Willow Creek Nr. 17 - Magnolienblüten Park

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12.04.2023 18:11
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Hausmeister

Ellie & Ben letzter Post

Als Ellie Maryama entdeckt, winkt sie dieser freudig zu. Sie freut sich schon darauf, dann tatsächlich mit ihr Streetart zu malen, auch wenn sie bisher noch keinen konkreten Termin festgelegt haben. "Hi Maryama!", ruft sie laut. Einen der beiden Männer, die ebenfalls an der Angelstelle stehen, scheint Lotta zu kennen, denn sie grüßt ihn mit: „Hallo Nael! Das ist ja eine Überraschung, dich hier zu treffen. Du hast einen neuen Angelplatz entdeckt?“ Auch Benjamin und Ellie werden ihm nun vorgestellt, und die beiden Geschwister erfahren von Lotta auch, dass Nael eine Angelbekanntschaft von ihr ist, der mal in der Nähe gewohnt hat.
"Hallo Nael!", grüßen beide Geschwister. Auch Toby stellt sich dem neuen Gesicht vor und schnuppert neugierig. "Und das ist Toby!", vervollständigt Benjamin die Vorstellungsrunde, "Keine Sorge, er beißt nicht und lässt sich auch gerne streicheln. Er ist nur neugierig." Dann wendet er sich an Lotta. "Kennst du den Rothaarigen auch?" Er spricht leise, so dass nur Lotta ihn hören konnte. Den hatte sie schließlich nicht vorgestellt. Aber auch Lotta muss ja nicht die ganze Welt kennen.

Wer auch immer dieser Rothaarige ist, auch er wird von Benjamin und Ellie mit einem freundlichen "Hallo" begrüßt.


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12.04.2023 18:16
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#12
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Hausmeister

"Ich musste einfach mal raus aus dem Büro und etwas entspannen. Aber wissen Sie was? Ich heiße Nael, wir sind hier ja schließlich nicht vor Gericht."
Maryama muss lachen. Dieser Anwalt war wohl kein so verknöchertes Wesen, wie sie sich Menschen, die sich mit so vielen Paragrafen wohl fühlten, generell so vorstellte. Außerdem trägt er den imposantesten Vollbart, den Maryama je gesehen hat.
Sie versteht zwar nicht, was Männer dazu bringt, ihr halbes Gesicht mit Haaren zu verdecken, aber für einen Anwalt ist das schon recht unkonventionell.
"Dabei hat er es doch gar nicht nötig, sich so zu verstecken." denkt sie verwundert und lädt ihn freundlich ein.

"Okay Nael, dann machen wir die Anklagebank mal frei und nehmen sie als Picknickbänkchen." Maryama zeigt auf den freien Platz neben Yngwie. "Nimm doch Platz, der Fisch ist fast gar."

Im selben Moment ertönt ihr Smartphone.Es ist überraschenderweise Lotta.

„Hallo Maryama. Überraschung! Ich habe ein paar Rezepte für dein Picknick mit Nwadike ausprobiert und … jetzt recht viel zusammengekocht. Hast du Lust auf ein spontanes Abendmahl bei dir zuhause zum Probieren, was dir zusagen könnte? Es ist allerdings … viel. Ich hab‘ deshalb schon überlegt, vielleicht auch Ellie und Benjamin zu fragen, ob sie mitkommen wollen. Was meinst du?“
Sie erklärt der Freundin, wo sie gerade ist und freut sich, dass sie mit den neuen Bekannten vom Gartenhandel vorbeischauen mag.
"Kannst gerne Leckereien mitbringen, es finden sich bestimmt dankbare Abnehmer hier."
Lächelnd legt sie auf.

Kurz darauf schallt schon Lottas Stimme zur Begrüßung durch den Park.Auch Benjamin und Ellie winken schon von Weitem.
Sie wendet sich an Nael und Yngwie, während sie den Fisch auf dem Grill umdreht.
"Wir bekommen Besuch....mit Leckereien im Gepäck."

„Hallo Nael!“ ruft Lotta erfreut, als sie bei der Picknickstation ankommt.
„Das ist ja eine Überraschung, dich hier zu treffen. Du hast einen neuen Angelplatz entdeckt?“

Maryama wundert sich, dass Lotta Nael kennt. Was hat sie denn mit einem Anwaltsbüro zu tun?
Ihr nächster Satz klärt die Lage.

