Willow Creek Nr. 17 - Magnolienblüten Park

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12.04.2023 18:28 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 10:41)
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Lotta bestätigt, dass sie in ihrer Kindheit tatsächlich in Schweden gelebt hat. Benjamin ist fasziniert. Es hat ihm dort gefallen. Er mochte die skandinavische Landschaft und Ortschaften und würde die Erfahrung gerne wiederholen. Auch der Rothaarige, der sich als Yngwie vorstellt, ist Skandinavier, Norweger um genau zu sein. Er übersetzt Lottas Satz und fügt dann noch hinzu: "Du wärst noch vor zweihundert Jahren bei mir daheim verhungert. Das Land gab kaum genug für die Schafe her, daher haben wir fast ausschließlich von Fisch im Winter gelebt. Aber heute ist das ja kein Thema mehr." Benjamin grinst. "Wenn ich vor zweihundert Jahren gelebt hätte, hätte ich mich dem Essensangebot wohl eher angepasst anstatt zu verhungern. Aber gut, dass wir in der heutigen Zeit leben und das Angebot ausreicht."

Als Lotta Benjamin ein Bananen-Curry an Salbei anbietet, muss er einfach zugreifen. Das klingt ja sehr exotisch, aber nicht uninteressant. "Schwedische Küche ist das aber nicht, oder?", fragt er grinsend, während er sich den Teller füllt. Dann fragt er Lotta: "Was führt dich denn eigentlich hierher, wenn du ursprünglich aus Schweden stammst? Ich war mal im Urlaub in diesem Land, mit ein paar Freunden. Schweden hat echt tolle Seen, und wir hatten sogar ein Kanu dabei, mit dem wir dort herumgepaddelt sind. Ansonsten übernachteten wir in Zelten am Ufer." An Yngwie gewandt fügt er noch hinzu: "Norwegen würde mich aber auch mal interessieren. Da war ich bisher noch nie. Aber bisher hatte ich nicht das Geld für einen weiteren Urlaub."

Als Nael von alkoholfreiem Bier redet, sind beide, Ellie und Benjamin, damit einverstanden. Auf richtiges Bier haben sie ohnehin gerade keine Lust.

"Schade Benjamin, dass Toby nichts von den Fischleckerereien ab haben kann, das geht wohl wegen der Gräten nicht...ein bisschen frisches Wasser in einer Schüssel wäre aber doch was, oder?", sagt nun Maryama, während sie Toby ein Schälchen Wasser hinstellt. Der fängt auch gleich an zu trinken. "Solange die Gräten entfernt werden, sind auch Fischreste kein Problem für ihn!", sagt er, "Aber wir haben ihn schon gefüttert, bevor wir hier ankamen. Aber wenn du möchtest, kannst du ihm ein Leckerli geben." Er holt eine Leckerli-Tüte hervor, was wieder einmal Tobys Aufmerksamkeit weckt.

An Ellie gerichtet fährt Maryama fort: "Wer hätte gedacht, dass wir uns so schnell wiedersehen. Wie geht es dir? Ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht wo wir eventuell etwas Schönes sprayen könnten...ohne für Ärgernis zu sorgen. Im Park in San Myshuno gibt es geeignete Flächen und ganz nebenbei noch Essenstände für hungrige Künstler. Was meinst du dazu, würde dir der Ort gefallen?" Die Angesprochene ist begeistert von der Idee. "Klingt super. Ich war noch nie in diesem Park, aber wenn man dort legal Streetart machen kann, sage ich nicht nein dazu." Bei den Gesprächen über Schweden oder Norwegen hatte sie sich zurückgehalten. So war sie froh, dass Maryama ein Thema anspricht, von dem sie auch Ahnung hatte.

Diese wendet sich nun aber wieder Benjamin zu: "Es trifft sich eigentlich ganz gut, dass wir uns heute wiedersehen, Benjamin. Gerade heute morgen habe ich wieder eine Käferinvasion an einem Petersilienstrauch im Garten entdeckt. Ich möchte eigentlich keine Chemie dagegen verwenden und sprühe mit Pflanzensud...aber wenn es so bleibt, werde ich wohl bald mal in eurer Gärtnerei vorbeischauen und mich beraten lassen.Hast du noch eine Idee, was man gegen Käferplage ausrichten kann?"

