San Myshuno Nr. A - Central Park

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14.04.2023 19:58
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#21
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Hausmeister

Lotta bespricht etwas mit zwei Zirkusleuten. Kennt sie die etwa? Ellie wundert sich. Vielleicht sollte sie Lotta mal danach fragen. Aber nicht jetzt, erst nach der Show.

Die ist auch wirklich klasse. Dieser Magier vor allem. Der Tiger und Löwe waren auch irgendwie süß und wirkten gar nicht mal gefährlich. Vielleicht gab es deshalb kein Schutzgitter. Oder es war eine Illusion, immerhin hat der Magier die Nummer geleitet. Erstaunlich war die Nummer trotzdem.

Als die Show zu Ende ging, kommt sie gar nicht mehr aus dem Klatschen heraus. Auch Ben und Eva hat es gefallen. Und die kleine Emma wollte unbedingt den Tiger streicheln. "Tigga!", rief sie immer begeistert. Das hat Eva dann aber sicherheitshalber verhindert. "Zu schade, dass Alex nicht dabei war", sagt Eva noch, "ihm hätte es sicher auch gefallen!" Aber wenn er arbeiten muss, lässt sich das nun einmal nicht ändern.

Ellie wendet sich nun an Lotta: "Kanntest du die beiden?", sie zeigt auf den Magier - laut Plakat heißt der Gregorius Malecantus - und den jungen Mann daneben.


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14.04.2023 20:05
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#22
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Hausmeister

Die Vorstellung war wirklich spitzen klasse. Die Garcias waren begeistert. Julius wäre gerne selbst ein Magier. Dann könnte ich mich mutiger machen gegenüber schönen Frauen.. und wer weiß, dann wäre ich auch mal attraktiv. Zumindest mit viel Glück und Magie. Er grinst etwas, hört dann jedoch auf, als Nael ihn fragend ansieht.


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14.04.2023 20:05 (zuletzt bearbeitet: 16.09.2023 21:36)
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#23
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Hausmeister

"Tigga!", hört Lotta neben sich die kleine Emma … und Takatuak stimmt mit ein. „Tigga!“, brüllen beide um die Wette. Lotta nimmt Takatuka schnell auf den Arm. Eva verhindert, dass Emma in die Manege stürmt. "Zu schade, dass Alex nicht dabei war", sagt Eva, "ihm hätte es sicher auch gefallen!" Lotta hat wohl langsam Halluzinationen von den ‚Freunden‘, dachte sie doch glatt, ihn im Zirkuszelt gesehen zu haben. Ein Doppelgänger wohl.

Ellie wendet sich an Lotta: "Kanntest du die beiden?", sie zeigt auf den Magier und den jungen Mann daneben. „Ähm, ja … irgendwie schon …“, antwortet Lotta bedächtig, „… seit heute Morgen.“ Sie dreht sich zu den beiden um. Die beiden Herren lächeln ihr zu, winken kurz. Sie lächelt … erstaunt zurück und wendet sich Ellie wieder zu. „Gregorius und Merlin helfen mir … irgendwie.“ Sie denkt einen Moment nach. Es ist alles sehr surreal … Sie dreht sich nochmal kurz um, um zu sehen, ob die beiden wirklich dort stehen. Vielleicht sind sie nur eine Illusion …! Die beiden Herren sind immer noch da und reden gerade miteinander. „Merlin wird mir morgens bei … meinem Liefervertrag für ein Restaurant helfen, Ellie.“, erklärt Lotta der jungen Nachbarin … ein wenig ungläubig. Wird er wirklich morgen früh da sein? „Das wäre eine Erleichterung, wenn ich denn jetzt auch an der Schule bin!“ Lotta bekommt gerade einen sehr klaren gesammelten Moment. Auf die Schule freut sie sich. Ein Lichtblick in einem Meer von Trostlosigkeit und … Vergessen. Bloß w a s hat sie Vergessen …? Irgendetwas … fehlt plötzlich … in ihren Erinnerungen! Lücken … auf einmal! Lotta schüttelt leicht den Kopf. Sie braucht mehr von dem Gebräu zuhause. Wozu sind Erinnerungen denn schon gut?

Lotta lächelt Ellie freundlich an: „Wir sehen uns dann ja demnächst öfter an der Schule. Ich freue mich schon darauf. Vielen Dank nochmal für die Umfrage zu den Sportangeboten, Ellie.“ Sie merkt beim Sprechen, dass sich schon wieder leichter Dusel einstellt, mehr aber diesmal als Müdigkeit, denn als heitere Stimmungslage. Sie scheint schneller müde zu werden als sonst … So spät ist es doch noch gar nicht. Sie gähnt leicht verhalten: „Ich weiß nicht, ich bin so müd. Ich glaub, ich muss heim.“ Sie verabschiedet sich von allen, dankt für netten Nachmittag, die Informationen zum Kindergarten und Hannahs Hilfeangebot: „Hannah lass uns einfach nochmal telefonieren wegen der Anmeldung …“, und fährt heim nach ...

Lotta & Merlin - Nächter Post
Hannah, José, Julius, Nael - Nächster Post
Eva, Emma - nächster Post


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14.04.2023 20:06 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 12:45)
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#24
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Hausmeister

Lotta kennt die beiden Zirkusleute also tatsächlich. „Ähm, ja … irgendwie schon… seit heute Morgen." Sie erzählt außerdem, dass Merlin - so heißt offenbar der andere Mann - ihr bei der Lieferung an das Restaurant helfen würde. Welche Lieferung? Welches Restaurant?
"Das wäre eine Erleichterung, wenn ich denn jetzt auch an der Schule bin!“, sagt Lotta daraufhin noch. Ellie freut sich schon, sie als Sportlehrerin zu erleben.
Lotta freut sich offenbar ebenfalls: „Wir sehen uns dann ja demnächst öfter an der Schule. Ich freue mich schon darauf. Vielen Dank nochmal für die Umfrage zu den Sportangeboten, Ellie.“ Sie spricht noch Hannah an, dann macht sich Lotta auf den Heimweg. Ellie sieht ihr nach.

