San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club

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12.04.2023 22:17 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 08:51)
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#51
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Terence bekommt auf seine Frage vom Herrn neben der grünäugigen Katze eine höfliche Antwort: „Nwadike ist mein Name. Und dies ist Maryama. Sie sind also ein Nachbar von uns?“ Na, der würde auch noch höflich sagen: ‚Könnten Sie bitte ihr Messer vorher abwischen‘, wenn man ihm eins an die Kehle hält. Terence grient innerlich. D a s Haus muss er sich angucken. Wahrscheinlich kommt nach Einbruch noch die höfliche Aufforderung, bitte die Schuhe abzutreten, bevor die Kohle rübergereicht wird, schön ordentlich nach Größe der Scheinchen sortiert. Terence kann ein feistes Grinsen nicht unterdrücken. Ok, Namen hat er jetzt schon mal, dank so’nem Oberknigge vorm Herrn.



Jetzt mal zur wuscheligen Katze … Uy, die hat keine Manieren. Mustert ihn ausdrucklos: "Pass mal auf du Nullnummer..." Hej, er hat doch nur charmant gefragt. Muss so’ne frustrierte Zicke sein, so wie die ihn jetzt mit einem Blick durchbohrt. "Das hier ist ein Date und da braucht`s keine Dritten.“ D a s glaubtse doch wohl selbst nicht. Ein Date mit Herrn Knigge? Hähä … Äh!? Jetzt kreischtse auch noch: „Also sieh zu dass du Land gewinnst, bevor einer von uns beiden gleich nicht mehr so höflich zu dir ist.“


Terence hebt beschwichtigend die Hände: „Hej, hej, war doch nur höfliche Konversation … Wer wird denn gleich? Wohl nicht genug Spaß im Leben, häh?“ Diese Trulla will er auch nicht. So’ne Kampfmaschine, wa?! Er zieh sich zurück, nicht ohne die beiden aus der Entfernung weiter hinter einer Säule zu beobachten. D i e darf Elani auf keinen Fall kennenlernen. Das wird Terence zu verhindern versuchen. Nicht auszudenken …, die beiden Weiber verbünden sich noch in der Nachbarschaft gegen ihn und Elani lernt noch von d e r. Er wird Elani in der Nachbarschaft schlecht machen, wo er nur kann. Hähä, den Anfang hat er gerade schon gemacht. Die beiden Herrschaften da suchen d a s rote Landhaus garantiert nicht auf, wenn sie ihn da als Nachbarn vermuten, hähä. … Hähä. Terence hält sich für überaus erfolgreich an diesen Tag. Er muss jetzt aber los, runter zu den Docks. Er braucht zur Feier jetzt doch ein bisschen Cr … Terence wendet seine Hosentaschen, leer. Irgendwer lädt ihn doch bestimmt ein. Ist schließlich ein Feiertag. Er muss Keito demnächst mal wieder besuchen. Sein Taschengeld wird bald fällig.


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12.04.2023 23:52 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 00:17)
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Die aufdringliche Person entschied nach kurzem Schlagabtausch mit Maryama zu gehen. Nach dem Telefonat sagte sie:

"Wadi, es ist jetzt so, dass wir die Flaschen zu mir nach Hause transportieren sollten, Alexander ist verhindert und kann sie heute Abend nicht abholen. Geht das in Ordnung für dich?"

"Selbstverständlich geht das. Ich bin ja auch auf diese Feier eingeladen, zusammen mit Nio. Gehn wir doch gemeinsam! Apropos gehen." Er nahm die Getränke, "lass uns heim fahren. Der Kerl hat mir die Laune ruiniert."

Gemeinsam führen sie nach Hause. Ein schöner Picknicktag endete.

