Moonwood Mill - Drakes Hütte

25.05.2023 16:35 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2023 22:43)
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#1
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Platzierung: Moonwood Mill Platz 5
Zählt als "nicht in Welt" und muss bei Bedarf selber herunterladen werden

Außenansicht:




Dass es von außen nach nichts aussieht, ist Absicht und auch eine gewisse Tarnung

- ERDGESCHOSS -


Küche/Essraum




Bibliothek





Kaminzimmer





- KELLERGESCHOSS -


Büro




Fitness-Raum




Schlafgruft




Badezimmer



Bar




Geheimtür (zwischen zwei Bücherregalen)



- HINTER DER GEHEIMTÜR -


Swimming Pool




Flur



Privatmuseum




Tresor




Galerielink folgt, im Mom spackt die Galerie aber.
Hochgeladen ist es, aber den Link kann ich grad nicht teilen.

Aber die Hashtags sind:



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26.05.2023 20:38 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2023 14:06)
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#2
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Viktor - letzer Post

Charaktere: Viktor, Drake
Titel: Ein Vampir in Moonwood Mill


Langsam nähert sich Viktor der kleinen Hütte im Wald. Von außen gesehen gibt sie nicht viel her, doch er kennt Drake gut genug, um zu wissen, dass es innen anders ist. Vor dem Eingang bleibt er stehen. Das wird jetzt nicht gerade ein Zuckerschlecken, das ist ihm bewusst. Doch wenn ihm jemand helfen kann, dann Drake.



Dieser erwartet ihn schon. „Soso, Rasputin ist dir also wieder mal entwischt.“, begrüßt Drake den anderen Vampir, „Ich hätte mehr von dir erwartet, als ich dir von seiner Rückkehr erzählte. Bist du etwa eingerostet?“ Viktor lässt sich nicht provozieren: „Weißt du etwa, wo er steckt? Der Kerl weiß, dass er gejagt wird. Er ist vorsichtig geworden und versteckt sich. Aber dich kennt er nicht. Du hast bessere Chancen als ich, ihn zu überraschen.“

„Hrmpf, natürlich kennt er mich nicht. Er hat mich nie gesehen. Ich lasse mich doch nicht dabei erwischen, wenn ich meine Chance wittere. Dumme Magier. Verstecken sich hinter ihren ach so tollen Zaubern und merken dabei nicht, dass man sie dann umso besser aufspüren kann. Ich habe immer noch nicht kapiert, wieso du dich mit dieser pinkhaarigen Magierin anfreunden konntest. Einen auf charmant zu machen um ihr Informationen zu entlocken ist ja nicht dein Stil
.“



Viktor lässt sich nicht beirren. „Es gibt momentan nur eine Information, an der ich Interesse habe: Wo ist die Ratte? Wo versteckt sich Rasputin? Und hat er sich tatsächlich mit jemandem namens M zusammengetan?“



Interessant., denkt sich Drake. Er weiß nicht, wer M ist, doch er lässt sich nichts anmerken. „Ich weiß nicht, wo Rasputin steckt!“, muss Drake zugeben, „ich dachte, wenn ich dir – rein freundschaftlich natürlich – verklickere, dass er gesehen wurde, erledigst du den Rest.“

Viktor lacht lauf auf. „Richtig, „rein freundschaftlich“ natürlich, selbstlos wie du bist.“ Ihm wird klar, dass es diese Information umsonst gab, weil Drake sich etwas von Rasputins Tod erhoffte.

Drake kommentiert Viktors Satz nicht. Stattdessen sagt er: „Aber ich bin mir sicher, dass ich etwas herausfinden kann. Immerhin bin ich Profi daran, mich ungesehen zu bewegen.“



Daran zweifelt Viktor keine Sekunde. Drake hat seine Hütte in Moonwood Mill aufgebaut. Ein Gebiet, das traditionell eher den Werwölfen gehört. Es würde ihn nicht wundern, wenn die Köter nicht einmal etwas von der Anwesenheit des Vampirs wissen würden, selbst wenn sie vielleicht die Hütte schon mal gesehen haben.