"Ich finde es gut, dass du auf Chemie verzichten willst!", sagt Benjamin lobend, "Leider kann ich dir aus dem Stehgreif nicht sagen, was am besten hilft, denn das hängt auch davon ab, was für Käfer du meinst. Manchmal hilft es aber schon, Fressfeinde der Käfer in den Garten zu locken, also Vögel oder Igel oder so. Kartoffelkäfer kann man auch absammeln und dann woanders aussetzen, dann muss man sie nicht töten. Oder man verdirbt ihnen den Appetit mit Kaffeesatz. Pflanzt du die Sachen in einem Gartenhäuschen oder draußen? Und wie sehen die Käfer denn aus?"

"Ach übrigens, ich habe deinen Pflanztopf heute Morgen fertigbekommen, Benjamin. Der, zu dem du dir letztens das helle Holz ausgesucht hast. Mein Wintergarten ist auch fertig. Ich wäre dir für ein paar Tipps wegen der Standorte der Pflanzen ganz dankbar.“
, meldet sich Lotta zu Wort. Danach spricht sie seine Schwester an: "Man könnte jetzt bei beiden Zimmern mal überlegen, was für Gemälde da von dir reinpassen würden. Wolltest du dir die Zimmer für ein paar Ideen vielleicht mal anschauen, Ellie? Vielleicht habt ihr Zeit und Lust, mal abends vorbei zu kommen? Ich bereite auch gerne wieder ein Abendbrot für alle Gaumen zu.“ Sie bietet Benjamin an, den Topf auch selber vorbeizubringen. An Lotta gewandt sagt dieser: "Das freut mich, dass du den Topf fertig hast. Ich bin schon gespannt, wie er aussieht. Wenn du nichts dagegen hast, komme ich morgen Abend mal vorbei, vor allem, wenn das Angebot um das Abendessen auch für mich gilt und nicht nur für Ellie" Er grinst. "Denn du kochst wirklich gut, Kompliment!". Auch Ellie freut sich: "Ich komme dann ebenfalls gerne vorbei, um mir die Zimmer anzuschauen. Ihr schmeckt Lottas Essen ebenfalls.


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12.04.2023 18:29
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"Na, dann kaufe ich eine Kiste alkoholfreies Bier. Komm Nael." Gemeinsam machten sich die beiden Männer auf zum nahegelegenen Supermarkt. "Wusstest du, dass ich deine Schwester kenne? Wir haben uns in der Bibliothek getroffen und waren dann bei Luigi's. Bestell ihr mal liebe Grüße." Im Supermarkt lud er eine Kiste Bier in den Wagen und nahm auch zwei Flaschen Limo mit, falls jemand mixen will. Dann noch eine große Packung Knabberkram und ab zur Kasse. "Ihr kommt aus Spanien, richtig? Vermisst ihr nicht das sonnige Wetter?"


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12.04.2023 18:30
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Yngwie und Nael sind Getränke holen gefahren und auf Maryamas Frage, wie Ellie den Park in San Myshuno finden würde um sich ein wenig in Street Art zu üben, meint diese:
"Klingt super. Ich war noch nie in diesem Park, aber wenn man dort legal Streetart machen kann, sage ich nicht nein dazu."
"Ich hätte ja auch dort gesprayt, wenn es nicht legal wäre, aber es ist wohl besser wir halten uns an die Regeln..schließlich sollte ich der Jugend ja ein...gutes Vorbild sein." denkt Maryama so in sich hinein.
"Super, ich freu mich drauf. Dann melde ich mich demnächst bei dir und wir machen einen Tag aus, der für uns beide passt. Vielleicht am Wochenende? Wenn du keine Schule hast oder mal an einem schulfreien Nachmittag."

Als sie Benjamin von ihrem Käferproblem erzählt antwortet er ihr:

"Ich finde es gut, dass du auf Chemie verzichten willst!"
Er gibt ihr den Tipp, Fressfeinde im Garten anzusiedeln und will wissen, wo sie ihr Gemüse denn anbaut.
"Im Moment noch draussen im Freien, ich habe keine Erfahrung mit Gewächshäusern...
hm...und wie die Käfer genau aussehen kann ich dir jetzt gerade auch nicht sagen. Ich werde den Tipp beherzigen und versuchen geeignete Tiere anzusiedeln, die mir die Plagegeister einfach wegfressen. Wenn es nichts bringt besuche ich dich in der Gärtnerei."

