Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez

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02.06.2023 11:51 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2023 21:13)
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#21
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Drama-Aspirant

Charaktere: Hugo, Pablo, Irina
Titel: Hugos Rückkehr


Traurig steht der Kleine vor der Haustür seines Vaters. "Du musst nach Hause, sonst wird Irina dir deinen Vater wegnehmen!" Hatte seine Mutter ihm gesagt. "Ich würde dich so gerne bei mir aufnehmen, aber möchtest du, dass diese böse Hexe einfach gewinnt?" Die Worte von Babette hallen Hugo nach und am liebsten würde er nicht wieder zurück gehen. Doch seinen Vater verlieren ist auch keine Option.



Babette hat ihren Sohn vor der Tür abgesetzt und steht etwas weiter weg vom Hauseingang. "Du schaffst das mein Süßer!", ruft sie ihm entgegen und winkt. Natürlich liebt sie ihren Sohn, aber auf Dauer nur für ihre Kinder da sein? Das ging schon damals nicht. Pablo nahm ihr viel Arbeit ab und so war es auch kein Problem für sie vor einigen Monaten ihre Kinder hier in Forgotten Hollow zu lassen. Aber sie muss einen Weg finden, ihren Exmann zurück zu bekommen. Über Hugo kann das am besten gehen, ihrer Meinung nach.

Nun öffnet Pablo die Tür. "Mein Schatz!", begrüßt er seinen Jungen und nimmt ihn fest in den Arm. Bedrückt lässt der Sohn die Umarmung zu, sagt aber kein Wort. Der Vater sieht sich um und sieht Babette. Er winkt ihr und sie zeigt ihm einen Daumen hoch. Sie hat mit ihm geredet, denkt er und hebt dankend die Hand. Dessen war er sich bewusst - sie würde ihr Wort halten und mit Hugo sprechen.

Der Kleine geht an seinem Vater vorbei ins Haus und trifft auf Irina.

Irina sieht Hugo an. Am liebsten würde sie ihn auch fröhlich begrüßen, doch als ihr Blick auf den Gesichtsausdruck des Jungen trifft, weicht sie etwas zurück. "Hugo, was ist los?", fragt sie.



Nachdem sie diese Worte ausgesprochen hat, fängt der kleine Mann auch schon an zu weinen, wirft seine Tasche auf den Boden und rennt nach oben. Pablo schließt bestürzt die Tür und sieht mit großen Augen zu seiner Lebensgefährtin. Sprachlos steht er da und weiß nicht, was er tun soll. Hinterherlaufen? In Ruhe lassen?



Irina ballt ihre Hand zur Faust. "Babette...", knurrt sie wütend. Doch als sie die Haustür öffnet, ist von dieser nichts mehr zu sehen. Sie weiß zwar, wo Babette nun wohnt, doch Hugo ist erst mal wichtiger. "Komm", sagt sie zu Pablo, "schauen wir mal was wir tun können."

Besorgt geht der Vampir mit Irina zur Tür von Hugo, klopft kurz und betritt das Zimmer. "Mein Süßer. Komm her." Pablo geht auf das Bett zu, in dem Hugo weinend in sein Kissen schnäuzt. Er schüttelt nur den Kopf und rührt sich auf die Worte seines Vaters hin nicht.
Hilflos starrt dieser nun zu seiner Freundin und macht mit dem Mund Bewegungen, die ihr mitteilen sollen, dass er nicht weiß, was er tun soll.

"Hör mal, Hugo.", versucht Irina, "Wir haben uns überlegt, dir eine kleine Überraschung zu bereiten, wenn du heimkommst. Wir wollten dein Lieblingsessen kochen. Hast du Lust, mitzukochen?"

Noch immer schüttelt der Kleine den Kopf und sieht nicht auf. "Hugo.", beginnt Pablo. "Du bist und sehr sehr wichtig, auch wenn du bald ein Geschwisterchen bekommst. Es wird sich nichts ändern." Hoffnungsvoll sieht er zu dem Jungen, der scheinbar seine Tränenflüssigkeit aufgebraucht hat und nicht mehr am Schluchzen ist.



Einen Moment herrscht Schweigen. Dann richtet sich Hugo auf. "Du wirst aber nicht mehr so viel Zeit für mich haben! Nur noch für das blöde Baby!!" Sauer verschränkt er die Arme und sieht mit einem bösen Blick auf Irinas Bauch.



Irina seufzt. Wegen Hugo wird sie das Kind sicher nicht abtreiben lassen. "Ein Baby braucht viel Aufmerksamkeit. Das Kind kann noch nicht laufen, nicht sprechen, und braucht erst mal Hilfe. Ja, es wird Aufmerksamkeit brauchen. Das heißt aber nicht, dass sich niemand mehr um dich kümmern wird. Weißt du was? Wir machen uns was leckeres zu essen. Und danach gehen wir alle zusammnen ins Kino, oder zu einem Spielplatz, worauf du Lust hast. Einverstanden?"



Zufrieden ist Hugo nicht. Was will sein Vater mit einem Kind, was nichts kann? Ihm kommt nicht in den Sinn, dass auch er mal so klein war und was jetzt für ihn selbstverständlich ist, nicht immer vorhanden war.
Außerdem ist die Skepsis, die er gegen Irina entwickelt hat, noch immer vorhanden. Daher weiß er, dass er seinen Vater nicht verlieren darf. Wenn er jetzt im Zimmer bleibt, hat Irina ihren Willen. "Na gut.", sagt er nach kurzer Zeit.
Pablos Erleichterung ist deutlich erkennbar. "Klasse, komm mit mein Schatz." Er streckt seinem Sohn die Hand entgegen, der diese auch schnell greift.

Der Junge scheint wirklich eifersüchtig auf das ungeborene Kind zu sein. Aber immerhin ist er wieder aufgestanden. Die Familie macht sich also erst mal ans Kochen. "Pass auf, Hugo", sagt Irina, "Willst du mir bei der Soße helfen? Du könntest umrühren helfen und ich hole dann die Gewürze."

Lediglich nickt der kleine Vampir und geht zum Herd. Was sagte seine Mutter ihm noch gleich? Irina nicht aus den Augen lassen. Er hält sich an ihren Ratschlag und schaut zwischen durch zu der Vampirin, dann zu seinem Vater und zum Essen.



Irina wird das Gefühl nicht los, dass mehr mit Hugo los ist, als es den Anschein ist. Sie überlegt, ob sie ihn auf Babette ansprechen soll und was sie so gesagt hat. Während des Kochens behält sie das Thema noch für sich. Doch als schließlich alle beim Essen sitzen und einen Teller vor sich haben, fragt sie dann doch: "Wie war es denn so bei deiner Mama, Hugo?" Erst mal nur antasten und noch nicht direkt fragen.

"Schön.", antwortet der Gefragte knapp.



"Was habt ihr denn unternommen?", fragt Pablo neugierig. "Wir waren Waffeln essen und haben Filme geguckt." Hugo lächelt bei den Erinnerungen. Wie viel Spaß hat er doch bei seiner Mama gehabt und wie gerne wäre er dort geblieben.

Der Vater ist zufrieden. Hugo bei seiner Ex-Frau lassen, ist kein Problem. Zu Beginn hat er Zweifel gehabt, ob sie überhaupt die Lust hat, längere Zeit mit den Kindern zu verbringen, doch mittlerweile merkt er, wie sehr sie sie liebt und bemüht ist, dass es ihnen gut geht. Besonders schätzt er, dass sie Irina scheinbar akzeptiert und hilft, Hugos Meinung umzustimmen.



Irina hat schon lange keine Waffeln mehr gegessen. Wäre eigentlich auch mal wieder eine gute Idee. "Worauf hast du denn jetzt noch Lust, Hugo? Wie gesagt, dieser Abend gehört dir. Damit du weißt, dass du uns viel wert bist, Baby hin oder her.", fragt Irina

Baby weg., denkt der Kleine. "Papa, machen wir bald wieder einen Papa-Sohn-Tag?" Gespannt blickt er zu seinem Vater und schielt dabei zu Irina. "Ja, klar können wir das machen. Und heute machen wir einen Abend zu dritt, ja?", antwortet Pablo mit einem Lächeln. Hugo nickt daraufhin nur. "Ich würde gerne ins Kino gehen.", schlägt er vor.



"Hat deine Mama auch über mich was gesagt?", hakt Irina nach, die immer noch eine Manipulation von Babette wittert.

Hugos Augenbrauen verschieben sich in die Mitte und mit einem düsteren Blick mustert er Irina. "Wieso?" Pablo denkt, Irina würde wegen Babettes Hilfsangebot fragen. "Hat Mama mit dir über das Baby gesprochen?" Der Junge nickt. Daraufhin ist Pablo erleichtert. Sie hat ihr Wort gehalten.

"Was hat sie denn so gesagt?", fragt Irina. Hugos Blick macht ihr etwas Sorgen.

Der Angesprochene trinkt aus seinem Glas und schaut anschließend hinein. "Hugo, Irina hat dich etwas gefragt.", ermahnt Pablo seinen Sohn. Dennoch antwortet er nicht.

Irina macht sich nun wirklich Sorgen. "Okay. Wollen wir ins Kino gehen, und danach reden wir, Hugo?", fragt sie.

Daraufhin nickt er. Pablo lächelt unsicher. Das wird wohl doch schwieriger als gedacht.

"Welchen Film möchtest du denn sehen?", fragt Irina

"Der kleine Vampir." Hugo nimmt die Hand seines Vaters, der mit einem Lächeln zu Irina schaut. Er ist sich sicher, dass die Beiden Hugo die Angst nehmen können, auch wenn das noch Zeit braucht.



(In Zusammenarbeit mit @Spatz )

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11.06.2023 15:23 (zuletzt bearbeitet: 02.07.2023 21:13)
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#22
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Schicksalslenker

Alvaro - letzter Post

Charaktere: Pablo, Alvaro
Geschichtsstrang: Gute und schlechte Nachrichten

Als Pablo zufällig aus dem Fenster sieht, erscheint plötzlich eine Fledermaus vor der Scheibe. "Uch!", erschreckt sich der Vater. Es ist Alvaro. Sodann öffnet er das Fenster und lässt den Sohn herein fliegen.
"Nicht mit dem Auto hier?" Verwundert sieht Pablo Alvaro an, als er sieht, dass dieser verlegen seinen Nacken kratzt. "Eh.. ja.. Ich muss Dir was sagen." Das hört sich gar nicht gut an. "Also.. ich... Bei einem Auftrag bin ich zu schnell gefahren und naja.." Räuspernd fährt der junge Mann fort. "Kurz gesagt: Es ist ein Totalschaden und.. ich bin meinen Job los." Erwartungsvoll schaut er seinen Vater an.

"Bitte was?" Entsetzt sieht Pablo seinen Sohn an. Zwar ist er froh, dass ihm nichts passiert ist, aber erst vor Kurzem hat Alvaro das Auto bekommen und zu schnell fahren ist eine Sache, die er hätte verhindern können. "Ich bin echt sauer! Wieso passt du nicht besser auf? Und was willst du jetzt machen? Du brauchst einen Job, um auszuziehen." Und ich ein freies Zimmer für das Baby!



Überrascht über den bösen Tonfall seines Vaters, sieht Alvaro unschuldig zu ihm. "Man Alter, reg dich ab. Sowas passiert mal. Und 'nen neuen Job hab ich sozusagen auch schon." Überzeugend hören sich seine Worte allerdings nicht an. "Alvaro, du bekommst von mir kein neues Auto! Ich habe wirklich gedacht, du gehst verantwortungsvoll damit um." Den Kopf schüttelnd sieht Pablo zu Boden. Er wird heute Abend Irina davon erzählen. Hätte er doch nur auf sie gehört. "Ich will und ich brauche sogar in Batu für meinen neuen Job kein Auto. Alles easy peasy."
Nachdenklich reibt sich Pablo die Stirn. "In Batu?" Von diesem Ort hat er noch nie gehört. "Ja, etwas weiter weg. Aber ich habe ein verlockendes Angebot bekommen. Dort werden noch ... Mitarbeiter gesucht." Alvaro zückt das Handy und zeigt ihm ein paar Bilder von der Ortschaft. "Schau mal.. hier. Und da.." Er erklärt seinem Vater von der Geschichte des Ortes und wie das Arbeiten dort abläuft.



