Newcrest Nr. 5 - Selvadorada Museum

12.04.2023 22:25 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 02:24)
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21.04.2023 15:40 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 00:22)
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Ellie, Bea, Vero - letzter Post

Veros Geld reicht auch für den Museumseintritt und so betreten die Mädchen kurz darauf das Gebäude. "Die Reise nach Selvadorada war wirklich super mit Nouki zusammen!", erzählt Ellie gerade. Aufmerksam hört Vero der Erzählung zu.



Die Mädchen sehen sich um. Auch Ellie war noch nie hier. Im Vorraum des Museums ist ein selvadoradisches Muster in den Boden eingraviert und es sind auch einige Säulen zu sehen, die Ellie an den Tempel erinnern. Hier in der unteren Etage sind aber noch keine wertvollen Artefakte zu sehen, doch die Hinweisschilder zeigen den Weg zur oberen Etage. Dort würden sie dann hoffentlich auch den Schatz finden, den Ellie und Nouki gefunden haben. Erst mal bleiben die Mädchen aber unten. "Solche Säulen gab es im Tempel auch!", erzählt Ellie gerade.




Neugierig sieht sich Vero um. "Wenn ich da an die Indianer Jones Filme denke ... echt krass was du da mit Nouki erlebt hast." Ein paar Erzählungen kennt Vero. Sicherlich nicht alle, aber etwas davon hat sie sich gemerkt. "Frau Fernández würde sicher einen 'ohne Punkt und Komma' Vortrag über die Geschichte von diesen Objekten halten, oder?" Dabei lacht sie.

Ellie grinst. "Ich bin auch froh, dass ich die Reise gewagt habe. Hat mir Selbstvertrauen gegeben!" Sie selbst ist jedoch trotz der Reise keine Expertin der selvadoradischen Kultur und hat sogar den Namen der Figur vergessen, die sie mit Nouki im Tempel gefunden haben. Aber sollte die Figur bereits hier sein, wird der bestimmt in der Beschreibung stehen. "Wollen wir mal in die obere Etage uns die Schätze dort anschauen?", fragt Ellie.

Die Freundin nickt. "Klaro." Sie folgt den beiden Mädchen.



Die Vitrinen in der oberen Etage sind voll mit Artefakten der Kultur. Viele davon sind Ellie unbekannt und sie hat nicht einmal in dem Tempel ähnliche Gegenstände gesehen. Es gibt goldene Masken und Vasen, sogar Entermesser. Ellie erinnert sich an den Schatz: Die Figur in Form eines Frosches. Doch bisher entdeckt sie diesen noch nicht. Vielleicht sind sie ja auch noch nicht daran vorbei gelaufen. Im Moment stehen die Mädchen vor einer Vitrine mit goldenen Tellern. "Die sehen aber auch wertvoll aus!", erzählt Ellie gerade.



Vero sieht sich die Dinge an. "Ich will nicht wissen was die Dinge an Geld bringen würden, wenn man die verkauft."

"Bestimmt eine Menge!
", mischt sich Bea ein, "War eure Figur schon dabei?" Ellie verneint. "Nein. Die sah aus wie ein Frosch und..." Sie hält inne. "Sie sah aus wie diese da!" Sie zeigt auf eine Vitrine. Tatsächlich sind dort mehrere Froschfiguren zu sehen und die Mädchen laufen hin. Ellie liest vor: "Wassergott Yuval... Im alten Glauben heißt es, dieser Gott könnte in die Gestalt eines Frosches schlüpfen um das Wasser fließen zu lassen und die Natur fruchtbar zu machen." Sie erinnert sich. "Ja, das ist unsere Figur!" Sie zeigt auf eine der Figuren in der Vitrine. Dort steht auch drunter: Gestiftet von Ellie Hawk und Anouk Jaspers.



Vero kommt hinzu und grinst. "Wie cool. Damit seid ihr nun berühmt."



Ellie ist tatsächlich stolz. "Freunde kriegen unsere Autogramme aber auch für umsonst. Der Rest muss zahlen." Sie lacht dabei.

"Das will ich auch schwer hoffen!", protestiert Vero spielerisch. Sie schaut sich weiter um. "Ich frag mich was nur Erzählungen sind und was real. ... Ich mein wenn es Vampire, Werwölfe und Meerjungfrauen gibt ..."

"Du meinst, dass es diesen Wassergott auch in real gibt?
", hakt Ellie nach, "Wer weiß das schon. Es gibt ja so einiges, was ich früher für unglaubwürdig gehalten habe." Bea lächelt. "Also, auch in meinem Glauben gibt es ja Göttergeschichten. Aber nichts froschiges." Ellie nickt. "Es gibt so viele verschiedene Götter in unterschiedlichen Religionen. Wenn die alle real sind, ist das ziemlich voll auf der Welt."