Er erzählt Maryama noch , dass Toby schon gefressen hat, bevor sie losgegangen sind und deshalb nur Wasser braucht, wenn überhaupt.

"Aber wenn du möchtest, kannst du ihm ein Leckerli geben."
"Ja, gerne !"
Toby hat schon das Knistern der Leckerlitüte vernommen und verfolgt jede Handbewegung von Maryama mit aufmerksamem Blick.
"Hey Toby, du musst dir dein Leckerli aber noch verdienen. Komm, gib mir deine Pfote....sag Hallo zu mir."
Maryama streckt dem Schäferhund ihre Hand hin und er lässt schwer eine seiner grossen Pfoten hineinplumpsen.
"Super, dafür gibt's jetzt aber auch die versprochene Belohnung."
Sie kramt ein kleines Knusperhäppchen aus der Tüte und füttert Toby damit. Der kann gar nicht so schnell kauen wie er es schlucken möchte und leckt ihr zum Dank nochmal ziemlich nass über die Hand.


"Puh, da heisst es wohl erstmal Hände waschen." Maryama muss lachen und läuft schnell zum nahen See um ihre Hand abzuspülen.
Sie bückt sich gerade übers Wasser und pritschelt darin herum, als sie aus den Augenwinkeln wahrnimmt, dass Toby ihr wohl hinterhergerannt ist und die Pritschelei als Aufforderung zum Spiel sieht. Sie versucht noch auszuweichen, aber Toby saust mit kaum gebremstem Tempo zu ihr und springt direkt vor ihr freudig ins Wasser.
Eine Fontäne Seewasser bringt Maryama vollends aus dem Gleichgewicht und zu Tobys Begeisterung landet sie mit einem lauten „Platsch“ direkt neben dem Hund im Wasser.
Prustend und lachend kommt sie wieder hoch, freudig umkreist von Toby und sieht an Benjamins ungläubigem Blick, dass dieser alles mitbekommen hat.


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12.04.2023 18:30
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Die beiden Männer waren im Supermarkt, als Yngwie Nael verkündete, Alma zu kennen. Er kennt sie? "Oh, das wusste ich gar nicht. Naja, ich hatte mit ihr aber auch tatsächlich nicht über dich gesprochen, sie arbeitet nur selten an meinen Fällen mit und es müssten Zeichen und Wunder geschehen, bis Alma mir von ihren Freunden und Bekanntschaften erzählt. Wo habt ihr Euch denn kennen gelernt, wenn ich fragen darf?" Hoffentlich hat sie ihn nicht angemacht. Zuzutrauen wäre es ihr.

"Ihr kommt aus Spanien, richtig? Vermisst ihr nicht das sonnige Wetter?" Er überlegte kurz. "Also Alma und ich sind ja nicht in Spanien aufgewachsen. Wir waren aber oft dort und es ist einfach himmlisch. Unsere Verwandten sind auch super, aber wir haben eine Großfamilie und nach einiger Zeit stresst einen das doch. Zumindest mich." Alma will ja am liebsten dort bleiben..
"Tatsächlich sehne ich mich jedoch nach der Sonne, die es hier nicht in dieser Form gibt. Die Siesta, die sogenannte Mittagspause, ist auch super. Das bräuchten wir hier eigentlich auch. Dann wären die Geschäfte auch länger auf und man müsste nicht Stunden am Stück arbeiten, sondern könnte sich die Zeit besser einteilen." Er dachte kurz an den letzten Spanienurlaub: Sonne, Meer, Strand und Alma, die betrunken mit ihren Cousinen um 5 Uhr morgens nach Hause kam und ausgerechnet in sein Bett sich übergeben musste. Er verdrängte schnell diese Gedanken, denn er war derjenige, der morgens in aller Herrgotts Frühe sein Bett machen, Alma die Haare halten und anschließend ihre Haare auch noch waschen musste. Das erzähle ich auf ihrer Hochzeit!