"Und was sagst du?" Batu., sagt sich der Vater in Gedanken. Ganz überzeugt ist er noch immer nicht. Die erste Ordnung? Der Widerstand? Hört sich an wie eine Science-Fiction-Filmreihe. "Es ist deine Entscheidung, aber ich.. du weißt, dass Irina und ich ein Kind bekommen. Ich kann Dir kein Geld mehr geben." - "Ja man. Alles gut. Ich werde versuchen, jedes Wochenende zu Besuch zu kommen. Aber ich kann nichts versprechen." Die Männer reden noch eine Weile. "Pass auf Dich auf!", verabschiedet sich der Vater und Alvaro flattert davon.

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04.08.2023 09:43 (zuletzt bearbeitet: 02.09.2023 10:43)
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#23
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Drama-Aspirant

<<< Henry kommt von Forgotten Hollow Nr 4 - Villa Blutrose (18) <<<
<<< Viola kommt von Forgotten Hollow Nr 4 - Villa Blutrose (18) <<<
<<< Lucía kommt von Glimmerbrook - Aidarias alte Hütte <<<

Charaktere: Henry, Alvaro, Lucía, Viola
Geschichtsstrang: Eine kleine Spende II


Nicht weit entfernt von der Villa Blutrose kommt der Wagen von Dr. McCoy erneut zum Stehen. Es erleichtert sein Anliegen um Einiges, dass die Vampirfamilien im selben Landkreis leben.

Gespannt, ob er erneut Überzeugungskraft leisten muss, klingelt er am Hauseingang und wartet geduldig.

"Gehst du bitte an die Tür?", bittet im inneren des Hauses Lucia ihren älteren Bruder. Der verwandelt sich wie ein Blitz in eine Fledermaus und fliegt zum Fernseher. "Ich hab die Hände voll, geht nicht.", sagt er grinsend und umschließt die Fernbedienung mit seinen Händen. Genervt verdreht die Schwester die Augen und geht von der Küche aus zur Haustüre. "Hallo.", grüßt sie.

"Guten Abend, junge Dame.", grüßt der Wolf zurück, erfreut darüber, dass die Blonde deutlich unaufgeregter ist, als die beiden Frauen zuvor. "Verzeihen Sie die unangemeldete Störung. Wenn Sie erlauben, mich vorzustellen ... Mein Name ist Doktor Henry McCoy. Ich würde gern ein dringendes Anliegen mit den Bewohnern dieses Hauses besprechen. Ist das möglich?"



Der Name ist ihr unbekannt. Ein dringendes Anliegen? Was das wohl sein könnte? "Prinzipiell schon, allerdings sind meine Eltern nicht Zuhause." Irina ist für Lucia bereits ein Teil der Familie geworden. "Mein Bruder wäre allerdings da, er ist schon volljährig, ich noch nicht."

"Ich verstehe
.", nickt der Wissenschaftler nachdenklich. "Würden Sie mir die Freude bereiten, Ihren Bruder zur Tür zu bitten?"

"Ich versuchs
.", sagt sie mit einem verlegenen Lächeln und schließt die Türe.

Ein paar Minuten später öffnet Alvaro die Tür. Er betrachtet den Mann. "Das ist gar nicht Chewbacca." Irritiert sieht er zu seiner Schwester. Der Zweck heiligt die Mittel und daher musste sich Lucia etwas ausdenken. "Das ist Doktor McCoy.", lenkt sie ein.



Chewbacca? Ich muss doch bitten ... Der Wolf nimmt seine Brille von der Nase, putzt sie und setzt sie wieder auf. "Tut mir leid, Sie zu enttäuschen, junger Mann,", beginnt er und reicht dem Vampir seine Pranke zur Begrüßung. "Ich bin nur ein gewöhnlicher Wissenschaftler und würde mich gern mit Ihnen unterhalten. Es geht - verzeihen Sie mir die Dramatik - "gewissermaßen um die Existenz Ihrer Spezies."



Lucia ist besorgt, doch Alvaro eher skeptisch. "Wenn sie mir sagen wollen, dass sie als Werwolf uns Vampire ausrotten wollen, ja davon habe ich schon mal gehört." - "Alvaro, was redest du?", peinlich berührt räuspert sie sich. Wie unhöflich ihr Bruder wieder ist.

Berührt lächelt er das Mädchen an. Wie schön, dass es doch noch einzelne Exemplare gibt, die nichts auf die alten Klischees und festgefahrenen Wertvorstellungen geben. "Ich verstehe Ihren Gedanken natürlich.", bestätigt er dennoch ihren Bruder. "Die Erfahrungen auf beiden Seiten zeigen leider, dass eine gewisse Vorsicht angebracht ist. Doch glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dass mir das Wohl aller Kreaturen und Rassen am Herzen liegt - gleich, welcher Herkunft oder Glauben sie angehören."

Alvaro verschränkt die Arme. "Kommen Sie zum Punkt, was bedroht unsere Existenz angeblich?"

In diesem Moment kommt eine Nachricht auf Lucías Handy:

Zitat
>>Ist der blaue Werwolf grad bei euch? Er ist zumindest in eure Richtung gefahren.<<





"Haben Sie schon einmal von der sogenannten 'Sinenima-Seuche' gehört?", beginnt Henry zaghaft.

"Nein.", antwortet Alvaro, als seine Schwester die Nachricht von Viola liest.

"Dann erlauben Sie mir, Ihnen kurz zu erläutern, was es damit auf sich hat." Mit spitzen Fingern rückt der Blaue seine runde Brille zurecht und beginnt von dem Ausbruch der Blutseuche im Vampirreich zu erzählen. Vor weit über zweihundertfünfzig Jahren waren unzählige Bewohner Bloodmoon Valleys der Krankheit schutzlos ausgeliefert und erlegen. Nur durch rigorose und für das Volk schmerzliche Quarantänemaßnahmen konnte ein Bruchteil der Bevölkerung gerettet werden. "Nun scheint es, dass diese Krankheit zurück gekehrt ist und ich bemühe mich, mehr über die Infektion heraus zu finden.", schließt er den ersten Teil seines Berichtes.

"Das ist ja furchtbar!" Lucia ist entsetzt und vergisst dabei ganz ihrer Freundin zu antworten. "Und wie können wir Ihnen dabei helfen? Wir fühlen uns noch gesund oder?" Fragend sieht sie zu Alvaro der noch immer skeptisch reinblickt.



"Ich freue mich, dass Sie fragen, junges Fräulein." McCoy richtet einen aufrichtigen Blick an die Teenagerin. Sie ist ihm durchaus sympathisch. "Ich komme gerade vom Anwesen der Familie Nebeljäger und habe auch dort mein Anliegen geschildert. Bisher ist leider wenig über die anfängliche Symptomatik bekannt. Es ist also durchaus möglich, dass Sie sich trotz Infektion nicht krank fühlen. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass Sie sich das Virus zugezogen haben, solange Sie nicht in Kontakt mit einem umherstreifenden Schattenwesen geraten sind. Ein Freund von mir, ebenfalls Vampir, ist diesem Wesen begegnet." Ausschweifend, wie es die Art des Doktors ist, berichtet er von Remys Kampf mit dem Seelenlosen und seinen ersten Untersuchungen. Übergangslos kommt er zu den Beschreibungen, die er schon Lilly und Viola gegeben hat und schließlich erwähnt er auch den Grund seiner Anwesenheit. "Daher versuche ich nun, erste Blutproben zu sammeln, um weitere Untersuchungen beginnen zu können - was mich zu Ihrem Anwesen führt."

Viola! Schnell schreibt sie ihrer Freundin, nachdem der Werwolf seine Erklärung abgeschlossen hat.

Zitat
>>Ja, er ist gerade hier. Wie furchtbar was da los ist.<<



- - -

Viola starrt auf ihr Handy. Offenbar hat Lucía den Wolf einfach reingelassen, wenn sie bereits jetzt, nach der kurzen Zeit, furchtbare Infos von ihm hat. Es passt ihr nicht, wie leichtgläubig Lucía manchmal ist. Ja, am Ende hatte Lilly dem Wolf auch die Tür geöffnet, aber nicht ohne vorher Vorsichtsmaßnahmen zu treffen...



Viola versteht, dass Lucía nicht die selbe Erfahrung mit Werwölfen gemacht hat wie sie selber. Sie kennt nicht die Story von Vero, die von einem angegriffen wurde. Sie hat auch nie Adam zugehört, wenn der sich über Werwölfe aufgeregt hat. Und ihr Vater ist im Gegensatz zu Viktor auch ein unerfahrener Vampir. Aber trotzdem müsste doch selbst ihr die Sache mit dem Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen zu Ohren gekommen sein, oder?

Zitat
>>Benimmt er sich? Soll ich rüber kommen als Unterstützung?<<



Immerhin hat sich der Wolf wirklich benommen, während er bei ihnen war. Vielleicht ist der ja eine Ausnahme... Trotzdem kann es nie schaden, vorsichtig zu sein..

- - -

Familie Nebenjäger kennt Alvaro und denkt an die bissige Rothaarige. "Wie viele Blutproben haben Sie bis jetzt?"

"Nun ... um genau zu sein ... eine
.", antwortet der Wolf wahrheitsgemäß. "Mein besagter Freund war bisher der Einzige, der sein Blut für die Wissenschaft ließ."



"Eine? Soll das ein Witz sein?
" Alvaro schüttelt den Kopf. "Besser sie gehen jetzt. Sonst zapf ich Ihnen gleich Blut ab." - "Alvaro! Das ist ernst!" Lucia ist sauer und sieht wieder auf ihr Handy.

Zitat
>>Er benimmt sich, aber Alvaro nicht.<<



"Natürlich, junger Mann." Henry weiß, dass der junge Vampir gegen ihn nicht die geringste Chance hätte. Doch er respektiert dessen Abneigung und die damit begründete Abfuhr. "Gestatten Sie mir, meine Visitenkarte bei Ihnen zu lassen." Mit zwei Fingern hält er ihm eine Karte hin.

Bevor ihr Bruder ein Wort sagen kann, nimmt Lucia die Karte an sich. "Vielen Dank! Ich bespreche das mit unseren Eltern."

"Ich danke ergebenst für Ihre Unterstützung, wertes Fräulein."
Herzlich lächelt er der Blonden zu und verabschiedet sich von beiden.

Alvaro ist Viola egal. Soll der sich ruhig mit dem Wolf anlegen. Sie selbst streitet zwar auch gerne, aber bei dem Wolf war sie dann doch lieber vorsichtig und wollte ihn nicht zu sehr reizen. Wenn Alvaro das anders sieht, ist es jedoch sein Problem. Mit Lucía hat sie sich im Laufe der letzten Monate aber schon anfreunden können.

Und es gibt noch eine andere Sache, die sie mit ihr besprechen wollte. Viola beschließt, mal vorbei zu flattern. Sie landet gerade in dem Moment, als der Wolf die Villa verlässt. Diesmal landet Viola ohne zu zögern in seiner Nähe.



"Oh, das junge Fräulein Nebeljäger.", lächelt McCoy sie überrascht an. "Was für eine angenehme Überraschung."

"Und? Erfolgreich
?", fragt Viola knapp, während sie klingelt.



"Leider nein.", seufzt der Blaue. Er hat Verständnis für die Skepsis ihm gegenüber, doch es frustriert ihn, dass er noch immer kein Material vorweisen kann. "Aber in der Wissenschaft gibt es keine Misserfolge. Auch aus der Niederlage kann man lernen und Nutzen ziehen."

