Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez

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12.04.2023 22:36 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 14:08)
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15.04.2023 16:16 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 12:05)
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Pablo - letzter Post

Charakter: Pablo und (Ex-)Familie
Geschichtsstrang: Kinderzeit


Pablo hatte sein neues Heim bezogen. Jedes zweite Wochenende hat er seine Kinder bei sich. Durch den Umzug war das nicht problemlos möglich gewesen. Heute war wieder das erwartete Wochenende. Es klingelt. Pablo will gerade an die Tür, als er durch das Türglas sieht.



Das kann ja heiter werden. Er öffnet die Tür. "Hallöchen, willkommen in meinem neuen Zuhause!" Alvaro gibt seinem Vater ein High-Five und geht rein. Lucía umarmt ihren Papa. Hugo plappert gleich drauf los. "Papa, wir haben dich totaaal vermisst! Hab ich auch ein eigenes Kinderzimmer?" Pablo freut sich, seine Kinder wieder zu sehen. Er hatte sie jetzt zwei Monate nicht sehen können.

Nun steht er alleine mit seiner Exfrau vor der Tür. Er versucht ein wenig Smalltalk zu betreiben. "Deine Frisur, ist die.." Sie unterbricht ihn. "Neu? Ja, sieht wohl so aus." Sie sieht genervt zur Seite. "Ehm.. Gefällt mir.", sagt Pablo. "Selbst wenn sie Dir nicht gefallen würde, was interessiert mich das?!" Sie verdreht die Augen. Pablo sagt lieber nichts mehr. "Ich hol Euch dann am Sonntag Abend ab." Ruft sie ihren Kindern zu. Hugo kommt noch einmal und umarmt seine Mama zum Abschied. Er geht wieder ins Haus. "Ja also dann bis.." Wieder unterbricht Babette ihn. "Sonntag, genau, hab ich ja gerade gesagt." Sie verdreht die Augen, dreht sich um und geht. Pablo schließt die Tür. Meine Güte..



Alvaro steht vor dem Spiegel. "Was machst du da?", fragt Pablo. "Dad. Das nennt man Kreativität. Ich sehe mich im Spiegel." Alvaro gestikuliert. "Du kannst mich zwar nicht sehen im Spiegel, aber ich kann das. Vor meinem Auge sehe ich mich jeden Tag. Ich sehe wirklich gut aus." Pablo will darauf gar nicht eingehen. Sein Sohn war schon immer etwas.. speziell. "Alvaro, kommst du dann mit ins Esszimmer. Ich habe Essen gemacht."
Er geht weiter zu Lucía und Hugo, die bereits am Tisch Platz genommen haben. Alvaro folgt. Die Viere setzen sich hin.



Pablos Magen hatte sich nie ausschließlich auf Blut eingestellt. Auch seine Kinder konnten sowohl normales Essen, als auch Blut vertragen - vorausgesetzt Blut sei der Hauptnahrungsbestandteil.

Er kochte schon immer sehr gerne - so war er während der Ehe mit Babette hauptsächlich für die Versorgung der Kinder verantwortlich. Oft gab er der hauseigenen Köchin frei, um selbst Essen zu machen.

Babette kam aus einer reichen Familie. Die Beiden brauchten nicht arbeiten zu gehen. Babette liebte es Kunstausstellungen, Veranstaltungen oder Bälle zu besuchen. Entweder nahm sie Pablo mit oder ging allein. Als die beiden sich scheiden ließen, hielt es Babette jedoch nicht für tragbar, die Kinder bei ihrem Mann zu lassen. Das Verhältnis war seitdem sehr schwierig. Er versuchte immer wieder, eine Freundschaft zu Babette aufzubauen, aber sie wollte es scheinbar nicht. Er wusste nicht wieso, denn schließlich war sie diejenige, die nicht mehr mit ihm zusammen leben wollte.

"Und was machen wir dieses Wochenende, Papa?", fragte Hugo. Pablo wollte gemeinsam mit seinen Kindern einen Plan fürs Wochenende gestalten. "Also.."

Pablo - Nächster Post


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19.04.2023 12:20 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 21:47)
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Pablo - letzter Post

Ort: Haus von Pablo Garcia-Lopez
Charaktere: Pablo mit Familie
Geschichtsstrang: Verwunderung


Pablo hatte seinen Bruder José in den letzten Wochen sehr oft beobachtet. Die Baufortschritte konnte er verfolgen und wie liebevoll er sich um seinen Schwiegervater kümmerte. Er flog zeitweise als Fledermaus getarnt in die Nähe der Familie und lauschte. Wie gerne wäre ich wieder ein Teil seines Lebens. Doch getraut hatte er sich bislang nicht. Zuviel Angst hatte er vor der Offenbarung seines neuen Lebensstils und der Reaktion, die darauf folgen könnte.





An diesem Tag stand Babette mit den Kindern vor seiner Tür. "Ich bin eine Frau in den besten Jahren und habe auch ein Leben verdient." Diese Worte schleuderte sie ihrem Exmann an den Kopf. Sie verabschiedete sich von den Kindern und ging. Pablo verstand es nicht, bis er die Kinder mit gepackten Koffern vor der Tür sah. "Kommt doch rein."

Alvaro war die Situation so ziemlich egal, Lucía hatte in letzter Zeit sowieso nur Stress mit ihrer Mutter gehabt und war froh über die 'Zickenfreie-Zone'.
Nur Hugo war traurig und freudig zugleich. "Kommt Mama denn bald wieder? Ich vermisse sie.. Ich bin aber auch gerne bei dir."





Pablo wusste es nicht. Er hatte allerdings eine Vermutung: Sie stellte ihn seit der Trennung als schlechten Vater hin, war allerdings während der Ehezeit kaum für die Kinder da gewesen. Ihr war das alles zu lästig, sie brauchte allerdings Erben und wollte die Familientraditionen weitergeben. Er war bis dato Hausmann und Vater gewesen, bis sie ihm das alles wegnehmen wollte. Und jetzt hatte sie die Realität vor Augen. Mutter sein war nicht leicht. Hugo wollte nicht nur mit der Nanny Zeit verbringen, er forderte viel von seiner Mutter ein.

"Mama hat übrigens einen Freund.", sagt Hugo, Pablo aus seinen Gedanken reißend. Ach, schau an. Ja, jetzt war ihm alles klar. "Und, ehm.. wie ist der so?" Hugo zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, Mama sagt, ich soll nicht mit ihm reden und ihn nichts fragen." Pablo denkt nach. Ach so ist das also.. Jetzt fügte sich das Puzzle. "Zum Glück kannst du hier so viel reden und fragen wie du willst." Er gibt seinem Sohn einen Kuss und sieht nach den Großen.

"Alles ok bei euch?", fragt er Alvaro und Lucía. Lucía sieht auf ihr Handy und nickt.





Sie ist gerade vertieft in Simsbook um ihre neuen Klassenkameraden zu Stalken. Sie war seit kurzem zur Brindleton High gewechselt, da ihr die Privatschule nicht mehr gefiel. Anschluss hatte sie allerdings noch nicht finden können. Alvaro stand auf. "Paps, du weißt, ich entfalte mich. Und dass Mam uns nicht mehr will, öffnet mir nun die Türen der Freiheit." Pablo sieht seinen Sohn entsetzt an. "Quatsch, Eure Mutter will euch doch, sie wollte nur.. dass ich euch auch mal habe." Alvaro streckt seinen Zeigefinger in die Luft in Richtung Pablos Mund. "Na.. Ruhe bitte. Ich entfalte mich gerade."





Pablo geht aus dem Raum und versucht den Kindern etwas zu Essen zu kochen. Er denkt dabei nach, wie es nun weiter gehen soll. Die Kinder werden sicher länger bei mir bleiben.. Wenn nicht sogar dauerhaft. So ist es bestimmt das Beste für alle.





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19.04.2023 22:41 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 11:11)
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Pablo - letzter Post
Irina - letzter Post

Ort: Kino
Charaktere: Irina, Pablo
Titel: Vampirdate


Irina und Pablo hatten sich verabredet. Sie wollten zusammen ins Kino gehen und einen Actionfilm anschauen, schließlich wollte Pablo beim nächsten Kinobesuch Irina den Film aussuchen lassen. "Also, was schauen wir?", fragt Pablo gespannt, schließlich war dies nicht sein Genre.

Irina sieht Pablo schon vor dem Eingang stehen und winkt ihm zu. "Wie wäre es mit: Ein Dieb kommt selten allein!" Sie zeigt auf das Kinoplakat. "Da ist alles vorhanden: Actionreiche Verfolgungsjagden. Spannung! Aber auch für Humor wird gesorgt. Das ist bestimmt etwas für uns beide." Pablo sieht sich das Plakat an und legt seine Hand auf sein Kinn. "Ja.. das kann spannend werden!" Er lächelt und geht mit ihr an den Schalter.

Der Film fängt auch schon vielversprechend an. So eine Actionkomödie vereint gleich beide Seiten, und passt super zu den beiden Vampiren. Der Film ist so ausgelegt, dass die Zuschauer sich für die Seite der Diebe entscheiden sollen, während die Polizisten als korrupt und unfähig dargestellt werden. Trotzdem gibt es auch einige Polizisten, die was können, um die Story spannender zu machen. Die Zeit vergeht jedenfalls rasend schnell.

"Wow. Das war klasse.", sagt Pablo erstaunt, als er mit Irina aus dem Kinosaal geht. "Action gefällt mir schon viel besser!" Irina grinst. "Wusst ich doch, dass das auch für dich was ist." Sie verlassen den Kinosaal. "Am besten fand ich die Szene, als die Diebe mit dem Diamanten entkommen konnten, und wie knapp ihre Flucht war." Pablo nickt begeistert. "Ja, da überlegt man doch nochmal umzuschulen." Er lacht kurz. "Nein, Spaß. Dieb sein wäre dann doch nichts für mich." Etwas nervös sieht er zu Boden. "Ehm..", stottert er. "Ja, dazu bin ich dann wohl doch etwas zu ehrlich.", sagt Irina lächelnd. Sie bemerkt gar nicht, dass Pablo noch was sagen wollte.

Dieser lächelt verlegen. "Also.." Er macht wieder eine Pause. Jetzt komm schon. Er nimmt seinen Mut zusammen. "Ich ehm.. also ich wollte fragen, ob Du Lust hast noch zu mir nach Hause zu kommen?.. Ich hatte heute gebacken und die Kids sind nicht zuhause. Also es sind noch ein paar Stücke übrig. Extra ein Vampirrezept, gut verträglich." Er lächelt verlegen. Seine Seite als Hausmann ist ihm manchmal etwas peinlich, da er sich dadurch nicht so maskulin fühlt, wie die Gesellschaft erwartet. "Hey, das klingt super!" Irina freut sich ehrlich. Sie ist auch schon neugierig, wie Pablo so wohnt. "Ich bin dabei!" Erleichtert atmet er aus. "Das.. das freut mich. Dann gehen wir mal in Richtung Heimat." Die beiden machen sich auf den Weg zu Pablo nach Hause.

Während sie noch unterwegs sind, glaubt Irina kurz, Violas roten Haarschopf in der Nähe zu sehen... Aber als sie genauer hinschaut ist nichts mehr zu sehen. Hm... egal. Entweder es war wirklich Viola, dann ist sie vielleicht grad auf der Jagd oder sie ist auf dem Weg zum Kino, oder es ist jemand anderes gewesen. Aber so oder so betrifft es weder Irina noch Pablo, also gehen beide weiter, bis sie schließlich in Forgotten Hollow ankommen. "Dein Haus sieht zumindest schon mal nice aus.", lobt Irina. "Danke, ich bin auch echt froh, dass ich das Haus so schnell bekommen habe. Forgotten Hollow ist echt schön." Er geht zur Haustür und schließt auf. "Vor allem für unsereins.", sagt Irina lächelnd und betritt nach Pablo das Haus.

Pablo unterdessen legt seinen Haustürschlüssel in den Schlüsselkasten und zieht seine Schuhe aus. "Darf ich?", fragt er Irina, um ihre Jacke entgegenzunehmen. Die Angesprochene nickt. "Danke!", sagt sie.

Er nimmt ihre Jacke entgegen und hängt sie an die Garderobe. "Sollen wir kurz eine Runde machen durchs Haus?" - "Klar, zeig mir, wie du wohnst." Es ist zumindest größer als ihre eigene Hütte, allerdings leben ja auch noch die Kids mit im Haus. Natürlich braucht Pablo dann auch mehr Platz als sie selbst.

Zunächst geht er mit ihr durch das Erdgeschoss. Vom Flur aus geht es ins Wohnzimmer. "Die Orgel ist eigentlich für Lucía, sie hat früher Unterricht gehabt. Aber wie das so ist, sie hat schon lange nicht mehr gespielt."



