Forgotten Hollow Nr. 4 - Villa Blutrose

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23.04.2023 17:01 (zuletzt bearbeitet: 27.07.2023 12:05)
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Hausmeister

Viola - letzter Post

Charakter, Viola, Liza Lamont
Geschichtsstrang: Erinnerungsstücke Teil 1


Als Viola von Solomon erfahren hat, ist sie in der selben Nacht noch zu dessen Kanzlei geflogen, doch ohne großen Erfolg. Natürlich war um diese Uhrzeit längst alles abgeschlossen. Und diesmal gab es kein gekipptes Fenster, durch das sie einfach hinein flattern könnte. Auf diese Weise wird sie wohl nicht an den Schlüssel kommen, zumal es ja durchaus sein kann, dass der gar nicht in der Kanzlei liegt sondern an irgendeinem Schlüsselbund hängt.

Schon zu dem Zeitpunkt wurde ihr klar, dass sie einen anderen Ansatz versuchen muss. Sie muss diesen Anwalt vielleicht irgendwie persönlich besuchen und so manipulieren, dass sie herausfindet, wo das Lager ist.. Zu diesem Zweck hat sie sich am Tag zuvor, als sie Drama-Unterricht bei Carolina Evans hatte, eine Perücke und ein Kleid aus dem Kostümfundus 'geliehen'. Wenn etwas schief geht, soll man es nicht auf sie zurückführen können.



Doch bisher steht ihr Plan noch nicht ganz. Alles, was sie weiß ist, dass sie wohl nicht drum rum kommt, Solomon persönlich zu treffen und ihn zu manipulieren.. Und das ihr, die eigentlich lieber immer direkt ist und nicht hinter dem Rücken anderer agiert. Dass das nicht 100%ig stimmt, wenn sie daran denkt, wie sie Vero in die Höhle gelockt hat, verdrängt Viola dabei. Sie hätte Vero auch auf anderen Wegen treffen könnten, doch sie wollte auch wissen, wie Blaze dabei vorgehen würde. Es war in erster Linie eine Steinchenaufgabe.

Trotz dieser Ausnahme ist Viola im Gegensatz zu Mel nun wirklich keine Expertin in Sachen Manipulation. Aber immer noch besser, als Blaze enttäuschen zu müssen. Irgendeinen Vorteil muss es ja haben, dass sie bei Carolina Evens den Schauspielunterricht hat.

Um den Plan zu verfestigen, besucht Viola Solomons Homepage. Vielleicht bekommt sie darüber mehr Ideen. Sie findet ein Foto von dem Typen. Ein biederer Kerl mit Anzug. Kein Wunder, dass er bei diesem Aussehen Anwalt geworden ist. Über ihn selbst gibt es nichts interessantes zu erfahren. Man erfährt, dass er eine Frau und zwei Kinder hat, wo er studiert hat... Nichts davon hilft Viola bei ihrem Problem weiter. Und so beendet sie den „Über Mich“ Text auf der Homepage nicht einmal. So langsam hat sie das Gefühl, sich zu viel vorgenommen zu haben. Aber Blaze die schlechte Nachricht zu überbringen, dass sie keine Chance hat, an die Erinnerungsstücke zu gelangen? Niemals! Sie muss es irgendwie versuchen.



Sie recherchiert weiter. Jetzt nicht mehr über Solomon, sondern über wohltätige Vereine. Sie findet den Verein „SimMarita s.V. “. Interessanter Name, findet Viola. Aber das muss sie ja nicht kümmern. Blaze hatte ihr erzählt, dass seine Sachen gespendet werden sollen. Ein Gedanke blitzt in ihr auf. Ein Plan! Es gibt keine Garantie, dass es klappt, aber es gibt keinen Grund, es nicht zumindest zu versuchen. Sie sollte diesen Verein mal aufsuchen. Natürlich nicht, um dort einen Tipp zu hinterlassen, wo es bald was zu holen geben könnte. Viola hat einen ganz anderen Plan.

Die Verkleidung muss jedoch passen und so zieht sie sich zuerst einmal um. Viola ärgert sich in diesem Moment über die Tatsache, dass sie kein Spiegelbild hat. Es ist ziemlich umständlich, immer extra ein Handyfoto zu machen - das sie zumindest zeigt - um zu schauen, wie es aussieht.



Doch schließlich ist sie zufrieden. Die schwarzhaarige Perücke ist gut gemacht und es fällt gar nicht auf, dass es nicht die echten Haare sind. Und sie verdeckt ihre spitzen Ohren. Für die Augen nutzt Viola eine Sonnenbrille. Am besten, man erkennt gar nicht erst, dass sie kein Mensch ist. Auch das Kleid ist nichts, was Viola normalerweise tragen würde. Je weniger man von ihr erkennt, desto besser. Die Teenagerin ist nicht so naiv um zu glauben, dass sie ihre Familie, oder Blaze, oder sonst jemanden täuschen könnte, der sie kennt. Spätestens an der Stimme würde man sie erkennen. Aber das macht nichts. Die Personen, die sie täuschen möchte, haben sie nie zuvor gesehen.



Es ist früher Nachmittag. Da sie ihren Eltern noch nichts von Mels Trank erzählt hat, lügt sie, sie sei bei Blaze zu Besuch - über dessen Hausarrest sie genauso wenig Bescheid wissen. So dass sie sich nicht wundern, warum sie tagsüber nicht da ist. In ihrer Verkleidung betritt sie nun das Büro von "SimMarita", das auch der Öffentlichkeit zugänglich ist. Am Schreibtisch sitzt eine Frau.

"Guten Tag.", sagt Viola freundlich.

Liza schaut von ihrer Arbeit auf. "Guten Tag. Wie darf ich Ihnen helfen?"



"Ich habe gehört, hier werden Spenden für die Armen verteilt. Und ich habe ein paar Fragen, bevor ich mich entscheide."
Sie macht eine Pause, bevor sie fortfährt: "Wissen Sie, ich habe vor kurzem geerbt. Sie können sich sicherlich denken, dass der Platz bei mir nicht ausreicht, alles zu behalten. Und Oma hätte das sicherlich gefallen, wenn ich einen Teil von den Sachen spende. Es geht um verschiedene Möbel und anderes Zeugs." Sie kratzt sich am Kinn. "Sowas nehmen sie auch an, oder? Zum Weiter verteilen?"

"Aber ja.
", nickt Liza erfreut. "Vielen Dank, dass Sie uns in betracht ziehen. Sie glauben gar nicht, wie dringend einige Sachen benötigt werden."

"Gut. Dann bin ich hier richtig
.", sagt Viola zufrieden. "Wie läuft das denn ab mit der Verteilung der Güter? Nach welchen Kriterien gehen Sie dabei vor?"



"Nun, zuerst werden die Spenden natürlich begutachtet und kontrolliert. Auf Qualität und eventuelle Reparaturen geprüft. Dann kommen sie vorübergehend ins Lager und werden in die Bestandsliste aufgenommen. Diese Liste wird vom Computer automatisch mit den Einträgen der benötigten Dinge verglichen.
" Liza schließt den Ordner, der vor ihr liegt. "Wenn es mehrere Treffer gibt, werden die Spendenempfänger verglichen. Dabei geht es dann zum Beispiel um das verfügbare Einkommen, die Größe der Familie, die dadurch resultierenden Ausgaben, ... Sie können als Spenderin natürlich auch selbst einen oder mehrere Empfänger wählen."

"Das hört sich ja schon mal ganz gut an.
", erwidert die Vampirin, "Müssen die gespendeten Möbel dann direkt zum Lager gebracht werden, oder geht es auch über den Umweg dieses Büros hier?"

"Die werden von unserer Spedition abgeholt, wenn Sie einen Termin vereinbaren."

"Sehr schön, das heißt also, ich müsste sie nicht einmal persönlich vorbeibringen. Eine Frage habe ich noch: Einfach aus Neugier: Wann wurde der Verein denn gegründet?
" Besser, sie sammelt so viele Antworten wie möglich.



"Nächstes Jahr feiern wir Achtzigjähriges Jubiläum.", berichtet Liza stolz. Sie selbst ist bereits seit neunzehn Jahren dabei. Eine lange Zeit, in der sie viele tolle Sims kennenlernen durfte.

"Wow, das ist echt beeindruckend." Diesmal muss Viola nicht einmal lügen. Das findet sie tatsächlich beeindruckend. "Gut, das war dann alles. Ich werde dann noch mal einen Qualitätscheck machen und die Möbel aussortieren, die nicht mehr schön sind. Wenn Sie mir noch ihre Visitenkarte gebe, würde ich mich melden, sobald ich mich entschieden habe. Sie würden dann von einer gewissen Maria Freimann hören. Das ist mein Name."



"Aber sicher, Frau Freimann.
" Liza nimmt eine der Karten vom Ständer neben sich und reicht sie der jungen Frau herüber. "Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche, haben Sie vielen Dank."

Viola drückt dieser... Liza Lamont die Hand. "Die wünsche ich Ihnen ebenfalls." Dass sie nie vorhat, sich tatsächlich wieder zu melden, muss die Frau ja nicht wissen.