Lucia geht erneut an die Tür. Ihr Bruder wird heute sicherlich nicht mehr beim Klingeln öffnen. "Hey Viola! Schön Dich zu sehen. Heftig, was im Moment los ist."

Viola sieht den Wolf lange an. Immerhin war Lucía dann doch nicht so naiv, einfach ohne Bedenkzeit dem Wolf zuzustimmen. Viola kommentiert seinen Satz jedoch nicht weiter, sondern wendet sich Lucía zu. "Ich bin vor allem hier wegen Drake.", ist das letzte, was der Werwolf noch hören kann bevor sich die Tür schließt. Dann fährt sie fort: "Vielleicht sollten wir uns vorher überlegen, wie wir vorgehen, wenn wir ihn besuchen, anstatt einfach so bei ihm aufzutauchen. Was meinst du?"

Die Blondine nickt. "Gute Idee. Lass uns einen Plan schmieden. Komm, wir gehen in mein Zimmer - dann sind wir ungestört."



(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon und @Spatz )


Henry geht nach >>> Stranger Ville - Labor Dr. Henry McCoy
Viola geht nach >>> Moonwood Mill - Drakes Hütte


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11.08.2023 21:34 (zuletzt bearbeitet: 27.08.2023 16:47)
#24
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Remy kommt von >>> Forgotten Hollow 2, Vampire Bar

Charaktere: Remy, Lucía
Geschichtsstrang: Geheimnisse in Britechester - alles muss man selber machen II



Der Morgen verkündet bereits seine Ankunft, als Remy die Bar verlässt. Sein nächstes Ziel liegt in der Nachbarschaft - das Haus der Familie Garcia-Lopez. Die dort wohnende Teenagerin hatte sich bereit erklärt, ihr Blut zu geben. Nun ist es Remys Aufgabe, ihre Spende zu ermöglichen - ohne die Einwilligung der Eltern.
Mit einem liebevoll gebundenen Blumenstrauß bewaffnet - den der Vampir sich kurzfristig bei einem verschlossen Floristen auf dem Weg geborgt hat - klingelt er an der Tür der Familie.
Im Inneren des Hauses sitzt Lucía in der Küche. Als sie die Klingel hört, bemüht sie sich nicht, ihren Bruder zu rufen. Diesmal geht sie direkt zur Tür und öffnet.
"Hallo."
"Bon soir, Madmoiselle." Mit verführerischem Lächeln begrüßt der Brunette das junge Mädchen, das vor ihm steht. Na bitte, das könnte sie doch sein. "Ich bin auf der Suche nach einer ..." Zwischen den duftenden Blumen zieht er ein kleines Kärtchen heraus, studiert es flüchtig und steckt es zurück. "... Lucía."
Verwundert blickt sie den Mann mit dem Blumenstrauß an. "Ja, das bin ich. Wieso?"
"Na, sieh einer an.", säuselt er charmant. "Manchmal hat man einfach Glück. Nicht wahr?" Er hebt den Strauß an und riecht an den Blumen. "Jemand buhlt um deine Aufmerksamkeit.", zwinkert er ihr zu und reicht ihr mit einer leichten Verbeugung das Gesteck.



Was ist jetzt los? Lucía weiß nicht, wie ihr geschieht. Dankend nimmt sie den Strauß an, sieht dennoch fragend zu dem Besucher. "Verzeihung aber.. wieso wollen Sie meine Aufmerksamkeit? Und.. wer sind Sie überhaupt?"
"Oh, bitte,", lacht der Erwachsene freundlich. "So alt bin ich noch nicht. Dieses abscheuliche 'Sie' wollen wir doch unterlassen, d'accord?" Ein heimlich ins Haus gespähter Blick verrät Remy, dass das Mädchen nicht allein zu sein scheint. "Würdest du mich kurz auf einen Spaziergang begleiten? Dann erkläre ich dir alles."
Die Jugendliche weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Aber die Neugierde in ihr und nicht zu vergessen der Trank von Aidaria, lassen sie dazu tendieren, ein Risiko einzugehen. "Ich bin mal eben draußen.", ruft sie ins Haus hinein. Man hört eine ältere Männerstimme sagen:
"Ist gut, Schatz." Schnell legt sie den Strauß auf die Kommode im Flur, nimmt ihre Jacke und den Haustürschlüssel. Dann schließt sie die Türe hinter sich und zieht sich die Jacke an.
Erst als die Beiden das Grundstück verlassen, fragt sie Remy: "Also, was hast Du - dessen Name ich noch immer nicht kenne - mir zu erzählen?" Für den Fall, dass er gleich über sie herfällt, stellt sie sich darauf ein, sich schnell in eine Fledermaus verwandeln zu müssen.
Elegant dreht er sich zu ihr herum, schlägt seinen Mantel beiseite und verneigt sich. "LeBeau. Remy LeBeau. Ich arbeite mit jemandem zusammen, den du vor Kurzem kennen gelernt hast. Gehen wir ein Stück?", mit zur Straße ausgestrecktem Arm fordert er sie auf, ihn zu begleiten. "Gestern, um genau zu sein. Ein merkwürdiger Geselle - haarig, blau, hört sich selbst gern reden. Man nennt ihn Dr. Henry McCoy. Sagt dir das etwas?"



Ihren Fluchtreflex stellt Lucía ein, als sie den Namen des Doktors hört. "Ja, natürlich. Er wollte Blutproben von uns nehmen." Wenn Remy mit ihm zusammen arbeitet, muss er doch vertrauenswürdig sein. "Es stimmt also.."
"Ja, leider stimmt es." Ernst sieht er zu der Jüngeren herunter. "Weißt du, das Problem mit dem Doktor ist, dass er ... wie soll ich sagen ... nicht nur sein Wortschatz ist gigantisch. Sondern auch seine Moral. Er hat mir erzählt, dass du zu einer Spende bereit wärst. Aber er kann sie ohne die Einwilligung deiner Erziehungsberechtigten nicht annehmen. Ich kann das schon. Dein meine Moral ...", er lacht amüsiert, "naja, lassen wir das lieber." Er bleibt stehen und wendet sich ihr zu - wieder wird sein Gesicht ernst und seine Worte klingen eindringlich. "Lucia, wir brauchen wirklich jede Spende, die wir bekommen können. Ich kann nicht zulassen, dass er aufgrund von bürokratischen Gedanken darauf verzichtet. Ich frage dich also ganz verbindlich - bist du bereit, mich zu begleiten und dir Blut abnehmen zu lassen?"
Sie will spenden und das um jeden Preis. Doch Alvaro hat ihren Vater bequatscht. "Sie wollen uns ausrotten. Werwölfe sind grauenhaft." Bei den Gedanken muss sie den Kopf schütteln. Unsere Spezies ist bedroht und sie erkennen den Ernst der Lage nicht. Viola schien ebenfalls nicht begeistert zu sein. Aber irgendwas muss da ja dran sein, warum sollte Remy sonst bei ihr auftauchen. "Ja, ich bin bereit. Gibt es nicht doch einen Weg die Spende ohne Einwilligung durchzuziehen?"



Nachdenklich hebt der Ältere eine Augenbraue an. "Urkundenfälschung wäre eine Möglichkeit. Ich kenne aber das blaue Fellknäuel und ich wette, er würde das prüfen. Dann bekämen wir beide eine Standpauke." Kaum merklich legt er den Arm um das Mädchen und setzt seinen Weg fort. "Wie wäre es mit Arbeitsteilung, ma Chère? Du lässt dich anzapfen und ich belabere den Doktor, bis sein schlaues Gehirn ihm aus den Ohren läuft? Wenn du erst einmal da bist, wird er sich überzeugen lassen."
Das könnte ein Weg sein, ohne direkt in die illegale Schiene zu gehen. Obwohl.. wenn der Doktor so ein Korrekter ist, wird das sicher keine Lichtigkeit werden. "Dann versuchen wir es einfach. Ich möchte mithelfen!" Entschlossen schlägt sie ihre rechte Faust in die linke Handfläche.


"Du gefällst mir, Lucia.", lacht der Brunette zufrieden. "Bist du eine Luftratte oder ein Flitzer? Wir könnten ein kleines Wettrennen veranstalten."
"Ich bevorzuge das Fliegen.", antwortet die Blondine grinsend.
"Dann bin ich gespannt, wer schneller ist." Auf dem Handy zeigt er der Teenagerin den Standort des Labors und nachdem sie sich diesen einprägen konnte grinst er sie herausfordernd an. "Bei drei gehts los. Eins ... zwei ... dre-" Mit einem starken Luftzug verschwindet er von einer Sekunde auf die andere.



(in Zusammenarbeit mit @Spatz )

Lucía geht nach >>> Moonwood Mill - Drakes Hütte
Remy geht nach >>> Magische Welt - Utopia


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31.08.2023 18:35 (zuletzt bearbeitet: 02.09.2023 18:00)
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#25
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Lucía - letzter Post

Charaktere: Lucía, Alvaro
Geschichtsstrang: Magische Essenz

Gespannt wartet Lucía vor dem Haus auf ihren älteren Bruder. Er wollte schon längst vom Schwarzmarkt zurück sein. Hoffentlich ist nichts passiert. Doch bevor sie sich ernsthafte Sorgen machen kann, flattert auch schon eine Fledermaus auf das Grundstück.

Alvaro verwandelt sich und geht auf seine Schwester zu. "Und hast du das Zeug?" - "Ja Logo, Sis. Aber Du weißt ja, erst bekomm ich meinen Stoff." Ja.. seinen Stoff.. Vor längerer Zeit hat er Lucía gebeten, einen Verwandlungstrank zu erhalten. Er wollte für ein paar Stunden ein Pferd werden. Um genauer zu sein: Ein prächtiger Hengst. Lucía holt den Trank aus ihrer Tasche. "Das hier ist.." Was soll sie nur sagen? Es handelt sich zwar um einen Verwandlungstrank, aber nicht den eines Pferdes. "Ein Verwandlungstrank. Er hält nur für kurze Zeit an, also... genieß es einfach."



Begeistert nimmt Alvaro das Gefäß an sich und übergibt Lucía die Tasche mit der magischen Essenz. Sie wagt einen kurzen Blick hinein. "Ich muss dann jetzt auch weg." - "Was bist du denn so in Eile? Willst Du nicht sehen, wie schön ich als Hengst aussehe?" Selbstsicher grinst der Bruder vor sich her. "Eh, sonst gerne, aber ich bin noch verabredet. Viel Spaß!" So schnell sie kann, verwandelt sie sich in eine Fledermaus und fliegt weg.

Alvaro nimmt den Trank, setzt an und trinkt die Phiole in einem Schluck aus. Er merkt wie sein Körper anfängt zu kribbeln. Glied für Glied bemerkt er eine Veränderung und als sich nichts mehr rührt, ist er in seiner neuen Gestalt. So fühlt man sich also als Pferd. Doch als er wieren will, kommt ein ganz anderer Laut heraus.



Lucía - nächster Post


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12.09.2023 10:59
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#26
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Schicksalslenker

Lucía - letzter Post

Charaktere: Lucía, Alvaro
Geschichtsstrang: Magische Versöhnung

Seit ihrem ‚Einbruch‘ in Aidarias Hütte, ist Lucía mit Zaubern beschäftigt. Fleißig übt sie und Rückschläge halten sie nicht von ihrem großen Traum ab. Ihr ist bewusst – nur Übung macht den Meister und aus Fehlern kann sie lernen.

Nach der ungeplanten Verwandlung zur Kuh ist Alvaro wütend auf Lucía. Seit Tagen hat er kein Wort mehr mit ihr gesprochen und somit auch nicht mitbekommen, dass sie auf dem besten Wege ist, eine Magierin zu werden.