Ort: San Myshuno, Haus der Hawk-Geschwister

Aber auch sie könnte so langsam heimwärts. Sie und ihr Bruder verabschieden sich von den Kamrads, die nun ebenfalls nach Hause gehen. Ben geht noch mit Toby Gassi aber Ellie ist so müde, dass sie sich direkt nach einem erfrischenden Bad ins Bett legt. Sie schläft sofort ein und träumt vom Zirkus.



Ellie - Nächster Post
Ben - Nächster Post


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14.04.2023 23:02 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 12:45)
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#25
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Hausmeister

Merlin - letzter Post

Ort: Central Park San Myshuno – Wie war dein Tag? Anruf von Christin

Merlin streut gerade neuen Sand in der Manege nach der letzten Nachmittagsvorstellung aus, als er eine Nachricht von Christin empfängt. Er stellte den Rechen zur gleichmäßigen Verteilung im Zirkusrund zur Seite und lächelt als er sieht, wer sendet. << Hi Merlin. Wie war dein Tag? Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Wann sehen wir uns wieder? Ich freue mich darauf. Lieb Grüße, Christin. >>

Ach schön, sie hat sich gemeldet, Merlin freut sich ehrlich, wieder von ihr zu hören. Die letzten Tage war sie wohl viel beschäftigt. Er und Gregorius auch. Und er hat einen zweiten Job angenommen, der ihn den halben Tag fordert neben dem Wanderzirkus – mit gar nicht mal schlechtem Zweiteinkommen. Lottas Garten wirft einiges ab. Gut, dass sie jetzt Lesen und Schreiben lernt. Man könnte noch ein paar mehr Verträge auch anderswo schließen und sie sollte sie lesen und verstehen können, findet Merlin. Lotta! Merlin und Gregorius machen sich immer noch einige Sorgen …, seit sie sie mehr oder minder vom Boden auflasen. Aber Merlin möchte jetzt einfach mal an sich und an eine schöne Zeit mit Christin denken. Er schreibt zurück:

<< Liebe Christin, schön dass du dich meldest. Freut mich sehr, von dir zu hören. Du hattest bestimmt viel um die Ohren. Ich auch gewissermaßen. Ich bin jetzt quasi Kompagnon in Lottas Liefervertrag. Deiner Nachbarin hier am Gewürzmarkt. Vielleicht laufen wir uns ja mal morgens auf dem Weg zur Arbeit … über den Weg 😉. Bin hier morgens bis etwa mittags und helfe beim Ernten, Saftaufsprudeln und Ausliefern. Kein schlechtes Zubrot. Wann gehst du eigentlich außer Haus morgens? Jetzt bin ich gerade wieder bei Gregorius im Zirkus. Stell dir mal vor. Er hat sich’ne Katze zugelegt 😻. Kam er eines Abends mit an. Ich habe keine Ahnung, wo er die herhat, aber sie ist voll süß.

Mein Tag ist also gut ausgelastet, aber ich fände es sehr schön, wenn wir uns mal wieder treffen. Was ist eigentlich mit dem Tanzkurs am Sonntag oder wolltet ihr mal zur Vorstellung in den Zirkus kommen und anschließen gehen wir noch eine Kleinigkeit essen im Park. Was meinst du, wonach wäre dir?

Ich hoffe, dein Tag war auch schön. Am liebsten scheibe ich Dir, als würde ich plaudern neben dir sitzen. Hoffe, dich bald wiederzusehen. Liebe Grüße, Merlin 😃 .>>
Hach, Christin! Merlin schwelgt ein wenig in Erinnerung an den Spaziergang. Ihre Wohnung und das gemeinsame Essen hat ihm auch sehr gefallen.


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14.04.2023 23:08
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#26
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Hausmeister

Ort: Central Park San Myshuno – Wie war dein Tag? Anruf von Christin

Christin erklärt in ihrer nächsten Textnachricht, dass sie viel zu tun habe und nicht sagen könne, wann man sich wiedersähe …!? Merlin ist irritiert, warum sie dann ‚Wann sehen wir uns wieder?‘ zuvor fragte. Ähm … Er kratzt sich etwas nachdenklich am Kopf, verstrubbelt sich mit einer Hand etwas ratlos das Haar. Als wenn sie plötzlich unsicher geworden wäre. Hatte er irgendwas was Falsches geschrieben? Merlin sieht nochmal seine Rückantwort durch. Dass er mehr arbeitet als vorher kann ja kein Problem sein, oder? Und dass Gregorius eine Katze hat doch auch nicht, mhm!

Wollten sie nicht ursprünglich am Wochenende zu dem Tanzkurs? Jetzt fährt sie zu den Eltern, meldet sich Sonntag irgendwann, öhhhh. Ach ja, wie die Katze heißt …
:

<< Lykoi! Die Katze heißt Lykoi. Ja, dann … melde dich doch einfach Sonntag, wenn es bei dir passt. Schlag du doch was vor, wann wir uns treffen wollen und bei was. Viel Spaß bei deiner Familie. Liebe Grüße, Merlin. >>

Ja, dann wartet Merlin mal … auf einen Anruf am Sonntag! Er zwirbelt mit einem Finger nochmal leicht grübelnd eine Strähne seines leicht welligen Haares durch. Mhm, na weiter, Sand haken. Er greift wieder nach dem Rechen. Schade, und er dachte, es gäbe schon eine Verabredung mit Christin.


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14.04.2023 23:25
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#27
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Hausmeister

Ort: Central Park San Myshuno – Wie war dein Tag? Anruf von Christin

Christine schrieb wieder, doch Merlin bekam es nicht gleich mit. Wie konnte er das Ding bloß in den Wassereimer fallen lassen? Sofort rettete er das Teil in einem Reisbett, um das Wasser zu entziehen. Wie gut, dass er immer welchen auf Lager hat. Gutes Hausmittel. Am nächsten Tag sieht Merlin endlich die Nachricht von Christin.

