Brindleton Bay Nr. 10 - Brindleton High

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21.04.2023 16:21 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2023 11:51)
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Hausmeister

Viola - letzter Post

Als sich Viola noch im Schulgebäude befand, hatte sie durch die Glastür gesehen, dass es Blaze war, der Denize zuerst angesprochen hat und nicht umgekehrt. Chip kam erst später dazu. Ob er eifersüchtig ist? Es kam ihr fast so vor, auch wenn sie ihn nicht gehört, sondern nur gesehen hat. Sollte sie ebenfalls eifersüchtig sein? Aber... nach all dem, was sie mit Blaze gemeinsam erlebt hat, will sie das nicht. Die Sache mit der Geistervilla. Dann die Höhle mit Shane... Und auch war auch Blaze, der dazu bereit war, mit ihr gemeinsam noch mal in die Villa zu gehen.... trotz Trauma. Sie kann sich zwar keinen Grund vorstellen, was Blaze von Denize wollte, aber sie glaubt auch nicht, dass es etwas romantisches ist... Oder?

Als Blaze dann auf sie zukommt, wird Viola klar, dass sie Recht hatte und es wirklich keinen Grund für Eifersucht gibt. Immerhin zeigt Denize ja auch gerade, dass sie mit Chip zusammen ist und nicht mit Blaze. Und sie selbst hatte sich zwischenzeitlich ja auch mit Chip zum Skateboardkauf getroffen, ohne dass es dabei romantische Absichten gab.

Einen Moment bleibt Viola draußen stehen um mit Blaze zu plaudern. Immerhin hat es schon die ganze Zeit ein wenig genieselt, auch wenn Denize die einzige war, die das so gestört hat, dass sie extra ihren Regenschirm raussucht. Es ist nicht einmal wert, Regen genannt zu werden... nur Nieselwetter. Aber auch das hilft, um die Sonne etwas besser zu ertragen.

Aber lange bleibt sie trotzdem nicht. "Bis morgen!", verabschiedet sie sich schließlich und flattert heimwärts. Wenigstens ist morgen Freitag, und dann ist endlich wieder Wochenende.



Blaze - nächster Post
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21.04.2023 20:14 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2023 11:55)
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#52
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Hausmeister

Tania - letzter Post
Vero - letzter Post

Charaktere: Artjom / Tania
Geschichtsstrang: besser kennenlernen


Es klingelt und die Pausenglocke animiert alle Schüler dazu ihre Klassenzimmer zu verlassen. Das Magengrummeln treibt die meisten zur Mensa wo sie ihr Essen fassen wollen. Auf dem Weg, winkt Artjom Macy zu die an ihm vorbei geht und sie winkt grinsend zurück. Er nickt auch Denize zu, die grade Chip umarmt hat. Er ist zufrieden. Auf dieser Schule kommt er einiges besser klar als auf der letzten. Er hat schon einige Sims getroffen und mit ihnen geredet. Dabei hat er sich ein wenig gemerkt wer wie drauf ist und mit wem er wie sprechen muss. In der Mensa fällt ihm heute Tania auf. Er erinnert sich an den Ausflug ins Museum und geht selbstbewusst auf sie zu so lange sie noch ohne ihre Freundinnen am Tisch sitzt. "Na wie schmeckt der Farn?" fragt er grinsend und zeigt auf den Salat in der separaten Schale. Er fragt nicht ob er sich setzen darf, sondern tut es einfach. Charmant grinst er sie an.



Überrascht sieht Tania auf und lächelt. "Es gibt deutlich Leckeres, aber was erwartet man - Schulkantine halt.", grinsend legt sie die Gabel zur Seite und fragt: "Und gut eingelebt? Oder kurz vor der Flucht?"



„Na, warum sollt ich flüchten?“ er lächelt zurück, „Die Sims hier sind viel zu sympathisch.“ er sieht Tania so an, dass sie versteht das er von ihr spricht. „Vielleicht darf ich dich auf einen leckereren Farn einladen. In Tee-Form? Oder magst du lieber den härteren Stoff, mit Schuss. Wenn du Lust hast..“



"Also wenn du so fragst, dann den härteren Stoff." Die Angesprochene grinst verspielt. "Na weißt du, irgendwie ist es mir hier etwas zu laut. Sollen wir nach draußen gehen?", schlägt sie vor und nickt mit ihrem Kopf in Richtung Ausgang.



Artjom grinst erfreut. „Klar, gehn wir.“ er steht auf und hält ihr die Tür der Mensa auf, „Hast du einen Lieblings Laden? Hab gehört im KOJ gibts nur das langweilige Zeug.“ fragt er und geht neben ihr her.

"KOJ ist ganz nice, aber ich gehe eigentlich gern ins Narwal Arms. Kennste?" Sie schaut kurz auf ihr Handy, nachdem ein Klingelton ertönt und steckt es anschließend wieder in ihre Tasche.

Nur beiläufig bekommt Vero mit, was Artjom und Tani miteinander besprechen. Sie hält sich raus und geht in eine andere Ecke der Mensa. Buzz schaut lustlos auf seinen Salat und stochert mit der Gabel darin.



„Ne noch nicht.“ er schubst lächelnd die Tür zum Hof auf und sie treten ins freie wo weniger los ist, jetzt da die kühle Jahreszeit waltet. „Aber hört sich gut an. Narwal Arms.“ wiederholt er und entscheidet sich nicht über das Tier zu strebern. „Ich lad dich zu nem Drink ein und wir feiern ein bisschen. Was sagst du?“



Tanja hebt daraufhin den Daumen hoch. "Bin dabei!"

"Gefällt mir, dass du so offen bist." bemerkt er lächelnd. Er blickt auf die Uhr über ihnen. "Was für ein Fach hast du gleich?"



"Bio." Sie verdreht genervt die Augen. Früher mochte sie die Naturwissenschaften und eifrig besuchte sie den Schulunterricht. Doch mittlerweile macht die Lernerei für sie keinen Sinn mehr. Sie will sich endlich vergnügen. "Du?", fragt sie ihn neugierig.



"Geschichte." sagt er, sein Lieblingsfach. Hängt es aber nicht an die grosse Glocke. "Aber Bio kann auch interessant sein... wenn man gute Lehrer hat." er grinst. "Bekomm ich deine Nummer? Wir texten wenn dir doch langweilig wird und dann sehn wir uns heute Abend im Narwal Arms.“



Tania nickt und gibt ihm seine Nummer. "Ich freu mich.", erwidert sie ihm zuzwinkernd und macht sich auf den Weg zum Bioraum.




(In Zusammenarbeit mit @Spatz und @KFutagoh89 )

Artjom, Tania - Nächster Post


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21.04.2023 20:33 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 01:04)
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#53
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Hausmeister

Nouki kommt von Newcrest Nr. 1 - Jugendtreff KOJ

Charaktere: Vero, Nouki
Geschichtsstrang: Besser kennenlernen


Als Nouki mit einem Sandwich und einer Flasche Mineralwasser den Tisch der Freundinnen ansteuert, geht Vero gerade weg und Tani verlässt mit Artjom die Mensa. Sie hat schon beim bestellen gesehen, dass der neue Mitschüler mit ihr geplaudert hat. Haben die sich gestritten oder was ? Leicht irritiert geht sie zu Vero, setzt sich und fragt: "Hey, was war denn das grade? Gab's irgendwas komisches mit Tani oder Artjom?" Sie nimmt einen Schluck Wasser. "Oder warum seid ihr so auseinander gelaufen?" Normalerweise verbringen sie die Pause gemeinsam, deshalb kommt ihr das Verhalten seltsam vor. Besser mal nachfragen.

Irritiert sieht Vero zu Nouki. "Hä? Wie was ... hä? ... wie kommst du darauf? ... Ich wollt das Gespräch nicht stören." Dann muss die Teenagerin lachen. "Oder dachtest, dass ich mit Tani Zoff habe? ... Ach komm! Bis sowas passiert, muss schon was heftiges passieren."



Erleichtert beißt Nouki in ihr Sandwich. Sie schluckt genüsslich, weil sie richtig Hunger hat. "Sah halt komisch aus, wie ihr euch so plötzlich getrennt habt." Sie trinkt und meint dann: "Aber hast schon Recht, wirklich geglaubt hab ich das nicht. Weiß gar nicht was wir tun müssten, damit sie richtig sauer wird...und ich hab auch nicht vor es auszuprobieren." Sie schaut schelmisch zu Vero. "War 's denn ein spannendes Gespräch?" Dann ergänzt sie. "Na...halt so viel du mitbekommen hast?"



"Keine Ahnung. Ich habe das nicht verfolgt", erwidert die Blondine. Sie sieht zu Buzz. "Der scheint heut ungewöhnlich gelangweilt." Dabei zeigt sie in dessen Richtung.

Nachdenklich wandert Noukis Blick in die Richtung in der Artjom und Tani verschwunden sind. Da muss sie Tani wohl selber fragen. Sie folgt Veros Fingerzeig und sieht Buzz in seinem Teller stochern, den Kopf in die Hand gestützt. "Hm..gechillt ist er ja immer, aber das sieht anders aus als sonst. Hast du ne Ahnung warum der so da hängt?" Sie sieht sich kurz in der Mensa um. "Und wo steckt überhaupt Lashawn? Die würde ihn doch gleich aufmuntern.“

Schulterzuckend reagiert Vero darauf. "Kein Plan. ... Es fällt aber auf."

Kauend nickt Nouki. "Mmmh, schon strange." Vielleicht ist wirklich was mit Lashawn, aber haben die sich jemals gestritten? Kaum vorstellbar. "Ich kenn ihn aber gar nicht so gut, weißt ja...man grüßt sich, man quatscht mal, aber das ich ihn jetzt fragen würde...weiß ich nicht.."



"Geht mir nicht anders Nouki ..."
Vero trinkt ihre Cola. "Egal ... man kann nicht jedem nachrennen, oder?" Sie lässt den Blick durch die Mensa schweifen. "Zumindest was die üblichen Verdächtigen betrifft, scheint alles wie bei altem zu sein."

"Ja, leider...bisschen frischer Wind kann echt nix schaden. Wird Zeit dass Halloween kommt. Ich bastel mit meiner Mom am Kostüm, das macht Spaß. Was gibt 's denn bei dir Neues?"

"Das stimmt. Halloween wird sicher cool. Freu mich drauf."

Offensichtlich gibt es gerade nichts was Vero erzählen will. Nouki verspeist den letzten Bissen Sandwich und seufzt. "Boah, jetzt geht's mir besser. Das war heute mit Avocado, Knoblauch und Tomate, suuuper lecker." Sie haucht in Richtung Vero. "Damit kann ich jetzt Viola aus der Aula vertreiben falls nötig." frotzelt sie.

Vero lacht. "Ja. Damit hälst du sie sicher auf Abstand. ... Ich bin übrigens am überlegen ob ich Justin zur Feier mitbringe. Was meinst du?"