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12.04.2023 18:30 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 19:28)
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„Wir Skandinavier haben ähnlich wie die Briten vor Jahrhunderten das "Sie" abgeschafft. Dadurch ist man sich gleich etwas näher, ...hat aber auch manchmal Nachteile.“ klingt in Lotta Yngwies Ansprache noch nach. Ob sie ihn lieber Siezen sollte? Ihre Begrüßung in Landessprache vorhin war wohl unangemessen. Lotta hält sich besser an die anderen Gesprächspartner, um nichts falsch zu machen. Da fühlt sie sich auf sichererem Boden.

"Schwedische Küche ist das aber nicht, oder?" hatte Benjamin noch gefragt als er sich einen Teller mit Bananen-Curry gefüllt hatte. Dann hatte er noch einiges zu Skandinavien wissen wollen: "Was führt dich denn eigentlich hierher, wenn du ursprünglich aus Schweden stammst?“ Er war mal im Urlaub dort gewesen berichtete er und interessiert sich auch für Norwegen. Lotta möchte jetzt eigentlich gar nicht mehr weiter über Skandinavien reden. Sie hätte das Thema durch ihre Begrüßung nicht anschneiden sollen. Warum ist sie nur immer wieder so unüberlegt? Und woher erklärt sie jetzt in der Runde ihre Kenntnisse exotischer Gerichte? Ach, es ist alles so kompliziert in dieser Welt. Lotta überhört geflissentlich einfach die Nachfragen und ist froh, als sich das Gespräch Gartenpflanzen und Gemälden zuwendet.

Oh, Elli und Benjamin wollen umgehend zur Abholung des Pflanztopfes und der Zimmerbesichtigung für die Gemälde reinschauen? „Wenn du nichts dagegen hast, komme ich morgen Abend mal vorbei, vor allem, wenn das Angebot um das Abendessen auch für mich gilt und nicht nur für Ellie" Benjamin grinst. "Denn du kochst wirklich gut, Kompliment!" Huch, hatte Benjamin sich nicht mit eingeladen gefühlt? ‚Für jeden Gaumen‘ hatte sich speziell auf ihn bezogen. Lotta freut sich mächtig, dass die beiden vorbeikommen wollen und dass ihnen ihre Gerichte zusagen. Aber Morgen wird etwas schwierig, zumal sie ja Marie und Christin vielleicht auch noch einladen möchte, zum Essen hinzuzukommen. Und dann ist da ja noch der Restaurantbesuch mit Maryama …

Oh je, der Restaurantbesuch … Lotta überkommen angesichts ihrer zunehmenden Fauxpas in letzter Zeit Sorge, ob sie die Freundin dort nicht schrecklich blamieren wird. Ihr Blick wandert zu Maryama. ‚Dass Maryama sich überhaupt mit mir abgibt!‘ schnellt es Lotta durchs Hirn. Du meine Güte, das ist ein piekfeines Restaurant, hatte Maryama gesagt. Hat Lotta sich auch nur einmal Gedanken darüber gemacht, wie das für Maryama ist, wenn deren dumme Nuss von Freundin mal wieder ein Missgeschick nach dem nächsten passiert? Das kann doch nur desaströs enden – auch ohne Kind und Wolf.

Woher haben die beiden das denn auch letztendlich? Fehlende Erziehung, na klar! Takatuka sollte auch in so einen Garten für Kinder gehen dürfen, aber das kann Lotta sich nicht leisten. Die wollen hier tatsächlich Geld dafür. Ziemlich viel sogar, hatte Lotta über Kollegen am Filmset zu den gelegentlichen Stuntaufträgen erfahren. In letzter Zeit gab es allerdings nicht viele Filme mit Fechtszenen und was anderes kann Lotta nicht an Stunts. Sie verdient einfach nicht genug für so einen Garten voller Kinder. Sie weiß einfach … n i c h t s, viel zu wenig von allem und jedem. Und was weiß sie denn schon von … Restaurantbesuchen? Sollte sie vielleicht ihr Essen mitbringen? Was ist da eigentlich üblich? Bei den Inselfesten brachte immer jeder was mit. Oh, so viel Unwissenheit in allem. Lotta dreht sich der Kopf bei den ganzen Gedanken, die ihr durchs Hirn zischen. Schluss, aus!