>>Lykoi ist ein süßer Name für die Katze. Ich danke dir für dein Verständnis und melde mich am Sonntag. Am liebsten würde ich mit dir in ein Café gehen. Vielleicht das in der Shopping Mall auf der Magnolien Promenade? Nur wenn du magst. Würde mich freuen. Und tut mir Leid, dass alles gerade chaotisch ist. Ich denke an dich. Chrisi<<

Ach, sie hatte gleich geantwortet. Na, hoffentlich wunderte sie sich nicht, dass er nicht reagierte. Merlin schreibt Christin sofort von seinem Malheur und schilt sich selbst einen Tölpel. << … Und damit mir das nicht wieder passiert bei der Arbeit in der Manege, habe ich das Phon jetzt an die Kette gelegt - an meiner Hose! 😊
Ja, manchmal ist viel zu tun. Ist doch in Ordnung. Lass uns in das Café, von dem du schreibst, gehen und einfach ein bisschen reden und uns weiter kennenlernen. Das fände ich schön. Ich vermisse die Gespräche mit dir schon, kleine Meerhungfrau. Liebe Grüße, Merlin.>>

Merlin strahlt inner- wie äußerlich und zählt die Tage. Pfeifend macht er sich wieder an seine Arbeit.


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14.04.2023 23:31 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 12:47)
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#28
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Hausmeister

Ort: Central Park San Myshuno – Wanderzirkus
Charaktere: Malecantus & Merlin
Geschichtsstrang: Katzensitter


„Pling!“ - „Pling!“ Gregorius und Merlin schauen gleichzeitig auf und sich dann überrascht gegenseitig an. Merlin unterstützt den Magier gerade in der Manege bei den Proben. Sie holen ihre Handys hervor. „Marie?“ ruft Malecantus aus. „Ja, ich bin auch erstaunt!“, bringt Merlin hervor. Sie starren verwundert jeder auf sein Display:
>>Hallo Gregorius und Merlin. Christin und ich verreisen ab Samstag fürs Wochenende nach Windenburg. Wärt ihr so lieb und würdet auf unsere Katzen aufpassen? … Also, einfach sie 1x am Tag füttern und nach ihnen sehen. Das würde vollkommen ausreichen. Den Wohnungs-Schlüssel legen wir für euch unter die Fußmatte. Die Gebäudetür ist meistens offen. Notfalls klingelt ihr beim Nachbarn. Die lassen einen dann rein. Wir wären euch sehr dankbar für eure Hilfe. Sagt uns bitte Bescheid, ob ihr überhaupt Zeit dafür habt. Danke. Viele Grüße, Marie.<<


Gregorius hebt den Blick zu Merlin. „Wow, ich fühle mich geehrt. Dich kann sie wohl weniger meinen, lieber Merlin!“, grinst der Magier fein. „Für Katzen hab‘ nun mal ich das bessere Gespür.“ Der kleine Lykoi-Kater schmiegt sich um seine Beine. „Oh, mein feiner Begleiter!“ Der Magier krault ihm das Fell. „Prrrrrrrrrr …“ Merlin schüttelt schmunzelnd das Haupt: „Manchmal denke ich, ich könnte dir auch ein Schälchen Milch hinstellen. Ich bin mir manchmal nicht sicher, schnurrst du oder er!“ Merlin weist lachend mit dem Daumen auf Malecantus Katzentier. Der lässt sich gerne auch von Merlin verwöhnen, denn der ist nie grob zu keinem Wesen. Er mag auch Merlins Küche, isst fasst alles mit, was nicht allein nur Gemüse verspricht. Ja, einen Veganer macht man aus Lykoi nicht.


Malecantus blickt noch einmal nachdenklich auf die Nachricht. „Erstaunlich! Marie ist ja laut Christin eher zurückhaltend, taut nicht so schnell auf. Das muss sie etwas Überwindung gekostet haben, uns zu fragen, auch wenn der Abend mit ihr zusammen letztens doch recht unterhaltsam war. Sehr lange kennen wir uns ja noch nicht … Na, dem Vertrauen wollen wir uns doch würdig erweisen. Ich schreib ihr gleich mal zurück.“ Merlin schaut zu wie Malecantus eine Nachricht für Marie eingibt und wundert sich noch, dass sie nicht die nächste Nachbarin fragt. Mhm, so gut kennen sie Lotta wohl nicht, aber vielleicht länger als Merlin und Gregorius? Vielleicht ist es wegen dem Wolf? Lykoi und Böser verstehen sich prächtig. Der Kater kommt gern mit zu Lotta und auch Gregorius ist öfter dabei. Was hat Gregorius aber nur mit dem Wolf vor, fragt Merlin sich. Ach, was weiß Merlin schon über Magier.


Gregorius befragt Lotta immer mal wieder nach dem Tier, die aber insgesamt wenig von sich berichten kann als wenn in ihr irgendwas … verschlossen sei. Merlin dachte schon, seine Herkunft sei so ungewiss, Lottas ist weitaus ungewisser oder sie verschweigt eine ganze Menge. Er und Gregorius werden nicht schlau daraus. Sie ist recht verhalten, eigentlich besprechen sie fast nur Geschäftliches, stellt Merlin fest oder sie helfen beim Lesen und Schreiben. Irgendwie dauert Merlin Lottas Los, auch ohne zu wissen, was sich genau dahinter verbirgt. Vielleicht war seine Mutter in ähnlicher Lage gewesen und legte ihn deshalb einst als Säugling auf die Stufen eines Klosters nieder, weil nichts anderes mehr ging. Das soll hier nicht passieren. Sie war überfordert gewesen als sie dort das erste Mal klopften und da war dieses Kind, als sie in sich zusammensank. Sie hätten doch niemals einfach gehen können …