(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon )

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23.04.2023 17:51 (zuletzt bearbeitet: 05.06.2023 10:31)
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#172
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Hausmeister

Lilly - letzter Post
Shane - letzter Post

Adam, der gerade das Portal von der Vampirwelt in die Simswelt durchschreitet, empfängt die Nachricht von Lilly Nebeljäger. Er liest sie: >He, kennst du Shane? Er möchte mit dir reden und ich versuche, ihm zu helfen, ein Treffen zu organisieren.< ... Shane ... Natürlich kennt er den Jungen. Ein Lächeln erscheint auf seinen Lippen. Auf diesen Moment hat er gehofft, dass Shane mit ihm sprechen möchte. Daher antwortet der Deathdealer Lilly: >Ja ich kenne Shane. Sage ihm, ich erwarte ihn in Forgotten Hollow. Ich reise direkt zu euch. Adam< Anschließend sucht der Vampir das Wäldchen in Glimmerbrook auf, um sich kurz ausruhen.
Unterdessen läuft Hylaeus, der wie üblich sich die Hufe vertreten möchte, eine der Straßen in Forgotten Hollow entlang. Ihn beschleicht ein mulmiges Gefühl. Diese Nacht ist einer der Letzten, bevor es Vollmond wird. Durch den Weisen Cheiron weiß der Krieger: Der Vollmond gibt den Werwölfen einen Kraftschub. Sie sind dann noch unberechenbarer als ohne hin schon. Der Zentaur achtet auf jedes Geräusch, während er seine Route läuft. Wie lang wird Forgotten Hollow ruhig und damit sicher sein?

Lilly lächelt, als sie Adams Nachricht liest. Endlich mal jemand, der Shane helfen möchte. Sie schreibt dem Jungen, was Adam geantwortet hat: >Gute Neuigkeiten! Ich habe soeben die Nachricht bekommen, dass Adam sich mit dir treffen will. In Forgotten Hollow.< Sie schreibt, dass Adam auf dem Weg ist und bald ankommen dürfte.



Shane liest die Nachricht und macht sich auf den Weg.

Je näher er der Villa kommt, desto Nervöser wird er. Es ist endlich soweit. Er hat den drang Jordyn oder Vero davon zu erzählen aber da muss er alleine durch. Zeit die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Der Vampir landet vor der Villa und klingelt.



Adam ist wie üblich zu Fuß unterwegs. Je näher er sich Forgotten Hollow nähert, umso mehr spürt er die Anwesenheit von Shane. Schließlich erreicht er die Villa Blutrose und sieht den Jungen. Er geht auf ihn zu, seine Präsenz wird ihn sicher schon ankündigen.

Shanes Nackenhaare stellen sich auf, ehe jemand auf das Klingeln reagiert und er dreht sich um. Kurz schimmern seine Augen Blau als er sich an die letzte Begegnung erinnert. Er wagt es nicht ihn anzusprechen und ist wie erstarrt.

"Hallo Kleiner. Lange nicht mehr gesehen", begrüßt ihn Adam entspannt.



Shane mustert den anderen Vampir. "Jaa..." entgegnet er leicht langgezogen. Dann erinnert er sich, dass das kein Zufallstreffen ist. "Ich bin bereit mehr zu erfahren..." sagt er.

Erleichterung macht sich im Soldaten breit. Auf diese Worte hat er gehofft. "Dann komm, wir gehen ein Stück. Du sollst alles erfahren, was du wissen möchtest."

Shane schaut auf die Tür dann zu Adam und nickt. Was solls. Er wendet sich von der Villa ab und geht neben dem Mann her. "Es waren also nicht meine richtigen Eltern...." beginnt er dort wo sie vor einer gefühlten Ewigkeit das Gespräch beendet haben.

In diesem Moment öffnet Lilly die Tür. "Oh, hallo ihr zwei.", sagt sie. Sie realisiert, dass es wohl Zufall war, dass beide zur selben Zeit ankamen. "Wenn ihr das Gespräch hier führen wollt, wo es gemütlicher ist, nur zu. Der Musikraum ist frei, da ich im Moment oben am Computer arbeite. Ich lausch auch nicht, versprochen."



Adam winkt ab. "Sei nicht böse Lilly, der Spaziergang ist Teil des Gesprächs. Danke für deine Gastfreundschaft." Dann wendet er sich dem Jungen zu. "Ja, das ist wahr. Archie und Felicia ...", als er ihre Namen sagt, verspürt der Erzähler Wehmut. "Die beiden waren tolle Vampire."

Lilly ist keineswegs böse. Sie verabschiedet sich von den beiden und schließt die Tür wieder.

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16.05.2023 12:30 (zuletzt bearbeitet: 20.05.2023 19:53)
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Schicksalslenker

Viktor - letzter Post
Viola, Lucía - nächster Post

Charaktere: Lucía, Viola
Titel: Ein Fall für Aidaria?


Die zwei Vampirinnen flattern zurück nach Forgotten Hollow. Zielsicher läuft Viola in den Keller. Auf dem Weg nach unten hört sie die Klaviermusik aus dem Musikzimmer. Lilly ist also beschäftigt und wird nichts mitbekommen. Hoffentlich ist Viktor jetzt nicht unten... doch ihn kann sie nirgends sehen. Keine Ahnung, wo der grad ist, denn eigentlich hat er mittlerweile Feierabend. Zumindest sieht Viola ihn nicht an der Bar. Man hört das Glas klirren, während Viola die Getränke durchsucht.
Lucia ist beeindruckt von der Größe des Hauses. Der Eindruck außerhalb spiegelt sich in den einzelnen Räumlichkeiten ab. Sie erinnert sich, dass die Villa Blutrose über Generationen im Besitz von Violas väterlicher Seite ist. Was das Haus alles an Geschichten erzählen könnte? Nachdem sie sich ausgiebig umgesehen hat, tritt sie einen Schritt auf Viola zu. Nervös beobachtet sie sie beim Suchen.

"Mist! Leider ist nichts da!", flucht Viola, als ihr Viktor plötzlich begegnet, der gerade in diesem Moment die Treppe runter kommt. "Was ist nicht da?", fragt er verwirrt. "Ach, schon gut!", winkt Viola ab, "hat sich erledigt." Das hat es sich zwar nicht, aber ihr Dad muss auch nicht alles wissen.



"Guten Tag Mister Nebeljäger.", grüßt Lucia kurz angebunden. Sie ärgert sich, dass sie noch nicht volljährig ist und problemlos Alkohol erhalten kann. "Hallo Lucía.", grüßt Viktor genauso knapp zurück. Was hat Viola bloß mit diesem schüchternen Mädchen zu tun? Er bekommt wirklich nicht alles mit. Blaze ist ihm lieber. Der hat wenigstens einen gewissen Humor. Doch Viola muss das auch selber wissen, also kommentiert er das nicht weiter. "Was sucht ihr denn?", fragt er nun, an Lucía gerichtet. Wenn Viola ihm nichts sagen will, kommt er vielleicht bei Lucía weiter.

"Ehm.." Hilfesuchend sieht sie zu Viola. Sie kann nicht beurteilen, wie cool Viktor mit Alkohol und Zaubertränken ist.
"Wir wollten uns Plasma Jane machen!", sagt Viola geistesgegenwärtig, während sie die letzten zwei Früchte unbemerkt unter ihre Jacke schiebt. "Aber wir haben keine Plasmafrüchte mehr!" - "Hatten wir nicht noch paar übrig?" Viktor schaut seiner Tochter über die Schulter. Tatsächlich ist der Korb leer, in denen die Früchte sonst aufbewahrt werden. "Oh, du hast Recht.", wundert er sich. Viola nickt. Da die Mädchen nicht so wirken, als sei der Blutdurst schon akut, bleibt auch Viktor ruhig. "Naja ihr könnt ja draußen welche sammeln gehen. Oder ein Blutopfer finden.", schlägt Viktor vor, "Noch ist Zeit." Er sieht die Mädchen an. "Ja, das ist eine gute Idee. Danke.", sagt Lucía schnell. Die ganze Situation ist ihr unbehaglich. Doch woher sollen sie sonst Alkohol bekommen? Ihren Bruder anrufen will sie eigentlich nicht.
Viktor kümmert sich nicht weiter um die Mädels. Er geht weiter zu seinem eigentlichen Zielort: Der Bibliothek im Keller. Er muss ein paar Recherchen machen.

Viola seufzt. "Es wäre ihm sicherlich egal gewesen, wenn wir Alkohol trinken, allerdings würde es ihn wundern, da mir normalerweise Wodka nicht schmeckt. Und ich will nicht, dass er was von unseren Tränken weiß." Sie steht auf und spürt nun die Plasmafrüchte unter ihrem Hemd. "Übrigens, willst eine?" Sie wartet die Antwort nicht ab sondern wirft Lucía eine Plasmafrucht zu. "Wir müssen dann halt nur schauen, wo wir stattdessen den Alkohol herbekommen." Grinsend steckt die Angesprochene die Frucht ein und denkt nach. Dann seufzt sie laut. "Das Einzige, was mir noch einfällt, ist mein Bruder. Doch der macht nichts ohne Gegenleistung."



"Naja, ist dein Trank. Und deine Gegenleistung, die du erbringen musst. Was für Gegenleistungen verlangt er denn normalerweise so?", fragt die Rothaarige. "Das geht von Geld, zu gemeinsam Feiern gehen bis ihn mitnehmen zu irgendwelchen Single-Freundinnen." Lucia verdreht die Augen. "Ich will den Trank auf jeden Fall! Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl." Genervt zieht sie das Handy aus ihrer Hosentasche und schreibt ihrem Bruder eine Nachricht, die innerhalb von kürzester Zeit beantwortet wird. "Er kann uns den Alkohol bringen. Wo treffen wir uns mit ihm am besten? Hier?"

