Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool

  • Seite 12 von 27
15.04.2023 09:41 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2024 10:18)
avatar  Knox
#111
avatar
Hausmeister

<<< Blaze kommt vom - Skatepark <<<
Tim - letzter Post

Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Violas Aufgabe - die Erste


Heute ist Blaze guter Dinge. Müde aber guter Dinge! Nicht zuletzt weil Audrey bereits ausgezogen ist. Die Sache gestern, hat er in den Hintergrund geschoben. Einfach ablenken. Wie immer. Gar nicht nachdenken.
Er nimmt den Bus zur Schule. Tief Luft holen ist immer noch quälend. Macht nichts. Heute hat er ein bisschen Vorfreude. Denn es ist der Tag an dem er sich den Stein zurückerobert. Ausserdem ist es der letzte Tag den er dafür hat um Violas Zeit Limit einzuhalten.
Es ist Freitag 8:00 Uhr und eigentlich hätte Blaze jetzt Simlisch. Aber er wird leider ein paar Minuten zu spät kommen. Macht ja nichts.
Er hat die Tage zuvor damit verbracht sich über Logikbomben schlau zu machen. Wenn er etwas wissen will, dann kann man ihn kaum mehr davon losreissen. Er lernt schnell, etwas was die Schulpsychologen auch schon festgestellt hatten, tja – wenn er will halt.. Er hat sich schon viele Dinge angeeignet. Gibt ja auch zu fast allem ein SimTube Tutorial. Wer braucht also schon Schule?

Blaze betritt das Gebäude. Die Hände hat er in den Taschen. Mit der rechten umschliesst er einen kleinen Gegenstand. Es klingelt. Er tut als würde er wie alle anderen in ihre Klasse gehen, dreht dann aber ab und begibt sich zum Computerraum. Er sieht kurz über die Schulter und gelangt unbemerkt in den leeren Raum.



Kein Proschinsky zu sehen. Schnell setzt sich Blaze an den PC den Breuer immer für sich beansprucht. Der Typ ist ein Gewohnheitstier der Strukturen liebt und Veränderungen hasst. Eine Eigenschaft die Blaze jetzt ausnutzen kann. Er wartet bis der PC hochgefahren ist, dann nimmt er den kleinen USB Stick aus der Tasche und steckt ihn ein. Die Logikbombe die er für Breuer vorbereitet hat, ist ein kleines Computerprogrammteil, die nach eintreten einer bestimmten logischen Bedingung, eine Aktion ausführt. Logikbomben sind die einfachste Form von Malware und die gab es sogar schon vor den ersten Computerviren. Nichts extrem komplexes also, aber die ‹Explosion› wird perfekt für Violas Aufgabestellung. Und das schöne ist, sobald die Bombe explodiert ist, ist sie weg. Gelöscht vom System. Vielleicht reisst sie ein paar Lücken in den Code, aber das eigentlich nur, wenn sie an einen Virus gekoppelt wurde. Und das ist in diesem Fall ja nicht nötig. Die Computer bleiben intakt. Keiner wird merken, dass er manipuliert wurde. Breuer wird ganz alleine Schuld für die Miserere tragen. Ha!



Er infiziert das Schreibprogramm welches sie später in Informatik brauchen werden mit der Logikbombe und kurz darauf ist er auch schon wieder raus aus dem Raum und auf dem Weg zur Simlischstunde. Nein, halt! Bevor er den Raum verlässt, demontiert er beim Drucker das Staufach in das die Gedruckten Blätter normalerweise fallen. Er stellt es neben den Drucker auf den Boden. Dann geht er raus. Er hat sich noch nie so auf eine Prüfung gefreut wie heute.

Während Simlisch ist er alles andere als Aufmerksam. Er denkt noch immer an die Spuknacht. Sie schwirrt in seinem Kopf herum wie ein Geist. All die Rätsel und vor allem die Angst die er erfahren hatte als ihm die Kontrolle entrissen wurde. Er reisst ein Blatt Papier aus seinem zerknitterten Schulblock auf den er eigentlich schreiben müsste, und fängt an geistesabwesend zu kritzeln. Er ist kein Kontrollfreak der alles immer wissen muss. Die einzige Kontrolle die ihm wichtig ist, ist die über sich selbst. Die will er haben. Immer. Und um zu testen, ob er die auch immer noch besitzt, tut er manchmal absichtlich Dinge entgegen dem was man von ihm erwartet. Es beweist ihm, dass er noch immer tun kann was er will. Die Konsequenzen sind Nebensache. Vielleicht ist das zwanghaft. Darüber hat er noch nie nachgedacht. Aber es gibt doch diese manisch depressiven, die sich ritzen müssen um zu spüren ob sie noch existieren. Keine Option für Blaze aber so ähnlich könnte es bei ihm mit dem ‹Unfug› sein...
Als der eine böse Geist ihn übernommen hat, war er mental am ende. Solche Verzweiflung hat er noch nie verspürt. Nicht einmal an dem Tag an dem ein Polizist in das alte abgestandene Zimmer über dem veralteten Kino kam, in dem er wohnte, um ihm mitzuteilen, seine Mutter wäre bei einem Autounfall gestorben und er müsse jetzt mitkommen. Seine Mum hatte vorgesorgt. Ihr Job war riskant, auch wenn er ihn damals nicht verstanden hat, heute tut er es. Aber dank ihrer Vorsorge, musste er nicht Wochenlang ausharren und anschliessend wegen fehlendem Elternteil in ein Kinderheim gesteckt werden. Dank ihr, hat man Irving ausfindig gemacht und ihn zu ihm gebracht. Danke... Mum... Blaze schweift mit den Gedanken ab. Er hört dumpf den Lehrer reden, ist aber in seiner eigenen Welt. Er zieht weiter Striche und schattiert Flächen auf dem linierten Blatt. Seit der Spuknacht hat er dieses Bild im Kopf. Es wurde so oft davon geredet; Herzen sollen geöffnet werden. Herzen... öffnen. Das klingt schwierig. Haben sie wirklich ihre Herzen geöffnet um das Rätsel zu lösen? War das Verständnis für Keito wegen seines Dads wirklich das was gemeint gewesen war? Oder Viola die über ihren Ruf sprach? Herzen öffnen…
Was zählt eigentlich alles noch dazu? Am Skateplatz mit Viola hat er eine Menge von sich Preisgegeben... Fast zu viel. Er hat ihr sein Herz geöffnet, wenn auch nur ganz kurz und dann schnell den Reissverschluss wieder zugezogen. Das hätte er nicht getan, hätte er sich besser unter Kontrolle gehabt. Aber die Gedanken an den Geist und die Hand an seinem Fuss, lassen ihn aus den fugen geraten. Das ist nicht gut… gar nicht gut.
Die Stunde ist vorbei und Blaze sieht sein Bild an. Er weiss nicht so recht. Anschliessend greift er es unsanft und stopft es in seinen Rucksack. Er merkt nicht, dass er nicht trifft und den Wisch im Klassenzimmer verliert.




Er begibt er sich zur nächsten Stunde. Endlich. Informatik.
Mit einem wissenden Grinsen setzt er sich an einen Computer und beobachtet Breuer wie er sich direkt an ‹seinen› PC setzt. Blaze braucht jetzt nichts weiter mehr zu tun als abzuwarten. Und Viola, die jetzt gerade in GGG sitzt, wird es auch mitbekommen wenn es soweit ist.
Alle warten auf Proshinsky. Blaze reisst ein Blatt Papier von einem Block ab, knüllt es zusammen und wirft es Breuer an den Kopf. Dieser dreht sich um und straft ihn mit einem bösen Blick. Blaze grinst.
Bald darauf kommt der allseits beliebte Lehrer herein und kündigt die heutige Prüfung an. Er verteilt jedem ein Blatt mit Anweisungen zu bestimmten Formatierungen eines Textes, den sie befolgen müssen. Kurz darauf startet er auch schon.
Blaze tippt ein bisschen herum und wirft immer mal wieder einen Blick am Bildschirm vorbei um zu sehen ob Breuer bald den Zünder für die Bombe betätigt.



