelaufen und ich vermute sie hier.“

„Was?!“ Nikolai ist ehrlich erschrocken. „Wann denn?“ Alexander zögert.

„Nicht lange nach dem du weg gezogen bist...“ Alexanders Gesprächspartner hebt eine Beau.

„Das ist Ewigkeiten her.“

„Ich weiss...“ seufzt Alexander.

„Verdammt, Sasch‘ka, warum hast du so lange gebraucht her zu kommen?“

Alexander schaut auf. Da ist sie. Diese Frage. „Ich hatte kaum Geld.“ sagt er wie einstudiert. „Und ich habe in jedem Ort in dem ich war kilometerweit alles abgesucht. Jedes Kinderheim, jede Polizeistation, jeder Ort an dem ein zwölf jähriges Mädchen hätte hingebracht werden können wenn man es denn gefunden hatte...“ Alexander sieht zur Vase die zur Zierde auf dem Tisch steht und verzeiht bedauernd das Gesicht. „Das hat immer gedauert...“

Nikolai legt den Kopf schief. „Versteh mich nicht Falsch Kumpel, aber was wenn sie entführt worden ist... in Russland.“ Alexander schüttelt den Kopf, dann zuckt er die Schultern

„Dann ist es sowieso aussichtslos.“

„Ey, heisst ja nicht das es so ist, okay.“ versucht Nikolai das Gespräch zu retten. „Wenn ich dir irgendwie helfen kann, sag Bescheid. Ich schulde dir sowieso ne menge, alter freund.“ Nikolai versucht zu grinsen und Alexander stimmt mit ein.

„Danke.“


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12.04.2023 19:25 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 19:26)
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Hannah, José, Alma, Julius, Scott - letzter Post

Eine Stunde später waren die viere nun im Restaurant angekommen. Als sie ins Restaurant kamen, sah Alma Scott. "Ach hallo! Du auch hier?" Scott drehte sich um. "Guten Abend. Ja, ich wollte mich hier mal umsehen. Schön, Sie alle zu sehen." Die Sims begrüßten sich und Hannah lud Scott direkt ein, bei ihnen zu sitzen. Schließlich war er ganz alleine hier. "Dürfen wir sitzen?", fragte José Hannah. "Natürlich, das ist kein Stehrestaurant!" Hannah war noch immer gereizt. Sie merkte aber selbst, dass das gerade nicht der richtige Tonfall war. "Entschuldige. Soweit ich sehe, können wir uns hinsetzen. Da ist schon eine Speisekarte auf dem Tisch." Die fünf setzen sich an einen Tisch und nach einander wurde die Speisekarte durchleuchtet.
"Scott, bei uns ist es übrigens so, dass meine Mutter bestellt. Sag ihr einfach, was du trinken und essen magst und sie bestellt dann. Das ist so ein.. Garcia-Emanzipations-Ding." Alma gestikulierte wild. "Ich weiß, ich versteh es auch nicht. Meine Mutter halt."


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12.04.2023 19:27 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:01)
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Maryama - Letzter Post
Lotta - Letzter Post


Lotta ist schon ganz aufgeregt. Sie geht heute Abend mit Maryama in ein Restaurant – ein piekfeines wohl auch noch … mit Musikuntermalung. Die ‚mustergültige‘ Räuberbande von Kleinkind und Wolf muss zuhause bleiben. Maryama hatte beim Gartenhandel schon, als sie sich das von Lotta auf dem Gewürzmarkt gefundene Plakat durchlas, befunden, dass es nichts für Kleinkinder wäre. Mal nur wieder so unter Erwachsenen schwätzen ist Lotta auch recht. Nur mit Maryama an der Seite wird auch das Lesen von Speisekarten problemlos funktionieren.


In ihrer Truhe voller exotischer Batikstoffe aus Takatuka wühlt Lotta einige Zeit herum. Piekfeine Kleidung wäre wohl auch angesagt. Mhm, ein bisschen was hier rumgewickelt und ein bisschen da … Ja, so müsste es gehen, ohne die Freundin allzu sehr mit ihrer Aufmachung zu blamieren.

