San Myshuno Nr. 20 - Sky Fitness & Spa Fitnesscenter

11.04.2023 17:44
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#1
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Hausmeister




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11.04.2023 17:45 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2023 15:33)
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#2
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Hausmeister

Kommt von: Alexanders Wohnung
Mia kommt von: Petrovic Anwesen

Während er den Sack bearbeitet fliegen ihm die Worte des Kateres wieder in die Gedanken und er schlägt härter zu. 



"Ein bisschen über Mia reden"? Es gibt nichts über sie zu reden. Offensichtlich ist sie nicht mehr die Selbe wie damals. Aber das ist er auch nicht. Es war schön sie mal wieder zu sehen und zu wissen, dass es ihr gut geht. Damals hatte er sich geärgert sich nicht nach ihrer Nummer erkundigt zu haben aber... Ihre Begegnung hatte auch ein sehr abruptes Ende genommen... Keiner hat damit gerechnet. Alexander schlägt in den Boxsack. Er hört die Schreie und hat das Gefühl die Hitze des Feuers auf der Haut zu spüren. Er zuckt zwischen den Schlägen mit dem Kopf und kneift die Augen zusammen um die unscharfen Bilder nicht klar werden zu lassen die sich ihm aufdrängen.



Die Rufe von sterbenden Sims und die Trauer die sich bei den Überlebenden ausgebreitet hatte wie ein Virus, waren entsetzlich gewesen. Angestrengt versucht Alexander die Gedanken davon wegzulenken. "die mysteriöse Person im Park." Ja er hat sie gesehen aber schnell wieder vergessen. Der Mann der ebenfalls auf der Flucht gewesen war und dessen Frau die später aufgetaucht war hatten ihn schnell wieder davon abgelenkt. Aber jetzt wo er nochmal daran zurück denkt... Nur eine verschwommenes Überbleibsel einer Erinnerung an diesen Tag. Nein Nein. Er bildet sich das nur ein. Rudy bildet ihm das ein. Das ist doch alles Blödsinn.



Er braucht jetzt eine Abkühlung. An einer Bar bekommt er ein überteuertes Wasser um den Durst zu löschen. Er versucht sich mit anderen Gedanken zu beschäftigen.



Wie etwa die Suche nach Iroschka. Er denkt an die Postkarte. Seine einzige Spur. Es ist so lächerlich... Und das was auf der Rückseite steht hilft ihm auch nicht weiter, da all das Wichtige, wie Namen und Adresse verwischt und unkenntlich sind. Das Archiv ist seine einzige Hoffnung. Alexander steht auf und betritt die Schwimmhalle. In der Umkleidekabine zieh er sich um, um dann ins geheizte Nass zu tauchen. Vielleicht ist sie in der Stadt registriert. Ihr Name muss doch irgendwo gemeldet sein. Er wird es herauskriegen. Es ist sowieso schon lange das letzte was er überhaupt tut.


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11.04.2023 18:14 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2023 15:40)
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#3
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Hausmeister

Sie kommt endlich am Fitnesscenter von San Myshuno an. Hastig eilt sie auf das Gebäude zu, kramt dabei nach dem Handy mit der Pinkfarbenen Plastikhülle und dann stößt sie unerwartet mit jemandem zusammen. Sie will schon protestieren, doch als sie aufsieht blieben ihre Worte weg, und die Luft... und überhaupt.



"Mia. Ist alles okay?" fragt Alexander der gerade dabei war das Center zu verlassen. Mia starrt ihn an als hätte sie einen Geist gesehen. Das Telefon, ihr heiligstes Gerät auf der Welt war ihr runtergefallen und sie bemerkt es gar nicht. Alexander bückt sich und hebt es auf. Mit einem Lächeln hält er es ihr entgegen. "Hier." Ohne ihn aus den Augen zu lassen greift sie langsam danach. Mädchen! Reis dich zusammen! Sag was! "Danke." bringt sie heraus. Was ist schon wieder los? Verhalte dich normal! "Gehts dir wirklich gut?" Mia blinzelt bei der Frage und kommt endlich einigermaßen zu sich. "Äh ja, tut ... tut mir Leid ich hätte..." Alexander setzt wieder das Lächeln auf.



"Schon okay. Ich muss jetzt los, sonst verpass ich die Bahn. всего хорошего." [vsego khoroshego] sagte er gut gelaunt und Mia starrt dem Mann ihrer Träume nach wie er schnellen Schrittes zur Station eilt.