Wie er selbst in diesem Test abschneidet ist ihm so was von egal. Blaze grinst. Er tippt das aller nötigste ein, bis Breuer endlich die Hand hebt und dem Lehrer mit einem hauch Stolz in der Stimme Bescheid gibt, dass er als erster fertig ist. Proschinsky wirkt heute ein wenig gelangweilt und gibt ihm die Anweisung er soll das tun, was sie immer taten, wenn sie mit einer Prüfung fertig sind. Abspeichern und an den Drucker senden. Gesagt getan. Blaze' Aufregung steigt. Er hat dieses Kribbeln im Bauch was an Adrenalin grenzt und die Vorfreude steigt. Der Zünder seiner kleinen Logikbombe ist der Button: Drucken.
Gleich wird es vor Aufregung sowieso keiner merken; Drum zückt Blaze sein Handy und filmt hinter dem Monitor Breuers Reaktion für Viola. Damit sie auch noch was zu lachen hat.



Kurz darauf hört man auch schon den Drucker rattern. Es scheint alles ganz normal. Breuer steht auf und geht hin während das erste Blatt wegen des fehlenden Stoppers schon auf den Boden segelt, um sich seine Arbeit abzuholen. Doch nach dem ersten Blatt hört der Drucker nicht auf. Er druckt immer weiter und weiter. Breuer gerät in Panik und fängt die Papiere auf. Blaze verkneift sich ein Lachen. Immer mehr Blätter werden mit Breuers Namen gedruckt. Proschinksy springt auf und fragt aufgeregt was er gemacht hat! Wie viel Exemplare hat er gesendet!?



Was die beiden dort vorne noch nicht wissen, dass nicht nur dieser Drucker betroffen ist sondern... alle. Auch in den Lehrerzimmern, dem Büro… im GGG Unterricht. Es druckt und druckt und druckt.



Aber das ist noch nicht alles. Blaze hat sich erlaubt die ‹Explosion›, also die schädliche Reaktion auf den Auslöser ein wenig zu modifizieren. Seine kleine Malware hat nicht nur die Anzahl der zu druckenden Exemplare auf allen im Netzwerk angeschlossenen Drucker auf 1000 gesetzt, sondern auch den zu druckenden Text verändert. Da steht jetzt nur noch die erste Zeile des Informatik Tests drauf: Name: Tim Breuer. Somit werden die Seiten in immenser schnelle gedruckt.
Auch die anderen Schüler horchen nun auf. Chip, der neben Balze sitz, sieht Breuer wild herumhampeln und fängt laut an zu lachen. Blaze grinst breit und hält schön die Kamera drauf. Papier fliegt im Raum herum und es lässt sich nicht aufhalten bis Proschinsky schliesslich geistesgegenwärtig genug ist und den Stecker zieht. Eigentlich wollte Balze einbauen, dass die Anordnung der Zeichen die er getippt hat, sich so verändern, dass sie eine Karikatur von Proschinsky zeigen. Aber das hätte Blaze vermutlich entlarvt und dann hätte das Drucken auf ein einzelnes Blatt zu lange gedauert um wirklich Chaos anzustiften.
Allerdings hat Blaze veranlasst das einige Zeichen, Symbole und Eingaben von Breuers Test, durch andere ersetzt wurden. Sollte Breuer es nicht bemerken und beim erneuten drucken ohne nochmal einen Blick drauf zu werfen die Prüfung abgeben, wird die Auswertung sicher nicht besser als eine 4 ausfallen.
Doch das wird sich dann erst nach dem Wochenende zeigen, wenn die Arbeiten korrigiert wurden. Ein kleiner Bonus so zusagen.
Wenn sogar Breuer schlechtere Arbeiten als Blaze abgibt, ist das wirklich peinlich für einen wie ihn.

Breuer versucht unterdessen dem Lehrer zu versichern, dass er ganz sicher nur einmal auf drucken geklickt hat und er auch nicht weiss was passiert ist.



Proschinsky ist genervt. Wie genervt wird er sein wenn er erfährt dass über all das Druckchaos ausgebrochen ist?



In der Mittagspause setzt Blaze sich an einen leeren Tisch und wartet. Er schickt Viola das Video vom Unterricht. Und schreibt dazu, dass er in der Mensa ist.
Wie wohl Violas GGG-Lehrerin auf das viele Papier mit Breuers Namen darauf reagiert hat?


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 09:42 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 15:59)
avatar  Knox
#112
avatar
Hausmeister

Die GGG-Stunde zieht sich mal wieder hin. Selbst Shane ist hier. Wann hatte der sich an der Schule angemeldet? Muss wohl an einem Tag gewesen sein, an dem sie fehlte. Sie grüßt ihn, weiß aber nicht, was sie sonst zu ihm sagen sollte.



Fouché ist gerade mitten in einer Erklärung, als plötzlich der Drucker anspringt. Zuerst denkt sich Viola nichts weiter dabei. Doch als es nicht aufhört, wundert sie sich doch ein wenig. Fouché ist völlig verzweifelt und weiß nicht, was sie tun soll. Das allein bringt Viola zum Grinsen. Als sie dann doch mal einen der Zettel näher anschaut und ihr der Name "Tim Breuer" auffällt, weiß sie genau, dass Blaze dafür verantwortlich ist. Sehr schön, dann geht es jetzt wohl wirklich los.

Fouché rennt nach draußen, wohl um jemanden zu holen, der sich besser mit Technik auskennt als sie selbst. Im selben Moment bekommt Viola eine Nachricht auf ihr Handy. Es ist ein Video. Von Blaze' Nummer. Einen Moment starrt sie auf das kleine Filmchen. Hauptrolle: Breuer. Sofort hat Viola auch einen imaginären Titel im Kopf: "Der Angriff der toten Bäume" Papierzettel nach Papierzettel schwebt durch den Raum, und auch im GGG Raum ist das Chaos groß... bis einer der Mitschüler auch hier den Stecker zieht. Fouché ist immer noch unterwegs. Viola kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus. Einige Mitschüler drehen sich zu ihr um aber das kümmert sie nicht. Die werden sicher denken, dass sie wegen des Zettelchaos so lacht. Vom Video müssen sie ja nichts wissen.



Schließlich ist die GGG-Stunde zu Ende. Endlich. Blaze hatte ihr geschrieben, dass er in der Mensa sei. Dort begibt sie sich nun auch hin. Bevor sie sich hinsetzt, streckt sie schon grinsend ihren Daumen nach oben, so dass nur er es sieht. Dann setzt sie sich zu ihm. Sie greift in ihre Hosentasche um den Stein hervorzuholen. Dann legt sie ihn auf Blaze' Platz. "Den hast du verdient.", sagt sie, noch immer grinsend, "Aber sowas von!" Dann holt sie die Jacke hervor. "Und die war ja auch noch deine." Ihr ist nicht bewusst, dass Blaze das Kleidungsstück nicht so wichtig ist. Sie sieht sich um. Die Mensa ist wie immer voll. Zu voll, um Dinge zu besprechen, die nicht für fremde Ohren bestimmt sind, auch wenn die Lautstärke vieles übertönen würde.

Viola wartet ab bis Blaze fertig gegessen hat und spricht ihn dann an "Kommst du mit vor die Tür? Hier sind zu viele Ohren." Einige Schüler sind im Hof, doch im Eingangsbereich ist niemand. Viola wartet Blaze' Antwort nicht ab sondern geht schon mal vor. Hoffentlich würde er folgen.