„Alvaro, jetzt warte mal!“ Die Schwester versucht mit ihrem Bruder ein klärendes Gespräch zu führen. „Wieso? Soll ich wieder eine Milchkuh werden?“ Genervt verdreht er die Augen. Dieses Verhalten kennt er von Lucía nicht. Doch seit sie mit Viola abhängt, hat sie sich verändert.



„Es tut mir wirklich Leid, Bruderherz! Aber ich.. ich brauchte die Essenz wirklich dringend und hatte noch keinen Pferdeverwandlungstrank. Nun..“ Sie macht eine dramatische Pause. „Ich bin kurz davor ihn selbst zu kreieren, denn – ich kann zaubern!“ Die Augen von Alvaro flammen vor Begeisterung auf und sein Ärger ist wie verflogen. „Zaubern? Das musst Du mir zeigen!“

Lucía geht mit ihm nach draußen und zeigt ihm ein paar kleine Zaubertricks. Schnee in Eis verwandeln, einer Nacktschnecke ein Schneckenhaus zaubern, und vieles mehr. „Wow! Dann kann ich doch bald ein prächtiger Hengst werden.“ Die Blondine grinst. „Und nicht nur das. Ich habe viele Zauber auf Lager. Aber, ich brauche noch ein wenig Zeit.“ Verständnisvoll nickt Alvaro und reibt sich die Hände. „Vielleicht kannst Du das Haus eines Tages zu einem Schloss verwandeln.“„Mach mal halblang. Pferdetrank oder Hausverwandlung, Du musst Dich entscheiden.“ Der Bruder hebt beschwichtigend die Hände. Ein Pferd zu werden – wenn auch nur für ein paar Stunden - hat höchste Priorität.


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10.11.2023 16:41 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2024 18:04)
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<<< Veronika kommt aus Brindleton Bay - Haus der Garcias <<<
<<< Irina kommt aus Forgotten Hollow - Blutzahn-Familienhaus <<<
<<< Pablo kommt aus Willow Creek - Restaurant Panorama <<<

Charaktere: Veronika, Pablo, Irina, Lucía, Alvaro, Hugo
Geschichtsstrang: Familienstreit


Veronika ist zu Besuch und hat bereits mit Irina, Pablo und den drei Kindern ein leckeres Mahl eingenommen. Nach dem Essen sind die Erwachsenen mit Hugo ins Wohnzimmer gegangen. Lucia kümmert sich mit Alvaro um den Abwasch, obwohl der Bruder mehr seine Schwester beobachtet als ihr wirklich zur Hand zu gehen.

Im Wohnzimmer sprechen die Erwachsenen über den Nachwuchs. "Ich freue mich schon so sehr das Kleine endlich in meinen Armen zu halten." Pablo streicht über Irinas Bauch. "Es ist so schön ein Leben in die Welt zu setzen.", schwärmt er. "Hast du schon ihren Bauch gefühlt? Fühl mal!" Auffordernd winkt er Veronika zu sich und macht den Platz neben Irina frei.



Veronika lächelt. "Da wächst ja ein schönes kleines Schätzchen heran.", sagt sie, während sie den Bauch fühlt. War das ein Babykick? Pablo hat Recht: Wie schön es doch ist, neues Leben erleben zu dürfen. "Wisst ihr schon, was es wird? Mädchen oder Junge?"



"Noch nicht.
", antwortet Pablo. Inzwischen ist Hugo einen Schritt auf Irina zugekommen und beobachtet die Erwachsenen.

Irina sieht auf und betrachtet Hugo. Seit er die Tage bei Babette war, hat er sich irgendwie verändert. Das beunruhigt sie. Sind die Sorgen berechnet und Babette ist Schuld an dieser Wesensveränderung? "Hallo Hugo, wie war es bei deiner Mama?", fragt sie vorsichtig. Vielleicht ist es ja auch einfach die Erschöpfung, die die schwangere Frau aufgrund des Babybauchs so langsam spürt. Das ist ihr als Erklärung immer noch lieber als die Alternative.

"Gut.", sagt der Kleine leise und betrachtet Irinas Bauch. Er kann sich nicht vorstellen, dass dort jemand drin ist. Das will er auch gar nicht. Ich bin Papas Schatz! Er kommt noch einen weiteren Schritt auf Irina zu, sodass sein rechtes Bein ihr Knie berührt. Pablo unterhält sich inzwischen angeregt mit Veronika. "Wie sieht's denn bei dir mit Kinderplanung aus?"

"Schätzchen, dazu bräuchte ich erst mal einen Partner!
", antwortet die Weißhaarige darauf. "Wer weiß, vielleicht hat dein Söhnchen ja Interesse!" Sie zwinkert Pablo verschmitzt zu. Auch wenn ihr bewusst ist, dass Alvaro, genau wie sie selbst, nicht auf der Suche nach etwas festem sind. Und Mutter will Veronika auch nicht werden, auch wenn sie Irina dafür wirklich bewundert. Sie wird eine tolle Mama werden... eine viel bessere, als Veronika es je wäre.



Die tolle Mama schweigt und mustert Hugo nur.

"Heutzutage braucht eine selbstbewusste Frau doch keinen Mann!" Gerade als er auf Alvaro eingehen will, kommt dieser mit seiner Schwester ins Wohnzimmer. "Was ist mit mir?", fragt er.

Hugos Mimik entwickelt sich langsam von ausdruckslos zu sauer. Seine Augenbrauen verziehen sich immer mehr in die Mitte seines Gesichtes, bis er plötzlich auf Irinas Bauch haut.

"Naja, zur Befruchtung brauche ich schon einen Mann.", antwortet Veronika gerade, "Es sei denn..." Die Szene mit Hugo unterbricht Veronikas Satz. Die Weißhaarige starrt perplex auf den Jungen.

"Autsch!" Irina schreit auf. Der Schlag war nicht sehr stark, doch es ist die Überraschung, die sie aufschreien lässt. Und die Sorge, dass das für das Ungeborene wirklich nicht gut ist.



Sie packt Hugos Handgelenk: "Was in alles in der Welt sollte das jetzt?", sagt sie, nachdem sie sich vom ersten Schock erholt hat.



Lucia steht schockiert vor ihrem kleinen Bruder. "Hugo!" Sie kann gar nicht fassen, was er da getan hat. Alvaro hat nur auf Veronika geachtet und nichts davon mitbekommen. Pablo jedoch springt schockiert auf. "Oh mein Gott! Irina geht's dir gut?"

Hugo versucht sich von Irina loszureißen, doch er ist nicht stark genug. "Lass mich los!" Quietscht er in hoher Tonlage.

Nun hat auch Veronika ihre Überraschung überwunden. "Was soll das, Hugo?", ruft sie wütend, "So was macht man nicht mit einer schwangeren Frau! Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch du das schon gelernt haben solltest!" Vorbei ist es mit ihrem flirtfreudigen Wesen. Wenn es darum geht, eine Freundin zu verteidigen, ist auch Veronika bereit dazu.



Als Irina das Baby wieder treten spürt, ist sie erleichtert. Dem Ungeborenen scheint es gut zu gehen. "Ich bin okay.", sagt Irina, doch trotzdem steigen ihr Tränen ins Gesicht. Nicht wegen Schmerzen, sondern weil es jemand aus der Familie gewesen ist, der sie gehauen hat. Auch wenn es nicht ihre Blutsfamilie ist, sieht sie sich mittlerweile als Teil von Pablos Familie.

Überrascht, dass Veronika ihn anspricht, hört Hugo auf sich zu wehren und schaut in die Runde. Schnell geht Pablo zu Irina und reibt über ihren Bauch. "Nicht hauen, streicheln.", sagt der Vater, der sich nicht vorstellen kann, dass Hugo aus böser Absicht gehalten hat. "Hugo, geht's noch?", fragt Lucia nun auch ihren kleinen Bruder.

Von Veronika zu Pablo, bis hin zu Lucia schaut Hugo zwischen den Sims hin und her und beobachtet dann Pablos Streicheln auf Irinas Bauch. "Knoblauchfresse!", ruft er der werdenden Mutter entgegen und reißt sich von ihr los.



Amüsiert sieht Alvaro zu seinem Bruder. "Hat er nicht gesagt?!" Lucia rammt ihrem großen Bruder denn Ellbogen in die Seite. "Klappe!"

Pablo sieht schockiert in Hugos Gesicht. Der Blick seines kleinen Sohnes macht ihm Angst. War es doch Absicht?

Irina ist zu schockiert, um irgendwas zu tun, und so gelingt es dem Jungen, sich aus dem Griff zu winden. Doch sie steht nicht auf um ihn erneut festzuhalten. Stattdessen versenkt sie ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzt. Das Wort tat noch mehr weh als der leichte Schlag. Vor allem, weil die ganze Zeit eine Frage im Raum steht: Warum hat Hugo all das getan?



Veronika kümmert sich in diesem Moment lieber um Irina als um Hugo. Sie streicht ihrer Freundin tröstend über den Rücken und lässt sich von dieser schließlich in eine Umarmung ziehen.



Es zerreißt Pablo das Herz seine Geliebte so zu sehen und zugleich ist er zutiefst schockiert über das Verhalten von Hugo. "Ich will zu Mama!", sagt er mit verschränkten Armen. "Hugo, bitte entschuldige Dich bei Irina. Das war nicht schön.", fordert der Vater seinen Sohn in ruhigem Ton auf. "Ach was?!" Lucia ist genervt von der inkonsequenten Art ihres Vaters. "Das war richtig bescheuert, Hugo. Du gehst besser in dein Zimmer, statt zu Babette." - "Mama!", ruft Hugo seiner Schwester sauer entgegen. "Halt den Mund!" Lucia schreit ihren Bruder an, als Pablo versucht zu intervenieren. "Geh erstmal nach oben, ich rufe Mama gleich an." Mit erhobenem Haupt rauscht Hugo an den Vampiren vorbei. Alvaro sieht seinem Bruder hinterher und fragt dann in die Runde: "Wer will 'nen Schnaps?"



"Ich hab ihm nie was getan!
", schluchzt Irina gerade in Veronikas Umarmung, "Warum tut er das? Ich wollte doch immer nur das Beste für ihn!" Tief im Inneren weiß sie warum: Der Grund ist Babette. Sie muss ihn dazu gebracht haben! Aber wieso? Alvaros Frage nach dem Schnaps nimmt Irina nicht einmal wahr.

Veronika sieht dem Kind nach. Sie hat überhaupt keine Ahnung, was sie von der ganzen Szene halten soll und ist froh darüber, dass Lucía ihm die Meinung sagt. So dass sie selbst sich um Irina kümmern kann. "Ich nehm 'nen Schnaps.", sagt sie trocken. Wie sehr ihr die Szene zusetzt, merkt man daran, dass sie auf ihr "Schätzchen" als Ansprache verzichtet und ihre Stimme nicht so fröhlich klingt wie sonst.

Da scheinbar sonst niemand was zu Trinken möchte, geht Alvaro in die Küche. Lucia geht näher an die Vampirfrauen heran und sieht zu Pablo. "Kannst Du nicht mal lauter werden? Ich würde ihn nicht zu Babette lassen. Schön im Zimmer Hausarrest." - "Lucía, halt dich da raus." Schnaubend verschränkt nun die Blondine die Arme und verdreht genervt die Augen.



Veronika mischt sich nun auch wieder ein. "Hausarrest ist eine gute Idee!", knurrt sie an Pablo gewandt, "Lucía scheint ja besser in der Lage zu sein, den Knirps im Griff zu haben als du! Kein Wunder, wenn er sich alles erlaubt!" Es ist der Frust, der aus Veronika spricht. Sie fährt fort: "Aber so geht das nicht weiter! Du siehst ja, was er Irina angetan hat!" Diese wischt sich nun die letzten Tränen aus dem Gesicht. "Vor allem... Warum hat er das getan?", murmelt die werdende Mutter.