Maryama - Nächster Post
Nwadike - Nächster Post


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13.04.2023 13:50
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Christin - letzter Post


Christin betrachtete die Gäste des Nachtclubs, während sie weiterhin an der Bar saß. Anhand vom Aussehen, der Gestik, was Sims sagen konnte man von seinem Gegenüber bereits einen ersten Eindruck gewinnen. Der Club zog die unterschiedlichsten Besucher an. Ihr Blick ruhte auf zwei Männer, die abseits saßen. Der eine trug eine Mütze, der andere fiel durch sein markantes Gesicht auf. Die junge Frau beobachtete die Männer eine Weile, ehe sie sich umdrehte und mit dem Strohhalm in ihrem Cocktail herumstocherte. Mal sehen was der Abend bringen wird.


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13.04.2023 13:55 (zuletzt bearbeitet: 27.07.2023 09:06)
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Malecantus & Merlin - letzter Post

Begegnungen in der Jazzbar

„Tanzt du gerne, Merlin?“ fragt Malecantus seine neue Bekanntschaft gerade, während er sinnend zu einer jungen Frau an der Bar rüber schaut, die die beiden Männer eine Weile beobachtet hatte, bevor sie sich wieder zu ihrem Getränk umdrehte. Malecantus tanzt leidenschaftlich gerne. Er hat nahezu alle Pirouetten jeglicher Jahrhunderte vollendet einstudiert. Er hatte ja auch alle Zeit der Welt dazu, seit er noch als Zauberlehrling diesen Trunk Anno 1192 entdeckte, der jegliche Alterung stoppt. Nun ist er auf ewig ein junger Mann. In früheren Zeiten wäre es ohne diese tänzerische Fähigkeit auch kaum möglich gewesen, einer jungen unschuldigen Dame näher als auf mindestens drei Reifröcke Abstand zu kommen. Oh ja, sie wurden immer gut bewacht. Hat nicht immer genützt, aber oft eben doch … Da ist es heutzutage um einiges leichter. Aber galant das Tanzbein schwingen zu können, findet auch in der Moderne noch großen Anklang in der Damenwelt, hatte Malecantus bemerkt. Zudem entzückt es die jungen Frauen dieser Zeit zuweilen, wenn er in seiner etwas altmodischen Art seine Aufwartung macht. „Sicher tanze ich gern. Deswegen hab‘ ich dich ja hauptsächlich hierhergebracht, Gregorius“, erwidert Merln gerade lächelnd. „Ist keine Disco, gefällt mir von der Musik hier aber wesentlich besser. Hab gleich beim Rumtollen im Brunnen gesehen, dass du irgendwie die Figur eines Tänzers hast.“ Gregorius schmunzelt. So, so, das ist ihm aufgefallen. „Hab mich schon mal als Hipp-Hopp-Tänzer bei Wettbewerben versucht,“ fährt Merlin fort, „aber das ist doch nicht ganz das Wahre. Ich suche noch …“

Malecantus bedeutet Merlin mit einem Kopfnicken, einmal zu der jungen Frau an der Bar zu schauen: „Sie hat uns eine Weile beobachtet …“ Merlin dreht sich um. Er sitzt mit dem Rücken zu ihr: „Hübsch, gute Figur!“ – „Gute Tanzfigur …“, ergänzt Malecantus mit Kennerblick. Ja, der ist Jahrhunderte gereift, der Blick dafür. Er gibt sich schon lange nicht mehr mit ungelenken Trampeln ab, fordert nur ausgewählte Damen zum Tanze auf. „Gehen wir doch rüber,“ schlägt Merlin gerade vor, „und i c h fordere sie zum Tanzen auf.“ Der Magier blickt sein Gegenüber mit etwas verengten Augen an: „Warum du? Warum nicht ich? Ich habe sie zuerst bemerkt.“ Jetzt wäre vielleicht der richtige Zeitpunkt, ein Kaninchen aus ihm … Nein, nein Malecantus, nicht hier mitten im Lokal. Er zügelt sich gerade noch. Sein Temperament … das war ihm schon vor dreihundert Jahren zum Verhängnis geworden … „Lassen wir doch einfach die junge Dame entscheiden,“ schlägt er stattdessen vor. Merlin hat keine Ahnung, wie nah dran er war, ein putziges fellüberzogenes kleines Ding zu werden. „Gut!“, willigt Merlin grinsend ein, völlig überzeugt, das Rennen zu machen. Gregorius ist doch ein bisschen aus der Zeit gefallen. Seine Sprache manchmal … Aber sonst einer, mit dem man eine Menge Spaß haben kann, will Merlin scheinen.