Der Sommerregen an diesem Tag verdunkelt die Sonne, so dass sie es ein paar Minuten hier aushalten würde. Sie lehnt sich draußen an die Wand und wartet, ob Blaze folgen würde. Wenn nicht, würde sie halt wieder rein gehen.


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 09:43 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 16:00)
avatar  Knox
#113
avatar
Hausmeister

Es dauert nicht lange und Viola taucht auf. Sie wirkt gut gelaunt. Gut, dann hats ihr wohl gefallen. Das bringt Blaze zum grinsen. Sie setzt sich hin und legt ihm den kleinen schwarzen Stein vor. Er greift zufrieden danach, steckt ihn in die Taschen seiner Jacke und behält ihn dort in der Hand. "Aber sowas von!" Dann holt sie die Jacke hervor. "Und die war ja auch noch deine." Achja. An die Jacke hat er gar nicht mehr gedacht. Nunja, er wird sie in den Spint hängen bis sie irgendwann wieder zufällig zum Einsatz kommt. Man weiss ja nie. "Danke." entgegnet er. Er will nicht grossartig ausschweifen über die Geschehnisse heute morgen, weswegen er nicht weiter über Breuer spricht. Obwohl er sich wirklich gern über sein Gehampel auslassen würde. Aber er muss nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denn wie Viola grade sagt: "Kommst du mit vor die Tür? Hier sind zu viele Ohren."
Das Video nochmal ansehen und ausgelassen über seine Panik ablachen kann er später immernoch.
Blaze sieht sich um. Will sie ne runde über Breuer quatschen ohne aufzufallen? So ein Getuschel könnte schnell Fragen aufwerfen. Er kann sich sonst kein Thema vorstellen über das sie sprechen wollen würde. Aber da er selbst noch was zu heute sagen will, umfasst er den Stein in der Tasche und steht auf. Er schlendert ihr hinterher, macht einen Abstecher zum Spint um dort die Jacke abzulegen, guckt sich ein wenig um ob jemand ihn beobachtet und folgt ihr schliesslich vor die Tür.
Draussen, im Regen sieht er sich um und bemerkt sie um die Ecke. Er stellt sich vor sie und kann das breite Grinsen über Breuer und den Erfolg nicht mehr verbergen. Dann ringt er es wieder nieder zu einem normalen Lächeln während er den Stein in der Faust, aufwärmt. Er ist ziemlich glücklich grade. "Alles klar? Was gibt's?"


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 09:43 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 16:03)
avatar  Knox
#114
avatar
Hausmeister

Die Vampirin grinst. Sie sieht nach oben. "Ich mag den Regen!", sagt sie beiläufig, "er hält die Sonne etwas ab und sorgt dafür, dass potentielle Zuhörer lieber drinnen im Gebäude bleiben." Blaze ist ihr in einigen Abstand gefolgt. Das reicht hoffentlich, damit niemandem auffällt, dass sie beide hier zusammen hocken. "Erst einmal, das war genial mit Breuer! Ich werde mir das Video nachher gleich mal auf den PC ziehen, da ist der Bildschirm etwas größer! So ein Volltrottel." Sie lächelt. Sie fragt nicht, wie der Test für Blaze lief. Dass ihm die Noten nicht so wichtig sind, ist ihr schon bewusst. Dann fährt sie fort: "Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber jedenfalls nicht das. Das übertrifft die Erwartungen bei weitem. Wenn ich an sein dummes Gesicht denke! Und Fouché wusste auch nicht weiter, als der Drucker plötzlich losging."



Schließlich wird sie wieder etwas ruhiger. Über Breuer zu lästern macht zwar Spaß, doch das ist nicht der Hauptgrund, warum sie unter vier Augen mit Blaze sprechen wollte. Sie schweigt eine Weile, bis sie dann schließlich doch noch das Wort an ihn richtet. "Oh, und wegen gestern.. Ich habe nicht mehr viel geredet nach.. ach du weißt schon. Das lag aber daran, dass mir selber viel durch den Kopf ging, über das ich nachdenken musste... Von meiner Seite aus ist wieder alles okay zwischen uns." Dann fügt sie noch hinzu: "Nur, damit du mein Schweigen nicht missinterpretierst." Sie weiß nicht recht, was sie sonst noch sagen soll.. also schweigt sie und wartet auf Blaze' Reaktion. Vermutlich weiß er das eh schon, so wie sie die ganze Zeit gegrinst hat, als sie ihm den Stein überreichte.


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 09:43 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 16:04)
avatar  Knox
#115
avatar
Hausmeister

"Ich mag den Regen!", sagt sie beiläufig, "er hält die Sonne etwas ab und sorgt dafür, dass potentielle Zuhörer lieber drinnen im Gebäude bleiben." Blaze sieht instinktiv nach oben und wischt sich anschliessend die Tropfen aus dem Gesicht. Nicht sein Traumwetter aber für Vampire nachvollziehbar. Er hat sie oft genug sauer im Unterricht sitzen sehen weil die Sonne in den Raum geschienen hat.
"Erst einmal, das war genial mit Breuer! Ich werde mir das Video nachher gleich mal auf den PC ziehen, da ist der Bildschirm etwas größer! So ein Volltrottel." freut Viola sich. "Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber jedenfalls nicht das. Das übertrifft die Erwartungen bei weitem. Wenn ich an sein dummes Gesicht denke! Und Fouché wusste auch nicht weiter, als der Drucker plötzlich losging."
Blaze lacht; "Die Fouché? Das hät ich gern gesehen." Er hebt bescheiden die Schultern an. "Bin nur n Skript-Kiddie, aber schön das es deine Erwartungen sogar übertroffen hat." er blickt sie zufrieden an. Dann wird Viola ruhiger und schweigt sogar. Blaze ist sich nicht sicher was der Umschwung zu bedeuten hat, bis sie doch noch etwas sagt: "Oh, und wegen gestern.. Ich habe nicht mehr viel geredet nach.. ach du weißt schon. Das lag aber daran, dass mir selber viel durch den Kopf ging, über das ich nachdenken musste... Von meiner Seite aus ist wieder alles okay zwischen uns." Dann fügt sie noch hinzu: "Nur, damit du mein Schweigen nicht missinterpretierst."
Er hebt einen Mundwinkel froh. Er wüsste wahrscheinlich auch nicht was sagen, wenn ihm einer so käme wie er ihr gestern. Sie weis jetzt das ihn das beschäftigt und vermutlich beschäftig es sie auch. Aber das heisst nicht, das er der Jenige Auserwählte ist bei dem sie sich auskotzen möchte. Also wird er sie dazu auch nicht mit seinem Verhalten drängen. Er hätte das vielleicht auch einfach runterschlucken sollen, irgendwie.. Egal! Er schüttelt den Kopf. "Vergessen wir das und ich halte mein Versprechen." sagt er und ist dankbar. Aber er will keinen solchen Fehler mehr machen und lässt die Sentimentalitäten bei Seite. Er nimmt den Stein aus der Tasche und wirft ihn hoch bevor er ihn grinsend wieder auffängt. Er hält die Hand auf, damit Viola den Stein sehen kann. "Na? Ist er dir auch so ans Herz gewachsen wie mir?" scherzt er und lässt den Abenteuer-Stein ein wenig hüpfen. "Willst ihn wieder haben?" er grinst sie an. Machst du mit?


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 09:46 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:56)
avatar  Knox
#116
avatar
Hausmeister

Viola betrachtet den Stein in Blaze' Hand und versteht. Sie grinst: "Klar gerne!" Vielleicht könnte sie sich dadurch ein wenig ablenken. Er steckt den Stein ein und grinst wissend. "Okay dann.. mach was, was du noch nie gemacht hast." Blaze überlegt. "Aber das muss mich schon beeindrucken, irgendwie." fügt er an.