Gut, dann kannst du mir sicher helfen, neue Infos zu bekommen.“, beharrt Viktor. Jetzt ist es Drake, der laut auflacht. „Wenn du dafür zahlst... Das erste Mal war ein Freundschaftsdienst, weil ich deine Geschichte über den Mord deiner Eltern kenne. Jetzt gibt es das nicht mehr umsonst.“

Viktor nickt. Damit hatte er gerechnet. Und so wie er Drake einschätzt, geht es bei der Bezahlung nicht um Geld. „Wieviel?“, fragt er dennoch.



Glaubst du etwa, ich lasse mich mit Simoleons abspeisen? Da hab ich genug von. Du weißt doch, was ich sammel.“ Viktor lässt seinen Blick schweifen. In der Bibliothek stehen diverse Artefakte von sonst woher. Nicht alles davon ist magisch. „Hässliche Vogelstatuen?“, fragt Viktor spöttisch, als er ein solches Exemplar sieht, das fast so groß ist wie die Vampire selbst. Drake hebt eine Augenbraue: „Diese 'hässliche Vogelstatue', wie du sie in deinem Unwissen nennst, ist unbezahlbar! Du Kunstbanause!



Viktor zuckt die Schultern. Von Kunst hat er tatsächlich nicht allzu viel Ahnung. Aber so ein hässliches Teil hätte er sich nicht in die Villa gestellt. Ganz egal, welchen materiellen Wert es auch haben mag.

Also, was willst du?“, hakt Viktor nach. Drake räuspert sich. „Magische Essenz.“, antwortet er mit einem Grinsen. „Du kennst doch immer noch diese pinkhaarige Magierin.“ Viktor starrt Drake fassungslos ein. „Ach, nun mach dir mal nicht in die Hose, Viktor. Ich habe ja nicht behauptet, dass du deine Freundin gleich umbringen sollst. Es gibt einen Zauber, mit dem Magier ihre Essenz in ein Amulett bannen können. Das ist es, was ich als Bezahlung haben will!“ - „Ich ziehe Aidaria nicht in deine Machenschaften rein! Wofür brauchst du so was überhaupt als Vampir?“



„Dann viel Spaß bei deiner Jagd nach Rasputin
.“, antwortet Drake, ohne auf die Frage einzugehen, wozu er das braucht.

Rasputin ist auch ein Magier. Warum nimmst du nicht seine Essenz, nachdem ich mich an ihm gerächt habe?“ Viktor traut Drake nicht. Einer der Gründe, warum er ihn erst jetzt aufsucht und nicht früher. Aber er hatte halt gehofft, auch mit Adams Hilfe weiter zu kommen.

Rasputin kann keine Zauber mehr wirken wenn du ihn umbringst. Wenn du ihn vorher überreden kannst, mir seine Essenz in ein Amulett zu bannen, lasse ich da aber mit mir reden.“ Drake grinst.



Viktor knurrt. „Gut, ich werde mit ihr reden.“, sagt er unzufrieden. „Aber Aidaria hat da auch noch ein Wort mitzureden.“

„Gut.
“, sagt Drake knapp. „Wenn wir uns einig werden, bekommst du deine Informationen. Ich finde da schon was..“

Viktor sagt nichts mehr. Wütend verlässt er wieder Drakes Hütte.

Als Viktor aus dem Sichtfeld ist, lehnt sich Drake zurück. Das könnte interessant werden...

Viktor - nächster Post


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05.06.2023 17:43 (zuletzt bearbeitet: 10.06.2023 02:01)
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#3
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Charaktere: Drake
Titel: Magische Essenz


Drakes Gedanken an Rasputin lassen ihn nicht los. Noch kam es nicht zu einer Einigung. Noch hat Viktor Aidarias Amulett nicht vorbei gebracht. Wozu brauchst du das, hatte der andere Vampir gefragt. Als ob Viktor das nicht wüsste... Ein bisschen Magie hat noch nie geschadet. Als Vampir kann er sich die magische Energie nicht selbst aus der Natur holen, so wie waschechte Magier. Doch das Amulett hilft.



Drake steht auf. Er kann sich ja doch nicht entspannen. Er geht die Treppe in die Kellerräume hinunter.



