Forgotten Hollow

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19.04.2023 13:42 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 21:32)
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Hausmeister

Irina, Pablo - letzter Post

Ort: Irgendwo in Forgotten Hollow
Charaktere: Irina und Pablo
Geschichtsstrang: Erneutes Treffen

(In Zusammenarbeit mit @Murloc. Bilder von @Murloc.)


Irina betrachtet den Wasserfall in Forgotten Hollow. Sie mag es hier. So gerne sie auch tanzen geht, braucht sie ab und an auch einen ruhigen Ort. Ein paar Minuten zumindest. Sie hat ja nicht vor, den ganzen Abend hier zu verbringen.




Pablo braucht Zeit für sich und geht eine Runde spazieren. Lucia war unterwegs, Alvaro in seiner vampirischen Philosophie vertieft und Hugo versuchte nicht an seine Mutter zu denken. Der Spaziergang tat gut um Abzuschalten. Er läuft durch Forgotten Hollow und steuert in Richtung Wasserfall, als er Irina bemerkt. "Irina, hallo!", sagt Pablo und läuft auf sie zu. "Schön Dich zu sehen! Auch hier um Abzuschalten?", fragt er. Irina dreht sich um. "Oh, ja sozusagen!", sagt sie lächelnd, "Ab und an braucht man das schon mal."




Pablo nickt daraufhin zustimmend. "Geht mir genauso. Wie war denn dein Tag?", fragt er interessiert.
"Oh, ich hab Lilly gefragt ob sie was unternehmen will, aber sie schien nicht in der Stimmung zu sein. Meinte, es betrifft ihre Tochter, aber mehr wollte sie auch nicht sagen. Und da habe ich mir Sorgen gemacht und brauchte nun mal einen Ort zum Abschalten." Sie sieht zu Pablo. "Wenn es Lillys eigene Probleme wären, hätte sie mir sicher mehr erzählt, aber sie will halt auch nichts ausplaudern, was ihre Familie betrifft. Vielleicht ist es aber auch nichts, was eine Erwähnung wert wäre. Aber wie sieht es denn bei dir aus?"

Pablo seufzt. "Probleme in der Familie sind wirklich nicht ohne. Bei mir?.. Hm.. Es ist noch immer schwierig. Ich habe Lucia gedrängt, zu diesem Jugendtreff zu gehen. Ich hoffe, das hilft ihr. Bei meinem Ältesten kann ich sowieso nicht mehr viel ausrichten, nur um meinen Kleinen mache ich mir Sorgen. Er vermisst wirklich sehr seine Mutter.. Naja, ich will dich damit auch nicht vollquatschen." Er hebt die Hand entschuldigend und zeigt dann auf ein paar Pflanzen. "Sie dir die an! Wirklich schön! Also ich muss wirklich sagen, nach Forgotten Hollow zu ziehen, war die richtige Entscheidung."
"Den meisten Leuten ist es hier ja etwas zu dunkel, aber Vampire sehen das nun einmal anders!"
, erwidert Irina lächelnd.
Pablo nickt erneut. "Richtig!" Er denkt kurz nach. "Nach meiner Scheidung war ich kurze Zeit mit einer Nicht-Vampirin zusammen. Naja, wir haben uns öfter verabredet. Aber sie kam mit einigen Dingen des Vampirseins nicht klar. Vampire unter sich sind da doch anders!" Pablo lacht.
Irina fällt in das Lachen mit ein. "Ich schätze schon, auch wenn es wohl auch Ausnahmen gibt. Aber mal Themenwechsel: Hast du denn spontan Lust, irgendwas zu unternehmen?"
Er nickt. "Klar, Zeit habe ich. Was schwebt dir vor?"
"Keine Ahnung."
, Irina überlegt. "Es muss ja nicht immer ein Tanzabend sein. Kino vielleicht? Oder hast du eine andere Vorliebe?"
"Kino hört sich gut an. Wir können ja im Anschluss noch was trinken gehen.", schlägt er vor.

Und so machen sich die beiden auf den Weg Richtung Del Sol Valley, wo das Kino liegt.

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19.04.2023 13:58 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 21:33)
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Hausmeister

Tani - letzter Post
Vero - letzter Post
Ellie - letzter Post
Viola, Lilly - letzter Post

Ort: Irgendwo in Forgotten Hollow
Charaktere: Ellie, Vero, Tani
Titel: We didn't forget about Forgotten Hollow


Ellie wartet am Rande der gruseligen Gegend auf ihre Freundinnen. Leider kam die Anfrage an Nouki etwas zu spät. Sie hat abgesagt, weil zu dem Zeitpunkt bereits eine Tour mit Leon ausgemacht war. Schade eigentlich, aber Ellie ist sich sicher, dass sie auch mit Tani und Vero Forgotten Hollow packen wird. Schließlich ist ja auch Toby für alle Fälle dabei. Ben hatte sie nur erzählt, sie sei Gassi. Wohin genau hat sie für sich behalten.

Tani kommt bei Ellie an und begrüßt sie herzlich. Sie sieht sich um. "Oha, das sieht ja ganz schön Angst einflößend aus. Gut, dass wir einen Aufpasser haben." Sie beugt sich zu Toby und streichelt ihn ausgiebig.

Vero reist mit den öffentlichen Verkehrsmittel nach Forgotten Hollow. Ihrem Vater hat sie lediglich gesagt, sie trifft sich mit ihren Freundinnen. Wenn er wüsste, wohin sie reist, hätte er sie niemals losziehen lassen. Wie eben besorgte Väter nun mal sind. Sie erreicht schließlich den Treffpunkt und winkt Ellie & Tani zu. "Hi, ich bin nun auch endlich da. Schön euch wiederzusehen." Sie streichelt mit der gesunden Hand kurz über Tobys Kopf. "Also, wohin wollen wir zuerst gehen?"



Toby freut sich über die Aufmerksamkeit der Mädchen und wedelt mit dem Schwanz. "Ich kenne mich hier ja nicht aus.", sagt Ellie, "vielleicht einfach mal drauf los laufen und schauen, wohin wir kommen?" Sie sieht zu Vero. "In welcher Richtung liegt denn die Gruselvilla?" Nach Veros Antwort gehen die Mädchen langsam los.

Die Gefragte zeigt in die Richtung, wo das Gruselhaus steht und macht sich gemeinsam mit den anderen auf den Weg dorthin. Währenddessen sprechen sie über dies und das. "Gibt es was Neues? Also von der Klasse? Hab viele von ihnen schon ewig nimmer gesehen."

Ellie denkt an das Graffiti. "Ich hab euch ja das Foto von dem Graffiti geschickt. Wisst ihr, wer das gemacht hat? Blaze und Viola! Ich hab sie zufällig dabei erwischt. Aber ansonsten habe ich auch nichts neues aus der Klasse gehört." Sie kommen an einem Wasserfall vorbei. Offenbar gibt es auch in einer Gegend wie dieser schöne Ecken.

Nickend hört Vero aufmerksam zu. "Und stimmt es, dass Nouki ein Date mit Leon hat?", dabei hebt sie mehrfach die Augenbrauen. "Läuft da was zwischen den Zwei?"

"Nicht dass ich wüsste. Ich schätze, die beiden haben wieder ein Sport-Date und gehen klettern oder so was. Dass auch etwas romantisches zwischen ihnen läuft wäre mir jedenfalls neu.
", antwortet Ellie

Schulterzuckend erwidert Vero: "Wer weiß das schon ... erinnere mich dran, dass ich Nouki dazu mal ausquetsche." Sie lacht herzlich dabei. "Und läuft noch was zwischen Chip und Denize?"



Ellie muss lachen. "Ich hab weder mit Chip noch mit Denize allzu viel zu tun. Ich weiß es grad nicht.", muss sie jedoch zugeben, doch dann wechselt sie das Thema: "Wollen wir ein paar Fotos unterwegs machen?"

"Klar, gute Idee!
", stimmt Vero zu. Sie schaut sich um. "Wie wäre es dort?" Sie zeigt auf einen schönen, sonnigen Platz.

"Klingt gut!", lächelt Ellie. "Mit Selbstauslöser, so dass wir auch zu dritt auf das Bild kommen können. Oder zu viert, wenn wir auch Toby mitzählen."

Vero hebt einen Daumen. "Nehm Toby mit aufs Bild. Immerhin gehört er heute zu unserer Truppe dazu."



Die Mädchen machen von verschiedenen Orten Fotos. Vom Wasserfall. Von einigen der Grabstätten der Gegend. Auch von der seltsamen Statue auf dem Hauptplatz. Hier sieht sich Ellie neugierig um. Es scheint eine Art Park zu sein, dessen Mitte die Statue ziert. "Wer das wohl ist?", überlegt Ellie laut.



Vero setzt sich auf eine Bank in der Nähe. Als sie Ellie hört, sieht sie zur Statue auf. "Hm ... Keine Ahnung. Dafür habe ich in Geschichte zu wenig aufgepasst ..." - "Vielleicht irgendein Vampir? Ist da kein Schild?" Tani geht näher an die Statue heran.

"Sieht mir auch nach Vampir aus.", bestätigt Ellie, "Hier auf dem Schild steht Vladislaus Straud, aber keine Ahnung, wer das ist." Sie zuckt die Schultern. "Naja, auch egal. Wollen wir weiter?" Vero nickt.

Tani sieht sich um. "Boar, was ist das denn für eine Villa?" , fragt sie und zeigt auf die Villa Blutrose.



"Von irgendeiner Familie halt!", sagt Ellie, "schauen wir mal." Schon von weitem kann Ellie die graue Katze sehen die näher kommt. Offenbar eine Siamkatze, die zu dieser Villa gehört. Toby betrachtet die Samtpfote skeptisch, macht aber keine Anstalten anzugreifen.



Vero betrachtet das Gebäude und wirkt skeptisch. "Entweder wohnt da niemand mehr oder die Besitzer haben das echt runterkommen lassen ..." Zumindest wirkt die Fassade veraltet und verwittert.

Als Tani zum Fenster sieht, hat sie das Gefühl, jemanden gesehen zu haben. "Habt ihr das auch gesehen?", fragt sie die anderen.

Ellie schüttelt den Kopf. "Nein. Ich habe niemanden gesehen." Sie folgt Tanis Blick, und erkennt schließlich doch noch einen Rotschopf am Fenster, der ihr bekannt vorkommt. Woher.... Doch dann fällt ihr der Schulball wieder ein und die Pianistin. "Ist das nicht Violas Mutter? Lilly, oder wie sie hieß?", fragt sie. Vero wird das wohl nicht wissen, aber Tani war beim Schulball ja dabei.

Tani überlegt und nickt anschließend. "Ja, das ist sicher ihre Mutter!"