"Allerdings"
, stimmt Vero zu.

Auch wenn Fotos eigentlich nicht erlaubt sind im Museum macht Ellie trotzdem heimlich ein Bild der Figur. Sie schickt dieses an Nouki: Dabei tippt sie ein: "Schau mal, wir sind berühmt!" Auch das Hinweisschild ist gut zu erkennen.

Dann gehen die drei weiter und schauen sich weitere Artefakte an.



"Scheinbar war den Ureinwohnern auch einfache Hasen heilig ... so oft wie man das hier sieht." Da fällt ihr was ein. "Wart ihr schon mal in einem Zoo?"



"Sicher. Aber nun schon lange nicht mehr."
Der letzte Zoobesuch von Ellie ist schon eine Weile her. "Hättet ihr Lust mal einen zu besuchen?", fragt Vero die Mitschülerinnen. "Können wir gerne mal machen.", sagt Ellie. Bea nickt. "Warum nicht." Irgendwann ergibt sich bestimmt mal ein Termin, denn für heute wäre es nach dem Bowlen und dem Museum zu spät dazu. Wieder nickt Vero. "Klar. So wie es sich ergibt."

"Dann können wir Nouki und Tani ja auch fragen."
, schlägt Bea vor. Ellie grinst. "Au ja. Dann macht das erst Recht Spaß!"



Die Mädchen schauen sich noch um und sprechen über dies und das. Es wird später Nachmittag und sie beschließen nochmal zu Vero zu fahren. Dort lernen Ellie und Bea die beiden Farbratten von Vero noch besser kennen. Justin lässt sich sogar von den Gästen streicheln und auf die Hand nehmen. Papa Hans serviert dem Besuch auf Wunsch belegte Pizza als Gaumenschmaus. Am Abend bietet er an Bea und Ellie heim zu fahren. Ein schöner Tag endet mit einem Lächeln auf den Lippen der Protagonisten.

Vero - nächster Post
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23.04.2023 15:41 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 01:49)
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Artjom - letzter Post
Nouki kommt von Brindleton Bay Nr 10 - Brindelton High
Ellie, Jadyn - letzter Post

Charaktere: Nouki / Artjom / Ellie / Jadyn
Geschichtsstrang: Das Erbe der Omiscaner




Artjom kommt allein vor dem Museum an. Er hat zuvor mit Nouki telefoniert und mit ihr darüber diskutiert ob er sie in Windenburg abholt oder nicht. Er hat schliesslich nachgegeben weil er nicht gegen ihre Argumente - es ist ein Umweg, das musst du nicht, ich schaff das schon - ankommen wollte und versprach ihr sie dafür auf das Museumticket einzuladen. Er hatte seine Mutter um Geld dafür gebeten und ihr den doppelten Preis genannt. Sie wird das eh nicht nachprüfen, geschweige denn selbst jemals das Museum besuchen. Dafür kann sie bei ihren dämlichen Freundin angeben, dass ihr Sohn ja so gebildet ist und ins Museum geht. Langsam aber sicher hat er raus wie seine Mom tickt. Jedenfalls so lange bis sie wieder wegen irgendeinem unvorhergesehenem Blödsinn die Kriese schiebt... Zur Feier des Tages zündet er sich eine Kippe an, während er draußen wartet.

Ellie freut sich schon. Obwohl Ben ihr angeboten hat, das Ticket zu bezahlen, wollte sie es mit ihrem eigenen Taschengeld holen. Mit der U-Bahn fährt sie nach Newcrest. Dort bemerkt sie, dass Artjom schon draußen wartet, aber ansonsten noch keiner da ist. "Tja, wir sind dann wohl ein klein wenig zu früh.", sagt sie zu ihm. "Hoffentlich kommen sie bald. Draußen ist es etwas kühl."



Ellie hat kaum den Satz beendet, da biegt Jadyn auf seinem Rad um die Ecke. Schon aus der Entfernung ist sein fröhliches Grinsen zu sehen. Schwungvoll steigt er ab, noch bevor das Rad zum Stehen kommt.
"Hey ihr zwei.", grüßt er. "Ihr seid ja früh dran."

Ellie freut sich sichtlich. "Naja..." Sie schaut auf die Uhr. "Nouki sollte in den nächsten zwei Minuten auch ankommen. Schön, dass du da bist!"

Jadyn schließt sein Rad an und gesellt sich zu den beiden anderen. Als sein Blick auf Ellie fällt, sagt er:
"Sollen wir drinnen warten? Ist wärmer als hier draußen. Wir sehen ja, wenn sie kommt."