Hier gibt es einige Türen, die zum Schlafgemach, zum Bad, zur Bar und zu seinem Büro führen. Keine davon interessiert ihn. Stattdessen bleibt er vor dem Bücherregal im Flur stehen. Aus dem mittleren Fach nimmt er ein Buch heraus und betätigt den versteckten Schalter, der hinter dem Buch versteckt war.



Die Geheimtür öffnet sich.



Zwei weitere Räume kommen zum Vorschein und Drake wählt den Weg zu seinem Privatmuseum, mit dem riesigen Dinosaurierschädel. Natürlich ist der echt. Seine Preise sind nicht günstig. Da kommt schon etwas Kohle zusammen, um sich einige Dinge leisten zu können. Hier befindet sich auch der Safe.



Niemand weiß von der Geheimtür, nicht einmal seine besten Freunde. Wenn man sie denn Freunde nennen will. Aber falls doch mal jemand etwas herausfindet, dient die dicke Safetür als eine weitere Sicherheitsmaßnahme.



Der Vampir öffnet den Safe und geht hinein. Hier befinden sich die wichtigen Artefakte, die magischer Natur. Drake berührt eines davon. Er spürt, wie ihn die Energie durchfährt, die in der Kugel gespeichert ist.




Die Kugel löst sich auf. Klar. Diese magischen Energiespeicher sind leider nicht mehrmals nutzbar. Es reicht ein paar Tage, aber ein echtes Amulett würde durchaus länger reichen.

Irgendwoher muss er die Energie für den Zauber ja herholen, der seine vampirische Aura vor den Werwölfen und anderen magischen Wesen verbirgt. Und von einem vollen Amulett könnte er monatelang, vielleicht sogar jahrelang zehren. Hoffentlich gelingt es Viktor wirklich, diese Aidaria zu überreden, ihre magische Energie abzugeben. Klauen kann er so was nicht. Der Magier muss den Zauber freiwillig wirken.

Doch Viktor ist nicht unfähig. Drake ist sich sicher, dass es eine Lösung geben wird. Und das heißt... dass er für Informationen sorgen muss. Er weiß auch nicht, wo Rasputin steckt. Selbst er kann nicht jede Person gleichzeitig im Blick behalten. Und als er ihn das erste Mal bemerkt hat (und Viktor darüber informiert), war das Zufall gewesen. Eigentlich war er hinter den Geheimnissen von jemand anderem her.



Diese Unwissenheit ärgert ihn. Drake ballt die Faust. Wo steckt Rasputin? Er kann Viktor nicht mit Ausreden abspeisen. Damit könnte er sich höchstens Zeit kaufen. Und das nur begrenzt.



Am besten, er nutzt seinen Vorteil aus, den Viktor nicht hat: Die Fähigkeit, seine Aura zu maskieren, sowie die Erfahrung. Viktor ist nicht dumm. Doch er hat nur wenig Erfahrung damit, hinter den Geheimnissen von Leuten herzujagen. Nicht so wie Drake. Viktor hatte M erwähnt. Das könnte ein guter Anfang sein.

Drake schließt die Safetür wieder ab und verlässt seine Hütte. Er hat noch einiges vor heute Abend.

Drake - nächster Post


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12.06.2023 08:38 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2023 01:08)
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Viktor, Aidaria, Lucía, Viola - letzter Post

Gespannt blickt sich Lucía um. Hier war sie noch nie. Einen Werwolf getroffen hat sie bewusst ebenfalls noch nicht. Das kann ein wahres Abenteuer werden.

Die Mädchen sehen, wie sich die Tür öffnet. Ob Drake verwundert ist oder nicht, lässt sich nicht erkennen. Sie sind zu weit weg, um den Gesichtsausdruck identifizieren zu können. Sie sehen, wie Aidaria und Viktor hineingehen.



"Näher ran können wir nicht. Sonst bemerken sie uns.", stellt Viola fest. Und diesmal können sie nicht einmal lauschen.

"Och menno." Verärgert rümpft Lucía die Nase. "Und jetzt? ... Kennst du eigentlich diesen Typen? Ist das auch ein Magier?"

"Er ist Vampir
.", sagt Viola knapp. "Also keine Ahnung, wie er dir helfen kann." Viola hört Rascheln hinter ihnen und dreht sich um. Sie kann nichts erkennen. Sie kann allerdings auch keine Werwolfaura in der Nähe spüren. Nun wird sie auch wieder daran erinnert, wo sie sich befinden. Das Geräusch kam wohl von einem ganz normalen Tier. Aber sie sollten sich bloß nicht von einem überraschen lassen.