Während die Blondine ihren Freundinnen zuhört, merkt sie schlagartig, dass dies Violas Elternhaus ist. "Na toll ... dann weiß ich ja nun, dass diese ... ich sag lieber nichts ... hier wohnt ... Können wir weiter gehen? Hab kein Bock länger hier stehen zu bleiben", gibt Vero angepisst von sich.

Auch das Namensschild an der Tür bestätigt schließlich, wo sie sich befinden. Ellie blickt zu der Katze, die immer noch in der Nähe hockt und die Gruppe mit funkelnden Augen beobachtet. Fast schon unheimlich. Aber Ellie weiß natürlich, dass es nur eine Katze ist, nichts weiter. Offenbar hat auch Viola Haustiere. Dann sieht sie zu Vero. Natürlich ist sie nicht begeistert. Gut, dass sie zumindest nicht auch Viola sehen mussten. Das hätte Vero erst recht nicht gefallen. Besser sie gehen, bevor sich das noch ändert.

"Ja, gehen wir.", sagt Ellie daher. Auch Lilly ist auch bereits wieder vom Fenster verschwunden. Vermutlich hat sie was gehört und sich gewundert, aber dann doch wieder das Interesse verloren.

Die Villa liegt etwas hinter der Gruppe. Tani bleibt stehen. "Ich hätte meine Hunde auch mitnehmen sollen. Spazieren gehen kann man hier gut."

Vero sieht zu ihr. "Das stimmt. Wie haben sich die zwei bei euch eingelebt?"

"Sehr gut!
", erzählt Tani. "Meine Geschwister sind auch ganz begeistert und meine Mama geht regelmäßig mit den Beiden raus. Nur mein Papa mag die beiden nicht."

"Wie kann dein Vater die nicht mögen? Ich finde die beiden toll!
", sagt Ellie bestimmt.

- - -

Währenddessen: Viola krault Moritz. Misty ist draußen unterwegs und wo Mini ist, weiß Viola grad nicht, aber zumindest der Kater ist bei ihr. Der ist ja auch der verschmusteste von den Samtpfoten im Haus. Das Tier half ihr schon oft damit, Trost zu finden, doch sie kann immer noch nicht Blaze aus ihren Gedanken verbannen. Auch nicht seine Worte: "Vergiss es einfach..." Ja eben das geht halt nicht, so sehr Viola es auch versucht. Sie hatte ihm vertraut.. sie hat vor ihm Schwäche gezeigt, und er vor ihr... War es falsch, ihn wegzuschubsen, nur weil er sagte, er wolle sie küssen? Er hat es ja nicht wirklich getan, nur gesagt. Wenn sie da ruhig geblieben wäre, wäre es dann anders verlaufen?



Aber es bringt nichts, sich Vorwürfe zu machen. Die Tatsache, dass sie vor allem durch Blaze' Reaktion danach verletzt wurde lässt sich schließlich auch nicht leugnen. Schuldgefühle sollte sie sich also nicht einreden.

Viola blickt aus dem Fenster und bemerkt plötzlich in der Ferne drei Gestalten, die den Weg zur Gruselvilla zurücklegen, mitsamt Hund. Trotz der Entfernung können ihre scharfen Augen erkennen, wer die drei sind. Was wollen die dort? Aber keine dreht den Kopf zur Villa Blutrose und Viola bezweifelt, dass sie selbst gesehen wird.

- - -

Vero klopft Tani aufmunternd auf die Schultern. "Das ist schade. Ich weiß ja, wie sehr du dich über die Hunde freust. Aber vielleicht braucht er einfach Zeit damit klar zu kommen?" - "Ich versteh es ehrlich gesagt selbst nicht und glaube nicht, dass es sich bald bessern wird. Hauptsache sie bleiben bei uns." Tani seufzt und lässt den Kopf hängen. Ellie sieht zu Tani. "Also, bevor ihr sie ins Tierasyl zurück bringt, nehm ich die beiden!", sagt sie lächelnd. "Aber ich denke mal nicht, dass es soweit kommen wird, wenn der Rest der Familie die Tiere mag. Da werdet ihr schon gemeinsam dagegen vorgehen!" - "Da stimme ich Ellie zu. Nicht aufgeben, Tani", muntert auch Vero die Freundin auf. Tani lächelt wieder und sieht zu Toby. "Wir sollten bald mal zusammen Gassi gehen."

"Gute Idee!"
, sagt Ellie. "Mit drei Hunden macht das erst Recht Spaß!" Mittlerweile haben die drei die Villa Victoria erreicht. Auch tagsüber wirkt das verlassene Gebäude unheimlich. "Und hier war also die Gruselnacht?", fragt sie Vero. Diese nickt. "Ja, hier war es."



"Das ist ja noch gruseliger als die Villa Blutrose!"
, sagt Tani. "Nichts ist gruseliger als die Villa Blutrose, mit solchen Bewohnern wie Viola!", scherzt Ellie daraufhin. Aber tatsächlich wirkt die Villa Victoria wohl doch gruseliger. Hier sieht man deutlich, dass hier schon lange niemand mehr lebt. "Gehen wir rein?", fragt sie, etwas nervös. Vero sieht zu Ellie. "Willst du da rein?" - "Also ich wäre dabei!", sagt Tani.

Die drei knacken die Tür auf und betreten das verstaubte Gebäude, ohne zu wissen, dass sie dabei beobachtet werden. Ellie sieht sich um. Unheimlich hier. Und ziemlich verstaubt. Bisher ist aber nichts übernatürliches passiert. Vielleicht würde auch rein gar nichts passieren, jetzt am Tag. Vero folgt den anderen. Richtig wohl ist ihr dabei nicht. Aber sie lässt sich ihre Unsicherheit nicht anmerken.

"Ich hab schon Gänsehaut! So unheimlich und so spannend zugleich." Tani geht vor und sieht sich um. Plötzlich knackt der Boden und sie erschrickt sich. Ellie, die das Knacken ebenfalls gehört hat, dreht sich zu Tani um. "Das ist nur der alte, verwitterte Boden!", versucht sie sich zu beruhigen.

Vero atmet durch. Sie läuft nun voran, wobei das Knarren der Dielen laut zu hören ist. "Hier haben wir angefangen und sind dann diese Treppe hochgelaufen." Sie zeigt auf diese. "Da oben geht es dann weiter." Tani folgt Vero und schaut sich weiter gespannt um. Ellie nickt. Zum Glück ist es tagsüber und nicht nachts. Nachts wäre es hier sicherlich noch mal so gruselig wie es auch jetzt schon ist.

- - -

Währenddessen: Viola sitzt auf dem Boden im Turmzimmer. Sie hat gesehen, wie die drei Mädchen die Villa betreten. Ist das eine Art Mutprobe? Vermutlich... nachts herzukommen haben sie sich wohl nicht getraut. Warum genau sie hergekommen sind, weiß Viola nicht, aber wenigstens konnten die Gedanken sie ein wenig von Blaze ablenken. Ob sie rüberflattern sollte? Ja, es ist Tag, aber die kurze Strecke würde sie schon schaffen. In der Villa selbst ist sie sicher vor der Sonne. Und tagsüber wird es wohl nicht spuken, oder? Die Villa macht ihr selbst nur in der Nacht Angst, oder? Aber vielleicht wäre es mal eine Ablenkung, zu schauen was die Mädels dort treiben. Hauptsache, sie muss nicht ständig nur an Blaze denken... Doch Viola zögert. Noch immer hat sie das Trauma nicht losgelassen. Ist es das Wert, nur um sich etwas ablenken zu können? Würde es überhaupt etwas bringen oder würden ihre Gedanken doch wieder nur zu Blaze zurück kehren?



- - -

Vero läuft die Treppen hoch. "Seid vorsichtig und Ellie, nehm Toby an die kurze Leine. Nicht, dass ihm was passiert." Sie erreichen das obere Geschoss. "Dort hab ich meine Lampe verloren, als ich mich erschreckt habe. Und die Jungs mussten unbedingt über mich lachen, als ich hingefallen bin. Naja, hatten wohl genauso Angst, ohne es zuzugeben. Dann war das mit Nadine, weshalb ich dann rausgerannt bin und ...", sie schluckt. "Ihr wisst schon was begegnet bin ..."

"Es ist wirklich mutig von dir, dass du hierher mitgekommen bist. Jetzt können wir uns auch ein besseres Bild machen, wie das alles abgelaufen ist.
" Tani hebt ihre Hand auf Veros Schulter, um ihr Mut zuzusprechen.

"Ja, und lass dich von den Jungs nicht ärgern." Sie erinnert sich nun auch an die Geschichte vom Werwolf, die Vero während des Festivals erzählt hat. "Hier war das mit dem Werwolf passiert? Ich bin froh, dass du das überlebt hast!"

Sie nickt matt. "Ja ...", ihr kommen die Tränen in die Augen. "Und diese blöde ...", sie fängt an zu schluchzen. "Diese blöde Viola macht sich darüber noch lustig ..." Vero weint bitterlich.

"Ach Maus." Tani geht auf Vero zu und nimmt sie in den Arm. Auch Ellie umarmt Vero tröstend. "Du bist so mutig, dass du trotzdem mitgekommen bist!", sagt sie zu ihrer Freundin.



Vero wischt sich mit dem gesunden Arm die Tränen weg. "Danke Mädels. Ich hab euch lieb." - "Wir dich auch!", sagt Tani und blickt auch zu Ellie. Ellie drückt Vero erneut, als sie plötzlich Schritte in der unteren Etage hört. "Hört ihr das auch?", fragt sie nervös. Vero schaut ebenfalls verwundert. Tani sieht erschrocken zu den beiden Mädels. "Oh nein, denkt ihr uns hat jemand gesehen? Dürfen wir überhaupt hier sein?" Vero schüttelt den Kopf. "Nein, die Villa ist für uns eigentlich verboten", antwortet sie Tani.

- - -

Viola hört die Stimmen der Mädchen von oben. Sie haben wohl die Schritte gehört... Am Ende hat sie sich doch dazu entschieden, es zumindest zu versuchen sich damit abzulenken. Hoffentlich würde Lilly nicht ins Turmzimmer gehen und das geöffnete Fenster bemerken, durch das sie raus flog. Bei Viktor besteht keine Gefahr, der ist bei der Arbeit, aber Lilly ist da. Aber zumindest hat ihre Mutter eingesehen, dass sie nun ihre Ruhe braucht und zur Sicherheit hat Viola vorher auch die Luke in ihr Zimmer verschlossen. Beim Rückweg würde sie eben wieder durch das Fenster durch. Sie sieht nach oben, wo sie ja weiß, dass dort die anderen Mädchen sind. Doch noch bleibt sie erst mal stehen.