Lotta und Maryama hatten verabredet, sich vor Ort zu treffen, da sie mit den S-Bahnen aus verschiedenen Richtungen kommen. Maryama hatte ihr den Weg als Karte soweit im Mobilphon eingegeben gehabt und macht sich auf nach...

Ort: Willow Creek, Restaurant Panorama, Nachtmahl


Ort: Brindleton Bay Nr.7, Haus von Maryama

Heute ist der Tag der Restauranteröffnung und Maryama ist schon seit dem Vormittag damit beschäftigt, sich während der Gartenarbeit Gedanken über ihr Outfit zu machen.
Sie hat gar nicht mehr so viele wirklich schicke Sachen, jedenfalls nicht so klassisch schick...Abendgarderobe oder entsprechenden Schmuck.
Die Zeit in Indien hat ihre Spuren hinterlassen und irgendwie ist ihr der ganze Schnickschnack einfach nicht mehr so wichtig wie früher.
Trotzdem macht es auch mal wieder Spass sich im gegebenen Rahmen schön zu machen.
Immerhin sind ihre Kleider jetzt faltenfrei, seit sie sie statt im Zelt , in der Kommode,die Lotta ihr so toll wieder hergerichtet hat, verstauen kann.
Sie hat ein paar schön duftende Seife hineingelegt, wie sie es immer bei ihrer Mutter gesehen hat und freut sich jedesmal, wenn ihr beim Öffnen der feine Duft entgegenströmt.
Ein weiteres Problem ist, dass sie immer noch keinen Spiegel erstanden hat....nur den Kleinen im Bad über dem Waschbecken.
Das macht es nicht leichter einzuschätzen, ob ein Outfit gut aussieht oder nicht...aber was soll's.
Als es Zeit wird sich umzuziehen, wählt Maryama spontan eins ihrer liebsten Partyoutfits in einem wunderbaren Blauton aus.
Kurz überlegt sie, ob bauchfrei tatsächlich angebracht ist, verwirft aber dann die Bedenken, denn
darin wird sie sich auf jeden Fall wohl fühlen....eine sehr wichtige Voraussetzung, denn die feine Umgebung im Lokal macht sie jetzt schon nervös.
Zu lange war sie nicht mehr in gehobenem Ambiente gewesen, zu lange hatte sie im Ausland ganz andere Sitten und Gebräuche gepflegt.
Allerdings ist ihr auch bewusst, dass sie für Lotta heute eine Stütze sein sollte, da die sich wahrscheinlich noch unsicherer fühlen würde in dieser Umgebung als sie selbst.
Unglücklicherweise ist Maryama eben auch nicht wirklich mit all den komplizierten Gepflogenheiten vertraut...der Teufel steckt immer im Detail, das weiss sie aus Erfahrung.
Das Detail, was ihr am meisten Sorge macht, ist ihre Neigung in den unmöglichsten Situationen einen Lachanfall zu bekommen, der meist nicht mehr zu steuern ist, wenn sie ihn nicht sofort mit etwas zu Trinken unterdrückt oder sich vom Schauplatz des Geschehens entfernt.
Da reichte manchmal schon der geringste Anlass, um so etwas auszulösen...vor allem in einer Umgebung, in der es überhaupt nicht angebracht war.
Maryama seufzt und hofft einfach, dass heute nichts Dergleichen passieren wird.
Guter Stimmung geht sie zur Bahn nach...

Ort: Willow Creek, Restaurant Panorama, Nachtmahl

Lotta wartet schon , als Maryama ankommt.
Beide umarmen sich zur Begrüßung und Lotta schiebt Maryama danach ein Stück von sich weg.