"Wollen wir es vorerst dabei belassen, dass wir jetzt wissen, wo er ist? Falls wir mal was von ihm wollen?", fragt Viola.

"Wenn er schon mit Aidaria Kontakt sucht, wird er sicher mal nützlich sein. Aber ja, du hast bestimmt Recht. Lass uns zurück fliegen und warten, bis Aidaria wieder daheim ist." Ernüchternd kratzt sich Lucia am Kopf, kann aber durchaus verstehen, dass hier nicht die beste Gegend ist für einen kleinen Ausflug. Immerhin ist dieser Drake kein Werwolf, obwohl das auch sicherlich sehr interessant werden könnte.

Viola grinst nun. "Sag jedenfalls Bescheid, wenn du ihn mal besuchen willst. Ich komm gerne mit."

Lucía, Viola - nächster Post


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14.06.2023 14:50 (zuletzt bearbeitet: 27.07.2023 08:26)
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Drake - letzter Post

Geschichtsstrang: Okkulte Pläne

Drake sieht überrascht aus, als Viktor und Aidaria bei ihm auftauchen. Doch er fängt sich schnell: „So sieht man sich also wieder. Und die pinke Zauberwerferin ist auch dabei. Kluge Wahl, Viktor. Lasst uns das mit dem Amulett schnell hinter uns bringen und...“



Aidaria unterbricht ihn. „Mach mal halblang, Lucian. Ich habe nicht vor, für dich meine Zauberkraft zu opfern.



Ihr fällt auf, dass sie Lucians Aura nicht spüren kann. Ein Maskierungszauber? Wo hat er denn so was gelernt? Sie erinnert sich nicht daran, dass er das auch früher schon drauf hatte.

Nenn mich nicht Lucian!“, knurrt Drake wütend. So hat ihn schon lange niemand mehr genannt. Nicht mehr seit... damals...

Lucian!“ Der Vampir sieht in Raouls Augen. Die Wut, die diese Augen zeigen. Und gleichzeitig auch die Angst. Die Augen seines besten Freundes. Der einzige, den er je hatte und der es auch verdiente, als Freund bezeichnet zu werden. „Lucian!“, ruft Raoul erneut. „Lucian, ich habe dir vertraut!“



Drake verdrängt den Flashback aus seinen Gedanken. Im Laufe der Jahre hat er gelernt, sich seine Emotionen nicht anmerken zu lassen. Normalerweise zumindest. „Nenn mich nicht Lucian!“, sagt er erneut und sein Blick verfinstert sich.



Ist ja gut. Dann halt Drake.“, kommt ihm Aidaria entgegen. „Es bleibt jedoch dabei, dass dein Preis zu hoch ist. Ich helfe Viktor gerne aus bei seiner Bezahlung, aber nicht so!“

„Ach ja
?“ Drake hat nun wieder seine Sicherheit wieder gefunden. „Offenbar hat er dich ja trotzdem mit reingezogen. Obwohl er meinen Preis kannte.“

Viktor ist eigentlich nicht leicht reizbar. Das reicht ihm jetzt aber trotzdem: „Ich werde nicht zulassen, dass Aidaria für dich ihre Zauberkraft aufgibt. Es ist ihre eigene Wahl, dass sie jetzt hier ist... und sicherlich nicht deshalb, weil sie deiner Gier nachgibt.“



„Richtig.
“, bestätigt die Magierin. „Es ist ja nicht so, dass Rasputin keinen Preis verdient. Nur dass deiner zu hoch ist. Ich bin hier, um mit dir einen Kompromiss auszuhandeln.“ Drake funkelt die Magierin an. Was bildet sie sich eigentlich ein? Ahnt sie etwa, wie mühsam die Detektivarbeit sein kann? Er lacht sarkastisch. „Was schlägst du denn als Alternative vor?“

Diese lässt sich nicht beirren. „Ich würde dir einen Teil der magischen Energie überlassen. Nicht meine gesamte Zauberkraft, aber einen Teil. Das würde auch ein paar Tage reichen und ich habe die Chance, mich zu regenerieren.“



„Wenn ich nur ein bisschen Energie haben will, muss ich nicht Rasputins Aufenthalt ausfindig machen. Davon habe ich noch genug von anderen meiner „Kunden“. Und das bei geringerem Arbeitsaufwand als eure Rasputin-Story. Ich sage euch, entweder alles oder nichts
.“ Drake weiß, dass er hoch pokert. Aber irgendwie muss er ja auch Gewinn machen aus der ganzen Sache.