Viola sieht ihn an. "Also, Sonnenbaden habe ich noch nie gemacht, aber ich bezweifle, dass dich das beeindrucken würde." Sie denkt nach. "Schwierig. Da müsste ich wohl wirklich mal überlegen. Wie lange hätte ich denn Zeit?" "Für einen Vampir vielleicht gewagt. Wem soll ich den Stein noch geben wenn du nen Sonnenstich hast?" meint Blaze belustigt. "Sagen wir ne Woche, mit dem darauffolgenden Wochenende. Muss nicht in der Schule sein."



Viola nickt. "Okay." Bisher hat sie keine Ideen. Sie hat vieles noch nie gemacht, aber ob das beeindruckend wäre? "Ich vertrau dir einfach mal. Aber bin sicher du bist keine Schummlerin." sagt er verschmitzt. Immerhin kennt er sie noch nicht so gut. "Ich schummel nicht, keine Sorge!", sagt Viola, "Es ist nur nicht einfach. Ich weiß nicht, was dich beeindruckt und was nicht." Blaze wiegt nachdenklich den Kopf. "Es geht nicht so sehr ums beeindrucken, ich will nur nich' dass du zum Beispiel... Nen Apfel isst der dir nicht bekommt. Zu banal. Verstehst du?" Blaze blinzelt. "Stimmt doch? Vampire essen keine Äpfel, oder?" "Also ich nicht. Auch keine Blutorangen, trotz des Namens.", grinst Viola zurück. "Mir wird schon irgendwas einfallen." - "Da bin ich mir sicher." grinst er zurück.

Viola lächelt. Irgendwie versteht sie sich mit Blaze mittlerweile besser, als sie es früher für möglich gehalten hätte. Trotz seines Rufs hat er durchaus auch seine positiven Seiten. In diesem Moment klingelt die Schulglocke. Die nächste Stunde fängt an. "Ugh..", murmelt Viola daraufhin, "wirklich Bock habe ich heute auch nicht mehr." Vielleicht sollte sie die letzte Doppelstunde einfach schwänzen.

Blaze grinst. "Najaaa... ich hab jetz frei." sagt er mit einem anflug von Ha-Ha. "Ja.. Wegen deiner Verletzungen. Wie ist das eigentlich passiert? Es war ja nicht alles der Geist?" Er zuckt mit den Schultern. "...ausm Fenster gefallen. Hab leider nich so coole Moves drauf wie sich mitten in der Luft in eine Fledermaus verwandeln." er blickt sie prüfend an. "Das ließe sich ändern", denkt Viola, ohne es laut auszusprechen. Sie sagt: "Ja, über diese Fähigkeit bin ich wirklich froh."

Er hebt den Arm. "Und das war ne Mutprobe die schief ging." Sie grinst. "Dann bin ich ja beruhigt, dass auch bei dir so eine Probe mal schief gehen kann." - "Das ist ja der Reiz an der Sache." antwortet er. "Na dann.. viel Spass bei... gehst du zu der Neuen oder noch bei Proschinsky?" -"Ich probiere mal aus, wie der Unterricht bei dieser Lotta ist. Wenn es nicht mein Fall ist, kann ich zum Herbstsemester ja auch wieder wechseln.", antwortet sie. "Jaja, Wunschkonzert. Ihr habt's gut." gibt er belustigt zurück. "Tja, dann musst du wohl eine Geschlechtsumwandlung machen. Oder Proschinsky überreden, so etwas auch einzuführen." Er sieht an sich herab, "Jaaa.. neee." er lacht. "Aber bevor ich Proschinsky zu irgendwas überrede ist ersteres vermutlich doch wahrscheinlicher."



Viola muss lachen. Sie ist gut gelaunt, vor allem wegen Breuer. "Naja, man sieht sich!", sagt sie schließlich. Den Unterricht spart sie sich für heute. Sie wäre eh nun zu spät dran. Also flattert sie einfach nach Hause.



(In Zusammenarbeit mit @Ripzha )

>>> Blaze geht nach - San MyShuno >>>
Viola - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 10:50 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 16:09)
avatar  Knox
#117
avatar
Hausmeister

Bea - letzter Post
Keito - letzter Post
Yuna, Miyu - letzter Post

Charaktere, Bea Greentail, Miyu Watanabe und diverse Schüler
Titel: Umzugspläne und Neuzuwachs


Miyu brütet in ihrem Büro gerade über Bauplänen. Die Schule muss zum Herbstsemester umziehen, sie platzt aus allen Nähten. Die Schule erhält laufend Zuwachs. Sogar eine weitere okkulte Schülerin wurde gestern noch wieder angemeldet – mitten im Sommersemester. Familie Greentail war mit Tochter Beatrice da, die nur Bea genannt werden will. Die alleinerziehende Meerfrau hat noch Jungen, ein Grundschulkind. Offiziell mag die Familie nicht zu ihrer Besonderheit stehen, obwohl Miyu dafür geworben hat, dass sich an dieser Schule niemand für seien Andersartigkeit verstecken muss. Aber seit auch Yuna sich bemüßigt fühlte, eine Scharade zu spielen, ist Miyu umsichtiger in ihrer werbenden Art. Teens sind nicht immer sonderlich tolerant und jede und jeder muss sehen, wie man anders sein am besten bewältigt. Also wird sie auch Yuna nichts sagen. Gleiche Ausgangslage wie für alle anderen Schüler auch …

Die Rektorin wendet sich nach kurzem gedanklichem Abschweifen wieder den Plänen vor sich auf dem Tisch zu. Es gibt noch so viel zu bedenken. Ihre Zeit als Stadtplanerin hilft ihr gerade sehr, alle Eventualitäten zu bedenken. Bei der Sporthalle hatte sie vor allem gegrübelt, wie Oleg und Lotta sich da aufteilen. Aber nach einer ersten Ortsbegehung war eine Lösung zwischen den beiden gefunden. Der knitterige Proschinsky war nach so vielen Schuljahren erst gar nicht begeistert, sein vertrautes Terrain zu verlassen. Jenkins wäre sofort umgezogen – ein eigenes Musikzimmer! Er war sofort begeistert. Adeline Fouché schaute sich mit großen Augen verzagt um. „Vraiment … trés, très grand … Allesse sährre grosse ‘iere. Isch wärrde misch väreirren …“ Aber nachdem sie das Kunstzimmer gesehen und gefunden hatte, war alles wieder Ok. Proschinsky kann sich ordentlich ausbreiten im neuen Gebäude. Das hat ihn dann wieder etwas milde gestimmt. Sich mit Lotta zu arrangieren, nimmt er leicht grummelnd hin. Die Sporthalle kann bei Bedarf auch mal mit einer ausfahrbaren Trennwand aufgeteilt werden, hat Miyu beschlossen. Muss man nur schauen, dass die Jungs nicht immer rüberlinsen und sich auf ihr Sportangebot konzentrieren. Ansonsten schaut Miyu, wo vor allem für das Meereswesen doch noch ein kleiner Pool möglich sein kann - und Kletterwände. Der Vorschlag von Lotta hat Miyu gleich zugesagt. Ansonsten wird man je nach Jahreszeit auch mit Exkursionen die räumlichen Möglichkeiten des Sportangebots bereichern.

Mhm, mhm, mhm … Das Wallartprojekt kann praktisch auf dem ganzen Schulgelände stattfinden und auch zu Exkursionen aufbrechen. Um noch wirklich neue Mittel für die Neugestaltung des Kunstraumes auszuschöpfen, wäre ein Sieg beim Landeswettbewerb zum Ende des Herbstes fein. Dann könnte man zum Winter umbauen. Oleg hat noch nichts verlauten lassen, ob er Adeline überzeugen konnte, ihr kleines Auto nochmal zur Verfügung zu stellen. Und sich mit diesen beiden sehr talentierten Burschen noch ins Benehmen zu setze, da rennt auch ein bisschen die Zeit … Wie kann solch Können nur von so juveniler Einfältigkeit begleitet sein! Miyu schüttelt den Kopf. Das aber auch nie etwas zusammenzupassen scheint. Nicht mal der aus reichem Haus stammende junge Blaisdell scheint das Geld einfach zusammen zu bekommen. Sonst hätte er es ihr vielleicht schon hingeknallt. Mhm … Irving Blaisdell, Typen wie du kamen mir schon immer in die Quere. Aber wenn die beiden Zipfelmützen das nicht bald auf die Reihe kriegen, hab ich noch einen anderen Plan …

Im selben Moment betritt Bea Greentail das Schulgebäude. Sie fragt sich zur Rektorin durch und klopft an die Tür.