Die beiden Männer bewegen sich auf die junge Frau an der Bar zu. Malecantus nimmt Aufstellung links und macht mit einer leichten Verbeugung den Auftakt: „Werte Dame, darf ich mir erlauben, Sie zum Tanze aufzufordern. Sie scheinen mir eine begnadete Tänzerin zu sein, die nicht dazu geschaffen ist, den ganzen Abend einsam an diesem Bartresen zu hocken …“ Er lässt seine grünlichen Augen dabei leicht funkeln. Magiergeheimnis. Mal sehen, was Merlin dagegen aufbieten kann. Der lässt sich aber auch nicht lumpen, setzt sein charmantestes Lächeln auf und erklärt von rechts: „Als Schönheit der Nacht hat man die Qual der Wahl. Zwei Jünglinge schmachten danach, die Liebliche zum Tanze zu drehen“, ein wenig äfft er Malecantus nach. „Wer soll dein Auserwählter sein – heut Nacht?“ Hmmm, Malecantus wird ein wenig unsicher: „Natürlich könnten wir auch … zu Dritt das Tanzbein schwingen,“ schlägt er sicherheitshalber vor. Muss ja nicht immer Paartanz sein. "Dann hätten auch alle was davon ..."


Malecantus ist einen Moment abgelenkt. Seine Nackenhaare stellen sich auf. Eine Präsenz nähert sich. Er kennt sie gut. Sie hatten einige Begegnungen in den Jahrhunderten gehabt - diese und seine Gattung … Nicht immer im Guten! Er wendet den Blick zum Eingang … … … Die Tür geht auf. Sie ist sehr jung … ein Kind noch … Keine Gefahr. Sie kann ihn nicht erkennen. Er entspannt sich wieder. Den Flügelschlag hatte er noch durch die Glastür gesehen, als er sich unwillkürlich umgedreht hatte. Er sieht ihr einen Moment entgegen. Ein rothaariges junges Mädchen. Was macht so ein junger Vampir in einer … Bar? Er dreht sich wieder zu der hübschen jungen Frau an seiner Seite um, die er zum Tanze zu entführen gedenkt. Hat Merlin während seiner kurzen Ablenkung vielleicht die Chance ergriffen …?


Merlin ist ein freundlicher, geselliger Sim, im Gegensatz zu ihm, hat Malecantus festgestellt. Ohne jegliche Düsternis, die er zu verbergen sucht. Merlin versucht einfach nur, nett mit der jungen Dame weiter zu plaudern: „… öfter hier?“, hört er Merlin gerade noch fragen. Die junge Vampirin fühlt Malecantus im Nacken sich weiter der Bar nähern. Ein bisschen nervös wird er jetzt doch. Setzt sie sich etwa noch … fast neben mich? Nicht, dass sie ihn so dicht doch noch … Wie alt ist sie? Er möchte kein erneutes Duell hier mitten unter den vielen Sims. Das letzte vor hundertdreißig Jahren reicht ihm noch. Wann hatte diese Feindschaft angefangen? Malecantus konzentriert sich wieder auf seine Sitznachbarin. Er will sich doch heute Abend einfach nur amüsieren und mal nicht den Tag verhageln lassen … „Wenn ich mich vorstellen dürfte. Gregorius Malecantus. Magier meines Zeichens …“ Und mit diesen Worten zückt er zwei Eintrittskarten des Wanderzirkus hervor, zaubert sein freundlichstes Lächeln auf die Lippen und ergänzt vielsagend: „Ein Geschenk des Hauses für Sie und ihren … Partner … oder ihre beste Freundin. Wir verteilen ein paar Gratiskarten als Werbeaktion.“ Stimmt zwar nicht, aber Malecantus ist gespannt, ob die Hübsche neben ihm sich wohl verrät. Ob es weitere Konkurrenz außer Merlin gibt? Er lässt seinen Blick auf ihr ruhen. Aparte regelmäßige Gesichtszüge, ein zarter Teint, zauberhafte Figur …