"Ach, es kann ja nicht mehr lange dauern, bis sie ankommt.", antwortet Ellie, als sie Nouki auch schon näher kommen sieht. "Schau, da ist sie ja schon!"

Artjom raucht seine Kippe und steckt den Stummel in den vorgesehenen öffentlichen Aschenbecher. Er lächelt ein wenig zur Begrüßung als die beiden anderen ankommen und noch mehr als Nouki zu sehen ist. Mit den Händen in den Taschen beobachtet er wie sie ankommt. Er legt den Kopf leicht schief als er bemerkt, dass ihre Haare gar nicht mehr pink schreien. Ist das die Überraschung die sie am Telefon erwähnt hat?

"Wie immer kurz vor knapp!" Nouki schwingt sich behände und lachend vom Fahrrad und strahlt in die Runde. "Hi, alle zusammen. Seid ihr am Start? Ich freu mich schon sehr darauf." Sie parkt , schließt ihr Rad ab, umarmt anschließend kurz Ellie und dann ausgiebig Artjom. Genüsslich atmet sie das Gemisch aus Rauch, seinem holzig frischen Deo und...Artjom, als sie das Gesicht kurz in seinen Jackenkragen kuschelt. "Na, was meinst zum Rotfuchs?" fragt sie ihn schelmisch, bevor sie sich von ihm löst und mit dem Arm um seine Taille stehen bleibt.

Artjom grinst sie an. "Die Farbe gefällt mir richtig gut. Da will ich direkt..." er beugt sich zu ihr und schnappt nach ihrem Hals so das sie lachen muss. Er schaut sie an, "Ne ehrlich, deine natürliche Haarfarbe is hammer. Versteck sie nich." er zwinkert.



"Ja", grinst Ellie, "Ich mochte das Pink, aber deine Naturfarbe steht dir mindestens genauso gut. Besser als mein langweiliges Braun. Da bleib ich jedenfalls erst mal bei dem Blau."

Freudig drückt Nouki ihrem Freund einen Kuss auf die Wange und verschränkt ihre Finger mit seinen, bevor sie sich Ellie zu wendet. "Wer weiß was uns irgendwann mal wieder einfällt, ist ja schnell gemacht mit ziemlichem Effekt." Nach Artjoms Reaktion wird es aber wohl eine Weile Rot bleiben. Dann sieht sie zu Jadyn. "Auch neugierig? Wollen wir rein gehen?"

"Na klar,", lacht der neue Bekannte. "Umso eher sind wir wieder raus." Am Schalter bezahlt er das Eintrittsgeld. Als Ellie in seine Nähe kommt, beugt er sich zu ihr herunter und flüstert: "Vielleicht finden wir ja diesen roten Rubin, der aus Santa Dalmaningo gestohlen wurde."



Ellie lacht. "Das wäre klasse. Dann könnten wir Viola bis in alle Ewigkeit auf die Nerven gehen!" Sie wendet sich an die beiden, die nicht im Kino waren: "In dem Film versprach der Rubin nämlich die ewige Jugend."

"Das ist genau das, was man will. Ewig siebzehn bleiben und bei den Eltern wohnen.", lacht Jadyn und reibt sich den Kopf.

"Please no.." schmunzelt Artjom und bezahlt die Tickets für sich und Nouki. Andrerseits leben die Eltern nicht ewig. Denkt er, spricht den Stimmungskiller aber nicht laut aus.



Das Gebäude wirkt von aussen schon wie aus der omiscanischen Kultur entsprungen. Dennoch ist die Eingangstür wie ein Portal in eine andere Welt. Beeindruckt bleibt Artjom, nachdem sie das Foyer durchquert und das eigentliche Museum betreten haben, stehen und wird fast erschlagen von den vielen Eindrücken. Jedoch auf die gute Art. Er weiss gar nicht wo anfangen. Die Haupthalle ist ausgeschmückt mit alten verzierten Wänden, Nachbildungen von Skelettwächtern und vielen Dschungelpflanzen. Aus den Soundboxen kommen Geräusche die den atmosphärischen Dschungel wieder spiegeln. Es ist als stünden sie im echten Selvadorada, nur dass es nicht so heiss und auch nicht so feucht ist.
Artjoms Blick wandert über das Schild neben der Treppe welches darauf verweist, dass die wertvollen, originalen Ausstellungsstücke im oberen Stock zu finden sind. Dort muss auch der Fund der Mädels sein. Aber bevor er sich dafür interessiert, wendet er sich Nouki und Ellie zu und weisst auf die Nachbildungen im Raum. „Na dann, bringt mir was bei.“ seine Art scherzend zu fragen was sie auf ihrer Reise alles gesehen und gelernt haben.



