Forgotten Hollow

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14.04.2023 09:57 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2023 01:18)
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Hausmeister





























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14.04.2023 09:58 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 12:06)
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Hausmeister

Shane - letzter Post

Ort: Forgotten Hollow - Zentrum
Charakter: Shane
Geschichtsstrang: Treffen bei Nacht


Shane wippt mit dem Fuss. Die Warterei macht ihn ein wenig kirre. Er ist so gut wie nie draussen am rum stehen. Wenn dann versteckt er sich oder beobachtet... oder jagt.

Plötzlich hört er ein Flattern und in der nächsten Sekunde steht Viola vor ihm. "Hi." sagt sie. Während Shane noch überlegt wie er sie eigentlich begrüssen soll, fährt sie schon fort. "Was schlägst du vor?"
Kurz ist Shane überfordert. So gut kennt er sich hier gar nicht aus. Er hatte immer hauptsächlich Augen für Plasmafruchtbäume und Eisenhut. Aufgewachsen war er ja.. wo anders. Und wer weiss was es hier, ausser seinem Lieblingsort und seiner versteckten Höhle noch so sehenswertes gibt. "Wo wir hin sollen?" fragt er. "Wieso?" er grinst, legt die Hand ins Wasser und spritz ein paar Tropfen in ihre Richtung. "Gefällt es dir hier nicht?"

Er springt vom Brunnenrand. Er könnte sie fragen ob sie sich hier auskennt, aber das würde verraten, dass er es nicht tut. Da er nicht lügen kann und will muss er nur die richtigen Worte finde. Normalerweise kann er das gut. Er hat früher viel geschrieben. Geschichten und so weiter. Seine Mutter las sie immer mit Freude. Und viele andere Dinge hatte er ja nicht zu tun - allein. "ich wollte dich in ruhe ein bisschen kennenlernen, immerhin gehen wir ja vielleicht bald auf die gleiche Schule." er lächelt. "Aber wenn du willst können wir auch wo anders hin gehen..." versucht er so beiläufig wie möglich zu sagen. Er beobachtet ihren Mund während sie spricht. Ist das ihre richtige Vampirform? Shane hat ein bisschen das Bedürfnis sich an die Zähne zu fassen. Widersteht aber. Seine spitzigen Zähne wachsen nur wenn er fast am verdursten ist. Dann verändern sich noch andere Sachen. Er hasst diese Form wenn er sie betastet. Er könnte sich vor sich selbst fürchten.


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14.04.2023 09:59 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 12:06)
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Hausmeister

Viola - letzter Post


"Wieso?", grinst Shane, als sie fragt, was er geplant hätte, "Gefällt es dir hier nicht?" Viola blickt hoch zur Statue und sagt grinsend: "Naja, so spannend ist Vlad jetzt ja auch nun wieder nicht!" Angeblich ist er der erste Vampir hier in der Gegend gewesen, doch das war lange vor Violas Zeit.



Shane schweigt eine Weile, scheint über irgendetwas nachzudenken. Schließlich sagt er: "ich wollte dich in ruhe ein bisschen kennenlernen, immerhin gehen wir ja vielleicht bald auf die gleiche Schule." Ah, offenbar hat er nun doch eine andere Meinung zur Schule. Shane fährt fort: "Aber wenn du willst können wir auch wo anders hin gehen..." Viola nickt. "Klar, wir könnten..." Sie unterbricht sich. "Wieso starrst du eigentlich so auf meine Zähne?" Dieser Vampir scheint jedenfalls eher ungewöhnlich zu sein. Aber vielleicht hat sie sich das auch nur eingebildet.

Doch nach einer Weile beendet sie den angefangenen Satz: "Was ich sagen wollte: Wir könnten zur Bar runter, was trinken gehen oder so." Sie lässt ihren Blick schweifen. Die Bar kann man auch vom Zentrum aus gut sehen, genau wie man auch die Villa Blutrose gut sehen kann. Aber noch würde sie ihm nicht sagen, dass sie dort wohnt. Dazu möchte sie ihn erst einmal besser kennenlernen.


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14.04.2023 10:04 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 12:07)
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Hausmeister

"Wieso starrst du eigentlich so auf meine Zähne?"
Shane blinzelt erschrocken. Hat er etwa gestarrt? "Ähm.. ne!.. stimmt gar nicht!" Wow, du kannst echt nicht lügen.
Sie nimmt den Angefangenen Satz wieder auf. "Was ich sagen wollte: Wir könnten zur Bar runter, was trinken gehen oder so."
Zu dieser Bar? Shane wird ein wenig nervös. "Jah! Klar... warum... eigentlich nicht." sagt er möglichst begeistert und setzt ein Lächeln auf. Lass dir jetzt nicht anmerken wie viel Schiss du vor denen da unten hast. Er hat da schon einige dunkle Gestalten hinabsteigen sehen die ihm nicht geheuer sind. Er mag unsterblich sein, aber wohl nicht unverwundbar. Viola scheint ja vollkommen unbeeindruckt zu sein. Sie lebt bestimmt schon länger hier. Das könnte er ja eigentlich mal fragen. Während sie sich zur Bar begeben fragt er: "Du lebst hier schon länger?"


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14.04.2023 10:04 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 12:07)
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Hausmeister

Es scheint ihm peinlich zu sein: "Ähm.. ne!.. stimmt gar nicht!" Ja, klar... Doch Viola belässt es dabei und geht nicht weiter darauf ein. Sie bemerkt, dass er weniger wie ein Vampir aussieht wie sie selber.. Die Augen sind nicht so rot wie bei ihr und auch die Zähne scheinen nicht ganz so vampirisch zu wirken. Aber Magie ist unberechenbar und trifft den einen mehr und den anderen weniger. So wird er es jedenfalls einfacher haben, sich zu tarnen, wenn er in der Schule lieber als Mensch durchgehen will.

"Jah! Klar... warum... eigentlich nicht.", sagt er auf ihren Vorschlag, zur Bar zu gehen. Er wirkt nicht ganz so begeistert wie er tut, aber Viola ist sich nicht sicher, ob er tatsächlich nervös ist oder ob das immer noch daran liegt, dass es ihm einfach peinlich gewesen ist mit den Zähnen.