Es klopft! Ah, das wird Bea, Beatrice Greentail, die neue Schülerin sein. Miyu will sie kurz vor der Mittagspause herumführen und dann in der Mensa vorstellen. Ist nie leicht mitten im Schuljahr … Vielleicht kann sie sich gleich zu einigen Schülern setzen und sich auch von denen noch ein bisschen erzählen lassen. Der richtige erste Schultag fängt dann Morgen für Bea an. Den Stundenplan hat Miyu schon gestern mitgegeben. „Herein!“, ruft Miyu freundlich und begibt sich selbst schon Richtung Tür zur Begrüßung. Sie wollen ja nicht im Büro hocken bleiben. Sie wird dann auf dem Weg Bea dies und jenes erklären …



Bea ist ein wenig nervös. Die Stadt Brindleton Bay gefällt ihr schon mal, aber es gibt so viele neue Eindrücke, dass sie nicht weiß, wo sie anfangen soll. Aber heute sollte sie sich eh erst mal nur vorstellen und umschauen. Die Frau Watanabe scheint auf den ersten Blick ja sehr tolerant und freundlich zu sein. Mal sehen, ob sie das immer noch denkt, wenn sie sich erst mal besser kennenlernen. Bea öffnet die Tür und tritt ein. "Guten Tag!", sagt sie freundlich, "Mein Name ist Bea Greentail. Sie müssten ja schon gehört haben, dass ich vorbei komme."



"Hallo Bea, schön, dass da bist. Ich freue mich sehr, dass du dich an unserer Schule angemeldet hast. Heute führe ich dich ein bisschen herum, der Unterricht fängt erst Morgen für dich an."
Miyu reich Bea freundlich lächelnd die Hand zur Begrüßung. "Frag' unterwegs ruhig nach, was dir wichtig oder unklar ist." Miyu weist mit der Hand in Richtung Vorhalle. In die beide sich begeben. "Nachher treffen wir dann die anderen Schüler in der Mensa, wo ich dich vorstellen kann. Und wenn du magst, kannst du dich gerne dazu setzen. Meine Tochter Yuna ist auch noch nicht so lange dabei. Sie erklärt dir sicher auch gerne noch einiges mehr aus Sicht einer Schülerin, wenn du es möchtest."

Miyu zeigt Bea im Erdgeschoss den Werk- und EdV-Raum, die Umkleidekabinen für den Sportunterricht und die Sportanlage außen. "Im Herbst wird die Schule umziehen. Dort ist noch kein Schwimmbecken eingeplant. Wäre ein Pool für dich wichtig oder eher ein Problem? Deine Mutter hat mich darauf hingewiesen, dass ihr nicht gleich als Meereswesen erkannt werden möchtet. Auch meine Tochter weiß nicht davon." Miyu wartet Beas Rückmeldung ab, was sie bezüglich des Neubaus noch bedenken sollte oder wegen der Mitschüler.

Auf die Idee, einen Pool zu bekommen, ist Bea nicht einmal gekommen. "Heißt das, es gibt hier einen? Ich fände das schon nice, aber ich würde auch so überleben. Die Schule dauert schließlich nicht den ganzen Tag." Bisher wirkt diese Watanabe wirklich sehr freundlich. Sie hatten sich im Voraus bei ihr geoutet um auf der sicheren Seite zu sein. Nicht, dass am Ende doch rauskommt, dass sie keine Menschen sind und sie das in Probleme stürzt, wenn die Rektorin zu dem Zeitpunkt nicht Bescheid weiß. Aber so tolerant, wie Miyu Watanabe zu sein scheint, ist das vielleicht sogar unnötig gewesen. Sie hätte solche News wohl auch so akzeptiert. "Gibt es denn sonst nur Menschen hier oder auch andere... nicht menschliche Schüler?"

Miyu bittet die junge Meerfrau in den nächsten Raum des Hallenbades und sie stehen tatsächlich vor einem Schwimmbecken. "Also, in diesem Gebäude haben wir noch ein Becken. Im neuen Gebäude ist noch keines eingeplant, aber ich hätte jetzt noch die Möglichkeit, dies zu erwägen, wenn es dir wichtig wäre." Rektorin Watanabe sieht die junge Frau nachdenklich an: "Es gibt manchmal Schwimmunterricht mit anderen Schülern zusammen. Würde man deine Art dann entdecken, weil du dich verwandelst? Wärest du dann lieber vom Sportunterricht befreit ein, um nicht erkannt zu werden? Falls du nur für dich allein schwimmen wolltest ..., die neue Schule läge direkt am Meer."



Miyu fällt noch etwas anderes ein. "Müssten wir beim Speiseplan in der Mensa etwas bedenken? Gerichte mit Fisch oder Krabben zum Beispiel? Wir haben tatsächlich auch andere okkulten Teen hier. Zwei junge Vampire hier. Wir haben Sommerjalousien für sie eingerichtet und Plasmaspender. Letztere mag die Teenagerin nicht so sehr." Miyu merkt, dass sie mit dem Umstand noch immer etwas hadert. Was wenn Nebeljägers mal einen ihrer Freunde oder Verwandte erwischten? Allerdings, als sie von Terence hörte und dass sie ihn zur Minna machten ... gefiel Miyu das schon ... mehr. Ach, diese Widersprüche im Leben. Sie seufzt leicht, lächelt Bea wieder an. Was braucht sie wohl, um in der Schule gut anzukommen?

Bea hört gerne, dass die Schule direkt am Meer liegt. "Dann wäre es vielleicht das Beste, wenn ich dort schwimme anstatt im Pool.", sagt sie. "Aber ich denke nicht, dass es etwas zu beachten gibt beim Speiseplan. Ich bin da eigentlich unkompliziert." Bei der Erwähnung der Vampire stockt Bea. Sind die nicht gefährlich? In ihrer sonnigen Heimat gibt es keine Vampire, aber sie hat schon einiges über sie gehört. Aber wenn Miyu Watanabe so tolerant ist, sie hier zu dulden, sollte wohl auch Bea diesem Beispiel folgen. "Ich mag zwar unkompliziert in meiner Ernährung sein, aber Plasmaspender wären wohl auch nicht mein Geschmack!", sagt sie lächelnd. Aber sie kann ja auch nicht beurteilen, was Vampire so mögen. Hoffentlich lässt diese Schülerin wenigstens die anderen in Ruhe.

Miyu bittet Bea Richtung Treppe in den oberen Flur. "Es läutet gleich zur Pause, dann können wir in die anderen Räume rein. Ich zeige dir noch das Krankenzimmer. Dorthin kann man sich zurückziehen, sollt es einem mal nicht gut gehen ..." Sie tritt hinter Bea ein. "Du hattest kurz besorgt ausgesehen, wegen der ... Vampirin. Ich denke ... das ist alles ... gut geregelt!", schließt Miyu etwas zögerlich. Nicht auszudenken, Viola würde sich so einen groben Unfug mit Bea erlauben wie mit Tim. Die Schule wäre im Verruf. Sie hofft, Viola hat verstanden, dass sie so etwas zumindest in der Schule nicht nochmal macht. Alles andere außerhalb will Miyu gar nicht so genau wissen.