Nouki nippt an ihrem Wasser und ist kurz wieder in Gedanken versunken. "Justin? Wo hast du den denn kennen gelernt?" Ihr leicht abwesender Blick geht wieder zu Vero.

Die Freundin schmunzelt. Sie nutzt die Gelegenheit. "Kennengelernt ... gute Frage ... Aber was wichtiger ist: Der ist so süß, grade mal paar Wochen alt ... Und wenn er sich putzt, geht einem das Herz auf."

Beinahe verschluckt sich Nouki am Wasser, als ihr ein Licht aufgeht. "Oh Mann, klar. Deine süßen Ratten, sorry, ich war grad kurz woanders." lacht sie und führt mit dem Zeigefinger eine Kreiselbewegung an der Schläfe aus. "Du meinst du würdest ihn auf deiner Schulter tragen oder so? Aber was, wenn er dir abhaut? Und sich ins Halloweengetümmel stürzt weil er scharf auf das Buffet oder die Kürbisse ist?"

Nachdenklich lehnt sich Vero zurück. "Da hast allerdings recht ... hm ..."
Schließlich: "Es gibt für Farbratten so ein Geschirr. Aber er ist daran nicht gewöhnt."

"Süüüß.“ Nouki strahlt. "Bring ihn doch bis dahin einfach immer wieder in die Schule mit. Da kannst du üben mit dem Geschirr und am Ball kann er's dann schon." Nouki hat mittlerweile ihre Ängste etwas im Griff. Zuhause übt ihre Mutter mit ihr im Garten, wenn Mäuse sich blicken lassen lässt sie Nouki nicht gehen und wenn Bandido 'Geschenke' ins Haus bringt muss Nouki helfen die Mäuse wieder einzufangen und im Garten auszusetzen. Der Umgang mit den Ratten von Vero fühlt sich aber nochmal anders an. Die sind einfach goldig und sie sind nicht so hektisch, deshalb macht es Spaß, sie zu streicheln oder zu beobachten.
Der Gedanke an Garten und Kürbisse bringt sie auf einen anderen Gedanken. "Ah, fast vergessen. Wir haben doch mit Maryama und Ben das Gartengrundstück angefangen zu renovieren. Hast du Lust beim nächsten Mal mit zu machen? Maryama hat Ellie gefragt, ob wir wieder dabei sein werden."

Aufmerksam hört Vero zu. "Das mit dem Geschirr versuch ich mal. Wenn Justin sich zu sehr dagegen wehrt, dann lasse ich das. Er soll sich ja auch wohlfühlen. ... Wegen der Renovierung: klar, helf euch gerne. Muss halt schauen was von der Hand her geht. Selbst das Schrauben an meinem Auto fällt mir schwer."

Nouki nickt. "Klar, bloß nicht überlasten. Da gibt's immer auch kleinere Arbeiten, die nicht so viel Kraft kosten. Ansonsten spielst du halt mit den Hunden, die freuen sich auch. Hauptsache du bist dabei." Sie lächelt Vero an.

"Kraft ist das eine, die Drehbewegung das andere ... beides geht weiterhin nicht gut ... Ich befürchte ... das wird nie wieder so wie davor ..." Resigniert seufzt die Teenagerin. "Und weißt was mich am meisten ankotzt?... Das solche Sims wie Blaze und Viola munter weiter machen können ... Ohne was draus gelernt zu haben ... Das ist so bitter Nouki ... Und verfolgt mich wahrscheinlich ein lebenlang."



"Ich versteh dich gut." antwortet Nouki mitfühlend. Sie sieht zu der Gruppe in der Blaze, Chip, Denize und Viola zusammen stehen. das Kleeblatt kommt es ihr in den Sinn. "Aber wir wissen nicht, was das Erlebnis mit Blaze oder Viola gemacht hat, keiner von ihnen würde sich jemals in die Karten schauen lassen. Weiter helfen wird dir das allerdings wohl nicht." Sie sieht Vero an. "Hast du ne Idee was dir gut tun würde oder helfen könnte?"

"Mir tut es gut, mit dir darüber reden zu können. Das reicht mir. Wollen wir dann auch zur nächsten Schulstunde aufbrechen?", fragt Vero mit Blick auf die Uhr.

"Ups ja, lass uns abhauen. Die Kunst ruft." Nouki schlägt einen theatralischen Ton an und hakt schmunzelnd Vero unter, um mit ihr zu Fr. Sajadi in den Unterricht zu gehen.



(in Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )

Nouki geht nach Willow Creek Nr. 12 - Familie Komarow


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21.04.2023 20:58 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2023 12:06)
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Bea - letzter Post

Charakter: Shane, Bea, Vero
Geschichtsstrang: Filmabend bei Vero




Shane hat gefühlt seit Ewigkeiten nicht mehr mit anderen Sims gesprochen. Seit der Pragreise ist er noch schweigsamer geworden als zu vor. Die Sache beschäftigt ihn. Er wollte mit Ria darüber sprechen, aber... hmm. Er kommt in die Cafeteria, wo er sonst nie hingeht. Er braucht kein Essen und er hat kein zusätzliches Geld um es zu bezahlen. Aber seine Festivalfreunde und Vero sind hier bestimmt. Suchend schaut er sich im Raum um.



Bea, die gerade in der Essensschlange steht, sieht mit Verwunderung, dass Shane hier auftaucht. Lucía, von der sie ja mittlerweile weiß, dass sie Vampirin ist, ist hingegen öfters mal hier. Und selbst Viola lässt sich in der Kantine ab und an mal blicken - auch wenn sie dann nur etwas zu trinken holt und Blaze Gesellschaft leistet. Aber Shane hat sie hier noch nie gesehen, obwohl er ihr während des Festivals erzählte, wie gerne er etwas isst. Wahrscheinlich will er das Geld sparen. Als er beim Festival etwas aß, mag das einfach eine Ausnahme gewesen sein.
Während Bea noch in ihren Gedanken hängt, ist die Schlange kürzer geworden, bis sie nun an der Reihe ist. Mit ihrem Teller Kartoffelsalat mit Würstchen in der Hand winkt sie Shane zu. Vielleicht setzt er sich ja mit an den Tisch.

Lächelnd folgt Shane Bea und setzt sich vorsichtig zu ihr. „Kommen Vero und so auch? Hab ich viel verpasst..?“ er schämt sich ein wenig dass er sich so rar gemacht hat, doch das Rezept bei ihm „zu Hause“ macht ihn noch ganz verrückt. Er muss mit jemandem darüber reden.



Bea sieht sich um, doch sie kann Vero nirgends sehen. "Vielleicht ist sie noch auf Toilette.", schlägt sie vor. Im Unterricht war sie zumindest. Doch wo Vero jetzt ist, kann Bea nicht sagen.



Gähnend verlässt Vero die Toilette. Der Unterricht bei Herr Garcias ist immer so ermüdend. Das Mädchen sucht die Kantine auf. Zuerst sichtet sie den Aushang der Speisekarte. Wie immer bietet Frau Borowski viele Leckereien. Grinsend geht sie in Richtung Warteschlange. Sie bemerkt zuerst Leyla und ihre zickige Modepüppchen Truppe, die an einem der viele Tische sitzt. Augenrollend wendet sie sich von ihnen ab. Ein Junge redet mit Bea. Bei genaueren Hinsehen realisiert sie, wer es ist. Glücklich legt Vero kumpelhaft einen Arm um Shanes Schulter. "Na Hallo, lange nimmer gesehen", begrüßt sie den Vampirjungen freundlich.

Shane lächelt schüchtern. "Hi Vero. Wie, ähm gehts dir?" er blickt kurz auf ihre Hand und dann zurück in ihr gut gelauntes Gesicht.



Auch Bea begrüßt Vero freundlich.

"Mir geht es super und selbst? ... Hi Bea!", erwidert die Teenagerin grinsend und begrüßt bei der Gelegenheit auch die Meerjungfrau. "Hast dich echt rar gemacht", spricht Vero weiter. Sie reiht sich in die Warteschlange fürs Kantinenessen ein. "Was gibt es bei dir Bea? Sieht lecker aus!"

"Hab mich diesmal für Würstchen und Kartoffelsalat entschieden. Das wähle ich zwar öfter mal, aber es ist ja auch immer lecker.", antwortet die Grünhaarige.



Shane senkt verlegen den Kopf ehe er wieder zu Vero aufschaut. „Ich weiss…“ er sieht ihr zu wie sie ihr Essen bestellt und anschliessend mit einer grossen Portion an den Tisch zurück kehrt. Shane muss lächeln. „Guten Appetit.“ wünscht er beiden. „Ich bin froh dass es deiner Hand besser geht.“ sagt er mit der Erinnerung an den Krankenhausbesuch während der letzten Party an der alten Schule. Und bald steht die nächste Party an.

Vero schmunzelt. "Es ist ok." Sie setzt sich zu ihm. "Und freust du dich auf Halloween?", fragt sie den Vampir. Zu Bea blickend. "Lass es dir auch schmecken." Dann nimmt sie die ersten Bissen von ihren Käsespätzle mit Bratensoße und Röstzwiebeln.

Bea lässt es sich tatsächlich schmecken. "Also ich freue mich jedenfalls schon.", sagt sie, obwohl Vero nicht sie sondern Shane gefragt hat.

Shane hebt die Schulter. "Ich weiss nicht als was ich gehen soll..." Weil er kein Geld hat um sich ein schickes Kostüm zu kaufen. "Als was geht ihr denn so?"



Bea bemerkt nichts von Shanes Gedanken. "Ich werde wohl als Piratin gehen.", erzählt sie, "Das passt zu meiner Verbindung zum Meer."

Vero lächelt den Mitschüler an. "Vllt kann man dir bei der Suche nach einer Idee helfen? ... Ich geh als Van Helsing. Papa leiht mir dafür seinen alten Hut und den Mantel hab ich mir in Secondhand geholt. Wer trägt sowas schon im Alltag." Dabei lacht sie herzlich.



Shane war, bevor er den Stromlosen Lebensweg einschlagen musste, ein Filmjunky. In seinem Kellerzimmer hatte er Regale, voll mit alten und Neuen DVDs. Er hatte wenig Freunde und sonst nix zu tun. Am Tag raus gehen ging nicht. „Van Helsing?! Cool!“ begeistert er sich. „Als Monsterjägerin!“ Wäre er nicht so höflich und schüchtern, hätte er jetzt gesagt, dass sie einige Schüler jagen könnte die echte Monster sind. Er Blickt zu Bea, „Und ein Pirat wie Jack Sparrow! Voll cool..“ Eine Filmfigur ist gar keine schlechte Idee. Shane senkt den Kopf und denkt mit der Hand am Kinn kurz nach. Was kennt er für Filme. Und was liegt im Bereich des Möglichen. Er erinnert sich das er vor kurzem eine alte Hokeymaske im Müll gesehen hat und sie weggeworfen hat. Vielleicht findet er die wieder. „Was haltet ihr von Jason Voorhees?“

"Klingt doch nice", bestärkt ihn Vero darin. "Hauptsache du fühlst dich wohl und hast Spaß."