Die beiden gehen Richtung Bar. "Du lebst hier schon länger?", fragt Shane, als sie den Friedhof mit der Bar erreichen. Bevor sie durch das Tor durchgehen, sieht Viola in Richtung Villa Blutrose. "Seit meiner Geburt!", sagt sie, "was auf dich wohl nicht zutrifft, denn sonst hätten wir uns schon vorher mal gesehen. So groß ist Forgotten Hollow dann auch nun wieder nicht." Unbewusst schaut sie zur Villa Blutrose, die auch jetzt noch gut zu erkennen ist. Als sie sich daran erinnert, dass auch Shane da ist, wendet sie den Blick wieder ab. Ob er sich jetzt denken kann, dass sie dort wohnt? Aber vielleicht spricht er ihrer Blickrichtung auch gar keine Bedeutung zu.



Sie hofft auf zweiteres, denn so schnell möchte sie ihre Privatadresse eigentlich nicht rausgeben. Doch jetzt endlich betreten sie den Friedhof und gehen durch die als Gruft getarnte Tür in den Barbereich.



Viola & Shane - Nächster Post


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15.04.2023 10:58 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:54)
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Hausmeister

<<< Shane kommt vom - Skatepark <<<
Adam - letzter Post


Charaktere: Shane
Geschichtsstrang: Über Stock und Stein


Nach einem weiteren Schultag, den er eher für sich verbracht hat, ist Shane ein wenig müde. Sein Biorhythmus wird vollkommen zerstört und er hat durst. Vielleicht sollte er es nochmal mit angeln versuchen. Dieses Fischplasma ist zwar irgendwie seltsam, aber ein kleines bisschen besser als Früchte.

Shane weiss, er könnte sich jederzeit an Yuna wenden in der Schule um ein wenig besser Anschluss zu finden, doch irgendwie ist er ständig mit Nachforschungen beschäftigt. Er muss jede Minute nutzen. Meistens nimmt er ein Buch aus der Bibliothek und setzt sich dann damit in eine Ecke wo er sich unbeobachtet fühlt. Es ist fast schade das Vampirologie kein Fach ist. Aber vermutlich sässe er alleine in dieser Klasse.

Blaze geht er zuweilen aus dem Weg. Er ist sich nicht sicher was von jenem Abend zu halten ist. Aber es ist wohl besser er spricht ihn nicht nochmal einfach so an.

Er geht den Weg, weil er sich schwere Bücher aus der Bibliothek ausgeliehen hat. Er will sehen ob er darin etwas findet was ihm weiterhilft bei seinem Vorhaben. Gut das die Rektorin darauf hingewiesen hat, dass es da auch Vampirbücher gibt.

Unüblicherweise, kommt Shane an einem Mann vorbei der auf einem Stein sitzt. Er spürt dass es ein Vampir ist. Er versucht sich nichts anmerken zu lassen. Keine Furcht zeigen. Dennoch linst er zu ihm mit dem schwarzen Mantel und dem Hut. Er sieht nachdenklich aus. Sucht er etwas? Doch er sieht sich nicht um. Shane sieht den Weg entlang. Es ist nicht mehr weit bis zu seinem zu Hause. Ungewöhnlich hier jemanden zu treffen. Ob es klug ist zielstrebig zu der Höhle zu laufen, wenn hier jemand sitzt? Vielleicht sollte er einen Umweg gehen.


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15.04.2023 11:15 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 18:10)
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Hausmeister

Charaktere: Shane / Adam
Geschichtsstrang: Über Stock und Stein - Teil 2


Schwer atmend kommt Shane bei der Höhle an und verkriecht sich sogleich in ihr. Dieser Mann! Was fällt ihm ein solche Dinge zu sagen! Das ist nicht wahr! Einfach nicht wahr!

Adam spürt eine Aura. Diese holt ihn aus seinen Gedanken. Irgendwie ... so ... Er steht auf und dreht sich um. ... bekannt ... Das Licht des Mondes beleuchtet die Szenerie. Adam steht auf dem Stein und blickt zu Shane. Ein Windhauch umspielt sie. Adams Mantel, Haar und Hut flattert leicht. Er sieht direkt in Shanes Augen.

Erschrocken starrt Shane zurück. Warum sieht der Mann ihn jetzt an? Die Szene kommt ihm super gruselig vor. Er sollte seine Bücher fallen lassen und einfach wegfliegen!
Die vor Schreck geweiteten Augen lösen in Adam eine Erinnerung aus. Er sieht ein Kind. Tief im dunklen Wald. Es weint. Ist völlig allein. Er hört seine Stimme, die sagt: "Hab keine Angst." Das Kind schaut zu ihm auf. Dieser Blick. Dieser markante Blick. Adam erwacht. "Bist du ... Shane?", fragt er den Jungen direkt.
"Was!?" entfährt es dem jungen Vampir. "W-Woher kennst du meinen Namen?!" Er tritt instinktiv noch einen Schritt zurück.
Adam bemerkt, wie verängstigt sein Gegenüber ist. "Beruhig dich zuerst. Ich tue dir nichts. Ok?" Dabei hebt er beschwichtigend die Hände. "Ich kannte deine Eltern."



"Die Eltern die mir beigebracht haben, ich soll nicht mit Fremden reden? Fantastisch!"
Shanes Gesicht bleibt erschrocken und lässt den Fremden nicht aus den Augen

Adam kniet sich auf den Stein. "Ja. Ich rede von Archie und Felicia."
"Wie jetzt?"
Der Schock weicht Verwirrung.

