Forgotten Hollow - Ehemaliges Haus von Irina

21.04.2023 21:05 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 18:53)
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21.04.2023 21:07 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2024 21:14)
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Lucia, Pablo - letzter Post
Irina - letzter Post
Lilly - letzter Post
Viktor - letzter Post
Hugo - letzter Post
Alvaro - letzter Post
Veronika - Start

Charaktere: Pablo, Lucía, Hugo, Alvaro, Irina, Lilly, Viktor + NPCs
Geschichtsstrang: Ein runder Geburtstag


Irina dekoriert ihr Heim schon mal, bis die Gäste kommen. Es wird sicherlich eng werden in ihrem kleinen Haus, aber sie werden ja auch nicht die ganze Zeit dort bleiben. Für den Anfang wird es schon gehen. Sie überfliegt noch einmal die Gästeliste... Pablo ist natürlich eingeladen, samt seiner Familie. Ansonsten die Nebeljägers, Veronika... und natürlich Ben und sein Sohn Oskar. Ja, es wird schon voll werden. Aber sicherlich lustig.

Endlich ist es soweit und es klingelt an der Tür. Es sind Lilly und Viktor. Viola ist nicht dabei, obwohl auch sie eingeladen war. Offenbar befürchtet die Teenagerin, es könnte für sie langweilig werden. Irina kann das nachvollziehen. Schließlich ist sonst kaum jemand in ihrem Alter hier, außer Lucía.

"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!", wünscht Lilly und umarmt ihre Freundin, und auch Viktor kriegt ein knappes: "Glückwunsch!" aus seinem Mund. Irina ist sich sicher, dass er eher Lilly zuliebe dabei ist als ihr zuliebe, aber sie freut sich trotzdem. Sie bedankt sich und nimmt die Geschenke entgegen. Doch bevor sie diese öffnen kann, klingelt es erneut an der Tür.



"Hallo meine Süße, alles Liebe!", begrüßt Pablo seine Freundin und gibt ihr einen langen Kuss. Alvaro verdreht schon die Augen, als Pablo endlich Platz macht, damit auch seine Kinder Irina gratulieren können. Hugo überreicht das Geschenk. "Ich habe auch etwas gemalt für dich!", sagt er freudig.



Irina freut sich über den Besuch. Sie schaut sich das Bild von Hugo an. Es zeigt einen schönen kleinen Hund, und daneben ist eine bunte 100 gemalt, da sie genau so alt geworden ist. Bei dieser runden Zahl wird die Feier den ganzen Tag über dauern. Noch dauert es ein wenig bis zum Tagesanbruch, und so haben die Gäste noch ein wenig Zeit, rechtzeitig anzukommen.

"Oh, das sieht wirklich schön aus, Hugo, danke!", sagt Irina, die sich ehrlich freut. Sie begrüßt danach auch Pablo und den Rest seiner Familie. Lucía sieht sich um. "Siehst Du Paps, wir sind nicht zu spät.. Irina, du glaubst nicht, er ist schon die ganze Zeit super aufgeregt. Da hast Du ihm ja ganz schön den Kopf verdreht." Sie lacht. Irina grinst. "Das hoffe ich doch!" Jetzt muss sie selber lachen. "Er mir ja auch."

Pablo entdeckt Lilly und Viktor. "Hallo ihr Beiden!", begrüßt er die Nebenjägers. "Hi!", grinst Lilly. Viktor nickt nur. So wirklich Lust hat er nicht auf Smalltalk mit Pablos Familie. Warum hat er sich nur überreden lassen? Er kann Lilly halt nichts ausschlagen. "Wie gehts Euch?", fragt er interessiert und freut sich die Beiden hier zu sehen.

Und natürlich geht es jetzt damit los. Viktor verdreht die Augen, doch dann besinnt er sich wieder. Eigentlich mag er Irina ja auch, und immerhin ist heute ihr Geburtstag. Da sollte er sich zusammenreißen. Doch bevor er antwortet, kommt Lilly ihm zuvor: "Oh mir geht es gut.", sagt die Musikerin. "Und ich bin echt schon gespannt, was sich Irina so überlegt hat." Diese bekommt Lillys Worte mit: "Lass dich überraschen, Lilly. Ich warte noch auf die Nachzügler, dann werdet ihr es noch früh genug erfahren." Sie zwinkert.



"Gespannt bin ich auch schon.", bestätigt Pablo und legt um Irina seinen Arm. "Meine Güte.", flüstert Alvaro Lucía zu. "Der kann seine Hände ja echt nicht von ihr lassen." Seine Schwester zuckt nur mit den Schultern. "Ich freu mich für ihn."
In der Zwischenzeit hat Hugo schon einen Jungen in seinem Alter entdeckt. Auch der Junge sieht Hugo und geht auf ihn zu. "Eh, hallo." - "Hallo! Ich bin Oskar. Hast Du Lust mit mir und meinen Figuren zu spielen?" Hugo nickt daraufhin und die beiden Jungs gehen zu Oskars Spielsachen.



Irina lächelt. Oskar ist der Sohn von Ben Barnham, einem guten Kumpel von ihr, den sie schon Jahre kennt. Auch wenn es keine romantische Beziehung ist, ist sie froh um diese Freundschaft. "Schön, dass die beiden Jungs zusammen spielen können.", sagt sie zu ihm, "Ich habe oben auch einen kleinen Kindertisch aufgebaut, mit Malsachen und DvDs." Doch die Kinder sind so von den Spielsachen fasziniert, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie den Satz überhaupt mitbekommen haben. Egal. Irina beschließt, sie erst mal in Ruhe spielen zu lassen. Nun da Ben und sein Sohn auch schon hier sind, fehlt nur noch ein Gast.



Ben begrüßt währenddessen Pablo. "Und du bist?" - "Irinas Freund Pablo." Ben grinst, da Irina bereits von ihm erzählte. Bislang weiß er, dass Pablo ein Vampir durch Verwandlung wurde und drei Kinder aus erster Ehe hat. Ehrlich gesagt hat er sich Irinas Freund anders vorgestellt. Pablo kommt ihm vor, wie ein verliebter Teenager. Doch warum auch nicht, die Liebe sollte man leben. "Schön, dass wir uns endlich kennen lernen. Irina hat schon viel von dir erzählt." - "Nur Gutes hoffe ich.", erwidert Pablo mit einem Grinsen, ist sich aber insgeheim unsicher. Da Ben darauf nicht näher eingeht, macht sich Pablo Sorgen. Lucia kommt auf ihn zu. "Alles gut Paps?" Sie bemerkt seine Unsicherheit, da er einen nervösen Tick mit seinen Haaren hat, wenn ihm etwas Unbehagen bereitet. "Ja, alles gut.", lächelt er seine Tochter an. Diese denkt sich ihren Teil und stellt sich ebenfalls Ben vor.

In diesem Moment klingelt es stürmisch an der Tür. Kurz vor Tagesanbruch. "Das wird Veronika sein. Dann sind wir vollzählig.", sagt Irina grinsend und öffnet die Tür. Stürmisch betritt eine weißhaarige Vampirin den Raum. "Oh, das ist ja wirklich schon voll hier, Schätzchen!", flötet der Neuankömmling, "aber dir erst mal herzlichen Glückwunsch!"



Veronika umarmt ihre Freundin und überreicht ihr ein Geschenk. "Hoffentlich gefällt es dir!" Irina bedankt sich. Auch die Geschenke der anderen hat sie bisher noch nicht ausgepackt. Das wollte sie später machen.



"Vero, ich schau es mir gleich an." So wie Irina den Namen abkürzt, muss Lilly kurz an die Erzfeindin ihrer Tochter denken, doch natürlich ist diese Veronika eine ganz andere Person. Lilly kann nicht behaupten, sie je vorher gesehen zu haben. Mal sehen, wie die so ist.

Irina fängt nun mit dem Reden an. "Nun, da wir vollständig sind, wollte ich ein klein wenig zum Programm sagen. Unten im Keller habe ich einen Tanzsaal erbaut, und sogar zur Feier des Tages einen DJ engagiert." Sie grinst. "Und so wie ich die liebe Lilly einschätze, wird sie sicherlich auch mal zwischendurch für Livemusik sorgen." Bei diesen Worten nickt die Nebeljäger nur grinsend, und Irina fährt fort: "Dieser DJ kommt aber erst gegen Mittag. Bis dahin haben wir aber natürlich Lilly oder Radiomusik. Und außerdem..." Irina macht eine Pause, um die Spannung zu erhöhen.. "Außerdem habe ich auch eine Kinoleinwand in einem anderen Kellerraum. Da gibt es eine große Auswahl an Filmen." Der Kindertisch mit deren Malsachen und DvDs befindet sich im oberen Stockwerk, während der Partykeller für die Erwachsenen ist. Getränke und Knabberzeugs ist aber auf beiden Etagen vorhanden.... nur dass der Keller auch alkoholisches beinhaltet.