Merlin wendet sich gedanklich wieder der bevorstehenden Aufgabe zu. Sie verreisen also beide. Er freut sich, am Sonntag wieder von Christin zu hören. Gregorius hingegen lächelt beim Schreiben, als er an die beiden Katzen denkt. Merlin hat den Eindruck, der Magier schnurrt schon fast wieder.
>>Liebe Marie, selbstverständlich schauen wird nach euren Katzen. Es ist mir eine Freude, für Teddy und Dana sorgen zu dürfen. Und neben dem Füttern werde ich sie gerne auch mit ein paar Knuddeleinheiten beglücken. Hach, ich könnte schnurren vor Vergnügen. Wir schicken euch täglich Fotos von euren beiden Stubentigern. Ihr vermisst sie sicher schrecklich auf eurer Fahrt. Ich habe übrigens seit neuestem auch ein Kätzchen.<<
Dass es ein Kater ist, verschweigt er ihr. Malecantus hält nichts davon, Tiere unfruchtbar zu machen. Nehme das Schicksal seinen Lauf. Na, Marie und Christin werden schon vorgesorgt haben … Er schreibt weiter: >>Eure Katzen sind bei mir in besten Händen. Am Vormittag sind noch keine Vorstellungen. Da komme ich gerne vorbei … und passe auf, dass Merlin keinen Unsinn macht. Liebe Grüße, Gregorius 🌼.
Habt viel Spaß auf der Reise.
PS: Merlin winkt mir zu, ich soll dich schön von ihm grüßen und grüße bitte auch Christin ganz lieb von uns beiden.<<



Merlin boxt Gregorius leicht. Er ist nähergetreten und hat des Magiers Text gesichtet: „Hej, ich mach‘ keinen Unsinn mit Katzen. Aber du gehst besser zuerst rein, falls Teddy mich wieder anfällt. Der braucht wohl noch ein Weilchen, um warm mit mir zu werden …“ Über die Idee mit den Fotos und Nachrichten freut sich Merlin mächtig, gibt es ihm doch unverfänglich Möglichkeit, Christin zu schreiben, ohne aufdringlich zu wirken. „Du übernimmst das Füttern und ich die Fotos!“, teilt Merlin die Aufgaben heiter ein und streichelt Lykoi das Köpfchen. Gregorius ist’s recht. Der Mager drückt derweil auf senden.


Merlin & Malecantus - Nächster Post


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15.04.2023 13:57 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 11:04)
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Hausmeister

Malecantus, Merlin - letzter Post


Ort: San Myshuno A - Central Park - Wanderzirkus
Charakter: Merlin (& Malecantus)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1.1 – Gruppe Braun


Merlin packt stumm seine Sachen fürs Festival mit Christine ein. Sie treffen sich dort. Merlin faltet gerade den kleinen Prospekt mit der Wegbeschreibung und stopft ihn in eine der Seitentaschen vom Rucksack.

Malecantus sieht ihm dabei schon eine Weile schweigend zu, legt sein Strickzeug – ein Katzensöckchen - zur Seite und lässt den Maunzenden Lykoikater auf seinen Schoß für etwas Kraulerei hinter den Ohren. An der Kehle liebt er es auch besonders, *Prrrrrrrrr*. Er rekelt sich behaglich auf dem Rücken.

‚Lotta weiß gar nicht, wie nah sie an der Wirklichkeit war‘, denkt sich Merlin gerade. Der Kater bekommt wirklich Söckchen, aber nicht ein Paar, sondern ein paar … Einen Schal hat er schon. Merlin schaut zu dem Magier hoch, während er weiter Sachen in die verschiedenen Taschen stopft: „Hast du schon eine Idee wegen Lotta und deinem ‚Segensspruch‘?“ Malecantus guckt ‘ne ganze Weile nur mit leicht verengten Augen den Freund an. „Was? Werde ich jetzt zum Kaninchen, weil ich das anspreche, Gregorius?“ Merlins Miene schwankt zwischen belustigt und befürchtend leicht hin und her. So ganz genau weiß er nicht, wie weit er bei dem Magier wirklich gegen kann


„Es geht hier nicht um Lotta! Erzähl mir mal lieber, warum du so achtlos deine Tasche packst. Freust du dich nicht aufs Festival? Ist was … mit Christine?“, fragt Malecantus dann irgendwann zurück. Merlin hält mit dem Stopfen inne, holt einmal kurz Luft. Eigentlich wollte er nicht … aber wenn Gregorius so fragt … Doch, er hat was auf dem Herzen, das raus muss: „Weißt du, Gregorius …“, er sucht nach Worten, was es am besten beschreibt … Er atmet noch mal etwas geräuschvoll durch die Nase … „Sie verwirrt mich.“ - „Aha!“

Merlin blickt jetzt verwirrt Gregorius an: „Ist das alles. Du fragst nicht weiter nach?“ - „Na, du wirst es mir schon weiter erklären oder? Auch ohne, dass ich weiter nachfrage.“, erwidert der Magier keck. Das Christine einen verwirren kann, kann er sich schon vorstellen … Merlin schnauft etwas vernehmlich. „Typische Gregorius-Antwort!“, grummelt er vor sich hin. „Na, wenn sie so typisch ist, was bist du dann so erstaunt und grantig, mhm?“, schmunzelt der Magier nun und wird dann ein bisschen weicher: „Ich glaube, das liegt nicht an mir, dass du so gnaddelig gerade wirst. Hat der Herr etwa Liebeskummer?! Erzähls Onkel Malecantus …“ Gregorius macht zwar immer noch auf Scherz, aber ein wenig hatte er die Entwicklung immer befürchtet und ist eher um den Freund besorgt: „Na los, erzähl schon. Ich geb‘ dir Rat so gut ich vermag.“

Merlin, der auf dem Boden kniend packte, lässt sich in die Hocke zurückfallen und sitzt nun auf dem Boden in seinem Waggon. Malecantus hat sich auf dem Bett mit Katze breit gemacht. Viel Sitzmöglichkeiten bieten diese Schlafwagen nicht. Merlin schildert seine Sicht so: „Weißt du, in einem Moment gibt sie das einfache Mädchen am Strand und im nächsten ist sie so 'ne Fashion Diva. Sie fragt dich, wann du Zeit hast, um im nächsten Moment zu erklären, dass sie keine habe. Sie antwortet auch nicht immer auf Telefonate oder schickt Nachrichten so spät, dass man kaum reagieren kann. Sie errötet leicht, aber im nächsten Moment wird sie wieder obervorwitzig und danach stößt sie dich wieder etwas ab. Ich hab manchmal das Gefühl, sie meint nicht, was sie sagt oder … weiß nicht, was sie tut.“


Malecantus kann es auch nicht lassen, etwas vorwitzig zu sein: „Na siehst du, ohne zu fragen bekomme ich tausend Infos auf mal von dir.“ Merlin guckt darauf etwas fuchtig. „Hej, schnapp nicht gleich ein.“, beschwichtigt der Magier mit beiden Händen in seine Richtung abwehrend. Der Kater maunzt. Eilfertig wird er von Malecantus sogleich weiter bespaßt.