Adam mustert Shane und spricht weiter. "Du bist in England aufgewachsen. Archie und Felicia waren Freunde von mir. Archie besonders."
Shane kommt das seltsam vor. Warum hier? Warum jetzt? "Und warum kenn ich dich nicht?"
Adam seufzt. "Nun ... das ist nicht so einfach ... Ich frage mich, was dir deine Eltern erzählt haben ... wahrscheinlich nicht viel. Aber..." Der Deathdealer erhebt sich. "ich kann dir Antworten geben, wenn du Fragen hast."
Shane erinnert sich nicht an einem Mann mit Mantel und Hut. "Wie heisst du?"
"Mein Name ist Adam. Ich bin ein Deathdealer. Ein Vampir-Soldat, anders ausgedrückt."
Shane blickt zerknirscht, nachdenklich auf den Boden. Adam... er schüttelt den Kopf, dann sieht er auf. "Weisst du dann auch das meine Eltern tot sind? Und was ist ein Death...was?" Shane klingt ein wenig aufgewühlt. Er ist wütend und ängstlich zugleich. Da kommt einer und sagt ihm er kenne ihn und seine Eltern! Das ist schräg!
Adam nickt. "Ja. Ich weiß es. Es tut mir aufrichtig Leid, was geschah. ... Ich konnte es nicht verhindern."
Shane saugt Luft ein. "Du warst da?"
Wieder nickt der Ältere. "Ja. Ich habe es gesehen. Das Chaos, die Zerstörung." Er ballt die Faust zusammen. Seine Augen glühten wütend. "Wäre ich nur schneller da gewesen. Ich hätte euch helfen können. Aber ..." Adam beißt auf die Zähne. "Niemals werde ich denen vergeben ..."
Shane starrt Adam an. Er war dabei gewesen! War es doch Absicht? Das Feuer? "Denen?" fragt er vorsichtig.
Adams Blick verfinstert sich. "Diese Bestien ... die Werwölfe ..."
"Ein Werwolf hat das Feuer gelegt?" Shane versucht sich krampfhaft an jene schicksalhafte Nacht zu erinnern. Er war zu sehr damit beschäftigt, Feuerwehr und Polizei aus dem Weg zu gehen. "Wieso?"
Adam setzt sich nun auf den Felsen. "Setz dich. Dann erzähl ich dir das, was ich weiß." Er beginnt. "Feuer gelegt trifft es nicht direkt. Werwölfe haben euch angegriffen und bei dem Kampf ist ein Brand entstanden. Dein Vater, der auch mein Ausbilder war und ich haben die Viecher bevor du in die Familie kamst gejagt und mit denen gekämpft. Wir dachten, ihr seid in England sicher. Doch es war ein Irrtum. Die Geschichte hat sich wiederholt und ich konnte nichts tun ..." Adam wirkt sehr bewegt.
Der Junge sieht dem Mann zu. Von Werwölfen angegriffen? Er will gerade fragen warum diese Wesen das tun, da fällt ihm noch eine ganz andere Information auf. "Moment!" Shane traut seinen Ohren nicht. "Bevor ich in die Familie kam? Was soll das heissen?"
Adam schaut Shane ernst an. "Du weißt es nicht? ..."
"Was weiss ich nicht?!" Shane weicht unwillkürlich wieder zurück.
Adam seufzt. Das wird hart für ihn ... "Nun ... Archie und Felicia ... sie waren nicht deine leiblichen Eltern. Sie nahmen dich auf und zogen dich wie ihr eigenes Kind auf."
Hat er grade richtig gehört? Das stimmt doch nicht? Oder? Wer sollten sonst seine Eltern sein wenn nicht die beiden? "Du lügst!" Seit zwei Jahren trauert er um seine ihn liebenden Eltern und jetzt soll das alles nicht wahr sein? Warum sagt der Mann sowas zu ihm?
Adam sieht ihn weiter ernst an. "Es ist keine Lüge. Ich wünschte, es wäre eine."

Das ist zu viel. "Ich glaub dir nicht!" Nein! Seine Eltern SIND seine Eltern und der Mann redet wirres Zeug. Was soll das?! "Lass mich bloss in Ruhe!" ruft er, bevor er kehrt macht und weg rennt. Bitte verfolg mich nicht! Bitte verfolg mich nicht! Shane rennt so schnell er mit dem beladenen Rucksack kann weg.

Adam sieht Shane nach. Zuerst will er ihn aufhalten, hält sich aber dann doch zurück. Der Deathdealer seufzt. Das war zu viel. Es tut mir Leid, Archie ... Felicia. Ich konnte nicht schweigen. Der Vampir wendet sich ab und geht seiner Wege. Er hat diese eine Lebensaufgabe. Den Werwolf unschädlich zu machen. Jetzt gibt es neben den Nebeljägern und seinen Rachegefühlen noch einen weiteren Artgenossen, den Adam schützen will. Shane ... der arme, verwaiste Vampirjunge.




Shane schüttelt den Kopf. Dieser Mann ist irre! Er wollte ihm sogar einen Beweis anbieten, doch Shane hielt das nicht aus. Er wollte die Beweise nicht sehen, weil alles gelogen ist! Shane lässt den Rucksack mit den schweren Büchern fallen wo er steht und verschanzt sich in seinem 'Bett'. Er sucht in seiner Erinnerung verzweifelt nach Anzeichen. Anzeichen die ihm bestätigen, dass er ihr Sohn ist und war - immer! Doch je länger er nachdenkt, desto schlechter fühlt er sich. Sie haben mich geliebt. Schon immer... ich weiss es....




(in Zusammenarbeit mit KFutagoh89)


Shane - Nächster Post
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15.04.2023 15:40 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 12:09)
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Hausmeister

Ort: Irgendwo in Forgotten Hollow
Charakter: Pablo Garcia-Lopez
Titel: Suche


Pablo schaut auf die Uhr. Endlich wird es gleich dunkel. Er war vor einiger Zeit nach Forgotten Hollow gezogen. Seine Ehe war zu Ende. Seine kleine Liebschaft konnte mit seinem Leben nichts anfangen. Sie war nicht wie er. Sie war ein normaler Sim. Er war es.. fast.



Jahrelang hatte er das Leben als Fledermaus genossen. Er wollte es damals und hatte sich dafür entschieden und gegen seine Familie. Sie hätten es nicht verstanden. Sie hätten es nicht gewollt. Doch jetzt zog es ihn zu seinen Wurzeln. Er holte eine Visitenkarte heraus. José.. aus dir ist wirklich was geworden.
Er lächelte bei dem Gedanken an seinen Bruder. Er mochte ihn immer und er war auch der Einzige aus seiner Familie gewesen, der ihn nie verurteilt hatte. Doch wie José über seine Verwandlung dachte, konnte er nicht abschätzen.

Er hatte einen Freund gefragt, ob dieser in der Datenbank schauen konnte, ob es Informationen zu seiner Familie gab. Die Antwort war allerdings nicht zufriedenstellend.



Dann nicht. Er machte sich nun alleine auf dem Weg, um über seine Familie alles herauszufinden.