"Lets get the Party started!", ruft Alvaro und grinst in die Runde. Während die beiden Jungs sich mit ihren Spielsachen und dem Kindertisch beschäftigen, gehen die Erwachsenen nach unten. "Party ist immer gut, Schätzchen!", stimmt auch Veronika zu und Lilly bekommt das Gefühl, dass der Ausdruck "Schätzchen" wohl ihr Markenzeichen ist. Sie grinst ein wenig. Unten angekommen steht tatsächlich alles bereit für einen DJ. Wenn der erst gegen Mittag kommt, so vermutet Lilly, ist es wohl kein Vampir. Wahrscheinlich ein Mensch, der entweder nicht weiß, dass er für Vampire arbeiten wird oder der einfach keine Angst kennt. Aber wer weiß. Das wird sie ja noch früh genug sehen, ob der Typ einem Okkult angehört oder nicht. So oder so steht sein Arbeitsbereich schon bereit.
Irina besitzt kein Klavier, und so würde Lilly für Livemusik nur die Gitarre übrig bleiben. Doch im Moment läuft laute Musik aus dem Radio. "Sieht schon mal spannend aus, dein Tanzsaal.", stellt Lilly fest. Die Tanzfläche und der ganze Raum sind bunt dekoriert.

Pablo erinnert sich daran, wie er mit Irina und Lilly tanzen war und Viktor zuschaute. Er geht auf seine Freundin zu. "Das sieht toll aus!" Er streicht über ihren Arm. "Aber ja!", stimmt auch Veronika zu, diesmal ohne das Wort "Schätzchen" mit anzuhängen. "Dann lass uns mal tanzen!" Lilly stimmt dieser Veronika gerne zu. Aus dem Radio spielt gerade Rock'N'Roll, der zum Tanzen einlädt. Lilly schnappt sich Viktors Hand. "Na los, Vik, zeig was du drauf hast." Sie weiß, dass ihr Gefährte nicht gerne im Mittelpunkt steht sondern lieber seine Ruhe hat, doch sie pusht ihn gerne mal an sein Limit. Doch Viktor lässt sich gerne drauf an. "Klar!", sagt er grinsend und gemeinsam mit Lilly weiht er die Tanzfläche ein.



Irina lächelt, dann dreht sie sich zu Pablo: "Tanzen wir dann?" Währenddessen hat die kontaktfreudige Veronika Ben für sich entdeckt. "Du bist mir ja ein Schätzchen. Lass uns auch mal das Tanzbein schwingen!", begrüßt sie ihn. Auch wenn sie Ben zum ersten Mal sieht, tut sie so, als würde sie ihn schon jahrelang kennen. Ben lässt sich auf den Tanz vergnügt ein und auch Pablo bittet Irina um einen Tanz. Alvaro und Lucia sind nicht mit nach unten gekommen, sondern quatschen über dies und das.



Beim Rock'n'Roll hat Irina sehr viel Spaß, vor allem, als schließlich ein langsameres Stück aus dem Radio läuft. Ein Stück, bei dem sie sich auch an Pablo kuscheln kann...



Irina und ihre Gäste tanzen eine Weile, und auch Lilly spielt auf der Gitarre ein Lied vor. Man hat Spaß, bis schließlich tatsächlich ein DJ ankommt. Es stellt sich heraus, dass es kein Mensch ist, wie Lilly anfangs dachte. Es handelt sich aber auch nicht um einen Vampir. Es ist ein Magier, der für seinen Okkult einen eher seltsamen Beruf ausgesucht hat...



Zumindest ist das Lillys Gedanke, bis sie bemerkt, dass dieser DJ-Magier zusätzlich zur Musik auch für eine bunten Lichtershow sorgt.. einer magischen Lichtershow. Es regnet buntes Licht, ähnlich wie Konfetti, was sehr gut ankommt. Und als Magier wird er sich besser gegen blutdürstige Vampire zu wehren wissen als ein Mensch... was hoffentlich gar nicht nötig sein wird, denn es gibt genug Plasma Jane, um den Durst zu stillen.



Lilly bestaunt das magische Licht-Konfetti. Das ist etwas, um das sie die Magier beneidet: Die Fähigkeit, aus Nichts schöne Dinge entstehen zu lassen... Sie weiß nichts davon, dass auch Magier ihre Magie aus der Energie der Welt ziehen und sie nicht aus dem Nichts kommt. Die Musik, die der DJ macht, ist jedenfalls nicht magisch. Aber er versteht sein Handwerk.



"Wow, Schätzchen! Super Show!", jubelt Veronika ihm zu und dann dreht sie sich zu ihrem anderem "Schätzchen" Ben zu und tanzt mit ihm weiter. Auch Lilly und Viktor lassen sich von der Musik leiten.



Pablo ist ganz begeistert von der Show und als die anderen weiter tanzen, nimmt er Irina kurz zur Seite. "Partys schmeißen liegt dir ja gut! Ich glaube, ich könnte da mal deine Hilfe gebrauchen." Er berichtet von seiner Kontaktaufnahme zu seinem Bruder. "Würdest Du mir dabei helfen, ein Treffen bei mir zuhause auszurichten?", fragt er sie vorsichtig.

Irina freut sich über diese Frage: "Oh ja gerne! Dann lerne ich ihn auch mal kennen." Daraufhin gibt Pablo ihr einen Kuss und zieht sie zurück auf die Tanzfläche. Der DJ bleibt für etwa vier Stunden. Er weiß, wie er die Gäste mit seiner Magie und seiner Musik beeindrucken kann und scheint sich nicht daran zu stören, dass er Vampire vor sich hat. Aber irgendwann ist auch die Zeit vorbei, für die Irina ihn bezahlt hatte, und er verabschiedet sich, bevor er einen letzten Lichtkonfetti-Gruß in den Raum schickt.

Es ist nun Nachmittag und es dauert noch etwas für das Abendprogramm, aber Irina hat ja auch noch die Kinoleinwand vorbereitet. "Ihr seid vom Tanzen jetzt bestimmt auch müde. Wie wäre es mit ein Filme schauen, bevor wir abends dann endlich raus können? Eure Getränke und so könnt ihr natürlich mitnehmen." Sie weist auf den Nebenraum. Alvaro, der zwischenzeitlich mit seiner Schwester zum Tanzen runter kam, ist begeistert. "Welche Filme hast Du ausgesucht?" - "Oh, das wollte ich gemeinsam mit euch entscheiden. Ich habe verschiedene zur Auswahl.", erzählt Irina, "darunter auch Horrorfilme, da ja bald Halloween ist. Aber auch andere Genres." - "Horrorfilme hört sich gut an.", sagt Alvaro. Auch Ben und Lucía stimmen zu. Nur Pablo hält sich zurück. Er mag keine Horrorfilme, da er Albträume bekommt. Aber er traut sich auch nicht, dies offen zuzugeben.



Auch ohne dass Pablo etwas sagen muss, bemerkt Irina, dass er nicht ganz so begeistert ist von der Idee. Sie wendet sich ihm zu: "Wir können auch zwei Filme schauen. Für den ersten schauen wir einen Horrorfilm, und das zweite Genre bestimmst du. Einverstanden? Und wenn du nicht zuschauen willst beim Horror, machen wir zwei solange etwas anderes und steigen erst zum zweiten Film ein."
Lilly grinst. Was anderes... Sie ahnt, worauf Irina anspielt... aber andererseits... solange so viele Gäste hier sind, macht sie bestimmt kein Techtelmechtel, Wahrscheinlich meint sie das doch ganz allgemein, ohne auf etwas spezifisches anzuspielen. Sie selbst mag aber Horrorfilme, und auch Viktor und Veronika zeigen bereits Interesse. "Eh...eh.." stammelt Pablo vor sich hin. "Ich richte mich ganz nach Dir." Er würde Irina zu Liebe Albträume in Kauf nehmen, hauptsache er kann jede Minute mit ihr verbringen.

Und so schauen die Gäste auch gemeinsam mit Pablo einen Horrorfilm. Es ist ein eher klassischer Horrorfilm, einer mit Werwölfen. Doch die Story ist trotzdem spannend und es macht Spaß, dem Film zuzuschauen. Immer wieder sieht Irina zu Pablo, und als der Film endet, fragt sie ihn: "War es okay für dich?" - "Eh.. ja sicher.", sagt er unsicher. Alvaro grinst, gibt aber keinen Kommentar von sich.