„Ok, ein Rat?“ Der Magier sieht Merlin fragend an. Der nickt nur stumm, beide Beine nun längs ausgestreckt. Er ahnt schon, was Gregorius gleich sagen wird …
„Verlier dich nicht und erwarte … nichts!“, lautet dann auch gleich der erste Satz. „Du bist zu gutherzig. Christine ist eine Spielerin. Hast du nicht gesehen wie sie mit uns beiden getanzt hat?“ Der Magier fährt mit beiden Händen über den Katzrücken bis diese buckelt: „Ja, das magst du, nicht? Das gefällt dir!“, schnurrt Malecantus lächelnd wie ein Honigkuchenpferd die Lykoi-Katze an.


Merlin wartet …

„Sie mag umschwärmt sein …“, fährt Malecantus fort mit Blick auf Merlin. „Na ja, wer nicht …, hm?“ Er lächelt leicht in Erinnerung an all die Jahrhunderte der Liebeständelei. In 850 Jahren hat sich nichts ergeben, was er je ernsthaft in Erwägung zog … Der Reiz ist das Spiel, das Jagen. Doch sobald die Jagd erfolgreich war … Na ja, was soll er sagen. Er ließ nichts anbrennen. Kann ihm keiner nachsagen. Er war stets wie die Feuerwehr jederzeit einsatzbereit …zu helfen … wo es nur ging!


Merlin wartet, … guckt leicht gereizt …

„Ach herrje Merlin, spiel mit, solange es geht und irgendwann ist’s vorbei … Sie hält sicher mehrere Eisen im Feuer, wird von dir aber erwarten, dass du dich ja schicklich nur um sie bemühst. Denk nur an das, was Lotta von diesem Sascha erzählt hat. Und was war das mit dem Tanzkurs, wo du dich auch so gewundert hast, erst mitkommen zu sollen und dann doch nicht. Wie hieß er?
Fabio? Ohoho, sag ich nur. Das Einzige, was sich darauf zusammenreimt.“



Merlin wird nachdenklich …

„Gregorius, meinst du wegen diesem Alexander sind die so auf Distanz … Christin und Lotta … in unmittelbarer Nachbarschaft? Wobei …, das geht wohl mehr von Christin aus. Lotta lässt arglos grüßen. Christin nicht. Sie wirkt eher … bedeckt.“

Merlin sinnt weiter nach …

„Du hast vermutlich recht, Gregorius. Ich hatte ein wenig Sorge, dass Christin wegen Lotta etwas leicht verschnupft ist und ob ich etwas am Lieferarrangement ändern müsste. Ich war selber etwas … na ja, angegraben als ich von der Rolle dieses … Alexanders hörte … hier in der Nachbarschaft … in so unmittelbarer Nähe. Tse, Tse, hat man Worte. Diskretion war wohl nicht seine Tugend … Der ließ auch nichts anbrennen.“ Malecantus blickt etwas unschuldig an die Zimmerdecke … als suche er dort seine … Verschwundene. Ja, ja Teufel auch eins, diese Casanovas immer …


Merlin erhebt sich erleichtert …

„Danke für das Gespräch, Gregorius. Du bist ein großer weiser Magier. Ich werde deinen Rat beherzigen. Seien mir doch Alexander, Fabio oder sonst wer egal. Ich spiel mit Lotta auf dem Festival ein paar Runden Basketball wie auch mit Asante und lass mir auch sonst nicht meine Entscheidungen trüben …
Spielen wir ein Spiel, Christin …“


Malecantus neigt huldvoll lächelnd das Haupt vor Merlin …

„Immer wieder gern mit meiner Weisheit stets zu Diensten, werter Herr … Hab einfach Spaß und such … nicht mehr als was da ist. Und dann eines Tages … zieh weiter … von Blume zu Blume wie ein Schmetterling.“ Hach, Malecantus liebt dieses Bild. Es macht es so harmlos, … verklärt es so … zärtlich, wie man … einfach umherschweift!

Er kann eben doch Weissagungen …! Er ahnte es schon … Zufrieden lächelt Malecantus in sich hinein. Nun ist der junge Freund gefeit, was immer da kommen mag …


Merlin packt die letzten Reste zusammen und macht sich spaßbereit auf zum …


Ort: Festivalgelände

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16.04.2023 20:19 (zuletzt bearbeitet: 03.07.2023 16:33)
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#30
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Chip kommt von Oasis Springs Nr.11 - Familie Töpfer
Denize - letzter Post

Charakter: Chip/Denize
Geschichtstrang: Ende gut...alles gut?


In eleganten Schlangenlinien fährt Chip mit dem Board bis zum verabredeten Treffpunkt, springt ab und setzt sich auf eine Bank. Er ist nervös. Denize hat er zwar im Unterricht gesehen, aber gesprochen haben sie allein nicht mehr miteinander.
Er zündet sich eine Zigarette an, bevor er noch anfängt am Daumennagel zu kauen, was er in letzter Zeit erstaunlich gut im Griff hat...aber jetzt wäre so ein Moment. Sie hat ihm nur geschrieben, ob er sie hier im Park treffen will. Was für eine Frage...er vermisst sie jede Minute des Tages, wenn er nicht in ihrer Nähe ist. Mit einem Fuß sein Board hin und her schiebend, schaut sich Chip im Park von San Myshuno um. Er ist lange nicht hier gewesen, gibt ja auch keinen Grund . Wenn, dann ist der Skateplatz die erste Adresse...hier im Park gibt es kaum Möglichkeiten sich beim skaten auszutoben.
Ein Bodengemälde, schon ein wenig ausgewaschen vom Regen, aber immer noch gut erkennbar fällt ihm auf. Eine Treppe, die scheinbar nach unten führt... ziemlich cool gemacht, da waren richtige Künstler am Werk. Sein Blick schweift zum Kinderspielplatz, wo gerade eine junge Mutter einem brüllenden Kind das Knie bepustet. Ist wohl irgendwo abgestürzt, wahrscheinlich aus dem Piratenschiff...ziemlich nervig das durchdringende Geheule...er zieht an der Zigarette ...hoffentlich kommt Denize bald.