"Es ist halt nicht jeder so musikverliebt wie die gute Lilly.
", antwortet Irina lächelnd. "Falls Lucía mal Unterricht brauchen sollte, hilft sie sicher auch aus, wenn du sie dann danach fragst." Pablo hatte gar nicht mehr daran gedacht. "Ja stimmt, Lilly kann ihr sicher ein paar Stunden geben." Er zeigt auf das Schachspiel. "Das ist übrigens mein Hobby." Er grinst etwas verlegen. "Ich bringe gerade meinem Kleinen Schach bei. Er macht sich wirklich gut. Kannst du Schach spielen?" - "Ich kann die Regeln.", antwortet Irina, "aber wirklich gut bin ich darin nicht. Zu wenig Übung." - "Ach.." Pablo hebt kurz die Hand. "Ich kann Dir ja mal ein paar Tricks zeigen. Aber lass uns erstmal weiter gehen."

Er zeigt ihr im Anschluss die Küche und das Badezimmer. Wieder im Flur angelangt, gehen die beiden in die erste Etage. Er zeigt ihr zunächst Lucías Zimmer, das in schönen grünen Farben und dunklem Holz gehalten ist. Auch eine Zimmerpflanze erhellt den Raum, neben der Sauberkeit und Ordnung. Danach zeigt er Hugos Zimmer, was von Spielzeug und weißen Möbeln ziert. Auch Bilder schmücken den Raum und ein großes Hundekuscheltier lächelt die beiden an.



Zuletzt zeigt Pablo etwas zurückhaltend Alvaros Zimmer. Weiße Möbel und blaue Farbtöne können die Unordnung nicht verbergen. Auch er protzige Computer zeugen nicht von Bescheidenheit. Leider durfte Pablo diesbezüglich nicht mitreden. Seiner Meinung nach hätte ein einfacher Laptop auch gereicht.



"Wie du siehst, sie sind zwar Geschwister, aber jeder hat so seinen eigenen Stil. Das ist ja auch gut so..." Eigentlich.. Er hofft, dass Irina die Unordnung nicht zu sehr in Erinnerung behält. Irina schaut sich um. Tatsächlich. Die Kids haben ihren eigenen Stil. "Hugo mag wohl Hunde!", rät sie lächelnd. "Das stimmt. Er hätte ja auch gerne ein Haustier, aber das möchte ich nicht." Pablo geht weiter und zeigt ihr sein Schlafzimmer. "Und das ist mein Zimmer. Ich hab direkt angrenzend ein Badezimmer. Etwas muss man sich ja gönnen." Er grinst. "Klar, vor allem, wenn man es sich leisten kann.", ist Irinas Antwort. "Es ist bestimmt auch so schon schwer genug mit drei Kids."

Abschließend zeigt er ihr noch sein kleines Büro im Dachgeschoss. Danach gehen die Beiden nach unten in die Küche. "So, jetzt weißt du, wie ich lebe. Ich schneide uns mal ein Stück Kuchen. Du möchtest doch noch?", fragt er verunsichert. "Deshalb bin ich ja hier!", antwortet Irina. "Kuchen klingt doch super." Irinas Worte lassen ihn wieder lächeln. Er schneidet zwei Stücke vom Kuchen und bringt diese zum Tisch. "Bitteschön.", sagt er und setzt sich. "Lass es Dir schmecken." Er sieht gespannt zu ihr. Irina betrachtet das Stück Kuchen vor ihr. Sie ist zwar als Vampirin geboren, aber Kuchen ist trotzdem eine ihrer Schwächen. Dem kann sie nicht widerstehen. "Sehr lecker!", sagt sie lobend, "was ist denn das Rezept?"



Pablo atmet wieder einmal erleichtert aus und erzählt ihr, was alles im Kuchen ist. ".. und auch 100ml Blut." Er nimmt nun selbst einen Bissen. Irina grinst. "Das ist also die Geheimzutat? Sehr passend für einen Vampirkuchen." - "Normalen Sims darf man das nicht verraten." Pablo lacht kurz. Er denkt kurz nach. "Ich hatte noch gar nicht gefragt, wie denn deine Woche so war. Gab es irgendwelche besonderen Vorkommnisse oder alles entspannt verlaufen?" - "Diese Woche verlief eigentlich alles entspannt.", sagt Irina, "es muss ja nicht immer nur Drama geben." - "Das freut mich. Drama hat man ja schon so genug." Er nickt kurz und nimmt ein weiteres Stück seines Kuchens. "Ich hatte bei der Schuleinweihung Lilly getroffen und auch ihre Tochter kennen gelernt. Sie scheint sehr nett zu sein." - "Viola meinst du? Ich schätze, sie kann nett sein wenn sie nur will." Irina grinst. "Richtig, Viola war ihr Name. Das war mir schon entfallen. Auf mich hat sie zumindest einen sehr schüchternen Eindruck gemacht, ich hatte sie aber auch nur kurz begrüßt. Ich würde mich ja freuen, wenn sie und Lucía sich anfreunden. Ein Vampir als Freundin zu haben wäre sicher von Vorteil." Pablo denkt kurz an Lucía, wie aufgeregt sie vor dem ersten Schultag war.



"Wer weiß, vielleicht passiert das ja!", sagt Irina, "aber schüchtern ist Viola eigentlich nicht. Kam dir vielleicht nur so vor, weil du sie nur kurz gesehen hast." Pablo nickt zustimmend. "Das kann sein. Wäre ja schön, Lucía bräuchte schon etwas extrovertiertes an ihrer Seite, jemand der sie ermutigt. Sie ist ja oftmals sehr schüchtern." - "Dann kann jemand wie Viola wohl nicht schaden.", sagt Irina. Ob aus den beiden wirklich Freundinnen werden, kann sie allerdings nicht beurteilen. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Das würde man wohl abwarten müssen. "Hatte Lucía schon mal Viola angesprochen? Oder umgekehrt?", fragt Irina. "Sofern du davon weißt natürlich." - "Das weiß ich tatsächlich nicht. Lucía berichtete in den letzten Tagen von vielen Kennenlernspielen. Vielleicht ergab sich da ja mal eine Gelegenheit." Pablo sieht zu Irina. Er mustert ihr Gesicht und wie genüsslich sie von seinem gebackenen Kuchenstück isst. Er muss lächeln. "Wenn nicht Viola findet sie dann bestimmt andere Freunde." Da ist sich Irina sicher.

Pablo nickt erneut, um seine Zustimmung zu zeigen. Er sieht nun auf die mittlerweile leeren Teller. "Möchtest du noch ein Stück?", fragt er Irina. "Ein Stück nehme ich noch gerne!", stimmt die Gefragte zu. Pablo freut sich und schneidet zwei weitere Stück von dem Kuchen ab. Er stellt die Teller auf den Tisch und setzt sich wieder. "Es freut mich sehr, dass es Dir so gut schmeckt. Ich koche und backe sehr gerne, besonders wenn ich andere beköstigen kann." - "Du kannst das auch wirklich gut.", lobt Irina.

"Vielen Dank.", sagt Pablo geschmeichelt und nimmt sich einen Bissen. "Was hast du denn die nächsten Tage so vor?", fragt er sie interessiert. "Ich hatte vor auf ein Orchesterkonzert zu gehen.", erzählt sie, "Mit Lilly." - "Schön!" Pablo sieht ganz begeistert zu Irina. "Wo findet es statt?" Irina nennt den Ort: Eine Konzerthalle in San Myshuno. Pablo denkt kurz nach. "Ich hatte vor kurzem in der Zeitung darüber gelesen. Die scheint richtig angesagt zu sein, besonders bei Musikern der Klassik." - "Ja.", bestätigt Irina. "War natürlich Lillys Idee, aber ich sag da auch nicht nein zu." - "Kann ich gut verstehen. Ihr werdet bestimmt viel Spaß haben." Er freut sich für Irina und Lilly.

"Können Lilly und du euch wieder öfter treffen, jetzt wo ihre Tochter wieder Schule hat?", fragt Pablo. "Hm, ich kann mich unabhängig von Viola mit Lilly treffen.", sagt Irina, "Sie ist 17. Keine 5 mehr, so dass ständig ihre Mama in der Nähe sein muss." Viola scheint eine sehr vernünftige Jugendliche zu sein. Guter Umgang für Lucía. Lilly ist ja auch sehr vernünftig. "Das ist gut.", erwidert Pablo daraufhin.
Die Teller sind mittlerweile wieder leer. "Ich gehe mal davon aus, dass du nun ebenfalls gesättigt bist?", fragt er mit einem Grinsen. "Ja, und es war wirklich lecker. Vor allem die Geheimzutat." Irina grinst.

Pablo lächelt und räumt die Teller in die Spüle. Anschließend stellt er den Kuchen in den Kühlschrank und wischt die Küchentheke mit einem feuchten Lappen nass und anschließend mit einem trockenen Lappen wieder trocken. Er sieht zu Irina. "Sollen wir es uns im Wohnzimmer gemütlich machen?", fragt er. "Gute Idee. Und du kannst mir ja auch mal Schachtricks zeigen." - "Immer gern." Pablo geht vor ins Wohnzimmer und macht Hintergrundmusik an. "Ist das ok?", fragt er. Es läuft "Iffen Dona Bin Gau" von "Skarr".

https://www.youtube.com/watch?v=rKiX5ioi46g

"Ist schon in Ordnung!", sagt Irina. Es stört sie tatsächlich nicht, auch wenn sie selber eher anderes hört. Pablo lächelt und setzt sich neben Irina auf die Couch. "Wie du sicher bemerkt hast, habe ich keinen Fernseher. Nicht, dass ich etwas gegen soziale Medien oder Digitalisierung generell hätte, aber ich verbringe meine freie Zeit lieber in der Natur oder mit Lesen." - "Das sind ja auch beides schöne Hobbies.", sagt sie. "Man braucht keinen Fernseher, um glücklich zu sein."

Das Lied endet und es läuft Beat Trekers von Marsac.

https://www.youtube.com/watch?v=NJG18N61Vvc

Pablo sieht auf. "Lust zu Tanzen?" Das Lied ist dann schon eher Irinas Fall und sie wippt mit dem Fuß zur Musik. Sie blickt zu Pablo. "Ja, lass uns tanzen.", sagt sie.



Pablo steht auf und legt seine Hände um sie, wie bei einem Walzer. Er ist etwas verlegen, genießt es allerdings in vollen Zügen. Irina genießt es ebenfalls. Sie tanzt gerne. "Du kannst gut tanzen.", sagt Pablo nach einer Weile. Er atmet ihren betörenden Duft ein. Irina freut sich über das Kompliment. Pablo ist ihr wirklich sympathisch. Er genießt für eine Weile den Tanz ohne etwas zu sagen. Das nächste Lied beginnt und der Tanz geht weiter. Auch Pablo genießt es, wie Irina auffällt. Sie lächelt und tanzt weiter.

Während die beiden ihren Tanz genießen, ist Alvaro in Richtung Haustür unterwegs. An der Tür angelangt, hört er Musik aus dem offenen Wohnzimmerfenster. Er ist etwas verwundert und geht zurück. Dann sieht er durchs Fenster. Er erblickt seinen Vater mit einer Frau tanzen und grinst breit. Pablo, der den Tanz genießt, steht mit seinem Kopf Richtung Fenster und sieht plötzlich Alvaro. Ertappt schaut er zu ihm und versucht mit seinen Augen ein Zeichen zu geben, Alvaro solle vom Fenster weg gehen. Dieser streckt seine Hand zum Fenster und hebt seinen Daumen hoch. Er macht noch eine andere, unzüchtige Geste und verschwindet. Pablo verdreht erst die Augen, ist dann aber erleichtert, dass Alvaro weggeht. Pablo hätte mit allem gerechnet, wie verrückte Monologe, ausgehend von Alvaro, aber nicht, dass dieser seinen Vater in Ruhe lässt. Er konzentriert sich nun wieder auf Irina. Irina ist so auf das Tanzen konzentriert, dass sie die Szene nicht bemerkt hat. Pablo tanzt mit Irina noch eine ganze Weile, bis er beim Ende des nächsten Liedes kurz stoppt.

"Es ist wirklich ein wunderschöner Abend mit dir." Er bemerkt, dass er beim Anblick von Irina ein leichtes Herzklopfen verspürt. Er mag sie sehr gerne. "Finde ich auch.", gibt sie das Lob zurück. "Du kannst nicht nur backen, sondern auch tanzen." Er fühlt sich sehr geschmeichelt. "Du bist eine tolle Frau." Er wagt es und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn, als Zeichen seiner Zuneigung. Irina bemerkt Pablos Herzklopfen, entscheidet sich aber dazu, das nicht zu kommentieren. "Ist noch Zeit für eine Runde Schach?", fragt sie schließlich lächelnd. "Ja gerne.", sagt Pablo und setzt sich mit ihr an den Schachtisch. "Dann zeig mir mal deine Tricks!", sagt Irina und bemerkt erst, als der Satz ausgesprochen ist, dass der in dieser Situation auch zweideutig interpretiert werden kann. Pablo, der keineswegs anzüglich denkt, erklärt Irina voller Leidenschaft ein paar Tricks. Er erklärt ihr zum Beispiel, wie am besten ein guter Einstieg funktioniert, wann die Dame geschützt und im Anschluss gesetzt werden kann und vieles mehr. Irina hört interessiert zu. Es ist deutlich, dass Pablo wirklich etwas von Schach versteht.