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18.04.2023 12:44 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 21:32)
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Hausmeister

Blaze - letzter Post
Viola - letzter Post

Ort: On the Road
Charakter: Blaze / Viola
Geschichtsstrang: Ausflug - Teil 1


Blaze fährt aus der Garage, vorsichtig, langsam. Er weiss sein gefälschter Führerschein bringt ihm nichts wenn sie ihn filzen. Sein Herz schlägt stärker. Er hat ein bisschen ausprobiert auf den Tuningtreffen von früher. Nicht auf der Strasse und hauptsächlich Motorräder aber das Auto hat ein Automatik Getriebe, das geht schon. Ansonsten muss er nur die Schilder beachten bis sie auf der Landstrasse sind und ab da gibts sowieso keine Bullen mehr… Und in der Früh bringt er das Auto wohl behütet wieder zurück. Vielleicht muss er es vorher waschen aber das geht schon. Er ist siebzehn. Würde er noch bei seiner Mutter leben hätte er schon längst den Führerschein. Jetzt kann er vielleicht nicht seitlich einparken, aber wer braucht das schon. So.
Blaze steht in der Auffahrt und drückt den Knopf an der Blende um das Garagentor zu schliessen. Jetzt gehts ans Eingemachte. Er hält sich am Nachbarsitz fest und parkt auf die Strasse aus. Das Licht ist an, das Telefon mit dem Radio verbunden. Er ist angeschnallt. Mehr braucht’s nicht oder? Dann mal los.
Er tritt vorsichtig aufs Gaspedal und fährt los. Das Auto kommt ihm riesig vor und auf dem Weg nach Forgotten Hollow hat er mindestens zwei Sims die Vorfahrt geklaut und wahrscheinlich noch kein einziges Mal geblinkt. Aber so lang die anderen Aufpassen funktioniert das super. Blaze freut sich. Er dreht die Musik auf und hält in Forgotten Hollow an. Jedoch nicht vor Violas Haus. Er kann nicht einschätzen was ihre Eltern davon halten, dass er kurzerhand mal das Auto seiner Erzieher ausgeborgt hat. Ohne gültigen Führerschein…. Er schreibt ihr eine Nachricht:

Bin am Parkplatz von Forgotten Hollow. Kutsche steht bereit. Brauchst du Hilfe beim tragen?

Er würde den kurzen Weg zur Villa hoch laufen falls sie für den Ausflug etwas vorbereitet hat und schwer beladen wäre.

---

Viola schaut verwundert auf ihr Handy. Kutsche? Sie denkt an den Schulball. Für zwei Personen reichte Blaze' Kutsche locker, aber wollten nicht auch Chip und Denize ankommen? Sollen sie sich zu viert stapeln? Aber dann zuckt sie die Schultern. Wahrscheinlich kommen die beiden selber und werden nicht von Blaze abgeholt.
Sie antwortet ihm: "Nein, geht schon. Ich schaffe das auch alleine zu tragen." Sie schnappt sich ihren Rucksack. Moritz hält sie auf: "Miau?" Die Vampirin lächelt und streichelt das Tier. "Willst du etwa mitkommen?" - "Miau!" Am liebsten hätte Viola den Kater tatsächlich mit eingepackt. Mini ist zu klein und Misty mag fremde Leute nicht, aber Moritz ist ein freundliches Tier, das auch kein Problem mit Chip oder Denize hätte. Doch wie hätte sie Moritz auf Blaze' Kutsche sicher transportieren sollen?

"Mom, Dad, ich geh dann los und treff mich mit Blaze!", ruft sie ins Klavierzimmer, dort wo ihre beiden Eltern sich gerade aufhalten. Lilly sitzt natürlich wieder mal auf dem Klavierhocker, doch das ist ja nichts neues. Wann sie denn endlich mal mit der ganzen Gruppe musizieren könnte? Durch Blaze' Musikunterricht bei Lilly hat auch Viola einige Gitarrengriffe gelernt, doch bei der Band würde sie Keyboard spielen.. und der Flügel in der Villa ist zu groß um ihn auf einen abendlichen Ausflug mitzuschleppen. Aber vielleicht kann sie Lillys Gitarre mitnehmen?

"Viel Spaß!", ruft diese nun und holt Viola damit aus ihren Gedanken. Besser, sie fragt vorher. Lilly würde ihr nicht verzeihen, wenn dem Musikinstrument was passiert... und sie ist zu Hause und würde das Fehlen sicherlich bemerken, bevor Viola zurückkehren würde. Die Musikerin ist jedoch nicht gerade begeistert von Violas Anfrage, was diese vermutet hat und auch akzeptiert. Keine Zeit jetzt, sie zu überreden. "Ja, viel Spaß!", sagt nun auch Viktor, was Viola als Stichwort nimmt.

Sie verlässt die Villa mitsamt Rucksack und mitsamt Zelt, das sie für alle Fälle auch mit eingepackt hat. So, dass sie notfalls zumindest etwas haben würde, was ihr etwas Sonnenschutz bieten könnte. Erst jetzt fällt ihr ein, dass Blaze ja gar nicht vor der Villa parkt. Stimmt.. das hatte er in der Nachricht ja auch erwähnt. Warum fährt er nicht direkt vor? Ach egal, die paar Meter schafft sie auch so. Viola entscheidet sich dazu, zu Fuß zu gehen und nähert sich dem vereinbartem Treffpunkt.



Blaze steht an das Auto gelehnt und wartet. Von weitem sieht er Viola heran nahen. Er richtet sich automatisch auf und lächelt. „Hey.“ sagt er. „Alles klar?“

Die Vampirin starrt das Auto an. Ist er etwa damit gekommen? Wo er sich das wohl "geliehen" hat? In diese Kutsche passen jedenfalls auch mehr Leute rein. Sie grinst. "Jap!", sagt sie, etwas verspätet, "auch wenn Mom nicht begeistert war, als ich mir die Gitarre ausleihen wollte. Muss dann so gehen."

Blaze‘ Grinsen wird breiter als sie das Auto bestaunt. Ja es ist ein klein wenig anders als das Bike mit Beiwagen. Diesmal muss er nicht befürchten dass sein Vater ihn mit der geborgten Karre abholt, denn sollte er es rausfinden - wovon er nicht ausgeht - weiss er nicht wo sie damit hingefahren sind. „Ich hab die Gitarre dabei.“ er zeigt mit dem Daumen über die Schulter auf den Kofferraum.