Alvaro kommt mit dem Schnaps zurück und reicht das Glas Veronika rüber. "Prost." Er ext das Getränk in einem Zug.

Pablo schaut erschüttert zu Veronika. "Ich bitte Dich. Ich habe meinen Sohn im Griff! Er hat scheinbar ein Problem mit der Schwangerschaft, aber das legt sich schon." - "Ich darf mich ja nicht einmischen..", beginnt Lucía in einem sarkastischen Ton. "Aber ich habe nicht auf den Bauch gehauen während Hugo im Bauch war. Eifersüchtig ja, aber nicht gewalttätig." Alvaro verdreht die Augen. "Können wir nicht mal das Thema wechseln? Dummer Jungenstreich und gut ist."

"Das macht die Sache nicht besser!
" Nun wird auch Irina wieder lauter, "So etwas sollte man in Hugos Alter schon wissen. Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten sollte." Sie sieht in die Runde. "Er ist erst so, seit er bei Babette war!"

Veronika nimmt einen tiefen Schluck vom Schnaps. Sie kennt Babette nicht. Von Irina weiß sie zwar, dass sie die Mutter der anderen Kids ist, aber sie hat sie nie persönlich getroffen. Sie kann nicht beurteilen, ob sie etwas damit zu tun haben könnte oder nicht.



"Das glaube ich nicht." Verneinend schüttelt Pablo den Kopf. "Sie macht sich auch Sorgen um Hugo." - "Pah!" Gestellt lachend haut sich Lucía die Hand gegen die Stirn. "In welcher Blase lebst du denn?" Alvaro gefällt Lucías freche Art, die sie in letzter Zeit häufiger zur Schau stellt und nickt anerkennend. "Wirklich! Sie hat mir gesagt, dass Hugo sich nicht wohl fühlt in Irinas Nähe." Dabei fällt Pablo ein, dass Babette von Situationen zwischen Irina und Hugo sprach, bei der er allerdings nicht anwesend war. "Irina, gab es in den letzten Wochen vielleicht mal irgendwelche Erlebnisse mit Hugo, wo es Ärger gab? Bist du ihm gegenüber vielleicht laut geworden?" Noch immer bezweifelt er, dass Irina aggressiv seinem Sohn gegenüber gewesen ist. Oder sind es die Hormone?



"Aber nein!", verteidigt sich Irina. "Wie kommst du denn da rauf?" Sie hat echt keine Idee, warum Pablo plötzlich ihr Vorwürfe machen will, glaubt zu diesem Zeitpunkt jedoch noch an ein Missverständnis.

"Wirklich nicht? Hugo scheint da anderer Meinung zu sein." Er verzieht den Mundwinkel. "Du kannst ruhig ehrlich sein, das passiert doch jedem Mal. Vor allem jetzt." Mit seinem Finger zeigt er auf Irinas Bauch.

Bevor Irina antworten kann, mischt sich Veronika ein: "Was soll der Mist jetzt, Pablo? Du hast doch gesehen, was Hugo getan hat! Obwohl Irina rein gar nichts gesagt hat, außer ihn zu begrüßen." Auch Irina redet dazwischen: "Genau, wie Vero sagt. Da war nie was! Nicht einmal ansatzweise! Aus welchem Grund hätte ich Hugo anschreien sollen? Zumindest nicht, bevor er grundlos dazu übergegangen ist, sich sonst was einzubilden!" - "Da hörst du's!", fügt auch Veronika hinzu.



"Ich hol mir Popcorn, besser als Kino hier.", begeistert stürmt Alvaro in die Küche. Weder Pablo noch Lucía schenken dem Vampir Aufmerksamkeit. "Richtig! Ich frage mich mittlerweile nicht nur, was mit Hugo los ist, sondern was geht bei dir ab?", fragt Lucía. Der Vater sieht die drei Frauen an, die wie eine Front gebildet vor ihm sind. Drei gegen einen. Er wird nervös. "Eh.. also Hugo hat das ja gesagt. Ich bin ja nicht 24/7 hier. Babette hat mir von einigen Situationen erzählt. Als er nicht aufgegessen hat, hast du ihn angeschrien.. Vielleicht hat Hugo das auch nur falsch interpretiert."



"Wie bitte?"
Irina ist fassungslos. Erst Hugo, und jetzt fällt ihr auch noch Pablo in den Rücken. "Ich weiß ja, dass du manchmal etwas naiv bist, aber dass du alles glaubst, was Babette dir vorsetzt, ist echt übertrieben!" Mittlerweile hat sie sich so in Rage geredet, dass auch sie selbst damit anfängt, auszuteilen. Veronika bekommt das mit. Sie klopft Irina beruhigend auf die Schulter. Jetzt wäre es nicht gut, wenn hier alles eskaliert.
Das kommt nun auch bei Irina an. "Sorry.", sagt sie daher noch, "aber ich habe Hugo wirklich nie was getan!!"

Pablo kratzt sich nervös am Kopf. "Babette hat gesagt, wenn sich Hugo weiter unwohl fühlt, nimmt sie ihn zu sich. Da muss ich seine Sorgen doch ernst nehmen. Er soll hier bleiben." Lucía ist überrascht. Seit wann ist ihre Mutter so auf Kinderbetreuung aus? Das hat sie doch schon immer angeödet?

"Babette versucht, einen Keil zwischen uns zu werfen!", lässt Irina nicht locker. "Sie erzählt sonst noch was, wenn sie eine Erfolgschance wittert. Ich wette, sie steckt auch hinter Hugos Getue. Kinder in dem Alter sind leicht zu manipulieren." Ein wenig schämt sie sich dafür, dass sie während Lillys Geburtstag dann doch die Hoffnung hatte, dass sie und Babette zumindest auf neutralem Wege miteinander klarkommen würden. Ansonsten hätte sie ihr auch nicht das alte Haus überlassen, sondern sich vor dem Umzug zu Pablo einen anderen Käufer gesucht. Doch mittlerweile ist sie sich ziemlich sicher, dass man Pablos Ex nicht trauen sollte.

Veronika ist etwas überfordert. Sie sieht zu Lucía, die hier mehr Verstand zu haben scheint als ihr Vater. "Was geht hier eigentlich vor?", fragt sie, "Passt das zu deiner Mutter?"

Mit ernster Miene sieht die Gefragte zu Veronika. "Zumindest ist das alles sehr sehr merkwürdig." Zu Beginn mochte Hugo Irina, daran erinnert sich die große Schwester genau. "Aber sei doch ehrlich Paps, erst seit Kurzem ist Hugo wie ausgewechselt." - "Aber das liegt doch nicht an Babette. Wieso denkt ihr denn immer an das Schlechte in ihr? Ja, sie hat viele Fehler gemacht, aber sie meint es wirklich ernst mit Hugo. Ihr hättet sie sehen sollen." Lucía verdreht die Augen. "Darauf verzichte ich gerne."



"Also, was hat Babette gemacht und gesagt?
", hakt Veronika nach.

"Also.." Er berichtet, dass Hugo an Silvester seiner Mutter gesagt hat, er wolle dauerhaft bei ihr leben. "Du wärst ungehalten und aggressiv ihm gegenüber.", sagt er gen Irina. "Ich hab natürlich gesagt, dass du so gar nicht bist und ihn wie deinen Sohn behandelst, aber dann hat Babette von verschiedenen Szenerien zwischen Euch gesprochen." Unter anderem erzählt er vom Süßigkeitenverbot, als Hugo doch dran ging, hätte Irina ihm auf die Finger gehauen und beschimpft, als auch von Hausaufgaben. Er habe einen Fehler gemacht und Irina hätte das Heft zerrissen. "Ich hab ihr gesagt, dass ich das regeln werde, aber sie nimmt ihn zu sich, wenn er weiterhin ängstlich und aufgelöst ist."

"Waas?
" Irina ist geschockt, was man ihr auch ansieht. "Das sind alles Lügen! Ich habe nie irgendetwas dergleichen getan! Hat das Babette dir erzählt oder hast du auch Hugo gefragt? Und selbst wenn es Hugo war, der das gesagt hat, dann wurde er manipuliert. Und wenn wir Hugo klar machen, dass wir ihm nicht glauben und dass er manipuliert wurde, wird auch er das früher oder später verstehen!"

Pablo hält sich die Hand ans Herz. "Und was, wenn er dann erst Recht nicht mehr hier leben will?" Verzweifelt sieht er zu den Vampirinnen. "Hast du denn schon mit Hugo gesprochen?", fragt Lucía erneut. "Nein."

"Na, du weißt ja, wo er steckt. Zeit, das nachzuholen
!", lässt auch Veronika nicht locker. Sie glaubt ihrer Freundin, dass sie dem Jungen nie etwas angetan hat. Das passt so gar nicht zu Irina, die für eine Vampirin fast schon zu freundlich ist.

"Na gut, dann gehe ich jetzt nach oben." Pablo sieht zu Boden. Es fällt ihm unheimlich schwer. Als er gerade nach oben gehen will, kommt Alvaro mit dem Popcorn zurück. "Was? Ist die Show schon vorbei?"



Veronika sieht zu dem jungen Vampir. "Du bist viel zu spät, Schätzchen.", sagt sie. Es würde sich aufklären, hofft Veronika. Doch kann man Pablo vertrauen, unter vier Augen mit Hugo zu reden? "Ihr bleibt hier.", sagt sie, "ich lausche an der Tür, ob Pablo wenigstens das zu stande bekommt, mit seinem Sohn zu reden." Falls man sie erwischt, hätten Lucía und Irina wenigstens nichts getan.

Inzwischen ist Pablo oben bei Hugo angekommen und klopft an der Tür. Er hört keinen Laut und geht herein. "Hey mein Süßer.", sagt er. Doch Hugo hat sich in sein Bett gekuschelt und steckt seinen Kopf unters Kissen. "Sag mal. Du fühlst Dich nicht wohl mit Irina?" Hugo antwortet nicht. "War Irina böse zu Dir?" Noch immer antwortet er nicht. Pablo weiß nicht, was er machen soll. "Bitte rede doch mit mir." Hugo kommt unter dem Kissen hervor. "Irina soll gehen." - "Aber wieso denn?" Hugo steckt seinen Kopf erneut unters Kissen.

Veronika lauscht an der Tür, in der Hoffnung, genug verstehen zu können.



"Ich kann Dir nicht helfen, wenn Du nicht mit mir sprichst." Verzweiflung steckt in der Stimme des Vaters. "Hat Irina dich geschlagen? ... Oder ... hat Mama etwas über Irina gesagt?" Jetzt kommt Hugo unterm Kissen hervor. "Darf ich zu Mama?" - "Erst, wenn du sagst, was los ist." Im den Jungen kreisen viele Gedanken umher. Mama sagt, Irina ist böse und bringt unsere Familie auseinander. Aber ich darf nichts sagen, weil mich Papa sonst ins Heim gibt. Ich will nicht ins Heim, lieber zu Mama. Anstatt seine Gedanken los zu werden, fängt er an zu weinen. "Hugo." Traurig nimmt Pablo seinen Sohn in den Arm. "Was ist denn nur los mein Schatz?" Ist er etwa schon in der Pubertät? Nein.. Oder wird er gemobbt? Seit wann spricht er nicht mehr mit mir? "Ist es wegen dem Baby?", fragt er. Hugo nickt dabei. "Ich möchte nicht ersetzt werden.", sagt er nun. "Ersetzt?" Pablo ist sprachlos. Wie kommt er auf die Absurde Idee? "Ich werde dich nie ersetzen." Er sieht Hugo an und hält die Hände an dessen Schultern. "Du bleibst immer mein lieber kleiner Hugo, mein wertvoller Schatz. Ich liebe Dich so sehr, wie auch Alvaro und Lucía und das Baby. Ich liebe Euch alle gleich viel." Traurig wischt sich der Kleine die Tränen weg. Er hofft so sehr, dass sein Papa Recht behält und Irina nicht doch seinen Papa umstimmen wird. "Hör mal, wie wäre es, Du entschuldigst Dich bei Irina und wir spielen noch etwas zusammen?" Die Alarmglocken gehen bei Hugo an. Was hat Babette noch zu ihm gesagt: "Tue nichts, was Irina gefallen könnte." Der Junge schüttelt den Kopf. "Bitte, für mich." Für Papa? Aber das würde Mama nicht gefallen. Gerade will er sich unters Kissen verstecken, als Pablo ihn aufhält. "Moment. Was ist denn jetzt schon wieder?" Doch der Junge weicht ihm aus. Das hat keinen Sinn mehr. Pablo gibt auf. "Na gut, dann reden wir morgen darüber. Komm herunter, wenn Du es Dir doch anders überlegst." Der Vater steht vom Bett auf und sieht zu seinem Sohn. Was geht nur in deinem Kopf vor?