Die beiden spielen anschließend auch eine Partie Schach und Pablo bemerkt, dass Irina ein paar Tricks umsetzt. "Super. Du lernst schnell!", lobt er sie. "Klar, gute Taktiken muss man eben umsetzen!", sagt Irina, "aber bis ich dich auch damit schlagen kann wird wohl noch eine Weile dauern." - "Wenn Du erstmal alle meine Tricks durchschaut hast, habe ich keine Chance mehr gegen dich." Er grinst.

Die beiden spielen noch eine Weile - Pablo gewinnt jedes Mal - bis der Abend sich dem Ende neigt und Irina sich wieder auf den Heimweg macht. Nicht, dass sie noch von der Sonne überrascht wird. Es ist ein schöner Abend gewesen.

(In Zusammenarbeit mit @Spatz )
(Screenshots von @Spatz )


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19.04.2023 22:43 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 11:12)
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Hausmeister

Lucia - letzter Post

Ort: Haus von Pablo
Charakter: Pablo, Alvaro, Lucía
Titel: Nach dem Treffen


Pablo wartet noch eine Weile vor der Haustür. Als er Irina nicht mehr sehen kann, geht er in den Flur und schließt die Haustüre zu. Er lächelt und dreht sich um.

„Ah!“ Er erschrickt, als er Alvaro hinter sich stehen sieht. „Paps, was war das denn?!“ Pablo, vom Schreck erholend, fragt verärgert: „Was machst du denn hier?“ Alvaro hebt seine rechte Hand hoch. „Moment, ich stelle hier die Fragen.“ Pablo verschränkt daraufhin die Arme. „Paps, ein Kuss auf die Stirn? Bist du abgerutscht oder weißt du nicht mehr, wo der Mund ist?“, fragt Alvaro entsetzt. „Also bitte, das ist meine Sache. Ich mag sie, und .. ehm .. Moment, woher weißt du das überhaupt? Du warst doch gar nicht mehr am Fenster.“ Pablo ist verwundert.
„Ach ich hab euch durch ein anderes Fenster beobachtet, nur als Fledermaus halt. Aber egal.“




Alvaro sieht zur Tür, da sich diese öffnet und Lucía eintritt. „Wie egal, nicht egal!“, erwidert Pablo. Alvaro ignoriert Pablos Aussage und wendet sich an seine Schwester. „Lucía, du glaubst nicht, was gerade passiert ist!“ Lucía sieht zu Alvaro. „Hattest du wieder ne Erleuchtung?“, fragt sie genervt. „Nein, Paps hatte ne Frau hier, und was macht der? Gibt der nen Kuss auf die Stirn! Sind wir im Kindergarten?“ Alvaro sieht seinen Vater kopfschüttelnd an. Auch Lucía sieht Pablo nun verwundert an. „Dein Ernst?.. Du lernst echt nie aus der Ehe mit Mam.“ „Als wolle er nicht glücklich werden. Denkt auch, Ewig leben heißt, ewig allein bleiben.“ Alvaro schüttelt erneut entsetzt den Kopf. Pablo kommt gar nicht mehr mit und weiß daher nicht, was er sagen soll.




„Gut, dass wir noch ewig Zeit haben, ihn zu korrigieren.“, sagt Alvaro. Lucía erwidert daraufhin: „Naja, ich wollte eigentlich schon irgendwann mein eigenes Leben leben.“ „Am besten Hugo kümmert sich dann um Paps, ich hab schon Jahre genug an ihm verschwendet.“ Beide unterhalten sich weiter miteinander, bis sie zusammen die Treppe hochgehen und in ihre Zimmer verschwinden.
Pablo sieht einige Zeit noch den Beiden nach. Auch wenn er nicht versteht, was ihre Aussagen ihm jetzt mitteilen sollten, ist er froh, dass die Beiden seinen Damenbesuch nicht in den falschen Zahn bekommen haben. Als er dann an Irina denkt, setzt er sich auf die Couch und macht die Musik wieder an. Was ein gelungener Abend!

Lucia - Nächster Post


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19.04.2023 23:12 (zuletzt bearbeitet: 21.05.2023 20:21)
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Hausmeister

Lucia - letzter Post
Lilly - letzter Post

Ort: Forgotten Hollow
Charaktere: Pablo, Lucía, Lilly
Titel: Die Einladung


Als Lucía vom KOJ nach Hause kommt, geht sie sofort zu ihrem Vater in die Küche. "Ehm Paps?", fragt sie. "Ja, mein Schatz. Wie war die Schule?" Pablo umarmt sie kurz und wendet sich dann wieder ans Essen. "Ja, ja, gut. Wie auch immer. Mir ist da eingefallen, du hattest doch erwähnt, dass du die Vampireltern von meiner Klassenkameradin Viola einladen wolltest zum Essen. Wann ist das geplant?" Sie legt einen Finger an ihr Kinn und sieht ihn nachdenklich an. "Ehm..", denkt Pablo nach. "Das hatte ich noch gar nicht weiter geplant." Lucía verdreht die Augen. "Dann mal hopp." Pablo sieht sie verwundert an. "Was? Hast du es eilig damit?" "Nein, nein. Nur so. Du musst ja auch mal langsam nähere Freundschaften knüpfen und Viola und ich wollten mal in Ruhe quatschen. Aber sags nicht ihren Eltern. Wir sind ganz cool." Pablo findet Lucías Worte schlüssig. Mit Viktor hatte er noch nicht so viel Gelegenheit zu sprechen und so könnte er auch mit ihm besser befreundet werden. "Weißt du was, ich rufe mal direkt bei Lilly an." Pablo steht auf und geht an sein Handy. Er wählt Lillys Nummer und ein Frei-Zeichen ertönt, bis jemand ans Telefon geht.

Das Handy klingelt. Es ist Pablo, wie Lilly angezeigt wird. Verwundert hebt sie ab. "Oh, hallo Pablo, was gibt es?"



"Hallo Lilly, schön Dich zu hören. Hör mal, ich würde Euch gerne zum Essen einladen bei mir zu Hause. Habt ihr am kommenden Wochenende Zeit?
", fragt er.

Lilly lächelt, auch wenn Pablo das nicht sehen kann. "Denke schon. Da hab ich Zeit.", sagt sie.

Pablo freut sich. "Ja, klasse. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn Viktor und deine Tochter Viola mitkommen. Lucía, meine Tochter ist dann auch da." Schnell winkt Lucía ihrem Vater zu mit der Geste, er solle jetzt bloß nichts weiter sagen, sonst ginge es ihm an den Kragen. Irritiert sieht Pablo wieder von Lucía weg und aus dem Fenster. "Habt ihr irgendwelche Allergien, die ich beim Kochen beachten muss oder etwas, was ihr nicht gerne mögt, abgesehen von Knoblauch?", fragt er nun.

"Viktor ist sicher dabei.", antwortet Lilly, "Aber was Viola betrifft... da weiß ich noch nicht, ob ich sie dazu motivieren kann. Ich werde sie aber fragen." Dann beantwortet sie auch die andere Frage: "Wenn deine Geheimzutat dabei ist, haben wir keine Probleme mit Allergien." Irina hatte ihr von ihrem Besuch bei Pablo erzählt und auch vom Kuchen mit der Geheimzutat.

Pablo muss grinsen, als er an die Geheimzutat denkt. "Super, dann steht unser Essen. Und ich denke, dir macht es nichts aus, wenn ich Irina auch einlade?", fragt er etwas zögerlich wie ein unsicherer verliebter Teenager. Lucía verdreht nur die Augen.

"Natürlich nicht!", sagt Lilly grinsend. "Gemeinsame Freunde sind immer willkommen!"

Pablo freut sich jetzt noch mehr. "Dann bringt viel Hunger mit und ich freu mich auf Euch." Er gibt die Uhrzeit durch. "Dann bis bald!", verabschiedet er sich euphorisch.

(In Zusammenarbeit mit @Spatz )

Lilly - Nächster Post


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19.04.2023 23:37 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2023 09:45)
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Hausmeister

Lilly, Viola - letzter Post
Viktor - letzter Post

Ort: Forgotten Hollow, Pablos Zuhause
Charaktere: Vampire
Titel: Die Einladung


Pablo ist nervös. Er hatte Lillys Familie und Irina zum gemeinsamen Essen eingeladen. Hugo war bei einem Schulfreund über Nacht. Lucía war zuhause und half bei den Vorbereitungen mit. Alvaro schien heute nicht mehr aufzutauchen. "Ok, wir haben jetzt alles fertig. Und du weißt, Irina keine peinlichen Fragen stellen. Aber das machst du ja eh nicht." Pablo ist erleichtert. Lucía ist seine ruhige, vernünftige Tocher, die ihn nie in Verlegenheit bringen würde. Aber Alvaro.. "AH!", schreit Pablo auf, als eine Fledermaus die Küchentür reinfliegt. Die Fledermaus entpuppt sich als Alvaro. "Was machst du denn hier?", fragt Pablo empört. "Ich lebe hier?!", erwidert Alvaro. "Ja, schon, aber was machst du jetzt gerade hier? Lucía und ich bekommen gleich Besuch." Alvaro hebt die Hand. "Hör ich da etwa , dass Du mich nicht dabei haben willst?" Bevor Pablo antworten kann, grinst Alvaro. "Keine Sorge, ich bin gleich wieder weg." Pablo atmet erleichtert aus und sieht auf die Uhr. "Oh sie kommen jetzt jeden Moment." Aufgeregt sieht er zur Haustüre.

Irina ist die erste, die auftaucht. "Hi!", sagt sie lächelnd, als Pablo vor der Tür steht, "Alles klar bei dir? Hab jedenfalls auch geübt bei Schach!" Sie grinst. Bei Pablos Einladung hatte sie erfahren, dass auch Familie Nebeljäger eingeladen ist. Auf die freut sie sich auch schon, aber ebenso auf Pablo. Ob die wohl schon da sind?



"Hey.", begrüßt Pablo Irina unsicher. Er weiß nicht, ob er sie umarmen soll oder nicht. Er blickt kurz zu seinen Kindern, die ihn eindringlich ansehen. Dann umarmt er sie doch.



Jetzt fällt ihm auch wieder ein, dass Irina ihn etwas gefragt hat. Oh man, was war das noch?? Alvaro flüstert Lucía zu: "Peinlich der Kerl." Er geht auf Irina zu. "Hallo Irina, richtig? Ich habe schon viel von Ihnen gehört. Ich bin Alvaro. Bitte entschuldigen Sie. Mein Vater ist total nervös. Männer."



Alvaro verdreht die Augen und lächelt. "Kommen Sie doch herein in die gute Stube." Er legt Irina eine Hand auf die Schulter und führt sie in die Küche. Auch Lucía geht auf Irina zu. "Hallo, ich bin Lucía." Pablo sieht zu seinen Kindern. Oh man, Alvaro versaut mir das alles noch.. Verlegen bleibt er an der Tür stehen.

Irina erwidert Pablos Umarmung. Sie schafft es nicht ganz, sich das Lachen nach Alvaros Satz über seinen Vater zu verkneifen. "Hallo ihr zwei!", grüßt sie die Kids freundlich. Sie merkt, dass es Pablo etwas peinlich ist, doch das muss es nicht. Die Kids scheinen ja auch nett zu sein.

In diesem Moment kann Irina in der Ferne auch Fledermäuse erkennen, die näher flattern. "Da drüben ist offenbar auch der Rest der Gäste!", sagt sie und zeigt in die Richtung. Pablo sieht aus der Tür und wie Irina richtig erkannte, ist es Familie Nebeljäger. "Hallöchen!", begrüßt Pablo die Ankömmlinge.

Lilly lächelt und auch Viktor freut sich offenbar auf einen ruhigen Abend.. und das, obwohl er meistens auch eher ein Einzelgänger ist. Aber für Lilly war es nicht schwer, ihn zu überreden. Und wer weiß... vielleicht wird es ja wirklich lustig. Irina kennt er schließlich auch schon lange. "N'abend!", sagt Viktor lächelnd und begrüßt nach Pablo auch Irina mit den selben Worten.

Lucía sieht sich um. Wo ist Viola? Sie überspielt ihre Unsicherheit und geht auf Lilly und Viktor zu. "Hallo ich bin Lucía. Und das ist mein Bruder Alvaro." Alvaro verbeugt sich vor den Beiden. "Es ist mir eine Ehre Sie kennen zu lernen."



Pablo stellt sich neben Alvaro und redet ihm mit zusammengepressten Lippen leise zu. "Übertreibs nicht." Alvaro sieht zu seinem Vater und erwidert ihm gleichermaßen. "Ich rette Dir das hier. Bedank Dich mal." Lucía sieht erst zu Alvaro, dann zu Pablo. Dann sieht sie zu den Gästen. "Kann ich etwas zu Trinken anbieten?", fragt sie. Alvaro und Pablo lächeln, wobei Pablo im Boden vor Scham versinken könnte.