„Nael ist … eine Angelbekanntschaft. Wir haben uns unten an den Docks beim Gewürzmarkt kennengelernt. Stellt euch vor, Naels Familie hat früher dort in der Nähe gelebt.“.
Sie stellt auch Benjamin und Ellie vor und auch Schäferhund Toby macht sich mit den neuen Menschen bekannt.
"Keine Sorge, er beißt nicht und lässt sich auch gerne streicheln. Er ist nur neugierig." zerstreut Benjamin etwaige Bedenken der Beschnüffelten.
"Hallo ihr Lieben, willkommen...es gibt heute Grillfisch für...alle!" Maryama wedelt mit der Grillzange gestikulierend durch die Luft.
"Ein bisschen gegrillten Fisch für alle." fügt sie in Gedanken leicht besorgt hinzu.
Bleibt nur zu hoffen dass der Korb von Lotta tatsächlich die Beilagen und Leckereien beinhaltet, wie sie am Telefon angekündigt hatte.
"Sonst wird es wohl nur eine Zahnfüllung für jeden."
Ihre Sorge erweist sich als unbegründet. Lotta deckt in Windeseile den Tisch mit vielen lecker duftenden Köstlichkeiten.
Maryama läuft das Wasser im Munde zusammen bei diesem Anblick.
"Lotta , du bist ja wirklich eine Zauberin in der Küche.Vielen Dank dass du uns so verwöhnst.
Nehmt doch alle Platz." Sie deutet auf die freie Bank.
Maryama bemerkt die interessierten Blicke der dazugekommenen Gäste und stellt ihrerseits Yngwie vor:
"Das ist Yngwie aus Evergreen Harbor. Er ist auch eine...Angelbekanntschaft." Sie schmunzelt in Richtung Yngwie.
"Allerdings von heute."
Wir haben beide einen Überraschungsfang gemacht und Yngwie wollte noch Bier beisteuern zu Feier des Anglerglücks. Meinst du es reicht für die Runde?" fragt sie ihn.
Gleichzeitig versucht sie abzuschätzen, wie er sich fühlt, nachdem aus einem Fischessen zu zweit, spontan ein Mahl mit sechs Personen geworden ist.


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12.04.2023 18:19 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 19:33)
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Hausmeister



Nael freute sich über die netten Bekanntschaften. Plötzlich kamen immer mehr Menschen dazu, auch Lotta, die er ja vom Angeln kannte. "Hier können wir sicher auch mal zusammen angeln gehen." Er merkte sich den Platz für das nächste Mal. Dann nehme ich auch die Angel mit.

Er nahm gerne eine Mahlzeit zu sich in so netter Gesellschaft. So hatte er sich den Nachmittag gar nicht erdacht - noch schöner als in seiner Vorstellung! Daraufhin sagte er: "Das Essen ist wirklich klasse mit guter Gesellschaft." Er lächelte und nahm noch einen Bissen.


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12.04.2023 18:21
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Monatelang hatte er niemanden kennengelernt. Seit eingen Wochen überschlugen sich die Bekanntschaften. Yngwie war nicht ungesellig aber er war zumindest jemand, der erst einmal warm werden musste. Schüchtern schaute er die anderen an und begrüßte sie freundlich. Er wünschte sich Thomas wäre hier, aber dann schaute zu Nael und knüpfte bei ihm an. Das war zumindest nicht völlig unbekanntes Terrain. "Also ich habe jetzt keinen Kasten Bier dabei, aber wenn sie mir helfen Nael, -oder kann ich Du sagen?-, dann holen wir schnell einen zusammen."


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12.04.2023 18:21
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"Kennst du den Rothaarigen auch?" fragt Benjamin Lotta so leise, dass nur sie es hört. Fast unmerklich schüttelt Lotta verneinend den Kopf in Benjamins Richtung. Die Geschwister begrüßen auch den Lotta unbekannten Herren mit einem freundlichen "Hallo". Mit einem Lächeln schließt sie sich nun an und nickt grüßend in seine Richtung. Ist er also doch nicht nur ein Passant, der nach dem Weg fragte? Maryama kennt ihn? Lotta war sich vorhin bei Ankunft nicht ganz sicher. Sie hatte nur interessiert wahrgenommen, dass da ein offenkundiger Skandinavier – auch noch gleicher Haarfarbe - durch den Park wandelt. Er weckt zum einen Erinnerungen an ihre alte Heimat … und zum anderen … na ja, irgendwie kennt jeder von ihnen die despektierlichen Sprüche zur Haarfarbe, weswegen man sich selbst im Vorübergehen - einen Augenschlag meist nur - gegenseitig kurz oft wissend anschaut. Hier hat Lotta keine solche Reaktion erlebt, weswegen sie noch verhalten abwartet.