- - -

Ellie sieht zu Vero. Die Schritte haben aufgehört. Hat sie sich nur getäuscht? "Sollen wir unten nachsehen, ob jemand da ist?", fragt sie. "Ja los... Ehm.. ihr geht vor!", sagt Tani verängstigt.

Vero hält die zwei zurück. "Wer weiß, wer oder was das ist ... wenn wir uns ganz leise verhalten, vllt geht es dann wieder weg?" Sie hebt ihren Finger an die Lippen. Doch Toby wird unruhig und fängt an zu bellen. Soviel dazu, dass sie leise sein wollten.

- - -

Viola zögert noch immer. Jetzt am Tag ist es hier tatsächlich nicht so gruselig wie beim letzten Mal, als sie mit Blaze... Sie seufzt. Schon wieder er. Genug gezögert... Sie muss sich endlich ablenken! Dass sie mit Vero eigentlich einen Waffenstillstand ausgemacht hat, den sie mit dieser Aktion gefährden könnte, ist ihr in diesem Moment egal. Hauptsache, sie kann sich etwas ablenken. Sie flattert als Fledermaus die Treppe hoch.

- - -

"War da nicht eben eine Fledermaus?", fragt Ellie nervös, die eine Bewegung aus den Augenwinkeln bemerkt hat. Tani sieht sich um. "Ich sehe nichts. Wo ist sie?" Vero sieht auch nix.

"Vielleicht habe ich mich getäuscht!", sagt Ellie, die nicht ahnt, dass besagte Fledermaus sie genau beobachtet. Für's erste will sich Viola auch auf's Beobachten beschränken.

"Ich höre nichts mehr, sollen wir nach unten gehen?", fragt Tani.

"Aber macht euch nicht in die Hose auf dem Weg nach unten!", sagt Viola sarkastisch, die nun wieder in ihre humanoide Form gewechselt ist. Ellie dreht sich um. "Was willst DU denn hier?", ruft Ellie erschrocken. Ernsthaft... es ist Tag! Kann sich Viola nicht wenigstens dann in irgendeinem Sarg verkriechen? Viola lässt sich ihre Traurigkeit und Enttäuschung nicht anmerken. "Euch nerven, was denn sonst?", knurrt Viola. Provokation ist eine gute Methode, sich von Traurigkeit abzulenken.

"Hast du keine Hobbys?", fragt Tani genervt.

"Klar, und dazu gehört nun einmal, Leute zu nerven. Was wollt IHR hier? Forgotten Hollow ist meine Heimat!" Viola funkelt vor allem Vero wütend an und hat den Waffenstillstand nun komplett wieder vergessen. Im Moment ist ihre Laune einfach viel zu schlecht.

Vero ballt die Faust und läuft ein Stück auf Viola zu. Wütend antwortet sie: "Wir können machen, was wir wollen ... DU bist keine Freundin von uns ... daher geht es DICH NICHTS an, was WIR hier tun! ... Verstanden!" Sie funkelt Viola angriffslustig an.



"Und außerdem...", mischt sich Ellie ein, "...warst du ja auch in meiner Heimat. Da hab ich mich darüber auch nicht beschwert!" Einen Moment hält Viola inne. Ja... da war Blaze noch da...

Verwirrt sieht Ellie die Vampirin an. Hatte sie da einen kurzen Augenblick von Traurigkeit entdeckt? Aber offenbar war das nur eine Täuschung, denn die Vampirin lässt sich auf Vero ein: "Glaubst du wirklich, du kannst mich mit deiner wackelnden Faust einschüchtern?"



Ohoh, nicht das wieder was passiert..., denkt sich Tani. "An ihrer wackelnden Faust bist ja auch du Schuld, Viola. Daher rate ich Dir, dich zurück zuhalten. Du hattest Glück im Unglück!"

Vero dreht sich wieder zu den Mädchen. In diesem Moment wird ihr bewusst, dass es keinen Sinn macht Viola herauszufordern. Angeschlagen wie sie ist, könnte sie sich nur mehr verletzen ... und dies war nicht mal Viola wert. "Kommt, lasst uns gehen. Wozu sich mit der streiten ... Bestimmt ist Blaze auch in der Nähe und die planen wieder irgendeinen Scheiß, der dann "nicht beabsichtigt war". Dann fügt sie in Richtung Viola hinzu: "Du kannst froh sein, dass mein Papa keine Anzeige gemacht hat ... dann wärst du sicher von der Schule geflogen! ... Und ein zweites Mal wird das nicht so gut ausgehen für DICH!" Vero streichelt nun den Kopf von Toby. "Kommt ihr?", fragt sie im ruhigen Ton die Freundinnen.

Dass Vero ausgerechnet Blaze erwähnt, passt Viola gar nicht. "Er ist.... nicht hier!", sagt sie leise, findet dann aber wieder ihre Fassung: "Du brauchst also keine Angst zu haben, du Feigling." Sie hat noch nicht aufgegeben, Vero zu provozieren, auch wenn ihr bewusst ist, dass es eigentlich besser wäre, die Sache nicht eskalieren zu lassen.



"Los wir gehen." Tani sieht zu den Mädels und geht dann vor nach unten zum Ausgang. Vero folgt Tani und schweigt, bezüglich Violas Aussage mit dem "Feigling". Leise sagt sie zu Ellie und Tani: "Danke, dass ihr da seid. Ihr seid die Besten!"

Viola bleibt stehen und sieht den Mädchen nach, ohne ein Wort zu sagen. So ganz gut hat das mit der Ablenkung ja nicht geklappt.

"Klar, wir sind immer für dich da!", sagt Ellie, sieht sich noch einmal herausfordernd zur Vampirin um und folgt dann Tani. "Warum Viola wohl hier ist? Vermutlich hat sie uns gesehen, als wir reingelaufen ist, aber warum macht sie sich die Mühe, herzukommen?", fragt sie in die Runde, als die drei die untere Etage erreicht haben.

"Sie scheint ein Bedürfnis zu haben, andere zu stressen und fertig zu machen. Sie muss wirklich unzufrieden mit ihrem Leben sein, wenn sie anderen so viel Ärger machen muss. Da hab ich sogar Mitleid mit.", sagt Tani seufzend. Vero zuckt mit den Schultern. "Wer weiß schon, was in so nem Fledermaus-Hirn vor sich geht." Sie lehnt sich an Ellie an, als sie die Villa verlassen. "Wo wollen wir jetzt gehen? Im Tageslicht kann uns Viola nicht folgen."

Ellie dreht sich um, doch Viola ist ihnen nicht gefolgt. "Naja, zum Glück hat sie nichts gemacht. Ich habe befürchtet, es würde zu einem Kampf kommen aber sie hat nur provoziert und uns nicht wirklich angegriffen." Nachdenklich erinnert sie sich an den Blick der Vampirin, als Vero Blaze erwähnte. "Diesmal wirkte sie sogar irgendwie traurig. Ist euch das auch aufgefallen?" Sie verlassen die Villa, und lassen Viola alleine zurück, die noch immer in der oberen Etage verblieben ist, ohne auch nur ein Wort zu sagen.

"Wenn sie wirklich traurig ist, hat sie scheinbar etwas gesucht, um ihren Frust auszulassen. Aber das müssen wir ja nicht ertragen." Tani sieht in den Himmel. "Wir können ja noch etwas spazieren gehen, auf jeden Fall raus aus Forgotten Hollow würde ich vorschlagen." - "Klingt nach einem Plan. Lasst uns nicht weiter über die Fledermaus nachdenken. Ich danke euch jedenfalls, dass ihr mich bei meiner Mutprobe hierhin begleitet habt!", sagt Ellie während sie Toby krault. Vero erwidert: "Traurig? Ne, das habe ich nicht gesehen. ... Bin auch dafür, wenn wir Forgotten Hollow verlassen. Wie wärs mit einem Eis?", fragt sie in die Runde. "Nichts zu danken Ellie", fügt die Blondine hinzu.

Ellie muss lachen. "Eis ist immer die beste Medizin gegen nervige Vampire!" Die Mädchen machen sich auf dem Rückweg und können noch eine Fledermaus sehen, die durch ein Fenster wieder zurück zur Villa Blutrose flattert. Offenbar ist es ihr alleine auch zu langweilig in der Gruselvilla, so dass sie doch lieber wieder den kurzen Weg bei Tageslicht in Kauf nimmt.

- - -

Als Viola wieder in ihrem Turmzimmer ist, schließt sie das Fenster wieder und setzt sich seufzend auf den Sarg. Das hat nicht so geklappt wie sie es wollte. Anstatt sie abzulenken fällt Vero nichts besseres ein, als Blaze zu erwähnen... fast so, als wüsste sie, was los ist und wollte sie bewusst verletzen. Fast bereut es die Vampirin, einfach nur schweigend stehen geblieben zu sein, nachdem die Mädchen eine Etage runter gelaufen sind. Aber sie konnte einfach nicht. Ihre Gedanken ließen ihr keine Ruhe und keine Möglichkeit, sich auf die Mädchen zu konzentrieren... Erneut laufen ihr einige Tränen über das Gesicht.



(In Zusammenarbeit mit @Spatz und @KFutagoh89 )

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21.04.2023 16:01 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 13:21)
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Viola - letzter Post

Ort: Irgendwo
Charakter: Hila, Viola
Titel: Eine unerwartete Begegnung


Der Mond strahlt silbern vom dunklen Firmament. Er spiegelt sich in den offenen Gewässern des sonst dichten Waldes. Stille, nur unterbrochen durch das Rufen einer Eule, beherrscht die Szenerie. Ein Wesen erscheint auf einer freien Lichtung und schreitet an einen klaren Teich. Ein weißes Pferd mit einem langen Horn in der Stirnmitte. Es betrachtet sein Spiegelbild an der Wasseroberfläche.



Sein Blick wirkt melancholisch. Ich bin das einzige Einhorn, das es noch gibt ... Das Letzte ... Aber ... dies scheint nun mal mein Schicksal zu sein ... Hila sieht in den Himmel und betrachtet schweigend den Mond. Kaum zu glauben ... dass es eine Zeit ohne Einhörner geben wird ... Wir sind so alt wie der Himmel, so alt wie der Mond ... Aber ... Eine Träne fließt aus dem Auge des Geschöpfs. Jetzt ist alles anders ... Oh Mutter ... Vater ... warum habt ihr mich nur allein gelassen ... Das Geschöpf verwandelt sich und nimmt die Form einer jungen Maid an. Mit langen silbernen Haar, was sich von ihrer hellen Haut abhebt. Betrübt sitzt sie am Ufer des Teiches und geht ihren Gedanken nach. Dabei erinnert sie sich an die Worte eines Holzfällers, den sie im sicheren Abstand beobachten konnte. "Merkwürdig ... Wir haben tiefsten Herbst und doch scheint erneut der Frühling zu beginnen ... Dieser Klimawandel ... Er bringt die Natur völlig durcheinander." Hila schüttelt den Kopf. Die Sims ... sie haben uns vergessen ... Was ist das nur für eine Welt? Eine Welt in der Geschöpfe wie sie in Legenden verbannt sind und für die Sterblichen nur noch als Fantasieprodukt existieren. Doch daran kann sie nichts ändern. Nichts an den Glauben der Sims. Noch an ihrer Einsamkeit. Um sie herum erblühen die Blumen und erfreuen sich ihrer Geburt. Hila hingegen schließt die Augen und legt sich in dieses duftende Kissen, um zur Ruhe zu kommen.