"Wer ist das?". fragt Bea, die sich nicht mit Horrorfilmen auskennt. In ihrer sulanischen Kultur ist diese Art von Filmen nicht so verbreitet wie in der restlichen Simswelt. Zumindest aber hat sie von Van Helsing schon mal gehört.



Shane legt kurz den Kopf schief. „Kennst du Freitag der 13. nicht?“ das bringt ihn auf eine Idee. „Wir sollten eine Horrorfilmnacht machen! Oder ist das doof?“ schon früher hätte er das so gern gemacht. Aber es war keiner da der mitgemacht hätte..

Bea freut sich über diese Idee: "Das ist super! Dann kann ich meine Wissenslücken in dem Bereich endlich einmal auffüllen!"

"Klar, bin dabei", schließt sich auch Vero der Idee an.

Im ersten Moment freut Shane sich, dann fällt ihm ein das er gar keine Filme mehr hat, geschweige denn einen Fernseher oder überhaupt, Strom. "Ähm.. Wo würde das denn gehen...?"



"Können ja ins Kino gehen oder ihr kommt zu mir"
, schlägt die Blondine spontan vor. "Egal wo, hauptsache es macht Spaß."

"Wäre dafür, dass wir bei Vero die Filme schauen. Dann haben wir unsere Ruhe von anderen Kinozuschauern.", schlägt Bea vor. "Oder bei mir in Sulani, aber da ist dann halt das Sonnenproblem. Da bietet sich Veros Heim wohl eher an."

"Und", mit Blick auf Shane, "dabei kannst du Justin und Nicodemus kennenlernen."



Das Problem ist schneller aus der Welt als Shane schauen kann. Er ist froh das er Freunde wie die beiden hat und es ist so schön wenn man nicht für alles alleine eine Lösung finden muss. Selbst wenn es nur etwas kleines wie ein gemeinsamer Abend ist. Er schaut Vero an und lächelt unsicher, "Wer ist das?"

Bea, die die beiden Ratten bereits kennengelernt hat, grinst nur.

"Das sind meine kleinen, haarigen Freunde", grinst die Mitschülerin Shane an.

Haarige Freunde? "Hast du Hunde?" Aus dem Vater von Vero war er nie recht schlau geworden aber wenn er ihr den Wunsch von Haustieren nicht abgeschlagen hat, kann er ja nicht so so übel sein. "Oder sind das Katzen?"



Bei beiden schüttelt Vero den Kopf. "Nein, es sind Farbratten."

"Und richtig niedliche noch dazu!", ergänzt Bea.



"Voll cool!" sagt Shane und weder seine Mimik noch sein Tonfall verraten, das er darüber nachdenkt, jetzt besser nicht zu sagen, dass er schon gezwungen war Ratten zu beissen. Beissen...richtig... da war ja noch was. Aber er möchte keine der beiden verletzen. Er muss sich einen anderen Zeitpunkt aussuchen um ein Gespräch zu beginnen. "Und dein Papa erlaubt das? Also, wenn wir bei dir Filme schauen. Wollt ihr noch jemanden einladen?"

Bea wüsste nicht, wen sie noch einladen könnten. Der Rest von Veros Clique vielleicht? Aber dann wäre es bald etwas sehr voll in Veros Wohnung. Sie schweigt nur und sieht zu Vero, ob sie selber noch jemanden vorschlagen würde.

"Klar, wieso nicht? Wir können ruhig was zu dritt machen", erwidert Vero. "Freu mich richtig drauf."




(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 und @Murloc )

Bea, Vero, Shane - nächster Post


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21.04.2023 22:20 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2023 12:10)
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Tania - letzter Post

Ort: Brindleton Bay -> Newcrest
Charakter: Buzz / Dave / Tania
Geschichtsstrang: Hast du eine Freundin?




Während die anderen in ihren Gruppen sind - Programm und Deko - sitzt Dave in der Mensa mit der Kochtruppe. Sie verfeinern ihren Essensplan und die Deko die sie dazu platzieren wollen und wie sie Essen in Deko verwandeln können. Dave fällt auf, das Buzz trübsal bläst. Das macht er schon gefühlt die ganze Woche. Mit ihm kam er in der Kochstunde immer am besten klar. Er setzt sich neben ihm an den Tisch und rüttelt ihn freundschaftlich ander Schulter. "Hey Kumpel, was is? Kein bock auf witzige Halloween-Speisen heute?"



Buzz scheint aus seinen Gedanken gerissen zu werden und sieht Dave verwirrt an. "Äh, hä ... Doch, doch ... schon", sagt er wenig überzeugend.

„So siehst du aus.“ gibt Dave Skeptisch zurück. „Raus damit. Sonst musst du Sport machen.“ er lacht.



Der Junge stochert weiterhin in seinem Salat. "Ist schon ok ...", Buzz öffnet sich nicht.

Seufzend sieht Tania zum aufgestellten Essensplan. Diese ganze Planerei geht ihr mächtig auf die Nerven. Sie sieht sich um und erblickt Buzz und Dave etwas abseits der Gruppe an einem Tisch sitzend. Die Gelegenheit ergreifend zieht sie sich von den Plänen zurück und lehnt sich an den Tisch der beiden Jungs. "Na, auch keine Lust mehr?"



Dave gibt es auf, richtet sich auf und verschränkt die Arme hinter dem Kopf. "Sieht nich so aus."

Buzz sieht kurz auf, zuckt mit der Schulter.

Tania gähnt. "Man, ist das öde... Was macht ihr denn gerade? Sollen wir irgendwo anders hingehen?"

Dave ist etwas verwirrt und man sieht es an seinem Gesichtsausdruck. Er nimmt die Arme runter. „Wo willst denn hin?“

"Hauptsache weit weg von hier." Sie grinst und deutet auf Richtung Ausgang.



Dave schaut zum Ausgang, dann zu Tania, schliesslich zu Buzz und zu der restlichen Gruppe, ehe er wieder Tania ansieht. In seinem Kopf scheint es zu arbeiten dann grinst er. „Okay, auf gehts.“

Buzz sieht den zwei Mitschülern nach und versinkt wieder in seine Gedanken.

Tania verlässt den Raum mit Dave. "Schon viel besser.", sagt sie.



Sie stehen im Schulflur. Dann fällt Dave erst richtig auf mit wem er hier steht und kann rein gar nichts damit anfangen. Mal wieder nicht weit genug gedacht. "Okay und jetz?" Mit Leon könnte er jetzt auf den Sportplatz gehen oder um die Schule laufen aber dafür hat Tania wohl nicht die richtigen Schuhe an. Er mustert sie skeptisch.

"Wir sollten uns vergnügen, anstatt hier unsere Zeit zu verplempern. Lass uns was trinken gehen." Erwartungsvoll sieht sie ihn an.

"Denkst du ans KOJ?" fragt er.

"Für den Anfang können wir ins KOJ. Außer du willst was ordentliches Trinken, dann sollten wir uns doch etwas anderes suchen." Die Uhrzeit ist Tania total egal. Sie will nur Spaß und alles andere um sich herum vergessen. "Also?"



Was ordentliches? Dave zuckt die Schultern und folgt Tania. "Mein Vater sagt immer, der Körper ist ein Tempel. Wenn du ihn pflegst, bleibt er lange schön." Dave denkt kurz darüber nach dann nickt er. "Ich denk ja der Körper ist eher so wie ein ... Wok. Da gehört auch nur gesundes Essen rein... oder so." Beim laut aussprechen, merkt er das der Vergleich hinkt, lässt sich aber nichts anmerken und grinst einfach.

Tania hebt ihre rechte Augenbraue. "Ookay.. Dann ins KOJ. Oder doch Lust auf Asiatisch?"

Er schüttelt den Kopf. "Nee ich hatte heute schon zwei Mahlzeiten. Ab jetzt gibts nur noch leichte Kost." Er nickt sich selbst zu. "Ab ins KOJ!"



Tania - Nächster Post


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21.04.2023 22:47 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 01:14)
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Artjom- letzter Post
Nouki kommt von Willow Creek Nr. 12 - Familie Komarow
Denize - letzter Post
Tania - letzter Post

Charaktere: Nouki /Bea /Lashawn / Leyla / Denize / Artjom /Tania
Geschichtsstrang: Besprechung mit gewissen Vorzügen

Artjom sitzt bereits im Zimmer an einem Tisch und kippelt mit dem Stuhl nach hinten während er auf sein Handy schaut. Er hat sich mit Nouki verabredet, kam aber nicht drum rum das der Rest der Theatergruppe auch Wind von der Besprechung bekommen hat. Er will mit ihr den Text schreiben und den Ablauf durchgehen. Dafür sind die Sozialkundestunden da. Aber die Lehrer lassen die Schüler selbst einteilen. Wenn noch andere dazu kommen, dann wird er sich eben arrangieren. Er weiss das dieser Nathan bestimmt nicht auftauchen wird, da er den Eindruck gemacht hat als würde er ohnehin nicht am Fest teilnehmen. Aber das macht nichts. Hauptsache Artjom kommt rüber als würde er sich engagieren. Mehrarbeit in der Schule macht ihm nie was aus. In der Regel hat er immer etwas davon. Aus Langeweile, bis jemand kommt, schickt er Tani eine Nachricht. Seit der gemeinsamen Nacht, hat er sie nicht mehr angesprochen. Warum auch. Muss auch keiner wissen was da lief und wenn sie plötzlich öfter in der Schule rumhängen beginnen Sims in diesem Alter alles mögliche hineinzuinterpretieren. Artjom will nicht das es kompliziert wird und so wie er Tania einschätzt, sie auch nicht. Sie war an dem Abend nicht sonderlich gesprächig. Was nicht negativ ist. Sie hat gewusst wo es endet und darauf hingearbeitet. Deswegen schreibt er ihr, tippt zwei Emojis und ein Fragezeichen ein und schickt es ab.

"🍑🍆?"



Denize betritt den Raum und Artjom schaut auf. Sie lächelt und begrüsst den Jungen. Chips Freundin. Uninteressant. Eine der Einser-Schülerinnen, war klar das die auftaucht. Zu seiner Überraschung sagt sie, "Ich kann nicht so lange heute. Nadine hat keine Zeit und ich soll von Nathan ausrichten dass..." sie denkt kurz nach, "Er kommt nicht." - "Wundert mich nicht." entgegnet Artjom und steckt das Handy weg. "Wenigstens interessiert es dich." er lächelt und sie macht es ihm nach. Denize setzt sich auf einen Stuhl am Tisch und nimmt einen Notizblock hervor. "Ich habe noch nicht ganz verstanden wie das abläuft. Können wir das zu erst besprechen?" fragt sie und nimmt einen Stift hervor. "Klar." antwortet er warm.