Freundlich aber etwas bedauernd wendet Lotta sich Benjamin und Ellie zu: „Oh, gleich Morgen werde ich es zeitlich leider nicht schaffen. Zu dem Abendessen hatte ich überlegt, auch Marie und Christin noch einzuladen, so auf eine gute Nachbarschaft am Gewürzmarkt hin. Was meint ihr? Finden wir noch einen passenderen Tag?“ Besser, sie treffen sich nach dem Restaurantbesuch mit Maryama. Dann weiß Lotta auch, ob sie sich überhaupt noch in der Gegend blicken lassen kann. *Seufz* Immer ein Schritt nach dem anderen.

Lotta schaut zum Himmel auf. Es ist spät geworden. „Am besten, wir telefonieren nochmal, Benjamin und Ellie. Ich müsste jetzt heim zu Takatuka. Wir sehen uns dann beim Nachtmahl, Maryama. Grüßt mir lieb Nael und … den Herrn Yngwie. Ich lass euch die Sachen hier.“ Lotta eilt zur S-Bahn …Sie bekommt gar nicht mehr mit, wie Maryama in den Teich fällt.


Lotta hat zuhause noch eine Eingebung. Kurzerhand rollt sie Benjamins Pflanztrog rüber in den Vorgarten der Geschwister - vor den Treppenaufgang zur Haustür und kehrt dann wieder heim.

Lotta - Nächster Post


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12.04.2023 18:31
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"Super, ich freu mich drauf. Dann melde ich mich demnächst bei dir und wir machen einen Tag aus, der für uns beide passt. Vielleicht am Wochenende? Wenn du keine Schule hast oder mal an einem schulfreien Nachmittag.", sagt Maryama, worauf Ellie antwortet: "Das Wochenende wäre mir lieber als ein Nachmittag. Ich freue mich schon, wenn du dich meldest."

Als Benjamin Lotta nach dem exotischem Essen und nach Schweden fragt, reagiert diese nicht. Doch er merkt, dass sie die Fragen durchaus gehört hat, nur nicht beantworten wollte. Nanu? Es waren - so findet er zumindest - keine sonderlich intimen Fragen. Doch Lotta würde wohl ihre Gründe haben, so zu reagieren. Er nimmt ihr ihre Geheimhaltung nicht übel, immerhin kennt sie ihn ja noch nicht lange. Vielleicht würde er irgendwann ihr Vertrauen haben um diese Fragen zu klären und wenn nicht, würde er damit wohl auch noch leben können, es nicht zu wissen. Er bemerkt, wie erleichtert Lotta ist, als sich die Gespräche wieder um die Gartenarbeit drehen. Benjamin beschließt, Lotta nicht weiter zu behelligen und tut so, als sei ihm ihre Reaktion gar nicht weiter aufgefallen.

"Oh, gleich Morgen werde ich es zeitlich leider nicht schaffen. Zu dem Abendessen hatte ich überlegt, auch Marie und Christin noch einzuladen, so auf eine gute Nachbarschaft am Gewürzmarkt hin. Was meint ihr? Finden wir noch einen passenderen Tag?", sagt Lotta schließlich. Benjamin ist einverstanden. Es eilt ja nicht mit dem Abendessen. Lotta verabschiedet sich kurz darauf und geht heim.

Ob sie wohl von dem Nachtmahl sprach, über das er schon einige Plakate sehen konnte? Vermutlich schon. Benjamin und auch Ellie wären da zwar gerne dabei gewesen, allerdings waren sie an dem Tag bei Freunden zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und hatten keine Zeit.

Während Nael und Yngwie Bier holen, freundet sich Maryama mit Toby an. Der Schäferhund scheint sie bereits als gute Freundin zu sehen. Er gehorcht ihrem "Gib Pfote" Befehl und bedankt sich mit feuchter Zunge und schwanzwedelnd für das Leckerli. Als er vor Maryama dann ins Wasser hüpft sie durch den Schwung ebenfalls im See landet, können Benjamin und Ellie das Lachen nicht zurück halten. Aber Maryama scheint es mit Humor zu nehmen und lacht ebenfalls.