Die Nebeljäger begrüßen die Kinder und Lilly antwortet dann auch gleich danach auf die Frage: "Klar gerne! Etwas zu Trinken ist immer gut." Sie bemerkt Lucías Unsicherheit nicht.

Lucía nimmt die Getränkebestellung auf. Pablo bittet die Gäste zu Tisch. "Setzt euch doch." Er setzt sich ebenfalls. "Eure Tochter ist ja gar nicht mit. Konntest sie doch nicht überreden?", fragt er Lilly grinsend. Lucía wird hellhörig. Alvaro denkt nach. Tochter? Er bemerkt auch Lucías flüchtige Blicke zu Lilly und Viktor. Was geht da vor sich?

"Viola ist eher eine Einzelgängerin.", erzählt Lilly, "Sie schien nicht wirklich begeistert zu sein." Sie sieht erst jetzt Lucias Blick. "Soll ich sie anrufen und es noch mal versuchen?", fragt sie.

Lucía grinst nur. Sie weiß nicht, was sie sagen soll. "Ach, das ist aber schade.", erwidert Pablo. "Ich hatte sie ja nur kurz kennen lernen können bei der Einweihung der Schule." Alvaro weiß nichts von Viola. "Geht ihr beide zusammen in eine Klasse, Lucía?", fragt er nun seine Schwester. Lucía sieht verwundert zu Alvaro. "Ehm. Ja.."
"Ach, du hattest Dich doch so auf Viola gefreut
.", fällt Pablo ein. Lucía sieht geschockt zu Pablo. "Paps, das solltest Du doch nicht sagen." Alvaro sieht auf. "Aha?" "Ja, ich ehm.. ich wollte sie gerne näher kennen lernen.", rückt Lucía schnell mit der Sprache heraus, bevor ihr Bruder peinliche Dinge von sich gibt. "Interessant.", sagt Alvaro. Er legt seine Hand auf sein Kinn.

Lilly hebt eine Augenbraue. Viola hatte nichts davon erzählt, dass sie mit Lucía befreundet ist. Ist sie ja auch nicht, wenn Lucía erst von "Kennen lernen" spricht. Ob sie sich wohl mit Viola anfreunden möchte? Sie möchte gerade etwas sagen, als ihr Viktor zuvorkommt: "Ich schreib ihr!", sagt er. Damit hat Lilly nicht gerechnet. Aber vielleicht schafft es Viktor ja, ihre Tochter zu überreden. Bis sie eine Antwort erhalten, dreht sie sich zu Pablo. "Naja, dann heißt es wohl, Violas Antwort abzuwarten.", sagt sie.



Lucía lächelt und bringt die Getränke zu Tisch. Auch für Pablo und Alvaro bringt sie etwas zu trinken. "Vielen Dank, geliebtes Schwesterherz.", sagt Alvaro mit einem Lächeln. "Ich freue mich sehr, dass ihr alle hier seid. Was gibt es denn neues bei Euch?", fragt er die drei Gäste.



"Ich hab ihm schon von unserem geplanten Konzert morgen erzählt!", mischt sich Irina grinsend ein. Lilly lächelt. Man sieht ihr die Vorfreude an. "Na dann viel Spaß euch Ladies.", sagt Viktor. Er gönnt es Lilly und er weiß, dass auch Irina sich darauf freut, auch wenn sie nicht ganz so musikverrückt ist wie seine Gefährtin. Für ihn selbst ist das allerdings nichts. Er genießt es, Lillys Konzerten zuzuhören. Aber ein großes Orchester vor einem riesigen Publikum ist dann doch nicht so sein Ding. Viel zu viele Leute.

"Das stimmt.", sagt Pablo nickend. "Ich bin schon gespannt, was ihr berichten werdet. Lucía spielt übrigens Orgel." Lucía hebt kurz die Hand. "Ach, ich hatte mal eine lange Zeit Unterricht, aber so gut kann ich das gar nicht mehr."



Lilly ist sofort Feuer und Flamme. "Oh, dann musst du mir aber mal zeigen!", sagt sie zu Lucía, als Viktor schließlich eine Nachricht auf sein Handy erhält. "Sie kommt in ein paar Minuten!", sagt er, doch so lange dauert es dann doch nicht. Der Weg ist nicht weit. Erst recht nicht, wenn man fliegen kann. Kaum hat Viktor den Satz ausgesprochen, als es schon an der Haustür klingelt.

Alvaro gähnt. Ihn langweilt langsam das trockene Erwachsenengespräch und er steht auf. Pablo geht zur Tür und öffnet. "Hallo Viola. Schön, dass Du da bist." Pablo lächelt und lenkt sie in die Küche.



Viola nickt nur. Sie wirkt nicht sonderlich begeistert, hier zu sein, hat sich aber aus irgend einem Grund offenbar überreden lassen. Sie sieht ihren Vater auch an, als hätten die beiden irgendein Geheimnis, doch sie sagt nichts dergleichen. Das einzige, was sie sagt, ist ein knappes "Hallo." in die Runde.

"Ich werde jetzt..", fängt Alvaro an, als er plötzlich Viola sieht. Seine Müdigkeit und Langeweile sind sofort verschwunden. "Aloha, du bist wohl die geheimnisvolle Viola. Schön, Dich kennen zu lernen." Lucía sieht verlegen zu Alvaro, dann zu Viola. "Hi.", sagt sie knapp. "Ja ja, ich schätze schon.", sagt Viola zu dem Jungen und verdreht die Augen.

"Setz dich doch.", sagt Pablo zu Viola und zeigt auf den freien Stuhl neben Lucía. "Möchte die junge Lady etwas trinken?", fragt Alvaro und geht in Richtung der Getränke.

Es ist Viola anzumerken, dass sie lieber ganz woanders wäre. Lilly hat zwar keine Ahnung, wie Viktor sie überreden konnte, aber sie ahnt, dass er ihr wohl irgendwas als Gegenleistung versprochen hat. Sie hat keine Ahnung was, doch sie fragt nicht nach. Hoffentlich würde sich Viola zumindest soweit zusammenreißen, sich einigermaßen zu benehmen. Bisher klappt das zumindest, denn Viola bittet Alvaro einfach nur um Plasma Jane.

"Kommt sofort!", sagt Alvaro und bereitet alles zu. Pablo wendet sich nun aufgrund des letzten Gesprächs an Lucía. "Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit wieder, dass Du deine Orgelkenntnisse auffrischst. Lilly kann Dir sicher dabei helfen, oder?". Pablo sieht fragend zu Lilly mit einem Lächeln. "Oh, klar!", sagt diese, "wenn Lucía einmal zeigt, was sie kann, weiß ich ja, wo ich dann anknüpfen muss." Irina wirft Pablo einen triumphierenden Blick zu. "Wusst ich doch, dass Lilly dazu bereit wäre!", sagt der Blick aus.

Pablo lächelt dankbar Irina zu. Alvaro bringt nun das Getränk zu Viola. "Bitte sehr.", sagt er und setzt sich wieder auf seinen Platz. "Und Viktor, was hast du denn morgen vor, wenn Lilly mit Irina unterwegs ist?", fragt Pablo.

Viola murmelt ein knappes "Danke!" und trinkt. Sie wirft einen verstohlenen Blick zu Lucía auf dem Stuhl neben ihr. Viktor unterhält sich unterdessen mit Pablo. "Nichts bestimmtes.", sagt er nur. Dass es ihm ganz recht ist, seine Ruhe zu haben, sagt er nicht.

"Na, hoffentlich wird dir nicht langweilig." Pablo lächelt und trinkt einen Schluck. "Ich hoffe, ihr habt viel Hunger mitgebracht." Er geht nun zur Küchentheke. Lucía steht auf Violas Blick hin verunsichert auf. "Ich helfe dir.", bietet sie ihrem Vater an. Dieser lächelt. Alvaro bleibt hingegen sitzen. "Mein Vater hat sich viel Mühe gegeben, dieses Gericht zuzubereiten." Pablo sieht nur kurz zu Alvaro, da er gar nicht zuhause war, als Pablo gekocht hatte.

Irina erinnert sich an den Kuchen. "Dein Vater kann jedenfalls super backen!", sagt sie grinsend. Viola, die nicht so recht weiß, warum sie unbedingt herkommen sollte, schweigt vor sich hin.

"Oh ja.. backen." Alvaro denkt zurück an den Abend, als er Pablo und Irina durchs Fenster beobachtete. Pablo kommt schnell mit dem Essen und stellt es auf den Tisch. "Also.." Er erklärt kurz, um welches Gericht es sich handelt und was alles dort enthalten ist. Lucía und Pablo setzen sich. "Guten Appetit!", sagt Pablo.

Seit der Verwandlung isst Lilly eigentlich nichts mehr. Aber Pablos mit Käse überbackene Plasmafrüchte mit Fisch schmecken dann doch. Vor allem wegen seiner Geheimzutat. Auch Viktor und Irina versuchen das Gericht und loben Pablo. Viola bleibt jedoch sitzen. "Vielleicht später.", sagt sie nur, als man ihr etwas anbot.

"Kein Problem, ich habe genug gekocht.", sagt Pablo lächelnd und isst. Auch Alvaro und Lucía essen. "Vater, du hast dich mit diesem Gericht mal wieder selbst übertroffen.", gibt Alvaro von sich. Pablo sieht überrascht zu ihm. "Dankeschön.", sagt er. "Und, schmeckts dir?", fragt Pablo Irina. "Aber ja. Das ist wirklich super. Muss ich mir mal merken.", lobt Irina. Das ist auch nicht gelogen. Ihr schmeckt es wirklich.



Pablo freut sich. Alvaro unterdessen sieht zu Viola. "Und du gehst mit meiner Schwester in eine Klasse, habe ich gehört, korrekt?" "Richtig.", antwortet die Teenagerin.

"Aha, aha.", gibt Alvaro von sich. "Eure Schule soll ja neu umgestaltet worden sein. Wie gefällt es Dir denn?"

Viola denkt an die Schule. Blöd, dass Blaze nicht mehr da ist. Das ist auf jeden Fall ein Minuspunkt.. Auch wenn die Schule an sich ja nichts dafür kann. Die Lehrer sind aber soweit okay.. Zumindest die meisten... wenn sie nicht gerade so seltsame Ideen haben, sie mit Leyla in eine Gruppe zu packen für ein "Sozialprojekt". Obwohl sie sich längst damit abgefunden hat, dass es mit der nie zu einer Zusammenarbeit kommen wird, nervt sie der Gedanke noch immer. Aber vielleicht sollte sie alleine irgendetwas "Soziales" machen.. einfach damit sie keine komplett schlechte Note bekommt. Sie würde der Lehrerin hoffentlich erklären können, warum es mit Leyla zusammen nicht klappt. "Geht so.", sagt Viola schließlich, die selbe Antwort, die sie auch Lucía gegeben hat.

Alvaro nickt. "So ging es mir auch, als ich noch zur Schule musste. Aber.." Lucía unterbricht ihn. "Was machst du denn jetzt nach der Schule, Alvaro?" Dieser räuspert sich. "Ich... bin sehr vielseitig."

Viola hebt nun zum ersten Mal den Kopf, um sich Alvaro genauer anzuschauen. Wie alt er wohl sein mag? Er scheint nur wenig älter zu sein als sie selber. "Vielseitig? Das heißt?", hakt sie nach. Vielleicht kann sie sich bei ihm ja eine Inspiration holen, was sie selber später machen möchte. Musik wäre zwar nice, aber davon leben zu können ist jedenfalls nicht einfach. Wenn nicht einmal Lilly, die wirklich eine Virtuosin ist, damit ihr Geld verdient, wie soll das dann bei ihr klappen?

"Eine sehr gute Frage.", erwidert er Viola. "Nun, ich habe erkannt, dass man seinen Träumen, seinen Leidenschaften folgen muss. Seine Fähigkeiten und Talente wertvoll einzusetzen. Das Leben ist zu kurz, als dass wir es in einem monotonen Beruf verschwenden könnten." Er legt eine Hand auf seinen Brustkorb. "Wir leben ewig..", bringt Lucía ein. "Ach Schwesterherz, wir könnten ewig leben, aber eine Garantie gibt es dafür nicht."

Auch Viola ist kurz davor, ihn auf die vampirische Unsterblichkeit anzusprechen, doch Lucía kommt ihr zuvor. Irina, die den Gesprächen der jungen Leute mit einem Ohr zugehört hat, wendet sich nun an Alvaro: "Was wären denn so deine Träume und Leidenschaften?", fragt sie.

Alvaro lächelt Irina an. "Ich möchte etwas bewegen in unserer Gesellschaft. Den Vampirismus fördern. Die Kreativität und den Glauben an das gute im Sim, an das Gute in uns Vampire." Er seufzt zufrieden. Lucía nickt. "Ja, da kann ich Dir tatsächlich nur zustimmen. Es gibt wirklich viele Vorurteile, die endlich durchbrochen werden müssen." Pablo ist ganz erstaunt, über die Worte seiner Kinder, insbesondere Alvaro.