Gelangweilt über den Schulflur schleichend sieht Tania auf ihr Handy. Eine Nachricht von Artjom. Sie grinst und antwortet: "Wo bist du? " Ein Techtelmechtel in der Schule wäre mal was Neues.

Bea betritt den Raum. Sie ist schon sehr gespannt, wie sich die Story entwickeln wird, vor allem, da sie für die Effekte sorgen wollte. "Hi Leute!", grüßt sie fröhlich in den Raum. Ansonsten setzt sie sich einfach dazu und wartet ab.

Durch die ganzen Vorbereitungen für den Halbmarathon, hat Nouki das Stück für Halloween eine Weile in den Hintergrund gedrängt. Sie ist ganz froh darüber, dass sie heute nochmal alles durch sprechen. Artjoms Ideen waren super und sie freut sich auf das gemeinsam kreativ sein. Als sie den Raum betritt, hört sie gerade Denize' Frage. "Ja, das fände ich auch gut, nur um wieder in die Spur zu kommen." wirft sie ein und legt ihren Rucksack ab. Sie nimmt den freien Stuhl neben Bea, dreht ihn herum, setzt sich rittlings darauf und lächelt Artjom unternehmungslustig an.

Artjom beobachtet die Sims die eintrudeln. In seiner Tasche vibriert es. Er nimmt das Telefon wieder hervor und liest. In seinem Gesicht passiert dabei nichts. „Ja können wir gleich machen.“ sagt er während er gleichzeitig eine Nachricht an Tani zurück schreibt:

203…“

Sie ist in der Essens-Gruppe wenn er sich recht erinnert. Es ist noch diese Doppelstunde Sozialkunde, die einmal mit einer kurzen Pause unterbrochen wird. Allerdings sind in den Pausen alle in der Pause.. unvermeidlicherweise. Er schaut auf zu den Sims die darauf warten dass er was sagt. Ohne sich was anmerken zu lassen steht er auf. Aus dem Rucksack nimmt er ein Papier heraus und legt es vor Denize hin. „Das ist der Ablauf. Ich hab was im Spind vergessen, komm gleich wieder.“ beim rausgehen grinst er Nouki kurz zwinkernd an. Dann tritt er auf den Flur.

Denize betrachtet das Papier und zieht es zu sich heran. Es ist mit einer ordentlichen Handschrift beschrieben. „Soll ich vorlesen?“ fragt sie und tut es anschließend. „Bühne mit Séance Zimmer - Tisch und zwei Stühle in der Mitte - Nouki die Wahrsagerin sitzt dort - Artjom erzählt eine Geschichte über sie und holt anschließend eine Person aus dem Publikum auf den zweiten Stuhl - Nouki sagt ihren Text / erzählt etwas über einen verstorbenen / tut als wäre es ein Bekannter des Zuschauers vor ihr - Effekteteam rüttelt an Büchern hinter der Bühne, machen Geräusche / Nouki erzählt dass der Geist wütend ist / [Geschichte warum] / Nouki fordert Gast auf zu fliehen.“ Denize macht eine Pause, setzt sich grade hin und liest den Schluss, „Beliebig wiederholen / wütende Geister, traurige Geister, beschämte Geister ect / Tussi…“ Denize stockt und schaut auf. Meint er damit Leyla? Sie räuspert sich, „spielt Hauptgeist und tötet die Wahrsagerin am Ende.“ Wieder schaut Denize auf. Sie ist nicht sicher ob die Klasse jetzt schlauer ist.



Artjom geht den Flur hinunter. Er ist leer. Alle sind in ihren Klassenzimmern. Auf der Treppe hört er jemanden und schaut über das Geländer. Der rote Haarschopf sagt ihm, dass es Tania ist. Grinsend lehnt er sich darüber und schaut ihr beim hochkommen zu.

Auf der Etage angekommen, geht Tania in Richtung Zimmer 203 und sieht am Geländer Artjom stehen. Sie erwidert sein Grinsen und geht auf ihn zu. "Wie gehts?", fragt sie aus reiner Höflichkeit. Wären sie nicht in der Schule, hätte sie ihn direkt geküsst und die ersten Klamotten abgelegt.

Er richtet sich auf. „Ich hatte eigentlich an nach der Schule gedacht, aber…“ links von ihnen geht eine Tür auf. Er reagiert sofort und zieht Tania die Treppe runter. Im EG bleibt er bei den Mädchentoiletten stehen und lehnt sich mit dem Arm an die Wand. „Also, machen wir noch etwas Smalltalk, oder..?“ er grinst.

"Smalltalk mache ich immer gerne." Tania sieht sich um. Niemand ist zu sehen. Sie öffnet die Toilettentüre und zieht Artjom mit. Ihren linken Zeigefinger auf seine Lippen legend, schaut sie zu den Kabinen. Alle leer.

Die Sonne scheint grell. Viola ist daher ein paar Minuten länger in der Schule geblieben. Den Sonnenwende-Trank hebt sie sich lieber für besondere Gelegenheiten auf und macht sich auf den Heimweg, sobald sich genug Wolken vor die Sonne geschoben haben. Um die Zeit bis dahin zu vertreiben, flattert sie über den Schulflur... bis sie aus dem Augenwinkeln Tani und Artjom sieht. Sie sieht, wie die beiden in einem Raum verschwinden und denkt sich vorerst nichts dabei... bis ihr auffällt, dass es die Mädchentoilette ist. Das könnte jetzt interessant werden...



Noch bevor die Toilettentür ins Schloss fällt, hebt Artjom Tania auf die Ablage neben dem Waschbecken und küsst sie. "Dann... kombinieren wir... das doch..." sagt er zwischen den Küssen grinsend. Er hat keinen Zeitdruck, die kommen schon klar, aber er kann dennoch nicht die ganze Stunde hier verbringen.

Tania hingegen würde am liebsten nur für das Vergnügen leben und genießt daher die Zweisamkeit mit Artjom.



Viola kann nichts sehen, immerhin ist die Kabinentür zwischen ihr und den beiden. Sie kann nur hören. Und was sie hört, reicht ihr. Sie wartet gar nicht ab, ob da vielleicht noch mehr passieren wird oder nicht, sondern macht kehrt, ohne dass sie bemerkt wird.

Lashawn betritt das Zimmer, in dem die Besprechung stattfinden soll. Noch immer weiß sie nicht wirklich, wie sie sich in dem Thema einbringen kann. Wenig später erscheint auch Leyla. Ihr merkt man an, dass sie nur da ist, damit es eine gute Sozial-Projekt Note gibt. Gelangweilt setzt sie sich auf einen freien Platz. Artjom kann sie genauso wenig leiden, wie so einige andere Mitschüler*innen. Ach wären doch wenigstens nicht immer so modische Katastrophen unterwegs. Dann könnte sie sich vielleicht von ihrem hohen Ross herunter wagen und erste freundschaftliche Bande knüpfen. Aber bei diesem ganzen Desaster, was ihr geboten wird, bekommt sie nur eins: Augenkrebs.

Nachdem Denize fertig vorgelesen hat, überlegt Nouki ein Weilchen. Im Großen und Ganzen nachvollziehbar. Wo Artjom bleibt? Heute morgen, als sie sich an der Wiese wieder getroffen haben, war er ziemlich motiviert gewesen und meinte er hätte noch neue Ideen für den Text. Vielleicht findet er nicht, was er da im Spind holen wollte. "Dass Leyla mich umbringt wusste ich gar nicht mehr, gut dass wir nochmal drüber reden."



Allein für diese Zumutung, die Anouk mit ihrem Äußeren Leyla antut, wäre es für die Mitschülerin nicht abwegig diese "Mordszene" im Gedanken durchzuspielen. Nur in dem Fall eine Falltür ins Nirwana, wo die Sportlerin reinfällt und das Problem somit aus der Welt geschaffen ist. Immerhin darf sich eine Frau von Welt doch nicht die Nägel an sowas ruinieren. "Ich habe übrigens das Buch über die Grusel-Geschichten aus meiner Kultur mitgebracht", schneidet Leyla ein neues Thema an und legt den Band auf den Tisch. "Bei Interesse einfach lesen. Sind sicher paar gute Sachen dabei."
Lashawn legt ihren Kopf in die Handfläche des angewinkelten Arms. Am liebsten würde sie die Gruppe wechseln. Sie fühlt sich so fehl am Platz wie nie zuvor. Sicherlich hätte sie viel mehr Spaß beim dekorieren oder beim backen. Sie schweigt und hört nur zu.

"Danke!", sagt Bea nun und stöbert tatsächlich ein wenig in dem Buch.

Denize schaut mit Bea in das Buch und überfliegt ein paar Sätze. "Hast du eine Lieblingsgeschichte daraus?" fragt sie neugierig da sie auf dem Sprung ist und keine Zeit hat ein ganzes Buch zu lesen.

Leyla überlegt kurz ... "Da gibt es so eine Abwandlung von Ali Baba und die vierzig Räuber ... wo alle außer der wunderschönen Prinzessin sterben. ... Oder so eine türkische Variante von dem Wolf und den Lämmern."

Bea schaut sich das Märchen von den Lämmern im Buch an. Es ist ein kurzes Märchen, das sich innerhalb von paar Minuten erzählen lässt, und somit reicht die Zeit dazu. Doch Bea weiß nicht so recht, was sie von der Story halten soll. Für ein Stück während der Halloween-Nacht eignet es sich ihrer Meinung nach jetzt nicht unbedingt, aber trotzdem hat Leyla natürlich das Recht, die Geschichte zu mögen. Bea selbst kann damit jedoch wenig anfangen, vielleicht weil sie in einer ganz anderen Kultur aufgewachsen ist.
Anstatt zu heucheln, dass ihr die Geschichte ebenfalls gefällt, sagt Bea nur: "Bei der Geschichte, die Artjom und Nouki überlegt haben, stirbt ja auch jemand am Ende."

Letztlich ist es Leyla egal, was gemacht wird. Hauptsache sie kann glänzen.

"Also ich finde ja, es sollte alles so gruselig wie möglich werden, weniger märchenhaft, mehr so Gänsehaut und Schauder." Noukis Stimme wird bedrohlich, ehe sie grinst. "Die Hexe, also ich, werde am Schluss die schlimmste Geschichte erzählen, damit Leyla auch allen Grund hat meinem Treiben ein Ende zu setzen." Sie überlegt. "Das sollte sich steigern, bis es dann eskaliert. Was ich noch nicht ganz verstehe.." Sie blickt nochmal auf das Blatt Papier. "Nur ein Teil der Geister ist sichtbar, also wird gespielt? Von dir Lashawn und am Schluss von dir Leyla, über die anderen dazwischen erzähle ich nur und es gibt Geräusche dazu? Dann schicke ich den Fragesteller mit einer Warnung weg?" Es wäre gut, wenn Artjom bald mal wieder auftauchen würde, sie wollten ja eigentlich auch noch Texte zusammen schreiben.