"Dann darf Pablo nun den nächsten Film entscheiden.", schlägt Irina vor, und jeder ist damit einverstanden. Pablo schaut in die Auswahlliste und sucht sich eine Komödie aus. Nach dieser Komödie, die auch nicht schlecht ist, ist der Abend angebrochen. Die Sonne, die vorher dafür gesorgt hat, dass die Vampire im Gebäude bleiben müssen, ist mittlerweile untergegangen. Während Lucía und Alvaro alt genug sind, ist es für Hugo und Oskar mittlerweile Schlafenszeit. Die beiden Jungs haben die ganze Zeit brav gespielt, ohne die Älteren zu stören, und nun haben sie es auch verdient, ungestört schlafen zu können. Doch Irina hat das Schlafsofa für beide eingerichtet. Sie sind ja auch keine Kleinkinder mehr und würden eine Nacht auch alleine klarkommen.



Die Erwachsenen hingegen führen die Party nun weiter. Man wird nur einmal im Leben genau 100. Sie lassen den Abend noch bei Drinks in der Vampirbar ausklingen. Dass Hugo und Oskar die sturmfreie Bude für alles andere genutzt haben als um schlafen zu gehen, bekommen sie gar nicht mit.



(In Zusammenarbeit mit @Spatz )
(Die NPC Ben und Sohn Oskar wurden von Spatz gespielt und Veronika von mir)


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23.04.2023 11:01 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 12:24)
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Pablo - letzter Post
Irina - letzter Post

Charaktere: Pablo, Irina
Titel: Eine Halloweenüberraschung


Irina starrt auf das Ergebnis. Das darf doch nicht wahr sein!



Aber ... eine wirkliche Überraschung ist es eigentlich nicht. Schon zu lange blieb ihre Monatsblutung aus. Und nun beweist der Schwangerschaftstest, dass ihre Befürchtung nicht unbegründet war. Das kann nur während der Bowlingnacht passiert sein! Danach hatte sie mit Pablo ja das erste Mal Techtelmechtel. Seufzend greift Irina zu ihrem Handy. Sie schreibt ihm:



Zitat
"He Pablo, kannst du mal herkommen? Ich muss dir was sagen."



Worum es geht hat sie noch nicht erwähnt. Das sagt sie ihm lieber persönlich und nicht am Handy.

Nach dem Vorfall am Morgen ist Pablo schon den ganzen Tag aufgeregt. Er weiß nicht, wie das alles weiter gehen soll mit seiner Exfrau und vor allem Lucía, die keineswegs gut auf ihre Mutter zu sprechen ist. Aber er muss auch Rücksicht auf Hugo nehmen. Plötzlich klingelt sein Handy. Irina! Als er ihre Nachricht liest, ist er zuerst erfreut, doch dann dämmert es ihm. Lucía wird sicherlich von Babette erzählt haben. Er muss das dringend richtig stellen, sie lebt schließlich nicht wieder bei ihm, weil sie doch zueinander gefunden haben. Nein, das darf Irina nicht denken. Er schreibt ihr daraufhin eine Nachricht zurück:

Zitat
"Sehr gerne, ich muss auch dringend mit Dir sprechen. Ich bin in ca. einer halben Stunde bei Dir. Bis gleich."



Im Badezimmer macht er sich zurecht und anschließend auf den Weg zu Irina. Als er bei ihr ankommt, klingelt er.



Irina öffnet. Sie hat keine Ahnung, was Pablo ihr zu erzählen hat, doch das wird er ihr sicher gleich sagen. Nachdem sich die beiden ausgiebig begrüßt haben, geht es nun darum, wer zuerst die Neuigkeit erzählt. "Okay, fängst du an?", fragt Irina. Dann kann sie die Wahrheit noch etwas herauszögern. Ganz verunsichert nickt er mehrmals. "Ja, also.. Irina. Ich weiß nicht, was Lucía gesagt hat, aber es ist nicht so, wie es aussieht."

Mit so einer Ansage hat Irina nicht gerechnet. "Lucía hat mir nichts erzählt. Was soll denn bitte nicht so sein wie es aussieht?" - "Eh.." Jetzt ist Pablo noch mehr verunsichert. Was will sie ihm denn sonst sagen? Nun, er ist jetzt zuerst dran, also erklärt er ihr von Anfang an, was los ist. "Vergiss meine Worte, also.. Wir haben seit gestern einen unerwarteten Gast in unserem Haus, der erstmal etwas länger bleiben wird. Vermutlich. Genau weiß ich es noch nicht." Er räuspert sich. "Also.. es ist Babette, meine Exfrau."

Verwundert hebt Irina eine Augenbraue. Fragen tun sich auf. "Warum denn das?" Die Verwunderung in Irinas Stimme ist deutlich zu hören. "Naja, also.." Pablo fängt an zu schwitzen. Das Thema ist ihm sichtlich unangenehm. Besonders nach Lucías Reaktion am Morgen. "Sie ist pleite und wäre sonst obdachlos. Naja, und sie ist halt die Mutter meiner Kinder. Ich kann sie doch nicht auf der Straße sitzen lassen." Verzweifelt sieht er Irina an.

Irina ist nicht wirklich begeistert über diese Sache. Aber wenn noch etwas zwischen Babette und Pablo laufen würde, hätte er ihr das jetzt doch nicht einfach so verraten, oder? "Und nun sollst du sie also durchfüttern?", hakt Irina nach. "Ach, so würde ich das nicht nennen. Irgendwie sind wir ja eine Familie, wegen der Kinder und Familie hilft sich doch." Seine Wortwahl ist recht ungeschickt. In Irinas Gesicht erkennt er keineswegs Abneigung. "Ich hatte Dir doch mal von früher erzählt und sozusagen gebe ich ihr jetzt was zurück. Damals kümmerte sie sich um ein Dach über den Kopf und Geld zum Leben und jetzt nehme ich sie auf, bis es ihr besser geht. " Er verstrickt sich immer weiter in seine Gutgläubigkeit und kommt keineswegs auf die Idee, dass Irina etwas dagegen haben könnte. "Ihr könnt Euch ja bald mal kennen lernen. Ihr werdet euch sicher gut verstehen, ihr habt viel gemeinsam." Er lächelt begeistert.

"Und wenn wir soviel gemeinsam haben, warum trennst du dich von ihr aber nicht mir?" Irina hebt eine Augenbraue. Ihr gefällt das immer weniger. "Eh." Ihre Worte irritieren ihn. "Also.. erstmal sie hat sich damals getrennt und naja, Babette und ich sind halt kein Liebespaar mehr. Doch wir beide schon." Er sieht sie fragend an. Leider versteht er nicht, was sie ihm damit sagen wollte.

Nun gut. Es ist Pablos Haus und er kann entscheiden, wen er einlädt. Und Irina kennt ja mittlerweile, wie schnell Pablo nervös ist und dann keine klaren Gedanken fassen kann. Das muss nicht unbedingt auf ein schlechtes Gewissen hindeuten. "Lass dich von ihr nur nicht manipulieren und ausnutzen.", warnt sie ihn jedoch noch. "Ehrlich, ich bin nicht wirklich begeistert davon, dass du deine Ex wieder in dein Haus lässt."



Entsetzt sieht er Irina an. "Wie, nicht begeistert? Aber warum?" Ist Pablo wirklich so naiv, das nicht zu ahnen? Eigentlich fand sie seine Unbeholfenheit sonst ja immer irgendwie süß... aber das? Das ist wirklich "etwas" weltfremd. "Na, weil sie deine Ex ist. Weil das was zwischen euch läuft vorbei sein sollte. Ich hätte nichts gesagt, wenn sie einfach mal für einen Tag und vielleicht auch für zwei zu Besuch kommt, rein freundschaftlich. Aber dass sie gleich bei dir einziehen will, lässt die Alarmglocken läuten."

Das hätte Pablo nicht erwartet. Alarmglocken? "Ich kann dir versichern, dass es vorbei ist. Wirklich. Mein Herz gehört dir, nicht ihr." Er denkt nach. "Aber ich kann sie doch nicht in irgendein Hotel unterbringen, oder? Hugo freut sich so, dass seine Mama wieder da ist. Das kann ich ihm doch nicht nehmen."

"Okay.
" Irina gibt sich für's erste geschlagen. Hoffentlich ist Babettes Besuch wirklich ganz harmlos. Allerdings kann sie Pablo noch nichts vorwerfen und sie hat keine Beweise, dass nun doch wieder irgendwas zwischen ihm und seiner Ex läuft. Sie beschließt, das Thema für's erste fallen zu lassen. "Ja, für Hugo ist das bestimmt nett.", sagt sie nun versöhnlich. Sie sieht Pablo an. "Aber wie schon gesagt, lass dich nicht von ihr ausnutzen." Er nickt daraufhin. "Das werde ich nicht. Ich hatte gestern Abend das Gefühl, als sie vor meiner Tür stand, dass sie wirklich geläutert ist." Lächelnd streicht er Irinas Wange. "Du bist wirklich wunderschön." Grinsend sieht er sie an. "Da wir mal ausnahmsweise allein sind.. ohne Störungen.. Sollen wir..?" Er deutet mit seinem Kopf in Richtung Schlafzimmer.