Die Pausenglocke schellt. Man hört die Schüler aus den Räumen stürmen und die Treppe runterlaufen. Miyu wartet noch einen Moment. "Warten wir, bis der Andrang auf dem Flur sich legt. Wie gefällt es dir bisher?" Miyu horcht in den Flur. "Ah schön, gehen wir." Sie zeigt Bea noch die beiden allgemeinen Klassenräume, die Bibliothek, Kunstraum und Lehrerzimmer, bevor es wieder nach unten Richtung Mensa geht. Lautes Klirren, Scheppern und Stimmengewirr ist zu hören. "Bist du bereit ... für die Vorstellung bei den Schülern?" Miyu lächelt Bea aufmuntern zu.

So ganz überzeugt wirkt Watanabe eigentlich nicht, als sie versichert, alles sei geregelt mit der Vampirin. Ist es wirklich eine so gute Idee, hierher zu kommen? Aber sie sagt nichts. Jetzt wird sie auch keinen Rückzieher machen sondern erst mal abwarten. Als die Rektorin fragt, wie es ihr bisher gefällt, überlegt Bea einen Augenblick. "Sie sind schon sehr tolerant, muss ich sagen, und das gefällt mir. Das Schulgebäude wirkt auch recht freundlich. Mal sehen, wie die Schüler so sind!" Das sollte Bestätigung ausreichen, dass sie jetzt bereit ist.

Miyu freut das Lob: "Ich danke dir Bea. Du bist ein sehr netter Sim. Ich kann mir gut vorstellen, dass du mit den Mitschülern wunderbar auskommen wirst. Dann gehen wir mal rein." Sie tritt neben Bea in der Mensa ein und zeigt ihr erst einmal die Essensausgabe. Elani ist auch gerade da und gibt ein paar qualitative Anweisungen für den Suppenkoch. Als Miyu Bea vorstellt, lächelt diese die neue Schülerin warmherzig und entbietet ein: "Herzlich Willkommen, Bea! Hab' keine Scheu, der Kantine leckere Vorschläge zu machen. Wir probieren hier alles möglich aus, was den Geschmack der Schüler treffen könnte."



Miyu bemerkt, dass sich ihnen die ersten Blicke zuwenden und das Getuschel in ihre Richtung geht. Wunderbar, der richtige Zeitpunkt für die nötige Aufmerksamkeit, ohne groß danach rufen zu müssen. Sie stellt sich mit Bea in die Mitte des Raumes, wartet bis sich nahezu alle Blicke ihnen zuwenden und die Gespräche leicht versiegen. "Ich danke für die Aufmerksamkeit!", hebt Miyu leicht die Stimme. "Ich möchte gerne eine neue Mitschülerin vorstellen. Bea wird ab morgen unsere Schule besuchen. Wir kommen gleich mal reihum an den Tischen vorbei, um sich näher vorzustellen. Also, nicht weiter stören lassen und guten Appetit!", schließt Miyu ihre kurze Ansprache. Anschließend begleitet sie Bea von Tisch zu Tisch, nennt die Namen der Anwesenden. Die Neue Schülerin kann so einen Eindruck gewinnen, wer ihr einladend begegnet und überlegen, wo sie sich gerne hinzusetzen mag.

Miyu endet am Tisch ihrer Tochter mit deren Freund Keito und anderen drumherum: "Von Yuna habe ich dir ja schon erzählt ...", lächelt Miyu Bea an. "Hallo Bea, herzlich willkommen.", grüßt Yuna freundlich interessiert und Keito schließt sich: "Schön, ein neues Gesicht kennen zu lernen. Ich kam auch erst vor noch nicht so langer Zeit hier an." Er blickt ihr freundlich entgegen. "Magst dich zu uns setzen, Bea?", fragt Yuna nun. "Vielleicht können wir dir als halbwegs Neue auch noch ein bisschen was berichten, was den Anfang erleichtert." Gespannt blickt Miyu Bea an, was sie macht. Es gab auch an anderen Tischen einige freundliche Gesichter. Hoffentlich fühlt sie sich willkommen ...

Yuna heißt das Mädchen also, das offenbar genauso freundlich zu sein scheint wie ihre Mutter: Auch der Junge neben ihr am Tisch scheint nett. Beide laden sie zu ihrem Tisch ein. Bea nimmt diese Einladung an. Auch wenn es andere freundliche Gesichter gab, sind die beiden nun einmal die ersten, die sie gefragt haben. "Ja, danke!", sagt sie und sieht sich um. Bisher hat sie keinen Schüler entdeckt, der irgendwie vampirisch wirkt. "Wo sind denn eure Vampire?", fragt sie. Trotz aller Furcht ist sie auch ein wenig neugierig.



Yuna schaut Bea erstaunt an, dass sie so gezielt nach Vampiren fragt. Hat sie Interesse an okkulten Sims? Yuna schaut sich um: "Ich sehe sie noch nicht, manchmal kommen sie erst später, weil es hier nicht so viel Auswahl gibt. Ich hatte heute aber auch noch keinen Unterricht mit ihnen zusammen. Hast du sie heute schon gesehen, Keito?", sie blickt ihren Freund fragend an. Keito blickt von seinem Teller hoch: "Nein, hab sie heute auch noch nicht gesehen, dabei hat meine Ma extra Plasmasalat und ähnliches in letzter Zeit für sie in der Mensa kreiert." Keito lächelt Bea erklärend an. "Das war meine Ma, die dich da gerade an der Ausgabe begrüßt hat." Er hatte es von seinem Platz aus gesehen, wie Miyu Bea seiner Ma vorgestellt hatte.

"Vielleicht kommen sie ja noch. Dann winken wir sie mal her.", meint Yuna an einem Bissen kauend. "Sag mal, hast du Hunger, Bea, sollen wir dir auch noch was zu Essen holen? Es gibt heute Meeressalat aus frischen Tang." Keito schaut belustigt auf: "Klingt schlimmer als es schmeckt. Ist sogar richtig gut. Yunas Mum hat meine mit dieser fixen Nachhaltigkeitsidee angesteckt." Er schüttelt immer noch schmunzelnd den Kopf, während er schon den nächsten Happen mit der Gabel aufpiekt. Hätte er vorher nicht gedacht, dass er mal sowas isst.

Aus dem Augenwinkel sieht Keito zwei befreundete Mitschüler sich mit beladenen Tablets nähern. Keito winkt mit der Gabel in der Hand: "Hej, Buzz, hej Lashawn, hier ist noch Platz." Die zwei Teens setzen sich an den Tisch. Yuna grüßt die beiden Neuangekommenen auch mit Blick auf die Teller: "Hallo ihr zwei, oh ja, das hatte ich auch, wirklich lecker!" Sie schaut auf: "Darf ich euch Bea vorstellen. Eine neue Mitschülerin."



Buzz und Lashawn setzen sich zu den Mitschülern. „Hey dudes. Alles im flow?“ fragt Buzz, der als ‚der Hippi‘ bekannt ist. Lashawn lächelt stumm. Als die Sprache auf Bea kommt, hebt der Schüler seine Hand. „Hi. Schön dich kennenzulernen. Coole Haare. Oberhammer.“ Lashawn stimmt ihm zu. „Willkommen bei uns. Bea ist ein schöner Name. Fühl dich wie zu Hause.“ Sie faltet die Hände und betet. „Herr, wir danken dir für das Essen, was du uns heute schenkst.“ Buzz macht mit und sagt am Schluss. „Amen und Peace Schwestern!“ Beide haben ein vegetarisches Gericht vor sich.