Ellie dreht sich nun zu Artjom. "Also...", beginnt sie, "Das omiscanische Volk lebte in den Dschungelgebieten. Es gibt auch Ruinen von Wohnanlagen im Dschungel, also nicht nur die berühmten Tempel. Sie glaubten an verschiedene Götter. Eine wichtige Gottheit sieht ein wenig aus wie ein Hase. Das Symbol findet sich oft irgendwo in irgendwelchen Reliefs... da zum Beispiel!" Sie zeigt auf die Nachbildung einer runden Bodenplatte. Dann fährt sie fort. "Und sie hatten auch einen Wassergott. Der sah aus wie ein Frosch." Sie wendet sich an Nouki. "Den Namen habe ich mittlerweile aber vergessen. Weißt du den noch?" Aber selbst wenn Nouki sich auch nicht mehr daran erinnert, wird der ja in der oberen Etage erwähnt werden, bei ihrem Schatz.

"Yuval hieß der, das vergesse ich nicht mehr." Nouki schmunzelt und sieht sich weiter um.



"Das ist echt interessant.", staunt Jadyn. "Mit nem guten Guide würde ich mich bestimmt mehr für diese Sachen interessieren."

Artjom hat dies und jenes über Selvadorada gelesen, hin und wieder, nebenbei etwas über neu entdeckte Artefakte in online Magazinen überflogen und ein paar Geschichten zu den Omiscado, das ausgestorbene Sims Volk was ursprünglich in Selvadorada gelebt hat. Rechts vorne steht eine kleine Miniaturnachbildung des Marktplatzes Puerto Llamante in Selvadorada. Kleine mini Figuren tummeln sich vor Holzständen an denen Waren angeboten werden und beschreiben das rege Treiben dort. Daneben die heutige Cantina "El Árbol del Jaguar". Ein wenig sehnsüchtig blickt Artjom auf das kleine Szenario. „Wart ihr da?“ fragt er deshalb.



"Auf dem Markt? Ja, und haben uns durchgefuttert." lacht Nouki. Es ist einfach wundervoll mit all der Farbenpracht, den verschiedenen Händlern, Düften und Einheimischen, die dort manchmal Musik machen. Alles strotzt nur so vor Leben, das gefällt mir so dort. Apropos Guide." Sie schaut Jadyn an und grinst. "Als wir die Dschungeltour gemacht haben, hat unser Guide Pedro uns bekocht und uns marinierte Rinderherzen zubereitet, das fand ich zugegeben etwas gruselig, aber es war dann doch sehr lecker." Sie lächelt jetzt Artjom an und strahlt dabei richtig von innen heraus, weil die Erinnerungen so lebendig in ihr aufsteigen. Die Geräuschkulisse und die gesamte Atmosphäre im Museum wecken ihre Abenteuerlust. Wenn es nach ihr ginge, wäre auf der Stelle Abfahrt nach Selvadorada. "Wir sind allerdings woanders aus gegangen am Abend. Ich habe den Besitzer Alvaro bei meinem ersten Aufenthalt dort kennen gelernt, deshalb haben wir in seiner 'Eldorado' Bar gechillt." plaudert sie munter weiter und dreht sich dann zu Ellie um. "Ob sein Original Selvadorada Partykeller wohl mittlerweile fertig ist?" Sie grinst. "Der wäre es bestimmt wert ausprobiert zu werden."



"Oh ja!", bestätigt die Blauhaarige lachend, "Vor allem, wenn wir dann wieder Nirvana beim Karaoke zum besten geben! Das hat Spaß gemacht Weil mich da niemand kannte." Ellie sieht sich um. Letztes Mal, das sie hier war, war die Wanderausstellung noch nicht fertig umgesetzt. Jetzt gefällt ihr das Museum gleich noch mehr. Sofort erinnert sie sich wieder an den Abenteuerurlaub mit Nouki. Sie streicht mit den Fingern über die Lianen und Pflanzen. Hier in Newcrest herrscht ein ganz anderes Klima als in Selvadorada. Daher sind es leider keine echten Pflanzen, was die Pflege durchaus erleichtert. Sieht aber trotzdem toll aus.