Jetzt muss Irina dann doch lachen. Pablo wirkt wirklich nicht so, als hätte er noch ein romantisches Interesse an Babette. "Nun... das passt irgendwie zu dem Thema, das ich ansprechen wollte.", sagt sie nun. Ganz neugierig sieht er sie an. Ob sie etwas neues ausprobieren will? "Erzähl schon, ich bin offen für alles." - "Weißt du... damals nach dem Bowlen waren wir ja das erste Mal zusammen im Bett. Und... da muss es irgendwie passiert sein. Jedenfalls bin ich schwanger.", sagt sie direkt.



Sein Lächeln vergeht und er sieht Irina mit großen Augen an. Er kriegt kein Wort heraus. Auch Irina schweigt. Sie wartet ab, bis Pablo seine Sprache wiederfinden würde.

"Ähh.." Er räuspert sich nochmals. Dann sieht er sie fragend an. "Du veräppelst mich gerade, oder?" - "Ich wünschte, es wäre so.", antwortet Irina. "Ich kann dir aber beweisen, dass das leider kein Scherz ist. Der Test müsste hier noch irgendwo rumliegen."

Pablo legt seine rechte Hand an seine Stirn und schließt die Augen. "Ich glaub dir.." Wäre dies ein Scherz, würde sie nicht mehr so ernst bleiben. Diese Nachricht kommt mehr als überraschend. "Ich ehm.." Er legt seine Hand auf sein rechtes Bein und schaut Irina an. "Also, am Bowlingabend? Aber.." Abwechselnd bewegt er seine Finger auf und ab und erinnert sich an den Abend zurück.

Natürlich es war ihre erste gemeinsame Nacht. Hatte er denn nicht aufgepasst? .. Ich dachte sie? Nein, er hatte nicht darauf geachtet. Eigentlich dürfte es für ihn gar keine Überraschung sein, denn auch so waren seine ersten drei Kinder entstanden.
"Ok, also.. Du bist schwanger.." Er atmet tief ein und aus. "Von mir."

"Jemand anderes kommt jedenfalls nicht in Frage.
", versichert Irina. "Du bist definitiv der Vater." Ihren Worten glaubend nickt er und holt ein Taschentuch aus seiner Hosentasche. Er schnäuzt einmal laut und steckt es dann wieder in die Tasche. Mit freier Nase lässt sich direkt besser nachdenken. Anschließend nimmt er Irinas Hand.
"Was hast du denn jetzt vor?", fragend sieht er sie an. Er ging erst davon aus, dass er wieder einmal Vater werden würde, doch erst danach fällt ihm ein, dass sie ihm nur gesagt hatte, dass sie schwanger sei, aber nicht, ob sie es behalten will.

"Keine Ahnung.", gibt Irina zu, "Ich könnte natürlich abtreiben und wir vergessen das Ganze. Aber diese Entscheidung wollte ich auch nicht ohne dich treffen. Und irgendwie... will ich das glaube ich auch gar nicht. Aber sind wir wirklich bereit für ein Kind? Oder würde unsere eigene Beziehung daran zerbrechen? Denn wenn ja, würde das auch dem Kind nicht gut tun."

Auch daran hat er gar nicht gedacht. Es könnte die junge Liebe der Beiden zerstören. Nervös läuft er zum Fenster und wieder zurück zu Irina.
"Naja, erstmal wir haben ja noch ein paar Monate Zeit, bis es soweit ist." Sie hätten also noch immer Zeit füreinander, um sich besser kennen zu lernen.
Doch da erinnert er sich an die anstrengende Zeit mit Babette und den Hormonen zurück. Er verkneift sich den Kommentar, denn Irina sieht ebenfalls besorgt aus. Ausnahmsweise kann er diesen Gesichtsausdruck gerade richtig deuten, womöglich daher, dass er selber vor Angst in die Hose machen könnte.



"Na, und du sollst nichts machen, wenn du es nicht willst. Wenn du abtreiben willst, dann werde ich dich nicht abhalten. Aber auch wenn du nicht abtreiben willst, ist das für mich in Ordnung." Wirklich?.. Keine Ahnung. Er setzt sich und denkt weiter nach.
"Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man nicht zusammen sein muss, um ein Kind großzuziehen.. Nicht, dass ich damit sagen will, dass.. also.. eh.." Er schweigt lieber, da er gerade nicht die richtigen Worte findet. Und da fällt es ihm plötzlich ein. Wie sollte er das bitte seinen Kindern erklären?



Das erste, was er heute machen würde, die App auf seinem Handy löschen, die ihm die Tage anzeigt, bis Hugo volljährig ist. Sein Plan war an diesem Tag eine große Party zu schmeißen, dass er alle Kinder endlich groß bekommen hätte.

"Ja. Nur wenn ich mich zur Abtreibung entscheiden sollte, kann ich natürlich nicht noch ein paar Monate warten. Aber wenn ich das Kind behalte, würde ich schon gerne, dass es dann auch zwischen uns noch läuft und ich nicht als alleinerziehende Mutter ende. Das würde mich überfordern." Sie nimmt Pablos Hände. "Mit dir zusammen wäre ich aber bereit dazu. Wie sieht es denn bei dir aus?"

Er schaut auf ihre Hände, dann in ihre Augen und lächelt. "Wir kriegen das schon hin." Er küsst sie. "Ach, ich glaube aber, die Lust ist mir gerade vergangen fürs Schlafzimmer." Er denkt kurz nach. "Obwohl, mehr schwanger kannst du ja auch nicht mehr werden." Lachend sieht er zu ihr und streicht ihre Wange. "Behalten wir das denn erstmal für uns? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das den Kindern, geschweige denn Babette sagen soll."

Es tut gut zu lachen, nach all den Sorgen über die Schwangerschaft. "Ja, eine Steigerung von schwanger gibt es wohl wirklich nicht.", grinst sie. Erleichtert, dass Pablo zu ihr steht, geht es ihr nun wieder besser. "Wir werden es nicht ewig geheimhalten können. Aber für's erste kann es wirklich unser Geheimnis bleiben.", stimmt Irina zu.

"Übrigens, warst du schon beim Arzt? Soll ich dich dahin begleiten?", fragend sieht er sie an. "Vorsorge ist alles."

"Nein, ich habe bisher nur den Schwangerschaftstest gemacht, weil ich schon so eine Befürchtung hatte, als die Monatsblutung ausblieb. Aber ich war noch nicht beim Arzt. Das müsste ich dann wohl bald mal machen."


Sein Handy aus der Hosentasche kramend, sagt er: "Ich kann ja mal ein paar Ärzte raussuchen. Am besten jemand, der sich mit Vampirembryonen auskennt." Er schaut bei Simoogle nach, als er eine Nachricht von Babette bekommt. Er seufzt.

"Ja.", bestätigt die Vampirin. Sie war schon lange nicht mehr bei einem Arzt. Aber bei einer Schwangerschaft sollte das wohl wirklich besser so sein. Sie fragt nicht nach, von wem Pablo gerade eine Nachricht bekommen hat.

"Oh man, eh.." Er tippt auf seinem Handy und steckt es in die Hosentasche. "Kann ich dich alleine lassen? .. Hugo hat wohl Hunger und Babette kann nicht kochen." Irina verdreht die Augen, doch diesmal spart sie sich ihren Kommentar über Babette. "Ich komme schon klar.", sagt sie stattdessen nur. "Oder soll ich gleich mitkommen, damit ich sie kennenlernen kann?"

"Tolle Idee!.. Hast du schon was gegessen? Dann kann ich direkt für uns alle kochen
.", schlägt Pablo vor. Irina hat noch nichts gegessen. Ein wenig neugierig auf die Ex ist sie trotz allem ja schon. "Super, du machst das mit dem Kochen ja auch besser als Babette."

(In Zusammenarbeit mit @Spatz )

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23.04.2023 12:11 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 12:26)
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Irina, Lucia, Babette - letzter Post
Pablo - letzter Post

Charaktere: Irina, Lucía, Babette, Pablo
Geschichtsstrang: Konsequenzen


Irina hat in der Zwischenzeit ihr Gästezimmer hergerichtet, das sich im Keller befindet. Dort, wo während ihres Geburtstags der DJ-Tisch stand, der nun aber längst nicht mehr da ist. Der gehörte dem DJ selber, der ihn wieder mitgenommen hat. Nun steht dort wieder ein Bett, und sie hat auch einen Kleiderschrank auftreiben können, samt Schreibtisch. Auch das Essen ist schon vorbereitet, natürlich mit der Geheimzutat. Das hat sie mittlerweile von Pablo gelernt.

Als Lucía an der Tür klingelt, ist Irina schnell zur Stelle. "Hi. Und wie hat er es aufgefasst, dass du gehst?"