Die Geschwister haben keine Badetour in Sinn gehabt, und somit auch keine Handtücher mit, die sie Maryama reichen könnten. Ellie findet ein eine Packung Taschentücher in ihrer Hosentasche, aber viel würden die nicht helfen. Besser als nichts. Sie reicht Maryama die ganze Packung und sagt: "Hier, vielleicht kannst du dich damit etwas trocknen. Es ist nicht viel, aber was anderes habe ich nicht mit, und Ben so wie es aussieht leider auch nicht. Nimm gleich die ganze Packung falls nötig." Benjamin meldet sich zu Wort: "Leider habe ich ebenfalls nichts, aber wenn unser Haus näher liegt als deines, kannst du gerne zu uns kommen, um dich zu trocknen, falls dir das lieber ist. Du könntest danach ja wieder herkommen, wenn du willst." Er wusste ja nicht, ob Maryamas eigenes zu Hause nah oder fern lag.

Toby paddelte während der ganzen Zeit fröhlich im Wasser rum und kümmerte sich nicht darum, wer nass war und wer nicht.


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12.04.2023 18:35
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Mit der Kiste Bier und den Limos erreichten Nael und Yngwie den Grillplatz. Der Tisch war schon reichhaltig gedeckt mit vielen Sachen. Die meisten waren Yngwie unbekannt, aber er war jemand, der zuerst probierte und dann entschied ob es ihm zusagt oder nicht. Während ihrer Abwesenheit musste aber was passiert sein. Maryama stand klitschnass zwischen den anderen und tupfte sich mit Taschentüchern trocken. "Was ist denn passiert. Bist du ins Wasser gefallen?" Maryama schien es mit Humor zu nehmen. Aber die kleine Party war wohl dadurch auch ins Wasser gefallen. "Willst du heim? Du erkältest dich sonst nur."


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12.04.2023 18:35 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 00:28)
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Nachdem sich alle wieder beruhigt haben beginnt Maryama doch etwas zu frösteln und überlegt gerade, wie sie sich etwas abtrocknen könnte und ob sie die Kleider vom Besuch in der Auffangstation wieder anziehen soll, als Ellie ihr ein paar Taschentücher reicht und meint:
"Hier, vielleicht kannst du dich damit etwas trocknen. Es ist nicht viel, aber was anderes habe ich nicht mit, und Ben so wie es aussieht leider auch nicht. Nimm gleich die ganze Packung falls nötig."
Benjamin meldet sich auch zu Wort: "Leider habe ich ebenfalls nichts, aber wenn unser Haus näher liegt als deines, kannst du gerne zu uns kommen, um dich zu trocknen, falls dir das lieber ist. Du könntest danach ja wieder herkommen, wenn du willst."
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Maryama fröstelt noch unschlüssig vor sich hin und tupft sich notdürftig mit den Papiertaschentüchern trocken, als Yngwie und Nael wieder auftauchen, eine Kiste Bier und Snacks dabei.
"Was ist denn passiert. Bist du ins Wasser gefallen?"
"Willst du heim? Du erkältest dich sonst nur."
Yngwies Hilfeangebot kommt Maryama sehr gelegen.
Nebenbei hat sie bemerkt, dass Lotta wohl aus irgendeinem Grund , das Picknick schon verlassen hat. Seltsam...aber sie wird sie bei nächster Gelegenheit fragen.
Langsam wird ihr richtig kalt und mit all den Tempofusseln auf ihrer Haut und den nassen Kleidern, fühlt sie sich ein wenig wie geteert und gefedert.
"Das ist echt lieb von euch." wendet sie sich an Benjamin und Ellie.
"Aber ich glaube es ist tatsächlich das Beste, wenn ich Yngwies Angebot annehme und nach Hause gehe.Und du kleiner Wasserfrosch," sie knuddelt Toby nochmal kurz, der sich begeistert schüttelt und so nochmal alle in den Genuss einer Portion Seewasser bringt. "Mit dir geh ich das nächste Mal offiziell in Badesachen schwimmen."

Nachdem sie sich nochmal entschuldigt hat, dass wegen ihr die Party sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist, macht sie den Vorschlag:
Wir können ja die Köstlichkeiten aus Lottas Picknickkorb noch aufteilen und holen dieses Zusammensein irgendwann einmal gemütlich nach?
Benjamin, Ellie, wir sehen uns demnächst, wenn ich mit Ellie in den Park gehe, macht es gut bis dahin!"