Sie setzt sich auf eine Bank in der nähe. Sie ist jetzt nicht mehr in Eile. Sie prüft das Telefon kurz, ob es Schaden genommen hat. Aber glücklicherweise nicht. Dann klingelte das Handy und sie geht dran.



Alexander - Nächster Post
Mia - Nächster Post


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11.04.2023 22:26 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 15:48)
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#4
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Hausmeister

Vorheriger Post: zu Hause



Der Ballettunterricht war rum. Heute hat nichts gut geklappt. Nio ging noch hoch, etwas Yoga zu machen. Das half nicht nur Krämpfen vorzubeugen, sondern auch Spannungen abzubauen. Er wollte zu dem Wettbewerb! Er würde auf alles verzichten, wenn er nur teilnehmen dürfte. Aber es half nichts, er müsste seinen verdammten Stolz runterschlucken und Papa um Entschuldigung anflehen. Er hasste sich, wenn er seinem Vater weh tat, aber er wollte auch nicht immer eingepfercht sein, wie ein Kleinkind. Andere in seinem Alter durften schon länger raus und 2 seiner Kumpels rauchten, ohne dass ihre Eltern was sagten. Ok, die interessierte auch sonst nicht viel, was ihre Kinder taten, aber sie bekamen ne Menge Kohle als Ausgleich. Nios Taschengeld reichte vorne und hinten nicht. Peer hatte es z.B. richtig gut. Der hatte Geld und schon ein Mädchen mit nach Hause genommen. Sie hatten wohl heftig Petting und Peer hat erzählt, wie cool sie ihn fand und die beiden wollten in einen Wohnwagen ziehen. Das war Freiheit. Da konnte er nicht mithalten. Heute Morgen war wieder ein neuer Pickel auf seiner Wange gewesen und Anne war die einzige die ihn anschaute, sie hatte ihm sogar ein kleines Plüschhäschen geschenkt. Naja, und Ole aus dem Ballett war wohl auch etwas in ihn verschossen, der fasste beim Stellungshelfen manchmal an seinen Po. Das war unangenehm und antörnend zugleich. Er tat so als merke er es nicht. Aber er würde eher sterben, als einen der beiden anzusprechen. Außerdem war er sich seiner eigenen Gefühle noch im unklaren. Mädchen, Jungen..Beides? Egal, der Wettbewerb war in 5 Tagen und er musste jetzt erstmal seinen Dad weichklopfen.



Nächster Post: Bei Maryama


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14.04.2023 08:35 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 15:48)
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#5
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Hausmeister

Alexander - letzter Post

Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Nachdenken


Alexander entscheidet sich ins Fitnessstudio zu gehen. Dort kann er am besten Nachdenken. Ausserdem macht ihn das Gespräch mit Raisa zunehmend wütender wenn er daran zurück denkt. Und er muss noch diese Sache mit Mia irgendwie aufklären. Aber vorher muss er seine Emotionen in den Griff bekommen.

Er betritt wie Gewohnt das Center im Nobelviertel und steuert die Umkleide an. Nachdem er sich umgezogen, und seine Kleidung verstaut und eingeschlossen hat, geht er hinauf zu den Boxsäcken. Er achtet nicht auf die Leute in seiner Umgebung ob wohl er das vielleicht sollte. Wenn Mia so hinterlistig ist, hatte Nikolai vielleicht doch recht was den Mann im Hintergrund der Fotos angeht. Aber er weiss nicht mehr wie dieser Mann ausgesehen hat. Man hat ihn auch kaum erkannt. Und sollte er hier beobachtete werden, dann bestimmt nicht von jemandem in Trenchcoat und Hut. Der würde auffallen wie ein bunter Hund.

Während er boxt denkt er über Irina nach. Was kann er als nächstes tun? Dabei fällt ihm ein, dass er sich noch nach Maryama erkundigen sollte. Er wird ihr nachher schreiben oder sie anrufen. Er mahnt sich es nicht wieder zu vergessen. Er neigt öfter mal dazu sich Dinge aufzusagen die er erledigen will und dann wenn es soweit ist, macht er es nicht - weil, nicht mehr dran gedacht. Das ist ein wahrer Fluch.

Er muss Alma anrufen und sie nach Mias Nummer oder Adresse fragen. Sie scheint Lotta zu beunruhigen, das ist etwas was er nicht auf sich sitzen lassen kann. Schon gar nicht wenn er scheinbar der Grund dafür ist. Die Bowle wird er aussen vor lassen. Er hat nicht einen Beweis dafür. Vielleicht könnte er auch im Krankenhaus mal nachfragen. Vielleicht hat jemand sich einweisen lassen und man hat herausgefunden was in der Bowle war.