Irina lächelt. Die Kids gefallen ihr. Auch sie selbst ist ja keine wirklich böse Vampirin. "Wie auch bei Menschen gibt es bei uns solche und solche. Man sollte natürlich nicht jedem Fremden gleich die Pin für die Kreditkarte anvertrauen - ob Vampir oder nicht. Aber die Vorurteile müssen wirklich mal überwunden werden." Auch Lilly mischt sich nun ein. "Aber ja. Ich würde auch gerne mal mein Geld damit verdienen, Konzerte zu geben. Doch es gibt zu viele Leute, die Angst haben, ich würde sie beißen, zu viele, die mich einfach nicht akzeptieren würden als das, was ich bin. Ich bin schon froh, dass das Konzert während der Einweihung in der Schule so gut verlief. Dort wussten die Eltern aber auch schon im Voraus, dass es Vampirschüler gibt... Die sind also von vornerein toleranter eingestellt als viele andere Sims, wenn sie ihre Kinder trotzdem dorthin schicken." Irina legt ihre Hand auf Lillys Schulter. "Die wissen halt auch nicht, was sie verpassen, wenn sie dich lieber meiden als deiner Musik zu lauschen."

Pablo lächelt. "Das war wirklich schön bei der Einweihung in der Schule." Lucía nickt ebenfalls. Alvaro wendet sich an Lilly. "Leider habe ich ihren Wohlklang verpasst, aber ich hoffe doch sehr, dass ich die Gelegenheit erhalte, in den Genuss ihrer Musik zu kommen."

Lilly muss grinsen. Als ob sie der Versuchung widerstehen könnte zu musizieren. Aber Lucía hatte ja auch schon von einer Orgel gesprochen: "Vielleicht kann ja Lucía erst mal ihre Orgelkünste zeigen!", sagt Lilly, "und dann ergibt sich sicher auch noch die Gelegenheit, dass ich meinen Wohlklang zeige." Sie freut sich, wie höflich und wortgewandt Alvaro ist. Nicht so grumpy wie ihr eigener Nachwuchs.

Lucía sagt verlegen: "Ich kann gerne nach dem Essen etwas vorspielen. Aber ich bin nicht so gut." Pablo mischt sich nun ein. "Sag sowas nicht, mit etwas mehr Übung kommst du da auch wieder rein." Lucía lächelt und die Anwesenden essen weiter. Lucía schaut dann zu Viola. "Spielst du auch ein Instrument?"

"Klavier
", sagt Viola kurz angebunden, als sie sich daran erinnert, dass Lucia ja neu in der Schule ist und ihren Auftritt während des Schulballs gar nicht mitbekommen hat. Hoffentlich fällt Lilly oder Viktor jetzt nicht ein, von ihrem selbst komponierten Stück zu erzählen. "Oder Gitarre." Bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig bei einer Mutter wie Lilly.

"Dann bist du genauso musikalisch wie deine bezaubernde Mutter.", sagt Alvaro daraufhin und lächelt zu Lilly und Viola. Lilly lächelt, doch Viola lässt sich nicht so leicht um den Finger wickeln. Sie schweigt nur.



"Welcher Unterricht hat euch denn bis jetzt am besten in der Schule gefallen?", fragt Pablo nun Viola und Lucía.

Viola fragt sich, ob es wirklich wert gewesen ist, hierher zu kommen. Genau das hat sie befürchtet: Langweiligen Smalltalk. Aber Viktors Angebot war dann doch zu reizvoll, auch wenn sie versprechen musste, sich halbwegs zu benehmen. Wahrscheinlich wollte er Lilly eine Freude machen, wenn er auch die Teenagerin zum Mitkommen überreden könnte. "Musik.", sagt sie, um wenigstens irgendwas zu sagen.

"Ich mag fremde Kulturen.", antwortet Lucía. Pablo nickt und isst weiter. Zwischendurch sieht er mal zu Irina und lächelt. Irina erwidert das Lächeln.

Wobei.. fremde Kulturen war interessanter, als Viola vermutet hatte. Bella Greentail hatte wirklich spannend erzählt von der Bedeutung der Tattoos und die Geschichten der Gottheiten in ihrer Kultur. Sulani wird bestimmt auch Hauptthema bleiben während des Schuljahrs. Aber der Raum zeigte ja auch einige andere Kunstwerke aus anderen Ecken der Welt, auch wenn sie noch nicht so weit sind, die auch im Unterricht durchgenommen zu haben. Sie kann schon nachvollziehen, warum Lucía das Fach mag.

Alvaro bemerkt die Blicke, die Irina und Pablo austauschen. Er lenkt das Thema nun auf das letzte Treffen der Beiden. "Wo wir darüber sprechen, was uns gut gefällt. Irina, wie hat Ihnen der Abend mit meinem Vater gefallen?" Pablo sieht schockiert zu Alvaro und wird rot.

Irina muss lächeln. Sie mag Pablo trotz seiner Schüchternheit. "Ich mag ihn!", sagt sie daher, "auch, dass er sich auch auf eine Actionkomödie eingelassen hat mir zuliebe." Aber die hat ihm ja zum Glück ebenfalls gefallen, wie Irina weiß. "Er ist freundlich und zuvorkommend und ich mag seine Gesellschaft.. und auch seine Fähigkeit in Schach." Sie dreht sich grinsend zu ihm: "Irgendwann schlag ich dich noch!"

"Ganz bestimmt.
", erwidert Pablo lächelnd. Alvaro muss grinsen. "Soso."

Viola verdreht die Augen. Dass Pablo verknallt ist bemerkt sogar sie.. Ob es wohl auch bei Blaze schon länger offensichtlich war, sie aber einfach zu blind war, das zu erkennen? Was waren denn die ersten Anzeichen? Als er sie während des Landausflugs als "Schatz" bezeichnete? Damals hatte sie sich da ja noch nichts weiter bei gedacht. Oder die Schwierigkeit, die er bei der Konzentration hatte während der Bandprobe? Im Nachhinein fallen Viola einige Szenen ein, bei denen sie etwas hätte merken müssen. Hat sie aber nicht. Erst kurz vor dem Spraydate, bei dem er ihr sagte, er wolle sie küssen, ahnte sie etwas. Was dann auch durch seinen Wunsch bestätigt wurde. Ob Irina wohl genauso blind ist wie sie selber? Doch Viola verwirft den Gedanken wieder. Irina macht jedenfalls nicht den Eindruck, als hätte sie überhaupt keine Ahnung.

Das Essen ist mittlerweile verspeist und einige Reste sind noch übrig. "Ich hoffe, ihr seid alle satt geworden. Wenn Du doch noch etwas möchtest, sag gerne Bescheid, Viola.", sagt Pablo und fängt mit Lucía an den Tisch abzuräumen. Anschließend bietet er an: "Wir können uns gerne ins Wohnzimmer setzen. Ein wenig Musik hören, ob nun an der Orgel oder dem Musikplayer." Alvaro geleitet die Gäste zum Wohnzimmer.

Viola sieht sich um. Eine Orgel gibt es hier also tatsächlich. Außer Vampiren hat wohl kaum jemand dieses Musikinstrument in einem Privathaus. Ein Klavier vielleicht.. Aber eine Orgel? Aber auch ihre eigene Familie hat ja so etwas. Auch ein Schachbrett gibt es, aber das hatte sie schon geahnt, als Irina was von Schach erzählt hat. Sie selbst spielt gerne Schach gegen ihren Vater, auch wenn der in den meisten Fällen gewinnt. Lilly ist auch nicht dumm, aber für Schach fehlt ihr das strategische Denken. Sie ist eher die Kreative im Haushalt.

Aber vielleicht ist ja auch Pablo so gut im Schach wie Irina behauptet. Ob sie ihn wohl mal herausfordern sollte? Bevor es dazu kommt, hört Viola allerdings, wie ihre Mutter die Orgeltasten berührt und eine kurze Melodie spielt. Typisch. Es gibt wohl kein Musikinstrument, dem sie widerstehen könnte. Es bleibt jedoch bei einer kleinen Tonfolge und keinem kompletten Lied, das Lilly spielt.

Lucía kommt mit Pablo ebenfalls ins Wohnzimmer. "Ich kann ja mal ein kleines Liedchen spielen, aber das ist sehr einfach." Lucía traut sich und setzt sich an die Orgel

https://www.youtube.com/watch?v=G6cHhVlJuFg



Lilly hört Lucía gerne zu. "Irgendwo muss man ja anfangen!", sagt sie, um die Teenagerin zu ermutigen. "Auch einfache Lieder muss man erst einmal spielen können. Ich finde, du machst das schon sehr gut." - "Besser als ich auf jeden Fall.", mischt sich Irina ein.

"Danke." Lucia freut sich, dass Lilly ihr Liedchen gefallen hat. "Ich wollte auch mal Air von Johann Sebastian Bach lernen, aber das ist so schwer." Pablo wendet sich an Irina. "Dafür hast du andere Talente." Er legt seinen Arm um sie und lächelt sie an. "Zum Beispiel gute Actionfilme aussuchen." Er grinst.

"Mit der Übung wird das schon was!", erzählt Lilly gerade. Irina muss bei Pablos Kommentar einfach lachen. "Da hast du wohl recht!", sagt sie und grinst.

"Spielst du Schach?", fragt Pablo nun Viktor, nachdem er seinen Arm von Irinas Schulter genommen hat. "Aber ja!", sagt dieser. Er ist etwas überrascht angesprochen zu werden, da er sich bei den Gesprächen hier bisher eher im Hintergrund gehalten hat. Aber auf Schach hätte er jetzt auch schon mal Lust. "Hast du Lust?" Pablo zeigt auf den Schachtisch. Viktor hat durchaus Lust. Er nickt.

Pablo setzt sich auf die schwarze Schachseite. "Dann lass uns mal eine Partie spielen." Alvaro geht nun zu Viola. "Das kann ja spannend werden. Spielst du auch?" "Ein wenig.", sagt sie nur. "Dad kann es besser." Hoffentlich versucht jetzt nicht irgendjemand rumzuschleimen mit Sätzen wie: "Du bist aber auch gut!", oder solchen Firlefanz. Viola kann diese Phrasen einfach nicht leiden.

"Väter halt. Die enthalten uns die besten Tricks vor." Alvaro zuckt mit den Schultern. Viola nickt gelangweilt, ohne etwas zu sagen.

Pablo spielt nun mit Viktor Schach. Er überdenkt die Züge von Viktor genau und bemerkt, dass dieser Schach gut beherrscht. Er gibt sich größte Mühe vor Irina nicht zu verlieren. Diese feuert Pablo insgeheim an, möchte seine Konzentration aber auch nicht stören und entscheidet sich dazu, das nicht laut zu sagen. Sie hat nichts gegen Viktor, aber Pablo mag sie einfach lieber. Schließlich sagt sie aber doch etwas: "Da hast du einen schwereren Gegner erwischt als mich." Pablo nickt Irina zu und versucht Viktors Strategie herauszufinden.



Lucia hat sich inzwischen weiter mit Lilly über Orgel und Musik unterhalten. "Ich danke Ihnen für die Tipps. Ich komme gerne auf Ihre Hilfe zurück." Lucia dreht sich anschließend zu Alvaro und Viola. Sie sieht schüchtern zu Boden. "Schwesterherz, wolltest du nicht Viola besser kennen lernen?", fragt er seine Schwester ganz unverblümt. Lucia wird etwas rot. "Ehm.. Also.." So hatte sich das Lucia nicht gedacht. Sie hatte gehofft, Alvaro würde ihren Vater in eine äußerst unangenehme Situation bringen, aber jetzt wurde sie sein Opfer. Wäre er doch nur gegangen. "Ich finde dich halt nett und fänds cool, wenn wir Freunde werden." Sie sieht Viola an.

Viola, die gerade einen Schluck Plasma Jane getrunken hat, wird von dieser Ansage so überrascht, dass sie dann doch fast alles wieder ausspuckt. 'Nett' ist nicht gerade das Wort, das man über sie sagt. "Und was genau ist angeblich so 'nett' an mir?", fragt sie herausfordernd.

Alvaro verschränkt seine Arme. Das interessiert ihn nun auch. "Na, also erstmal ist dein Style echt cool. Wo hast du diese Schuhe her?... Und ich mag deine direkte Art. So wäre ich auch gerne ... Und nicht zu vergessen deine Ausstrahlung. Man achtet dich. Das ist klasse!" So langsam taut Lucia auf.

Viola, die keine Ahnung davon hat, dass die "Fashion Girls" genau das Gegenteil gesagt haben, wundert sich über Lucías Kommentar über ihren Style. Sie selbst hält selbst nicht unbedingt für modebewusst. Sie mag es bequem und wenn es tatsächlich auch modisch aussieht, ist das eher Zufall. Sie schaut auf ihre Schuhe und zuckt die Schultern. Keine Ahnung, wo sie die mal gekauft hat. Aber zumindest die nächste Aussage stimmt: Dass sie direkt ist, das weiß sie auch. "Mag sein.", sagt Viola, "Aber inwiefern hat das alles etwas mit Nettigkeit zu tun?"