"Ne, lass uns mal lieber nach draußen. Bei der Statue von Vlad können wir uns treffen.", antwortet Viola. "Immerhin denkt Viktor eh, wir sind draußen um unseren Durst zu stillen." Die Idee ist gut und Alvaro erhält entsprechende Instruktionen. Lucia verlässt anschließend mit Viola die Villa Blutrose.

(In Zusammenarbeit mit @murloc.)

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20.05.2023 19:09 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2023 10:01)
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Viktor - letzter Post

Charakter: Viktor Nebeljäger
Titel: Misserfolg


Genervt läuft Viktor auf und ab. Es ist schon wieder fehlgeschlagen. Er wirft das Buch wütend gegen die Werwolfstatue in der Schlafgruft. Getroffen! Immerhin! Das Buch, das er, gemeinsam mit Lilly, Viola, Adam und Hylaeus aus der Gruselvilla mitgenommen hat.



Gemeinsam hatten sie alles versucht. Sie hatten Gerüchte in die Welt gestreut und das Buch als Köder genutzt, um den Werwolf an einen Ort zu locken, aus dem sie ihn aus dem Hinterhalt angreifen könnten. Immerhin ist der Köter ja schon damals bei der Gruselvilla aufgetaucht, und damals ist er erfolglos geblieben.

Das hätte doch klappen können! Ja, es gab nie eine Garantie dafür, aber es war einen Versuch wert gewesen... sogar mehr als einen. Und obwohl Adam bald wieder in die Vampirwelt zurück musste, weil er seine dortigen Pflichten nicht länger vernachlässigen konnte, ist zumindest der Zentaur Hylaeus noch einige Tage länger geblieben, um es zu versuchen.

Doch als sich dann auch nach Monaten nichts tat und der Werwolf sich nicht blicken ließ, mussten sie einsehen, dass die Falle fehlgeschlagen ist. Der Werwolf ist nicht auf den Köder hereingefallen. Auch Hylaeus hat sich vor kurzem verabschiedet, um zu Cheiron und den anderen Zentauren zurück zu kehren. Viktor kann es ihm nicht verübeln.

Hatten sie das falsche Buch erwischt? Wollte der Wolf eigentlich doch etwas anderes aus der Villa? Oder sind ihm die falschen Gerüchte nie zu Ohren gekommen?

Aber gut... eigentlich ist ihm der Werwolf ja auch egal. Er hatte nur gehofft, über den Wolf Informationen über Rasputins Aufenthalt zu bekommen, dem sein eigentliches Interesse gilt. Beim Gedanken an den Magier streicht sich Viktor über die Narben in seinem Gesicht... auch daran ist Rasputin Schuld, auch wenn der Mord an den Eltern immer noch das schlimmste ist.



Viktor ballt seine Hand zur Faust. Dass er keinen Schritt weiter zu kommen scheint, frustriert ihn. Doch was den Magier betrifft, bewegt er sich im Kreis und die Spur zu ihm verflüchtigt sich. Nicht so wie damals, als er noch der Schnitzeljagd folgen konnte.



Viktor überlegt. Ob er Drake mal wieder kontaktieren sollte? Der weiß doch sonst so viel... Aber nein, wenn er was über Rasputin herausgefunden hätte, hätte er sich schon selber bei Viktor gemeldet. Er nimmt sich vor, sich trotzdem mal wieder mit ihm abzusprechen. Vielleicht hat er ja eine Idee.

(in Absprache mit Alec)

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31.05.2023 15:50 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2023 14:07)
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Drama-Aspirant

Viktor - letzter Post

Charaktere: Lilly, Viktor
Titel: Überraschung!


Viktor betritt die Villa Blutrose. Drakes Bezahlung geht ihm nicht aus dem Kopf. Aidarias magische Essenz will der Kerl also. Als ob das so einfach wäre. Viktor kennt sich zwar mit vielen Dingen aus, jedoch nicht mit Magie. Doch auch ihm ist klar, dass die magische Essenz nichts ist, was Magier gerne hergeben. Was will Drake damit überhaupt? Er hatte schon immer so seine Geheimnisse. Schon seit Viktor ihn kennt.



Er ist noch nicht dazu gekommen, auch mit Aidaria selbst darüber zu reden. Es ist mitten in der Nacht, und jetzt will er sie auch nicht mehr stören. Das kann er auch am folgenden Abend machen, sobald es dunkel genug ist, dass er raus kann. Jetzt, wo er so lange schon Jagd auf Rasputin macht, kommt es auf einen Tag mehr oder weniger auch nicht mehr drauf an. Und Jäger müssen geduldig sein.

Lilly hingegen ist jetzt noch wach, wie Viktor schnell mitbekommt. Sie scheint schon auf ihn gewartet zu haben. „Hey! Schön dass du da bist!“, begrüßt sie ihn stürmisch, „komm mit, ich habe Neuigkeiten.“



Sie führt Viktor zur Bar im Keller. „Worum geht es?“, fragt Viktor neugierig, während er sich auf den Barhocker setzt, „Gibt es was zu feiern?“ Lilly antwortet nicht direkt. „Hier!“, sagt sie stattdessen, während sie ihm ein Glas Plasma Jane reicht.



Dankbar nimmt Viktor es entgegen. „Hör zu Vik,...“, beginnt Lilly. Viktor nimmt einen Schluck, und seine Gefährtin fährt fort: „Ich bin schwanger!“



Fast hätte Viktor den Inhalt des Glases vor Überraschung über die Bar geprustet. Doch Lilly hatte mit ihrem Satz abgewartet, bis er das Getränk bereits heruntergeschluckt hatte. „Was?“, ruft er dennoch überrascht, „Wie ist denn das passiert?“



Lilly grinst schief. „Spinner. Du weißt doch, wie so was passiert.“ Der Vampir stellt sein Glas ab. „Ja, ja. Aber nach Viola hatte ich eigentlich nicht vor, noch einmal Vater zu werden.“ Ist er überhaupt der Vater? Oder ist Lilly fremdgegangen?

Ihre Antwort beruhigt ihn dabei. „Ich habe es genauso wenig geplant, Vik. Aber...“ Nervös sieht sie ihren Gefährten an. „...irgendwas muss schief gelaufen sein bei der Pille. Vielleicht hätte ich mich doch sterilisieren lassen sollen“ Nach Violas Geburt hatten die beiden das mal thematisiert, doch Lilly war da noch nicht bereit dazu gewesen, falls sie irgendwann den Wunsch nach weiterem Nachwuchs haben würde.

Viktor seufzt. Er wird also wieder Vater. An die Möglichkeit, dass Lilly fremdgegangen ist, glaubt er nicht mehr. Da hätte sie bestimmt anders reagiert. Doch die Neuigkeit muss erst mal verdaut werden. „Wie weit ist es?“, fragt er schließlich.

Muss schon so zwei Monate her sein.“, erzählt die Musikerin, „Und ich hatte schon länger den Verdacht. Ich hatte nur nicht gewagt, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, weil... Naja ich wusste nicht, wie du reagieren würdest. Ich hatte sogar überlegt, ob ich einfach nichts sage und das Baby abtreiben lasse.“ Sie blickt zu Boden. „Noch hätte ich die Möglichkeit dazu. Aber ich brachte es nicht über's Herz..“



Sie denkt an den Tag zurück, als Logan zu Gast war und sie das erste Mal wirklich realisierte, dass er ein Kindheitstrauma davongetragen hat. Sie hatte versucht zu helfen, doch durch ihre Aussagen ist sie dann doch eher ins Fettnäpfchen getreten und hat irgendetwas in ihm getriggert... und das Ganze noch schlimmer gemacht. Hoffentlich hat das Baby keinen Schaden abbekommen, als sie, von Schuldgefühlen getrieben, an der Bar einige Gläser trank. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch gar nichts von der Schwangerschaft.

Viktor bemerkt, dass Lilly die Sache selber nicht ganz geheuer ist und sie sich Sorgen macht. Er legt ihre Hand auf ihre Schulter. „Wir packen das.“, sagt er. „Ich muss zugeben, dass ich jetzt noch nicht begeistert bin. Aber bei Viola brauchte ich ja auch meine Zeit. Jetzt würde ich sie aber auch nicht mehr missen wollen. Apropos, weiß sie schon davon?“ Lilly schüttelt den Kopf. „Noch nicht. Aber ich werde es ihr auch noch erzählen, sobald sie hier ist.



Viktor nickt schweigend. Eigentlich hatte er ja sowieso vorgehabt, sich einen Job zu suchen, der ihm mehr Zeit für die Familie lässt. Zu Violas Erziehung hat er nur wenig beigetragen. Lilly war zu Hause und hat sich um das Mädchen gekümmert, während er arbeiten musste. Wenn er nun den Job wechselt, hätte er die Möglichkeit dazu, sich mehr zu beteiligen. Aber dann hätte er auch keine Ausrede mehr, sich zu entziehen...

Immerhin hat die Familie ein finanzielles Polster aufgebaut, so dass sie auch dann klarkommen werden, wenn Viktor durch einen Jobwechsel weniger verdient.