Veronika hat nicht jedes Wort mitbekommen, aber zumindest hat Pablo Wort gehalten und tatsächlich die Sache mit dem Kind angesprochen. Sie hat jedoch nur Bruchstücke der Unterhaltung auch hören können. Pablos Worte waren gut zu verstehen gewesen. Aber der Kleine nuschelte ziemlich... fast so, als würde er unter einem Kissen hocken. Sie hat zumindest so viel verstanden, dass Hugo Angst hat, von dem Baby ersetzt zu werden. Aber er hat nichts darüber gesagt, dass Irina ihm wirklich etwas angetan hätte. Oder hat er das und sie konnte es einfach nicht richtig hören?

Sie fragt sich gerade, in welche Richtung das Gespräch als nächstens laufen würde, da öffnet sich die Tür und Pablo kommt wieder raus. Das war so unerwartet, dass Veronika einen Schritt zurück weicht. Hoffentlich kapiert Pablo jetzt nicht, dass sie lauschen war. Um ihn abzulenken, fragt sie ihn direkt: "Und wie lief es?"

Pablo seufzt, nachdem er die Tür geschlossen hat. "Naja.. viel habe ich nicht erfahren können." Ihm kommt nicht der Gedanke, dass Veronika gelauscht haben könnte. "Lass uns runter gehen, dann berichte ich vom Gespräch."

In Zusammenarbeit mit @Spatz

>>> Veronika geht nach Evergreen Harbor Nr. 6 - Old Station Bar (2) >>>
>>> Irina geht nach Windenburg Nr. 17 - Cafe zum Waschbär (3) >>>

>>> Hugo geht nach Forgotten Hollow - Ehemaliges Haus von Irina >>>


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21.12.2023 01:11 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2024 18:04)
avatar  Murloc
#28
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Drama-Aspirant

<<< Viola kommt von Windenburg Nr. 18 - Krankenhaus (2) <<<

Charaktere: Lucía, Viola
Geschichtsstrang: War es das wert?

"Ich bin nich dein beschissener Babysitter!!!"
Blaze' Worte hallen noch immer in Violas Ohren. Es tut weh... Sie denkt an die schönen Zeiten mit Blaze. Als er sie zu ihrem Geburtstag besucht hat. Als er ihr den Wasserturm gezeigt hat... War es das wert gewesen? Und war es fair, ihn mit dem Streitgespräch zu bombadieren, während er krank im Bett liegt? Violas Handy meldet sich. Schon wieder eine Nachricht von Blaze.



Die Vampirin wirft einen kurzen Blick drauf. Das Schuldgefühl, das sich kurz aufgebaut hat, verschwindet sofort wieder. Er scheint wirklich nicht kapiert zu haben, worum es ihr ging. Nichts gemacht? Nichts gemacht???

Viola tippt ihre Antwort rein. "Wenn du lange genug nachdenkst, dann..." Doch bevor sie die Antwort abschickt, bricht sie ab und löscht den angefangenen Text wieder. Besser, sie reagiert gar nicht erst drauf. Wütend packt sie ihr Handy wieder weg.

Verdammter Blaze! Was soll das? Sie hatte eigentlich gute Laune, als die Party los ging. Sie hat sich gesagt, dass Blaze es wert ist und dass sie für ihn auch die Menschenmassen ertragen wird. Für ihn... Und er merkt nicht, was er damit anstellt, dass er sie kaum beachtet? Und sogar einen Stripclub besucht? Sie hat alles Recht, wütend zu sein... Warum tut es trotzdem so weh?

Viola lässt die Tränen jedoch nicht zu. Stattdessen stapft sie wütend zu Lucía. Während sie Lilly oder Viktor nichts von alldem erzählen wollte, könnte Lucía vielleicht die Gesprächspartnerin sein, die sie jetzt braucht.



Lucía hat sich voller Enthusiasmus an die Kunst der Zauberei gewagt. Im Wohnzimmer breitet sich eine geheimnisvolle Atmosphäre aus, während sie versucht, die Magie in ihren Vampirkörper zu bringen. Mit geschickten Handbewegungen versucht sie, Objekte schweben oder verschwinden zu lassen.



Einige Zaubersprüche gelingen ihr mühelos. Sie ist stolz auf ihre Fortschritte. Doch nicht alles geht so glatt vonstatten. Bei einem besonders kniffligen Zauberspruch verhaspelt sie sich und eine Glasschale geht zu Bruch. Weiterhin ist sie entschlossen und lässt sich durch Rückschläge nicht von ihrem Ziel wegbringen.

Nach einigen Versuchen beschließt die Vampirin eine Pause einzulegen. Die Anstrengungen der Magie haben sie erschöpft. Sie macht sich auf den Weg in die Küche, um sich ein erfrischendes Getränk zu gönnen. Dort angekommen öffnet sie den Kühlschrank und holt sich eine kühle Plasma Jane heraus. Entspannt trinkt sie einen Schluck, als es an der Haustür klingelt. Da Lucía allein zuhause ist, lässt sie ihr Getränk stehen und öffnet die Tür.

"Viola, hey. Komm rein." Mit einem Lächeln begrüßt sie ihre Freundin.



Viola mustert Lucía stumm. Die Blonde wirkt erschöpft.. "Hast fleißig geübt, wie?", fragt Viola, mit Blick auf die Glasscherben auf dem Fußboden. "Guter Plan. Kannst du direkt auf Blaze anwenden, wenn der je wieder auftauchen sollte." In ihrer Stimme ist der Frust und Schmerz deutlich zu hören.

Irritiert sieht Lucía zu Viola, während sie sie in die Küche geleitet. "Was ist passiert?", fragt sie überrascht. "Ärger im Paradies?"

"Und wie!
" Wütend betritt Viola den Raum und kickt die Glasscherben zur Seite. "Nimmt mich als gegeben wahr und kapiert nicht, dass ich auch nicht alleine gelassen werden möchte! Und..." Viola bemerkt eine weitere Nachricht von Blaze. War's das? Erneut ignoriert sie den Text, ohne ihm zu antworten. Soll er ruhig darauf warten. "Erst lässt er mich alleine zurück.. obwohl ich nur wegen ihm die Menschenmassen auf mich nehmen wollte... und dann treff ich ihn ausgerechnet im Strip Club wieder!"



Schockiert steht die Möchtegern-Magierin mit offenem Mund dar. "Stripclub? Was macht ihr in eineem Stripclub?" Lucía bestätigt ihre bisherige Ansicht, dass sie keine Beziehung will. Das gibt nur Probleme! "Reichst du ihm nicht mehr und er muss sich andere nackte Weiber ansehen oder was?"

"Ich weiß nicht! Er scheint mir nicht der Typ, der fremd geht. Aber er soll mich trotzdem als das sehen, was ich bin. Und auch wertschätzen! Man, ich hatte ne Panikattacke, weil mich Security auf den Boden gepinnt hat. Und nicht mal da hat er was gesagt. Und weißt du, was er gesagt hat, als ich ihn darauf angesprochen habe? Er sei nicht mein verfickter Babysitter! Als ob ich das je von ihm verlangt hätte
!" Erst als der Satz ausgesprochen wird, wird Viola klar, dass sie hier mehr verraten hat, als sie eigentlich wollte. Sie kratzt sich am Hals. "Ähm... schätze, die haben mitbekommen, wie ich den Türsteher angegriffen habe. Man, ich war dicht! Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen!"

Lucía holt eine zweite Plasma Jane aus dem Kühlschrank und stellt diese vor ihrer Freundin ab. "Setz dich", sagt sie kurz und nimmt ihr eigenes Getränk in die Hand. Sie trinkt einen großen Schluck und denkt über Violas Erzählung nach. "Hm, so wie ich Blaze bisher einschätzen kann, ist er ein sehr.. eigenwilliger Typ. Vermutlich meint er es gar nicht so, wie er es gesagt hat, doch entschuldigt das nicht sein Verhalten... Und wie gehts jetzt weiter?"



Dankbar nimmt Viola das Getränk entgegen. Das tut wirklich gut. "Ich weiß nicht.", murmelt die Gefragte. "Er ist ja eh erst mal weg zur Army." Auch etwas, was sie nie wollte. Doch sie hatte es ihm nicht ausreden können. "Schau, was für Nachrichten er mir geschickt hat!" Viola holt ihr Handy hervor und zeigt Lucía Blaze' Texte.



"Er hat noch immer nicht kapiert, was mein Problem war. Und solange er das nicht merkt, ist es wohl besser ohne ihn." Ist es das wirklich? Die Trauer überwältigt Viola nun doch. Sie vergräbt ihr Gesicht in den Händen. "Immer... immer wieder versuche ich, stark zu sein. Aber ich kann einfach nicht mehr. Ich vermisse den Blaze, der mein bester Freund war."



Tröstend streicht Lucía über Violas Rücken. "Sims ändern sich leider. Es kann sein, dass Blaze irgendwann wieder dieser Sim sein wird. Oder eben auch nicht. Das macht die Situation zwar nicht besser, aber vielleicht ist jetzt der Moment, wo du nicht für jemanden andern stark sein brauchst, sondern einzig und allein für Dich."



Viola schweigt eine Weile. Ihr Schluchzen wird leiser. Sie wischt sich über die Augen. "Kann ich... kann ich heut bei dir übernachten? Will nicht alleine sein...", murmelt die Rothaarige schließlich.

"Klar", nickend steht Lucía auf, holt Taschentücher vom Küchentresen und stellt sie zu Viola. "Komm erstmal runter und morgen siehts schon wieder anders aus. Vielleicht ist Blaze bis dahin ein Licht aufgegangen." Ermunternd lächelt die Blondine, doch überzeugt von ihren Worten ist sie nicht.

"Wir könnten ja Filme schauen.", schlägt Viola vor, "Lenkt mich vielleicht etwas ab. Oder du zeigst mir, was du mittlerweile an Zaubern gelernt hast!"

Ein Funkeln ist in den Augen der Magie-Anfängerin zu sehen. "Oh ja, da hab ich Dir einiges zu zeigen."

In Zusammenarbeit mit @Spatz

>>> Viola und Lucía gehen nach Glimmerbrook - Bogenschützenverein für Vampire >>>


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05.01.2024 21:03 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2024 08:40)
avatar  Spatz
#29
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Schicksalslenker

<<< Lucía kommt von Glimmerbrook - Bogenschützenverein für Vampire <<<
<<< Babette kommt von Willow Creek Nr. 7 - Restaurant Panorama (6) <<<


Charaktere: Pablo, Babette, Lucía
Geschichtsstrang: So nicht!

In den letzten Tagen eskalierte die Situation zwischen Hugo und Irina weiter. Babette mischte sich ein und forderte, dass Hugo zu ihr zieht. Sie gab Irina die Schuld an Hugos Verhalten und behauptete, dass die Familie auseinanderfällt.
Insgeheim freut sich Babette, dass ihr Plan Hugo gegen Irina aufzubringen geklappt hat. Sie muss nur noch erreichen, dass auch Pablo seine Meinung gegenüber Irina ändert und Babette endlich wieder zu ihrer Familie ziehen kann.