„Und ich bin Merlin!“, setzt es von der anderen Sitzseite nach. Malecantus lächelt über die junge Frau hinweg seinen Begleiter spitzbübisch an: „Das hast du aber schön gesagt …“


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13.04.2023 13:58 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 08:53)
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Viola - letzter Post


Als Viola die Bar betritt, ist schon einiges los. Die Frau, die an der Bar sitzt, kommt ihr bekannt vor, doch sie kann nicht einordnen, wo sie sie schon mal gesehen hat. Vielleicht auf Almas Party. Die beiden Männer, die beide um ihre Gunst buhlen, sind ihr jedoch nicht bekannt.



„Wenn ich mich vorstellen dürfte. Gregorius Malecantus. Magier meines Zeichens … Ein Geschenk des Hauses für Sie und ihren … Partner … oder ihre beste Freundin. Wir verteilen ein paar Gratiskarten als Werbeaktion.", hört Viola den Typen plötzlich reden. Er bietet der jungen Frau zwei Karten an.

Die Vampirin spitzt die Ohren. Magier? Und offenbar auch der aus dem Wanderzirkus. Er bemerkt sie, und seinem Blick nach zu urteilen hat er sie als das erkannt was sie ist... Aber Viola macht ohnehin nie ein Geheimnis aus ihrer vampirischen Herkunft.

Sie funkelt ihn abschätzend an. Es ist der erste Magier, dem sie in ihrem jungen Leben begegnet. Doch sie spürt. dass er tatsächlich eine gewisse Macht besitzt. Auch sie selbst ist ein magisches Wesen und hat ein Gespür für solche Dinge.

Und obwohl er bisher kein einziges Wort an sie selbst gerichtet hat, kann sie den Kerl nicht leiden. Für einen ach so tollen Magier führt er aber ein ziemlich armseliges Leben... Als Witzfigur in einem Wanderzirkus! Doch entgegen ihrer streitsüchtigen Natur spricht sie den Satz nicht laut aus... nicht solange sie nicht weiß, wozu er fähig ist. Stattdessen belässt sie es bei einem etwas harmloseren: "Was glotzt du so?" in seine Richtung. Sie setzt sich neben ihn an die Bar. Das könnte interessant werden.



Doch Angst hat sie nicht. Sie selbst ist auch nicht ungefährlich und weiß sich zu wehren. Sie bestellt sich ein salziges Lama und tippt währenddessen eine SMS in ihr Handy. Viola bleibt aber dennoch wachsam, was so passieren würde.


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13.04.2023 14:11
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Neben Christin erklang eine Stimme: „Werte Dame, darf ich mir erlauben, Sie zum Tanze aufzufordern. Sie scheinen mir eine begnadete Tänzerin zu sein, die nicht dazu geschaffen ist, den ganzen Abend einsam an diesem Bartresen zu hocken …“ Sie sah zu dem Mann, der sie freundlich ansprach.
Im nächsten Moment kam es von der anderen Seite: „Als Schönheit der Nacht hat man die Qual der Wahl. Zwei Jünglinge schmachten danach, die Liebliche zum Tanze zu drehen. Wer soll dein Auserwählter sein – heut Nacht?“ Sie drehte sich zu dem zweiten Mann, der sie charmant anlächelte. Uh la la … Schönheit der Nacht? … Bin ich wach oder ist das ein Traum? Spielerisch schmunzelte Christin damenhaft.
Doch die beiden Herren ließen sie nicht zu Wort kommen: „Natürlich könnten wir auch … zu Dritt das Tanzbein schwingen. Dann hätten auch alle was davon …" Erst als der Fremde mit den grünen Augen abgelenkt wurde, begann Christin ihr Gespräch mit Merlin.