Alvaro stellt ebenfalls eine Frage. "Genau, was soll daran nett sein?" Lucia ignoriert ihren Bruder und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. "Du bist kein Stereotyp. Im Unterricht hast du interessante Fragen gestellt, du denkst mit, scheinst aber nicht auf den typischen Kram wie die anderen zu stehen.. Das Gesamtbild finde ich toll und auch unser Gespräch jetzt zeigt mir, dass du eine nette und sympathische Person bist, nur hinterfragst du viel. Ich fand es auch sehr nett, dass du doch noch nach gekommen bist."

Viola bleibt skeptisch. Was genau ist Lucías Plan? Will sie sich einschleimen? Oder hat sie wirklich nicht zugehört, was Vero beim Simlisch-Unterricht sagte? Dass sie für die Verletzung verantwortlich ist? Ja, das war ein Unfall, und Viola ist auch nicht unbedingt stolz auf das, was in dieser Höhle passiert ist. Aber 'nett und sympathisch' wären jetzt keine Adjektive, mit denen sie sich selber bezeichnet hätte... und eigentlich auch gar nicht bezeichnet werden will. Doch sie glaubt auch nicht, dass Lucía das als Beleidigung meint. "Okay?", sagt Viola irritiert.

Lucia ist ganz beruhigt über Violas Reaktion. Im Sportunterricht war sie schließlich nicht so entspannt. Alvaro findet es äußerst interessant, was Lucia alles von sich gibt. "Nun gut, da das geklärt ist." Er flüstert nun zu den beiden Mädels. "Eine Plasma Jane mit Schuss gefälligst?" Viola beachtet Lucía nun nicht weiter. Seltsame Person, diese Lucía. Wäre sie bloß zu Hause geblieben. Aber auf Alvaros Angebot geht sie dann schon ein. "Ja, das brauch ich jetzt.", sagt sie.

Pablo gibt sich weiterhin größte Mühe, doch steht die Partie eindeutig für Viktor. Pablo sieht zu Irina, die ihn scheinbar weiterhin anfiebert. Irina sieht Pablo an. "Viktor ist klug. Es ist keine Schande, gegen ihn zu verlieren.", scheint ihr Blick aussagen zu wollen. Pablo ist sich nicht ganz sicher, was Irina ihm mit ihrem Blick sagen will. Er wendet sich also an Viktor. "Du hast scheinbar schon jede Menge Erfahrung im Schach spielen." Pablo überlegt kurz, der Gedanke, dass Viktor schon zig Jahre älter ist kommt ihm erst später. Es wundert ihn daher nicht, das Viktor so ein erfahrener Spieler ist. Ob ich da mal hinkomme? Einige Züge später hat Viktor tatsächlich gewonnen. "Ja", sagt Viktor auf die Frage. "Ich mag Schach aber auch gerne." "Da kann ich noch viel von dir lernen!", gibt sich Pablo geschlagen.
Irina lächelt Pablo an. "Viktor spielt dann doch ein klein wenig besser als ich." Viktor, der keine Ahnung hatte, dass Irina mehr als nur die Schachregeln kennt, grinst. "Ahja, nur ein klein wenig also?" - "Naja...", antwortet Irina, während sie nun Viktor angrinst, "Na gut. Er ist viel besser als ich." Pablo grinst. "Du weißt ja, Irina, wenn du eine Revanche möchtest, ich bin jederzeit bereit." "Klar!", sagt Irina nun. Viktor macht den Platz frei, damit die beiden spielen können.



Alvaro macht eine Handbewegung in Richtung Küche und die jungen Leute verziehen sich dorthin. Alvaro holt aus dem Kühlschrank eine Alkohol-Flasche heraus und bereitet die Getränke mit Schuss zu. Alvaro gibt die Getränke an die Mädels. "Dann mal runter mit dem Zeug." Er nimmt sein Glas und ext es in einem Zug aus. Obwohl es nur ein Schuss ist, verzieht er leicht den Mund, da der Alkohol sehr stark und bitter ist. Auch Lucia verzieht den Mund. "Musstest du das starke Zeug nehmen?", fragt sie ihn mit gerunzelter Stirn. Viola trinkt ihr Glas in wenigen Zügen aus, ohne die Miene zu verziehen.

Alvaro beobachtet Viola. "Ach Lucia, stell dich doch nicht an. Sieh dir Viola an. Scheinst trinkfest zu sein, was?", fragt er sie. Viola verdreht die Augen, schweigt jedoch noch immer. Alvaro bemerkt, Violas Augen verdrehen. "Du bist wirklich eine interessante Person. Ich werde nicht ganz schlau aus dir. Harte Schale weicher Kern, was?" Alvaro möchte Viola aus der Reserve locken. Lucia ist die Fragerei ihres Bruders sichtlich peinlich. "Ugh, ich hab halt kein Interesse auf Smalltalk.", sagt Viola etwas genervt. "Mhhh.", gibt Alvaro von sich. "Ich stehe auch nicht auf so öde Erwachsenenveranstaltungen, daher würde ich vorschlagen, wir drei Hübschen ziehen ein wenig um die Häuser. Wie wärs?" "Besser als hier rumzuhocken.", seufzt Viola, die zwar nicht ganz so begeistert ist... aber hier gelangweilt rumzusitzen macht es auch nicht besser.

Währenddessen: Pablo lässt Irina den Vorzug zum Beginnen und ist etwas nervös. Irina hat in der Zwischenzeit ein wenig Schach geübt und setzt die Tricks um, die Pablo ihr beigebracht hat. Trotzdem sieht es nicht so aus, als würde sie diese Runde gewinnen können. Pablo ist sehr stolz auf Irina, als er merkt, dass sie einige Tricks umsetzt. "Klasse!", lobt er sie zwischendurch und lächelte sie an. Irina freut sich über das Kompliment, doch am Ende gewinnt Pablo dann doch.
Pablo lächelt zu Irina. "Die Übung macht den Meister." "Ich brauche aber noch viel Übung!", sagt Irina.

Alvaro trinkt sein Getränk aus und geht in Richtung Wohnzimmer. "Herrschaften, wir jungen Leute würden uns gerne entschuldigen. Wir möchten Ausgehen. Ist das in Ordnung?" Weder Lilly noch Viktor haben ein Problem damit, wenn Viola mit den anderen beiden mitgeht.

"Wann wäre es Ihnen angenehm, ihre Tochter nach Hause zu bringen?", fragt Alvaro Viktor. "Oh man, ich kann schon von alleine heimflattern.", sagt Viola genervt. "Bevor die Sonne aufgeht, halt." Vielleicht sollte sie doch lieber alleine los, überlegt sie. "Wie Sie wünschen.", erwidert Alvaro. "Bis später!", sagt Lucia knapp, um endlich dieser Situation zu entgehen. "Viel Freude!", wünscht Pablo den dreien. Viola schweigt nur.

(Fortsetzung folgt...)

(In Zusammenarbeit mit @Spatz )
(Screenshots von uns beiden)


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19.04.2023 23:42 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 21:56)
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#8
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Hausmeister

Ort: Haus von Pablo / Lost Place
Charaktere: Irina, Pablo, Lilly, Viktor / Viola, Lucía, Alvaro
Geschichtsstrang: Einladung - Teil 2


(In Zusammenarbeit mit @Murloc.)

Alvaro läuft mit Lucía und Viola im Schlepptau. "Also ich kenne eine Bar, da bekommen wir tolle Drinks, Drugs und Rock'n'Roll." Er lacht. "Die Bar von letztens?", fragt Lucía. Alvaro nickt. "Die Drinks gehen auf mich." „Und welche Bar ist das?", hakt Viola nach.
"Der Lost Place.", antwortet Alvaro. "Da gibt es eine Tanzfläche, man kann auch Karaoke singen oder Billiard spielen." "In den hinteren Räumen, die nicht jeder betreten kann, ist auch ein kleines Kino, eine Sauna, ein Fitness- und ein Massageraum. Da ist bestimmt auch etwas für Dich dabei.", sagt Lucía nun.
Viola hat noch nie etwas von dieser Bar gehört. Sie kennt die Vampirbar. Oder auch die JazzBar, in der Nio damals den Tanzwettbewerb gewann. Aber diese Bar ist ihr fremd. Alleine der Name deutet aber auch darauf hin, dass das so gewollt ist, dass das nicht jeder kennt. "Und woher kennt ihr das dann hier?", fragt sie. "Ach, ich hab so meine Kontakte." Alvaro zwinkert Viola zu.






















Die drei betreten die Bar. Sie gehen die Treppe herunter und gelangen in einen großen Raum mit Tischen und Hockern. Die Theke ist groß und das DJ-Pult ist noch nicht besetzt. Alvaro winkt dem Barmann zu. Er geht in Richtung des Tisches, der direkt neben der Tanzfläche steht. "Tanzt du gerne?", fragt Lucía Viola.
Eigentlich ist Viola keine große Tänzerin. Sie mag es, mit dem Skateboard zu fahren, wenn sie Bewegung braucht. Oder auch Fußball. Aber Tanzen? Da kann sie Nio noch so gerne mögen, aber tanzen will sie nicht als eigenes Hobby anfangen. Erst recht kein Ballett... Dass Lucía nicht von Ballett spricht ist Viola aber auch klar. Doch die Antwort bleibt die selbe: "Nicht wirklich.", sagt sie knapp.

Der Barmann kommt zum Tisch. "Was wollt ihr trinken?", fragt er die Runde. "Für mich das Übliche.", bestellt sich Alvaro. "Einen Mojito bitte.", sagt Lucía. Der Kellner sieht Viola an.
Die zuckt die Schultern. "Gibt es hier Salziges Lama?" Ein Pluspunkt für diese Bar ist, dass es hier nicht so voll ist. Kennt ja immerhin kaum jemand. Die Begleitung ist allerdings nicht ganz Violas Sache. Warum sich Lucía wohl unbedingt mit ihr anfreunden will? Vielleicht aus demselben Grund, warum sie damals versucht hat, Shane besser kennen zu lernen - ebenfalls verknüpft mit einem Besuch in einer Bar. Menschliche Freunde würden altern und irgendwann wegsterben. Auch Blaze wird irgendwann fort sein... zumindest, wenn sie ihn nicht dazu überreden kann, ihn zu verwandeln. Doch bevor sie dieses Thema anspricht, will sie warten, bis er auch volljährig und mit der Schule fertig ist. Und was Lucía betrifft: Die ist recht schüchtern. Viola ist sich nicht sicher, dass sie zusammenpassen als Freunde - Vampirismus hin oder her. Aber mal abwarten.

Der Barmann nickt und geht, um die Getränke zuzubereiten. "Ich muss mal kurz wohin.", sagt Alvaro und lässt die beiden Mädels allein. Lucía möchte ein Gespräch beginnen. "Gehst du öfters in Bars?"




Anstatt zu antworten stellt Viola eine Gegenfrage: "Was erwartest du dir von einer Freundschaft mit mir?"

Erst sieht Lucía verdutzt zu Viola. Dann blinzelt sie kurz mit den Augen. "Na, ich will deine Freundin werden, weil du cool bist. Ich möchte auch gerne so direkt und offen sein wie du. Ich hab keine Lust mehr immer nur die liebe, vernünftige Lucía zu sein.." Die Getränke werden gebracht und Lucía nimmt einen Schluck. Kurz schaut sie ins Glas, dann sieht sie erneut zu Viola. "Wäre es so schlimm mit mir befreundet zu sein? Du bist die ganze Zeit schon so kurz angebunden.."
Diese Direktheit hat Viola nicht erwartet. Offenbar hat sie sich doch in Lucía etwas getäuscht. "Ich suche mir meine Freunde nicht danach aus, wie sie irgendwann mal werden wollen, sondern danach, wie sie sind. Ob man sich auf sie verlassen kann.", antwortet Viola. "Auch Nouki ist direkt. Warum fragst du also mich und nicht sie?"




"Du verstehst es echt nicht, oder?.. Hör mal, wir haben etwas, was die anderen nicht haben und umso mehr können wir verstehen, was uns bewegt. Wir können über Dinge reden, über die andere nichts verstehen. Das finde ich besonders! Und als ich hörte, es gibt noch eine Vampirin in der Schule war ich sehr froh. Vielleicht ist dir das egal, mir aber nicht..." Lucía trinkt noch einen Schluck.