Maryama kündigt Grillfisch an, lobt Lottas Mitbringsel aus dem Picknickkorb und stellt den skandinavischen Herrn vor: "Das ist Yngwie aus Evergreen Harbor. Er ist auch eine...Angelbekanntschaft." Sie schmunzelt in Richtung Yngwie.
"Allerdings von heute."
"Wir haben beide einen Überraschungsfang gemacht und Yngwie wollte noch Bier beisteuern zu Feier des Anglerglücks."

Nael schlägt Lotta den Magnolienbütenpark als weiteren Angeltreffpunkt vor und scheint vom überraschenden Picknick im Park ganz angetan zu sein: "Das Essen ist wirklich klasse mit guter Gesellschaft."

Yngwie bittet Nael, mit ihm etwas Bier zu besorgen. Lotta hört vom Akzent her, dass er tatsächlich wie vermutet Norweger ist. Sie begrüßt ihn noch einmal zaghaft aber freundlich in Landessprache: „God dag og velkommen,“ und stellt sich anschließend als ehemalige Schwedin vor: “Jeg bodde en gang i sverige. Auch ein Angler? Ich hoffe, das Angelglück war dir heute hold.“ Er scheint etwas überrascht, überrumpelt von soviel Ansammlung. Lotta zieht sich daher zurück, wendet sich verlegen wieder dem Picknickkorb zu und schaut nach, ob sie noch etwas daraus hervorzaubern kann.


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12.04.2023 18:22
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Benjamin und Ellie schauen Lotta verwirrt an. "God dag og velkommen. Jeg bodde en gang i sverige.", hatte diese gesagt. Ellie hatte keine Ahnung, was das für eine Sprache ist. Doch Benjamin hat zumindest eine Ahnung, denn es klingt irgendwie skandinavisch.. schwedisch vielleicht? Er ist vor einigen Jahren dort mal im Urlaub gewesen. Und vom Klang her würde er die Sprache dort einordnen, auch wenn er den Satz jetzt nicht übersetzen könnte. Er spricht Lotta leise an: "War das eben Schwedisch? Kommst du daher?"

Doch Ellie interessiert sich mehr für Maryamas Grillfisch als für Sprachwissenschaften. Auch Toby schnuppert und schaut Maryama bettelnd an. "Lass das betteln, Toby!", tadelt Ellie. Dass der Rothaarige sich nicht unbedingt sehr wohl bei so vielen neuen Gesichtern fühlt, fällt beiden Geschwistern auf. Sie beschließen also, ihm erst mal etwas Zeit zu geben und ihn nicht mit Fragen zu überschütten.

"Gibt es auch Vegetarisches zwischen deinen Gerichten?", fragt Benjamin, "Keine Sorge, ich habe nicht vor, meine Essensvorlieben jedem aufzudringen, aber ein wenig Hunger hätte ich schon." Die Frage war jedoch nicht als Vorwurf gemeint. Schließlich hätte er ja auch vorher etwas sagen können


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12.04.2023 18:24
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"Å, fra Sverige? Da føler jeg meg mer hjemme. Hyggelig å hilse på deg." Er wandte sich den anderen zu. "Das heißt: Oh, aus Schweden? Na dann fühle ich mich gleich heimischer. Schön dich zu treffen. Wir Skandinavier haben ähnlich wie die Briten vor Jahrhunderten das "Sie" abgeschafft. Dadurch ist man sich gleich etws näher, ...hat aber auch manchmal Nachteile. Ich bin Yngwie." An Benjamin gewandt: "Du wärst noch vor zweihundert Jahren bei mir daheim verhungert. Das Land gab kaum genug für die Schafe her, daher haben wir fast ausschließlich von Fisch im Winter gelebt. Aber heute ist das ja kein Thema mehr. Wie siehts aus Nael? Hilfst du mir tragen?"


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12.04.2023 18:26
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"Also ich habe jetzt keinen Kasten Bier dabei, aber wenn sie mir helfen Nael, -oder kann ich Du sagen?-, dann holen wir schnell einen zusammen."
Maryama freut sich, dass Yngwie dabei bleiben mag und wirft kurz ein:
"Yngwie,Nael, ich halte euch eine Portion Fisch warm, wenn ihr wirklich loszieht."

Sie hört wie Benjamin Lotta fragt:
"Gibt es auch Vegetarisches zwischen deinen Gerichten?"
"Keine Sorge, ich habe nicht vor, meine Essensvorlieben jedem aufzudringen, aber ein wenig Hunger hätte ich schon."