Während Viktor so nachdenkt, betrachtet er Lilly. Seine Musikerin. Die Person, die es schafft, auch seine weiche Seite zum Vorschein zu bringen. Er würde sie nicht im Stich lassen, auch jetzt nicht. „Wir packen das.“, sagt er erneut.



Viktor - nächster Post


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27.07.2023 08:26 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2023 07:59)
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Viktor - letzter Post
Viola - letzter Post

Charaktere: Familie Nebeljäger
Titel: Keine Aura?




„Ach Mom, streng dich doch mal an!“ Schon wieder hat Viola ihre Mutter beim Partyspiel haushoch besiegt. Es ist zwar nicht das erste Mal, dass Lilly an der Konsole sitzt, doch sie ist eher Musikerin als Gamerin.. auch wenn Viola trotzdem einen Vergleich zieht: „Das ist doch wie beim Klavierspiel! Du musst einfach die richtigen Knöpfe zur richtigen Zeit drücken!“

Das ist etwas sehr vereinfacht, und das weiß Viola auch, doch sie hätte nichts gegen etwas Herausforderung. Gegen die KI zu spielen macht auf Dauer auch keinen Spaß.



Dann setz mir richtige Klaviertasten vor und kein Gamepad.“, kontert Lilly grinsend, „dann kann ich...

Was sie kann, erfährt Viola nie, denn in diesem Moment öffnet sich die Tür. Viktor ist deutlich schlecht gelaunt. „Dieser Drake.“, lässt er seiner Laune freien Lauf, „Ich bin mir nie sicher, was ich von ihm halten soll.“

Lilly, erleichtert darüber, dass sie nicht mehr über Gaming reden muss, nimmt das Thema gleich auf: „Das weiß ich auch nicht. Aber offenbar ist er ja nicht ganz so gierig ist, wie du ihn immer beschreibst, wenn er dir den ersten Hinweis freiwillig und kostenlos gibt.“ Sie kennt Drake nicht persönlich.

Viktor zuckt die Schultern. „Vielleicht, weil wir früher mal so was wie eine lockere Freundschaft hatten. Vielleicht hat er auch gehofft, ich erledige Rasputin für ihn. Er hasst Magier.“, erklärt Viktor, „Es scheint etwas persönliches zu sein und nicht nur auf Vorurteilen zu beruhen. Aber warum genau weiß ich auch nicht.“



Viktor fährt fort: „Ich hoffe zumindest, der ganze Mist lohnt sich wenigstens. Aber er hat die bessere Chancen, Rasputin zu finden, wo er doch seine Aura verstecken kann mit diesem Zauber.“ Viola horcht auf. Zauber? Hatte Aidaria ihnen also tatsächlich was verschwiegen? Oder nennt Viktor das nur so?

Später, wieder in ihrem eigenen Zimmer, schickt sie Lucia eine Nachricht:

Zitat
Es scheint ein Hintertürchen zu geben für deine Quest, zaubern zu lernen! Offenbar weiß Drake, wie so was geht und wo er die Energie hernehmen kann dafür.





Als sie den Erwachsenen damals gefolgt ist, um herauszufinden, wo Drake wohnt, hatte sie das eher aus Abenteuerlust gemacht, und um zu schauen, ob sie erwischt werden würden oder nicht. Aber vielleicht ist es ja wirklich nützlich, Drakes Aufenthaltsort zu kennen.

>>> Viktor geht nach Stranger Ville - Labor Dr Henry McCoy >>>


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03.08.2023 23:09 (zuletzt bearbeitet: 04.08.2023 09:43)
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<<< Henry kommt von Stranger Ville - Labor Dr. Henry McCoy <<<

Charaktere: Dr Henry McCoy, Viola, Lilly
Titel: Eine kleine Spende


Unentschlossen, bleibt Dr. Henry McCoy eine Weile in seinem Wagen sitzen. Wenige Meter entfernt, ragt die Villa der Familie Nebeljäger in den Himmel. War er sich vor einer Stunde noch sicher darüber, hier in seiner Werwolfgestalt zu erscheinen, plagen ihn nun leichte Zweifel. Er ist nie zuvor einem Nebeljäger persönlich begegnet und weiß nicht, welche politische Gesinnung sie in Bezug auf seine Rasse sie verfolgen. Doch die Situation ist ernst und sein Anliegen wichtig.
Henry glaubt seit vielen Jahren daran, dass unterschiedliche Okkulte friedlich nebeneinander leben sollten - und es problemlos könnten, wenn sich nur die Einstellungen in den meisten verbohrten Köpfen ändern ließen. Er sieht keinen Grund, seine wahre Natur zu verbergen. Doch in dieser Frage hat er bisher nur äußerst wenige Gleichgesinnte getroffen. Nun, da er in Forgotten Hollow unterwegs ist, treibt er das Spiel auf ein gefährliches Level. Kann er es wagen, in seinem Pelz zu den Vampiren zu gehen? Henry betrachtet sein Spiegelbild. Es macht im Grunde keinen Unterschied. Er hat seinen Aura-unterdrückenden Chip nicht dabei. Selbst wenn er in Simsgestalt an die Tür klopfen würde, könnte jeder Vampir ihn auf eine halbe Meile wahrnehmen. Entschlossen öffnet er die Autotür und nähert sich Stolz erhobenen Hauptes und mit festen Schritten dem Eingang - und klingelt.



Viola befindet sich gerade als Fledermaus auf dem Heimweg, als sie eine Aura in der Nähe der Villa Blutrose spürt. Das... muss ein Irrtum sein. Es erinnert sie an die Nacht im Spukhaus. Es erinnert sie an die Kristallsuche in Stranger Ville... Aber Werwölfe haben hier doch nichts zu suchen!

Tatsächlich entdeckt sie kurz darauf einen Werwolf, der sich der Tür nähert.. und klingelt? Ist das denn zu fassen? Solange Viola in Fledermausgestalt über dem Werwolf fliegt, kann der sie nicht erwischen. Aber was, wenn Lilly nichtsahnend die Tür öffnet und nicht rechtzeitig reagieren können? Ob sie ihn so ablenken könnte wie diese graue Werwölfin damals? Die schien damals aber noch unerfahren gewesen zu sein und zu sehr von Instinkten getrieben, um zu realisieren, wie leicht sie verarscht wird. Ein Werwolf, der an einer Tür klingelt, scheint dann doch etwas mehr Kontrolle über seine Instinkte zu haben. Hoffentlich...

Erleichtert stellt Viola fest, dass niemand öffnet. Ihr Vater ist auf der Arbeit und somit außer Gefahr, und Lilly ist nicht dumm. Sie wird erkannt haben, zu welcher Spezies der unerwartete Hausgast gehört und geht kein Risiko ein. Doch wie soll sie selbst jetzt rein? Muss sie solange ausharren bis er abhaut?



Henry zeigt sich geduldig, klingelt ein zweites Mal. Er spürt deutlich die Präsenz von mindestens einem Vampir in der Nähe. Als sich im Gebäude noch immer nichts regt, beginnt er, sich umzuschauen. Er ist erfahren genug, um die Aura schnell ausfindig zu machen und erkennt über sich eine flatternde Fledermaus. "Guten Abend, werte Kreatur der Nacht.", ruft er in ihre Richtung. "Sind Sie ein Bewohner dieses bemerkenswerten Anwesens?"

Dass der Wolf sie bemerkt hat, wundert Viola nicht. Er ist ein Werwolf, kein Mensch, der keinen Zugriff zu Magie hat. Was sie wundert, sind die Worte, die er an sie richtet. Warum tut das Vieh so höflich? Sie landet auf der Terrasse. Dort kann sie sich zurück verwandeln und ist trotzdem noch außerhalb der Reichweite der Klauen und Zähne.

In ihrer humanoiden Gestalt lehnt sie sich herunter. Warum ist das Vieh blau? Das fällt ihr erst jetzt auf. "Was willst du?", fragt sie misstrauisch.



"Mit Verlaub, ist es nicht etwas unhöflich, unseren Beziehungsstatus auf ein ungefragtes 'Du' zu bringen?" Mit erhobenen Augenbrauen nimmt der Wolf die runde Brille vom Gesicht, um sie zu polieren, und setzt sie sich wieder auf die Nase. "Mein Name ist Henry McCoy. Ich bin gewissermaßen ein Kollege Ihres Herrn Vaters - ich gehe doch Recht in der Annahme, dass Viktor Nebeljäger Ihr Vater ist?"



Er kennt Viktor? Der hatte ihr nie erzählt, dass er einen blauen Werwolf als Kollegen hat.. Sie muss ihn mal darauf ansprechen, sobald er wieder zu Hause ist. "Woher...", kriegt Viola noch hervor, als sie hört, dass sich die Tür hinter ihr öffnet, die in die Villa führt. "Komm rein, Viola!", hört sie ihre Mutter reden. Doch die Teenagerin ist über die Information des Werwolfs zu perplex um zu reagieren.



"Oh, Miss ... Frau Nebeljäger?" Henry winkt der zweiten Vampirin freundlich zu. "Bitte, hören Sie mich an, ich habe ein wichtiges Anliegen, das auch in Ihrem Interesse sein könnte."