Denize geht den breiten Kiesweg entlang, vorbei an den bunt blühenden und duftenden Blume. Sie denkt an Adrian und an Sullivan. An das Festival. Sie weiß, sie hat einen Fehler gemacht und den will sie jetzt wieder gerade rücken. Hoffentlich haben die Jungs inzwischen darüber geschlafen und sind auf dem Teppich zurück.
Sullivan scheint noch sauer, aber nicht so sauer um ihr nicht bei der Ballvorbereitung zu helfen, was wohl ein gutes Zeichen ist. Und Adrian… Sie weiß er mag sie. Und sie mag ihn auch. Doch irgendwie hat dieses Ereignis eine Kluft gerissen. Vielleicht denkt sie nur wieder zu viel nach und bildet Gedankengänge die völlig irrelevant sind. Gleich ist sie am Treffpunkt, dann hat das Gedankenkarussell hoffentlich bald ein Ende.



Als sie ihn auf der Bank sitzen sieht, holt sie tief Luft und lächelt. "Hey." sagt sie und setzt sich neben ihn. Die Knie zusammen die Hände im Schoss. Er kann nicht noch immer sauer sein, sonst wäre er nicht hier. Oder?



Chip sieht sie näher kommen und augenblicklich beschleunigt sich sein Herzschlag. Wie immer sieht sie toll aus. Sein Blick gleitet über ihre schlanke Gestalt , die langen Beine, die durch die Shorts noch betont werden...sie ist einfach der Hammer.
Er kann sich zwar ungefähr denken worum es gleich gehen wird, aber sicher ist er sich nicht. Auch nicht über seine eigenen Gefühle, die im Moment leicht widerstreitend sind. Die Freude sie zu hier zu treffen , kollidiert mit dem Wissen, dass sie wahrscheinlich reden will und das Gespräch bestimmt nicht angenehm wird. Chip zieht nochmal nervös an der Zigarette bevor er den Stummel am Boden zertritt. . "Hey." erwidert er ihren Gruß und lächelt leicht zurück.

Sie sieht ihn von unten herauf an und prüft seinen Gesichtsausdruck. "Es tut mir Leid, dass du und Sul... Blaze euch so gestritten habt. Das hab ich nicht gewollt. Bist du noch sauer?"

Chip schaut sie an, horcht kurz in sich hinein und ist überrascht, dass er ehrlich sagen kann." Nein..." nach kurzer Pause: "...jedenfalls nicht auf dich."



Kurz hebt sich einer ihrer Mundwinkel. Sie will vorsichtig sein mit dem was sie jetzt sagt. "Warum habt ihr euch so schlimm geprügelt?" Keiner der beiden hat ihr in der letzten Festivalnacht erzählen wollen was wirklich passiert war. Und nur weil Blaze sich nicht entschuldigen wollte? Das kann sie sich nicht vorstellen.

Chip kramt seine Zigaretten heraus und zündet nochmal eine an. Er stellt beide Beine auf sein Board und bewegt es minimal hin und her, während er kurz nachdenkt. "Ich sag's dir ehrlich. Hauptsächlich weil er mir tierisch auf den Sack geht in letzter Zeit mit seiner Geheimniskrämerei. Ist jetzt nicht so wichtig worum's da genau geht, aber die Krönung war, dass ich von dir erfahren musste, dass er mal auf dich gestanden ist....und wie das mit Nadine wirklich gelaufen ist." Er zieht an der Zigarette. "Ich dachte wir vertrauen uns...drauf gesch..."
Chip schnippt die Kippe weg und schaut Denize jetzt direkt an. "Was ist mit dir? Warst du verliebt in ihn?" Endlich ist ein Teil davon raus, was ihn beschäftigt hat. Chips Blick ruht unverwandt auf Denize. Er will jede Regung in ihrem Mienenspiel aufnehmen.

"Nein." sagt Denize und blickt Chip aufrichtig an.

Chip nickt, lächelt dann ein bisschen. "Okay." Er ist erleichtert. Denize ist keine Lügnerin, sie würde in einem so ernsten Gespräch nicht einfach so etwas sagen, damit Ruhe ist oder sie einen Vorteil daraus zieht. Da ist sich Chip sicher. Er lehnt sich zurück, streckt die Beine aus, verschränkt die Arme hinter dem Kopf und schaut sie an:"Dann lass uns Nägel mit Köpfen machen...wusstest du dass er auf dich steht? Damals mein ich...." Wie sich das heute verhält weiß Chip ja immer noch nicht sicher. So viel wie Blaze verheimlicht, kann er sich auch nur raus geredet haben.

Denize sieht kurz auf ihre Hände, dann zurück zu Chip. "Ja, ich wusste das. Aber Nadine nicht. Und ich hab ihr auch nichts gesagt. Das hätte sie nicht ausgehalten." Denize seufzt. "Es war auch ein wenig mein schlechtes Gewissen was ich beruhigen wollte in dem Blaze sich entschuldigt."

"Okay...der Ar sch!" entfährt es Chip und er zündet sich noch eine Zigarette an. "Wusst ich's doch! " Er schaut wieder zu Denize. "Zu mir hat er gesagt, sei alles ewig lange her..."

"Ist es auch." entgegnet Denize, sie hebt die Schultern. Sie würde gern noch mehr erzählen, ist sich aber nicht sicher. "Seit letztem Jahr haben wir kaum noch geredet."

Chip stößt geräuschvoll den Rauch aus und überlegt wie er das Ganze finden soll. Er ist sich auch nicht im Klaren warum sie eigentlich ihn gebeten hat mit Blaze zu reden. "Sag mal...wären dann deine Chancen bei Blaze ne Entschuldigung rauszukitzeln nicht besser gewesen...mit ein bisschen Augenaufschlag?" Er ist drauf und dran wieder sauer zu werden. Okay, die beiden verbindet also deutlich mehr als er je gedacht hat...schön, dass alle so zufrieden ihre Klappe halten und die Puppen tanzen lassen...