Nachdem Alexander sich ausgepowert hat, nutzt er die Duschen vor Ort. Er zieht sich um und will das Fitnesscenter verlassen. Am Eingang wird er von einem freundlich lächelnden Mann aufgehalten. Ein Mitarbeiter, der Kleidung nach. "Verzeihung Herr..." Alexander tritt an den Empfangstisch und nennt seinen Nachnamen. Der Angestellte lächelt. "Wir haben unsere Hausregeln neu aufgesetzt." erklärt er. "Würden Sie das bitte ausfüllen und bestätigen, dass Sie sie gelesen haben?" Alexander ist kurz etwas verwirrt, dann nickt er. "Öhm. Ja klar." sagt er und widmet sich dem Blatt. Der Fitnesstrainer erklärt ihm welcher Abschnitt geändert wurde und wo er unterschreiben soll. Alexander unterschreibt. Der Trainer nickt. "Vielen Dank. Hier bitte auch noch ausfüllen." Er reicht ihm ein weiteres Blatt. "Das ist für den Fall, dass sie sich bei uns verletzen, falls Sie das nicht schon mal ausgefüllt haben." Alexander betrachtet das Papier. Er kann sich nicht erinnern und schüttelt den Kopf. "Dann bitte ich Sie das nach zu holen." Alexander sieht den grossen Mann an. "Müsste ich das nicht, bevor ich hier die Geräte nutze?" Der Angestellte nickt entschuldigend. "Wir sind etwas unterbesetzt und der Azubi ständig krank. Ich versuche grade seine Patzer auszubessern." Alexander nickt. Er sollte jetzt wirklich nicht wegen Mia anfangen paranoid zu werden. Er füllt das Formular aus und schiebt es dem Mann zu. "Danke sehr. Ich hoffe Sie sind zu frieden mit dem Angebot?" "Alles bestens." bestätigt Alexander. "Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag, Herr Fomin." Alexander lächelt, erwidert den Gruss und macht sich auf den Weg nach Hause.
Unterwegs schreibt er Alma eine Textnachricht.

Zitat
Hallo Alma
Ich brauche Mias Nummer oder Adresse. Kannst du mir die geben?
-Alexander



Alexander - Nächster Post


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21.04.2023 22:27 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 10:27)
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#6
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Hausmeister

Tania - letzter Post

Charakter: Dave / Tania
Geschichtsstrang: Willst du eine Freundin?




Mit Sporttasche bestückt, geht Dave auf seinen Lieblingsort zu. Ja das war eine gute Idee von ihm. Er freut sich schon auf feuchtes Schwimmtraining. Und da ist auch Tania schon. Cool dass sie mitgeht. Alleine ist es zwar beruhigend und stressabbauend aber zusammen hat auch seine Vorteile. Er hat sich noch gar nicht gefragt wie es dazu kam dass sie jetzt hier sind. "Hi erneut." grinst er. "Los, ich hab richtig Bock." Direkt geht er rein an den Empfang und zeigt seine Mitgliederkarte. "Sie gehört zu mir." sagt er der Empfangsdame und zeigt mit dem Daumen auf Tania. Dann hält er die Handkannte an den Mund und meint zu ihr, "Jetzt hast du Rabatt." er zwinkert und wirft die Sporttasche über die Schulter. "Lets go."



Tania ist überrascht, er scheint hier wirklich ein Stammgast zu sein. Umso besser. Sie folgt ihm zu den Umkleidekabinen und geht alleine in eine der freien Kabinen. Vielleicht teilen wir uns nachher Eine. Sie zieht sich schnell um, damit ihr Begleiter bloß nicht auf sie warten muss. Wer sportlich ist, für den ist Zeit rar.

Der Bikini passt wie angegossen. Mit ihrer Wahl ist sie sehr zufrieden. Nachdem sie fertig angezogen ist, packt sie ihre anderen Klamotten ein und verlässt die Kabine. Sie wartet nun auf Dave.



Dave zieht sich um und verstaut die Sachen in einem Spind. Kurz im Spiegel das Aussehen gecheckt, dann geht er zu Tania. Er grinst sie mit seinem üblich verspielt-dümmlichen Grinsen an und winkt sie mit sich. Nach der obligatorischen Dusche stehen sie vor dem Wasserbecken. Dave zieht den Bauch ein, wobei es nicht viel einzuziehen gibt und reibt sich mit den Händen nachdenklich über den benetzten Bauch und die Brust. Er stösst die Luft aus. "Weisst du was das zweit beste hier ist?" er schaut zu ihr.