Nun beugt sich auch Lilly runter, um den Werwolf zu betrachten. Hier oben scheinen sie sicher zu sein. "Er sagt, er kennt Dad!", sagt Viola nun zu Lilly, auch wenn ihre Stimme deutlich macht, dass sie zweifelt. Lilly weiß nicht, wie sie reagieren soll. In diesem Moment ist sie zu überfordert um irgendetwas zu sagen. Es ist das erste Mal, dass sie einen Werwolf mit eigenen Augen sieht und nicht nur in Veros Erinnerung.

"Auch wenn ich mich mit der Bekanntschaft Herrn Nebeljägers gern rühmen würde, junges Fräulein, muss ich Sie berichtigen. Ich hatte bisher nicht die Ehre, ihn persönlich kennen zu lernen. Allerdings kenne ich seine Arbeit. Doch das tut hier nichts zur Sache." Der Wolf bemerkt, dass er sich wieder einmal in Worten verstrickt und bremst sich, um neu zu beginnen. "Lassen Sie mich erklären. Mein Name ist McCoy - Dr. Henry McCoy. Ich bin Wissenschaftler mit dem Schwerpunkt Genetik und molekularer Zellbiologie."



Ein ungutes Gefühl überkommt Henry und er begreift, dass er bereits viel zu lange ungeschützt vor der Villa steht. "Hören Sie, Frau Nebeljäger, ich bin mir der ungewöhnlichen Situation durchaus bewusst. Aber ich versichere Ihnen, dass ich keinerlei feindlichen Absichten habe. Ich begebe mich selbst in große Gefahr, indem ich in dieser Erscheinung und mit lesbarer Aura Ihr Anwesen aufsuche. Bitte gestatten Sie mir Eintritt und hören Sie mich an. Wenn es Sie beruhigt, bleibe ich im Eingang stehen. Ich erwarte keine große Gastfreundschaft. Aber es ist von äußerster Wichtigkeit, dass Sie mich anhören."

Dann ist es kein Wunder, wenn Viktor nie etwas von einem Werwolf erzählt hat. Das "Kollege" bezog sich dann wohl eher auf die wissenschaftliche Arbeit an sich und nicht, dass er im selben Umfeld arbeitet. Ein wenig beruhigt es Viola, dass ihr Vater ihr nicht solche Bekanntschaften verschweigt.

Lilly hingegen hat in der Zwischenzeit ihre Stimme wieder gefunden. "Dr. Henry McCoy also?" Der Name sagt ihr nichts. Aber sie ist auch Musikerin und hat mit Wissenschaft nur wenig am Hut. "Einen Moment..." Per Handy sucht sie nach diesem Namen... Das erste Suchergebnis zeigt eine Homepage, die auch ein Foto von Dr. Henry McCoy vorweisen kann. Es scheint tatsächlich die selbe Person zu sein. Ein blauer Werwolf!



Aber, selbst wenn er in diesem Punkt die Wahrheit gesagt hat, heißt das, dass sie ihm auch beim Rest vertrauen kann? Sie ist keine Kämpferin. Und auch Viola hätte im Nahkampf mit einem ausgewachsenem Werwolf keine Chance. Aber was, wenn es wirklich wichtig ist, was der Werwolf zu sagen hat? "Also gut.", sagt Lilly schließlich, "Ich öffne..." Überrascht sieht Viola zu Lilly. "Mom..."

"Ich lass' die Tür zur Terrasse offen stehen.
", sagt Lilly zu ihrer Tochter, "so dass wir die nicht extra noch öffnen müssen falls wir doch abhauen sollten. Aber was auch immer er zu sagen hat, scheint ihm wirklich wichtig zu sein."



Viola schweigt. Doch sie beschließt, ihre Mutter nicht alleine zu lassen und folgt ihr zur Eingangstür, die sich kurz darauf für den Werwolf öffnet.



Vorsichtig tritt der Wissenschaftler ein und bleibt, wie versprochen, an der Tür stehen. Seine Hände hält er so, dass beide Frauen sie sehen können. "Ich bedanke mich und weiß Ihren Mut zu schätzen.", nickt er. "Lassen Sie mich ganz vorn beginnen. Ein Freund von mir - ebenfalls ein Vampir - ist vor Kurzem auf eine Kreatur - ein ungewöhnliches Schattenwesen - gestoßen und in einen Kampf geraten. Es gelang ihm, mir eine Gewebeprobe zu bringen, die ich sofort untersuchte. Und es stellte sich heraus, dass dieses Wesen das Ergebnis einer Mutation ist, hervorgerufen durch eine alte Krankheit, die ausschießlich Vampire zu befallen scheint. Vielleicht hörten Sie bereits von der sogenannten 'Sinenima-Seuche'. Ich versuche, heraus zu finden, warum diese Krankheit nach mehreren Jahrhunderten wieder auftritt und wie man sie bekämpfen kann. Dafür benötige ich allerdings Proben." Einige Sekunden schweigt der Blaue und schaut von einer Vampirin zur anderen. "Wenn Sie bereit wären, mich eine kleine Blutprobe entnehmen zu lassen, kann ich möglicherweise eine Ausbreitung dieser Krankheit verhindern. Ihr Volk, Frau Nebeljäger, ist in großer Gefahr."



Tatsächlich haben die beiden Vampirinnen schon von der Sinenima-Seuche gehört. Viktor hatte ihnen davon berichtet. "Es gab einen erneuten Ausbruch?", fragt Lilly, die erschrocken wirkt. Dass sie gerade mit einem Werwolf plaudert, scheint sie in diesem Moment vergessen zu haben.

"Leider ja.", nickt der Wissenschaftler. "Sie werden die Dringlichkeit der Lage verstehen."

"Hast d.. Haben Sie Beweise für diese Behauptung
?", mischt sich Viola ein. Sie ist sich immer noch nicht sicher, dass es so eine gute Idee gewesen ist, einen Werwolf herein zu lassen.



"Die habe ich in der Tat, junges Fräulein. Allerdings in meinem Labor. Ich verstehe und begrüße Ihre Skepsis. Die Erfahrungen zeigen leider, dass man nie vorsichtig genug sein kann. Erlauben Sie mir, Ihnen eine Visitenkarte hier zu lassen. Sie können sich in Ruhe beratschlagen und mich jederzeit kontaktieren." Mit einer langsamen Bewegung greift er in seine kleine Tasche und zieht eine Karte heraus. Er macht keine Anstalten, sie irgendwem zu überreichen, sondern legt auf den Boden vor sich.

Die Frauen verstehen diese Geste. Er will ihnen nicht durch hastige Bewegungen Angst einjagen. Das, und auch die Tatsache, dass er so zivisiliert wirkt, ist für Lilly beruhigend. Sie hebt die Karte auf, jedoch nicht ohne den Werwolf aus den Augen zu lassen. "Danke für Ihre Warnung.", sagt sie, "Nicht jeder Werwolf hätte das selbe getan. Im Gegenteil, die meisten würden es begrüßen, wenn Gefahr für Vampire droht. Ja, wir werden uns beraten, sobald Viktor wieder hier ist. Eine Frage habe ich aber noch: Warum? Warum liegt Ihnen unser Schicksal am Herzen?"

Ein gutherziges Lächeln und der warme Blick einer reinen Seele treffen auf die Hausherrin. "Sehen Sie, ich habe im Krieg gegen Ihr Volk gekämpft. Ich habe geliebte Personen durch Kämpfe verloren, die niemals hätten stattfinden müssen. Egal, aus welchen Genen wir zusammen gesetzt sind, wir wollen doch alle nur in Frieden leben, nicht wahr? Ich habe viele Fehler in der Vergangenheit gemacht und ich bedauere jeden einzelnen. Aber sie brachten mich zu der Erkenntnis, dass es - abgesehen von den Äußerlichkeiten - keine Unterschiede zwischen uns gibt. Ich bin der Meinung, dass wir nicht gegeneinander, sondern miteinander handeln sollten. Für diese Ansicht hat man mich aus der Heimat verbannt, doch ... Ich werde meinen Standpunkt nicht aufgeben."

Lilly betrachtet den Blauen lange. Wenn Adam von Werwölfen geredet hat, hat sie immer das Gefühl bekommen, alle von denen seien Monster. Er schien nicht daran zu glauben, dass es es auch Ausnahmen geben könnte. Dieser hier jedoch scheint eine solche Ausnahme zu sein. Und auch die graue Wölfin, von der Viola berichtet hat, schien darüber erleichtert zu sein, niemandem verletzt zu haben, als ihre humanoide Seite wieder in Kontrolle war. Adam muss sich irren.

Es sei denn, das ist alles nur ein Trick. Doch wozu? Ihr wird gerade bewusst, dass der Wolf schon lange die Chance hatte, ihr zu schaden... Sie war nahe genug an ihm, als sie die Visitenkarte aufhob. Oder geht es nicht um sie, sondern um Viktor? Dennoch fasst Lilly so langsam Vertrauen zu dem pelzigen Gegenüber. "Ein mutiger Standpunkt.", sagt sie ehrlich. "Es ist einfach, jemanden zu hassen, weil er anders ist. Vor allem dann, wenn man ein ganzes Volk hinter sich hat, das genauso denkt." Sie denkt daran, als sie gerade erst in eine Vampirin verwandelt wurden. Viele ihrer menschlichen Freunde hatten sich damals von ihr abgewandt, was sie dazu getrieben hat, sich jahrelang von den Menschen zurück zu ziehen... bis zur Rocknacht damals. Sie sieht den Werwolf an und fährt fort: "Aber Verbannung in Kauf zu nehmen weil man nach Frieden und Vertrauen strebt... das erfordert Mut. Eine andere Art von Mut, als sich jemandem im Kampf entgegen zu stellen."