Bea bereitet sich vor, indem sie ein paar alte Papierschnipsel in einem Karton sammelt, für ein paar Geräusche. Außerdem hat sie einen Vorschlag: "Sollen wir Gegenstände schweben lassen? Also dass z.B. ein Buch zur Wahrsagerin schwebt, aus dem sie ihre Geschichten und Sprüche hat? Das vielleicht sogar die ganze Zeit vor ihr schweben bleibt? Dann könnten wir ja unsichtbare Fäden dran binden oder so. Und wir sollten ein altes Buch nehmen, das niemand in der Schulbibliothek vermisst."

"Ja, vor ihr schweben ist super.. und von unten noch farbig beleuchten, damit es unheimlicher aussieht, gute Idee." begeistert sich Nouki.



Bea freut sich, dass ihre Idee gut ankommt. Sie geht ins Sekretariat, um nach einem Buch zu fragen, das sie nutzen könnte. Tatsächlich kommt sie mit einem alten Telefonbuch zurück. "Das braucht natürlich noch einen tollen Umschlag, der nach magischem Wälzer aussieht.", sagt sie, "und beim Auftritt verstecke ich mich hinter dem Bühnenbild und nutze eine Angel oder sowas um es zum Schweben zu bringen." Während die anderen auf Artjom warten, holt Bea ein Lineal aus ihrer Schultasche und misst schon einmal die Maße des Telefonbuches, um später tatsächlich einen Umschlag basteln zu können.

Viel blieb vom Smalltalk nicht übrig. Dafür waren ihre Lippen zu beschäftigt. Nach vielleicht zwanzig Minuten betritt Artjom das Klassenzimmer wieder. Tania und sein Weg haben sich so schnell getrennt, wie er sich heute gekreuzt hat, aber mit zufriedenen Gesichter. "Sorry." meint er und setzt sich wieder hin. "Habs wohl zu Hause vergessen." sagt er in normaler Tonlage, "Worüber redet ihr grade?" Man sieht ihm nichts von den letzten Minuten an und er blickt neugierig lächelnd in die Runde.



"Über Spezialeffekte und fliegende Bücher.", sagt Bea, "Wir wollen das Buch schweben lassen. Und über türkische Märchen haben wir auch geredet." Sie sieht zu Artjom. "Was hast du denn gesucht?" So lange dauert es doch nicht, zum Spind zu laufen, reinzuschauen, und wieder zurück zu kommen.



Artjom zuckt beiläufig die Schultern, „Ich hab Notizen zu möglichen Geschichten gemacht, aber nich so schlimm. Gute Idee mit dem Buch.“ er ist sich nicht ganz sicher was es mit den türkischen Mädchen auf sich hat aber sein Blick fällt auf das Märchenbuch welches vorhin noch nicht da lag. Er zieht es einfach zu sich heran und blättert darin. Dann hebt er den Kopf für sich verstehend. „Irgendwelche Fragen zu dieser Liste hier?“ er greift nach dem Zettel vor Denize und hebt ihn hoch.

Bea hat keine Frage zu der Liste. Sie wirft auch ihre Frage ab, warum Artjom so lange beim Spind war. Wahrscheinlich hat er einfach alles durchsucht nach seinen Notizen anstatt dass die einfach oben drauf lagen. Und erst damit aufgegeben, als er sie überhaupt nicht finden konnte. Klar, dass das dann länger dauert. Sie spricht dieses Thema nicht weiter an.

Lashawn sieht zu Nouki. "Kannst du mir das genauer erklären? Was ich tun soll? I have no idea", gibt sie offen zu.

Nach kurzer Überlegung meint Nouki: "Erinnerst du dich an die Probe mit Denize? Angenommen der Gast aus dem Publikum erzählt mir was über einen Angehörigen oder möchte etwas wissen über denjenigen oder auch über seine eigene Zukunft, dann wird überraschend etwas von mir, der Hexe, kommen was die Geschichte spannend, gruselig oder anders als von der Person erwartet macht. Ich sag dann was über den Geist und je nachdem was ich sage, spielst du diesen Geist..zornig, traurig, und so weiter.."

Leyla hingegen bekommt einen Einfall. Während sie ihre Fingernägel feilt: "Ist nicht diese Chemie Lehrerin eine Hexe? ... Vielleicht sollte man sich paar Tipps von der holen."



Wäre auch ne Idee.“ bejaht Nouki den Vorschlag.“Ich kann sie ja mal nach dem Unterricht fragen.“ Dann schlägt sie den Bogen wieder zum aktuellen Thema.
"Und am Schluss muss es eben eine Geschichte sein, die Leyla als Geist dazu veranlasst die böse Hexe zu killen." Nouki lehnt sich zurück und verschränkt die Arme. "Bietet ja auch Freiraum zum improvisieren." fügt sie nachdenklich an. "Richtig, Artjom?"

"Genau." sagt Artjom und lehnt sich zufrieden zurück. „Und mehr gibts da nicht. Das ist Rollenspiel, wir sind in der Theater Gruppe, ihr erzählt die Geschichte mit eurer Rolle weiter und wie Nouki schon sagt, wenns nicht im Drehbuch steht machen wir ne Impro draus.“

Die Afroamerikanerin hat dies nun besser verstanden. Leyla winkt ab, während sie sich ihre Nägel betrachtet. "Ja ja, bekomme ich schon hin."

"Jo, passt doch." Artjom legt die Handflächen auf die Tischkante. Das universelle Zeichen für; Zeit zu gehen. "Wenn allen alles klar is, können wir ja Schluss machen für heute."

"Habe zumindest nichts, was ich noch ansprechen müsste.", stimmt Bea zu.

" Ich weiß grad auch nichts mehr." bemerkt Nouki abschließend. Einiges wird sich im Verlauf der Aufführung ergeben, auf die sie sich schon riesig freut. "Jeder kann noch Requisiten mitbringen oder sich noch etwas ausdenken, womit man gruselige Geräusche fabrizieren kann. Ist ja noch ein Weilchen bis dahin."

Denize nickt und schaut auf die Uhr. "Ich muss los. Lasst uns einen Gruppenchat aufmachen, und meldet euch wenn jemand bei irgendwas Hilfe braucht oder ihr Ideen habt." sie lächelt. Artjom zeigt auf sie und schnippst. "Gute Idee." Denize Lächeln wird noch etwas breiter, dann verabschiedet sie sich und verlässt den Raum.

Bea packt ihre Sachen zusammen. Sie verlässt ebenfalls den Raum, allerdings ohne das Lineal, das sie zum Ausmessen des Telefonbuchs genutzt hat. Das vergisst sie und es bleibt auf dem Tisch liegen. Aber das wird am nächsten Schultag ja noch immer dort liegen.

Nachdem alle weg sind, Artjom den Rucksack gepackt hat und Nouki sich ebenfalls dem Gehen widmet, setzt er sich wieder hin, "Hast nen Moment?" Heute morgen in der Früh war das Gespräch gut gelaufen. Er spricht gern mit ihr.



Nouki zieht den Reißverschluss ihres Rucksacks zu und richtet sich auf. Dann schiebt sie ihn mit dem Fuß zur Seite, setzt sich wieder rittlings auf einen der Stühle und lächelt Artjom an. "Klar, was gibt's?"

Artjom muss immer lächeln wenn sie ihn so interessiert und mit wachen Augen anschaut. Er nimmt das Lineal in die Hand und dreht es auf auf dem Tisch zwischen den Fingern. "Hab gar nicht erwartet dass so viele heute auftauchen. Auf meiner alten Schule hatte keiner so richtig Bock was für die Schule zu tun."

"Ja, es ist super wie engagiert alle sind.." Nouki schmunzelt. "Ist halt auch was angenehmes hier, nicht wie Mathe oder so." Ihre Miene ist anerkennend, als sie fort fährt. "Du verstehst es auch ganz gut die Leute zu motivieren und deine Idee für das Stück ist cool."



Artjom lacht beinahe verlegen und schaut wieder auf. "Jedenfalls war mein Plan etwas tiefer in die Geschichte zu gehen. Mit dir, so wie mal ausgemacht." Da will er nicht das ihm X Sims reinquatschen. "Weil wir zwei ja größtenteils die Geschichte erzählen." er zeigt mit dem Lineal auf sie und sich und lächelt.

"Das können wir gern machen, sicher. Nur.." Nouki schaut ihn offen an. "Heute ist es nicht so günstig bei mir, ich werd gleich noch mit Leon laufen gehen, aber wir können uns diese Woche irgendwann treffen und was ausbrüten."

Fast automatisch rollt er innerlich mit den Augen. "Okay cool, ja." Wäre Tania nicht gewesen wäre er mehr als genervt darüber das Nouki keine Zeit hat jetzt. Davon merkt sie ihm nichts an, er sagt, "Dann machen wir das so. Wir texten einfach wann und wo." Artjom steht auf und schiebt das Lineal in seinen Rucksack ohne zu merken, dass es gar nicht seins ist. "Achja, vielleicht hast du die Plakate gesehen im Flur. Ich tret am Wochenende im KOJ auf, mit meiner Band. Bock auf Rock'n'Roll? Wir können danach ja noch was trinken. Was sagst du?"

"Ja, so machen wir's." bestätigt Nouki . Als er weiter spricht ist sie überrascht. Deffekt? Hat nicht Blaze die Plakate aufgehängt? Chip hatte mal was erwähnt von einem Auftritt im KOJ, aber das ist schon eine Weile her, sie haben nicht viel geredet in letzter Zeit. Als Artjom sie so ansieht, mit dem selbstbewussten Lächeln..dem Piercing.. der Strubbelfrisur... Sie lächelt zurück. "Dann bist du also der neue Schlagzeuger? Cool. Ja, hört sich gut an. Ich bin schon gespannt auf euch." Nouki steht auf und schultert schmunzelnd ihren Rucksack. "Rock'n Roll und ein Drink zum abkühlen, ich sag ja, du hast gute Ideen."



Artjom fühlt sich bestätigt. "Die hab nich nur ich." er grinst. "Dann bis... hoffentlich morgen früh." Er hebt die Hand zum Gruss, hebt den Rucksack auf und sie gehen pünktlich mit der Schulglocke nach Hause.



(in Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 , @Ripzha , @Murloc und @Spatz )

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Nouki geht nach Newcrest Nr. 1 - Jugendtreff KOJ


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23.04.2023 09:12 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2023 12:25)
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José, Hannah - letzter Post
Nael - letzter Post
Julius - letzter Post
Theodor - letzter Post
Horst - letzter Post

Charakter: Nael, Kalea, Garcia-Klan
Titel: Erklärungen

(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89.)