Sie zeigt auf das Auto. "Also, wenn ich gewusst hätte, dass die Kutsche diesmal so aussieht, hätte ich den Kater ja doch mit transportieren können!"

Er blickt Viola fragend an. „Den Kater?“

"Ach, Moritz maunzte vorhin so rum, als ob er mit wollte!", sagt sie, "aber ich schätze, man kann auch alles andere in sein "Miau" interpretieren!" Sie lächelt. "Ob du es glaubst oder nicht, ich saß vorher nie in einem Auto. Meine Eltern haben keines, und normalerweise komme ich per Luftlinie ans Ziel."

Blaze grinst über die Katze. Er erinnert sich an die Begegnung an ihrem Geburtstag. Er tritt vom Auto weg öffnet die Tür und weist mit der Handbewegung auf den Vordersitz: „Na dann setz dich und lehn dich zurück.“ auch wenn 's nicht sein Auto ist, fühlt er sich ein wenig stolz auf die Aktion.



Viola packt ihren Rucksack in den Fußraum und setzt sich dann in das Fahrzeug. "Wessen Auto ist das denn eigentlich?", fragt sie, "doch wohl nicht deines!"

Blaze steigt auf der anderen Seite ein. Die hellen Ledersitze sind gepflegt und der Wagen riecht neu. Das Verdeck ist offen was er aber ändern kann sollte es nötig sein. Auch wenn das bedeutet das dadurch etwas Stauraum wegfällt, ist ein Cabriolet einfach cooler! Blaze schnallt sich an und blickt in den Rückspiegel bevor er den Motor anwirft. „Gehört der Neuen von meinem Dad…“ sagt er beiläufig ehe er den Rückwärtsgang einlegt und aus dem Parkplatz rausfährt.

"Hat der also schon wieder eine Neue?", fragt sie. So etwas ist ihr selber ebenfalls unbekannt. Lilly und Viktor scheinen sich nach wie vor noch so zu schätzen wie am Anfang. Obwohl beide so unterschiedlich sind scheinen sie doch auch Gemeinsamkeiten finden zu können. Doch sie fragt nicht nach, ob die Blaze erlaubt hat, das Auto zu nehmen, denn das bezweifelt Viola stark. Stattdessen fragt sie: "Merkt die das denn nicht, wenn du den Wagen leihst?"

Blaze zuckt die Schultern auf beide Fragen, legt den Gang auf D und fährt die Strasse entlang raus aus Forgotten Hollow. „Die sind heute aus. Irgend eine Feier keine Ahnung.“ er grinst. „Dad wird vor der Garage parken. Sie haben gar keinen Grund in die Garage zu schauen.“ Blaze fühlt sich extrem Cool, wenns nicht dunkel wäre fehlt jetzt nur noch die Sonnenbrille. „Ich bring ihn in der Früh wieder an seinen Platz. Das geht schon.“ er winkt ab. Jaaa das geht schon. Und wenn nicht; Yolo baby. Er will ausbrechen, und zu Hause für eine Weile vergessen. „Lass das meine Sorge sein, heute chillen wir einfach. Ich hab ne richtig nice Stelle gesehn.“ er zeigt auf das Handy in der Halterung, „Spielst du DJ?“ Vielleicht findet sie den passenden Sound zum aufdrehen.

Viola zuckt die Schultern. "Ich wollte da auch nicht rechthaberisch mit klingen!", sagt sie grinsend, "hab mich nur gewundert." Doch sie lässt das Thema fallen. Blaze wird schon wissen, was er tut. Und wenn nicht, wird er sich da trotzdem schon raus winden können. Viola nimmt nun das Handy entgegen und sucht nach einem Song. "Wie wäre es damit?", fragt sie schliesslich und spielt das Lied ab. Irgendwie erinnert sie das ans Festival.

https://www.youtube.com/watch?v=HyHNuVaZ...k&start_radio=1

Sie selbst schaut aus dem Autofenster. Es ist definitiv weniger anstrengend als die ganze Strecke selber zu fliegen.


Den Wind in den Haaren, die Muke aufgedreht, perfekt. Blaze fährt und achtet möglichst auf alle Verkehrsregeln die er kennt. Die Parkplatzdonuts mit den Tunern haben sich doch ein bisschen gelohnt. Sie fahren nach Oasis Springs zum Bahnhof wo er Chip und Denize hinbestellt hat. Da hier sowieso alles kaputt und zugemüllt ist, braucht er sich keine Gedanken zu machen ob er das Parkfeld trifft. Hier kontrolliert doch eh keiner irgendwas. Er dreht den Schlüssel im Schloss und der Motor geht aus. Glücklich blickt er zu Viola. „So.“ er betrachtet sie und vergisst kurz was er sagen wollte. Er greift das Handy und schaut auf die Uhr. „Die kommen bestimmt gleich hier an.“

Viola lehnt sich zurück. "Sicher!", bestätigt sie Blaze' Vermutung. Sie sieht sich um. In Oasis Springs war sie zwar schon öfters mal, aber noch nie am Bahnhof. Ganz schön heruntergekommen, die Gegend. Es ist also nicht nur beim Skatepark so. Ob sie da vielleicht mal wieder hin sollte?

Blaze setzt sich auf den Rand der Autotür, die Füsse auf dem Fahrersitz und blickt zum Ausgang der Bahnstation. Hier war die Feuerlöscheraktion aber geändert hat sich wie erwartet nix. Er greift in die Tasche und zündet eine Zigarette an. Sein Blick schweift zu Viola im Beifahrersitz. Sie blickt über die Tür ebenfalls zum Bahnhof. Was ist das eigentlich immer wenn sie da ist? Das Gefühl ist ihm schon bekannt aber nicht benennbar. Sie sind Freunde. Liegt 's daran dass sie ein Mädchen ist? Blaze schüttelt für sich den Kopf. Er blickt zurück zum Ausgang. Da kommen sie ja schon..

Blaze & Viola - Nächster Post


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19.04.2023 12:53 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2024 22:25)
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Pablo - letzter Post
Lilly - letzter Post
Irina - Start

Ort: Irgendwo in Forgotten Hollow
Charaktere: Lilly, Pablo und Irina
Geschichtsstrang: Ein Treffen unter Vampiren


(In Zusammenarbeit mit @murloc. Bilder von @murloc.)