Viola ist noch nie hier in der Gegend gewesen, doch in ihrem üblichen Jagdrevier hatte sie kein Glück. Sie meidet Städte wie San Myshuno, in denen ZUVIEL los ist... aber in den mittelmäßig bevölkerten Orten ist manchmal einfach zu wenig los, so dass sie diesmal noch ein wenig länger suchen muss. Was will sie hier eigentlich? Hier ist es zu abgelegen und erst recht nichts los... da war selbst auf dem verlassenen Bauernhof mehr zu erleben. Immerhin war da ja wenigstens ein Typ mit Hund und Lama. Aber hier ist...
Moment, da ist doch jemand. Ein Holzfäller? Wie altmodisch.. es gibt mittlerweile doch moderne Methoden an Holz zu kommen als mit einer Axt. Aber der Typ ist offenbar nicht auf dem technisch hohem Stand. Egal... der Kerl muss als Opfer genügen.
"... und da gibt es immer noch Leute, die den Klimawandel leugnen. Kann man das glauben? Die Natur ist doch viel zu wichtig als das zu ignorieren!" Viola hebt eine Augenbraue. Der Mann hat sie in ihrer Fledermausgestalt noch nicht weiter beachtet und er ist sich keiner Gefahr bewusst. Und offenbar macht er Selbstgespräche. Viola unterbricht ihren Angriff und hört erst mal nur zu.



"Woran sonst außer am Klimawandel sollen diese Frühlingstemperaturen auf der Lichtung denn liegen? Also wirklich. Ich... Argh!" Die Vampirin betrachtet den Mann auf dem Boden. Das hat gut getan. Endlich ist ihr Durst gestillt. Was für ein Spinner! War der besoffen oder warum faselt er was vom Frühling? Es ist immerhin Herbst. Sie sieht sich um und betrachtet die herbstlichen Bäume. Moment... Sie steigt in die Luft. Während die Bäume in ihrer Nähe tatsächlich Herbstlaub tragen, hat sie aus dem Augenwinkel auch einige grünere Pflanzen entdeckt. Und jetzt aus der Luft erkennt sie tatsächlich deutlich, dass ein Bereich des Waldes grüner ist als der Rest. Neugierig geworden flattert sie in diese Richtung.



Hila schläft tief und fest in ihrem Blumenbett. Sie bemerkt nichts.

Je näher Viola der Lichtung kommt, desto deutlicher spürt sie eine Aura. War ja klar, dass das keinen natürlichen Ursprung hat... und nichts mit dem Klimawandel zu tun hat. Hier ist irgendein mystisches Wesen. Ein magiebegabtes Wesen, denn immerhin kann sie die Aura spüren. Viola landet und sieht sich vorsichtig um.

Eine Eule kreuzt Violas Weg und uhut sie genervt an, ehe sie im Wald verschwindet. Durch das Geräusch wird Hila wach und erhebt sich. Ihr Körper leichtet silbern in der Dunkelheit.

Viola beachtet die Eule nicht weiter. Sie denkt nicht einmal daran, dass es ein Gestaltwandler sein könnte, denn die Aura kommt nicht aus der Richtung des Vogels. Es muss eine ganz gewöhnliche Eule gewesen sein und nicht das, was Viola sucht. Dann entdeckt sie plötzlich jemanden. Es ist... Viola hält ihren Arm schützend vor ihre Augen. Daher muss die Aura stammen! Doch was ist es? Viola kann das Wesen nur sehr grob erkennen, da das silberne Licht zu sehr blendet. Sie kann weder das Geschlecht noch die Form genau ausmachen. Einen Moment zögert Viola. Sollte sie näher kommen? Oder ist das zu riskant?



Nun spürt das Einhorn die Vampir Aura. Sie sieht in die Richtung von Viola und sagt mit starker Stimme: "Was willst du, Schattenwesen? Gib dich zu erkennen!"

Schattenwesen? Das klingt schon wieder so, als ginge es hier um Licht und Schatten... "Die Tatsache, dass ich hier nur rumstehe, sollte dir ja schon zeigen, dass ich nicht auf einen Angriff aus bin.", sagt Viola knapp. Ist das Wesen das, was als Lichtwesen bezeichnet wurde? Immerhin kann sie das Licht nicht leugnen. Das wäre schon ein ziemlicher Zufall, wenn sie das Wesen einfach so gefunden hätte... ohne danach zu suchen. Aber es muss ja auch nicht das Wesen sein, das Vero gerettet hat. Viola bleibt ein wenig skeptisch. Noch hält sie Abstand.

Das Einhorn läuft in die Richtung von Viola, wobei seine Leuchtkraft nicht nachlässt. Je näher Hila kommt, umso mehr kommt ihr diese andere Aura bekannt vor. Schließlich steht sie in direkter Nähe der Vampirin. Viola sieht die Simgestalt von Hila. "Kann es sein, dass wir uns kennen?", fragt sie das andere Wesen. Um sie herum erblühen erneut die Blumen.

Viola muss sich immer noch den Arm vor die Augen legen. Dieses grelle Licht macht es ihr schwer, sich zu konzentrieren. Sie wendet ihren Blick ab und betrachtet stattdessen die Blumen um sie herum. Kennen? Woher... Die Vampirin überlegt. Die Gruselnacht kommt ihr plötzlich in den Sinn. Doch dort hatte sie nur aus der Ferne fremde Auren spüren können. Sie kann nicht mit Sicherheit sagen, ob diese hier die selbe ist wie damals. "Woher?", fragt sie daher nach.

Das Lichtwesen erwidert: "Deine Aura kommt mir bekannt vor ... wir müssen uns schonmal begegnet sein ... Die Frage ist ... wo ..." Das Einhorn mustert Viola aufmerksam. "Du scheinst ein Vampir zu sein ... allerdings noch nicht ausgewachsen." Die Anspannung in Hila legt sich leicht. Vor einem "Jungtier" braucht sie tatsächlich keine Angst zu haben.

"Immerhin 17!", sagt Viola, der die Bezeichnung "noch nicht ausgewachsen" nicht so sehr gefällt. Auch wenn es der Wahrheit entspricht. "Aber ja, für einen Vampir ist das wohl wirklich kein Alter.", gibt sie schließlich doch noch zu, "Das dauert noch, bis ich in dieses Alter komme." Und was für ein Wesen ist das nun vor ihr? Viola ist sich nach wie vor nicht sicher. Sie weiß von ihren Eltern von den Einhörnern, doch das Wesen vor ihr hat keine Pferdegestalt und die Vampirin weiß zu wenig über Einhörner, um zu wissen, ob das Gestaltwandler sind. Magie ist zumindest im Spiel. "Warst du in Forgotten Hollow?", fragt Viola schließlich noch.

Die Zuhörerin schüttelt den Kopf. "In dieser Welt kenne ich die Namen der Gegenden nicht. Ich stamme aus dem magischen Wald und kenne nur das Portal in Glimmerbrock. Mehr auch nicht."

"Eine alte verlassene Villa. Zwei mythische Wesen waren da. Außer uns meine ich. Warst du eines davon
?" Viola betrachtet nun das Wesen. "Wenn du der Meinung bist, mich zu kennen?"

In diesem Moment fällt der Groschen. "Du meinst den Werwolf?", ihr Blick verfinstert sich.



"Ja, zumindest redet jeder davon, dass es ein Werwolf war. Ich mag ja ein Schattenwesen sein, aber ich hab den jedenfalls nicht gerufen."

Nun ist Hila klar, woher sie die Aura kennt. "Ja ... ich habe mich diesem Werwolf gestellt ...", gibt sie nun zu.

Und Vero gerettet..., vervollständigt Viola den Satz in Gedanken. Nicht einmal die Blondine hätte den Tod durch den Werwolf verdient. "Was wollte der Wolf?", fragt die Vampirin, "Oder war es nur Zufall, dass du zur selben Zeit wie der in der Gegend warst?"

Nickend sieht das Einhorn zu Viola. "Ich bin auf der Flucht und habe Schutz gesucht. Als ich bemerkte, dass ein Schattenwesen in der Nähe ist und durch das Geheul mir klar wurde, es ist ein Werwolf, war ich besonders vorsichtig. ... Durch den Schrei eines Mädchen bin ich aufmerksam geworden und bin dort hin. Ich hasse Werwölfe ... und sie meiden mich ... Unentschieden, würde ich sagen ... Und ein Simsleben konnte verschont bleiben."

Viola nickt nur. "Ja, ich kenne das Mädel.", sagt sie nur, ohne mehr über die Beziehung zwischen ihr und Vero preiszugeben. "Aber wenn das eine Wesen ein Werwolf war... was bist dann du?"



Amüsiert muss Hila schmunzeln. "Du weißt also nicht, was ich bin? ... Vielleicht ist es auch besser so ..." Sie wendet sich von Viola ab. "War ein netter Plausch ... vielleicht sieht man sich wieder ..."

Viola will sich nicht so schnell damit zufrieden geben. Sie hat schon eine Ahnung, was das Wesen ist, doch sie wollte die Bestätigung noch aus dessen Mund hören. "Warte! Der Rat der Vampire sucht nach dir. Sie brauchen deine Hilfe!" Das Einhorn bleibt stehen. "Hilfe?", fragt sie misstrauisch.

"Um den Werwolf ein für alle Mal loszuwerden." Zumindest soweit Viola das verstanden hat, "Um die Portale zu schließen, die so nicht sein sollten, um die fremden Welten vor Eindringlingen zu schützen."

Hila sieht zu Viola. "Tut mir Leid, aber ich sehe keinen Grund mein kostbares Leben auf Spiel zu setzen, nur um einen von vielen Werwölfen aufzuhalten. ... Die sind wie die Pest. Überall und immer mies gelaunt." Damit gibt das Fabelwesen klar zu verstehen, dass sie wenig Interesse hat mit Vampiren zu kooperieren. Immerhin ist gerade SIE eine bedrohte Art.