Eines Tages steht Babette unerwartet vor der Tür und verlangt, Hugo auf der Stelle mitzunehmen. Es entbrennt eine hitzige Diskussion zwischen ihr und Pablo.

"Pablo, ich kann nicht länger zusehen, wie unser Sohn leidet. Seitdem Irina schwanger ist, hat er sich total verändert. Das ist nicht normal!" Die Mutter war schon immer eine gute Schauspielerin und auch diesmal spielt sie ihre Rolle als sorgende Mutter und Unschuldige an der Misere gut. "Babette, das ist nicht fair. Hugo hat behauptet, dass er ersetzt wird, aber das ist doch absurd. Wir haben so etwas nie behauptet. Außerdem hat Irina gesagt, sie habe ihn nicht schlecht behandelt und das glaube ich ihr. Hugo muss Dir Märchen erzählt haben."



Entsetzt schüttelt die Mutter den Kopf. "Du nimmst ihn nicht ernst! Hugo ist mein Sohn, und ich werde nicht zulassen, dass er hier weiter leidet. Du musst ihn zu mir lassen." - "Hugo ist auch mein Sohn, Babette. Ich kann ihn nicht einfach gehen lassen. Wir müssen gemeinsam eine Lösung finden, aber ihn wegzunehmen ist nicht die Antwort."

Die Diskussion wird lauter. Lucía hört den Streit von oben und kommt die Treppe herunter. Dabei versucht sie, die Wogen zu glätten. "Stopp! Beruhigt euch. So kommen wir nicht weiter. Ihr müsst das vernünftig klären."

Die Situation bleibt angespannt. "Wenn du nicht einsiehst, dass die Situation hier nicht gut für Hugo ist, werde ich vor Gericht gehen. Dann sehen wir, wer das Sorgerecht bekommt." Erschrocken blickt Pablo seine Ex-Frau an. Das kann sie doch nicht ernst meinen. "Das ist nicht fair, Babette. Du hast damals die Kinder bei mir gelassen, weil Du dein Leben leben wolltest. Es hat einige Zeit gebraucht, aber wir vier haben uns dieser Situation gestellt und uns eingelebt. Und plötzlich willst Du Hugo zu Dir nehmen? Statt solche drastischen Schritte einzuleiten, sollten wir uns zusammensetzen und versuchen, das Problem zu lösen, bevor wir vor Gericht gehen." Der Vater ist froh, dass seine schwangere Freundin diese Diskussion nicht mitbekommt. Die letzten Streitereien mit Hugo haben ihr sehr zugesetzt, weshalb Pablo sich große Sorgen um den psychischen Zustand von Irina, als auch den gesundheitlichen Zustand seines Babys macht.

Babette sieht Pablo intensiv an, während ihre Stimme an Schärfe gewinnt. "Pablo, du musst endlich erkennen, dass Irina nicht die Richtige für unseren Sohn ist. Sie hat ihn verändert, manipuliert. Wir müssen ihn da rausholen, solange es noch nicht zu spät ist."



Pablo bleibt ruhig, obwohl er mit den Nerven am Ende ist. Doch seine Entschlossenheit ist unmissverständlich. "Babette, ich kann nicht einfach aufgrund von Vorwürfen handeln. Wir sollten alle zusammen mit einem neutralen Vermittler sprechen, um Hugos Gefühle und Gedanken zu verstehen. Vor Gericht zu gehen, wird nur alles verschlimmern."

Babette winkt jedoch ab. "Ein Vermittler wird uns nicht helfen. Ich weiß, was das Beste für meinen Sohn ist. Du lässt dich von Irina blenden." Vor allem weiß die Vampirin, was sie will und das ist definitiv keine heile Familie zwischen ihrem Ex-Mann und seiner neuen Freundin.

Lucía versucht erneut zu vermitteln. Sie versteht zwar die Bedenken ihrer Mutter, doch die Tochter hat selbst Zweifel an der Fürsorge von Babette. Das passt nicht zu ihr. Ob sie sich geändert hat? "Vielleicht sollten wir einen professionellen Rat einholen, um die Situation objektiver zu betrachten. Ein Gerichtsverfahren wäre belastend für alle, besonders für Hugo." Pablo stimmt zu: "Lucía hat Recht! Wir können einen Familientherapeuten aufsuchen, der uns hilft, die Probleme anzusprechen und Lösungen zu finden. Wir müssen versuchen eine gemeinsame Basis zu finden, die für alle akzeptabel ist."



Babette bleibt skeptisch, aber Pablo fährt fort. "Wenn wir vor Gericht gehen, wird es nur Verlierer geben – vor allem Hugo. Wir sollten alles versuchen, um das zu verhindern."

Die Mutter steht fest in ihrer Überzeugung und begegnet dem Vorschlag einen Familientherapeuten einzubeziehen mit Widerstand. Schließlich möchte sie die Fassade aufrecht erhalten. Sie kann sich nicht leisten, dass Hugo von ihren Manipulationen erzählt und Irina gut darsteht. "Ich werde mich nicht von einem Therapeuten überzeugen lassen. Das Problem ist doch offensichtlich: Irina hat Hugo verändert. Ich will nicht, dass er hier weiter leidet. Entweder geht sie oder Hugo kommt zu mir!"

Besorgt fasst sich der Vater an den Kopf. Das kann doch nicht wahr sein. "Wir müssen das vernünftig angehen. Ein Therapeut kann uns helfen die Gründe der Probleme zu verstehen. Es geht nicht darum jemanden zu überzeugen, sondern gemeinsam nach Lösungen zu suchen." Er hätte sich nie im Leben vorgestellt, dass er solch ein Gespräch mit seiner Ex führen müsste.

Wieder einmal versucht Lucía sich produktiv einzubringen. "Vielleicht sollten wir es wirklich versuchen. Ein Therapeut könnte uns helfen die Dinge klarer zu sehen. Wir sollten alle zusammenarbeiten - miteinander, um eine Lösung zu finden, die für jeden akzeptabel ist." Um die Reaktion ihrer Mutter zu prüfen und herauszufinden, ob sie es wirklich ehrlich meint, beißt sich Lucía auf die Zunge und sagt die Worte, die sie eigentlich nicht sagen will. "Bitte, Mama. Wir sind doch eine Familie."

Im Glauben Lucía auf ihrer Seite zu haben wird Babette unvorsichtig. Sie gibt ihre negativen Gedanken zu Irina preis. "Lucía, ich mache mir Sorgen um deinen Bruder. Irina ist nicht gut für ihn. Ich kann nicht zulassen, dass sie unser Glück zerstört. Du siehst doch sicher auch, dass sie nicht die Richtige für Pablo und uns ist."



Lucía ist überrascht von der Offenheit ihrer Mutter. Es ist eindeutig - Babette versucht, sie auf ihre Seite zu ziehen. Nicht die Richtige für Pablo? Es geht also doch nicht nur um Hugo! Dank Lucías Intellekt erkennt sie die Dynamik und entscheidet sich mitzuspielen, um herauszufinden, was ihre Mutter wirklich vor hat. Sie schaut sie mit einem nachdenklichen Ausdruck an. "Vielleicht hast du Recht, Mama. Ich mache mir auch Sorgen um Hugo. Irina ist manchmal wirklich schwierig."

Babette erfreut sich über Lucías vermeintlichen Meinungsumschwung und setzt noch einen drauf: "Genau, Lucía. Du verstehst das. Wir müssen das Beste für die Familie wollen."

Die plötzliche Einigkeit zwischen Babette und Lucía bleibt von Pablo nicht unbemerkt. Er schaut zwischen den beiden hin und her. Zweifel sind in seinem Gesicht erkennbar. "Lucía, ich verstehe nicht. Irina ist manchmal schwierig? Das kenne ich von Dir gar nicht. Warum änderst du jetzt deine Meinung?"

Lucía senkt den Blick leicht und spielt weiterhin das Spiel mit. "Es ist nur, dass ich gesehen habe, wie sehr Hugo leidet. Vielleicht hat Mama Recht und Irina ist nicht die Richtige für ihn."

Der Vater weiß nicht, was er sagen soll. Weiterhin verfolgt Babette ihre Agenda und verstärkt ihre Attacke auf Irina. "Pablo, du musst endlich sehen, dass Irina unsere Familie zerstört. Lucía und ich sind nicht die Einzigen, die das erkennen. Sie ist nicht die Richtige für Hugo, genauso wenig wie für Dich."

"Ich habe ein Idee", sagt Lucía. "Hugo geht erstmal zu Dir und Papa und Irina sprechen miteinander. Vielleicht ist es besser, wenn Irina auszieht." Schockiert sieht der Vater zu seiner Tochter. Babette jubelt innerlich. "Sobald Irina weg ist, kann Hugo wieder zurück."

Einverstanden nickt die Mutter. "Mama, ich bringe Hugo gleich zu Dir mit seinen Sachen. Du kannst in der Zwischenzeit schon alles vorbereiten." Pablo ist sprachlos. Was ist gerade passiert?

Er geht ohne ein Wort in die Küche und setzt sich an den Tisch. Hat Irina wirklich seine Familie zerstört? Intrigiert sie gegen seinen Sohn, ohne dass er etwas mitbekommt? Was bin ich nur für ein schlechter Vater...

>>> Babette geht nach Forgotten Hollow - Ehemaliges Haus von Irina >>>


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06.01.2024 12:38 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 23:26)
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Schicksalslenker

<<< Irina kommt von Windenburg Nr. 17 - Cafe zum Waschbär (3) <<<

Charaktere: Irina, Pablo, Lucía
Geschichtsstrang: Irina oder Hugo?

Während Lucía Hugo bei Babette abliefert, lasten die Zweifel schwer auf Pablos Schultern. Er sitzt allein in der Küche, die Gedanken rasen durch seinen Kopf und ein Gefühl der Unsicherheit nagt an ihm. Der Vater kann die neuesten Ereignisse nicht aus seinem Kopf verbannen. Die Spannungen in der Familie haben seinen Alltag durchdrungen und ihn emotional erschöpft. Doch nicht nur die Auseinandersetzungen mit Babette belasten ihn, sondern auch die aufkommenden Zweifel gegenüber Irina haben seinen Gemütszustand stark beeinflusst. Hugo, als auch Lucía sind gegen seine Freundin.
War er blind vor Liebe? Hätte er die Anzeichen erkennen müssen, die zu den Konflikten geführt haben? Die Gedanken, ob er die richtige Entscheidung getroffen hat quälen ihn. Das Bild einer glücklichen Familie, das er sich erträumt hat scheint zu verblassen.

Die Vorwürfe gegen Irina sind wie Schatten, die sich leise in seine Gedanken schleichen. Hat er die Person, der er sein Herz geschenkt hat, wirklich richtig eingeschätzt? Zwischen den Streitigkeiten und Vorwürfen seiner Ex-Frau Babette hat sich ein Keim des Misstrauens gegenüber Irina breit gemacht. Pablo zweifelt an ihrer Fähigkeit, Teil der Familie zu sein und das nagt an seinem Vertrauen.



In diesem Moment hört er einen Schlüssel und die Haustüre öffnet sich. Pablo steht auf und sieht zur Türe, in der Hoffnung, dass Lucía seinen jüngsten Sohn doch zurück bringt.

Nach dem Cafébesuch mit Lilly läuft Irina in Gedanken verloren nach Hause. Diese Ungerechtigkeit! Diesen unfreundlichen Kellner und seinen Hass gegen Vampire wird sie wohl nie vergessen. Eigentlich sollte sie Abneigung schon lange gewohnt sein. Doch es tut trotzdem weh. Aber jetzt, wieder zu Hause, sollte sie doch endlich mal entspannen können...
Pablo spürt einen Stich der Überraschung, als er Irina unerwartet hereinkommen sieht. Seine Schritte verlangsamen sich, und er kehrt zögerlich in die Küche zurück. Die Unsicherheit schwebt förmlich in der Luft. In seinen Augen spiegelt sich ein Mix aus Sorge, Neugier und auch einer Spur von Angst.