Bea grinst. Dieser Buzz scheint ja auch ganz nett zu sein. Als Leshawn mit ihrem Gebet anfängt, hört Bea nur zu, ohne es zu unterbrechen. Sie selbst ist nicht wirklich religiös, doch sie ist tolerant genug, den Glauben anderer zu akzeptieren. Nach dem Gebet hat sie endlich hat sie die Chance, die Fragen zu beantworten. "Meeressalat aus frischem Tang? Klingt interessant. Ich werde es wohl wirklich mal probieren." Sie grinst Buzz an. "Danke. Das ist nicht mal gefärbt sondern meine natürliche Haarfarbe!" Das ist sogar die Wahrheit, aber Buzz würde es wohl trotzdem für einen Witz halten. Bea belässt es dabei. Zu Lashawn sagt sie: "Eigentlich heiße ich Beatrice. Aber ich bevorzuge die Kurzform Bea. Ich danke euch allen jedenfalls für eure Freundlichkeit. Das erleichtert mir den Einstieg." Sie holt sich nun einen Teller von dem Meeressalat, bevor sie sich wieder zurück setzt. Sie probiert. "Schmeckt sehr exotisch, aber nicht schlecht!", sagt sie. Dass sie sowas in der Art schon kennt, verschweigt sie. Besser, die Kids denken, es sei auch für sie exotisches Essen. Vielleicht würde sie sich irgendwann outen, aber noch ist es etwas zu früh dazu. Ob diese Miyu Watanabe wohl veranlasst hat, dass es ausgerechnet heute so ein Gericht geben würde? Nur damit sie sich wohlfühlen würde?

Sie sucht ein Gesprächsthema. Das Festival fällt ihr ein. "Geht ihr eigentlich auch zu diesem Musikfestival? Ich habe schon überlegt, ob ich dort hingehen soll."


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 10:55 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2023 10:15)
avatar  Knox
#118
avatar
Hausmeister

Viola - letzter Post

Charakter: Tim Breuer, Viola
Titel: Gespräche mit einem Vampir


Tim Breuer wirft der Neuen, die Miyu Watanabe vorgestellt hat, nur einen kurzen Blick zu. Er hat heute keinen Hunger, also verlässt er die Mensa wieder. Auch Viola ist nicht hier. Er hat sie gesehen, wie sie Richtung Bibliothek gelaufen ist – alleine. Ob das wohl die Chance ist, sie mal alleine ansprechen zu können?

Tatsächlich findet er sie dort, in Gedanken versunken. Tim zögert. Er weiß ganz genau, dass sie ihn nicht leiden kann. Aber wenn sie die Einträge wegen der schriftlichen Abmahnung loswerden wollen, müssen sie in dem Punkt doch mal zusammen arbeiten. Das ist doch auch in ihrem Sinne, oder?



Schließlich nimmt er all seinen Mut zusammen: „Hallo!“, spricht er sie an. Sofort verengen sich Violas Augen, als sie ihn bemerkt. „Verzieh dich!“ Wow, was für eine freundliche Begrüßung! Tim lässt sich davon nicht entmutigen. Zu oft hat er das Gespräch in seinem Kopf durchgespielt, um jetzt aufzugeben.



„Lass mich doch erst mal ausreden!“, sagt Tim, „es geht um die schriftlichen Abmahnungen!“ Viola erhebt sich aus ihrem Stuhl: „Was geht mich das an?“



So einiges. Ich habe dir ja zugehört beim Gespräch mit Nio. Laut sagt er allerdings nur: „Du hast auch eine bekommen, ich weiß das. Miyu Watanabe hat aber gesagt, dass wir die Abmahnung tilgen können, wenn wir gegenseitig Wiedergutmachung leisten. Und du könntest vielleicht für mich einmal Klavier spielen!“ Viola sieht nicht sonderlich begeistert aus: „So weit kommt's noch. Geh mit deinem Zettelstapel kuscheln und lass mich in Ruhe!“ Sie zeigt auf den Drucker.



Tim seufzt. Das hat sich also schon rumgesprochen. Das war vielleicht peinlich gewesen am Freitag. Zum Glück hatte er zu dem Zeitpunkt schon was von Manipulation geahnt, so dass er seine eigene Arbeit noch mal extra überprüft hat. Tatsächlich waren plötzlich viele Fehler dort drin, die vorher sicherlich nicht dagewesen sind. Hoffentlich hat er da nichts übersehen, als er die korrigiert hat. Wenn er doch nur wüsste, wer das gewesen ist... Doch ohne Beweise würde er niemanden anschwärzen. Nicht, dass ihm Miyu dann gleich die zweite Abmahnung gibt.

Er verwirft den Gedanken wieder. Viola ist nicht im Informatik-Kurs, sie hat also wohl nichts damit zu tun. „Ich verrate es niemandem weiter!“, sagt er, „außer natürlich der Rektorin, damit sie weiß, dass du deine Schuld getan hast.“ Wem hätte er es auch verraten sollen? Er hat hier keine Freunde. Diesmal versucht er aber wirklich mal, freundlich zu sein. „Und vielleicht lässt Watanabe dann auch wieder deine Mutter auftreten. Ich war in der Mensa, als die beiden einen möglichen Auftritt besprochen haben und habe auch mitbekommen, dass nun doch nichts daraus wird.“ Er macht eine Pause bevor er fortfährt: „Aber wenn du deine Abmahnung losgeworden bist, gibt Watanabe ihr vielleicht doch noch eine Chance!“ Viola hält inne. Hatte er ihren Nerv getroffen? Davon ermutigt, fährt Tim Breuer fort: „Und ich bin damit zufrieden, wenn du nur einen einzigen Song spielst. Du musst kein superlanges Konzert geben.“

Doch offenbar ist die Vampirin immer noch nicht überzeugt. Sie dreht Tim demonstrativ den Rücken zu: „Hast du es immer noch nicht kapiert? Du sollst mich in Ruhe lassen!“ Endlich hat Tim genug. Er gehört wohl nicht zu den Auserwählten, mit denen Viola klar kommt. Er seufzt und dreht sich um. Er würde wohl mal Miyu Watanabe ansprechen müssen. Nicht um sich über Viola zu beschweren. Dass es ihr Recht ist, selber zu entscheiden, mit wem sie was zu tun haben will und mit wem nicht, ist ihm schon bewusst. Stattdessen würde er Watanabe mal fragen, ob es Alternativmöglichkeiten für ihn gibt, die nicht Viola involvieren. So stur, wie sie ist, wird das sonst nie was. Trotzdem sagt er noch einen letzten Satz zu ihr: „Wenn du deine Meinung änderst, melde dich einfach.“ Dann geht er wieder runter. Watanabe wird wohl noch mit der neuen Schülerin beschäftigt sein. Er würde also warten müssen, bis er sie ansprechen kann.



Viola - nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 11:00 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 16:16)
avatar  Knox
#119
avatar
Hausmeister

Charaktere: Yuna, Keito
Geschichtsstrang: Umzugspläne und Neuzuwachs


"Danke. Das ist nicht mal gefärbt sondern meine natürliche Haarfarbe!", klärt Bea Buzz auf dessen Frage hin auf. Yuna blickt vom Teller hoch: „Nicht gefärbt?“, fragt sie erstaunt. „Ist das …genetisch?“ Keito lacht: „Das wäre ja wirklich fantastisch. Ich hätte gerne Mintgrün oder Azur als Grundhaarfarbe.“ „Blödmann!“, schmunzelt Yuna. „Aber ein paar farbige Strähnen wären schick an dir.“ Keito sieht Yuna an! „Also, ich denke schon mal über einen anderen Haarschnitt nach. Du hast ja auch einiges verändert.“, außer heute, fällt ihm etwas missmutig auf. Sie hat wieder in die langweilige Klamottenkoste gegriffen. Keito schaut grinsend zu Buzz rüber: „Vielleicht lasse ich sie auch einfach etwas wachsen, aber nicht so nach deinem Stil, Rastaman. Peace!“ Er streckt Buzz mit der einen Hand das Victory-Zeichen entgegen.
Buzz‘ Stil sieht Yuna häufig im Gemeindezentrum. Und auch bei den anderen Aktivisten ist der nicht selten vertreten. Keito ist das eher fremd. Yuna hätte nichts gegen längeres Haar. Keito findet, dass auch das von seinem Cousin Asante zu lang ist.