„Bauchfrei solltest du öfter tragen. Das betont deine wunderschönen weiblichen Rundungen, Maryama. Ist mir schon beim Strandbaden letztens aufgefallen. Und die Farben, … prächtiges Blau, als wäre ich zusammen mit dir auf Takatuka zu einem Inselfest mit Feuertanz unterwegs. Wir harmonieren so gut in unserem Kleidungstil, besonders heute.“

Maryama muss lächeln über die Begeisterung der Freundin.
Ihre Rundungen, ja...Fluch und Segen zugleich.
Auf der einen Seite hat sich Maryama mittlerweile damit abgefunden, dass ihre ehemals sehr schlanke Figur in den letzten Jahren üppiger geworden ist und betont dies auch ganz gerne, andererseits wird sie auch oft angegafft deswegen und vor kurzem hat sich ein Verkäufer in einem Geschäft doch tatsächlich mit ihr nur durch Blickkontakt zu ihrem Brustkorb unterhalten.
Das war ziemlich ...gruselig gewesen.
Aber Schwamm drüber, sie freut sich über das Kompliment der Freundin und meint:
"Lotta, du siehst auch toll aus...zum Verlieben."



Sie trägt heute ein schönes, exotisches Outfit, was zusammen mit ihrem feuerroten Haar die Assoziation eines flammenden Sonnenaufgangs bei Maryama weckt.
Sie hakt Lotta unter und meint:
"Auf in die Höhle des Löwen, lass und den Abend genießen und das Restaurant erobern."
Maryama weist auf die andere Straßenseite: „Dort drüben ist es schon, das 'Panorama'."

Beide Frauen schlendern auf …
Ort: Willow Creek Nr 7 - Restaurant Panorama – Das Nachtmahl zu.


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12.04.2023 19:29 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:02)
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Hausmeister

Das sieht ja wirklich piekfein aus!“ entfährt es Lotta angesichts schon des äußeren Ambientes des Lokals.
Die Frauen werfen sich einen Blick zu und lachen in Erinnerung an Maryamas Parodie beim Gartenhandel.
Hoffentlich blamiere ich dich nicht allzu sehr, Maryma, weil ich mal wieder die Sitten und Gebräuche hier nicht so recht verstehe.“ Leicht bedauernd sieht sie die Freundin an. Besser schon mal vorweg eine Entschuldigung anbringen, wenn nicht alles so reibungslos klappt. In letzter Zeit häufen sich wieder Lottas Missgeschicke.
Dabei hatte sie gedacht, vielleicht so langsam … halbwegs …Aber nee … Ein bisschen besorgt sieht sie sich um. Hoffentlich keine bekannten Gesichter, bei denen sie in Ungnade fallen könnte durch tölpelhaftes Benehmen.

"Ach was, ehrlich gesagt, bin ich auch nicht gerade eine Koryphäe was feine Speiserestaurants angeht. Ich habe die letzten Jahre in Indien verbracht und könnte dir deutlich mehr über dortige Gepflogenheiten erzählen, als über Tischmanieren in diesem Ambiente...das verspricht eine gute Kombination für einen lustigen Abend zu werden."
Sie zwinkert der Freundin schelmisch zu und die beiden betreten das Restaurant.



Bis zur Rezeption geht alles glatt. Während Maryama einen Tisch für sie beide bestellt, sieht sich Lotta im großen Saal um.



Auf dem Weg durch den Raum sehen die Freundinnen, dass auch Alma und Hannah mit Familie im Restaurant an einem großen Tisch zu Abend essen.
Sie machen kurz zur Begrüßung halt, was ihnen einen leicht pikierten Blick der Restaurantangestellten einbringt, die schon zu Beginn ihrer beider Outfit kritisch beäugt hatte.
Sie zeigt kurz auf den ihnen zugewiesenen Tisch und macht sich ohne ein weiteres Wort wieder auf zur Anmeldung.
“Erster Pluspunkt.“ vermerkt Maryama innerlich seufzend , bevor sie sich der Familie Garcia-Klein zuwendet.