Nach seinem Karriereende bei der Staatsanwaltschaft muss sich Nael Gedanken machen, wie es weiter gehen wird. Dazu gehört auch ein Gespräch mit der Rektorin. Hoffentlich gibt es keine Probleme mit meinem Rechtswissenschaftsunterricht. Er klopft an ihrer Tür. Kalea sichtet eine Akte und bemerkt das Klopfen. "Herein", ruft sie freundlich.

Nael betritt das Büro. "Guten Morgen." Nach Aufforderung setzt er sich. Nervös reibt er sich die Hände. "Folgendes, also.. Ich habe in der Staatsanwaltschaft gekündigt, allerdings möchte ich weiterhin den Rechtskundeunterricht fortführen." Die Rektorin sieht ihn an. Da sie nicht sofort antwortet, spricht Nael nervös weiter. "Also, ich habe bemerkt, dass ich mich beruflich umorientieren möchte. Weiterhin in der Schule arbeiten, vielleicht auch mit mehr Stunden wäre mir sehr recht. Geht das in Ordnung?" Die Ältere legt die Akte beiseite, um sich vollumfänglich ihrem Gesprächspartner zu widmen.




"Nun, ich denke, dass nichts dagegen spricht. Wie du sicher weißt, liegt es mir am Herzen, dass unsere Schützlinge eine umfangreiche und gute, schulische Bildung erhalten. Daher begrüße ich deinen Vorschlag die Unterrichtseinheiten aufzustocken. Sollen wir daher den Stundenplan der einzelnen Klassen anpassen?" Nebenbei schenkt sich Kalea aus einer Kanne Tee in eine Tasse ein und reicht diese Nael. Erleichtert nimmt er die Tasse und bedankt sich. "Gerne, das können wir machen." Er trinkt einen Schluck. Au, heiß! Die Rektorin nimmt sich ihre Unterlagen dazu und einen Stift. "Dann legen wir los." Sie besprechen die einzelnen Klassen und notieren die Änderungen erstmal handschriftlich auf den alten Plänen.

Im weiteren Verlauf ergeben sich positive Entwicklungen für Naels berufliche Zukunft. Er kann sich sogar vorstellen ein Aufbaustudium oder eine Fortbildung zu absolvieren, um mehr in das Schulsystem integriert werden zu können. "Ich danke Dir sehr für diese Möglichkeiten." - "Nichts zu danken", erwidert Kalea. "Mir ist es genauso wichtig, dass sich meine Kollegen wohlfühlen. ... Im übrigen hätte ich eh eine Bitte an dich ... Meine geschätzte Kollegin Miss Theobald hat sich wohlwollend zu unserem ersten Wettbewerb der Schulen geäußert. Die Disziplin ist Schwimmen. Hierbei würde ich gern auf dein Wissen bezüglich rechtlicher Absicherung zurückgreifen. Es soll alles ohne Probleme stattfinden." Nael nickt. "Natürlich. Ich stelle ein paar Informationen zusammen, die der Kollegin weiter gegeben werden können." - "Sehr gut und stimme dich bitte mit Coskun ab. Er wird das Event maßgeblich managen." Er nickt erneut und bedankt sich nochmals bei Kalea. Anschließend widmet sich die Rektorin wieder dem Alltagsgeschäft.


~ Einige Zeit später im Haus der Garcias ~


Nael hat seine Familie gebeten zusammen zu kommen. "Wo ist Alma?", fragt er. Doch keiner weiß etwas. "Nun denn, ich mach es kurz: Ich habe in der Staatsanwaltschaft gekündigt und werde mich jetzt dem Lehren widmen." Er möchte gar nicht ins Detail gehen bezüglich dem Umstand seiner nicht ganz freiwilligen Kündigung, geschweige denn die Person, die ihn da rein geritten hat.




"Ich nicht verstehen." José sieht verwundert seinen Sohn an. "Du doch wieder mit mir arbeiten?" Das wäre genau das, was José sich schon lange wieder wünscht, auch wenn er den Wunsch seines Sohnes damals respektierte. "Nein, ich möchte mich erstmal vom Anwalt-Sein distanzieren. Ich hatte heute ein Gespräch mit Kalea und ich kann mehr Unterricht geben." José ist noch immer verwirrt. "Das ich nicht verstehen. Was soll das?"




"José, da gibt es nicht viel zu verstehen. Nael möchte beruflich etwas anderes machen und das ist doch vollkommen in Ordnung.. Nael, ich finde das wirklich sehr gut. Du kannst in der Schule viel bewirken. Und wenn es dich doch wieder ins Gericht verschlägt, steht dir unsere Tür und sicherlich auch die der Staatsanwaltschaft offen." Hannah freut sich aufrichtig für ihren Sohn. Nael hält sich allerdings zurück, denn über die geschlossene Tür der Staatsanwaltschaft möchte er gar nicht erst nachdenken.




"Ach Jung, du machst das schon. Ich bin sehr stolz auf dich." Opa Horst klopft seinem Enkel auf die Schulter und setzt sich wieder auf das Sofa. "Danke, Opa.. Ich brauche eine Veränderung." Und vor allem eine Ablenkung. "Ich habe auch in meinen jungen Jahren einiges ausprobiert. Heutzutage sehen das die Arbeitgeber sehr gerne, wenn man viel ausprobiert hat. Erfahrung schadet nie." Opa Horst schwelgt in Erinnerungen. Als er Josés verwirrtes Gesicht sieht, schüttelt er nur den Kopf. "José, jetzt freu Dich mal für deinen Sohn!"




"Ich finde das sehr gut, Nael. Ich denke Du hast auch das Potenzial, Sims zu lehren. Das ist eine Gabe, das kann nicht jeder." Theodor trinkt einen Schluck von seinem Kaffee. Er selbst hat es nie versucht, doch weiß er, dass da nicht seine Stärke liegt. Er kann gut verkaufen und bald steht wieder eine seiner Verkaufsreisen ins Ausland an. Sein Handy klingelt kurz. "Alma schreibt, sie kommt später." - "Wieso schreibt sie dir, Paps?", fragt Julius interessiert. "Darf ich nicht mit Alma schreiben? Sie ist schließlich meine Nichte."




Da Julius schon die ganze Zeit auf eine Antwort von Alma wartet, nervt es ihn, dass ausgerechnet sein Vater eine Antwort von ihr bekommt. Alma hatte Julius von dem Treffen mit Maryama erzählt und dass sie sie jetzt öfter treffen möchte. Julius kennt Maryama und aus welchen Gründen auch immer muss er, seit Alma von ihr erzählte, pausenlos an sie denken. Maryama war so nett zu ihm in der Vergangenheit und.. "Julius?", fragt Theodor. "Alles in Ordnung?" Aus seinen Tagträumen gerissen, nickt er. "Ja, ja. Ich finde es auch gut Nael, mach was Dir Spaß macht." Er lächelt seinen Cousin an, dann wendet er sich wieder an seinen Vater. "Schreib mal Alma, sie soll mir antworten." - "Schreib ihr doch selbst.", erwidert Theodor nur.




Die Familie bespricht sich noch eine Weile gemeinsam, doch von Alma ist keine Spur. Jetzt ist es raus.., denkt sich Nael. Ob seine Familie je die ganze Wahrheit erfahren würde?

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23.04.2023 09:45 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2024 11:37)
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Tim - letzter Post
Tania - letzter Post
Lucia, Bea - letzter Post

Charaktere: Tim, Tania, Lucía, Bea
Geschichtsstrang: Kommunikationsprobleme

(In Zusammenarbeit mit @Murloc. Screenshots von @Murloc.)

Nachdem Tani von Vero erfahren musste, das diverse Gerüchte in der Schule umhergehen, ist ihr eines klar: Das war Tim! Erzürnt verlässt sie nach der Unterrichtsstunde das Klassenzimmer und läuft hinter Tim her. Als sie ihn eingeholt hat, fasst sie ihn an die Schulter. "Komm mit!" Erzürnt zieht sie ihn mit sich in eine ruhige Ecke. "Was soll das bitte? Kannst du es nicht für dich behalten, dass wir naja.. du weißt schon?!" Sie verschränkt die Arme und sieht ihn böse an.




Als Tani auf ihn zugestürmt kam, dachte Tim im ersten Augenblick: "Scheiße, will sie etwa noch mal?" Es beruhigt ihn ein wenig, dass das offenbar nicht ihr Plan ist. Doch wovon redet sie jetzt? Diesmal will er sich jedoch nicht so einschüchtern lassen. "Wovon redest du? Glaubst du wirklich, dass ich damit prahlen würde?" Erst als der Satz ausgesprochen ist, fällt ihm auf, dass das vielleicht auch missverstanden werden kann. Dabei gibt er nicht Tani die Schuld. Stattdessen ist ihm selber peinlich, danach einfach eingepennt zu sein. "Natürlich, wer denn sonst? Dass das dein erstes Mal war, war definitiv nicht zu übersehen." Sie verdreht die Augen. "Aber darüber will ich jetzt gar nicht detailliert reden, sondern wieso erzählst du das herum?" - "Das tu ich doch gar nicht!", verteidigt sich Tim. Bestimmt sind irgendwelche Gerüchte im Umlauf und Tani verdächtigt ihn. Ihm selbst sind diese zwar nicht zu Ohren gekommen, aber das muss nichts heißen. Meistens bleibt er ja eh für sich. "Vielleicht hat einer deiner anderen Liebschaften geplaudert aber ich habe kein Wort gesagt."



Jetzt verdreht sie erneut die Augen. "Blödsinn." Sie schüttelt den Kopf. Artjom würde sicherlich nichts erzählen, und Dave? Nein, das kann sie sich nicht vorstellen. Der hat ja eh nur Sport im Kopf.

Plötzlich stößt Lucía zu den Beiden. Sie hat Tani gesehen und das Gefühl, dass sie mit Tim Probleme hat. Hilfsbereit wie sie ist, spricht sie ihre Freundin an. "Ist alles in Ordnung?" Tani schrickt auf. Niemand sollte sie mit Tim sehen, weitere Gerüchte könnte sie jetzt nicht gebrauchen. "Ja, alles gut." Doch Lucía hat nicht das Gefühl. "Sicher?" - "Ja, zisch ab!", erwidert Tani in einem verbissenen Tonfall.



Mit dieser Reaktion hat Lucía nicht gerechnet, schließlich meinte sie es nur gut. Doch das ist deutlich und Lucía entfernt sich ohne ein Wort.
Nachdem Tani sieht, dass niemand mehr in der unmittelbaren Umgebung ist, wendet sie sich wieder an Tim. "Ich habe keine Liebschaften in der Schule. Also nicht wirklich, aber die sind diskret." Sie denkt kurz nach. "Hast du es vielleicht irgendwem aus der Schule erzählt?" -
"ZUM LETZTEN MAL: NEIN!", sagt Tim lauter als geplant. Meistens ist er ein ruhiger und gelassener Zeitgenosse, aber so langsam reicht es ihm. Erst kommt sie an und verführt ihn (und überfordert ihn damit total) und jetzt soll er Schuld sein, wenn plötzlich Gerüchte entstehen? "Ich habe kein Wort gesagt, ob du mir nun glaubst oder nicht.", wiederholt er, nun wieder etwas ruhiger. "Ist ja gut, Einstein." Mit dieser Reaktion hat sie nun nicht gerechnet. Scheint als hätte die gemeinsame Nacht auch sein Selbstbewusstsein gepushed. Dann war's ja nicht ganz umsonst. "Na schön, dann glaube ich dir mal."