„Und deshalb...“, erzählt Viktor nun, „tun wir uns zusammen, Drake. Du bekommst ein wenig Energie von Aidaria als Bezahlung. Und ich helfe dir bei der Suche. Dann musst du das nicht ganz alleine machen.“



„Pff, was hast du schon erreicht, seit ich dir von Rasputin erzählt habe?“ - „Einiges
!“, lässt Viktor nicht locker, „Ich habe herausgefunden, dass er mit M zusammenarbeitet. Und ich habe auch erfahren, worauf er Jagd macht. Wir hatten ihn in andere Welten verfolgt, sind ihm aber leider nicht begegnet, um ihm dort aufzulauern. Ich habe sogar eine Theorie, warum er überhaupt meine Eltern ermordet hat, auch wenn die bisher nur eine Theorie ist. Also, was mir fehlt, ist halt das Detail, wo er sich jetzt aufhält. Dann ließe sich auch die Theorie über das Mordmotiv betätigen oder eben nicht.“

Unglaublich! Viktor kennt Details, mit denen er erst jetzt rausrückt. Jetzt, nachdem Drake schon auf eigene Faust dank Lilith über die Werwölfin erfahren hat, die das schwache Glied dieser Kette sein könnte. Aber bei Viktors ersten Besuch kam es ja auch noch nicht zu einer Einigung. Drake hatte von selbst entschieden, vorher schon mit der Suche anzufangen.



Verwirrt starrt Drake Viktor an. „Worauf macht er denn Jagd?“ Viktor lächelt. Jetzt hat er ihn. „Das wüsstest du wohl gerne, wie? Wie schon gesagt, Aidaria bezahlt dir ihren Teil. Und ich bezahle dir meinen Teil, indem ich mithelfe bei der Jagd anstatt dass du das alleine machen musst. Das heißt für dich dann weniger Arbeit, was also auch den geringeren Preis rechtfertigen würde. Einverstanden?

Drake denkt nach. Hintergrundinformationen sind schon wichtig.. Das ist sein Metier. „Also gut.“, sagt er schließlich, „wir arbeiten zusammen. Die Pinke bezahlt aber im Voraus.“

„Ich traue dir nicht Lucian.... Drake
.“, funkelt diese ihn an. „Ich gebe dir die Hälfte des Preises jetzt und den Rest, sobald du deinen Teil erfüllt hast.“ Das gibt ihr auch mehr Zeit zu regenerieren.



Drake funkelt sie an. Es hat sich schon runterhandeln lassen. Und jetzt soll er ihr erneut entgegen kommen? Nachdem sie ihn mit seinem verdammten Vornamen betitelt hat? „Vergiss es, Lady.“, sagt er stur. „Alles im Voraus.“



„Gut, dann eben nicht.
“, sagt Aidaria. Es ist Viktors Suche. Sie hilft ihm als Freundschaftsgeste. Aber auch diese Hilfe hat ihre Grenzen. Für sie gibt es keinen Grund dazu, hier auf einen Abschluss zu drängen.

Drake seufzt. „Fine!“, gibt er schließlich doch nach. „Dann teilen wir das halt auf.“ Sonst wird das hier nie etwas. Und Viktor ist nicht der Typ, ihn zu hintergehen. Wenn er Aidaria vertraut, muss das auch für sie gelten.

Der Vampir sieht Aidaria zu. Die wirkt gerade den Zauber, der einen Teil ihrer Energie in die Kugel bannt, von denen er schon einige Exemplare in seinem Keller hat. Am Ende ist die Pinke deutlich erschöpft und muss sich setzen.