Wo ist eigentlich Lucía? Mit ihr wollte Irina ja sprechen. Sie kann die Teenagerin jedoch nirgends sehen. Stattdessen ist Pablo da. Warum wirkt er so niedergeschlagen? Sie hat doch noch gar nichts vom Cafébesuch erzählt! Aber irgendetwas anderes muss passiert sein. "Was ist denn los?", fragt Irina. Sie legt ihren Arm um Pablo und verzichtet in diesem Moment darauf, nun auch nach Lucía zu fragen.

Pablo schaut Irina mit einem traurigen Blick an. Er seufzt schwer, bevor er langsam zu sprechen beginnt. "Hugo ist weg." - "Waas?" Die Ungerechtigkeit beim Café ist nun komplett vergessen. "Wieso ist er denn weg? Was ist los, Pablo?"
Nun kullert eine Träne von der Wange des Angesprochenen. "Babette war hier und.. Lucía bringt gerade ihren Bruder zu ihr."
Entgeistert starrt die Schwangere ihren Lover an. Ja, es gab Probleme mit dem Jungen. Dass er ihr in den Bauch gehauen hat, ist noch immer nicht vergessen... aber das? Das hätte Irina nicht gewollt. Es dauert eine Weile, bis sie antwortet: "Wieder nur für ein paar Tage?" Wohl kaum... dann wäre Pablo nicht so niedergeschlagen. "Was ist passiert?", fragt sie erneut und ihre Stimme trotzt vor Angst.



Stotternd versucht Pablo zu berichten, doch es gelingt ihm nicht. "Babette.. Streit.. Lucía..", sind die einzigen Worte, die bei seinem lauten Schluchzen verstanden werden können. Er nimmt ein Taschentuch aus dem Tempospender und schnäuzt laut hinein und versucht tief ein und auszuatmen, bevor er einen neuen Versuch startet. "Ich muss mich entscheiden.. Entweder Du oder Hugo.."

Irina lässt Pablo los, schwankt zurück. Ihre Beine zittern. "Was hast du da gerade gesagt?"- "Babette will ihn nicht mehr in deiner Nähe wissen. Und Lucía.. sie sieht es inzwischen genauso." Mit Tränen in den Augen sieht er zu Irina. Sie und das Baby sind ihm unglaublich wichtig, doch was, wenn es nicht funktioniert auf Dauer? Wenn seine Kinder sich wirklich von ihm distanzieren? "Ich weiß einfach nicht weiter."

Dass Babette was gegen sie hat, ist nichts neues. Und Hugo wurde manipuliert. Aber Lucía? Irina bricht zusammen. Der Schmerz und der Schock sind nicht mehr auszuhalten. "Aber ich..." Ihre Knie sacken zusammen. Nicht auch noch Lucía... ihre Verbündete! Irina spürt die salzigen Tränen ihre Wangen runter laufen. Das... das geht nicht... das schafft sie nicht!!
Der Kellner war eine Sache, und da war ihre Laune schon im Keller.. Doch jetzt... Verzweifelt krallen sich ihre Hände ins Gesicht und zerfurchen die Haut. Doch Irina spürt die Striemen nicht einmal.. Sie ist wie taub.

Bevor Pablo etwas sagen kann, kommt Lucía nach Hause und betritt den Hauseingang. Mit einem Grinsen geht sie in die Küche. "Die Frau ist unglaublich, aber.." Überrascht sieht sie sich um. "Was ist denn hier los?" Sie betrachtet Irina. "Ist was mit dem Baby?"



Irina hört Lucía nicht einmal. Sie schluchzt und keucht. Bis die Trauer in Stolz und dann in Wut umschlägt. Mühsam erhebt sie sich. "Gut... wenn ich hier nicht erwünscht bin..." Lilly wird ihr bestimmt eine Weile Unterschlupf geben. Sie knallt die Tür hinter sich zu, ohne Lucía überhaupt bemerkt zu haben.

Fragend sieht die Tochter zu ihrem Vater, der nur schluchzend wegsieht. Na toll. Daraufhin läuft sie hinter Irina her und hält sie auf. "Warte. Was ist los? Wieso meinst du nicht erwünscht zu sein?" Was hat Papa nur erzählt?
"Jetzt tu mal nicht so unschuldig. Pablo hat mir schon davon erzählt, dass die Wahl zwischen mir und Hugo steht. Da mach ich es ihm halt einfacher!", erwidert Irina ernst.

Erschrocken sieht die Blondine zu ihr. Hat Paps mein Zwinkern nicht verstanden? Scheinbar nicht. "Das stimmt gar nicht. Babette möchte, dass wir uns entscheiden, aber doch nicht mein Vater!"
Irina sieht auf. "Was ist eigentlich los?", fragt sie skeptisch. "Komm mit. Ich möchte Euch was erklären." Lucía nimmt Irinas Hand und zieht sie zurück in die Küche.
Zusammengekauert sitzt Pablo am Tisch. "Paps, hast du nichts gerafft?", fragt die Tochter ohne Umschweife. Der Angesprochene sieht entgeistert auf. "Meine Familie geht kaputt, das habe ich verstanden." Die Augen verdrehend schüttelt Lucía den Kopf. "Also nein."
Irina wirft Lucía einen Blick zu. Ist das alles nur ein seltsames Missverständnis? Sie schweigt und lässt die Teenagerin reden. "Papa, das ist nicht das, was ich meine. Es geht um etwas anderes. Etwas, das Babette betrifft." Pablo sieht Lucía verwirrt an. "Du weißt doch noch, wie ich sagte, Irina sei schwierig." Der Vater nickt.
Wohl doch nicht. "Und weil ich schwierig bin, habe ich ja auch entschieden, euch die Entscheidung abzunehmen. Ich wette, Lilly hat noch Platz."



Die Jugendliche unterbricht ihre zukünftige Stiefmutter. "Warte mal.", sagt sie. "Das habe ich nur gesagt, um eine Reaktion bei Babette auszulösen. Und es hat funktioniert. Plötzlich hat sie nicht mehr darüber gesprochen, dass Irina nicht gut genug für Hugo ist, sondern für dich, Paps. Es geht überhaupt nicht um Hugo. Sie benutzt ihn nur, um dich zu manipulieren."
Irina horcht auf. "Das habe ich doch auch bereits gesagt, weißt du noch? Dass Hugo nie so gehandelt hätte, wenn Babette nicht ihre Finger im Spiel hätte!" Lucías Reaktion macht ihr wieder etwas Hoffnung. "Was genau ist denn bei Babette passiert?"
Auch Pablo wird aufmerksamer. Während des Gesprächs mit Babette war Pablo so von Sorge und Angst erfüllt, dass er auf solche Feinheiten nicht geachtet hat. Glücklicherweise war seine Tochter vor Ort. "Ich habe Hugo gerade nur zu ihr gebracht. Sie hat mir angeboten, jederzeit zu ihr zu kommen, bis sich das Problem gelöst hat. Es war eindeutig, dass sie damit dich meint Irina. Babette wiegt sich in Sicherheit." Seine Frauen haben Recht. Hugos plötzliche 180-Grad-Wendung war wirklich seltsam. Doch Pablo vermutete, dass die Schwangerschaft dafür verantwortlich sei. Er erinnert sich an ein paar Gesprächsfetzen. "War sie deshalb gegen eine Beratung bei einem Therapeuten?" - "Natürlich. Sonst hätte Hugo sicher was gesagt. Aber das ist das nächste Problem. Er wird sich Euch nicht einfach anvertrauen, dafür hat Babette ihn zu sehr unter Kontrolle. Doch wenn ich nun so tue, als sei ich auf ihrer Seite, könnte sich das Blatt wenden."
Nun wischt sich Irina endgültig die letzten Tränen aus dem Gesicht. "Denn dir vertraut er.", stellt sie fest, "Guter Plan."



Plötzlich fängt Pablo an zu Weinen. Er fühlt sich wie ein Versager, vor allem aber als schlechter Vater, weil er seinen Sohn nicht beschützen konnte. Babette hat sein Vertrauen missbraucht, wieder einmal. "Paps, beruhige Dich doch." Der Vampir hebt die Hand. "Entschuldigt.", sagt er zögerlich und versucht sich wieder zu fangen. "Und was sollen wir machen?" Fragend sieht er seine Tochter an. "Erstmal nichts. Hugo bleibt erstmal bei ihr. Irgendwann knack ich ihn und dann stelle ich Babette zur Rede. Ich hoffe sie lässt uns dann ein für alle Mal in Ruhe. Aber.." Lucía sieht von Pablo zu Irina hin und her. Sie spürt eine Distanz zwischen dem Paar. "Wir müssen eine geschlossene Einheit bilden. Vorausgesetzt ihr wollt das noch."

Die Worte seiner Tochter bringen Pablo zum Nachdenken. Natürlich will er Irina. Daraufhin nimmt er ihre Hand. "Es tut mir Leid.", sagt er und streicht mit seinem Daumen über ihren Handrücken.
Schweigend betrachtet Irina Pablos Hand. Und zieht diese zurück. "Du hast meinen Worten nicht einmal geglaubt, Pablo.", sagt sie kühl, "Obwohl ich gesagt habe, dass ich Hugo nichts getan habe. Glaubst du, ein 'Es tut mir leid' macht es jetzt wieder gut?"
Ja, der Freund hat Mist gebaut und das zum wiederholten Male. Ob er die Beziehung noch retten kann? "Bitte verzeih mir." Lucía stellt fest, fehl am Platz zu sein und steht auf. "Ich lasse Euch besser allein." - "Ich brauche Zeit, Pablo.", sagt Irina kühl. "Lucía, ich muss mir dir eh noch über etwas reden."

Pablo zieht seine Hand zurück und schaut zu Boden. Während Lucía und Irina miteinander sprechen, versucht er seine Gedanken zu ordnen.

"Klar, was gibts?", fragt die Tochter. Irina setzt sich. Das Ganze stresst sie heute schon sehr. Doch sie möchte jetzt nicht an Pablo denken. Es ist eine gute Ablenkung, über andere Pläne zu reden. "Wie du ja weißt, war ich vorhin mit Lilly und Gary, ihrem Geigenlehrer, in einem Café." Sie macht eine Pause. "Da war so ein Arsch von einem Kellner." Sie berichtet davon, wie dieser die Vampire behandelt hat: "Erst macht er blöde Sprüche, dann dauert es ewig, bis er vorbei kommt... und dann stopft er auch noch seinen ekligen Finger ins Getränk. Natürlich sind wir gegangen, ohne zu bezahlen. Aber es kam uns eine Idee. Vielleicht ein Event für Toleranz zu organisieren. Kennst du da Leute, die helfen könnten?"
Begeistert lächelt Lucía. "Ja aber hallo! Da bin ich sofort am Start." Sie erinnert sich an den Beginn ihres Schuljahres an der BBH und das Sozialprojekt. "Da fällt mir auch schon jemand ein." Nadine. Sicherlich hat sie Kontakte, die ebenfalls an einem Event Interesse haben könnten. "Habt ihr schon eine Location?"



"Nein, es war bisher nur eine grobe Idee. Vielleicht weißt du ja, was sich anbieten würde." Irina lächelt leicht. "Wir hatten gedacht, Lilly könnte vielleicht auftreten. Vielleicht auch andere Musiker. Wir bräuchten also Platz."
Das sind gute Ansätze mit denen Lucía arbeiten kann. "Ich werde mal meine Freundin anrufen und mit ihr etwas ausarbeiten. So eine Veranstaltung ist schon lange überfällig!"

(In Zusammenarbeit mit @Murloc.)

>>> Lucía geht nach Brindleton Bay Nr. 10 - Brindleton High (10) >>>


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