Sie legt den rechten Zeigefinger an ihre Lippen und denkt nach. "Du hast doch so viele Ideen, hast du vielleicht eine Idee, wer was gesagt haben könnte? Hast du irgendwen gesehen, als wir unterwegs waren?" Erleichtert, dass ihm offenbar nun doch geglaubt wird, sieht er sich um. "Nein, tut mir leid. Ich weiß nicht, wer Gerüchte in Umlauf gebracht hat. Vielleicht war es keine Liebschaft von dir, sondern jemand, der einfach zufällig etwas gesehen hat." Er zuckt die Schultern. "Aber wer, keine Ahnung." Er weiß ja auch nicht, mit wem Tani sonst noch was hatte und es kümmert ihn auch nicht weiter. Immerhin wusste er ja von Anfang an, dass er sich auf einen One-Night-Stand einlässt.

"Hör mal, wenn Du was mitbekommst, sag mir bitte Bescheid ja?" Jetzt schaut sie ihn mit großen Augen an. Das Ganze macht ihr doch Kopfzerbrechen. Sie will nicht, dass das die Runde macht und im schlimmsten Fall auch noch an ihre Eltern weitergeht. Sowas kann sie gerade gar nicht gebrauchen. "Mach ich.", verspricht er. "Danke." Unerklärlicherweise hat sie das Bedürfnis ihn zu umarmen, hält sich aber zurück und klopft ihm lediglich auf die Schulter. "Bis später.", verabschiedet sie sich und geht zum nächsten Unterricht.

Währenddessen hat Lucía nach ihrer unangenehmen Begegnung mit Tani ihre Freundin Bea aufgesucht und ihr vom Vorfall erzählt. "Ich weiß gar nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll. Sie ist doch sonst nicht so ... aggressiv. Wie siehst du das?", fragt sie ihre Freundin. Das verwundert Bea. Sie kennt Tani eigentlich auch nur als eine ziemlich nette Person. Allerdings sind ihr ein paar Gerüchte über Tani zu Ohren gekommen. Doch denen hat sie bisher kein Stück geglaubt.



"Vielleicht hat sie einfach nur einen schlechten Tag und morgen ist alles wieder vergessen.", schlägt Bea vor. Bestimmt liegt es auch tatsächlich daran. "Du hast sicherlich recht." Nun kommt auch Tani in den Klassenraum. Ein wenig unwohl fühlt sich Lucía dennoch. "Kann ich neben dir sitzen? Hab irgendwie keine Lust auf Tani.." Verunsichert sieht sie Bea an. "Klaro.", sagt Bea lächelnd. "Und glaub mir, das mit Tani wird auch wieder in Ordnung kommen."

Die Schüler setzen sich hin, denn gleich sollte Hannah zum Simlish-Unterricht erscheinen. Doch scheinbar hat sie heute etwas Verspätung. "Konntest Du mit deinem Bruder eigentlich mal sprechen, ob er Lust hat, meinen kleinen Bruder kennen zu lernen?", fragt sie nun Bea.
"Ich hab ihn darauf angesprochen und auch auf Pfadfinder, und beides kann er sich gut vorstellen.", erzählt die Meerfrau. Das freut Lucía sehr und lässt sie wieder lächeln.



Tani hat sich direkt neben Bea gesetzt. "Na, was geht?", fragt diese nun und Lucía sieht zur Seite. Na also. Tani wirkt nicht aggressiv. Vielleicht hat Lucía auch einfach etwas in den falschen Hals bekommen und missverstanden., sagt sich Bea in Gedanken, ohne es laut anzusprechen. "Oh, wir sprachen über Pfadfinder und unsere Brüder.", erklärt sie Tani. "Ach, das wäre bestimmt auch was für Kilian." Ihr kleiner Bruder war in letzter Zeit sehr unausgeglichen. "Sind eure Brüder in einem Verein?" - "Nein." Bea erzählt kurz von der Begegnung während des Konzerts und endet mit den Worten: "Und dann habe ich Theo davon erzählt, der sofort begeistert war." - "Hugo ebenfalls.", klingt sich Lucía nun doch ein, die wieder etwas auftaut. "Cool, ich frag auch mal Kilian, vielleicht kann er ja auch mitmachen."

Nachdenklich sieht Tani zu den beiden Mädels, als Hannah in den Klassenraum kommt. "Entschuldigt meine Verspätung. Ihr könnt ruhig noch weiter reden, ich muss nochmal kurz ins Lehrerzimmer. Ihr seht, auch Lehrer sind nicht perfekt.", grinsend verlässt sie den Klassenraum wieder. "War ja ein kurzer Simlisch-Unterricht diesmal!", grinst Bea, kehrt dann aber wieder zum Thema Pfadfinder zurück. "Die Organisatoren freuen sich bestimmt, wenn sich so viele Kids dafür begeistern." - "Kennen sich eure Brüder schon?", fragt Tani neugierig. "Bisher noch nicht.", erzählt Bea, "aber wir wollten das auch mal ändern. Das nächste Mal, wenn ich Lucía besuche nehme ich Theo auch mit." - "Ach toll, vielleicht kann ich ja auch mit Kilian kommen." Lächelnd sieht Tani auch zu Lucía. Diese nickt nur still. "Also quasi ein Mädelsabend, mit kleinen Brüdern die dann hoffentlich für sich bleiben.", sagt Bea lächelnd. "Das wäre der Plan."



Tani grinst, als Hannah wieder zurück kommt. "So, jetzt fangen wir an." - "Wir quatschen später weiter.", sagt Tani noch an die Mädels gewandt.

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23.04.2023 10:07 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2023 12:33)
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Blaze - letzter Post
Melissa - letzter Post



Melissa betritt die Highschool. Sie will nicht darüber nachdenken was passiert wenn sie ihm das Mittel verabreicht, denn dann wird sie der Mut verlassen. Sie ist traurig darüber seine Erinnerungen an sie zu entfernen und sie wünschte sie müsste das nicht selbst tun. Bestimmt könnte Taldren einen Spruch wirken und das selbe erzielen, doch er will Mel bestrafen. Er will das sie ihre Fehler selbst ausbadet. Das gehört zu ihrer Ausbildung. Es ist gleich Pause und sie wartet im Flur auf das Klingeln der Glocke.



Blaze geht grinsend aus der Klasse, hat er die Lehrerschaft heute mal wieder tierisch auf trapp gehalten. Was ein Einfacher Wasserfester Stift zwischen den Whiteboard Markern nicht alles anrichten kann. Ausserdem kann er grade Glücklicher nicht sein. Viola ist an seiner Seite und.... Blaze sieht Melissa im Flur stehen und sein Gesichtsausdruck versteinert. Er will sie nicht sehen. Nicht nach diesem… Fehler. Er will sich nicht anhören müssen, dass sie jetzt nichts mehr für Del tun will. Er will keine schlechten Nachrichten von ihr. Er will noch nicht mal, dass sie in seine Nähe kommt. Er will einfach vergessen. Das macht ihn sauer. Sauer auf sich selbst und sein Blick verhärtet sich noch mehr während er auf sie zu geht. Sie hebt leicht die Mundwinkel doch er versucht sie zu ignorieren. Er kann nicht so genau sagen warum er die Wut jetzt an ihr auslässt wo ein klärendes Gespräch viel besser platziert wäre, doch seine unaufgeräumte Gefühlswelt will es nicht anders. Er will an ihr vorbei gehen ohne sie anzusehen, was Mal überrascht. „Blaze? Blaze warte.“ sie hält ihn am Arm zurück, was nicht schwer ist mit ihrer Fähigkeit. Blaze bleibt stehen.



Dass er am liebsten wieder weinen würde, macht ihn noch wütender. Sie erinnert ihn daran was ihn ihm zerbrochen ist und daran das Del sterben wird. Er bleibt stehen ohne sich zu ihr umzudrehen. „Blaze lass uns reden. Es ist wichtig.“ sagt sie leise ohne ihn loszulassen. Er reisst sich los und dreht sich um. „Was wenn ich nicht will?“ fragt er so ruhig er kann. Mel mustert ihn. Sie versteht nicht ganz was ihn so wütend macht?



„Komm. Du willst das erfahren.“ sagt sie. Sie weiss wie man die Leute ködert, denkt Blaze der zwar neugierig aber auch stur ist. „Das kannst du nicht entscheiden.“ sagt er und legt sehr viel mehr Bedeutung in diese Worte als sie annehmen kann. „Willst du deinem Bruder helfen oder nicht?“ fragt sie und schaut ihn eindringlich an. Es ist sowieso egal. Er wird alles vergessen… Ihr Blick bricht Blaze‘ verhärtete Mine. Was? Sie hilft ihm? Trotzdem? „Komm.“ sagt sie und nutzt seine Verwirrung um ihn mit zu ziehen. Kurz schaut sie sich vor dem Jungsklo um, dann zieht sie ihn hinein. Sie weiss es ist nicht optimal, aber Taldren wird keine Wartezeiten mehr hinnehmen.



Am Waschbecken steht ein blonder Muskelprotz der sich im Spiegel angrinst. Als die Tür sich öffnet dreht er den Kopf zu Melissa die entschlossen auf ihn zu geht, gefolgt von Blaze. „Hey, falsche Tür.“ grinst Dave sie an. Mel bleibt vor ihm stehen. „Kannst du raus gehen?“ entgegnet sie ihm. „Wieso..“ fragt der Sportler dümmlich.



Sein Blick wandert zu Blaze als wisse er die Antwort. Dieser hat neue Hoffnung für Delsyn geschöpft und wenn es das ist was Mel dafür will, dann, „Dave. Verpiss dich.“ fährt er ihn an. „Woah hey, chill deine Base Mann. Es gibt bessere Orte zum rummachen als hier. Soll ich dir die zeigen..?“ Dave lässt sich wie üblich nicht beeindrucken. Blaze ist sich nie sicher ob er wirklich so ruhig bleiben kann oder ob er zu dumm ist zu verstehen was man von ihm will. „Jetzt verzieh dich Matschbirne!“



Mel sieht Dave ebenfalls an. Sie blickt in seine Augen, eindringlich. Genau so wie sie es bei Blaze getan hat. Es ist nicht schwer seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Dave.“ sagt sie, „Du gehst vor die Tür und sorgst dafür dass niemand rein kommt bis es klingelt. Danach vergisst du mich.“ Der Sportler starrt sie an.