"Geht ihr eigentlich auch zu diesem Musikfestival? Ich habe schon überlegt, ob ich dort hingehen soll.", fragt Bea gerade. „Oh, Keitos Familie hat mich eingeladen, aber die haben einen besonderen Stil für den Tag verabredet.“ Yuna lacht Buzz an. „Dir würd‘ er wohl gefallen. Ganz die Siebziger.“ Keito mault etwas: „Ist ja gar nicht wegen dem. Aber die ganze Zeit mit Erwachsenen … Wer weiß, was die für Mucke hören wollen. Lass uns getrennt von denen hingehen, Yuna. Sei nicht immer so verdammt höflich. Auch nicht zu meiner Ma.“ Yuna guckt etwas betreten auf ihren Teller nieder: „Ja, ok!“ Keito hat vielleicht recht. Sie stochert einen Moment in ihrem Essen rum. Wäre sie weniger höflich gewesen, wäre sie vielleicht auch nicht in die Falle seines Pas getappt, weswegen sie nachts nun so bleiern schläft …



Yuna schaut wieder halbwegs gefasst hoch in die Runde. In Begleitung von Keitos Familie zu gehen, hätte ihr Sicherheit vermittelt. Sie würde sich einfach besser fühlen, wenn sie mehr wären, die losziehen. Keito bemerkt wieder die leichte Veränderung an Yuna und bedauert seinen Satz von eben. Sein Pa sei verdammt. Sie wird ihre Furcht nicht mehr ganz los. Das ganze Wochenende haben sie geredet. Verdammt, verdammt, verdammt! Er will schon gerade zurückrudern als er Yunas Vorschlag hört: „Sollen wir nicht alle zusammen hingehen, Buzz, Lashawn? Komm doch auch mit uns mit, Bea!“ Je mehr es sind, desto lieber und sie sind ihr alle so sympathisch, auch die Neue, Bea …



Keito ist froh, das zu hören. Vielleicht findet Yuna so wieder etwas besser ins innere Gleichgewicht zurück. Äußerlich zeigt sie sich nahezu unverändert. Yuna wirft Keito einen kurzen Blick zu. Er hat verstanden. Mit ihm allein ist sie … zu oft erinnert …


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 11:11 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2023 19:36)
avatar  Knox
#120
avatar
Hausmeister

Charaktere: Buzz & Lashawn, Bea
Geschichtsstrang: Umzugspläne und Neuzuwachs

"Danke. Das ist nicht mal gefärbt sondern meine natürliche Haarfarbe!",
klärt Bea Buzz auf. Er hebt die Augenbrauen und staunt. „Krass. Einfach Hammer, Dude.“ Völlig nachvollziehbar, dass Yuna und Keito bei einer solchen Aussage genauer nachfragen. Doch für Buzz ist es völlig egal was du bist und woher du kommst. Er nimmt die Sims so an wie sie sind. Lashawn isst weiter, während sie zuhört.
Keito schaut grinsend zu Buzz rüber: „Vielleicht lasse ich sie auch einfach etwas wachsen, aber nicht so nach deinem Stil, Rastaman. Peace!“ Er streckt Buzz mit der einen Hand das Victory-Zeichen entgegen. Der Angesprochene lacht. „Klar Dude. Wieso auch nicht? Niemand hindert dich daran. Oder?“
"Geht ihr eigentlich auch zu diesem Musikfestival? Ich habe schon überlegt, ob ich dort hingehen soll."
, fragt Bea parallel. „Oh, Keitos Familie hat mich eingeladen, aber die haben einen besonderen Stil für den Tag verabredet.“ Yuna lacht Buzz an. „Dir würd‘ er wohl gefallen. Ganz die Siebziger.“ Durch Yuna abgelenkt sieht der Junge nun zu ihr. „Cool. Lashawn und ich gehen auch hin. Ich nehme auch meine Gitarre mit.“ Lashawn sieht auf und lächelt. „Ja? Das ist toll Buzz. Wollen wir dann wieder zusammen singen?“ Er nickt. „Klar.“ Der Hippie zwinkert der Mitschülerin zu. „Bea. Du kannst es nicht wissen. Aber Lashawn hat die schönste Stimme die ich kenne.“ Die Genannte errötet und schweigt. Ihr ist dieses Kompliment etwas peinlich.
Keito mault etwas: „Ist ja gar nicht wegen dem. Aber die ganze Zeit mit Erwachsenen … Wer weiß, was die für Mucke hören wollen. Lass uns getrennt von denen hingehen, Yuna. Sei nicht immer so verdammt höflich. Auch nicht zu meiner Ma.“ Yuna guckt etwas betreten auf ihren Teller nieder: „Ja, ok!“ Keito hat vielleicht recht. Sie stochert einen Moment in ihrem Essen rum. „Sollen wir nicht alle zusammen hingehen, Buzz, Lashawn? Komm doch auch mit uns mit, Bea!“ Lashawn und Buzz sehen sich an und dann wieder zu den Mitschülern. „Klar. Why not?“ Lashawn fasst Mut und sagt: „Das wird sicher toll. Also ich freue mich auch. … Wir reisen wohl mit dem Zug an. Oder habt ihr einen anderen Vorschlag?“ Buzz bestätigt dies mit einem nicken.
---
Bea sieht Buzz und Yuna an, die beide ihr offenbar tatsächlich glauben, dass die Haare natürlich sind. Sie hätte gedacht, sie würden es für einen Witz halten. Aber nun braucht sie eine Erklärung. „Naja, meine Mom hat ebenfalls grüne Haare. Ich habe das so geerbt.“, sagt sie schließlich, als sei diese Haarfarbe das Normalste auf der Welt.

Die Meerjungfrau hört ansonsten nur schweigend zu. Was ist so schlimm daran, höflich zu sein? Aber sie sagt nichts. Sie kennt die Teens hier schließlich noch nicht so gut. Vielleicht ist es auch ein Insider. Oder Yuna ist tatsächlich zu nett und lässt sich zu leicht zu Dingen überreden, die sie eigentlich nicht will. „Hoffentlich ist sie nicht nur deshalb nett zu mir, weil sie denkt, sie müsste es sein.“, denkt sich Bea. Denn alles in Allem freut sie sich, dass die Leute hier so offenherzig sind. Und wenn sie hier auch Vampire tolerieren, vielleicht sollte sie sich einfach outen und...

Bea unterbricht ihren Gedanken, als sie sogar eingeladen wird, sich der Festival-Gruppe anzuschließen: „Sollen wir nicht alle zusammen hingehen, Buzz, Lashawn? Komm doch auch mit uns mit, Bea!“ - „Wow, ich weiß nicht, was ich sagen soll!“, Bea hätte mit so etwas nicht gerechnet – nicht wenn sie hier doch noch niemanden wirklich kennt. „Ich komme gerne mit euch zum Festival. Besser, als alleine dorthin zu müssen!“ Und wenn alles gut läuft, dann dürfen die Teens hier am Tisch auch erfahren, was sie wirklich ist. „Ich reise das letzte Stück auch mit dem Zug. Und ich bin auch schon sehr gespannt auf Lashawns Singstimme!“, fügt Bea mit einem Lächeln noch hinzu.

Die Mensapause neigt sich dem Ende zu. Bea lächelt. „Ab morgen bin ich auch richtig beim Unterricht dabei. Der heutige Tag galt nur der Vorstellung. Bin jedenfalls mal gespannt, wie die Lehrer so sind.“ Sie ist mittlerweile ebenfalls fertig mit Essen. Sie verabschiedet sich von allen und macht sich auf den Heimweg.

(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )

Keito, Yuna - Nächster Post
Bea - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!