"Du wirst es mir hoffentlich verraten.", antwortet sie ihm.

Er grinst und zeigt auf die sprudelnden Whirlpool mit dem 36 Grad warmen Wasser. "Die Entspannung." meint er, "aber erst nach der Arbeit." lacht er, hebt Tania mühelos auf und wirft sie ins Wasser, dann springt er hinterher.

"Ahhh..." Mit dem Kopf unter Wasser pustet sie die Luft aus, wodurch eine Menge Blasen entstehen. Mit ihren Händen paddelt sie ihren Weg an die Oberfläche. Erst geschockt, dann aber grinsend aufgrund des steigenden Adrenalins grinst sie und sieht Dave nach. Er schwimmt wirklich wie ein Weltmeister und sie kommt kaum hinterher. Doch sie will nicht zurück bleiben und versucht so schnell zu schwimmen, wie nur möglich. Schnell ist sie aus der Puste und drosselt ihr Tempo.



Dave schwimmt die Runde und überholt Tania schließlich wieder. Rückwärts schwimmt er vor ihr her und lächelt. Er hat erwartet, dass sie ihn nicht einholt was er überhaupt nicht schlimm findet. Im Gegenteil. "Eine Runde noch, oke?" verspricht er obwohl er noch Energie für zehn hätte. Auspowern ist was schönes.

Tania nickt daraufhin nur. Sie ist schon außer Atem, aber möchte sich nichts anmerken lassen und versucht es mit einem Lächeln zu überspielen.

Dave zischt nochmal los und überholt sie erneut. Das reicht um sein Ego zu pushen. Er schwimmt zum Rand und setzt sich. Er atmet etwas schwerer jetzt aber wirkt zufrieden. Sie schwimmt näher und er reicht ihr die Hand, damit sie sich direkt neben ihn setzen kann. "Gut gemacht." sagt er, streicht die Haare aus seinem Gesicht und legt den Kopf in den Nacken. "Fühlst du dich auch gut?" fragt er und blickt weiter an die Decke um den Rücken zu entspannen.



Tania drückt das Wasser aus ihren Haaren und formt diese zu einem Zopf, nur ohne sie zusammen zu binden. "Es fühlt sich wirklich gut an, aber ich merke schon meine fehlende Ausdauer.. Man sieht, dass du regelmäßig Sport machst." Seine Haare musternd wischt sie sich ein paar Wassertropfen von der Nase.

"Schwimmen ist die gesündeste Sportart. Die belastet die Gelenke am wenigsten. Komm regelmäßig her und du wirst die Veränderung merken. Aber jetzt. Massagebad." Er steht auf und steuert den Whirlpool an. Mit zufriedenem Stöhnen lässt er sich in das warme Wasser sinken. Direkt nach dem Bewegen hat er keine Probleme eine Weile ruhig zu sitzen.



Die Blubberblasen und das Rauschen der Düsen - ein wunderbares Gefühl breitet sich in Tania aus. Zu Beginn war sie ja etwas skeptisch, was Dave betrifft. Aber er scheint doch eine ganz coole Art zu haben, trotz seines Faible für Sport.
Sie schaut ihn zufrieden an. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. In Gedanken vertieft setzt sie sich unbedacht teilweise auf eine Düse, die Blasen in ihr Bikinioberteil drücken. Upps! Sie versucht die Blubberblasen herunter zu drücken, bevor es die anderen Sims im Bad erblicken können. So freizügig wollte sie dann doch nicht sein.

Dave mustert Tania, wirkt kurz belustigt und legt dann die Arme auf die Kanten ausgestreckt auf beide Seiten und legt den Kopf zurück. "Wie lang hast heute Zeit?" fragt er beiläufig.



"So lang mich meine Beine tragen.", antwortet sie grinsend zurück. Nach dem Training heute wohl nicht so lange wie sonst, aber immerhin etwas.

Dave gähnt und schließt die Augen zufrieden. Das Bad leert sich je später es wird bis nur noch vereinzelt ein zwei Sims im grossen Becken die Runde machen. Im Whirlpool sitzen nur noch sie beide und genießen das kribbeln der Massagedüsen. "Ich geh nicht oft mit Mädchen irgendwo hin. Mit Leon ja, weil wir dann zusammen Sport machen und dann ist maximal Nouki dabei, aber die..." er zuckt die Schultern. Sie zählt irgendwie nicht. Und sonst gibts keinen in der Klasse mit dem es Dave reizt Zeit zu verbringen. Ausser Buzz vielleicht, aber der ist gedanklich grade irgendwo anders.