Seine Körperhaltung verändert sich und er wirkt auf Blaze wie abwesend. „Okay.“ sagt Dave. Mel fokussiert sich weiter auf ihn und hält den Blickkontakt. „Wiederhol das.“ sagt sie und Dave, „Ich gehe vor die Tür und sorge dafür dass niemand rein kommt bis es klingelt. Danach vergess ich dich.“ Blaze kommt diese Tonlage wage bekannt vor, kann aber nicht genau sagen wann und wo.



„Gut.“ sagt Mel, tritt zur Seite und macht Platz für den Sportler. Der setzt sich in Bewegung, trotzet auf Blaze zu der ausweicht. Öffnet die Tür und stellt sich vor den Eingang. Blaze schaut zu wie die Tür hinter ihm langsam wieder ins Schloss fällt.... Schräg.



Sein Kopf wendet sich Melissa zu. Seine Gefühle sind gespalten. Er hasst sie, und doch hat sie etwas was er will. Es fällt ihm schwer damit umzugehen. Am liebsten würde er sie anpflaumen. „Dann erzähl.. Wie lange dauert es noch bis der Trank fertig ist?“
Melissa blickt ihn an und versucht nicht wehmütig zu klingen. „Ich brauche noch eine Sache von dir, aber vorher möchte ich wissen… was passiert ist. Warum bist du weggelaufen? Gefiel es dir nicht?“ Wenn er jetzt nein sagt, lügt er, denkt Mel. Sie sind jetzt schon eine Weile zusammen unterwegs und er hat sie nie weggestossen wenn sie sich herangetastet hat. Blaze starrt sie an. Es macht ihn schon wieder sauer. „Darüber will ich nicht reden..“ sagt er beherrscht.



Doch Mel lässt nicht locker. Er wird alles vergessen, sie jedoch nicht. „Was habe ich falsch gemacht?“ In Blaze brodelt es. „Gott verdammt..“ Ist das ihr ernst? Es gibt doch wichtigeres als das hier. Was soll das? „Es ist mir Ernst Blaze. Ich habe deine Gefühle für mich nicht manipuliert. Ich habe dich nur gezwungen über den Trank zu schweigen. Da war.. ist etwas zwischen uns. Also sag mir warum wir nicht weiter machen?“



Verwirrt über diese Worte, taucht in Blaze‘ Kopf die Erinnerung von dem Tag wieder auf, als sie ihm von Dels Krankheit erzählt hat. Dieser Tonfall. Ihre Fähigkeit Sims zu Manipulieren. Sie hat ihm die Kontrolle weggenommen! Sein Gesichtsausdruck wird wütend. „Gefühle für dich?“ wiederholt er und versucht die Stimme nicht zu heben. „Ich will nichts von dir ausser dass du meinen Bruder rettest! Ich wollte dich nicht küssen, verdammt ich liebe Viola!“



Mel bleibt ruhig. „Warum hast du nie was gesagt?“ - „Weil… na weil ich dachte du lässt mich hängen wenn du nicht kriegst was du willst. Weil du jemand bist der alles kriegt was sie will und ich mir nicht vorstellen kann was du tust wenn es nicht so ist.“ bricht es aus Blaze heraus und im selben Zug kommt ihm ein neuer Gedanke, „Vielleicht dachte ich du manipulierst mich sonst. Aber hey Überraschung, hast du ja schon. Danke dafür. Nicht!“ Hätte sie es auch getan wenn sie gewusst hätte, dass Blaze traumatisiert von Kontrollverlust ist? Melissa schaut ihn an. Er hatte angst vor ihr, mehr nicht.



Er wäre der letzte Sim dem sie zugetraut hätte, dass er sich aus Angst verbiegt. Er wirkte immer so standhaft und stolz auf seine unangetasteten Prinzipien. „Das hast du geglaubt?“ fragt sie ungläubig, „Ich dachte du kennst mich besser.“ Blaze starrt sie an und sagt nichts. Seit sie ihm von dieser speziellen Fähigkeit erzählt hat, ist sein Misstrauen ins unermessliche gestiegen. „Ich hätte dir auch so geholfen, Blaze.“ Blaze atmet jetzt stärker vor wütender Aufregung. Stellt sie ihn jetzt auch noch als Depp hin? Das er alles umsonst durchgemacht und ertragen hat?



Mel sieht dass er kämpft. „Beruhige dich. Bitte. Niemand wird davon erfahren. Du hast Viola erwähnt aber das schien immer als wärt ihr nur gute Freunde.“ Immernoch starrt Blaze sie an. Er hat genug von dieser Unterhaltung. „Was willst du von mir?“
Melissa streicht sich eine Haarsträhne hinter das spitze Ohr. Ihre Körpersprache ist selbstbewusst wie immer. „Ich war einfach nur verwirrt über dein Verhalten und wollte wissen wieso. War das alles nur wegen Del? Weil du angst hattest ich helfe dir nicht?“ sie klingt neutral und Blaze wird klar, dass er sie noch nie wütend erlebt hat. Wut ist Schwach. Es bedeutet sich nicht im Griff zu haben, genau so wie Trauer und Angst. Er bemerkt seine eigene Angespannte Körperhaltung und schliesst für zwei Sekunden die Augen um sich zu beruhigen.



Er schluckt bevor er spricht. „Es war nicht nur wegen Del. Ich musste alle meine Freunde belügen wegen dir und dem Trank. Das ist anstrengend, okay! Und der der Kuss… war einfach zu viel. Melissa du verlangst zu viel von mir. Ich weiss es geht um Dels Leben, aber.. ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr.“ Blaze Wut verwandelt sich in Verzweiflung, „Ich will doch nur das Del lebt..“ Traurig sieht Mel den Jungen vor sich an. Sie versteht. Durch ihre Manipulation hat sie ein gemeinsames Geheimnis geschaffen. Dieses Geheimnis und weil er dafür seine Freunde belügen musste, machte sie zu seiner einzigen Verbündeten. Er konnte mit niemandem sonst darüber sprechen. Das hat ihn an sie gekettet ohne dass sie seine Gefühle manipulieren musste. Sie ist sich sicher das er sie ehrlich gern hatte aber sie glaubt ihm auch das er an den Lügen zerbricht. Und das nur weil sie ein wenig Fasziniert war.



Sie hätte ihm nichts von dem gegeben was Viola ihm wohl gibt. Es ist ihre eigene Schuld und es tut ihr Leid diesen Jungen vor sich gebrochen zu haben. Sie verspricht ihm im stillen, dass sein Leid jetzt ein Ende haben wird. „Dann lass uns das tun.“ sagt sie, „Ich brauche nur noch etwas Blut von einem Verwandten.“ Blaze blickt auf. Es ist ihm peinlich vor ihr so rumzuwinseln andererseits ist er ehrlich am Ende seiner Kräfte. Nicht mal sein Vater hat es je geschafft ihn emotional so auszuzehren. „Von mir?“ fragt er und sammelt sich.



Mel nickt. Er denkt nicht weiter darüber nach warum sie Del immer noch helfen will. Hauptsache sie tut es. Ohne zu zögern macht er seine Arme frei. Seit Transylvanien weisser er wie das abläuft. „Soviel du willst.“ sagt er ohne zu realisieren, dass er auch noch welches zum Leben braucht. Wichtig ist nur, dass diese Sache endlich vorbei ist, Del geholfen wird und er Viola nicht mehr belügen muss.
Mel lächelt ein wenig. Seine Bereitschaft ist Vorbildlich. Es hat Vorteile, dass er sich gern beissen lässt. Sie tritt auf ihn zu und blickt ihn an. Er wartet. Melissa wird ihn vermissen, gesteht sie sich in Gedanken zu. Ihre Faszination ist noch da und auch die Anziehung. Doch sie akzeptiert dass sie nicht gegenseitig ist. Das ist das erste Mal, dass jemand diese Chance mit ihr - ganz unkompliziert und ohne Beziehungsdrama - nicht wahr nimmt. Aber einmal ist immer das erste Mal. „Schliess die Augen.“ sagt sie und er tut es ohne nachzudenken. Nur um sie im nächsten Augenblick wieder aufzureissen als sich ihre spitzen Zähne in seinen Hals bohren.





Die Benommenheit setzt fast Augenblicklich ein und wird immer stärker je mehr Blut sie aus ihm saugt. Seine Gedanken fragen sich träge warum sie es trinkt und nicht sammelt und dann wie anders es ist wenn sie nicht aus dem Handgelenk trinken. Kurz darauf ist es vorbei. Blaze Beine lassen nach und Mel fängt ihn.



Sie hilft ihm sich auf den Boden zu setzen. Schläfrig sieht er sie an. „Warum… hasu.. gedrunken…?“ schafft er zu fragen doch Mel lächelt ihn nur wehmütig an.



„Machs gut Blaze. Viola hat grosses Glück.“ flüstert sie, nimmt den kleinen Korken von der winzigen Phiole und tropft den Inhalt auf die Bissstelle wo es sich mit seinem Blut vermischt und einzieht.



Blaze versucht wach zu bleiben, sein ganzer Körper kribbelt. „Was..“ Ein letztes Mal blickt Mel ihn an, dann steht sie auf und verlässt das Klo.



Sie schlüpft an Dave vorbei und verschwindet ungesehen aus der Schule.... traurig über diesen Abschied.



Melissa - nächster Post


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23.04.2023 10:09 (zuletzt bearbeitet: 03.07.2023 22:45)
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Hausmeister

Chip kommt von Newcrest Nr 15 - Blaisdell Anwesen

Charakter: Chip
Geschichtsstrang: Was geht?

Nur ungern lässt Chip Denize auf der Bank zurück, auf der sie gerade herumgeblödelt haben. Ausgerechnet wenn sie mal wieder richtig gut drauf ist, meldet sich seine Blase und zwar derart dringend, dass die Sache keinen Aufschub duldet. „Bin gleich wieder da.“ Chip drückt ihr einen Kuss auf die Wange und geht zügig Richtung Toilette. Nebenbei hält er nach Blaze Ausschau, der in einem anderen Klassenzimmer war als er in der vorigen Stunde, aber eigentlich irgendwo hier unterwegs sein müsste. Nirgends zu entdecken. Egal. Langsam wird’s richtig dringend. Schon von weitem sieht er Dave vor der Toilettentüre rumstehen. Hat der nix besseres zu tun, als vor dem Klo herumzuhängen? Als er bei ihm ankommt, grinst er, weil Dave keinen Zentimeter zur Seite rückt. „Okay, schon kapiert, du bist der neue Türsteher, aber ich hab's eilig, also mach Platz.“ Dave schaut ihn ungerührt an, irgendwie wirkt er zugedröhnt. Ähm..?? Chip hebt eine Braue. Der Typ bewegt sich keinen Millimeter. Chips Geduldsfaden ist nicht sehr lang, von Haus aus schon nicht und derzeit erst recht nicht. „Alter, bist du dicht oder was? Soll ich dir ans Bein pinkeln? Lass mich rein da!“


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