"Hm, weiß nicht. Hab es ihm nicht gesagt.
" Sie sieht auf ihr Handy. "Ah, er hat mir auch schon geschrieben und mich versucht anzurufen. Ich antworte ihm gleich."

"Ja, mach das."
Irina wartet ab, wie sich das Gespräch mit Lucías Vater entwickeln würde.

Nachdem Lucía ihre Klamotten in das Zimmer geräumt hat, kommt sie nach oben zu Irina. "Ich rufe ihn jetzt an." Mit einem Seufzer wählt sie seine Nummer.

P: "Lucía endlich! Wo bist Du? Mama sagte, du hast einen Koffer bei Dir? Bist du bei einer Freundin?" Hoffentlich nicht bei einem Freund, meine kleine Tochter.
L: "Ja, das kann man so sagen. Ich bin da, wo du eigentlich sein solltest."
P: "Das verstehe ich nicht. Was meinst du?" Ich bin doch zuhause, aber sie nicht?!
L: "Ich finde es echt blöd, dass Du Babette bei uns ein Zimmer gegeben hast. Sie ist deine Ex. Merkst Du noch was?" Scheinbar ja nicht!
P: "Lucía, bitte. Das hatten wir doch schon." Das ist also ihr Problem.
L: "Da Du ja offensichtlich nichts ändern willst, bin ich ausgezogen."
P: "Was? Ausgezogen? .. Wo bist du?" Das darf doch nicht wahrsein!
L: "Ich wohne jetzt bei Irina. Akzeptier das einfach. Ich komme wieder, wenn Babette weg ist. Machs gut."



Ohne eine Reaktion abzuwarten, legt Lucía auf. Sie schaltet ihr Handy aus. "So, jetzt weiß er Bescheid." Plötzlich gelangt ein leckerer Geruch in ihre Nase. "Oh, hast du schon das Essen fertig?"

"Aber ja."
, grinst Irina, "Ich hoffe, du hast Hunger mitgebracht."

Nachdem Lucía ihren Teller gefüllt hat, fängt sie an zu essen. "Die gebratenen Plasmafrüchte sind echt lecker." Bevor Irina antworten kann, klingelt ihr Handy.



"Von Pablo.", murmelt Irina, als sie ihr Handy klingeln hört. Sie macht allerdings keine Anstalten, den Anruf entgegenzunehmen. Nicht, während sie am Essen sind. Aber es freut sie, dass es der Teenagerin schmeckt. "Ich ruf ihn zurück, wenn wir mit Essen fertig sind.", sagt sie.



Lucía nickt zustimmend. Wenn es nach ihr ginge, würde sie auch Irinas Handy ausschalten, aber sie hält sich lieber zurück. Sie möchte nicht die Beziehung der Beiden gefährden, besonders da sie jetzt weiß, dass sie erneut Schwester wird. Als sie mit dem Essen fertig sind, fragt sie Irina: "Weißt du schon, was es wird?"

"Nein, bisher nur dass ich schwanger bin."
, sagt Irina. "Ob es ein Junge oder ein Mädchen wird ist alles noch nicht klar." Nach dem Abräumen ruft Irina nun bei Pablo an. Trotz allem findet sie das einfach nur fair ihm gegenüber.

Indes wollte sich Pablo gerade auf den Weg zu Irina machen, als sein Handy klingelt. Beinahe fällt es ihm vor Schreck aus der Hand, doch im letzten Moment kann er es noch packen und geht dran. "Irina! Ach, gut, dass Du dran gehst. Ist Lucía bei Dir?"

"Ja, ist sie.
", bestätigt Irina. "Sie wird erst mal bei mir übernachten." So muss er sich keine Sorgen um seine Tochter machen.



"Eh, ok, aber was ist plötzlich los mit ihr? Ich weiß ja, dass es kompliziert ist mit Babette, aber sie möchte doch wieder ein Verhältnis zu Lucía aufbauen. Ich versteh das nicht.." Pablo ist verzweifelt. Einerseits ist er erleichtert, dass Lucía nicht bei irgendeinem Kerl untergekommen ist, auf der anderen Seite beunruhigt es ihn, nicht zu wissen, wie lange Lucía nun bei seiner Freundin bleibt.

"Naja, Lucía ist der selben Meinung wie ich. Dass Babette wieder bei dir wohnt, ist nicht gerade gesund für unsere eigene Beziehung. Sie wird da früher oder später nur dazwischenfunken.", sagt Irina ernst. "Da wollte sie wohl erst einmal Abstand."

Unsere eigene Beziehung? Pablo durchfährt ein Schauer. Er kann sich nicht vorstellen, dass irgendwas oder irgendwer ihre Beziehung zerstören könnte, aber scheinbar ist Irina da anderer Meinung. Oder hat Lucía ihr die Flausen ins Ohr gesetzt? "Und du? Willst du etwa auch Abstand von mir?" Ein Kloß steckt in seinem Hals und er hat Angst vor der Antwort.

"Solange Babette bei dir wohnt, muss ich mir selber erst mal über darüber klar werden.", sagt Irina deutlich, "Wir möchten halt nicht, dass sie dich ausnutzt, doch du scheinst auf diesem Auge blind zu sein. Tut mir leid, wenn ich das so direkt sagen muss."

Seine Befürchtung ist wahr geworden. Was hat er nur getan? Auf der einen Seite wollte er nur Hilfsbereit sein, doch scheinbar verletzt er damit mehr Sims, als er hilft. "Ehm.. okay.." Er schluckt und weiß gar nicht, was er sagen soll. Da es schon etwas spät ist, fragt er nun: "Können wir uns morgen sehen?"



Vielleicht ist das nicht verkehrt, um noch mal alles abzuklären. Andererseits... Hoffentlich gibt sie nicht zu früh nach, wenn sie jetzt zustimmt. Sie blickt Lucía an, was sie antworten soll. Sie hatte ja einen Plan, der nicht durch eine falsche Antwort ruiniert werden soll.

Lucía fuchtelt mit den Händen und schüttelt den Kopf. Ihrer Ansicht nach muss Irina hart bleiben, sonst lernt ihr Vater es nie.

"Ich brauche erst mal Ruhe, tut mir leid.", sagt Irina daher. Sie hofft immer noch, dass es nicht die falsche Entscheidung ist. Aber Lucía kennt ihren Vater länger als sie selbst und so hört sie mal auf deren Rat.

"Oh..Okay.." Pablos Augen werden feucht. "Aber.. Irina?", fragt er sie und zieht die Nase hoch.

"Ja?" Pablo wirkt wirklich traurig. Eigentlich hätte sie ihn am liebsten in die Arme geschlossen.

"Pass auf dich auf, ja?" Seine Angst, es könnte ihr oder dem Baby was passieren und er ist nicht bei ihr, macht ihm zu schaffen. Doch da muss er jetzt durch.

"Natürlich, Pablo. Und ich möchte dich nicht komplett aus meinem Leben haben. In dem Punkt musst du dir auch keine Sorgen machen. Nur für den Moment brauche ich etwas Abstand.", antwortet Irina darauf.

"Okay.. dann.. wir hören uns, ja?.. Bis bald." Traurig legt er auf. Babette hat das Telefonat mit angehört. Oh, Ärger im Paradies? Hach, das war ja klar. Lucía zeigt Irina einen Daumen hoch. "Sehr gut. Wie hat er es aufgefasst?"

"Nicht so gut, glaube ich. Er klang traurig.
", seufzt Irina. "Ich hoffe nur, Babette nutzt das nicht aus." Das hofft Lucía auch.

(In Zusammenarbeit mit @Spatz )
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23.04.2023 16:57 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 12:30)
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#5
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Hausmeister

Pablo - letzter Post
Lucia - letzter Post

Charaktere: Lucía, Irina, Pablo
Geschichtsstrang: Bedingungen


Halloween ist nun schon etwas her. Es hat angefangen zu schneien in Forgotten Hollow. Irina ist am Malen. Dabei lässt sie ihre Gedanken schweifen. Noch immer wohnt Lucía bei ihr und noch immer ist sie nicht dazu gekommen, sich wieder bei Pablo zu melden. Sie weiß immer noch nicht so genau, wie sie damit umgehen soll.

Irinas Schwangerschaft läuft bisher ohne Probleme. Aber spätestens dann, wenn der Nachwuchs dann da ist, muss eine Lösung her. Vielleicht sollte sie jetzt mal Pablo anrufen.

Doch bevor sie dazu kommt, das Handy hervorzuholen, kommt Lucía in das Haus. Mittlerweile hat Irina ihr den Ersatzschlüssel gegeben, so dass sie nicht klingeln muss.



"Hey du.", grüßt die Schülerin. "Was macht die Übelkeit?"