Interessant. "Ich fühle mich geehrt." Tania schlägt unter Wasser die Beine übereinander. Es ist herrlich angenehm. Sie könnte hier die ganze Nacht verbringen, wenn es nicht gewisse Öffnungszeiten gäbe.



"Doch mit Bea war ich schwimmen. Aber nur wegen diesem Sozialprojekt." er zuckt die Schultern.

Tania mag Bea. Sie ist wirklich eine angenehme Mitschülerin und Freundin. Außerdem gehört Schwimmen zu ihren Hobbies, soweit sie sich erinnern kann. "Ah cool." Kurze Zeit herrscht Schweigen. Dann dreht sie sich mit ihrem Körper Dave entgegen. "Wie kamst du eigentlich zum Sport? War das schon immer dein Ding?"

Dave muss überlegen. "Ich mochte es schon immer mich zu bewegen. Still da sitzen hat genervt und ich konnte mich nicht konzentrieren in der Schule. Dann sagte mein Vater ich soll richtig Sport machen und das hat geholfen." er grinst sie schief an. "Du hast vorhin gesagt du machst auch," er hat ihre genaue Wortwahl schon wieder vergessen, "was denn so?"

"Eh.." Dass ihre Wortwahl ihr mal zum Verhängnis wird, hätte sie sich nicht erträumen lassen. "Nun.. ich.." Nachdem sie sich ein paar Worte zurecht gedacht hat, grinst sie. "Ich gehe gerne aus und tanze und.. naja, was der Abend halt so hergibt."

Dave stellt sich überhaupt nichts darunter vor. "Klingt gut. Und tanzen macht Spaß, gut zum aufwärmen." Er kann nicht tanzen aber es geht ja nur ums bewegen. Außerdem hat er bei der Rocknacht alle beeindruckt mit seinen Bewegungen, da ist er sich sicher. Er grinst sie mit der Erinnerung daran an.

"Lass uns doch mal zusammen Tanzen gehen.", schlägt sie unverblümt vor. "Wir können ja schauen, wie gut es uns aufwärmt." Sie zwinkert ihm zu.

Dave verzieht abschätzend die Mundwinkel. Sie erinnert sich wohl auch an seine Moves. Er nickt lächelnd. "Klar wieso nicht."



Mission erfolgreich. Entspannt setzt sie sich mit dem Rücken gegen die Wand des Beckens. Sie schließt ihre Augen und verharrt einige Zeit in dieser Position.

Kurz darauf spürt sie Wassertröpfchen in ihrem Gesicht von Dave der sich aus dem Bad erhebt und wieder die Haare zurecht streicht. Geräuschvoll steigt er aus dem Becken. "Ich hab genug Wasser für heute." meint er und schaut auf seine Hände. "Meine Finger sind schon ganz schrumpelig." Das ist der Nachteil von Wasser, denn das pocht irgendwann so schmerzhaft.

Schnell folgt Tania ihm. Sie drückt sich erneut die Haare aus und zupft sich den Bikini zurecht.



Dave steuert die Umkleide an als er merkt dass sie auch aufsteht. "War entspannend. Danke fürs mitgehen." sagt er bevor er durch die Tür tritt um sich umzuziehen.

Etwas enttäuscht geht Tania in eine der anderen Kabinen. Beim Umziehen überlegt sie, dass er es eventuell spannend machen möchte, bevor sie sich näher kommen. Geschickt! Nachdem sie fertig angezogen ist, geht sie aus der Kabine und läuft zu Dave. "Sollen wir uns am Wochenende zum Tanzen verabreden? Meine Handynummer hast du, oder?"

"Hab ich die? Glaub nich." meint Dave frisch umgezogen und noch mit feuchten Haaren. Sie tauschen eben die Nummern und er grinst. Ohne sich was dabei zu denken, nickt er. "Jo können wir machen." Sie stehen mittlerweile draußen und Dave klopft ihr kurz auf die Schulter. "Bis dann!" er zwinkert und schlendert nach Hause.

Kurz schaut Tania ihm nach, bis auch sie sich auf den Heimweg macht.