"Nael, es war wirklich nett dich kennenzulernen, schade dass wir nicht mehr Zeit hatten uns zu unterhalten, aber bestimmt ergibt sich mal wieder eine Gelegenheit...und wenn es hier beim Fischen ist oder bei Lotta am Gewürzmarkt."
Yngwie nickt den anderen zu. "Schade dass es so schnell vorbei ist. Man kann das ja mal mittelfristig planen, ohne Bad oder dann mit Handtüchern im Gepäck. Freut mich euch kennengelernt zu haben. Nael wir telefonieren. Schönen Abend euch allen."

Nachdem sie ihre Sachen gepackt hat, macht sie sich zusammen mit Yngwie auf den Weg.
Sie lotst ihn bis nach Brindleton Bay, Nr.7 und verabschiedet sich dankbar von ihm.

"Jetzt hast du aber alles wieder mehr als gut gemacht, Yngwie. Ich danke dir von Herzen ...wahrscheinlich wirst du noch mindestens einen Tag lang den Autositz trocknen müssen und wie lange du noch Tempofussel aus irgendeiner Ecke kramen wirst, will ich gar nicht so genau wissen. " Während sie zähneklappernd Yngwie dankt, muss sie dann doch nochmal lachen. "Das war ein sehr ereignisreicher Tag, den vergesse ich so schnell nicht wieder. Ich hoffe wir hören voneinander Yngwie. Hier meine Nummer, für den Fall, dass du mal wieder was Ungewöhnliches an Land ziehen möchtest... natürlich meine ich damit ein paar Fische." Sie zwinkert ihm zu.
"Falls du mal in der Gegend bist, kannst du auch gerne hier vorbeischauen, bist jederzeit willkommen.
Am besten einmal ums Haus herum in den Garten, da findest du mich meistens, wenn ich zuhause bin."
Sie winkt ihm noch zu und macht sich dann schnell auf in den Garten ein Lagerfeuer entfachen und dann nichts wie eine heisse Dusche.

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12.04.2023 18:36 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 10:41)
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Maryama nimmt Yngwies Vorschlag an, der sie nach Hause bringen wollte. Sie schlägt vorher noch vor, die Reste des Essens untereinander aufzuteilen und das Treffen nachzuholen, was allgemein auch angenommen wird. Auch Benjamin und Ellie nehmen sich einen Teil. Aber als Toby sich schüttelt und auch alle anderen nachspritzt, merken auch die Geschwister, dass sie wohl besser nach Hause umkehren. Das Picknick ist nicht ganz so gelaufen, wie sie es erwartet hätten. Aber man könnte es ja mal nachholen. Nur dann hoffentlich ohne Unfälle. Sie verabschieden sich ebenfalls und machen sich auf den Heimweg.

Vor der Haustür angekommen bemerkt Benjamin, dass der Pflanztopf bereits an der Tür auf ihn wartet. Er schaut ihn sich genauer an. "Wow, Lotta hat sich wirklich Mühe gegeben!", ruft er begeistert, als er die Strasssteine sieht, "Soviel Arbeit hätte sie sich doch gar nicht machen müssen. Schau mal, Ellie!" Auch seine Schwester ist beeindruckt von Lottas handwerklichem Geschick. "Da fällt mir ein, wir haben ihr ja noch gar nichts gezahlt dafür", sagt sie schließlich, "oder hast du das im Voraus gemacht?" Benjamin verneint die Frage. "Ich werde sie heute aber nicht mehr stören.", sagt er, "Nicht, dass ich versehentlich dabei ihre Tochter wecke. Aber morgen oder übermorgen werde ich sie dann mal darauf ansprechen." Er wollte sie schließlich nicht ausnutzen.

Er bringt den Topf ins Haus. Der würde einen Ehrenplatz im Wohnzimmer bekommen. Gleich setzt er sich auch daran, einen Bonsai einzupflanzen. Danach legen sich die beiden Geschwister schlafen.



Ellie & Ben - Nächster Post


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12.04.2023 19:21 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 10:41)
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Nael freute sich über den schönen Tag und der netten Gesellschaft. Er verabschiedete sich nach und nach von den anderen, bis er irgendwann alleine im Park war. Ich werde Yngwie demnächst nochmal fragen, woher er genau Alma kennt. Er machte sich nun auf den Weg nach Hause.

Nael - Nächster Post


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