"Oh, seht mal, es gibt eine Ausgrabungsstätte. Wollen wir uns da mal versuchen?" In einer Ecke der großen Halle befindet sich ein umfriedeter Bereich mit aufgeschüttetem Erdreich. Daneben steht ein Regal in dem kleine Schaufeln stecken. Obwohl die Ausstellung gut besucht ist, herrscht hier wenig Betrieb. "Jaaa, Sandkastenfeeling." ruft Nouki scherzend, schnappt sich ein Schäufelchen und drückt Artjom gleich auch eine in die Hand. Unter Glas, daneben, befindet sich eine Erklärungstafel zu den möglichen Funden mit der Bitte, diese dann im Regal zu deponieren, wenn man weiter geht. Es gebe allerdings auch geheimnisvolle Stücke, man lasse sich überraschen. "Das klingt cool. Ich liebe Geheimnisse." Kurz darauf ist Nouki emsig am buddeln und plötzlich kratzt der Schaufelrand an etwas Hartem.



Sie verlangsamt das Tempo, schiebt vorsichtig den rieselnden Sand zur Seite und legt nach und nach einen....Schädel frei. Grinsend hebt sie ihn hoch. "Oh, Madame Deville ist wieder fündig geworden. Wer bist du?" fragt sie mit ihrer Halloweentheaterstimme. "Ich heisse Simszilopochtli und will sofort zurück in meinen Tempel. Wer sind all die Leute und warum sitze ich nicht auf meinem Thron?" albert sie mit tiefer Stimme weiter. "Du bringst mich sofort da hin zurück, sonst trifft dich der Fluch der großen Sonne." Sie fuchtelt mit dem Plastiktotenkopf vor Artjom herum. "Ja, ja mach ich." Nouki trägt ihr Fundstück zum Regal, geht zurück und sinkt in Artjoms Arme. "Der Fluch..aaah. Folge mir ins Reich der Schatten."

Er fängt sie auf und spielt theatralisch mit, "Nein Meisterin! So muss das nicht enden." weint er gespielt, kippt Nouki nach hinten, "Ich werde dich erlösen!" sagt er und küsst sie. Er ist froh, dass das genug Trouble ist um davon abzulenken das er keine Lust hat in dem Erdloch zu wühlen. Stattdessen albert er mit Nouki herum.



Jadyn steht hinter Nouki und hält sich den Bauch vor Lachen. Er liebt diese Art des spontanen Blödsinns. Als das Mädchen in dem Armen ihres Freundes versinkt, geht er, noch immer vor sich her kichernd, zur Ausgrabungsstätte, nimmt sich eine Schaufel und beginnt vorsichtig zu graben.

Auch Ellie muss lachen. "Diese Madame Deville hat es faustdick hinter den Ohren. Warum hast du denn nicht auf den Totenkopf gehört? Der hat vom Thron gesprochen, nicht vom Regal!" Sie grinst und versucht ebenso wie Jadyn nun auch selber ihr Glück. Bei ihr selber dauert es länger als bei Nouki, bis sie etwas findet... doch schließlich spürt auch sie, dass sie fündig geworden ist. Es ist eine kleine Truhe. "Oh wow, das wird der verfluchte Rubin sein!" Sie lächelt Jadyn an. Als sie die Truhe jedoch öffnet, findet sich im Inneren kein Rubin, sondern ein paar Schokoladentaler. "Das ist sogar noch besser!", freut sie sich und gönnt sich gleich mal einen Schokotaler. "Wollt ihr auch?" Sie hält den anderen die Truhe hin, in der sich noch einige der Taler befinden. Ob das wohl mit "Geheimnis" gemeint ist?

"Das ist irgendwie witzig.", freut sich Jadyn. "Erinnert mich an den Sandkasten, den wir damals in Copperdale hatten."
Fast beiläufig befreit er eine alt aussehende Vase aus dem Sandhaufen. "Cool! Ein Bierkrug."



Kichernd antwortet Nouki:" Sie haben wohl vergessen nach der Party aufzuräumen." Sie begutachtet den Fund näher. "Ich würde gerne wissen, was es in dieser Kultur für berauschende Getränke gab und woraus sie bestanden. Sicher hatten sie so ähnliche Getränke wie Bier um sich auf Rituale einzustimmen."

Artjom lehnt höflich die Schokolade ab und mustert Jadyns Fund. Was würden die Omiscaner denken wenn sie wüssten das er ihr berühmtes, detailliertes, von Tieren, Pflanzen und Gottheiten verziertes Keramik für einen Bierkrug hält. Er lächelt als er den Fund präsentiert und widmet sich der Infotafel vor dem Loch. Interessiert liest er das Schild:



"Das Original dieser Ausgrabungsstätte befindet sich in Selvadorada und wurde von Archäologen entdeckt, die auf der Suche nach Spuren der Omiscado-Kultur waren. Die Omiscaner waren eine alte Zivilisation, die in Selvadorada und den umliegenden Gebieten lebten.