(In Zusammenarbeit mit @Spatz)

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31.12.2023 23:19 (zuletzt bearbeitet: 15.03.2024 02:06)
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Schicksalslenker

Gary kommt von Copperdale
<<< Nathan kommt von Del Sol Valley Nr. 5 - Château LeBeau (5) <<<


Charaktere: Gary, Nathan
Geschichtsstrang: Die Oase der Zeit



Sorgfältig zieht Gary die gesteppte Decke zurecht, die er doppelt gefaltet an einer günstig gelegenen Stelle im Shoppingviertel von San Myshuno platziert hat. Neben dem Fitnesscenter ist es überdacht, trocken und weit genug vom Eingang des Einkaufszentrums entfernt, dass niemand vom Sicherheitspersonal sich gefordert fühlen müsste, ihn zu vertreiben. Trotzdem zieht der gesamte Strom an kaufwütigen und alltagsgestressten Sims an ihm vorüber, um sich ins neonreklamegetränkte Konsumparadies zu stürzen.
Zwei Plüschkissen gesellen sich noch zu der Unterlage und die Begegnungsstätte für den heutigen Tag ist beinahe komplett. Mit leicht klammen Fingern öffnet Gary seinen Geigenkasten und kramt ein Pappschild daraus hervor, das er zentral vor der Decke am Boden platziert. Er schließt das Behältnis wieder, legt es sorgfältig neben dem Arrangement ab und setzt sich. Für diese besondere Herzensangelegenheit kommt er zweimal die Woche hier her. Auch heute breitet sich wieder dieses exklusive Gefühl in seinem Inneren aus, das er nur hier und in Verbindung mit dieser Aktivität verspürt.
Eine Mischung aus Vorfreude, Spannung, Glück und Dankbarkeit, mit nichts vergleichbar, was er bisher in seinem Leben erfahren durfte.
'Ich schenke dir Zeit' steht auf dem Pappaufsteller vor ihm. Gary hatte erst überlegt, ob erklärende Zusätze nötig sind, sich aber letztendlich dagegen entschieden. Jetzt macht er es sich im Schneidersitz bequem und beobachtet die vorüber eilenden Passanten. Manche stapfen vorbei, die Hände in den Manteltaschen vergraben, den Blick starr vor sich auf den Boden gerichtet, nicht gewillt von der Umwelt Notiz zu nehmen, bevor sie ihr Ziel erreicht haben. Andere verlangsamen ihre Schritte, lesen sein Schild und ihr Blick sucht sofort den Hut oder ein Gefäß um Geld hinein zu werfen. Die meisten gehen irritiert oder Kopf schüttelnd weiter, wenn sie feststellen, dass nichts dergleichen zu finden ist. Diejenigen, die verweilen, sind die Sims, für die er hier her kommt. Entspannt lehnt Gary sich zurück und beginnt eine kleine Melodie vor sich hin zu summen.



Es ist schon das dritte Mal, dass Nathan zur Shoppingmeile geht, obwohl er sonst einen weiten Bogen um dieses Gebiet macht. Zu viel Werbung, zu viel konformistischer Scheiss. Als er das letzte Mal von seiner Mutter gezwungen wurde herzukommen um Sachen zu kaufen, fiel ihm der Mann auf, der dort 'Zeit schenkt'. Das hat ihn nachdenklich gemacht und er ist nach der Tour wieder zurückgekehrt um sich das genauer anzusehen.
Eine Weile hat er zugesehen wie sich die Leute vor dem Stand verhalten und ist schließlich selbst hin gegangen. Auf die Frage was es mit dem Schild auf sich hat und wie es zu verstehen ist, antwortete der fremde Mann mit der Gegenfrage, wie er es denn verstehe. Daraufhin hat Nate nichts geantwortet. Solch subtile und kryptische Suggestionen gefallen ihm und kurz darauf hat er sich einfach hingesetzt und geschwiegen.
Anfangs fühlte es sich seltsam an. Die Leute haben sie schief angeschaut und Nate konnte in ihren Gesichtern lesen, dass sie sich fragen was die da machen. Die Antwort war: Nichts. Einfach nichts. Etwas was die meisten verlernt haben. Je länger Nathan dort sass, desto vertrauter wurde ihm alles. Er dachte über verschiedene Dinge nach und beobachtete wie der Stress darüber, dass er seit Silvester nichts mehr von Victor gehört hat verfliegt. Wenn auch nicht ganz. Außerdem geht Chase ihm auf die Nerven, weil Stonie ihn immer noch ignoriert und er versucht das mit Unternehmungen zu kompensieren. Als hätte er keine anderen Freunde. Wahrscheinlich weil Nathan der einzige ist, der ihn nicht boxt wenn er nervt.