"Hi. Heute geht es bisher. Hoffe das bleibt noch so
." Mit Schwung beendet sie ihren Pinselstrich und betrachtet ihr Werk. Die sonnige Landschaft ist ihr gut gelungen, da muss sie sich selber loben. Zumindest sieht es so aus, wie sie selber sich eine sonnige Landschaft vorstellt. Als Vampirin ist sie eher nachts unterwegs und nicht am sonnigen Tag.



"Ich wollte Pablo mal wieder anrufen.", sagt sie schließlich noch.

"Das klingt gut." Lucía betrachtet das Bild. Ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Doch als Irina den Namen ihres Vaters in den Mund nimmt, vergeht das Lächeln. "Wirklich?" Ein genervter Unterton schwingt in ihrer Stimme und sie runzelt mit der Stirn.



"Naja, es dauert zwar noch ein wenig bis zur Geburt, aber bis dahin sollte ich es geklärt haben. Irgendwie vermisse ich ihn ja schon." Sie sieht Lucía an. "Oder aber, ich muss mich mit einem Leben als alleinerziehende Mutter zurecht finden." Doch dann lächelt Irina wieder. "Ich bin jedenfalls froh, dass du hier eingezogen bist. Da bin ich zumindest nicht ganz so alleine."

Die Jugendliche geht auf Irina zu und legt ihre Arme um sie, sodass sie ihren Kopf auf dessen Schulter ablegt. "Du bist auf jeden Fall nicht alleine und ich bleibe solange, wie du möchtest.. Aber ja.." Lucía sieht Irina an. "Ich verstehe es. Ungewissheit ist blöd, das braucht niemand. Dann sprecht mal in Ruhe miteinander." Die Teenagerin gibt der Mutter ihres neuen Geschwisterchens einen Kuss auf die Wange und begibt sich in den Keller.

Irina sieht der Teenagerin lächelnd nach. Dann wählt sie Pablos Nummer.



Im Haus der Garcia-Lopez Familie putzt Pablo die Küche. Die letzte Zeit hatte er viel Gelegenheit zum Nachdenken und besonders zum Grübeln. Die Stille, insbesondere Irinas Schweigen machten ihn kirre und so begann er nach und nach das Haus zu putzen, Raum für Raum.
Während er die Schränke auswischt, klingelt plötzlich sein Handy. Da er nicht mit Irina rechnet, steht er langsam auf und schaut desinteressiert auf seinen Display. Irina.. Irina!!! Wie vom Blitz getroffen, lässt Pablo den Lappen fallen und greift panisch nach seinem Handy. Er drückt mehrmals auf den grünen Telefonbutton. Da seine Finger noch nass sind, dauert es eine Weile, bis das Telefonat endlich beginnt.

"Irina. Hi.", sagt er freudig. Dennoch spürt er ein leichtes Unwohlsein.



Irina will fast schon wieder auflegen, als sich Pablo doch noch meldet. Obwohl sie sich freut, seine Stimme zu hören, ist auch sie ein wenig beklemmt. "Wie geht es denn so?", fragt sie vorsichtig, um überhaupt erst mal in ein Gespräch zu kommen.

Am liebsten würde er sagen, wie es ihm wirklich geht. Doch er möchte stark wirken. "Ja, ganz ok. Ich habe gerade etwas geputzt. Und wie geht's dir.. euch?"

"Ja, uns geht gut. Ich hab gemeinsam mit Lucía ihr Halloweenkostüm rausgesucht. Sie sah toll aus als Fee. Hättest du mal sehen müssen."
Irina lächelt bei der Erinnerung. "Wohnt Babette eigentlich noch immer bei dir?"

Pablo stellt sich seine Tochter in einem schönen Kostüm vor und lächelt. Doch die Frage nach Babette lässt ihn schlucken. "Eh.. noch ja.. Sie ist auf Jobsuche und zieht bald aus." Hoffentlich.

"Okay.", sagt Irina, die auf eine andere Antwort gehofft hat. "Was für Jobs sucht sie denn?"



Pablo denkt nach. "Sie hat sich wohl auf verschiedene Stellen beworben. Irgendwie in ihrer Kunstbranche, aber da ist wohl schwierig etwas zu finden. Daher hat sie sich auch als Bürofrau und als Reinigungskraft beworben. Gestern hatte sie wohl ein sehr vielversprechendes Gespräch. Ich denke, es dauert nicht mehr lang." Er lächelt, denn er ist sich sicher, dass bald alles wieder so werden würde wie zuvor.

"Ähm, willst du mal vorbei kommen? So dass wir persönlich reden können?", schlägt Irina vor.

"Gerne. Jetzt sofort?" Pablo schaut zum Putzeimer. Der kann warten.

"Ja." Sie hat noch nichts gekocht, fällt ihr da grad ein. "Oder vielleicht in einer Stunde, dann kann ich vorher noch was zu essen zubereiten."

"Ich bin dann da
." Pablo verabschiedet sich und legt auf. Er rennt schnell ins Schlafzimmer und macht sich fertig, um vor Irina gut auszusehen. Seine Freude ist groß sie wieder zu sehen.

Inzwischen ist Lucía in die Küche gegangen, um sich eine Kleinigkeit zu Trinken zu holen. "Und schon mit Paps gesprochen?", fragt sie Irina neugierig.



"Ja, er kommt in ner Stunde etwa vorbei.", sagt Irina, "Ich koche was. Du kannst aber natürlich auch dabei sein wenn du willst."

Die Angesprochene hebt die Hand. "Nee, lass mal. Ich geh ins KOJ und ihr könnt in Ruhe reden."

Irina hat auch damit gerechnet, dass Lucía irgendwas anderes machen würde. Sie fängt an, für zwei zu kochen. "Dir dann viel Spaß.", sagt sie. Schade, dass es offensichtlich noch nicht geklappt hat, eine Freundschaft zu Viola aufzubauen. Davon hätte Lucía ihr erzählt. Aber zumindest hat sie ja auch so ihren Spaß, und wer weiß, ob sie jemanden beim KOJ kennenlernen kann.

Während Lucía das Haus von Irina verlässt und sich auf den Weg macht, verlässt just in dem Moment Pablo sein Haus und macht sich auf den Weg. Vater und Tochter begegnen sich dabei nicht.

Als Pablo bei Irina ankommt, hat er einen Blumenstrauß in der Hand, den er auf den Weg noch schnell gepflückt hat. Er klingelt.

Irina freut sich sichtlich, Pablo zu sehen. "Du kommst gerade richtig. Das Essen ist grad fertig geworden." Es gibt Fisch. Auch wenn Irina als Vampirin nicht darauf angewiesen ist, menschliches Essen zu essen, macht sie das dennoch gerne. Es schmeckt ihr halt, und die Geheimzutat kann sogar etwas gegen den Durst entgegenwirken.

"Der ist für dich." Lächelnd überreicht Pablo seiner Angebeteten die Blumen.

"Oh, der ist wirklich schön.", freut sich Irina und besorgt gleich eine Vase. Als das erledigt ist, stellt sie die Vase mit den Blumen auf den Tisch. "Ich hoffe, es wird dir schmecken."



Nickend setzt sich Pablo an den Tisch. Der leckere Duft des Mahls zieht in seine Nase. Herrlich. Er beobachtet Irina und ein warmes Gefühl umgibt sich in seinem Brustkorb. Doch auch die Ungewissheit, wie es nun weiter gehen soll, breitet sich in ihm aus.



Während die beiden am Essen sind, hält sich Irina noch zurück. Doch als die Teller abgeräumt werden, fängt sie an: "Verstehst du mittlerweile, warum es eine Lösung geben muss und Babette nicht bleiben kann?"

Ein Kloß setzt sich in Pablos Hals. Er nickt lediglich. Natürlich hat er sich Gedanken gemacht und wäre er an Irinas Stelle, würde er sicher gleich empfinden. "Sie wird bald ausziehen. Das habe ich mit ihr geklärt." Viel Hoffnung setzt er in ihr letztes Bewerbungsgespräch. Er würde ihr noch helfen, eine Wohnung zu finden. Schon jetzt schaut er regelmäßig nach Wohnungsanzeigen im Simsimmonet.

Irina überlegt, ob sie Pablo und Babette ein Ultimatum stellen soll, bis wann sie ausziehen soll. "Du fehlst mir wirklich", sagt sie schließlich, "aber bis Babette ausgezogen ist, muss ich erst mal auf Abstand bleiben."

"Was? Ich dachte.."
Er verstummt. Eigentlich hat er auf eine Versöhnung gehofft, hier und heute. "Ich akzeptiere deine Entscheidung.", sagt er schließlich und sieht zu Boden.



Irina sieht ihm an, wie traurig er ist. Heute war eine Ausnahme, um alles besprechen zu können, aber sie muss wirklich hart bleiben. Sie schweigt eine Weile. "Melde dich auf jeden Fall, wie das Vorstellungsgespräch gelaufen ist.", sagt sie.