"Ich danke für Ihre Worte, Frau Nebeljäger. Sie sind eine weise Frau.
" Der Besucher lächelt wehmütig. "Nun möchte ich Sie nicht länger aufhalten. Ich bin dankbar für Ihr offenes Ohr und freue mich auf ein Wiedersehen. Wann und aus welchen Gründen auch immer es sein mag." Freundlich nickt er der Jüngeren Vampirin zu und verabschiedet sich auch von ihr. "Junges Fräulein, es war mir eine Ehre, Ihre Bekanntschaft zu machen." Er dreht sich herum und öffnet die Tür, bereit seinen Weg zu dennächsten gemeldeten Vampiren anzutreten.

>>> Henry geht zu Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (3) >>>
>>> Viola geht zu Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (3) >>>


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21.08.2023 07:48 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2023 08:00)
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<<< Viola kommt von Moonwood Mill - Drakes Hütte <<<

Charaktere: Lilly, Viola
Geschichtsstrang: Ein Geheimnis in der Wäsche


Lilly betrachtet den Wäschehaufen vor ihr. Es wird Zeit, dass mal wieder die Waschmaschine angeschmissen wird. Da Lilly von zu Hause aus arbeitet, hat sie kein Problem damit, im Haushalt mitzuhelfen, ohne dass sie sich als Hausfrau fühlen muss. Sie ist Autorin und Musikerin. Aber dennoch arbeitet sie weniger Stunden als Viktor.



Und so schnappt sie sich die Wäsche um sie zu sortieren. Routinemäßig überprüft sie die Taschen. Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand irgendetwas dort platziert und dann vergessen hat. Taschentücher, Münzen, sogar Schlüssel... alles Dinge, die Lilly schon aus der Wäsche retten konnte. Auch diesmal sieht sie gleich, dass in Violas Jackentasche etwas steckt.

Ist ja mal wieder typisch.“, seufzt Lilly resigniert. Wie oft hatte sie ihrer Tochter gesagt, dass sie die Taschen leeren soll, bevor sie irgendetwas in den Wäschekorb wirft. Aber hat es was gebracht? Natürlich nicht!



Lilly greift in die Jackentasche und holt eine Phiole hervor. Nanu? Was ist denn das? Die Phiole ist als „Sonnenwendetrank“ beschriftet, mit einer schwungvollen Handschrift. Definitiv nicht Violas Handschrift. Misstrauisch betrachet Lilly die Phiole. Die helle Flüssigkeit sieht nicht gerade vertrauenerweckend aus. Doch in Theorie hat sie schon mal von einem Sonnenwendetrank gehört: Ein Trank, um der Sonne zu trotzen.. ein Wunschgedanke, den wohl viele Vampire haben. Doch bisher hat sie nie daran geglaubt, dass es wirklich so einen Trank geben könnte. Ist der echt? Oder einfach nur „just for fun“ so bezeichnet?

Sollte sie es mal austesten? Eigentlich gehört sich das ja nicht, und die Phiole gehört Viola... doch Lillys Neugier ist einfach zu groß. Sie würde auf die Terrasse gehen. Von dort aus könnte sie immer noch schnell wieder ins Haus, wenn es nicht funktionieren sollte. Einen kleinen Schluck der Phiole gießt sie sich in ein extra Glas, wenig genug, dass es nicht gleich auffällt. Viola wird schon kein Gift mit sich rumschleppen. Die Flüssigkeit wird sicherlich nicht tödlich sein.



Etwas später: Lilly klettert in Violas Zimmer: „Sag mal, was hat es damit auf sich? Wie kommst du da ran?“ Sie hält die Phiole in die Höhe. „Hab ich in deiner Jacke gefunden, als ich Wäsche machen wollte.“ Viola erkennt die Phiole sofort. Verdammt... Die meisten Phiolen sind im Zimmer versteckt, wo Lilly niemals suchen würde. Doch irgendwann hatte sie sich angewöhnt, immer eine Phiole mitzunehmen, für alle Fälle. Diese hier muss sie wohl in der Jacke vergessen haben. „Ähm.. ist nur.. Saft. Der Titel soll nur ein Witz sein!“, versucht die Teenagerin sich rauszureden. Doch ihr wird schnell klar, dass Lilly das nicht glaubt. Verdammt! Mel hatte doch gesagt, es soll niemand davon erfahren!



Sie versucht noch auf andere Weise, ihre Mutter zu überzeugen, dass es nicht echt ist... bis diese zugibt, es aus Neugier ausprobiert zu haben. Leugnen bringt nichts mehr. Und so gibt Viola es schließlich zu. Sie erwähnt Mel nicht, erzählt jedoch, dass Aidaria ihr geholfen hat. „Und Aidaria hat gesagt, das muss ein Geheimnis bleiben. Erzähl es nicht weiter! Dann überlass ich dir den Rest der Phiole auch!“ Es war Mel, die das gebeten hat und nicht Aidaria, aber Viola will so wenig erzählen wie nötig. Und sie hat genug Vorrat, so dass Lilly diese eine ruhig haben kann. Dann wird sie vielleicht viel eher dazu verleitet werden, auch tatsächlich zu schweigen.

Lilly sieht ihre Tochter an. Sie hätte nicht erwartet, einfach die restliche Phiole zu bekommen. Hat Viola noch mehr? „Cool, danke!“, sagt sie überrascht. Sie beschließt, sich eher an Aidaria zu wenden und Violas Vorrat nicht weiter anzugreifen. „Ich werde schweigen!“, verspricht Lilly dann noch. Je weniger davon wissen, desto besser, das sieht auch sie ein.



Viola sieht erleichtert aus. Lilly kann verschwiegen sein wenn sie will. „Ach noch was anderes!“, sagt sie schließlich, „Lucía war bei Dr Henry. Sagt, es lief alles in Ordnung ab. Weil du ja schon überlegt hast. Vielleicht schadet es wirklich nicht, mal vorbei zu schauen.“ Eine gewisse Neugier auf die „Beweise“ von denen der Werwolf geredet hat, kann Viola jedenfalls nicht leugnen.

>>> Lilly geht nach Stranger Ville - Labor Dr. Henry McCoy >>>
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27.08.2023 22:57 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2023 17:23)
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<<< Gary, Lilly kommen aus San MyShuno (3) <<<
<<< Viktor kommt aus Stranger Ville - Labor Dr. Henry McCoy <<<

Charaktere: Viktor, Lilly, Gary
Geschichtsstrang: Klaviertasten und Geigensaiten


Forgotten Hollow. Mit einer guten Portion Neugier im Gepäck geht Gary durch die ihm völlig unbekannte Gegend. Er hat schon gehört davon, aber weder in seinem ehemaligen Kunden- noch im Freundeskreis stammte jemand von hier. Als Lilly ihm bei der fröhlichen Teerunde im Künstlerviertel die Adresse genannt hat und dabei die Sonnenbrille abnahm, hatte er schon die Vermutung, sie könnte eine Vampirin sein. Die spitzen Ohren und das Aufblitzen ihres Eckzahnes, wenn sie herzlich lachte, fand er äußerst faszinierend und beseitigte letzte Zweifel. Im Umgang mit ihr ist ihm kein Unterschied zu Kontakten mit anderen Sims aufgefallen. Wahrscheinlich sind all die Gerüchte und Vorurteile die viele Sims hegen, mal wieder wilde Spekulationen und Ausgeburten einer Fantasie, die sich in im Alltag auf die nächste Autowäsche und ob das Ei weich genug gekocht ist, erstreckt. Na gut, sie war offensichtlich nicht hungrig gewesen...es wäre wirklich spannend mehr über die Lebensgewohnheiten der Einwohner dieser geheimnisvollen Welt zu wissen. Leise vor sich hin summend schlendert er an einer schönen Villa vorbei und bemerkt im angrenzenden See ein kleine, malerische Insel. Direkt daneben tost ein Wasserfall und die entstehenden Gischtschleier geben der Szenerie etwas geisterhaftes.



Ist das ein Grabstein, der durch die umherwabernden Schwaden hindurchscheint? Gary hebt die Brauen und wird einen Ticken wachsamer. Der Weg führt ihn durch einen Park mit der Statue von Vladislaus Straud, wie er einem kleinen Schild daran entnimmt. Wahrscheinlich der Gründervampir... Er folgt der Straße noch ein paar Windungen, als vor ihm das prächtige Anwesen der Nebeljägers auftaucht. Beinahe ehrfürchtig verweilt er einen Augenblick vor dem schmiedeisernen Tor, flankiert von zwei Statuen und gemustert von einer finster drein blickenden Mephistoplakette. Er zwinkert dem Teufel zu, atmet die klare Winterluft nochmal genüsslich ein und lässt die Umgebung auf sich wirken. Zu welchen Kompositionen würde einen diese Welt inspirieren? Düster? Schwer? Nicht unbedingt. Als ein paar fahle Sonnenstrahlen einen zwinkernden Halloweenürbis vor der Eingangstür des Hauses streifen, muss Gary schmunzeln. Ja, so fühlt es sich an. Ein bisschen gruselig, aber nicht abschreckend. Er legt eine Hand auf die geschwungene Klinke des Tores und wackelt, um zu sehen ob es verschlossen ist. Mit einem leisen Quietschen und unwillig in den Angeln stöhnend, lässt es sich aufdrücken. Na dann. Er packt den Geigenkoffer etwas fester und geht strammen Schrittes durch den Vorgarten zur Haustür. Ein Namensschild mit einer putzigen Fledermaus darauf begrüßt ihn und bringt ihn leise zum lachen. Das bestätigt seinen Gesamteindruck. Er strafft die Schultern und drückt auf den Klingelknopf.