Zu den Artefakten gehören Keramikgegenstände wie Töpfe und Vasen, Schmuckstücke wie Halsketten und Ohrringe, Waffen wie Speere und Pfeile sowie Skulpturen und Gravuren.

Die Ausgrabungsstätte bietet Hinweise auf die Lebensweise der Omiscaner, wie zum Beispiel ihre Wohnhäuser, Werkstätten und Tempel. Es ist auch möglich, dass die Ausgrabungsstätte als Friedhof genutzt wurde, da Archäologen menschliche Überreste in der Nähe gefunden haben."




Artjom schaut auf und mustert wie die Ausgrabungsstätte in Szene gesetzt wurde. Irgendwie reizt ihn das buddeln im Dreck nicht. Wenn dann würde er die Artefakte lieber analysieren. Oder noch besser mit den Einwohnern darüber sprechen, was die darüber wissen.

Dabei fällt sein Blick auf die Wegweiser zu den Fallen die es in omiscanischen Tempel geben soll. Er blickt neugierig zu seiner Freundin. "Wart ihr auch in einem der Tempel?"

"Aber ja!" Mittlerweile hat Ellie die Truhe wieder zurück ins Regal gestellt. "Da war sogar ein wandelndes Skelett. Damit meine ich jetzt keine dürren Modepüppchen, sondern ein echtes, lebendes Skelett." Sie senkt ihre Stimme. "Man munkelt, der Fluch der Sonne hat auch ihn getroffen und verwandelt, weil der Tempel entweiht wurde!" Dann wird ihre Stimme wieder normal. "Naja, er war eher ein Wächter des Tempels, mit Magie am Leben erhalten. Aber eigentlich recht freundlich. Er hatte auf das ganze Bewachen eigentlich nur wenig Lust und ließ uns gewähren."
Bestimmt denken die Jungs jetzt, sie macht nur Scherze. Aber Nouki und sie wissen ja, dass es die Wahrheit ist.



Nouki setzt schon zu einer Antwort an, muss aber noch die letzten Reste des Schokotalers schlucken, den Ellie angeboten hatte, daher kommt ihr die Freundin zuvor. Artjom und sie werfen sich einen Blick zu, dann nickt Nouki lächelnd mit einem amüsierten Funkeln in den Augen. Sie selbst hätte nicht das Thema Skelett gewählt, weil Jadyn dabei ist, den sie kaum kennt, daher bestätigt sie Ellies Aussage nur kurz und lenkt dann auf unverfänglicheres Gebiet ab, während sie weiter gehen. "Wir sind bei der Erkundung des Tempels zum Beispiel auf manipulierte Bodenplatten gestoßen, die schon bei geringstem Druck nachgeben und einen in die Tiefe stürzen lassen oder wahlweise nicht so sehr weit, aber dafür schnurstracks auf spitze Holzpfähle. " erzählt sie neben Artjom her gehend. "Die Omiscaner haben so den Weg zu den schatzbestückten Grabkammern geschützt. Diese Tempel sind unglaubliche Bauwerke, ich würde gerne mehr davon erkunden. Vielleicht sollte ich doch Archäologin werden.", schließt sie mehr zu sich selbst, als zu den anderen. Sie erreichen den Eingang zur Abteilung, die ein riesiger, kunstvoll verzierter Eingangsbogen, flankiert von zwei bewaffneten Skeletten, ziert. "Oha, nochmal Knochenwächter, diesmal hoffentlich ohne Magie." scherzt Nouki an Ellie gewandt. Sie schlendern hindurch und stehen vor einer Vorrichtung, die mit einem großen Hebel versehen ist.

Jadyn betrachtet das mechanische Zusammenspiel. "Erstaunlich, dass sie mit so einfachen Mitteln komplexe Mechanismen bauen konnten, wie unsereins es heute kaum schafft.", murmelt er.



Artjom geht musternd um die Säulen und findet ein Schild was ihm nicht beschreibt was die Fallen können, dafür jedoch einlädt den Hebel auszuprobieren. „Ist wirklich so.“ bekundet er seine Zustimmung zu Jadyns Aussage. Er sieht das Schild an. „Ich hab gelesen, es gab Giftpfeile die aus der Wand schiessen, die einen nach ein paar Tagen umbringen.“ er fragte sich immer warum erst nach Tagen, denn dann wäre genug Zeit die Schätze des Tempels zu entwenden. Zwar hat man nicht lange was davon, aber wäre sofort tödliches Gift der Sache nicht dienlicher? Er beschliesst am Hebel zu ziehen. Der Raum wird plötzlich rot und aus der Surroundsoundanlage kommt die Geräuschkulisse von ausgelösten Fallen. Luken die sich hölzern öffnen, Pfeile die durch die Luft jagen, lodernde Feuersäulen. Und während eine Stimme beginnt zu erklären was für Fallen es gibt und dass die Forscher noch nicht alle Mechanismen entschlüsselt haben. Das Licht wird indes wieder weiss bis es am Ende des kurzen Vortrages wieder seinen Urzustand hat.