Heute ist er wieder hier, grüßt den Mann dessen Name er noch immer nicht kennt, weil sie nie mehr als Hallo und auf Wiedersehen sagen und setzt sich als wäre es das normalste der Welt. Nathan ist dankbar, dass er ihn nicht zu Smalltalk oder ähnlichem zwingt. Er mag es hier zu sitzen und sich vorzustellen, dass sie zusammen auf etwas warten, oder so zu tun als würde Victor neben ihm sitzen und schweigen. Verdammt. So oft hat er noch nie an eine Person gedacht. Es gruselt ihn schon fast vor sich selbst. Die Gedanken um den Meermann nehmen zu und Nathan gelingt es nicht mehr sie abzuschütteln. Also durchbricht er sie in dem er zu dem Mann schaut und sagt: "Danke." Das sagt er normalerweise wenn er geht, diesmal macht er keine Anstalten aufzustehen.

Dieses stille nebeneinander sitzen erfüllt Gary mit Freude. Entspannter, warmer Freude. Sein aktueller Gast war schon öfter hier und als er sich heute wieder zu ihm setzt, gibt er Gary damit das Gefühl, dass sein Angebot hier wirklich Sinn macht.
Mit einem Lächeln, das auch seine Augen erreicht, wendet er sich dem jungen Mann zu und nickt. "Ich mag das auch. Es schenkt mir Frieden."



"Wie bist du darauf gekommen?" fragt Nathan jetzt, selbst davon erstaunt, dass er das Bedürfnis hat ein Gespräch zu führen.

Tief durchatmend greift Gary hinter sich, zieht eine Thermoskanne samt Tasse aus der dort abgelegten Tasche und gießt roten Tee ein, der ein fruchtiges Aroma von Beeren und Sommer verbreitet. Die Hagebutten und Brombeeren dafür hat er selbst gesammelt und getrocknet.
'Papabär' steht auf dem Trinkgefäß, das er jetzt seinem Gesprächspartner zuschiebt und darunter hat Manuel einen braunen Teddy mit einem großen roten Herz in den Tatzen gemalt. Er behauptet, die Stimme seines Vaters sei manchmal so brummelig und sein Bauch genauso kuschelig wie der eines Bären.
Es ist immer noch sehr kalt, auch wenn sich der Winter dem Ende zu neigt. Gary schließt dankbar die Hände um den Deckel und trinkt einen Schluck ehe er antwortet. "Zeit ist etwas, was ich bis vor einem Jahr nie hatte, vor allem nicht für die wichtigen Dinge und Sims in meinem Leben. Sicher hätte sich meine Familie manchmal gewünscht, so ein Schild wie das wäre Teil unseres Alltags gewesen." Sein Blick geht kurz in die Ferne, wandert dann zurück und bleibt ernst. " Heute ist Zeit das Einzige, was ich im Überfluss geben kann und möchte. Allen, die verstehen." Jetzt kehrt das Lächeln in seine blauen Augen zurück. "So wie du."
Ein weiterer Schluck Tee wärmt sein Inneres. "Was hat dich veranlasst dich zu mir zu setzen?" fragt er interessiert.

Nathan schaut auf den Tee und beobachtet den sanften Dampf der daraus aufsteigt ohne zu trinken. "Wahrscheinlich damit mich keine Monachopsis übermannt." antwortet er monoton. "Warum nutzt du diese Zeit nicht jetzt für die Familie?"

"Mona was? Sorry, aber das Wort ist mir nicht geläufig. Erklärst du's mir?" Gary rückt sich in eine andere Sitzposition und greift den anderen Teil des Gesprächs auf.
"Für meine Familie? Das tue ich. Ich verbringe so viel Zeit wie möglich mit meinen Kindern und versuche auch meine Exfrau mit ein zu beziehen. Trotzdem bleibt noch genug davon um sie auch anderen an zu bieten, die das annehmen wollen." Ein wenig Schalk schleicht sich in seine Augen. "Es ist sehr spannend weil ich nie weiß, was mich erwartet und ich bin neugierig...neugierig auf das Leben und seine Geschichten." (

"Monachopsis."
widerholt Nathan und ihn beschleicht wieder dieses Gefühl ein Alien zu sein. Er sollte sich an die geläufige Sprache anpassen, doch tappt immer wieder in die Falle. Worte sind das beste in seinem Leben. Abgesehen von... "Das Gefühl, nicht dazuzugehören." erklärt er. "Ich spreche selten mit Sims, weil sie mich meistens langweilen. Triviale Gespräche über oberflächliche Parapherna... Dinge. Dazu gehören meine Eltern, meine Mitschüler und sogar die Lehrer."