Viola nimmt nun ebenfalls einen Schluck. Sie schaut auf Alvaros Platz, der noch immer leer steht. Er hat ja angeblich etwas zu erledigen, auch wenn Viola glaubt, dass der Grund für sein Fernbleiben ein anderer ist und er seiner Schwester einfach nur nicht im Weg stehen möchte. Doch sie spricht das Thema Alvaro nicht weiter an: "Ich bin nun einmal nicht sonderlich beliebt. Wundert dich das, wenn ich erst einmal misstrauisch werde, wenn jemand von mir behauptet, ich sei nett?" Dass sie selbst auch der Meinung ist, dass es nicht schadet, auch vampirische Freunde zu haben, sagt Viola nicht.
Lucía verschränkt den Mund. Sie hatte schon gehört, was zwischen Vero und ihr geschehen sein soll. "Das kann ich tatsächlich nachvollziehen. Ich weiß auch, was man so über dich sagt. Aber das hat ja nichts mit mir zu tun, ich möchte mir selbst ein Bild von dir machen." Lucía war tatsächlich nicht der Typ, der sich von anderen beeinflussen ließ. Sie wollte sich immer ihr eigenes Urteil bilden, und so war es nun auch mit Viola. Da Lucías Glas nun leer ist, ruft sie den Kellner herbei. "Noch eins bitte, für dich auch?", fragt sie Viola. Diese nickt. Mittlerweile ist auch ihr eigenes Glas leer.

Nachdenklich betrachtet Viola Lucía. "Und was sagt man denn so über mich?", fragt sie.
Lucía winkt dem Kellner zu und dieser geht anschließend wieder. "Es gab da wohl einen Vorfall zwischen dir und Vero. Außerdem scheint deine Art ziemlich vielen Unbehagen zu bereiten." Lucía nimmt nun Alvaros Glas und trinkt einen Schluck. "Der kommt eh erstmal nicht wieder.", sagt sie Schulter zuckend.
"Tja, das hat sich mittlerweile wohl wirklich herumgesprochen.", sagt Viola, "Wundert mich eh, warum das bis jetzt gedauert hat, bis die Geschichte mit Vero an die Öffentlichkeit geraten ist." Lucía hat zumindest den Pluspunkt, dass sie immer noch hier ist. Trotz dieser Geschichte. Ob sie wohl ahnt, dass es nie so geplant gewesen ist?

"Ihr werdet schon Eure Gründe gehabt haben." Tatsächlich möchte sie nicht bohren, sondern sich lieber über andere Dinge unterhalten. "Was machst du denn so in deiner Freizeit?.. Wenn du nicht gerade zu öden Essenseinladungen gehst." Lucía grinst.

"Vero schafft es immer wieder, mich zu provozieren.", sagt Viola noch, aber auch sie geht nicht weiter auf die Sache ein. Tja, was macht sie in ihrer Freizeit? "Ich skate zum Beispiel gerne mal.", sagt sie knapp. Auch wenn sie das Hobby noch nicht so lange hat, bereut Viola es nicht, damit angefangen zu haben. "Das ist cool. Machst du generell gerne Sport?", fragt Lucía daraufhin.
"Kommt wohl auf die Sportart drauf an." Mittlerweile hat sie sich so an Lucías Anwesenheit gewöhnt, dass ihr Ton nicht mehr ganz so genervt klingt. Auch wenn sie diese immer noch nicht als Freundin betiteln würde.
Lucía nickt. "Das kann ich wohl nachvollziehen. Hier drin gibt‘s auch ein Fitnessstudio. Aber das ist nichts für mich.."
Viola zuckt die Schultern. Diese Bar hat wohl die oder andere Überraschung anzubieten. Aber Fitnessgeräte sind auch nicht so ihr Ding.
Lucía trinkt das Glas von Alvaro leer, bevor sie sich an ihr bereits vom Kellner neues Getränk begibt. "Alvaro wird sicher wieder in der Sauna festsitzen. Er kennt den Besitzer, der auch gerne leckere Spezialitäten hat.. wenn du verstehst was ich meine." Sie verdreht die Augen und trinkt nun von ihrem Glas. "Du bist Einzelkind, richtig?"




"Eine Sauna gibt es hier auch? Was ist das bitte für eine Bar?" Und warum hat sie nie davon gehört? Auf die Frage mit dem Einzelkind nickt Viola nur.
"Sei froh.", gibt Lucía mit einem Grinsen von sich. "Mein Bruder findet die seltsamsten Plätze, ob Bars mit Saunen oder Kinos mit Whirlpools. Aber es ist ganz angenehm, wenn nicht so viele Leute um einen rum sitzen." Sie trinkt erneut und sieht sich um. "Spielst du gerne Billard?" Sie zeigt zu dem Billardtisch neben der Karaokemaschine.
"Keine Ahnung. Hab ich noch nie gemacht." Als Einzelgängerin hat Viola nicht so viele Freunde, mit denen sie so etwas tun könnte. "Soll ich‘s Dir zeigen?", fragt Lucía. "Na gut." ist die Antwort.




Lucía nimmt ihr Glas und geht in Richtung Billardtisch. Sie setzt ihr Glas ab und baut die Kugeln zu einem Dreieck auf. "Also gespielt wird mit diesen 15 farbigen Kugeln und der Weißen da." Sie zeigt auf die Kugeln. "Es gibt keine Reihenfolge, jede Kugel darf versenkt werden. Für jede versenkte Kugel gibt es einen Punkt und wer zuerst eine festgelegte Punktzahl erreicht hat, gewinnt das Spiel. Ein Spieler kann maximal 14 Kugeln versenken.. Ich würde allerdings vorschlagen, dass wir erstmals ohne Punktezählen spielen. Lieber Spaß als alles andere." Lucía erzählt Viola noch ein bisschen zum Spielablauf und beginnt dann an zu spielen.




Viola hat zwar in Theorie davon gehört, dass gute Spieler auch die Winkel der Bande ausnutzen, um die Kugeln zu versenken. Doch als sie so etwas auch versucht, muss sie schnell feststellen, dass sie keine gute Billardspielerin ist. Sie trifft nie die gewünschte Kugel, und wenn doch, landet die danach nicht dort, wo sie sollte. Sie gibt schnell damit auf und spielt die Kugeln nun direkt an, nicht über Winkel. Doch auch über diese Methode klappt es nur manchmal, dass eine Kugel versenkt wird. Ihr fehlt einfach die Übung.

Nachdem die erste Partie gespielt ist, fragt Lucía: "Und macht Spaß?"
"Hm, ist recht frustrierend, wenn man nicht so trifft wie man möchte.", antwortet Viola darauf. "Ich bin nicht gut darin." "Ist ja auch das erste Mal. Das braucht Zeit." Lucía legt die Kugeln für die nächsten Spieler zurecht. Dann sieht sie auf die Uhr. "Ach wir haben ja noch was Zeit." Sie bestellt neue Drinks und geht wieder in Richtung Sitzplatz.

Alvaro kommt nun entspannt aus der Sauna. Er fährt sich durch die Haare und kommt ebenfalls am Tisch an. "Ladies, was ein wunderbarer Abend. Ihr habt was verpasst in der Sauna.", sagt er und bestellt sich ebenfalls einen Drink.
Viola verdreht die Augen. "Mit dir in einer Sauna? Nein danke!" "Dir entgeht eine Menge Spaß." Alvaro hebt die Augenbrauen. "Boar, jetzt hör mal auf. Mir wird schon schlecht bei dem Gedanken.", gibt Lucía von sich.

Die Getränke werden gebracht und sie nimmt erst mal einen großen Schluck.
Viola setzt sich und trinkt ihr Glas. Es braucht viel Alkohol bis sie etwas merkt, und so bereitet ihr das noch keine Probleme. "Du bist ganz anders als ich erwartet habe.", sagt sie in Lucías Richtung.
Lucía lächelt. "Das nehme ich mal als Kompliment." Sie trinkt erneut. "I guess...", sagt Viola nur.






In der Zwischenzeit haben die Erwachsenen die Zeit genutzt, um sich zu unterhalten. "Ich würde mich sehr freuen, wenn Viola und Lucía Freundschaft schließen.", sagt Pablo und nimmt einen Schluck seines Getränks. Die Vier haben Platz im Wohnzimmer auf den Sesseln und dem Sofa genommen.

Viktor wirkt überrascht. "Viola ist wählerisch, was ihre Freunde betrifft. Aber wenn sich tatsächlich eine Freundschaft entwickeln sollte, ist Viola ziemlich loyal und jemand zum Pferde stehlen." Er kennt Lucía nicht gut genug, um zu wissen, wie gut die Chancen auf eine Freundschaft stehen. Auch Lilly nickt. "Das wird wohl die Zukunft zeigen, was aus den beiden wird." Irina enthält sich. Es geht sie ja nichts an, mit wem Viola oder auch Lucía eine Freundschaft schließt und mit wem nicht.

"Es bleibt wie immer spannend." Pablo sieht kurz zu Irina. Er lächelt und sieht dann wieder zu den anderen. "Viktor, ich gehe öfters an eurem Anwesen vorbei. Das ist ja richtig imposant. Da habt ihr sicherlich einiges zu tun, nicht wahr?", fragt er.
"Renovierungstechnisch schon.", stimmt Viktor vor. Der Themenwechsel überrascht ihn nicht weiter. Was gibt es auch über Lucía und Viola zu sagen, wenn es an den beiden selbst liegt, ob eine Freundschaft draus wird oder nicht. Er wird sicherlich nicht versuchen, in die Freundschaften seiner Tochter herein zureden. Das muss die schließlich selber wissen.
"Und Lilly, du hältst es sicher schön sauber. Oder habt ihr eine Haushälterin?" Pablo interessiert sich sehr für die Lebensumstände seiner Mitsims.
"Ich arbeite auch. Von zu Hause zwar, aber trotzdem.", sagt Lilly, "..aber trotzdem habe ich mehr Zeit als Viktor. Also ja, meistens bleibt das an mir hängen. Aber es ist nicht so, dass die anderen nicht mithelfen."
"Hut ab, dass du das alles unter einem Hut bekommst. Das spricht für einen guten Familienzusammenhalt." Pablo lobt Viktor und Lilly. Er überlegt kurz. "Sollen wir auch noch ausgehen? Jetzt wo die Teens noch um die Häuser ziehen. Habt ihr Lust?", fragt er kurzentschlossen.
"Was schlägst du denn vor?", meldet sich Irina zu Wort. "Wir können tanzen gehen, ins Kino oder einfach nur in eine Bar setzen und Cocktails schlürfen." Pablo trinkt sein Glas leer.
"Im Kino war ich schon lange nicht mehr.", sagt Viktor nachdenklich. "Du vielleicht nicht.", antwortet Irina, "Aber ich war in letzter Zeit im Kino. Ich hätte mehr Lust auf das Tanzen gehen." Lilly enthält sich. Sie fragt nur: "Worauf hättest du denn am ehesten Lust, Pablo?"
"Eine Mischung aus allem wäre nicht schlecht.", erwidert Pablo lachend. "Tanzen und Trinken könnte man gut kombinieren."
Viktor ist nicht unbedingt begeistert davon, tanzen zu gehen, aber etwas zu trinken ist ja schon okay. Er muss ja nicht mittanzen. Aber Irina und Lilly freuen sich darauf.

Die Erwachsenen machen sich daher auf den Weg zum JazzClub. Irina und Lilly genießen den Abend mit Tanzen. Viktor hingegen bleibt gemütlich sitzen und trinkt. Pablo pendelt von der Tanzfläche und Viktor hin und her.




Die Zeit verfliegt. Als die Vier müde werden, gehen sie nach Hause.

Viola, Alvaro und Lucía machen sich zeitgleich auf den Heimweg.

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21.04.2023 20:39 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 21:59)
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Charakter: Pablo, Lucía, Alvaro
Geschichtsstrang: Tiefere Gespräche


Lucía hat für die Familie gekocht und so nutzen die Viere das Mittagessen und im Anschluss die Nachspeise, um sich auf dem Laufenden zu halten. Pablo erzählt von seinem Treffen mit José. Die Kinder sind begeistert und können nicht genug erfahren. Es vergehen knapp zwei Stunden und Hugo verzieht sich in sein Kinderzimmer. Lucía räumt den Tisch ab. "Ich bin gespannt, wie unser Onkel mit Familie sein wird.", bemerkt Lucía, als sie sich zurück an den abgeräumten Tisch setzt.




"José wird Euch gefallen." Ein paar Minuten herrscht Stille, bis Pablo über Irina spricht. "Ich bin sehr verliebt. Ich habe nicht erwartet, dieses Gefühl noch einmal zu erleben. Dennoch werde ich Euch nicht vernachlässigen." - "Das denkt doch keiner.", erwidert Lucía. Sie kann Pablos Gedankengang nicht ganz nachempfinden und fragt genauer nach. Ihr Vater stockt kurz. "Als Eure Mutter Euch zu mir brachte, wusste ich, dass ich mein Leben voll nach Euch ausrichten werde. Und dabei bleibt es auch. Dennoch bin ich Euch Beiden sehr dankbar, dass ihr nach Hugo seht, wenn ich dann mal mit Irina Zeit verbringe. Solltet ihr mal Kinder haben, werdet ihr das nachempfinden können, aber mit Kindern hat man für die Liebe nicht mehr so viel Zeit wie zuvor. Das soll jetzt aber kein Vorwurf sein." Er schaut ernst seine Kinder an.
"Ach Paps, ich will nicht ohne Grund keine Kinder.", stellt Alvaro klar. "Sowas tu ich mir nicht an. Du bist selber Schuld." Lucía verzieht das Gesicht. "Du redest einen Blödsinn.. aber sag mal Dad, wie steht denn Irina zu Kindern. Will sie welche?" Pablo denkt nach. "Irina mag euch, aber eigene Kinder sind kein Thema bei uns. Mit Irina möchte ich viel unternehmen, reisen, viel Zeit zu zweit verbringen. Da stören weitere Sims nur." Er hört auf zu reden, als er bemerkt, wie böse seine Kinder ihn ansehen. Auch wenn sie dies nur machen, um ihn aus der Reserve zu locken. "Ehh... also... ich liebe Euch!" - "Blablabla..." Alvaro hebt die Hand.