Drake bleibt unbeeindruckt. Sie wird sich schon erholen. „Also, Viktor, was weißt du nun?“, fragt er. Dieser schaut zuerst zur Magierin um sich zu vergewissern, dass es ihr gut geht. Dann erzählt er:

Viktor erzählt von den Rätseln, die ihn auf Rasputins Spur gebracht haben. Er erzählt von Adam und er erzählt von seiner Reise zu den Zentauren... Er erzählt, dass er herausgefunden hat, dass Jagd auf Einhörner und Phoenixe gemacht wurde. Er erzählt von dem Werwolf bei der Gruselvilla...



Er hört weiter zu, bis Viktor schließlich mit seiner Erzählung endet. Er hat nicht alles erzählt, da ist sich Drake sicher. Er hält immer noch etwas zurück. Drake macht das jedoch genauso und klärt den anderen Vampir nicht über Fuchs auf.

Dennoch einigen sich die beiden, wie die Zusammenarbeit aussehen wird: Viktor wird versuchen, weiter an Informationen zu kommen, während Drake seine Fähigkeiten ausnutzt, um unbemerkt mit der Jagd zu beginnen. Der hat ohnehin schon den Plan, sich an Fuchs zu hängen, sobald er sie findet.

Schließlich verlassen Viktor und Aidaria die Hütte wieder. Drake sieht ihnen mit gemischten Gefühlen nach. Auch wenn er nicht begeistert darüber ist, sich runterhandeln zu lassen, hat Drake aus einem ganz bestimmten Grund das Angebot angenommen: Er weiß, wie er das Ganze zu seinem Vorteil ausnutzen könnte. Wenn Viktor ihm weitere Informationen bringt... Wer sagt denn, dass er diese nicht auch dazu nutzen könnte, Rasputin zu erpressen? Nur um ihn dann doch an Viktor zu verraten, der gleichzeitig auch dafür sorgen würde, dass sich der Magier nicht mehr rächen könnte...

Das hieße jedoch auch, dass er vorsichtig sein muss. Für's erste belässt es Drake dabei, Aidarias Magiekugel zu den anderen in den Safe zu bringen.

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20.08.2023 10:29 (zuletzt bearbeitet: 31.08.2023 20:59)
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<<< Lucía kommt von Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (3) <<<
<<< Viola kommt von Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (3) <<<


Charaktere: Drake, Lucía, Viola
Geschichtsstrang: Good Cop, bad cop


Die Teenagerinnen bleiben noch eine Weile stehen. Sie hatten verschiedene Sachen besprochen... ob eine von ihnen den Vampir in ein Gespräch verwickelt, während sich die andere heimlich umsieht ... ob sie ihn bestechen sollen, damit er antwortet. Am Ende haben sie sich für eine andere Taktik entschieden.

"Okay, dann mal los.", sagt Viola. Dann klingeln die beiden bei Drake.

Nervös spielt Lucia mit ihren Fingern herum. "Sim, bin ich nervös.. wie lange braucht er denn, um die Tür zu öffnen?!", beschwert sie sich im Flüsterton bei ihrer Vampirfreundin.

Drake bemerkt die Auren der beiden schon bevor er das Klingeln hört. Er betrachtet die Teenagerinnen durch ein Fenster durch... und kann sich nicht erinnern, die beiden je gesehen zu haben. Was soll der Mist?

Doch ein Teil von ihm ist auch neugierig, was die denn wollen. Er öffnet. "Wer seid ihr? Was wollt ihr?"



"Guten Tag, Herr Drake. Wir müssen mit Ihnen dringend reden!"
Lucia will sofort zum Punkt kommen. Er ist ihre letzte Chance.

"Richtig, Drake!", sagt auch Viola, ohne sich vorzustellen. Drake sieht unbeeindruckt aus. "Erst mal halblang. Wer seid ihr?", fragt er noch einmal.

"Na schön, machen wir's kurz. Viola." Sie zeigt auf die Rothaarige. "Lucia." Mit ihrer linken Hand zeigt sie auf sich. "Besser wir kommen rein. Das, was wir zu besprechen haben, muss unter sechs Augen bleiben."

Verwundert sieht Drake sie an. "Drake, es ist wichtig.", versucht Viola. Sie fühlt sich nicht ganz wohl dabei. Eigentlich hätte Lucías Part besser zu ihr gepasst. Allerdings hatte die Freundin darauf bestanden, und ihr zuliebe wollte Viola ihr den Spaß mal gönnen.