Pablo hatte den Kindern etwas zu Essen gemacht. Während die drei sich es nun vor dem Fernseher gemütlich machten, wollte er nun noch etwas spazieren gehen. Es war doch anstrengend die Tage gewesen und das neue Leben musste sich erstmal einspielen. Während er durch die Straßen von Forgotten Hollow herumläuft, sieht er jemand Bekanntes von weitem. Ist das nicht..? Er hebt die Hand zum Gruß.

Während ihre Tochter auf dem Skatepark ist, macht sich Lilly auf den Weg. Sie plant, eine vampirische Freundin mit einem Besuch zu überraschen, doch unterwegs sieht sie jemand anderen.




Ist das nicht Pablo? Sie hatte ihn vor einiger Zeit ja in der Vampirbar kennengelernt. "Oh hallo!", sagt sie. Als Pablo auf Lilly tritt, lächelt er. "Schön, Dich hier zu sehen. Wie gehts?", fragt er.
"Oh ganz gut!", antwortet die Rothaarige knapp. "Und selbst?" Sie kennt Pablo noch nicht gut genug, und so muss etwas Smalltalk für den Anfang ausreichen.
"Das freut mich!", erwidert er und legt los.




"Ach, wo fange ich nur an.. Meine Exfrau hat die Kinder bei mir abgeliefert und jetzt sind die Drei bei mir. So wie es aussieht, auf Dauer. Ich freue mich natürlich, dass die Kinder bei mir sind, doch sind sie so verschieden und der Kleine vermisst seine Mama so sehr. Aber ich kann ihm ja nicht sagen, dass sie erstmal ihre Ruhe vor den Kindern braucht. Hach.." Er sieht betrübt nach unten und schüttelt den Kopf.
"Mit nur einer Tochter ist es dann wohl einfacher...", sagt Lilly nachdenklich, "..vor allem, da es mit meinem Partner immer noch super läuft und wir nicht vorhaben, uns zu trennen." Sie lächelt leicht. "Auch, wenn meine Tochter alles andere als ein Engel ist manchmal!" Sie denkt dabei an die Sache mit Vero, bei der Viola von Glück reden kann, dass Herr Engel auf eine Anzeige verzichtet hat.

Pablo lächelt wieder. "Du Glückliche. Das freut mich so, dass dein Mann und du so glücklich seid. Ich würde auch gerne mal wieder eine Frau kennen lernen. Du kennst nicht zufällig jemanden?", fragt er verlegen.

Lilly muss lachen. "Ich war sogar gerade auf den Weg zu einer Freundin von mir. Doch ich kann natürlich nicht einfach so verkuppeln. Ich fürchte, du musst wohl selber schauen, wen du so kennen lernen kannst."
"Ja, da hast du wohl recht.", sagt er entschuldigend. "Übrigens, wo geht deine Tochter zur Schule? Meine Tochter hat jetzt zum neuen Schuljahr einen Schulwechsel vor sich. Vielleicht können die beiden sich ja mal austauschen, dann ist Lucía nicht ganz so aufgeregt.. Sie hängt die ganze Zeit nur am Handy und versucht sich zu informieren und vorzubereiten."
"Oh, in Brindleton Bay geht sie zur Schule. Zumindest sobald die Sommerferien vorbei sind.", antwortet Lilly.
"Was ein Zufall!", sagt er begeistert. "Lucía geht auch dorthin. Meinst du deine Tochter hätte Interesse an einem Austausch? Nur wenn sie mag natürlich."
Lilly zuckt die Schultern. "Sagen wir mal so... sie ist sehr wählerisch mit ihren Freunden und mag nicht jeden. Wie sie zu Lucía steht, kann ich leider nicht beurteilen. Ich kenne deine Tochter ja auch gar nicht."
"Hm.." Pablo denkt nach, kommt allerdings auf keine Idee, wie ein Treffen zustande kommen könnte. Daher wechselt er das Thema. "Und ihr wohnt hier in der Nähe?", fragt er.
"Klar, auch die Vampirbar ist bei uns in der Nähe!", sagt Lilly, ohne die genaue Adresse zu nennen.
"Ach ich wohne auch hier in der Nähe." Pablo beschreibt, wo genau in Forgotten Hollow.
Lilly nickt. "Das ist wirklich nicht weit entfernt." Nun entscheidet sie sich dazu, Pablo auch ihre Adresse genauer zu beschreiben.. immerhin weiß sie nun ja auch die seine.




"Ich wohne in der Villa Blutrose!" Sie zeigt in die Richtung.
Pablo ist erstaunt. "Die Villa Blutrose? Da bin ich schon öfter entlang gelaufen, da wohnt ihr ja richtig edel."
Lilly ist schon ein wenig stolz, obwohl das Gebäude Viktors Vorfahren gehörte. "Ich wohne auch gerne dort, trotz des Alters der Villa!", sagt sie lächelnd.
"Wie alt ist die Villa denn schon?", fragt er interessiert.
Da muss Lilly auch überlegen. Was hatte Vik ihr noch mal erzählt? "Viktor hat sie von seinen Eltern geerbt, die sie ihrerseits aber auch schon von deren Eltern geerbt hatten. Also schon mindestens 3 Generationen mittlerweile. Vielleicht auch mehr. Da müsste ich mal Viktor fragen nach genaueren Infos."
"Dann wird sie schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben.", sagt er. Das erinnert ihn an das Familienhaus der Garcia-Familie. Wie schön es doch war mit seinen Geschwistern und Eltern.
"Vor allem, da Vampir-Generationen ja in der Regel auch länger leben!", erklärt Lilly lachend. "Ich muss dann aber langsam mal weiter zu meiner Freundin. Willst du vielleicht mitkommen? So wie ich sie einschätze, hat Irina nichts gegen Besucher. Ich würde sie vorher allerdings besser mal anschreiben..." Wäre ja doof, wenn sie dann doch etwas dagegen hat.
"Ach stimmt. Ich vergesse das immer, das Vampire um einiges älter werden als Sims. Manchmal ist meine simlische Seite noch sehr präsent." Er nickt. "Gerne, ich habe sowieso nichts vor. Wenn sie einverstanden ist, komme ich gerne mit."