"Hallo zusammen" Maryama nickt in die Runde.
Die ganze Familie von Alma scheint versammelt zu diesem Anlass. Die Ganze? Maryama hat plötzlich einen Geistesblitz. Dieser Nael , den sie im Park kennengelernt hat, heisst ja auch Garcia-Klein, genau wie es auf der Visitenkarte von Alma steht, die sie ihr beim Gartenhandel gegeben hat. Er muss ihr Bruder sein, ist allerdings heute nicht mit von der Partie.
"Wie alles vernetzt ist...die Welt ist wirklich ein Dorf."
Und sie hatte mal wieder eine ziemlich lange Leitung bewiesen.
"So schnell sieht man sich wieder. " begrüßt sie Alma und Hannah und meint zu dem anwesenden Herrn, der dann wohl Hannahs Ehemann ist: " Hr. Garcia-Klein nehme ich an? Mein Name ist Maryama Loh-Se, ich habe ihre Familie vor kurzem bei einem Gartenhandel meiner Freundin kennengelernt. Nett sie kennenzulernen,“ fügt sie mit einem Blick auf einen weiteren Gast am Tisch hinzu, den sie ebenfalls noch nie gesehen hat.
Lotta begrüßt die Anwesenden ebenfalls.

Ach, Alma, entschuldige nochmal den versehentlichen Anruf letztens von Takatuka,sie dachte wohl, dich zu erreichen Hannah. Ja sie redet manchmal von spielen mit Hannah und zählt gerne auf, wer alles kommen soll. Bei Maryama klingt es oft wie Ma … ma.“ lacht Lotta, wenn sie an ihre Tochter und ihre Kapriolen denkt. So gern sie ihr Kind hat … wie gut, dass sie Maryamas Ratschlag befolgt hat und die Kleine bei dieser Veranstaltung zuhause beim Wolf beließ.


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12.04.2023 19:30 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:04)
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Hausmeister

Viktor - letzter Post


Lilly krallt sich angestrengt ans Klavier. Es werden immer Gäste und das Restaurant füllt sich langsam. Tatsächlich ist auch die Bestie wieder erwacht, wie Viktor vorausgesehen hatte. Lilly sucht ihn in der Menge und sieht, dass er gerade zur Tür herein kommt. Immerhin. Sie sucht seinen Blickkontakt. Noch hat sie sich unter Kontrolle, doch die Anwesenheit ihres Freundes gibt ihr Kraft. Wenn sie nur endlich anfangen könnte zu spielen... Doch sie weiß, dass Phil vorher noch eine Rede halten wollte.

"Meine Damen und Herren, ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit!", fängt ihr Bruder an. Endlich hat er die: "Heute ist ein ganz besonderer Tag: Ich begrüße Sie alle im Restaurant Panorama. Mein Name ist Phil Hermann und ich bin der Eigentümer. Kochen war schon immer meine Leidenschaft, ebenso wie gutes Essen und mit der Restauranteröffnung habe ich mir einen Traum erfüllt. Ich hoffe, dass es Ihnen schmecken wird und dass Sie auch außerhalb des Eröffnungsevents mal wiederkommen werden. Aber für Kritik und Anregungen sind wir ebenfalls dankbar."



Mach hin, Phil!, denkt sich Lilly in Gedanken.

Dieser fährt nun auch fort: "Auch für musikalische Untermalung wird gesorgt. Ich bitte um Applaus für die bezaubernde Lilly Nebeljäger!" Er zeigt in Richtung des Klaviers, an dem sie bereits sitzt.

Ein wenig nervös steht die Vampirin auf um sich zu verbeugen. Aber immerhin: Dieses Mal hat Phil sie nicht Marianne genannt. Wahrscheinlich war es damals tatsächlich nur ein Versehen gewesen. Er hat auch nicht erwähnt, was sie ist, was Lilly nur ganz recht ist. Was nun? Wird von ihr eine Antwort erwartet? Sie hat wenig Erfahrung in diesem vornehmen Ambiente.

"Vielen Dank!", sagt sie schließlich knapp, als der Applaus verebbte, "Ich bin für heute Abend Ihre Pianistin!" Auch sie selbst macht keine Anspielungen darauf, dass sie kein Mensch ist. Das würde den Leuten schon noch selber auffallen.

Dann, endlich, setzt sie sich ans Piano und beginnt zu spielen. Als erstes spielt sie ein Lied, das sie selbst komponiert hat und Nachtregen getauft hat.