Drake hat keine Ahnung von den Gedanken der Mädels, doch der Name Viola sagt ihm was. "Viktors Nachwuchs.", stellt er fest. "Hat der etwa Schiss, selbst vorbei zu kommen?"

Violas Blick verfinstert sich. Das war eine schlechte Idee mit dem Rollentausch! Das wird sie nicht durchstehen.... Doch sie reißt sich doch noch zusammen: "Es geht nicht um Viktor. Wir sind auf eigene Faust hier." Sie sieht zu Lucía, damit sie den Text fortsetzen kann.

"Denn ob Sie es glauben oder nicht, wir haben eigene Anliegen unabhängig von unseren Eltern.. Also, treten Sie zurück oder müssen wir ins Haus fliegen?" Vielleicht übertreibt sie es gerade und es war keine gute Idee, die doppelte Menge des Tranks von Aidaria zu trinken. Dennoch versucht sie mehr als selbstsicher zu klingen und aufzutreten.

Drakes Neugier gewinnt die Überhand. Mit zwei Teenagerinnen würde er schon fertig werden, wenn es hart auf hart kommt. Es gibt keinen Grund für ihn, Angst zu haben. Und so lässt er sie rein. "Also, worum geht es?" Die Blonde scheint hier die Anführerin zu sein, also richtet er seine Frage an sie.

Lucía sieht sich kurz um. Interessantes Ambiete, doch zum weiter Bestaunen hat sie keine Zeit. Sie schaut in seine Augen und bemerkt - da ist nichts. Keine Aura. Wie kann das sein? Es ist glasklar, da steckt ein Zauber hinter. "Jeder Vampir hat eine Aura, doch in ihrer Nähe ist nichts, rein gar nichts. Klartext: Sie nutzen dafür einen Zauber! Wie machen Sie das? Und verkaufen Sie uns jetzt nicht für dumm!" Brems Dich!, hört sie sich innerlich sagen, doch sie kann nicht.



Drake sieht sie amüsiert an. Der Maskierungszauber ist Fluch und Segen zugleich. Doch die Mädels müssen die negativen Dinge daran nicht erfahren.

"Ja, dann lassen wir Sie auch in Ruhe. Wir wollen nur wissen, was los ist.", sagt Viola in einem für sie ungewöhnlich ruhigem Ton. Verwundert sieht Drake sie an, dann blickt er zu dieser Lucía: "Sonst was?", fragt er.

"Sonst.." Ausgerechnet jetzt fällt ihr nichts angsteinflößendes ein. "Erzählen wir alles Viktor Nebeljäger!" Ob diese Drohung so klug ist?

Viola verdreht die Augen. Es war wirklich keine gute Idee gewesen, die Rollen zu tauschen. Sie bleibt trotzdem noch in der ihren. "Bitte, Herr Drake, für uns ist das wichtig.", sagt sie.

Drake entgeht das Augenrollen nicht. Offenbar ist Lucías Antwort auch nicht gerade das, was Viola erwartet hat... und nun dämmert es ihn. Er verfällt in lautes Lachen. "Jetzt kapier ich!", sagt er, noch immer lachend, "Das ist eure Taktik! Ha!"

Es ist Viola peinlich, wie sich das hier entwickelt. "Ich hab dir doch gesagt, dass das so nicht klappt. Dass die böse Rolle besser zu mir passt!", sagt sie zu Lucía.

Drake spart sich den Kommentar, dass es umgekehrt genauso wenig geklappt hätte. Er grinst und wischt sich die Lachtränen aus den Augen. "Ihr habt mich zum Lachen gebracht. Und daher werde ich euch trotzdem erzählen, was es damit auf sich hat." Es ist ihm im Grunde egal, ob die Mädels so etwas wissen oder nicht.

"Ja, das ist tatsächlich ein Zauber.", sagt er, "Mit der Hilfe von Magischer Essenz."

Nach seiner Erhüllung ist Lucías anfängliche Verlegenheit wie verflogen. "Also doch!" Sie macht eine Faust und sieht den Vampir interessiert an. "Was hat es damit auf sich? Wo bekommt man die magische Essenz her?"