Viola versteht diese Beweggründe durchaus. Doch nun, wo sie unerwarteterweise dieses Lichtwesen gefunden hat will sie es nicht nur bei einem netten Gespräch belassen und es dann nie wieder zu finden. Doch ist es klug, auch den Namen preiszugeben, den Viola vermutet? Hila? Oder fühlt sich das Wesen erst recht in die Enge getrieben? "Ich bin kein Teil des Rates. Doch ich weiß über meine Eltern, dass du gebraucht wirst. Sie sprechen von einem Einhorn.. ein Einhorn wie du, stimmt's?" Den Namen hält sie vorerst noch zurück. "Ich weiß nicht, ob du überhaupt Kämpfen musst. Zumindest brauchen sie deine Hilfe mit Informationen, um zumindest den einen Wolf zu erwischen. Und über ihn vielleicht auch die Leute, die das Viech schickten." Die Vampirin macht eine Pause. "Ich bin übrigens Viola, wenn dir das helfen sollte." Sie und Diplomatie... Das ist ihr noch nie leicht gefallen. Aber sonst ist jetzt keiner hier, um mit dem Lichtwesen zu reden.

Aufmerksam hört das Einhorn zu. Daher ist es ihm nicht entgangen, dass seine Identität erkannt wurde. Doch Hila hat gelernt, Wesen, denen sie nicht traut oder vertrauen kann, keine Informationen über sich preis zu geben. "Einhörner? ... Sind die nicht schon ewig ausgestorben? ... Oder siehst du gerade ein horntragendes Pferd vor dir?", sie wirkt kühl dabei.

Einen Moment lässt sich Viola davon ablenken. Hat sie sich getäuscht? Oder eher gesagt, haben sich ihre Eltern getäuscht? Und Hila und dieses Wesen sind zwei unterschiedliche Personen? Ist es sicher, dass es Hila war, die Vero gerettet hat? Aber ist das überhaupt wichtig? Das Lichtwesen hat ja schon zugegeben, dass es bei der Villa war... und hätte nichts von Veros Rettung wissen können, wenn das nur eine Lüge war. "Auch wenn du kein Einhorn bist, wirst du wohl helfen können.", sagt Viola, "Auch wenn es wohl noch mindestens eines davon geben muss."

Und es ist durchaus möglich, dass das Wesen nur versucht, sie in die Irre zu führen und tatsächlich ein Einhorn ist. Auch Viola ist Gestaltwandel nicht fremd.

Hila wendet sich wieder ab. "Du verschwendest deine Zeit, Vampir. Ich habe kein Interesse daran mich mit Schattenwesen zu verbünden. Klärt eure Angelegenheiten mit den Werwölfen unter euch. Richte das auch euren Rat oder was immer ihr da habt aus." Dann schreitet das Einhorn stolz ins Unterholz und entschwindet. Einzig die magischen Blumen und das grün der Vegetation verraten es weiterhin.



Viola sieht dem Wesen enttäuscht nach. Sie versucht zu folgen, doch die Lichtmagie macht es schwierig, sich auf das Wesen zu konzentrieren und so verliert die Vampirin es schnell aus den Augen. Fluchend sieht die Teenagerin ein, dass es keinen Sinn macht, weiter zu suchen. Sie hat versagt.

Einige Zeit später erreicht das Wesen das Portal in Richtung des magischen Waldes. Hila springt hindurch und sucht die Zentauren auf. Bei ihnen, so weiß sie, ist sie in Sicherheit.

(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )

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21.04.2023 21:17 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 13:25)
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Hausmeister

Blaze - letzter Post
Melissa - letzter Post

Ort: Irgendwo in Forgotten Hollow
Charakter: Blaze / Melissa
Geschichtsstrang: Delsyns Leben





„Können wir uns beeilen…?“ sagt Blaze zu Mel während sie durch Forgotten Hollow geistern. „Warum?“ fragt Mel zurück. „Ich hab..“ Blaze überlegt. Soll er ihr wirklich davon erzählen? Andererseits hat der Biss eine besondere Verbindung geschaffen, die ihn dazu veranlagt Mel als eine echte Verbündete zu betrachten. Sie blickt ihn fragend an. „Ich hab Viola angelogen und sie wohnt hier.“ die Worte fallen aus seinem Mund wie Wasser über eine Klippe. „Was hast du denn gesagt?“ Mel klingt weder urteilend noch amüsiert. Sie gehen weiter nahe eines Sees entlang. „Ist das wichtig..?“ er hebt im Gehen einen Stock auf und schlägt damit ins Schilf links von ihnen.



Noch immer klingt Mel neutral, „Nein, aber wenn du darüber reden willst…?“ Blaze seufzt. Wenn er ganz ehrlich ist will er das, doch er schweigt missmutig. „Hast du nicht gesagt es sei okay mit mir unterwegs zu sein?“ Blaze hebt die Schultern, „Ist es auch. Also.. das Problem ist, dass ich keinem sagen kann warum wir unterwegs sind und jede Geheimniskrämerei führt vielleicht zu… Missverständnissen.“ Sie hebt den Kopf und versteht. „Bist du mit Viola zusammen?“ fragt sie deshalb. Weiter das Schilf streifend hebt er erneut die Schultern ohne wirklich zu antworten. „Blaze?“ lächelnd wartet sie auf eine Antwort. Blaze weigert sich nachdenklich.



Warum ist er hier? Warum muss er mit beim suchen helfen? Ist es Dels Leben wert, Mel falsche Hoffnungen zu machen und Viola zu belügen? Wie unmoralisch ist das? Andererseits passiert zwischen Mel und ihm gar nichts. Ausser das sie manchmal ein wenig flirty rüber kommt. So lang er da nichts entgegnet, ist er doch noch loyal, oder nicht?
„Na gut, dann nicht.“ sagt Mel, die das Warten auf eine Antwort wohl satt hat. Blaze beschleicht wieder die Angst, dass sie ihn mit Dels Schicksal allein lässt, wenn er sie nicht bei Laune hält. „Viola ist meine beste Freundin. Ich finds einfach scheisse, sie zu belügen.“
„Ich verstehe.“ antwortet Mel. Von der Seite betrachtet Blaze ihre Mimik.



Tut sie das wirklich? „Es tut mir Leid, dass wir die Rettung geheim halten müssen. Aber es könnte mich meine Existenz kosten wenn Taldren herausfindet was wir hier machen.“ - „Deine Existenz?“ das klingt dramatisch. Mel lächelt Blaze schwach an, „Weisst du, bei uns gibt's keine Uni oder Berufsschule und sowas. In Transsylvanien gehen wir Vampire in die Schule für Grundlegendes, bis wir 17 werden. Danach müssen wir… sowas wie ein Praktikum kommt dem wohl am nächsten. Ich wollte raus aus der Heimat und fand Taldren. Er spezialisiert mich und nebenbei kann ich den Hobbies nachgehen die mir richtig spass machen.“ - „Du meinst streamen?“ fragt Blaze und Mel nickt, „Ja auch. Vor allem möcht ich meinen Zuschauern was auf den Weg geben und ich möchte das andere sich besser fühlen.“ Das hält Blaze für paradox, „Aber du bist ein Vampir und musst Blut trinken, oder nicht?“ Mel senkt den Kopf, „Ja.“ antwortet sie schlicht, was Blaze etwas wundert. Darauf weiss er gar nicht was er sagen soll.



„Also.. wenn du ungern fremden Blut aussaugst, weil sie sich danach unwohl fühlen…“ beginnt er vorsichtig und sein Bauchgefühl schreit, dass das falsch ist. Sie sieht ihn an, abwartend. Blaze spricht trotzdem weiter, „Du kannst von mir trinken..“ nach dem letzten Wort fühl er sich Zwiegestalten. Unfassbar schuldig und gleichzeitig klopft sein Herz vor Aufregung. Er will ihr das nicht anbieten um ihr zu helfen. Dieses Angebot ist zu 100% eigennützig. „Warum?“ fragt sie und bringt ihn in Erklärungsnot. „Naja äh, mich stört das nicht und das wäre dann einvernehmlich und du müsstest…“ - „Wer sagt dass ich die Sims nicht vorher frage?“ - „Ähm…“ damit hat Blaze nicht gerechnet. Die Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme lässt ihn vergessen, dass er fragen könnte ob sie denn damit Erfolg hat. Stattdessen macht sich Endtäuschung in ihm breit. „Das war nur.. …“ Melissa lacht kurz, „Du bist süss.“ dann zwinkert sie als würde sie verstehen was los ist. „Ich weiss dein Angebot zu schätzen, ehrlich.“ Etwas verwirrt lässt sie ihn mit diesem Satz zurück.



Warum sagen das alle? Warum nicht ‚Danke, darf ich?‘ Gut, jetzt grade wäre ungünstig, aber.. ist es Vampiren unangenehm jemanden zu beissen der nicht überrascht und ohne Wortwechsel zurückgelassen wird? „Wenn wir hier fertig sind vielleicht?“ gibt er etwas mutiger zurück, „Du hilfst mir, das ist das mindeste…“ Geheimnisvoll kokett grinst sie Blaze an und antwortet, „Ich denk darüber nach.“
Frauen sind so kompliziert. Die Unterhaltung hat Blaze einen Dämpfer verpasst. Es ist das selbe wie bei Viola. Er will doch nur diesen seltsam aber genialen benommenen Zustand nochmal erleben. Chips Gras ist schön und gut, aber das ist nicht das selbe. Und nach Steph ist es ihm zuwider sich durch Chemie und andere fragwürdige Drogen zu probieren um etwas vergleichbares zu erleben. Und nach dieser ganzen Zutaten-Sucherei wär ihm eine Auszeit sehr willkommen. Er könnte sich die Kohle für Alk, die er nicht hat, sparen. Ausserdem hilft er damit einem Vampir. Es ist eine Win-Win-Situation. Warum versteht das keiner? Macht es Sinn einen Vampir zu bezahlen damit er…



Melissa unterbricht seinen Gedankengang in dem sie unter einem Baum stehen bleibt und nach oben schaut. Blaze stellt sich daneben und blickt auch hinauf, weiss aber nicht was das bezweckt. „Wonach suchen wir?“ fragt er. „Nach einer Eule. Wir brauchen eine Feder von ihr.“ - „Willst du ihr eine ausreissen?“ fragt Blaze verwundert. „Nein, aber wenn es ein Nest gibt, liegt bestimmt eine darin. Ich hoffe du kannst gut klettern.“ wieder grinst sie ihn vergnügt an. „Viola könnte uns jetzt helfen als Fledermaus….“ bemerkt Blaze, weiss aber dass darauf keine Antwort folgt.