…Diese Wächter wurden durch magische Rituale zum Leben erweckt und dienten dazu, die Tempel vor Eindringlingen zu schützen.
Wenn eine Falle in einem Tempel ausgelöst wird, kann dies ein Signal für die Skelett-Wächter sein, um aus ihrem Ruhezustand zu erwachen und die Eindringlinge zu bekämpfen. Dies geschah oft in Verbindung mit anderen Fallen, wie zum Beispiel Giftpfeilen oder fallenden Steinen, um den Eindringling zu überraschen und zu überwältigen.
In einigen Fällen könnte es auch sein, dass die Skelett-Wächter einfach als eine Art "Wachhunde" eingesetzt wurden, um die Omiscaner zu alarmieren, wenn ein Eindringling in die Nähe kam. In jedem Fall waren die Skelett-Wächter eine effektive Verteidigung gegen diejenigen, die versuchten, in die Tempel einzudringen, und trugen zur Aura des Geheimnisvollen und Unheimlichen bei, die diese Orte umgibt.


Artjom freut sich über die Interaktivität in diesem Museum. „Und so einem seid ihr also begegnet? Das ist interessant.“ meint er und mustert die verzierten Steinplatten neben den Säulen. „Nach tausenden Jahren, wenn ständig Touristen und Archäologen kommen und die Schätze eh schon zum Grossteil in Museen liegen, hät ich auch kein Bock mehr Wächter zu sein.“

"Ja!", Ellie grinst. "Aber wir haben trotzdem noch was finden können. Zum Glück sind wir von Giftpfeilen verschont geblieben. Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass das eine mögliche Falle ist, hätte ich die Tempelbesichtigung nicht so ohne weiteres gewagt. Aber wir hatten wohl Glück."



Jadyn schaut sie schmunzelnd an. "Da sind doch heute keine Giftpfeile mehr drin. Für den Tourismus entschärft man diese Sachen. Oder kann man dann den Krankenhausaufenthalt dazu buchen?"

Ellie lächelt. "Wir waren nicht in einer Touristenattraktion, sondern im echten Tempel. Der auch noch nicht komplett erforscht war. Sonst hätten wir sicherlich keinen Schatz mehr finden können." Irgendwie ist sie da auch stolz drauf, das gewagt zu haben.



Sie geht ein paar Schritte weiter und betrachtet eine Steinplatte. So eine hat sie damals im Tempel nicht gesehen, doch laut der Beschreibung gehört auch die dazu. Doch auf dem Schild steht, dass dieser Mechanismus noch nicht ganz entschlüsselt wurde. Und dass es eine Theorie sei, dass es etwas mit einem legendären Baum der Emotionen zu tun hätte. Aber Beweise für oder gegen diese Theorie gäbe es noch nicht.

"Schade.", kommentiert Ellie diese Ungewissheit, "Das wäre interessant zu wissen, was diese Platten ursprünglich zu bedeuten hatten."



"Wollen wir nach oben?" Ellie zeigt zur Treppe. "Dann können wir euch den Schatz zeigen, den wir gefunden haben. Oder wollt ihr noch unten weiter schauen?"

"Ich würde gern deinen Schatz sehen.", gibt Jadyn zurück. "Also, das, was ihr gefunden habt.", schiebt er grinsend hinterher.

Ellie muss lachen. Wer weiß, ob Jadyn irgendwann auch ihren persönlichen "Schatz" zu sehen bekommt. Mit Sven hat es ja nicht geklappt. Sie wagt es jedoch noch nicht, sich zuviel Hoffnung zu machen, dass auch sie mal eine romantische Beziehung kennen lernen kann. Und so sagt sie nichts weiter dazu. Sie sieht zu Artjom und Nouki, ob die beiden ebenfalls mit nach oben kommen würden.



"Ja, gehen wir nach oben." bestätigt Nouki, die einerseits noch darüber schmunzeln muss, was Artjom über den Wächter gesagt hat und gleichzeitig interessiert verfolgt, wie Ellie auf Jadyns kleine Flirtansätze reagiert. Gemeinsam lassen sie den abenteuerlichen Teil des Museums hinter sich und tauchen oben in eine ganz andere Atmosphäre ein.. Es ist leiser, sehr hell und der Raum weitläufig. In vielen Glasvitrinen tummeln sich alle möglichen Artefakte, von kunstvoll mit Juwelen besetzten Tellern bis zu grimmig drein blickenden Masken und Schädelnachbildungen aus edlen Materialien. Fasziniert blickt sich Nouki um und drückt aufgeregt Artjoms Hand. "Wow, ich würde am liebsten alles stundenlang studieren hier, aber Ellie, wo ist unser Frosch? Den will ich doch zuerst sehen."