"Das verstehen wir, Dad. Wir waren ja auch nicht immer die einfachsten.." Lucía sieht zu Alvaro, der ignoriert den Blick seiner Schwester. "Übrigens, hast Du von Mam noch was gehört? Hugo fragt öfters nach ihr."
Pablo sieht auf den Tisch. Das Thema hat er in den letzten Wochen bewusst verdrängt, da er selbst nicht weiß, wie er damit umgehen soll. "Wollt ihr die Wahrheit hören?", fragt er seine Kinder, die daraufhin nicken. "Gut. Ich glaube nicht, dass sie so schnell wiederkommt, wenn überhaupt." Alvaro steht auf. "Ganz ehrlich, mir ist das wirklich egal. Soll sie glücklich werden, ich bin ja eh erwachsen." Er geht zum Süßigkeitenschrank und holt sich einen Riegel Schokolade. "Ich finds unter allem Sim wie Mam sich verhält. Ich hab das Gefühl, wir sind ihr vollkommen egal. Hugo leidet richtig... Sie meldet sich ja nicht mal für ein kurzes Gespräch bei ihm." Lucía ist sichtlich aufgebracht. "Mir braucht sie nicht mehr ankommen." Und das meint sie auch wirklich so, denn für sie ist ihre Mutter abgeschrieben. Pablo weiß darauf nichts mehr zu sagen. Lucía steht nach einer Weile auf und geht in ihr Zimmer. Alvaro sieht zu seinem Vater. "Die kriegt sich wieder ein, bestimmt hat sie ihre Tage." Darauf geht Pablo gar nicht ein. Er kann verstehen, dass seine Tochter so denkt. Babette gegenüber hat selbst er negative Gefühle. Er findet es unvorstellbar, seine Kinder einfach allein zu lassen und nicht mehr sehen zu wollen.

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21.04.2023 21:44 (zuletzt bearbeitet: 03.08.2023 14:16)
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Charaktere: Irina, Pablo + Family
Titel: Eine Großfamilie


Irina ist schon ganz aufgeregt, Pablos Bruder kennenzulernen. Seine Kids kennt sie mittlerweile ja schon, aber nicht den Rest seiner Familie. Sie klingelt an seiner Haustüre. Während sie wartet, dass er öffnet, denkt sie noch an ihren Geburtstag nach. Von Lilly hatte sie Konzerttickets bekommen, und von Veronika ein schickes neues Kleid. Auch die anderen Geschenke waren toll, auch die, die per Post gekommen sind, weil die Absender nicht persönlich kommen konnten. Es war wirklich toll, dass Pablo zu den Leuten gehört hat, die auch Zeit hatten.

Ganz aufgeregt rennt Pablo zur Tür. "Mi Amor. Que tal?" Er räuspert sich. "Eh, entschuldige. Ich trainiere ein bisschen mein Spanisch.. Schatz, komm doch rein." Ganz verwirrt schließt Pablo die Tür, obwohl Irina noch nicht eintreten kann. "Ah!" Schnell öffnet er die Tür wieder.



"Sorry!" Er nimmt Irina in den Arm und gibt ihr einen Kuss. "Ich bin total aufgeregt." - "Geh lieber, bevor er noch durch dreht.", sagt Alvaro, der auf Irina und seinen Vater zu geht. "Der Kerl ist kaum auszuhalten." Irina muss lachen. "So kennt man ihn!", stimmt sie Alvaro zu und grinst.

Lucia ruft von der Küche aus. "Hallo Irina, kommst gerade Recht. Essen ist fertig." Sie stellt alles bereit, so dass es warm bleibt, bis die restlichen Gäste kommen. Pablo begleitet seine Liebste in die Küche, während Alvaro sich vor den Fernseher setzt. "Möchtest du was trinken?", fragt Lucia Irina.

Irina begrüßt die Schülerin lächelnd und setzt sich. Im Moment hat sie noch keinen Blutdurst, also wünscht sie sich einen normalen Cocktail ohne Alkohol. Alkohol gibt es bestimmt eh später noch. "Bin echt schon auf Pablos Bruder gespannt und dessen Familie. Wie groß ist die Familie denn überhaupt?"

"Sehr groß.
", beantwortet Pablo schnell die Frage, als Lucia sich einmischt. "Ich würde eher sagen, so groß, dass wir bereits noch niemanden davon kennen lernen durften. Das lag bestimmt an Mam." Genervt verdreht sie die Augen, sichtlich erkennend, dass sie nichts von ihrer Mutter hält. "Verkneif dir bitte solche Kommentare vor meinem Bruder. Und besonders vor deinem Bruder Hugo!", mahnt Pablo seine Tochter. Diese schüttelt daraufhin nur den Kopf. Es ist für sie unverständlich, warum er versucht, nicht schlecht über Babette zu sprechen, trotz dessen, was sie angerichtet hat. Lucia überreicht Irina den Cocktail.

"Danke!", sagt der Gast, als Lucía das Getränk überreicht. Sie kann deren Unmut verstehen, wenn sie über ihre Mutter spricht. Trotzdem ist das tatsächlich kein Thema, das Pablos Bruder betrifft. Sie nimmt einen Schluck. "Super lecker, der Cocktail!", lobt sie. Zum Thema Babette sagt sie nichts, da sie nicht wagt, sich da einzumischen.

Es klingelt plötzlich an der Tür. "Das werden sie sein, das werden sie sein!", ruft Pablo und schaut zu Lucia und Irina. "Dann geh doch hin!", erwidert seine Tochter ihm. Er geht an die Tür und begrüßt seinen Bruder mitsamt Familie. Hannah, Nael und Alma sind auch mit dabei. Sie betreten nach einiger Zeit die Küche.

Hannah erblickt sofort Lucía, eine Schülerin aus ihrem Sprachkurs. "Wir kennen uns doch, jetzt sag nicht.." Auch der Schülerin geht ein Licht auf. "Ja, natürlich Frau Garcia-Klein. Das ich da noch keinen Zusammenhang erkannt habe." Sie sprechen noch ein wenig, als auch José und Nael mitteilen, dass sie Lehrer an Lucías Schule sind.



Hannah wendet sich nun an Irina. "Hallo, wir kennen uns noch nicht, oder?", lächelnd gibt sie ihr die Hand.

Irina lächelt. Diese Frau Garcia-Klein muss bemerkt haben, dass ihr Gegenüber kein Mensch ist, doch es scheint sie nicht zu stören. Das gefällt Irina. Sie muss zwar ab und an Blut trinken, doch sie hat genug Selbstkontrolle, dass sie auch Menschen gegenüber freundlich ist, wenn sie nur will. Und natürlich will sie Pablos Familie gegenüber freundlich bleiben. Irina schüttelt die Hand. "Nein, wir kennen uns noch nicht. Ich bin Irina Blutzahn, Pablos Freundin."

"Oh ja, von dir hat Pablo uns schon erzählt, schön dich kennen zu lernen!"
Hannah setzt sich zu ihr an den Tisch. Auch Alma und Nael stellen sich Irina vor. Anschließend kommt José mit Pablo auf sie zu. "Hola Irina. Ich heißen José!" Auch er gibt ihr die Hand.

Nachdem sie jeden begrüßt hat, sieht sich Irina Pablos Verwandte an. Keiner von ihnen schient Probleme mit ihrem Vampirismus zu haben. Selten, dass eine komplette Familie so tolerant ist.

Alvaro begrüßt ebenfalls die neue Verwandtschaft und direkt liegt er mit Alma auf einer Wellenlänge. "Wie wär's mit einem Cocktail?", bietet er Alma an. Unter dessen setzen sich die anderen an den Tisch und erzählen ein wenig. Hannah gefällt die familiäre Konstellation und wendet sich an Irina. "Da hast du dir ja einen tollen Mann ausgesucht!" Pablo errötet. "Und direkt mit großer Familie. Hast du auch eine große Familie?", fragt Hannah nun.

Irina sieht Hannah an. "Ich habe noch einen jüngeren Bruder, der ebenfalls Vampir ist wie ich und eine ältere Schwester." Sie hatte die Beiden auch zu ihrem Geburtstag eingeladen, doch sie waren verhindert und konnten leider nicht kommen. "Ansonsten noch ein paar Tanten und Onkel, mit denen ich aber nur wenig Kontakt habe. Jedenfalls keine so große Familie wie eure hier."



"Dann bekommst du jetzt die geballte Ladung."
Lächelnd schaut Hannah nun zu Lucia, die das Essen serviert. Die große Familie speist nun gemeinsam und unterhält sich angeregt.

"Wie viele seid ihr denn insgesamt?", fragt Irina neugierig, "sind doch bestimmt noch welche von euch irgendwo anders grad."

"Wir sind insgesamt sechs Geschwister, ich denke die anderen wohnen auch noch alle in Spanien oder
?", fragt Pablo José, der daraufhin nickt. Hannah erzählt. "Die haben auch schon alle selbst Kinder, ich weiß gar nicht genau wie viele es mittlerweile sind. Einige von den Kindern haben auch schon Kinder." José erzählt noch einige Dinge aus der Vergangenheit, was die Familie alles erlebt hat, während Pablo abwesend war.

Etwas später, nachdem alle gesättigt sind, bittet Pablo die Gruppe ins Wohnzimmer. "Eh Paps, Alma und ich dachten uns, wir ziehen ein wenig umher. Lucia, du kannst auch mit und Nael auch." - "Cousin-Cousinen Power!", sagt Alma und auch Nael und Lucia stimmen dem zu. "Also wenn ihr kein Problem damit habt.." Pablo sieht zu José und Hannah, die zustimmend nicken. "Ja dann, geht." Die jungen Leute verabschieden sich und machen sich auf den Weg.

"Viel Spaß!", ruft Irina den Kids hinterher. Mit 100 ist sie - zumindest aus Vampirsicht - auch noch recht jung, auch wenn das Alter in Menschenjahren gerechnet schon sehr hoch ist. Dann wendet sie sich an die anderen: "Und was ist für die Älteren geplant heut Abend?"

Erwartungsvoll sehen alle zu Pablo. "Ehh.." Hannah bemerkt seine Unsicherheit und daher springt sie schnell ein. "Also, wir können gerne noch hier ein bisschen Zeit verbringen oder wir gehen eine Runde spazieren und dann noch in einer schicken Bar etwas trinken. Beim nächsten Mal stellst du uns aber auch noch deinen Jüngsten im Bunde vor." Erleichtert lächelt Pablo seine Schwägerin an. "Das mache ich. Er war heute kurzfristig bei einem Spielkameraden eingeladen worden, und da dachte ich lass ich ihn mal hin. Es geht ihm endlich schon etwas besser und .." - "Alle gut, Hermano!", beruhigt ihn sein Bruder. "Wir haben zwei von Grund auf verschiedene Kinder großgezogen, das verstehen wir." Hannah drückt Josés Hand und lächelt ihm zu. Daraufhin nimmt auch Pablo Irinas Hand und streichelt sie mit seinem Daumen.

"Spazieren klingt doch super.", lächelt Irina. Dann wendet sie sich an Pablo. "Aber du hast echt eine tolle Familie!" José und Hannah freuen sich über das Kompliment und auch Pablo ist sehr erleichtert. Es ist nicht nur das Wiedersehen nach langer Zeit mit José, sondern auch das Vorstellen seiner neuen Herzdame. Bei seiner Exfrau hatte er nicht mal die Möglichkeit sie seiner Familie vorzustellen, obwohl er aufgrund der Ereignisse der Vergangenheit darum auch nicht traurig ist. Doch Irina ist ein ganz anderer Typ Vampir und mit ihr kann er sich weit mehr vorstellen, als eine kurze Liebelei. Die Vier entscheiden sich letztlich dazu, noch eine gemütliche Runde spazieren zu gehen und an einem Stand mit Getränken auf dem Rückweg anzuhalten. Es wird viel erzählt und auch gelacht. Sodann berichten José und Hannah von ihrer Einweihungsfeier nach dem häuslichen Umbau. Selbstverständlich sind auch Pablo mit Irina und den Kindern eingeladen und die Vampire sagen zu.



Sie genießen noch die weiteren kinderfreien Stunden, bis Hannah und José den Heimweg antreten. Die Kinder jedoch scheinen noch längere Zeit ihr Kennen Lernen zu feiern.

(In Zusammenarbeit mit @Spatz )
(Screenshots von Spatz)


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Irina - nächster Post


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