Sie wird ihm nicht erlauben Viola davon zu erzählen. „Warum gehen wir nicht in ein Museum oder was weiss ich und klauen eine von einer ausgestopften Eule.“ Mel schüttelt den Kopf. „Die Eule muss zu dem Zeitpunkt an dem wir den Trank herstellen, am leben sein.“ Blaze beschliesst die Magie nicht in Frage zu stellen und schweigt. „Na gut dann..“ er blickt hinauf und kann so gut wie nichts sehen in der Dunkelheit. Als er fragen will, ob sie etwas sieht, hören sie hinter sich ein ‚Hu-huu‘ und wenden die Köpfe um. Sie folgen dem Eulenschrei aufmerksam. Dabei erinnert Blaze sich, dass Vero in dieser Gegend von einem Werwolf angegriffen wurde. Und unter der Fischfabrik sind sie einem anderen fiesen Viech begegnet... Hoffentlich ist Mel in der Lage sie zu beschützen wenn diese Wesen immer noch sein Unwesen hier treiben… Ihre Fähigkeiten halten sich, laut ihr selbst, ja in grenzen…



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23.04.2023 09:22 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2023 13:07)
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Hausmeister

Shane - letzter Post
Jenna - letzter Post

Ort: Forgotten Hollow
Charaktere: Jenna, Shane
Geschichtsstrang: Neue Versuche


Jenna sieht sich um. Fremde Gerüche sind hier von überall wahrnehmbar. Sie zeigen deutlich, dass hier auch andere Wesen unterwegs sind, nicht nur die Teenagerin. Auch die allgemeine düstere Stimmung des Ortes trägt nicht unbedingt zu ihrer Beruhigung bei. Jetzt in Menschengestalt ist sie völlig wehrlos. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt, wie man so schön sagt. Und Jenna ist zu verzweifelt, jemanden zu finden, der ihr das Okkulte besser erklären kann, so dass sie ihre Angst verdrängt.

Und im Moment scheint zumindest alles ruhig zu sein... Bis Jenna plötzlich einen fremden Geruch wahrnimmt. Anders als bei der Teenagerin, aber irgendwie ähnlich. Fast so, als sei es ein anderer Vampir... Sie sieht sich um, ob sie jemanden entdecken kann.



Shane wandert grade von der „Jagd“ nach Hause. Er benutzt die Fledermausgestalt nicht mehr, weil er sie als Sim auch nicht mehr haben wird. Wenn er ein Sim sein will, ist das ein Anfang. Den Schritt zur Rückverwandlung hat er noch nicht gemacht. Zu gross die Angst. Veros Worte, haben ihn gleichzeitig bestärkt als auch verunsichert. Was wenn er seine Persönlichkeit verliert? Aber wie schlimm wäre das? Aktuell bricht er in Häuser ein und stiehlt Blut. Ob seine Persönlichkeit mit diesen Gewissensbissen klar kommt? Erinnert er sich danach überhaupt daran je ein Vampir gewesen zu sein? Was wenn nicht? Was wenn ja? Er stockt als er eine Präsents spürt und sein erster Gedanke ist, dass er das als Sim nicht könnte. Fazit sollte er es ignorieren und weiter gehen. Andererseits ist es eine die ihn stark an den Wolf vor der Villa erinnert. Er sieht Vero vor sich und wird böse. Nochmal wird so ein Vieh nicht seine Freunde erschrecken. Mit glühenden Augen sieht er sich um.



Jenna betrachtet den Jungen. Er scheint ebenso jung zu sein wie die rothaarige Vampirin. Gibt es hier etwa keine Erwachsenen? Oder sind die beiden bereits erwachsen, doch Vampire sehen wegen ihrer Unsterblichkeit einfach so jung aus?

Sie bemerkt, dass auch ihr Gegenüber auf der Hut zu sein scheint. "Ich tu dir nichts, keine Sorge!", sagt Jenna sicherheitshalber, "Ich brauche nur Hilfe!" Sie könnte es genauso gut bei dem Jungen probieren. Schließlich ist Jenna zu verzweifelt, und auch er riecht nicht nach Mensch. Vielleicht hat nicht jeder Vampir die Fledermausgestalt, oder er nutzt sie gerade einfach nicht aus irgendwelchen Gründen. Dennoch ist sie sich sicher, dass er zum selben Okkult wie das Mädchen gehört. Und sie will nicht extra seiner Geruchsspur folgen müssen, um ihn wieder zu finden. Hoffentlich ist er nicht auf einen Angriff aus.

Ein Sim tritt in sein Sichtfeld und ihre Worte entspannen ihn. Das blaue leuchten in den Augen verschwindet und er hat wieder die eines Sims. Er steckt die Hände in den Hoodie, behält sie aber zu Fäusten geballt. „Wer bist du?“ fragt er neutral.

"Jenna!", antwortet diese, "Ich..." Sie unterbricht sich. Was soll sie sagen? Dass sie ein Werwolf ist? Sie will den Jungen auch nicht verschrecken, falls er eben keine Fledermausgestalt zur Verfügung hat. "Kennst du dich mit Okkulten aus?", hakt sie schließlich nach. Hoffentlich. Oder er kennt hoffentlich jemanden.



Seltsame Frage, denkt Shane. Er bewegt sich nicht sondern sieht die Fremde einfach nur an. „Ein bisschen?“ eigentlich ja nicht wirklich. Diese Aura macht ihn vorsichtig.

Ein bisschen. Hoffentlich reicht das bisschen. "Ähm.. weißt du, ob es möglich ist, den Biss eines Werwolfs rückgängig zu machen? Ich... ich.." Plötzlich sprudelt es aus Jenna heraus. "Ja, ich weiß, wie seltsam das aussieht, wenn ich wildfremde Leute mit so einer Frage behellige. Und nein, ich erwarte nicht, dass du unbedingt etwas wissen musst. Es ist nur... Ich bin verzweifelt. Ich weiß nicht mehr weiter. Da klammere ich mich an jeden Strohhalm." Sie seufzt, und zieht ihren Ärmel hoch um die Narbe auf ihrem Arm zu zeigen. "Ich will das alles nicht. Ich will mich nicht bei jedem Vollmond verwandeln müssen."

Shane hebt eine Braue. Jemand mit dem selben Problem wie er. Er hat ganze 2 Jahre gebraucht um irgend eine Lösung für sich selbst zu finden, und die nimmt er jetzt feiger weise nicht mal in Anspruch. Aber das ist ein Vampirproblem. „Mit Werwölfen kenn ich mich nicht aus. Ausser dass du dich an Vollmond wohl besser irgendwo anketten solltest bevor es los geht.“ er merkt dass er zynisch wird. Wegen Vero und dem Wolf der für den Tod seiner Eltern verantwortlich ist.



"Ja, danke.", sagt Jenna sarkastisch. Hier kommt sie offenbar nicht weiter. Ob die rothaarige Vampirin mehr weiß? "Als Vampir hast du dann wohl mehr Kontrolle. Du bist doch Vampir, oder?" Zumindest riecht er so wie die andere Vampirin. Shanes Gesichtszüge werden weicher. „Tut mir leid.“ sagt er, „Ich bin ein…. Wie du sagst und Kontrolle ist relativ.“ Jenna hebt eine Augenbraue. "Ist es für dich auch schwierig?", fragt sie.

"Schwierig ist es nicht." antwortet er knapp. "Es ist nur... nicht mit meiner Persönlichkeit kompatibel." Er hebt eine Schulter und lässt sie wieder fallen. "Wer hat dich verwandelt?" fragt er.



"Ich weiß nicht, wie er hieß, ich weiß auch nicht warum." Sie zeigt Shane das Video, das das Handy damals in der Hütte aufgenommen hatte und das den Zeitpunkt des Angriffs zeigt. "Ich wollte eigentlich beweisen, dass es so was wie Monster nicht gibt, aber da habe ich mich wohl geirrt." Irgendwie fasst sie Vertrauen zu dem Jungen, für den sein Okkult offenbar auch nicht zu seiner Persönlichkeit passt. "Wie heißt du eigentlich?", hakt sie nun noch nach.

Das Video wirkt brutal, und weil das meiste nur Ton ist und nicht viel zeigt ist es noch viel gruseliger. "Shane." antwortet er beklommen von dem Sound. "Wo wohnst du?" fragt er. Er kann sich vorstellen, dass es sie sich fürchtet ihren Eltern weh zu tun. Wenn sie welche hat...



"Vor dem Angriff war ich Studentin in einer Studenten-WG. Das ist Vergangenheit. Um niemanden zu verletzten habe ich mich in eine alte Hütte zurück gezogen." Jenna seufzt. "Falls das mit dem Werwolf irgendwann geheilt sein sollte, oder ich das zumindest kontrollieren kann, werde ich dahin vielleicht zurückkehren. Bis dahin muss ich leider etwas einsam leben." Sie schaut in den Himmel. "Zumindest dann, wenn ein Vollmond bevorsteht."

Shane mustert sie wieder. Er hatte glück, dass Ria ihm helfen konnte, doch sie hat er länger nicht gesehen. Der einzige den er wüsste, der mit Werwölfen zu tun hat ist Adam. Aber er kennt weder Nummer noch Aufenthaltsort des Vampirs. Dabei müsste er ihn dringen selbst sprechen. "Es gibt einen Vampir namens Adam. Ich bin selbst auf der Suche nach ihm und ich denke er weiss mehr über deine Art. Andererseits jagt er Werwölfe auch. Ich weiss aber nicht was er mit ihnen macht." Es kann sein das er die Wölfe tötet, kann aber auch sein dass er sie nur fängt. "Ich wäre vorsichtig an deiner Stelle."



"Okay...
", sagt Jenna langsam. "Ich glaube nicht, dass ich diesem Adam je begegnet bin. Es sei denn, er ist eine rothaarige Teenagerin. Das ist zumindest die einzige andere Vampirin, der ich je begegnet bin. Aber ich werde aufpassen." Leider kann sie selbst ja nicht in Fledermausgestalt aus der Gefahrenzone fliegen. Aber dieser Adam kann auch gerade wer weiß wo sein. Bestimmt ist er gerade ganz weit weg. Hoffentlich.

Rothaarige Teenager Vampirin. Da klingelt es bei Shane. Er weiss zwar nicht wer sonst noch in dieser Gegend herumhuscht aber möglich wärs. Er fragt Jenna nach einer genaueren Beschreibung und antwortet. "Du redest von Viola. War sie gemein zu dir? Sähe ihr ähnlich..."

"Wie
?" Jenna grinst leicht. "Oh, sie sagte, ich sei eine Schande als Werwolf. In meinem Fall sehe ich das aber nicht als Beleidigung." Sie macht eine kurze Pause, bevor sie fortfährt: "Ich kenne sie nicht gut genug, um zu wissen, ob sie wirklich gemein ist. Allerdings kam es mir eher so vor, als hätte sie versucht, Freunde von ihr vor mir zu schützen." Aber jeder hat zwei Seiten. Gut möglich, dass Shane von ihr Gemeinheiten erfahren hat.