Dass gerade in diesem Moment das Schiff auf dem Fluss hinter dem Restaurant entlang fährt, fällt Lilly gar nicht auf. Zu sehr ist sie inzwischen wieder in ihre Musik vertieft.

~~~

Viktor sucht sich einen Platz in der oberen Etage, um einen guten Überblick auf das Geschehen zu haben. Er hatte an Lillys Blick bemerkt, dass die Bestie zurückgekehrt ist, doch seine Freundin hat sich gut gehalten. Erleichtert stellt er fest, dass sie sich nun wieder auf die Musik konzentrieren kann. Doch er hat nie bezweifelt, dass sie der Gier widerstehen würde.


Der Vampir betrachtet die beiden Gutscheine in seiner Hand, die ihm beim Betreten des Restaurants gegeben wurden. In der oberen Etage, in der er sich befindet, gibt es keine Esstische. An der Bar mit den Sitzhockern konnte man den Getränkegutschein aber ebenfalls einlösen, doch das spart er sich für später auf. Den Gutschein für den Nachtisch würde er nicht einlösen. Den hatte er nur mitgenommen, um nicht weiter aufzufallen. Immerhin ist er ja nur inkognito dabei.


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12.04.2023 19:31
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Hausmeister

"Halt ein Schild raus auf dem steht..." schlägt Alexander grinsend vor, unterbricht sich dann als er die Bekannten Gesichter wahrnimmt. Nikolai folgt seinem Blick. Er sieht Alma und ihre Mutter. Der Rest mussten weitere Familien Mitglieder sein. Er nickt ihr kurz zu als ihr Blick zu ihnen schweift. Nikolai will sich wieder zurück drehen als er in der bewegung hängen bleibt und zum Eingang starrt. "Woah." flüstert er. Alexander muss sich ganz nach hinten drehen um zu erfahren was er meint. Er wirft einen kurzen Blick auf Maryama und Lotta, dann dreht er sich grinsend zurück, da die Sitzhaltung unangenehm ist. Nikolai kommt aus dem glotzen nicht raus. Alexander schnippt mit den Fingern vor seinem Gesicht. Dieser schüttelt den Kopf und kommt zu sich. Er wendet sich an seinen Kumpel. "Hast du die gesehen, Sascha?" Alexander fragt sich derweil wen er meint, fragt aber nicht und nickt nur. "Das sind Maryama und Pippilotta." sagt er. "Du kennst die?!" Schnell dreht Nikolai sich im Stuhl wieder um und sucht die Beiden. Dabei wirkt er auffälliger als ein buntgeschmückter Elefant im Zirkus. Er entdeckt sie hinter sich. Sein Oberkörper ist verdreht, die Arme hängen über der Stuhllehne und er mustert die beiden Frauen. "Wer ist wer?" fragt er ohne den Blick abzuwenden. Er sieht dass er von ihnen entdeckt wurde. Er hebt nur dümmlich grinsend die Hand um zu winken. "Maryama in Blau und Lotta orange." Er mustert die Frauen jetzt selbst. Sehr exotisch, bemerkt er in Gedanken. Interessant. Sie wissen wie man die Blicke auf sich zieht. "Maryama..." wiederholt Kolja verträumt, immer noch winkend. Alexander dahinter lacht ein bisschen darüber, er hebt zwei Finger an die Stirn und salutiert klein, als Maryama und Lotta sie entdecken. Kurz darauf beginnt der Geschäftsinhaber eine Rede. Das gesamte Restaurant ist leise während er spricht und die Pianistin Lilly vorstellt. Nur aus der Küche hört man die Köche schaben, zischen, hacken und klirren. Alexander erinnert sich nun wieder. Er hatte die Rothaarige an der Rock Night gesehen. Sie war die, die zusammen mit Lotta auf die Bühne geholt wurde. Alle hören der Rede zu und erst als sie endet kommen die Geräusche des Restaurants zurück. Ruckartig dreht Kolja sich wieder zum Tisch um. Er streckt einen Daumen über die Schulter und beugt sich zu Alexander. "Setzen wir uns zu ihnen?" Alexanders Blick wechselt von Nikolai zu Maryama. Unschlüssig denkt er darüber nach.


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