Noch immer schaut er zu Boden und nickt. Er weiß, dass er gleich wieder gehen muss, doch sein Herz will das nicht.

Etwas versöhnlich fragt Irina noch, ob sie bei der Wohnungssuche helfen soll.

"Ja gerne, vielleicht findet sie dann noch schneller eine Wohnung!" Die Hoffnung steigt in ihm auf.

"Ich werde mich umschauen.", sagt sie. Vielleicht könnte ihre Freundin Claudia ja helfen, die in ihrer Wohnung genug Platz für einen Untermieter hätte und vielleicht sogar jemanden sucht.



Etwas verunsichert weiß Pablo gar nichts zu erwidern. Er nickt nur und hofft, dass Irina ihre Meinung doch ändert und er bleiben kann. Doch es kommt keinerlei Zeichen von ihr. Irgendwann steht er auf. "Dann lass ich Dich wieder alleine."

Irina nickt. "Hoffentlich können wir bald wieder richtig zusammen sein.", sagt sie sich in Gedanken. Man sieht ihr das Bedauern an.

Als er sich von Irina verabschieden will, schaut er auf ihren Bauch. "Ehm.. darf ich?", fragend andeutend ihren Bauch zu berühren.

"Ja, es ist ja auch dein Kind.", sagt Irina lächelnd. "Und sobald Babette ausgezogen ist, können wir uns ja auch überlegen, ob wir zusammen ziehen."

Während Pablo seine Hände an ihren Bauch legt, überkommt ihn eine Gänsehaut, als Irina 'zusammen ziehen' in den Mund nimmt. Hoffnung. Er streichelt sein Ungeborenes und sagt: "Papa ist bald wieder da." Dann nimmt er seine Hände zurück und sieht Irina in die Augen. "Also dann.."

Irina umarmt ihn noch einmal zum Abschied. Hoffentlich ist das mit Babette wirklich schnell erledigt.

Mit einem guten, als auch besorgten Gefühl verlässt Pablo das Grundstück und geht nach Hause. Hoffentlich bald mit ihr zusammen.

(In Zusammenarbeit mit @Spatz )

Pablo, Irina, Lucia - nächster Post


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19.04.2024 18:02 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2024 13:55)
avatar  Spatz
#6
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Schicksalslenker

<<< Hugo kommt von Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (3) <<<
<<< Lucía kommt von Windenburg - Eventhalle (3) <<<


Charaktere: Hugo, Lucía
Geschichtsstrang: Die Wahrheit kommt ans Licht

Neben ihrem zwanghaften Verlangen Magie zu erlernen, findet Lucía regelmäßig Zeit, um herauszufinden, was Babette im Schilde führt. Während die Teenagerin auch am heutigen Tage von ihrer Mutter eingespannt wurde, einige Zeit auf Hugo aufzupassen, nutzt sie die Gelegenheit, ihrem Bruder auf den Zahn zu fühlen.
"Sag mal, Dir gehts hier richtig gut, oder?", fragt sie ihren Bruder und lächelt dabei. Verhalten nickt der Kleine und sieht weg. Vorsichtig nähert sich Lucía und setzt sich neben ihm auf die Couch. "Hast Du das Gefühl, dass irgendetwas komisch ist? Mama spricht oft über Irina und Papa. Wie findest Du das?"



Hugo zuckt mit den Schultern und runzelt die Stirn. "Ich weiß nicht genau. Mama mag Irina nicht." Er senkt den Blick und sieht auf seine Hände. "Und magst Du Irina?" Lucía betrachtet ihn einfühlsam und spürt, dass er etwas auf dem Herzen hat. Als er ihr nicht antwortet, spricht die Schwester weiter. "Papa ist glücklich mit ihr. Warum mag Mama sie nicht?"

Unsicher steht der Kleine auf und holt sein Malbuch. Er nimmt einen Buntstift in die Hand und spielt nervös mit ihm herum. "Mama denkt, sie ist böse. Sie sagt, Irina sei nicht gut für Papa und für uns. Aber ..." Er stoppt und setzt sich zurück auf die Couch. Dort beginnt er ein Bild auszumalen. "Also ich glaube, wenn Mama Irina besser kennen würde, könnten wir eine große glückliche Familie sein. Dann könnten Mama und Du bei uns einziehen", erklärt Lucía. Hugo blickt mit einem Lächeln auf. "Das wäre toll!"



Die große Schwester bemerkt, dass die Attacken gegen Irina nicht allein auf Hugo zurück zuführen sind. Babette wird ihn manipuliert haben. "Kann ich Dir was anvertrauen?" Neugierig nickt der Bruder und hört aufmerksam zu. "Mama hat mich letztens gebeten, Irina zu hauen. Ich fühlte mich ganz unwohl dabei, aber ich wollte das Mama glücklich ist, deshalb habe ich Irina weh getan. Das war falsch, aber ich musste das tun." Überrascht legt Hugo seine Malsachen weg und steht auf, um Lucía etwas ins Ohr zu flüstern. "Das habe ich für Mama auch gemacht."

Das ist der Moment, auf den Lucía wochenlang hingearbeitet hat. "Und wie war das für Dich? Warst Du traurig danach?" Plötzlich überkommt Hugo ein Redeschwall und er erzählt von jeglichen Begebenheiten. Während des Gesprächs fängt er an zu weinen und wird von seiner Schwester getröstet. Mitfühlend streicht sie ihm über den Rücken und hört ihm die ganze Zeit zu.

Als sich Hugo wieder beruhigt hat, schlägt Lucía ihm etwas vor. "Weißt Du was? Ich bringe Dich jetzt zu Papa und spreche danach mit Mama, dass wir uns ganz unwohl fühlen. Sie wird das verstehen. Und dann sprechen Mama und Papa miteinander." Unsicher sieht der Bruder zu Boden. "Hey Hugo, mach Dir keine Sorgen. Es wird alles gut!" Mit einer langen Umarmung nimmt sie ihm die Angst und zeigt ihm, dass sie immer für ihn da ist.



Ein paar Minuten später packt Lucía einige Sachen von Hugo zusammen und geht mit ihm gemeinsam nach Hause zu Pablo und Irina.

>>> Hugo geht nach >>>
>>> Lucía geht nach Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (4) >>>


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20.04.2024 08:38 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2024 13:56)
avatar  Murloc
#7
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Drama-Aspirant

<<< Irina kommt von Windenburg - Eventhalle (3) <<<
<<< Pablo kommt von Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (4) <<<
<<< Babette kommt von Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (3) <<<

Charaktere: Babette, Irina, Pablo
Geschichtsstrang: Die Auseinandersetzung


Nachdem Lucía mit Hugo nach Hause kam, hat sie ihrem Vater und Irina erzählt, was der kleine Bruder über Babette berichtete.
Die werdenden Eltern sind sich daraufhin einig: Sie müssen Pablos Exfrau zur Rede stellen! Ihre Intrige ist aufgeflogen und sie kann Hugo nicht mehr als ihr Werkzeug missbrauchen, um Unfrieden in der Familie zu verbreiten.

Während sich die große Schwester um den verängstigten Jungen kümmert, machen sich Irina und Pablo auf zum ehemaligen Haus der Vampirin, in der nun Babette wohnt. Als sie vor der Haustür stehen, gehen Pablo einige Gedanken durch den Kopf. Die vielen Male, wo er Babette verteidigt hat und das umsonst. Ich bin ein Vollidiot, denkt er sich, doch die Vergangenheit kann man nicht mehr ändern. Jetzt geht es darum, Babette ein für alle Mal ihre Grenzen aufzuzeigen. Bevor Pablo klingelt, nimmt er Irinas Hand und sieht sie an. "Danke, dass Du trotz allem an meiner Seite geblieben bist."



"Natürlich!
", antwortet Irina und greift nach Pablos Hand. Noch immer tut es weh, als sie Hugos Misstrauen gespürt hat.. Und all das ist Babettes Schuld. Sie hätte ihr das Haus nie verkaufen sollen! Aber zu dem Zeitpunkt hat sie das ja noch nicht ahnen können, was sich aus Pablos Ex entwickelt. "Sie hat uns alle manipuliert.", gibt Irina zu.



Der werdende Vater atmet tief ein, als er die Klingel betätigt. Es dauert einen Moment, bis sich die Tür öffnet. Babette steht mit einem überraschten Gesichtsausdruck in der Tür. "Was gibts?", fragt sie mit einem genervten Unterton. Die wird auch immer fetter. Abwertend mustert sie Irina. "Wir müssen mit Dir reden, sofort!", antwortet Pablo. Babettes Blick fällt auf ihren Exmann. Der Tonfall in seiner Stimme gefällt ihr nicht, doch sie macht keinerlei Anstalten die Gäste herein zu lassen.