Klar, statt zu helfen, erstmal die Hilfesuchende anfahren. Das ist Viola. Und Freunde? Sicher war Blaze dabei. Den beschützt sie auch vor außer Kontrolle geratenen Vampiren. Das ist zwar was gutes, aber kann sie trotzdem nicht Leiden. Er beginnt mit Vero kollektiv zu hassen. Sie hat ihr die Hand gebrochen... "Musst du wissen. Ich rate dir ab dich mit ihr abzugeben." Eine wie Jenna, freundlich und nur gezwungenermaßen gefährlich, hat bei ihr, wie er selbst, keine guten Karten.

"Okay. Ich behalte es im Hinterkopf.", sagt Jenna, "Eigentlich bin ich ihrer Duftspur hierhin gefolgt. Ich kam damals nicht dazu, sie wirklich anzusprechen und wollte das nachholen. Aber du kennst sie besser als ich." Vielleicht hat Shane Recht und es wäre wirklich verlorene Zeit. Immerhin ist diese Viola gleich weggeflattert als Jenna "He Warte!" zu ihr rief, ohne zuzuhören. "Ich bin aber froh, dass du freundlich bist.", sagt sie ehrlich. Verlegen lächelt Shane. „Ich geb mir Mühe.“

"Und du kennst niemanden, der etwas wissen könnte?
", hakt Jenna nach. Sie ist sich noch nicht sicher, ob sie Viola ansprechen sollte oder nicht, nach dem was Shane über sie sagte. Natürlich kann sie sich auch ihr eigenes Bild von der Vampirin machen, aber wahrscheinlich wird sie auch nicht mehr wissen als der Junge.

"Ich sag doch, Adam... nen anderen kenn ich nicht." wiederholt Shane.

"Ah, ich meinte jemanden, der mich nicht möglicherweise töten möchte.", antwortet Jenna lächelnd, "aber ich versteh schon. Alles gut. Es war einen Versuch wert." Sie sieht Shane an. "Und danke.. Dass du mir zugehört hast. Auch das hat geholfen."



"Sag mir bescheid wenn du ihn findest.
" sagt er. "Er kennt mich scheinbar besser als ich mich selber. Vielleicht hilft es schon, wenn du meinen Namen erwähnst, damit er dir nichts tut...." Vorausgesetzt der Mann ist überhaupt irgendwo zu finden....

Jenna kramt ihr Handy hervor. "Mach ich, wenn du mir deine Handynummer gibst. Ich gebe dir auch meine, damit du dich melden kannst, wenn du etwas herausfindest." In dem Moment fällt ihr auf, was Shane gerade sagte: "Wieso kennt er dich besser als du selbst?"

Shane nimmt sein Handy. "Das wüsst ich auch gern..." Er gibt ihr ihre Nummer und speichert ihre bei sich.

"Danke nochmal.", sagt Jenna erneut. Offenbar hat auch Shane noch das eine oder andere Rätsel zu lösen. Da kann sie allerdings nicht helfen. "Falls ich Adam finde und er mich nicht tötet, melde ich mich."

"Die Angst musst du nur haben wenn du verwandelt auf ihn triffst.....
" sagt Shane und fragt sich ob der Wolf der Vero begegnet ist, auch eine Persönlichkeit hat wie Jenna. Ungewollt böse... Aber das will er dem Wolf eigentlich nicht zugestehen. Er ist immernoch sauer deswegen. "Machs gut und pass auf dich auf." sagt Shane.

"Du auf dich auch!", antwortet Jenna lächelnd. Es war nicht völlig umsonst gewesen, hierhin zu kommen. Immerhin hat sie jemand Netten kennengelernt.

(In Zusammenarbeit mit @Ripzha )

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23.04.2023 12:02 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 12:10)
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Hausmeister

Irina, Babette - letzter Post
Lucia - letzter Post

Charaktere: Irina, Lucía, Babette, Pablo
Geschichtsstrang: Konsequenzen

(In Zusammenarbeit mit @Murloc. Screenshots von @Murloc.)




Gedankenverloren schlendert Irina durch die Gassen von Forgotten Hollow. Passend zu Halloween wurde die Statue von Vlad mit einem Kürbiskopf versehen. Die Statue zu verkleiden ist mittlerweile Tradition. Und trotz allem freut sie sich immer noch jedes Jahr darauf.




Eine Weile bleibt sie vor der Statue stehen, bis sie plötzlich ein bekanntes Gesicht entdeckt. Nanu? Das ist doch Lucía! "Hallo!", grüßt Irina die Teenagerin. "Irina! Hey!", grüßt diese zurück und umarmt die Freundin ihres Vaters. "Na, alles klar bei dir?" - "Ja, so mehr oder weniger.", antwortet diese, "bis auf die Tatsache, dass er seine Ex wieder bei sich wohnen lässt." Irina seufzt. "Ist das normal bei ihm?"




Lucía schlägt sich kopfschüttelnd gegen die Stirn. "Oh man, mein Vater.." Es verwundert sie nicht, dass Irina alles andere als glücklich über diesen Umstand ist. "Sorry, wenn ich das jetzt sage, aber mein Vater ist einfach bescheuert. Er rafft es einfach nicht, dass sie ihn doch nur ausnutzt." - "Ja." Irina wirft noch einen Blick zur Statue, dann wieder zurück. "Das selbe Gefühl hatte ich auch. Sie manipuliert ihn doch von vorne bis hinten." Zustimmend nickt die Teenagerin. "Tja, so leicht ist das mit meinem Vater.. Hast Du mit ihm denn schon darüber gesprochen?"

"Ich habe versucht, ihm das klar zu machen. Aber ich glaube nicht, dass ich zu ihm durchgedrungen bin." Irina seufzt. "Er sagte mir aber, dass du ebenfalls nicht begeistert darüber bist." Einen verächtlichen Ton kann sich Lucía nicht verkneifen. "Das ist wohl noch untertrieben! Sie ist meine Mutter, klar. Aber ich habe einiges mitbekommen, als die beiden noch zusammen waren und nach der Trennung und Scheidung... Ach, da fangen wir gar nicht erst an." Lucía bleibt stehen und legt eine Hand auf Irinas linker Schulter. "Versuch bitte ihn zur Vernunft zu bringen. Ich habe Angst, dass er sich alles kaputt macht." - "Vielleicht sollten wir es gemeinsam versuchen.", schlägt Irina vor, "So geht das wirklich nicht weiter. Ich meine, für Hugo mag es ja vielleicht toll sein, aber sonst?"




Verzweifelt seufzt Lucía. "Nur wie? .. Ein einfaches Gespräch bringt da nichts. Er meint es ja nur gut, aber wie wärs mal mit Gehirn einschalten?!" Erneut schüttelt sie den Kopf. "Aber wir könnten es mit etwas anderem versuchen.." Dann überlegt sie. "Willst Du wirklich mit meinem Vater zusammen sein?" Irina schweigt im ersten Moment, dann redet sie weiter. "Du bekommst in ein paar Monaten ein Halbgeschwisterchen. Da würde ich schon gerne mit dessen Vater zusammen sein."
Mit großen Augen sieht Lucia sie an. "Waaaaas?!" Freudig umarmt sie sie und ihr Blick wandert auf Irinas Bauch.




"Wie weit bist du denn?" Irina ist erleichtert darüber, dass Lucía sich freut. "Es muss während des Bowlingabends geschehen sein.", sagt sie lächelnd. Den Rest kann Lucía dann ja selber ausrechnen. "Also nicht geplant. Oh..." Räuspernd sieht Lucia zu Boden. "Ehm, weiß er es überhaupt schon? Ohne dir Angst machen zu wollen, aber soweit ich weiß, wollte mein Vater kein Kind mehr." - "Er weiß es. Und er hat schon gesagt, gemeinsam schaffen wir es." Irina sieht die Teenagerin an. "Ob er sich darüber freut kann ich aber nicht beurteilen. Er wirkte im ersten Moment eher geschockt."




Nachdenklich sieht Lucia in die Landschaft. "Hm.. da er wieder Vater wird, sollte er vielleicht mal über seine Verantwortung klar werden. Ich wette, er hat Babette nichts erzählt... Irina, ich habe eine Idee." Mit funkelnden Augen sieht sie die Schwangere an. "Ich ziehe bei dir ein!" Das überrascht diese, doch dann grinst sie. "Mein Haus ist zwar recht klein, aber für dich finden wir da sicherlich noch Platz."

Selbstsicher nimmt Lucia eine aufrechte Körperhaltung ein. "Wir müssen meinem Vater die Stirn bieten. So geht das nicht. Wenn sie einzieht, ziehe ich aus." Etwas übereifrig hat Lucia weitere Ideen. "Am besten wäre es, wenn du ihm sagst, entweder er schmeißt Babette raus oder du ziehst das Kind ohne ihn groß! Er wird mich und sein Neugeborenes nie wieder sehen." - "Wenn das die einzige Möglichkeit ist, ihn zur Vernunft zu bringen." Irina lehnt sich an die Statue. "Hab auch schon überlegt, ob ich mir das gefallen lasse. Eigentlich war es ja seine Tollpatschigkeit, die ich ganz süß fand, aber man kann es auch übertreiben mit der Naivität. Ich will ihn aber eigentlich noch nicht komplett aufgeben." Aber so wie sie Lucías Plan einschätzt, soll das ja auch zum Schein sein. Und außerdem... wenn er wirklich nichts kapiert, wäre es vielleicht sogar besser so, wenn sie das Kind dann alleine großzieht. Wenn alle Stricke reißen sollten.




"Jetzt sollten wir nur noch überlegen, wie wir es ihm am besten klar machen. Aber ich habe schon eine Idee." Lucia schaut auf die Uhr. "Ich werde heute noch meine Sachen packen und zu dir kommen. Es kann sein, dass er mich versucht umzustimmen. Aber das wird ihm nicht gelingen!" - "Gut." Irina grinst. Pläne zu schmieden macht manchmal auch schon Spaß. "Du weißt ja, wo ich wohne. Ich kann auch kochen, so dass es dann zu deinem Einzug auch gleich was schönes zu futtern gibt."
Grinsend sieht Lucia ihre neue Mitbewohnerin an. "Cool, ich wollte schon immer in einer WG leben. Wie wäre es? Ich gehe nach Hause und pack meine Sachen und im Anschluss treffen wir uns bei dir, ja?" - "Klingt nach nem Plan!", grinst Irina.




Voller Zuversicht geht Lucia nach Hause. Scheinbar bemerkt sie niemand, sodass sie in aller Ruhe ihre Tasche packen kann mit dem Notwendigsten. Falls ihr etwas fehlen sollte, würde sie Alvaro fragen.
Sie geht die Treppe mit dem gepackten Koffer nach unten und trifft plötzlich auf Babette. "Nanu, wo geht's hin?" Das hat Lucia gerade noch gefehlt. "Das geht dich nichts an."