Lilly grinst. Wie immer, wenn Besuch kommt, der etwas mit Musik zu tun hat, freut sie sich schon darauf. Um der Nachmittagssonne zu entgehen, öffnet sie die Tür nur einen Spalt. Warum mehr von dem Trank verbrauchen als nötig? "Komm rein.", begrüßt sie ihn. Nachdem der Gast die Tür hinter sich verschlossen hat, fährt sie fort: "Ich finde es immer sehr erstaunlich, wie viele Menschen doch den Mut haben, hier vorbei zu kommen, wenn man die Gerüchte bedenkt, die uns Vampire umgehen.. und die sicherlich nicht alle falsch sind. Diese Art von Toleranz freut mich, habe ich selbst doch schon ganz andere Erfahrungen machen müssen." Sie zwinkert Gary zu. "Aber keine Sorge, ich habe mich schon vorher gestärkt. Wie ist es mit dir? Kann ich dir etwas anbieten?"



Ihre Äußerung was den Sättigungsgrad angeht amüsiert Gary. "Das ist beruhigend." gibt er verschmitzt lächelnd zurück. Er sieht sich flüchtig um. Eine Treppe führt in das obere Stockwerk, ansonsten ist nicht viel zu erkenne, hier im Vorraum. "Ganz ehrlich?" Er dreht sich wieder frontal zu Lilly. "Hundertprozentig wohl war mir nicht beim her laufen, aber ich bin ein ziemlich neugieriger Mensch und schätze neue Erfahrungen, das hat überwogen." Er lächelt nochmal. "Außerdem treffe ich hier eine inspirierte Musikerkollegin, was will man mehr?" Kurz über ihr Angebot nachdenkend, nimmt er es mit einem "Gerne ein Glas Wasser." dankend an.

"Ich hole etwas, einen Moment." Lilly führt Gary ins Musikzimmer und lässt ihn auf dem Sofa Platz nehmen.



Als Gary auf dem bequemen Sofa wartet, wandert sein Blick bewundernd über den wunderschönen Flügel in der Mitte des Raumes. Nichts lenkt davon ab. Die Wände sind ohne Bilder, das Zimmer an sich edel, aber spärlich möbliert. So muss das sein, um einem Instrument wie diesem ein würdiges Ambiente zu bieten. Auch wenn er sich für ein minimalistisches Leben entschieden hat, weiß Gary geschmackvolle und hochwertige Einrichtung durchaus zu schätzen. Ein weiterer Punkt, den Sarah nicht versteht. Er seufzt. Vielleicht erreichen sie eines Tages eine Verständigungsbasis, die auf gegenseitiger Akzeptanz beruht. Sein umherschweifender Blick wird von einer Handarbeit eingefangen, die unter einem der Sofakissen herausschaut. Etwas Gestricktes? Gary hat keine Ahnung von diesen Dingen, ist aber fasziniert von allem, was sich selbst anfertigen lässt. Vorsichtig zieht er an einer Ecke und ist sofort angetan von dem schönen, mehrfarbigen Muster. Vielleicht wird es ein Pullover, vielleicht auch ein Kissen, das zu beurteilen wagt er nicht. Er streicht zart über die flauschige Wolle. Die Hausherrin hat viele kreative Seiten scheint es. Als Lilly mit dem Wasser zurück kommt, wird seine Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema gelenkt.

Das gewünschte Getränk in der Hand kehrt Lilly kurz darauf auch wieder zurück. "Und Musikerkollegen sind immer ein guter Grund, die eigene Angst zu überwinden. Wie kamst du eigentlich zur Geige?" Die Neugier in ihrer Stimme ist nicht zu überhören.

"Die Geige..ja. Das war meine erste große Liebe. Im zarten Alter von 5 Jahren habe ich zum ersten Mal ein Stück von Niccoló Simonini gehört. Das war bei meiner Großmutter zuhause, bei selbstgebackenem Marmorkuche und heißer Schokolade. Ich war sofort gefangen von diesen Klängen und noch heute höre ich das im Geiste, wenn ich mir diesen Kuchen beim Bäcker gönne." Er lächelt etwas wehmütig. "Sie war eine große Klassikliebhaberin und hat meine Eltern beeinflussst, mir den Unterricht zu ermöglichen. Damit kam Lydia ins Spiel, du hast sie ja kennen gelernt." Gary trinkt einen großen Schluck und stellt das Glas neben sich ab. "Manuel tritt in meine Fußstapfen, er trägt die Liebe zu diesem wundervollen Instrument auch in seiner Seele." Gary schmunzelt in Richtung Lilly. "Vielleicht schlummert sie ja auch in dir und wir wecken sie heute."



Gary versteht sich auf Musik, das ist eindeutig. Beeindruckt lauscht Lilly den Erzählungen des Musikers. Auch sein Sohn hat definitiv dieses Talent geerbt. "Manuel hat für sein Alter schon ein gutes Verständnis von Musik.", lächelt Lilly und fügt schmunzelnd noch hinzu: "Und von Elfenköniginnen." Sie streicht liebevoll über den Flügel. "Das hier... das ist meine Musik. Ich habe das Klavier schon als Kind geliebt, auch wenn wir uns kein eigenes kaufen konnten damals. Aber wer weiß... auch die Geige hat ihren Reiz."

Da sie Garys Besuch erwartet hat, hat sie sich ihrerseits vorbereitet und Viktors Geschenk in Reichweite abstellen können. Lilly öffnet den Kasten und holt das Musikinstrument hervor. Es ist eine Geige in der mittleren Preislage, und nicht unbedingt ein günstiges Anfängerinstrument. Viktor weiß, wie sehr sie Musik wertschätzt. "Ich habe von selbst auch schon etwas geübt. Willst du mal hören?" Sie wartet die Antwort nicht ab, sondern fängt an zu spielen.



Auch wenn ihr die Erfahrung mit diesem Instrument fehlt, ist deutlich, dass sie ein Gespür für Musik an sich hat. Die musikalischen Pausen haben die richtige Länge, und sie fängt die Stimmung perfekt ein. Auch wenn das Stück an sich ein eher einfacheres war.

Angelockt von der Musik kommt auch Viktor hinzu. Sein Blick fällt auf Gary, was ihn jedoch nicht weiter wundert. Er weiß Bescheid, dass er hier ist, um ihr die Geige beizubringen. Doch er wagt nicht, Lilly zu unterbrechen, und so belässt er es bei einem kurzen Nicken, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder der Musik widmet.



Während Lilly spielt, schließt Gary teils die Augen, um sich ganz auf den Klang zu konzentrieren, teils beobachtet er sehr genau die Körperhaltung und ihre Technik. Als der letzte Ton des Stücks verklingt lächelt er anerkennend und spendet dezenten Applaus. "Das ist eine solide Basis, auf der wir hier aufbauen können. Du hast keine Aufwärmübungen gemacht, warst trotzdem sehr locker und präzise in der Fingerarbeit. Ich würde dir heute noch ein paar Sachen zeigen, die du ausführen kannst, bevor du zu spielen beginnst und noch etwas an deiner Körperhaltung arbeiten. Das ist ebenfalls sehr wichtig." Sein Blick schweift kurz von Lilly zu dem Vampir, der neu hinzu gekommen ist. "Aber vielleicht magst du mir unseren Zuhörer zuerst vorstellen?" sagt er mit einem freundlichen Kopfnicken in Richtung Viktor.

"Aber gerne! Das ist mein Gefährte Viktor!" Sie sieht den Vampir an. "Viktor, das ist Gary." - "Wegen der Geige.", stellt Viktor fest. Er sieht Gary an. "Sehr schön. Ich freue mich für Lilly." Das ist nicht gelogen. Auch wenn Viktor normalerweise nicht unbedingt gastfreundlich ist, und Lillys Besucher meistens bestenfalls toleriert, ist Gary eine der seltenen Ausnahmen von dieser Regel. Wer Lillys musikalische Fähigkeiten noch verbessert, wenn dies überhaupt möglich ist, ist immer willkommen.

Behände steht Gary auf und reicht Viktor einfach die Hand. Ich freu mich für Lilly... heißt das jetzt, er freut sich nicht oder ist es einfach gut für Lilly gemeint? Er schmunzelt amüsiert. "Schön dich kennen zu lernen, Viktor." Er wendet sich zu dessen Gefährtin um. "Deine Frau ist eine begnadete Musikerin und ich bin dankbar ihr begegnet zu sein. Sie wird mir im Gegenzug einen Herzenswunsch erfüllen und mir Klavier spielen lernen." Sein Blick schweift wieder zum Sofa und der Handarbeit. Mit dem Kopf in diese Richtung nickend fährt er fort. "Lilly ist auch anderweitig kreativ, habe ich gesehen. Eine wunderschöne Handarbeit, bewundernswert. Ich wäre froh, wenn ich in diese Richtung auch nur den Schimmer einer Ahnung hätte, dann könnte ich mir selbst zum Beispiel einen Pullover anfertigen." Er lächelt beiden zu.