Eine Weile lässt Gary die Aussage auf sich wirken, beobachtet eine Frau dabei, wie sie hektisch in ihrer Tasche kramt und etwas zu suchen scheint, ehe sie mit einem erleichterten Gesichtsausdruck ihre Brille von der Stirn nimmt und aufsetzt. Sein Lächeln und Ihres treffen sich in stummem Verstehen und Belustigung. "Ich glaube dieses Wort merke ich mir." sagt er dann an den Teenager gewandt. "Monachopsis." Seine Lippen haben das Lächeln von eben noch nicht verloren. "Meinem Sohn wird es gefallen, weil es nach Dinosauriern klingt und mich wird es daran erinnern, dass ich genau das erreicht habe. Mein Ziel. Nicht mehr dazu zu gehören. Wir sollten es feiern, dieses Gefühl." Das Lächeln vertieft sich. "Es ist die Basis dafür unseren ganz eigenen Weg zu finden...oder uns selbst. So wie wir gedacht sind."
Nachdenklich krault er sich mit einer Hand den Bart. "Ich versteh dich gut. In meinem Beruf musste ich viel reden...heute frage ich mich wie ich das so lange ausgehalten habe."

"Leider manifestiert sich im Wesen des Sims..... eine vitalisierende Sehnsucht nach dem Zusammenleben in einer Gemeinschaft..." Noch Jemand der es versteht die Dinge positiv zu sehn. Das ist nicht Nathans Ding. Sein Leben ist durchzogen von Pessimismus und schwarzem Kaffee dessen Bitterkeit seinem Leben Geschmack verleiht. Also nicht zwangsläufig etwas schlechtes. Er greift in eine seiner tiefen Taschen und zieht einen kleinen Block hervor in den er etwas aufschreibt. Dann klappt er ihn wieder zu. "Von was lebst du?" fragt er direkt, auf der Suche nach der Antwort was er selbst mit seinem Leben anfangen soll.



Gary greift neben sich und holt die Geige aus dem Koffer. Zärtlich streichelt er über das Instrument, genießt das Gefühl als seine Finger über das glatt polierte Holz streichen. "Sie ist meine Haupteinnahmequelle. Ich spiele das ganze Jahr über an allen möglichen Orten und die Leute geben mir Geld dafür. Das altbekannte Prinzip. Sie ist meine Seelengefährtin und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen."
Er legt das Instrument vorsichtig mittig vor ihnen ab. "Ansonsten habe ich keine regelmäßigen Einkünfte. Ich kenne viele Sims und erledige Dinge, die sie selbst nicht können...nutze meine Kenntnisse und Fähigkeiten und nehme, was sie mir geben möchten dafür. Mal sind es Simoleons, mal Lebensmittel, mal Kleidung...das ist ganz unterschiedlich." Er sieht seinen Gesprächspartner an. "Was hält dich über Wasser? Ist dein Motor fürs Leben, abgesehen von Schule und solchen Anforderungen. Treibt dich eine Flamme an innerlich?"



Nathan zögert und denkt dann, was solls, "Ich tanze mit Buchstaben." Als er das sagt, klingt seine Stimme nicht mehr ganz so monoton wie sonst. Er stellt fest, dass er nicht so leben könnte wie der Mann, obwohl er das tut was Nate sich von jedem wünscht. Keine Konformen. Kein Mainstream. Keine Abhängigkeit. Er betrachtet das schwarze X auf seinem Handrücken ehe er wieder den Tee umschließt und einen Schluck schlürft. Er hat keine Talente die anderen Sims helfen und für die sie ihm mit Essen oder Kleidung bezahlen würden. Das kann er sich deswegen aus dem Kopf schlagen und muss ein Gefangener der Gesellschaft bleiben.

"Das ist schön. So wie ich mit den Noten." Man kann die Wärme in Garys Stimme hören. Der junge Mann gefällt ihm ausnehmend gut. "Vielleicht fliegst du eines Tages mit ihnen und ihr landet auf den Seiten eines Buches." Er legt den Kopf etwas schief. "Deines Buches."



Autor werden. Den Gedanken hatte er schon. Sein Plan ist nach der Schule Literatur zu studieren. Ein wenig mit der Hoffnung dort Leute zu treffen die ihn nicht 'langweilen'. Chase, Lola und Co sind in Ordnung, aber wirklich anregende Gespräche kann er mit ihnen nicht führen. Nathan blickt den Fremden an, nickt und lächelt schließlich sogar.



(In Zusammenarbeit mit @Ripzha)

>>> Nathan geht nach Brindleton Bay Nr. 10 - Brindleton High (9) >>>


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