"Unser Frosch hat einen Namen.", grinst Ellie, "Nämlich Yuval. Oder hast du das vergessen?" Sie klopft Nouki lachend auf die Schulter. "Der war letztens da hinten!" Sie zeigt in die Richtung. "Lass uns mal nachschauen ob er noch da ist, oder in der Zwischenzeit weggehüpft."

"Trotzdem isser ein Frosch." grinst Nouki und eilt in die angegebene Richtung voraus. Als sie alle zusammen vor einer einzelvitrine stehen, kann Nouki ihren Stolz nicht verbergen. Die goldene Skulptur ist etwas größer als andere ähnliche, die ausgestellt sind und auf der Infotafel steht etwas über das Alter des Fundes, die Gottheit Yuval und Namen der Entdecker plus Fundort. "Wie geil ist das denn? Anouk Jaspers und Ellie Hawk offiziell auf einer Tafel im Museum. Ich glaub's ja nicht." Sie dreht sich zu Artjom und strahlt. "Gut dass Ellie die Figur nicht geküsst hat, wie ich zu ihr gesagt hab, sonst hätte sie jetzt nen omiscanischen Prinzen und wir wären nicht berühmt." lacht sie.



Auch wenn Nouki den Satz an Artjom gerichtet hat und nicht an sie, reagiert Ellie trotzdem, als sie ihren Namen hört. "Was soll ich mit nem Prinzen?", grinst sie. Fast hätte sie "Ich hab doch Jadyn!" hinzugefügt, doch das traut sie sich dann doch noch nicht. Stattdessen sagt sie: "Die sind doch langweilig. Sitzen rum und warten, bis sie den Titel "König" erben."

Sie betrachtet Yuval in der Vitrine. Das war wirklich ein tolles Abenteuer damals in Selvadorada. "Wir müssen da irgendwann unbedingt noch mal hin.", sagt sie zu Nouki.



Artjom bestaunt den Fund zur Vitrine gebeugt und richtet sich auf als Nouki ihm stolz erzählt. Er will grade ihren Scherz erwidern, als Ellie wie zuvor als er seine Freundin ansprach, schon von der Seite zu hören ist. Seine Eltern haben ihm irgendwann mal sehr eindringlich beigebracht, dass es unhöflich ist Leute in einem Gespräch zu unterbrechen, wobei es ohnehin in Gebärdensprache eher schwierig ist irgendwo reinzuplatzen. Er denkt; 'Son autoritäres Königshaus würd doch zu dir passen. Die denken auch alle, ihre Kommentare sind wichtiger als die des Fußvolks.' Zudem sind Prinzen meisten ziemlich unter öffentlichen Druck gesetzt, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen und die Erwartungen des Volks zu erfüllen.



Artjom verkneift sich diese Klugscheisserei und blickt von Ellie wieder zu Nouki. Er lächelt sie an. "Das ist ein wirklich cooler Fund." sagt er mehr neutral als enthusiastisch. "Wenn wir mal in den goldenen Dschungel reisen, finden wir nochmal was." und dann ist er auch beteiligt und gleichgestellt. Jetzt strahlen seine Augen Nouki ehrlich an, "Wir sollten euren Frosch jetzt feiern." Er legt Nouki einen Arm um und sieht zu Jadyn und Ellie. Er erinnert sich daran, dass der andere Junge noch wo anders hin wollte um die Langeweile im Museum zu kompensieren. "Ein zeremonielles Gedenkfest im 21-Jahrhundert Style." er grinst, "Was meint ihr?"



"Ja, ich wär sofort dabei, aber eventuell steht erst ein Urlaub mit Leon und seinen Eltern an, allerdings erst kommenden Sommer. Wer weiß was bis dahin los ist." erwidert Nouki ihrer Freundin. Dann wendet sie sich unternehmungslustig an Artjom. "Ich bin für die Getränke -und Dart-Zeremonie, dafür ist das KOJ bekannt. Ich zieh euch ab." sagt sie lachend und hakt ihn unter. "Wetten?"

(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon, @simscat2 und @Murloc)

Ellie - nächster Post
Nouki geht nach San Myshuno Nr. 7 - Haus der Geschwister Hawk
Artjom, Jadyn - nächster Post


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