Traurig hebt sie wieder die Schultern. Blaze hat genau das selbe gesagt... "Im Nachhinein... vielleicht schon... aber ich dachte immer er spricht nicht mehr mit mir weil er sauer ist... ich hab ihn damals... fort geschickt... als er mitten in der Nacht vor meinem Haus stand. Das war die Nacht nach der er sich nicht mehr mit Nadine getroffen hat. Und ab da sprach er weder mit mir noch mit ihr. Sah fast so aus als wär nie irgendwas passiert." Sie betrachtet Chip. "Ich glaube diese Geschichte war schwieriger zu verdauen als man ihm angesehen hat."



Chip wirft die Kippe im hohen Bogen weg und atmet, die Arme immer noch hinter dem Kopf verschränkt, einmal hörbar aus. Er kaut kurz an der Unterlippe und setzt sich dann gerade hin. Starker Tobak. In seinem Inneren kann er eine eifersüchtige Stimme hören die sagt...Blaze kennt sie viel besser als du...er steht sicher immer noch auf sie, er hat dich angelogen...andererseits ...sitzt ER jetzt hier mit ihr, sie redet mit IHM und sie hatten eine ziemlich schöne Zeit auf dem Festival...wenn auch nicht die ganze Zeit, ja Chip..du Idiot...
"Was wollte er bei dir? Reden?"...wohl nicht nur...

Denize erkennt, dass Chip, seit sie erwähnt hat, was Blaze ihm offenbar verschwiegen hat, sich anders verhält. Schon beim Feuer am zweiten Festivalabend. Und jetzt scheint er diese 'Offenbarung' auch nicht besser zu verkraften. Sollte sie ihm das wirklich erzählen? Andererseits: Keine Geheimnisse mehr! "Also..." sie zögert.

"Er kam grade von Nadine und war völlig außer Atem. Ich weiß nicht genau was passiert ist. Ich hab gefragt was los ist und er meinte, er habe grade vor Nadine 'flüchten' müssen. Ich verstand nicht." Denize zögert erneut. "Dann... hat... er mich geküsst und ich ehm... ich war überrascht, dann hab ich ihm eine Ohrfeige gegeben...." Denize lacht kurz gezwungen. "Das hat uns beide überrascht. Dann ist er wortlos verschwunden."

Chip sitzt einfach da und starrt ins Leere, während er versucht sich das Szenario vorzustellen. Wenn alles stimmt was Denize sagt, dann war das ne verdammt bittere Nacht für Blaze...okay, macht irgendwie schon Sinn, dass er nicht mit ihm darüber geredet hat...wenn Chip nachgehakt hätte, wäre es womöglich noch peinlicher geworden. Dass sie ihn geohrfeigt hat befriedigt Chip ein kleines bisschen. "Okay... das wirft nochmal ein anderes Licht auf die Sache." antwortet er ihr. "Aber...hast du nie Nadine gefragt was los war?" Er würde schon gern noch die andere Seite hören,aber wahrscheinlich wird Denize nichts sagen...schließlich ist Nadine ihre beste Freundin...er würde ja auch nichts ausplaudern was Blaze angeht.



"Sie sagt es mir nicht. Sie war danach am Ende. Hat geweint... und dann, ich konnte ihr nicht sagen, dass er zu mir gekommen ist... und ich glaube das muss sie auch nicht wissen, okay?" Das einzige Geheimnis welches Denize duldet. Es bringt Nadine nichts wenn sie das erfährt. Es macht sie nur noch wütender auf Blaze und davon hat keiner etwas. "Und du sei nicht sauer auf ihn. Nicht wegen der Sache von vor einem Jahr." sie lächelt ihn mitfühlend an. "Ich bin sicher er hat dich mit der Heimlichkeit nicht kränken wollen. Ihr seid beste Freunde.. schon immer. Lasst das bitte nicht verkommen."


Chip kaut jetzt auf der anderen Seite der Unterlippe während er Denize' Worte auf sich wirken lässt. Er wird sich hüten irgendwie mit Nadine zu sprechen, seit dem Elternabend sind sie nur noch recht kurz angebunden bei der Arbeit. Kollegen halt. Plan B mit dem Alkohol liegt auch auf Eis...Chip interessiert sich für Nadine nicht die Bohne. Auch wenn sie Denize' beste Freundin ist. Das braucht er ja niemandem zu sagen...wenn hier schon alle Geheimnisse haben, pflegt er eben auch eins.
Natürlich erfährt sie nichts." Chip lächelt Denize an. "Und was die Freundschaft mit Blaze angeht...ich dachte auch immer uns kann nichts auseinander bringen. Bin mir da nicht mehr so sicher. Das beim Festival war schon hart...."

"Weswegen habt ihr euch denn noch in die Haare bekommen?" fragt sie. Sie wünscht sich einen guten Rat für ihn. Vielleicht will er es ihr ja jetzt erzählen, nachdem sie auch offen zu ihm war.

"Hast du nicht bemerkt wie seltsam er sich das ganze Festival über mit Viola benommen hat? Das Getuschel und Geflüstere...die Heimlichtuerei...es hat mich genervt...entweder man ist befreundet, dann benimmt man sich nicht in Gegenwart des besten Freundes wie ein Drittklässler der irgendwas ausheckt...oder man lässt es." Er schaut sie an. "Nicht mal auf Nachfrage hat er mir irgendwas Brauchbares erzählt...klar, dass mich das nicht grade freut, oder? Und erzähl mir jetzt nicht, dass Blaze nicht so gern redet...das weiß ich, aber das ist was völlig anderes...ich bin mir richtig vera rscht vorgekommen zeitweise..."

Denize beginnt zu kichern. "Du klingst ein bisschen eifersüchtig."

Unwillkürlich muss Chip grinsen. Ihr Kichern ist ansteckend. "Und du bist ein bisschen frech."
Er schubst sie mit dem Ellbogen an, lacht kurz und wird wieder ernster.