Babette hat die negativen Schwingungen seit ihrer Ankunft bei Lucia wahrgenommen, doch möchte sie es nicht einfach so hinnehmen. "Lucia, können wir uns bitte mal unterhalten?" Doch die Teenagerin antwortet nicht, sondern verschränkt lediglich die Arme.
"Lucia, ich habe viele Fehler gemacht und dafür nun gebüßt. Bitte mein Schatz, ich möchte euch wieder näher kommen, eine gute Mutter sein.. Gib mir bitte eine Chance." Nach all dem was Lucia erlebt hat, kann sie ihrer Mutter nicht glauben. Also drückt sie sich durch den kleinen Zwischenraum zwischen der Wand und Babette und verlässt das Haus.

Während Lucia unterwegs ist, kommt Pablo nach Hause. Er trifft auf Babette. "Alles okay bei dir?", fragt er sie. "Ach, ich komm bei Lucia einfach nicht durch". Babette geht mit einem traurigen Blick auf Pablo zu, der seine Arme tröstend um sie legt. "Das wird schon." - "Ach, ich wünschte ich könnte dir glauben. Gerade hat sie mir nicht mal gesagt, wo sie hingeht. Sie hatte einen Koffer bei sich. Ich kenne ja nicht mal ihre Freundinnen." Nun, die kennt Pablo auch noch nicht. Er ist verdutzt. "Einen Koffer?" Babette nickt und Pablo lässt sie los. Sein Handy aus der Tasche holend, geht er ein Stück in die Küche. Er wählt Lucias Nummer, doch sie geht nicht dran. Daraufhin schreibt er ihr eine Textnachricht. Eine Antwort bleibt aus.

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23.04.2023 16:59 (zuletzt bearbeitet: 19.05.2023 20:12)
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Valentin - letzter Post
Babette - letzter Post

Charaktere: Babette mit einem männlichen Sim
Titel: Eine unerwarteter Zusammenstoß


Genervt verlässt Babette das Haus von Pablo. Er sprach sie erneut an wegen einer Arbeitsstelle und einer eigenen Wohnung. "Irina und ich, wir möchten zusammen ziehen. Aber wir werden Dir bei der Wohnungssuche helfen." Irina, Irina, Irina. Ich kann es nicht mehr hören. "Aber sicher, das verstehe ich doch Pablo. Ich wollte nie, dass es Ärger gibt, ich hoffe du weißt das." Sie schüttelt den Kopf. Naiv war und ist ihr Exmann noch immer. Irina nutzt ihn doch auch nur aus. Wenn Babette keine guten Absichten mit Pablo hat, dann niemand. Das ist ihr klar.

Unterwegs rempelt sie plötzlich ein Sim an. "Passen Sie doch auf!", ruft Babette laut. Der Anrempler schaut sie an. "Das tut mir Leid, hübsche Frau. Haben Sie sich verletzt?" Mit einem Lächeln sieht er sie an. "Nein, nein, alles gut."




Der Blick des Mannes verweilt auf ihren großen goldenen Ring - eines der letzten Erbstücke ihrer Familie. Dies entgeht Babette nicht und auch sie erblickt die goldene Uhr an seiner linken Hand. Schick. Die war teuer.




"Babette.", stellt sie sich mit einem Lächeln vor. "Valentin." - "Ich hätte aber eine Idee, wie Sie es gut machen könnten, Valentin." Ein schelmisches Grinsen ist in seinem Gesicht zu sehen. "Ach ja? Das wäre?" - "Ein Glas Wein?" Er nickt zustimmend und hält ihr Gentlemanlike den Arm hin. "Sehr gerne, Babette." Sie hakt sich bei ihm unter und so machen sie sich auf den Weg in eine Nobelbar.




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23.04.2023 17:43 (zuletzt bearbeitet: 19.05.2023 20:14)
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Hausmeister

Babette - letzter Post

Ort: Irgendwo im Hotel
Charaktere: Babette, Valentin
Titel: Schlimmer geht immer


„Du überrascht mich immer wieder.“ Babette liegt schnaufend neben ihrem neuen Liebhaber. Zuvor waren beide im Casino und haben ordentlich abgestaubt. Das wurde mit einem schicken Essen und anschließender Vergnügung gefeiert. „Ja, so bin ich.“, gibt Valentin selbstsicher mit einem Grinsen von sich.
„Wir sollten das regelmäßig machen.“„Was? Das hier?“





„Schwachkopf.“, sagt Babette, während sie aufsteht und sich ein Glas Whiskey einschüttet. „Ich meine unseren Trick im Casino. Für unsere Vergnügungskasse.“ Mit dem Geld muss ich erstmal keine reichen Sims bestehlen. Als Fledermaus war es ein leichtes Spiel, die Portmonees der reichen, alten Leute zu ergattern. Das Geld hat sie auch gut gebrauchen können. „Sicher.“ Auch Vals Geldbeutel kann dieser Nebenverdienst nicht schaden.

„Und was machst du gleich noch?“, fragt der Jüngling. „Nein, wir reden nicht über unser Leben. Das war unsere Vereinbarung! Nur das hier und jetzt zählt.“„Okay.“ Valentin zuckt mit den Schultern. Er weiß, dass das nur eine körperliche Beziehung ist und an irgendetwas anderes hätte er auch nie gedacht. Aber er wüsste schon gerne, ob sie eine reiche Familie oder sich einfach nur selbst ein so luxuriöses Leben aufgebaut hat. Vielleicht ist sie auch verheiratet mit einem Millionär. Es ist ersichtlich, dass die Beiden nicht ihre wahren Identitäten voreinander Preis gegeben haben.




„Starr keine Löcher in die Luft. Gleich ist Check Out.“ Babettes herrische Art macht den Casanova scharf, doch er weiß, für heute gibt es keine Zugabe. „Na gut.“

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16.05.2023 12:36 (zuletzt bearbeitet: 11.06.2023 15:23)
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#19
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Schicksalslenker

Viola, Lucía - letzter Post
Alvaro - letzter Post

Charaktere: Lucía, Viola, Alvaro
Titel: Ein Fall für Aidaria?


Viola lehnt setzt sich an den Brunnenrand der Statue. Sie kann mit Alvaro nicht so viel anfangen. Auch damals nicht, als er die Mädels zu der geheimen Bar mitgenommen hat. Von Hugo wird Lucía ja sicherlich nicht reden. Da kommt auch schon der junge Erwachsene in einem entspannten Schrittempo auf die Teenagerinnen zu. "Der rote Blutzahn auch dabei.", sagt er und schaut auf Viola.

"Oh, die Nervensäge ist jetzt ja auch da.", sagt Viola unbeeindruckt. "Hör auf, das Offensichtliche aufzuzählen sondern sag einfach, was deine Bedingungen sind." Alvaro hebt beschwichtigend die Hand. "Hey, hey. Wo kommt das denn her? Wer sagt, ich hätte Bedingungen?" Er bewegt die Augenbrauen mehrmals auf und ab, bis sich Lucía einmischt. "Bruderherz. Bitte nicht so ne Show jetzt." Der Angesprochene sieht mehrmals von Viola zu Lucía und zurück, bis er Viola die Wodkaflasche entgegen hält. "Trink einen Schluck."



"Ne danke, ich mag das Zeug nicht.", antwortet Viola darauf. Vor ihm muss sie nun wirklich nichts beweisen. "Na, dann muss ich die Flasche wohl wieder mitnehmen." Der Schwarzhaarige betrachtet den Alkohol genauer. "Schade aber auch."
Viola verdreht die Augen. So eine Nervensäge... "Das musst du mit Lucía ausmachen.", sagt Viola unbeeindruckt. Diese reißt sogleich ihrem Bruder die Flasche aus der Hand und nimmt, nachdem der Schraubverschluss herunter ist, einen großen Schluck. Unglücklich verzieht sie den Mund. Das wird nicht ihr Lieblingsalkohol werden.

"So, zufrieden?", sagt Viola in Alvaros Richtung. Sie erkennt, dass Lucía es nicht schmeckt. Das kann sie völlig nachvollziehen. Sie hatte diesen Alkohol auch schon mal probiert. Sie denkt an das Sommerfestival zurück. Eigentlich hat Viola kein Problem damit, Alkohol zu trinken. Es schmeckt ihr allerdings nicht, jedenfalls nicht alles. Jedenfalls erst recht kein Wodka.
"Ja, dann viel Freude euch!" Vergnügt zwinkert der Vampir Viola zu und flattert davon. Lucía indes wischt sich mit der Hand den Mund ab und versucht ihre Gedanken zu ordnen. "Na dann.. sollten wir doch alles haben. Oder?" - "Ja, lass uns zu Aidaria zurück kehren.", grinst Viola. Sie respektiert Lucía dafür, dass sie auf die Bedingung ihres Bruders so ohne weiteres eingegangen ist. Wenn sie an Lucías Stelle gewesen wäre, hätte sie aber wohl ebenfalls so reagiert. Die Blondine nickt und flattert mit Viola davon.

(In Zusammenarbeit mit @murloc.)

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12.06.2023 02:21 (zuletzt bearbeitet: 12.06.2023 08:44)
avatar  Murloc
#20
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Drama-Aspirant

Viola, Lucía - letzter Post

Charaktere: Lucía, Viola
Geschichtsstrang: Okkulte Pläne




Lucia grinst. "An einen Verwandlungstrank habe ich auch schon gedacht, vor allem hätte ich da schon einen Probanden." Lächelnd zwinkert sie mit ihrem Auge. "Mein Bruder wäre gerne mal jemand anders, er sagte, auf Dauer immer nur eine Fledermaus sein ist langweilig."



Viola grinst. "Ja, vor allem, wenn so was heimlich ins Getränk gemischt wird." Da wäre sie wirklich gerne dabei, das mitzuerleben. "Ne Kröte passt doch gut zu ihm!"

Lucias Liste wird immer länger -Kuh, Hund, Fisch, Pferd.. Kröte fügt sie nun auch hinzu. "Das wird ein Spaß."

Die Jugendlichen gehen ein Stück. "Übrigens konntest du inzwischen Aidaria erreichen?"

Viola tippt auf ihrem Handy herum. "Nein.", sagt sie, "Ihr Handy ist immer noch ausgeschaltet. Senioren und Technik... Vielleicht hat sie vergessen, es wieder einzuschalten." Sie sieht zu Lucía. "Aber wir könnten mal versuchen, persönlich vorbei zu kommen."



Nickend stimmt die Blondine dem Vorschlag zu und die beiden machen sich auf zu Aidaria.

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