Irina ist eine gesellige Vampirin, und so gibt sie schnell die Erlaubnis, dass Lilly jemanden mitbringen kann. Nun ist natürlich nichts mehr mit der Überraschung, aber Lilly verzichtet in diesem Fall lieber auf den Überraschungsaspekt. Besser, Irina weiß Bescheid. "Sie ist einverstanden!", sagt sie also, nachdem sie Irinas Antwort erhalten hat.
"Klasse, dann machen wir uns mal auf den Weg.", sagt Pablo und folgt Lilly. Sie führt Pablo weiter über die Brücke, bis sie an einem kleinen Vampirhaus ankommen.




Sie klopft an. Eine schwarzhaarige Vampirin öffnet. "Oh hi Lilly!" Sie umarmt ihre Freundin und wendet sich dann an den Fremden. "Und du bist?"
"Ich bin Pablo, hallo.", sagt er lächelnd.
"Irina!", stellt sich diese vor, "Ich lerne immer gerne mal neue Leute kennen." Sie sieht zu ihrer Freundin. "Und alte Freundinnen sehe ich natürlich genauso gerne, vor allem, wenn sie so Virtuosen am Klavier sind wie du." Lilly grinst. "Ich weiß doch, was für Musik du magst!", antwortet sie.
"Vielen Dank, dass ich mitkommen durfte. Ich kenne hier in der Gegend noch nicht viele Sims, bin erst vor kurzer Zeit nach Forgotten Hollow gezogen.", sagt Pablo dankend.

"Na dann... erzähl mal ein bisschen von dir.", fordert Irina ihren Gast auf. "Kann ich Plasma Jane oder so was anbieten?"
Pablo nickt auf das Plasma Jane hin und beginnt zu erzählen: "Also ich war mal ein Sim, vor einigen Jahren dann ein Vampir. Ich bin geschieden und meine drei Kinder wohnen seit kurzem bei mir... Hm, ansonsten, ich möchte wieder Kontakt zu meinem Bruder herstellen. Er wohnt in Brindleton Bay und ist Anwalt und Steuerberater."




Irina stellt Lilly und Pablo den Drink auf den Tisch. "Also noch ein relativ junger Vampir!", stellt sie fest. "Das ist am Anfang immer schwierig. Sagt Lilly zumindest. Ich selbst kann das nicht beurteilen. Ich bin als Vampir geboren." Neugierig sieht sie Pablo an: "Sind die Kinder denn auch Vampire? Oder wurdest du erst nach deren Geburt verwandelt?"
"Jung fühle ich mich auch noch." Pablo grinst. "Meine Kinder sind alle Vampire, ich wurde von ihrer Mutter gebissen und danach kamen die Kinder."
"Oh, verstehe!", sagt Irina lächelnd. "Wer ist denn die Mutter? Vielleicht kenn ich sie ja.. So viele Vampire gibt es hier dann ja auch nun wieder nicht."
"Babette Garcia-Lopez heißt sie.", antwortet er.
Irina überlegt, doch der Name sagt ihr nichts. Sie kennt wohl doch nicht jeden. "Lebt sie denn auch hier?", hakt sie nach.
"Sie kommt aus einem größeren Vampirclan, ist aber oft auf Reisen. So wie jetzt. Naja, du verpasst auch nichts, wenn du sie nicht kennst." Er versucht zu lächeln, was ihm nicht wirklich gelingt. Die Wut, die er empfindet, da Babette die Kinder einfach bei ihm abgesetzt hat, als wären sie Tiere, ist zu stark.

Lilly bemerkt Pablos Wut, und sie kann sich schon denken, woher die kommt, doch Irina hat das Gespräch der beiden ja nicht mitbekommen. "Was ist denn los?", fragt sie daher.
Pablo seufzt. "Ach, ich will dich damit gar nicht behelligen, aber meine Exfrau, die Mutter meiner Kinder, hat die Kinder vor ein paar Tagen bei mir abgeliefert, weil sie ihr Leben leben muss. Scheinbar hat sie gemerkt, dass Mutter sein, nicht so leicht ist wie während unserer Ehe. Du musst wissen, ich war immer zuhause für die Kinder und sie war.. unterwegs.." Er macht kurz eine Pause. "Entschuldigt bitte, ich will Euch nicht mit meinen Problemen nerven. Es tut gerade einfach gut, mal mit zwei Erwachsenen darüber sprechen zu können. Mit den Kindern kann ich schließlich nicht so reden. Sie leiden schon genug darunter."
"Verstehe...", sagt Irina knapp. Nun eigentlich nicht. Sie selbst ist Single und hat gar keine Kinder. Aber selbst sie ahnt, was das für ein Gefühl sein muss. "Die Dame will also ihre Freiheit und keine Verantwortung. Dabei kann man der nicht so einfach entfliehen. Das habe ich selbst oft genug versucht und bin gescheitert."

"Nun denn..", versucht Pablo das Thema zu wechseln. "Jetzt habe ich von mir erzählt, was gibt es denn über dich zu berichten?", fragt er Irina neugierig.
Bevor Irina etwas sagen kann, meldet sich Lilly grinsend zu Wort: "Sie ist eine Künstlerin! Du musst ihre Gemälde einmal sehen!" Irina sieht zu ihrer Freundin. "So gut wie du Klavier spielst bin ich dann auch nun wieder nicht mit dem Malen!", sagt sie bescheiden, auch wenn sie weiß, dass sie durchaus Talent hat. "Aber ja, ich male gerne. Oder tanzen. Die Bilder hier... die hab ich gemalt!" Die Schwarzhaarige zeigt auf die Wand. Die Bilder dort zeigen einige Vampire. "Meine Vorfahren!" , erzählt Irina noch. "Ich male gerne im klassischen Stil. Ab und an habe ich aber auch Spaß an Comiczeichnungen, doch die Bilder hängen gerade nicht hier."




Pablo sieht sich die Bilder genau an. Ein bisschen Wissen über Zeichnen und Kunst hat er über die Jahre mit Babette sammeln können, doch war ihre Leidenschaft lediglich das Handeln mit Kunst, nicht das selbst Künstler sein. Er ist fasziniert von Irinas Kreativität. "Wow, die sehen toll aus!"