"Oh ja, ich liebe Lillys Musik.", bestätigt Viktor, bis ihm bewusst ist, was Gary gerade über Stricken gesagt hat. Er starrt auf das Strickzeug. Wie peinlich! Das muss er liegen gelassen haben. Und auch Lilly holt diese Bemerkung aus dem Konzept. "Ich bin auch anderweitig kreativ unterwegs, ja.", sagt die Musikerin schließlich, "Aber nicht mit Stricken. Ich schreibe Krimis." Sie lächelt. "Das Strickzeug hat ne Freundin hier vergessen, als sie zu Besuch war. Ich werde es ihr zurück geben, sobald wir uns wieder sehen." Viktor lächelt seine Gefährtin dankbar an. Gute Ausrede. Hoffentlich würde die auch Gary glauben.



Bedauernd hebt der Angesprochene die Schultern. "Das ist wirklich ZU schade. Ich hatte gehofft etwas lernen zu können bei einer anderen Gelegenheit als heute. Ich habe großen Respekt vor Sims, die nähen, stricken oder häkeln können." Er dreht sich zu Lilly. "Wahrscheinlich wird dann wohl Lydia wieder dran glauben müssen, nur leider macht ihr die Arthrose zu schaffen, sie kann nicht mehr alle Finger bewegen." Nach den letzten Worten klatscht er kurz in die Hände. "Aber genug von mir. Mein Besuch gilt dir, Lilly. Komm, ich zeige dir ein paar Finger-und Lockerungsübungen, die dir helfen werden schneller ins Spiel zu finden. Mach sie am Besten vor jedem Mal und auch zwischendurch immer wieder, wenn du ein paar freie Minuten hast."

Verwundert sieht Viktor zu Gary. Er kann stricken. Sollte er sich jetzt geschmeichelt fühlen bei dieser Aussage? Er beschließt, die Sache nicht weiter zu kommentieren. Gary scheint Lillys Ausrede zu glauben, und darauf kommt es an. Stattdessen spricht er ein anderes Thema an: "Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich gerne hier bleiben und der Musik lauschen."



Dass Lilly nichts dagegen hat, weiß er. Nachdem er auch von Gary die Bestätigung hat, dass es ihn nicht stört, lehnt er sich im Sofa zurück und beobachtet Lilly bei ihren Lockerungsübungen. Wie schön und klug sie ist. Und wie gut, dass ihr so schnell eine Ausrede einfallen konnte.

"Klar." Gerhard blickt zu Lilly, die bestätigend nickt und tritt zu ihr. Gemeinsam ziehen sie die Schultern hoch und lassen sie wieder plumpsen, lassen ihre Gliedmaßen baumeln wie Marionetten und Lilly lernt eine wirksame Massagetechnik für die Hände, ehe sie sich das von ihr gespielte Stück noch einmal unter anderen Gesichtspunkten vornehmen. Er korrigiert Kleinigkeiten an ihrer Schulterhaltung, zeigt ihr wie sie den Bogen leicht und für einen volleren Ton beinahe tanzen lassen kann und schließlich suchen sie noch zusammen ein Stück für die nächste Stunde aus, das Lilly bis dahin schon mal üben kann. "Wollen wir noch eines gemeinsam spielen? Du am Klavier und ich an der Geige?" fragt Gary seine neue Schülerin und schaut dann zu Viktor. "Du darfst dir eines aussuchen." bietet er ihm an, auf Lillys Notenheft deutend.



Dieser Vorschlag holt Viktor aus seinen Gedanken. Auch Amanda hatte damals gerne Klavier gespielt. Und als Lilly später in sein Leben trat, wuchs sein Verständnis, was qualitative Musik ist, immer noch weiter. Aber dennoch ist er nicht erfahren genug, um zu wissen, welches Musikstück sich für ein Duett mit einer Geige eignet. Hilflos blickt er zu Lilly, die ihn erwartungsvoll ansieht. Nun gut. Er würde eines auswählen.





Gemeinsam blicken sie auf die Noten, die Viktor aufgeschlagen hat und Gary ist überrascht was für ein feines Stück er ausgewählt hat. Lilly überreicht ihm das Heft, da sie es auswendig spielen kann und nach kurzer Einstimmung füllen die Harmonien den Raum. Als die letzte Note im Raum schwingt, öffnet Gary die Augen und lächelt tief berührt. "Wunderbar." Er lässt den Bogen sinken und nimmt die Geige herunter. "Das wird mein Fernziel sein in der nächsten Zeit. Unter deiner Anleitung zu lernen und irgendwann tauschen wir die Rollen und spielen das nochmal." Kurz darauf verabschiedet er sich von den beiden Vampiren mit dem Versprechen, bald zu einer Klavierstunde wieder zu kommen. Er hat vor, am Ufer des Sees noch ein bisschen zu spielen. In der Natur gelingt es ihm meist seine Seele auf besonders intensive, kreative Reisen zu schicken und Forgotten Hollow hat eine ganz eigene, inspirierende Aura. Beschwingt summend schlendert er die Straße in Richtung See hinab.

In Zusammenarbeit mit @simscat2 )

>>> Lilly und Viktor gehen nach Del Sol Valley - Chateau LeBeau >>>
Gary geht nach Copperdale


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02.09.2023 18:00 (zuletzt bearbeitet: 02.09.2023 21:09)
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Schicksalslenker

<<< Lucía kommt von Forgotten Hollow - Haus von Pablo Garcia-Lopez <<<
<<< Viola kommt von Glimmerbrook - Aidarias alte Hütte <<<


Charaktere: Viola, Lucía
Geschichtsstrang: Magie für Anfänger

Lucía flattert begeistert mit der magischen Essenz im Gepäck zu Viola. Sie haben sich vor der Villa Blutrose verabredet. Als sie dort ankommt, wartet ihre Freundin bereits am Gehweg.

"Hi Viola! Ich habs!" Aufgeregt wedelt sie mit der Tasche hin und her, in der sich die magische Essenz befindet. Viola lässt sich die Kugel zeigen, in der die Essenz gespeichert ist. "Cool. Hat Alvaro dir das besorgt? Gab es das also tatsächlich auf dem Schwarzmarkt?" Neugierig streicht sie mit ihren Fingern über die Kugel. Fühlt sich kühl an. Aber rein vom Äußerlichen wirkt das Ding nicht magisch. Das muss aber nichts heißen. "Ja vom Schwarzmarkt. Er hat da irgendwelche komischen Kontakte. Was auch immer, jetzt haben wir die magische Essenz." Die Freude weicht augenblicklich, als ihr bewusst wird, dass sie diese nicht nutzen kann. "Aber ohne Zauber bringt mir das auch nichts."



Gerade, als Viola fragen will, wie man die Energie der Kugel in sich aufnimmt, redet Lucía von einem fehlenden Zauber. Ist das damit gemeint? Braucht man ein Zauberwort dafür? "Wäre ja auch zu schön, wenn das so einfach wäre. Weißt du da mehr drüber, was für ein Zauber?" Die Angesprochene schüttelt den Kopf. "Nee, die letzten Zauber hat Aidaria gesprochen. Aber ohne Zaubern, brauche ich diese Essenz auch nicht." Wütend schlägt sie ihre Faust gegen einen naheliegenden Baum. "Au.. Hätten wir das Buch mal nicht bei Aidaria gelassen. Aber die wird uns das sicher nicht zurück geben." - "Nicht, nachdem du ihr ja versprochen hast, nichts mit der Essenz zu tun haben zu wollen." Viola blickt die Kugel an. Es hat also tatsächlich geklappt, die Essenz zu besorgen. Nun fehlt die Recherche, wie die zu nutzen ist. Sie sieht Lucía an und ein Grinsen zeigt sich auf ihrem Gesicht. "Lass uns mal die alte Hütte aufsuchen. Vielleicht finden wir da etwas, das uns weiter helfen kann."



Nachdenklich wird Viola von Lucia gemustert. "Meinst du etwa, wir sollen bei Aidaria einbrechen?... Hm..." Warum eigentlich nicht. Nicht nur das Buch über die Tränke, sondern auch die genaue Nutzung der Essenz in Kombination mit den Zaubersprüchen könnten sie bei Aidarias Hütte finden. "Reicht ja, wenn wir Handyfotos von den Seiten machen oder so. Die Bücher selbst müssen wir ja nicht mitnehmen. Fällt dann auch weniger auf.", meint Viola noch. Sie selbst hat auch nicht viel Erfahrung mit Einbrüchen. Aber die Neugier reizt sie zu sehr, es nicht wenigstens zu versuchen. Und Aidaria übernachtet im Seniorenheim, nicht hier in der alten Hütte. Es sollte also machbar sein.

"Stimmt, dann ... ist es ja sozusagen kein Einbruch. Wir recherchieren nur." Grinsend hellt sich die Miene der Vampirin auf. "Dann lass uns los."

(In Zusammenarbeit mit @Murloc.)

>>> Viola und Lucía gehen nach Glimmerbrook - Aidarias alte Hütte >>>


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