Drake grinst. "Jedenfalls nicht im Supermarkt.", sagt er, "aber das sind genug Informationen für heute. Ich hab zu tun." Er hat keinen Grund, sich weiter mit den Mädels abzugeben.

"Was?! Nein! Bitte! Ich muss das wissen, dringend!", fleht Lucía ihn förmlich an. Vom Bösen Cop ist nichts mehr zu sehen.

"Genug! Anfangs war es ja noch witzig, aber so langsam nervt es. Ihr habt nun eine Information. Macht damit, was ihr wollt.", antwortet Drake.

Die Blondine sieht fragend zu Viola, doch es ist ihr schon klar: Das bringt nichts mehr. Sie müssen einen anderen Weg finden, diese Informationen zu bekommen.

Auch Viola sieht ein, dass es hier nicht weiter geht. Als sie die Hütte verlassen haben und die Tür hinter ihnen geschlossen wurde, spricht sie Lucía an. "Ich weiß nicht, ob das, was er gesagt hat stimmt oder nicht, aber Magische Essenz klingt nach etwas, über das Magier Bescheid wissen könnten." Sie denkt an Aidaria.... die ihnen allerdings auch nichts sagen wollte beim letzten Mal. "Vielleicht gibt es außer Aidaria noch ein Magier, der in Frage käme. Oder wir müssen Aidaria doch noch überreden. Klappt bei ihr bestimmt besser als bei Drake."

Lucía nickt. Das wäre eine Idee. "Dann gehen wir sie doch bald besuchen. Hoffentlich verrät sie es uns." Immerhin wissen die Mädels nun, dass es einen Weg gibt.

"Ja, aber diesmal versuchen wir eine andere Masche.", antwortet Viola. Als sie das Thema besprochen hatten, klang es noch machbar in ihrem jugendlichen Leichtsinn. Doch jetzt im Nachhinein hat sich deutlich gezeigt, dass die Good Cop - Bad Cop Taktik nicht überall ihren Platz hat.

"Übrigens..", räuspernd wendet sich die Blondine an Viola. "Ich wollte Dir noch was erzählen, wegen diesem Doktor McCoy."

Viola erinnert sich an den blauen Werwolf. "Was ist mit dem?"

"Ich..
", zögerlich sieht sie zu Boden. "Ach, was solls. Ich sags jetzt. Ich habe mein Blut gespendet."

Viola bleibt überrascht stehen. "Was? Wieso?"



Sie berichtet von Remys Besuch bei ihr zuhause und wie sie anschließend mit ihm beim Werwolf war. "Die Lage ist ernst, Viola."

Viola sieht ihre Freundin an. Sie hat keine Ahnung, wer Remy ist, aber laut Lucías Erzählung ein vampirischer Freund des Werwolfs. Und auch Lilly scheint Lucías Einschätzung zuzustimmen, dass sie sich darauf einlassen sollten.

"Als wir Viktor davon erzählt hat, konnte er zumindest bestätigen, dass es tatsächlich einen Wissenschaftler namens Dr Henry McCoy gibt.", sagt die Rothaarige, "Und Mom scheint ihm mittlerweile auch zu trauen. Sie war schon kurz davor, sich bei McCoy zu melden." Sie mustert Lucía. "Wie war es denn bei dem Werwolf?"

"Naja, abgesehen davon, dass es nicht so leicht war ohne das Einverständnis meiner Eltern, sehr interessant. Man kann ihm vertrauen."
Entschlossen sieht sie auf ihren Arm. "Und es hat auch gar nicht weh getan. Mein Vater weiß aber noch nichts davon."

Viola nickt. Der Werwolf hatte ihr gesagt, er hätte Beweise in seinem Labor. Vielleicht schadet es wirklich nicht, ihn zu besuchen. Und wenn er seine Behauptung tatsächlich beweisen kann, könnte sie sich ja auch darauf einlassen, etwas Blut zu hinterlassen. "Ich denke... vielleicht besuche ich ihn auch.", sagt sie nun. "Und nehme Mom gleich mit."

In Zusammenarbeit mit @Spatz
Screenshots von @Spatz


>>> Lucía geht nach Glimmerbrook - Aidarias alte Hütte >>>
>>> Viola geht nach Forgotten Hollow - Villa Blutrose >>>


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