"Danke!"
, sagt die Angesprochene, "Aber zur richtigen Berühmtheit fehlt mir dann doch wohl der gewisse Funke. Anders als bei Lilly mit ihrer Musik. Da frage ich mich wirklich, warum sie nicht mehr Auftritte hat!" - "Vorurteile vor Vampiren!", sagt diese seufzend, "ich würde schon gerne öfters mal öffentlich musizieren." Irina wendet sich nun an Pablo: "Hast du Lilly denn schon mal am Piano erlebt?"
"Bisher noch nicht, aber was nicht ist, kann ja sicher noch werden.", sagt er lächelnd. "Hast du bald wieder einen Auftritt?", fragt Pablo Lilly.
Lilly erinnert sich nun wieder an Miyu. "Es war ein Auftritt geplant zur Einweihung der neuen Schule...", fängt Lilly an, "Doch das ist dann wohl ins Wasser gefallen, als die Rektorin ermordet wurde. Zumindest weiß ich nicht, was ihr Nachfolger dann darüber sagen wird."
Ermordet? Rektorin? "In ehm.. welcher Schule ist der Auftritt geplant?", fragt er vorsichtig.
"Die selbe, zu der auch deine Tochter geht!", erzählt Lilly, "Ich werde wohl mit dem neuen Rektor mal sprechen, sobald klar ist, wer das wird. Vielleicht wird dann ja trotzdem was draus."

"Achso." Er wird etwas nachdenklich. Mord an der Schule meiner Tochter? Na.. das sind ja rosige Aussichten. Er versucht seine Gedanken zu verdrängen. "Ich bin mal gespannt, wenn das Schuljahr beginnt. Hoffentlich wird sich Lucía dort wohlfühlen."
"Das hoffe ich auch!"
, sagt Lilly. Irina bemerkt die bedrückte Stimmung und versucht das Thema zu wechseln. Sie wendet sich an Pablo: "Weiß dein Anwaltsbruder denn von deiner Verwandlung?", fragt sie neugierig.
Pablo schüttelt den Kopf. "Noch nicht. Weißt du, damals als ich Babette kennen lernte, verließ ich meine Familie ohne ein Wort. Ich wusste nicht, wie sie auf meine Verwandlung reagieren würden.. Ich weiß, das war ziemlich feige und ich bereue diesen Schritt." Er wird etwas traurig.
"Ich kann das nachvollziehen.", sagt Lilly, "vor allem, da mich viele alte Freunde nach meiner Verwandlung im Stich gelassen haben und es lange dauerte, bis ich mich dann wieder mal unter Menschen wagte. Aber nicht jeder. Es gibt auch andere Leute, die kein Problem damit haben." Irina kann sich in diesem Thema nicht einbringen und schweigt daher.
"Wirklich? Jetzt fühle ich mich nicht ganz so schlecht. Mit solch einer Reaktion hatte ich gerechnet und ich hätte das nicht ertragen können, wenn meine Familie sich von mir abwendet.", sagt er.
"Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute dabei!", sagt Irina und meint das auch ernst. Trotz ihres vampirischen Lebens ist sie eigentlich keine gemeine Person. Pablo bedankt sich bei Irina.

Plötzlich bekommt er eine SMS von Alvaro.
"Ich werde Philosoph der Vampire."

Pablo antwortet darauf nicht und steckt sein Handy wieder ein. "Entschuldigung, das war mein Ältester. Er ist gerade in einer.. Findungsphase." Irina lächelt leicht. "Sag mal Pablo... ich hab dich noch nie zuvor gesehen. Wohnst du denn schon lange in Forgotten Hollow? Wenn du hier überhaupt lebst?" "Ja, aber erst seit kurzer Zeit." Er beschreibt ihr, wo genau er wohnt. "Jetzt ist das Haus auch nicht mehr so leer mit den Kindern." Er lächelt.
"Das kann ich mir vorstellen. Ich wohne hier alleine. Aber mein Haus ist ja auch nur klein." Irina kennt das Haus, das Pablo beschrieben hat, zumindest von außen. Das ist wirklich etwas größer als ihr eigenes.

"Du hast es hier sehr schön.", sagt er und sieht sich nochmals um.
Irina ist zufrieden. "So... was machen wir heut Abend denn noch so?", fragt sie schließlich in die Runde. "Lust bisschen zu tanzen?"
Pablo überlegt, wann er zuletzt aus gewesen ist. "Warum nicht?!", sagt er bestimmt. "Was sagst du Lilly?"
Lilly hat nichts dagegen. "Hier? Oder in einer Nachtbar?", fragt sie. "Was euch lieber ist!", antwortet Irina grinsend.
"Da ich mich leider nicht auskenne, überlasse ich die Entscheidung Euch.", sagt Pablo.




Irina hat als geselliger Vampir nichts dagegen, zur Bar zu gehen. "Zur Vampir-Bar?", schlägt sie vor, "Kennst du die schon, Pablo?"
"Also ich war schon in der Friedhof-Bar. Dort habe ich auch Lilly und ihren Mann kennen gelernt.", antwortet er.
"Ich kann ansonsten auch die Jazzbar empfehlen!", sagt Lilly schließlich, die sich nun an die Rocknacht erinnert. Irina nickt. "Die kenn ich. Da steht auch ein Klavier. Vielleicht kann Lilly dir dann ja zeigen, was sie kann!" Die Vampirbar ist nicht wirklich eine Tanzbar, und so scheint die Jazzbar eine gute Alternative zu sein.
"Gerne, ich bin dabei!", sagt er.




Irina gibt erneut eine Runde Plasma Jane aus. Auf diese Weise können die Vampire zumindest für diese Nacht auf das Jagen verzichten und haben nun mehr Zeit. In Fledermausgestalt ist die Jazzbar auch bald erreicht. In der Nähe landen sie, jedoch so, dass man sie nicht sieht.
Die Bar wird zu Fuß betreten, so dass nicht jeder gleich sieht, dass sie Vampire sind. "Warst du hier denn schon einmal Pablo?", fragt Lilly.
Pablo schüttelt den Kopf. "Bisher noch nicht. Ich freue mich schon."
Er schreibt noch kurz Lucía eine SMS, dass es spät wird und sie nach Hugo schauen soll.
Dann packt er das Handy wieder in die Tasche und geht mit Lilly und Irina in die Bar.

Lilly, Pablo, Irina - Nächster Post


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