"Du wärst noch vor zweihundert Jahren bei mir daheim verhungert. Das Land gab kaum genug für die Schafe her, daher haben wir fast ausschließlich von Fisch im Winter gelebt. Aber heute ist das ja kein Thema mehr. " reagiert Yngwie auf Benjamins Frage.
Gerade hat er sich Lotta in seiner Landessprache vorgestellt. Das ist eine überraschende Wendung und Maryama ist gespannt, wie sich das Gespräch entwickelt.

"Wie siehts aus Nael? Hilfst du mir tragen?" fragt Yngwie gerade nochmal Nael wegen der Kiste Bier.

Maryama schaut fragend zur Freundin.
"Bestimmt sind da auch leckere Sachen ohne Fleisch oder Fisch dabei, oder Lotta? Hm...vielleicht auch etwas antialkoholisches zu trinken? Ich weiss nicht, ob alle gerne Bier trinken?"

Das betrifft wohl vor allem Ellie, die definitiv noch zu jung für Alkohol aussieht.
"Wie alt ist sie eigentlich? Hab ich sie das schon mal gefragt? Ich glaube nicht...bei Gelegenheit."
nimmt sie sich vor.
"Schade Benjamin, dass Toby nichts von den Fischleckerereien ab haben kann, das geht wohl wegen der Gräten nicht...ein bisschen frisches Wasser in einer Schüssel wäre aber doch was, oder?"
Spricht`s und füllt auch schon eine Schale mit kaltem Wasser um es Toby hinzustellen.

Maryama legt den Fisch auf einen grossen Teller, den Lotta ihr reicht und fragt:
"Magst du ihn vielleicht filetieren und so...wenn ich das mache, können wir vom Ergebnis wohl nur noch Fischfrikadellen machen...."
Sie hebt mit einem entschuldigenden , hilflosen Blick eine Augenbraue und zuckt mit den Schultern.
Neben Ellie ist noch ein Platz frei und Maryama setzt sich zu ihr.
"Wer hätte gedacht, dass wir uns so schnell wiedersehen. Wie geht es dir?
Ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht wo wir eventuell etwas Schönes sprayen könnten...ohne für Ärgernis zu sorgen. Im Park in San Myshuno gibt es geeignete Flächen und ganz nebenbei noch Essenstände für hungrige Künstler. Was meinst du dazu, würde dir der Ort gefallen?"
Während sie genüsslich in ein pastetchenähnliches Gebilde beisst, erinnert sie sich an das Insektenfiasko im Garten von heute Morgen. Sie schluckt und wendet sich an Benjamin.
"Es trifft sich eigentlich ganz gut, dass wir uns heute wiedersehen , Benjamin.Gerade heute morgen habe ich wieder eine Käferinvasion an einem Petersilienstrauch im Garten entdeckt. Ich möchte eigentlich keine Chemie dagegen verwenden und sprühe mit Pflanzensud...aber wenn es so bleibt, werde ich wohl bald mal in eurer Gärtnerei vorbeischauen und mich beraten lassen.Hast du noch eine Idee, was man gegen Käferplage ausrichten kann?"


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12.04.2023 18:27 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 10:40)
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"Wie siehts aus Nael? Hilfst du mir tragen?" Nael freute sich mithelfen zu können, und das ausnahmsweise nicht mit juristischen Schriftsätzen und Anträgen. "Gerne", sagte er zu Yngwie und hilft ihm. "Also ich trinke alkoholfreies Bier, ich muss noch fahren." Er schaut etwas verlegen.


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12.04.2023 18:27
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#20
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Benjamin spricht Lotta leise an: "War das eben Schwedisch? Kommst du daher?" und fragt noch anschließend, während Lotta an ihrem Korb nestelt: "Gibt es auch Vegetarisches zwischen deinen Gerichten?“

"Å, fra Sverige? Da føler jeg meg mer hjemme. Hyggelig å hilse på deg." hört Lotta auf einmal und schaut überrascht zu Yngwie hoch. Sie hatte nicht erwartet, eine Antwort zu erhalten. Er wendet sich erklärend den anderen zu: "Das heißt: Oh, aus Schweden? Na dann fühle ich mich gleich heimischer. Schön dich zu treffen. Wir Skandinavier haben ähnlich wie die Briten vor Jahrhunderten das "Sie" abgeschafft. Dadurch ist man sich gleich etwas näher, ...hat aber auch manchmal Nachteile. Ich bin Yngwie." An Benjamin gewandt erklärt er noch: "Du wärst noch vor zweihundert Jahren bei mir daheim verhungert. Das Land gab kaum genug für die Schafe her, daher haben wir fast ausschließlich von Fisch im Winter gelebt. Aber heute ist das ja kein Thema mehr. "

Maryama schaut fragend zur Lotta:.
"Bestimmt sind da auch leckere Sachen ohne Fleisch oder Fisch dabei, oder Lotta? Hm...vielleicht auch etwas antialkoholisches zu trinken? Ich weiss nicht, ob alle gerne Bier trinken?"