Irina nickt und blickt Babette scharf an. "Richtig. Wir lassen uns nicht alles gefallen!" Wie seltsam, hier wieder vor diesem Haus zu stehen. Irina stellt schnell fest, dass sich auf dem ersten Blick zumindest beim Eingangsbereich nicht viel geändert hat. Mehr kann sie aus ihrer Position heraus momentan nicht sehen. Aber sie ist ja auch nicht hier, um die Einrichtung zu bewerten.

Die Fette spricht. Innerlich verdreht Babette die Augen. "Ich hab nicht viel Zeit, Lucía kommt gleich mit Hugo zurück und ich bin gerade dabei etwas zu kochen." Die Mutter dreht sich um und lässt die Tür offen stehen, sodass Pablo mit Irina eintreten kann. Er folgt Babette in den Essbereich. "Hugo wird nicht zurück kommen", sagt er und die Angesprochene schüttelt nur den Kopf. "Schon wieder diese Nummer? Ich habe Dir gesagt, solange Irina unserem Sohn schadet, wird er bei mir bleiben."



Das will sich die Angesprochene nicht bieten lassen. Mühsam erhebt sie sich... Wird Zeit, dass das Baby endlich da ist.. Doch vor Babette will sie sich die Schwangerschafts-Erschöpfung nicht anmerken lassen. Ein stolzes Funkeln erreicht ihre Augen. "Wenn hier jemand schadet, dann bist du das! Wir wissen, wie du versucht hast, Hugo zu manipulieren. Er bleibt dort, wo es sicher für ihn ist. Und das ist mit Sicherheit nicht unter deiner Fuchtel!"

Für einen Moment lacht Babette. "Oh bitte, die Schwangerschaft scheint Dir ja ganz schön den Kopf zu vernebeln. Schließ doch nicht von Dir auf andere!" Daraufhin öffnet sie einen Schrank und holt eine Packung Nudeln heraus. "Babette, Hugo ist bei uns. Er hat sich Lucía anvertraut und uns gesagt, was Du die letzten Wochen gemacht hast. Wie konntest Du nur?" Ein Stich durchfährt die Vampirin. Ist sie wirklich aufgeflogen? Mit dem Rücken zu den Gästen gewandt, überlegt sie, wie sie sich aus der Situation fein herausreden kann. Soll sie die Schuld auf Lucía schieben?
"Babette. Warum hast Du das getan? Sag es mir!", fordert Pablo sie erneut auf.



Irina lässt sich von dem Lachen nicht beirren. Jetzt mit der Schwangerschaft kann sie ohnehin nicht aufspringen um Babette eine Ohrfeige zu verpassen. Sie schweigt und wartet ab, was Pablos Ex auf dessen Frage antworten würde.

Babette dreht sich um und die zuvor lachende Miene verwandelt sich in einen finsteren Gesichtsausdruck. "Du bist viel zu naiv um zu erkennen, dass dieses ..." Mit ihrem Finger zeigt sie auf Irina. "... Miststück nicht zu Dir passt. Sie zerstört unsere Familie! In all den Jahren mit mir hast Du nichts gelernt. Wie konntest Du auf solch ein niederes Niveau rutschen?!" Pablos Augen werden größer. "Das ist nicht dein Ernst!"



"Du bist erbärmlich, Babette."
Irina behält eine stolze Miene bei. Was diese Trulla über sie denkt ist ihr egal. "Kommst nicht damit klar, mal nicht im Mittelpunkt von Pablos Leben zu stehen und versuchst, dafür andere Leben zu zerstören. So wie ich das sehe ist sein Niveau mächtig gestiegen, seit er nicht mehr deinen Dünnschiss glaubt!" Die Stimme ist scharf. "Dein Spiel ist aus!", fährt Irina wütend fort.

Erzürnt lässt Babette die Nudelpackung zu Boden fallen und geht einen Schritt auf Irina zu. "Du zerstörst mein Leben! Pablo und ich wären wieder zusammen gekommen und er hätte für mich und die Kinder sorgen können. Dieses Problem da .." Diesmal zeigt sie auf Irinas Bauch. ".. hätten wir schon irgendwie beseitigen können." Pablo platzt der Kragen, als seine Exfrau so über sein ungeborenes Kind spricht. "ES REICHT!", schreit er ungehalten und stößt Babette einen Schritt von Irina weg, um sich schützend vor seine Freundin zu stellen. "Lass Irina in Ruhe ein für alle Mal! Und überhaupt, nach all dem was Du gemacht hast, verbiete ich Dir Kontakt zu Hugo zu suchen. Er hat schon genug unter Dir gelitten!" Ernst sehen sich die einstigen Eheleute an und Babette lernt eine Seite an Pablo kennen, die sie bisher nie zu sehen bekam. Zum ersten Mal stellt er sich ganz eindeutig gegen sie und gibt nicht nach. Beschwichtigend hebt Babette die Hand. "Na schön! Wenn Du ernsthaft glaubst, dass Du glücklich mit dieser Hexe wirst, dann ..." Plötzlich hält sie inne.

Liebevoll sieht Irina zu Pablo. Sie ist ihm dankbar, dass er sich zwischen sie und Babette stellt. Nicht, dass die noch sonst was versucht. Er hat also doch noch Kampf in sich. "Das ist es also, wie? Brauchst nen Sugar-Daddy, den du ausnutzen kannst? Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass da noch Liebe aus dir spricht." Irina spuckt auf den Boden.



Babettes Augen blitzen auf. Was hält sie jetzt noch davon ab, die Wahrheit zu sagen? "Natürlich liebe ich Pablo nicht." Überrascht rückt dieser einen Schritt zur Seite. Seit Hugos Enthüllung ging er davon aus, dass seine Exfrau Gefühle für ihn hätte und nicht mit der neuen Frau an seiner Seite klarkäme. Doch dass ihre Intention das Geld war, wundert ihn. So viel Geld hat er nicht, jedoch reicht es zum Leben. "Pablo ist kein richtiger Vampir. Dieses Simlische in ihm ist einfach widerlich und diese Gefühlsduselei. Ekelhaft."

Irina funkelt Babette an. "Hier gibt es nur eine Person, die ekelhaft ist. Und das bist du!" Diese Trulla müssen sie sich nicht weiter bieten lassen. "Wenn du noch einmal Hugo zu nahe kommen willst, kannst du das vergessen!" Das Sorgerecht ist bisher nicht gerichtlich festgelegt. Aber Irina hofft, dass es an Pablo gehen würde und nicht Babette.

"Wir sollten gehen", sagt Pablo leise und wendet sich von den Frauen ab. Während er zur Haustür geht, tritt Babette an Irina näher. "Du wirst noch sehen, was für ein Weichei er ist. Viel Spaß dabei", zischt sie und verschränkt die Arme.

Irina spart sich ihren Kommentar. Nichtbeachtung ist für jemanden wie Babette noch die größte Strafe. Sie hakt sich ohne ein weiteres Wort bei Pablo unter und verlässt mit ihm das Haus. Erst als Babette außer Hörreichweite ist, redet sie weiter: "Wir sollten dafür sorgen, dass du auch gerichtlich das Sorgerecht bekommst."

In Zusammenarbeit mit @Spatz

>>> Irina geht nach Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (4) >>>
>>> Pablo geht nach >>>


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20.04.2024 19:08
avatar  Spatz
#8
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Schicksalslenker

Charaktere: Babette
Geschichtsstrang: Zeit zu gehen

Wütend packt Babette ein paar ihrer Sachen und denkt dabei an das Gespräch mit Pablo und Irina zurück. Diese ... Ihre Pläne sind nicht aufgegangen, die Realität holt sie ein. Ein Leben mit Pablo wird es nicht mehr geben. Er hat sich für Irina entschieden und wird keine finanzielle Unterstützung für die enttäuschte Vampirin sein.



Aufgrund dieser Ereignisse ist das Leben in Forgotten Hollow für Babette nicht mehr tragbar. Geld, Vergnügen, Anerkennung - all das kann sie hier nicht finden. Dieses kleine trostlose Dorf mit ihrem Exmann, seiner neuen Frau und den gemeinsamen Kindern - die Blondine braucht mehr als das.

Entschlossen greift sie nach ihren letzten Habseligkeiten. Sie weiß, es ist Zeit zu gehen. Zeit, einen Neuanfang zu beginnen, fernab von ihrem alten Leben.

Als sie den Hauseingang erreicht, wendet sie einen letzten Blick durch den Flur. Auch hier erinnert sie alles an Irina. Schließlich war es einst ihr Haus gewesen.

"Bis auf nimmer Wiedersehen!", ruft sie draußen gen Richtung Pablos Haus und verwandelt sich in eine Fledermaus. Sie fliegt und fliegt ... weit weg von Forgotten Hollow.


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