"Okay...selbst wenn... ich fand sein Getue albern...sorry. Es fühlt sich an als ob die Basis bröckelt und ...und die ist wichtig...ohne eine sichere Basis hält keine Freundschaft."

Sie lächelt ihn an bis er wieder ernst wird. "Warum denkst du das?" Dann wiegt sie nachdenklich den Kopf. "Ist es nicht normal das Jungs sich albern verhalten wenn sie ein Mädchen mögen?" sie grinst ein bisschen.



Langsam wendet Chip den Kopf zu ihr und grinst zurück. "Das ist also deine Meinung über die Männerwelt, ja?" Er lacht und würde sie am liebsten durchkitzeln oder sonst was...stattdessen räuspert er sich und sagt amüsiert eine Braue hebend:" So hab ich das noch nicht betrachtet."
Ihre Art , die ihn zum Lachen bringt entspannt ihn innerlich, er fühlt wie sein Groll gegen Blaze langsam abebbt.Vielleicht sollte er sich mal um einen anderen Blickwinkel bemühen...und vielleicht geht das auch alles gar nicht so tief wie er dachte und er KANN sich auf Blaze noch verlassen...spricht ja auch nichts gegen eine Freundschaft mit Viola...im Grunde...
"Manchmal ist man einfach in einer Einbahnstrasse unterwegs ...gedanklich...und man braucht jemand anderen um da wieder rauszukommen. Du hast das ziemlich gut drauf, mit ganz wenig Worten." Er lächelt sie an. "Der unvermeidliche Crash ist zwar passiert , aber womöglich ist es kein Totalschaden...sondern kann noch repariert werden...und ich fahr in die andere Richtung wieder raus....gedanklich. Danke." Er zwinkert ihr zu.

"Dann werdet ihr nochmal miteinander reden?" fragt sie. Sie wünscht sich, dass die Freunde wieder zueinander finden.

"Ich denk schon." Ist ja nicht so dass ihm die Freundschaft mit Blaze nicht wichtig wäre...keiner kennt ihn so gut wie Blaze und keinem hat er je vertraut wie ihm. "Nein...ich mein ja, ich werd mit ihm reden."

Denize lächelt. Die Welt fühlt sich schon fast wieder in Ordnung an. "Ich bin froh dass du das sagst."

Chip eigentlich auch. Er hat nicht mit so einer Wendung gerechnet, ist aber froh darüber. Er dreht sich zu Denize und schaut sie einen Moment schweigend an. "Ich bin froh dass wir geredet haben ...wegen Blaze und...wegen uns."



"Ich muss auch mit Blaze nochmal reden. Er kann echt stur sein." Denize lächelt. "Aber wenigstens hat er zugesagt das große Bild für die Bühne zu malen. Vielleicht ist er doch nicht soo sauer auf mich." Denize wirkt amüsiert obwohl sie sich im Inneren ein wenig unsicher fühlt was das betrifft. Aber sie hofft wenn Chip und er sich vertragen haben, wird das alles schon wieder.

Chip horcht auf und erschrickt fast. Mit all seinen anderen Überlegungen hätte er fast den Schulball vergessen. Blaze malt ein Bühnenbild...selbstlos und engagiert für die Schule.. obwohl er noch sauer ist auf Denize...wenn auch nicht soo sauer? Allein das wäre schon ein Gespräch wert. Chip grinst in sich hinein. Dann fragt er Denize:"Du meinst für den Ball, oder? Brauchst du denn sonst noch Hilfe? Ich würd da schon was beisteuern...wenn ich wüsste was?"

Denize freut sich. "Ich hab mit Frau Watanabe schon geplant dass alle Mithelfen müssen. Im Unterricht. Wir haben nicht so viel Geld, deswegen müssen wir selbst kreativ werden." zitiert sie die Rektorin. "Da du auch in der Schulband bist, kannst du dir was Tolles fürs Unterhaltungsprogramm ausdenken." Denize lacht.

"Puh, was Tolles?" Chip runzelt gespielt angestrengt die Stirn und grinst dann. "Na ja, ich werd mal sehen was das Hirn so an Ideen ausspuckt."
Er lächelt . "Eigentlich wollte ich dich fragen ob du mit mir zum Ball gehen magst, aber...das wird schwierig wenn du überall da sein musst und aufpassen dass keiner Blödsinn macht." Er grinst innerlich schon wieder. Wird man ja sehen, ob wer Blödsinn macht oder nicht...mit Denize würde ihm schon einiger Unsinn einfallen, den man (auch) auf einem Schulball anstellen könnte.

"Naja, ich werd auf jeden Fall da sein." sie grinst. "Und ich werde bestimmt ein wenig Zeit für meine Begleitung entbehren können." Denize sieht Chip mit einem verführerisch schelmischen Lächeln an. Ja. Sie mag ihn, weiß sie jetzt. Selbst nach dem seltsamen Gefühl auf dem Festival.

In Chips Magen breitet sich ein flaues, aber nicht unangenehmes Gefühl aus. Sein Atem stockt kurz, als sie ihn so anlächelt, dann lächelt er zurück. "Perfekt."

Er versenkt kurz seinen Blick in ihren, bekommt Herzklopfen und redet schnell weiter, bevor sie ihm noch irgendwie ins Wort fallen kann oder er sich nicht mehr traut zu fragen was er sich vorgenommen hat. " Was würdest du sagen, wenn demnächst ICH in deinem Garten stehen würde und dich abholen möchte? Vielleicht nicht mitten in der Nacht...aber auf jeden Fall wenn es dunkel ist...am Abend vor deinem Geburtstag?" Er atmet kaum während er auf ihre Antwort wartet.

Denize blinzelt überrascht. "Abholen?" sie lächelt. "Wohin gehen wir denn?"

"Das kann ich dir jetzt nicht sagen...sonst ist's ja keine Geburtstagsüberraschung mehr. Du müsstest mir vertrauen..." Er lächelt sie verschmitzt an.

"Dann....." sie zögert das Wort lächelnd hinaus als würde sie nachdenken. "vertrau ich dir."



(in Zusammenarbeit ,mit @Ripzha )

Chip geht nach [ALT] Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool
Denize geht nach [ALT] Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool


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