Schnell wendet sich Lotta Benjamin zu: „Es ist alles vegetarisch, was ich mitgebracht habe - nur Früchte und Gemüse aus meinem Garten. Ich war gestern und heute nicht angeln. … Und zu deiner anderen Frage … ja, ich habe früher in meiner Kindheit in Schweden gelebt.“ Lotta lächelt Benjamin an, während sie ihm eine Platte anreicht: „Ein Bananen-Curry an Salbei gefällig?“

Bei Maryamas Frage zu den Getränken fällt Lotta auf, dass sie nichts zu Trinken eingepackt hat. „Oh, ich hatte gar keine Zeit gefunden, neue Säfte aufzusprudeln. Sonst gibt’s bei mir nur Tee. Aber daran hab‘ ich leider auch nicht gedacht.“ Maryamas skeptischer Blick fällt beim Thema Bier auf Ellie. Nun, denkt Lotta, dann sind wir schon zwei, die keinen Alkohol vertragen. Aber das kann Maryama nicht wissen.

"Wie siehts aus Nael? Hilfst du mir tragen?" fragt Yngwie gerade Nael und der erläutert abschließend: "Also ich trinke alkoholfreies Bier, ich muss noch fahren." Lotta könnte Nael für diese Anmerkung um den Hals fallen, so erleichtert ist sie. „Also, Ellie und ich wären wohl auch für alkoholfreies ganz dankbar, oder Ellie?

Maryama legt anschließend einen Fisch auf einen grossen Teller, den Lotta ihr reicht und fragt:
"Magst du ihn vielleicht filetieren und so...wenn ich das mache, können wir vom Ergebnis wohl nur noch Fischfrikadellen machen...."
Sie hebt mit einem entschuldigenden , hilflosen Blick eine Augenbraue und zuckt mit den Schultern.

„Aber sicher doch, Maryama,“ erwidert Lotta und filetiert geschickt einen Fisch für die Freundin und Ellie. Für sich selber muss sie keinen derart präparieren, für Nael auch nicht, weiß sie vom gemeinsamen Abendbrot. Und Yngwie wird das sicher auch selber beherrschen. Reicht der Fisch überhaupt für alle? Lotta verzichtet und hält sich an die Speisen aus dem Korb. Sie hat ja auch etwas überreichlich gekocht.

Lotta hört beim Essen einige Zeit schweigend zu, wie Maryama mit Benjamin und Ellie über die Pflanzen in ihrem Garten spricht sowie eine geplante Straßenmalerei. Dann fällt ihr ein, was sie den Geschwistern ja noch gar nicht mitteilte. Hätte sie auf der Herfahrt ja eigentlich schon machen können: „Ach übrigens, ich habe deinen Pflanztopf heute Morgen fertigbekommen, Benjamin. Der, zu dem du dir letztens das helle Holz ausgesucht hast. Mein Wintergarten ist auch fertig. Ich wäre dir für ein paar Tipps wegen der Standorte der Pflanzen ganz dankbar.“

An Ellie gewandt berichtet Lotta, dass sie das obere Kinderzimmer frei geräumt und darüberliegend noch ein weiteres Zimmer im Turm entdeckt hat: „Man könnte jetzt bei beiden Zimmern mal überlegen, was für Gemälde da von dir reinpassen würden.“ Lotta hat ihre ganzen Ersparnisse der letzten Stuntaufträge für die Bilder auf die Seite gelegt. Den beiden jungen Leute sollte man einfach unter die Arme greifen. „Wolltest du dir die Zimmer für ein paar Ideen vielleicht mal anschauen, Ellie? Vielleicht habt ihr Zeit und Lust, mal abends vorbei zu kommen? Ich bereite auch gerne wieder ein Abendbrot für alle Gaumen zu.“ Lotta überlegt, ob sie vielleicht auch Marie und Christine als Wiedergutmachung der verpatzen Kratzbaumauslieferung zusätzlich zu solch einem möglichen Kochabend einladen sollte – als versöhnliches Angebot. Quasi auf eine gute Nachbarschaft aller Anwohner am Gewürzmarkt hin. „Ich kann dir den Pflanztopf aber ansonsten auch die Tage kurz mal vorbeibringen, Benjamin.“ Sie wartet einfach ab, was Benjamin und Ellie so für sich demnächst planen.


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