„Hallo. Es kommt selten vor, von gleich zwei charmanten Männern angesprochen zu werden“, dabei lächelte bezaubernd. „Ich heiße Christin. Seid ihr auch aus San Mychuno und besucht den Jazz Club öfters? Und danke für das Kompliment.“ Merlin ging auf das Gespräch ein. Christins Augen musterten ihren Gesprächspartner genau. Trotz der Schrammen in seinem Gesicht besaß Merlin eine attraktive Ausstrahlung. Allein die Tatsache, dass er unter seiner Jacke oberkörperfrei herumlief und so seinen sportlichen Körper präsentierte, fiel Christin sofort auf. Sexy
„… öfter hier?“, begann Merlin, als Gregorius sich in das Gespräch wieder einklinkte: „Wenn ich mich vorstellen dürfte. Gregorius Malecantus. Magier meines Zeichens …“, mit diesen Worten zückte er zwei Eintrittskarten des Wanderzirkus hervor und ergänzte mit einem freundlichen Lächeln auf die Lippen:  „Ein Geschenk des Hauses für Sie und ihren … Partner … oder ihre beste Freundin. Wir verteilen ein paar Gratiskarten als Werbeaktion.“ „Und ich bin Merlin!“, fügte der zweite Mann hinzu, wohl in der Befürchtung den Anschluss ans Gespräch zu verlieren. Es entstand der Eindruck, als würden zwei Pfaue um eine Henne balzen. Diese Situation schmeichelte Christin sehr und ein warmes und glückliches Gefühl durchströmte sie.

Überrascht nahm die Christin die Karten entgegen. Magier? Wanderzirkus? „Oh, vielen Dank. Ich wusste gar nicht, dass ein Zirkus San Mychuno besucht.“ Sie sah erneut zu Merlin. Merlin … Wie der Name des großen Zauberers aus der Arthurs Sage. Sie blinzelte, um sich aus ihrer Gedankenwelt zu befreien. „Nochmal vielen Dank für die Karten. Meine Freundin wird sich sicher freuen, wenn wir gemeinsam dort hingehen. Arbeitet ihr beide in diesem Wanderzirkus? Als eine Art Magier-Duo wie Siegfreud und Ray in Del Sol Valley? Es ist ewig her, dass ich einen Zirkus besucht habe. Als Kind war ich das letzte Mal dort.“ Die beiden Männer hörten ihr aufmerksam zu. Während der gemeinsamen Unterhaltung musterte Christin auch Gregorius. Ihr fiel sein düsterer Blick und die auffälligen Ohrringe auf. Auch die grünen Augen schimmerten wie Smaragde. Etwas unheimliches, aber auch faszinierendes umgibt ihn. Aber, er drückt sich sehr gewählt aus. Erlebt man tatsächlich nicht oft.
Sie sprachen über dies und das. „Ich lebe selbst erst seit kurzem in San Mychuno. Ursprünglich bin ich aus Windenburg. Bezüglich dem Tanzen: Ich tanze tatsächlich sehr gerne. Schon von klein auf. Aktuell lerne ich Flamenco in einer Tanzschule in Britechester. Falls ihr auch gern und vor allem professionell tanzt, kann ich die Schule sehr empfehlen. Ein Bekannter von mir leitet sie und er hat ein gutes Auge für Talent. Welche Tänze mögt ihr so? Ich persönlich bin da nicht festgelegt, da ich neben Freestyle auch Tango, Can Can und Cha-Cha-Cha beherrsche.“
Als ein passendes Lied ertönte erhob sich Christin. „Wollen wir, meine Herren?“, dabei zwinkerte sie und lief zur Tanzfläche.

Daheim saß Marie und las konzentriert ihr Buch weiter. Hin und wieder stand sie auf und goss sich eine Tasse Tee nach. Als sie ihre Tasse füllte, dachte sie an Yngwie. Was er wohl gerade macht? Denkt er vielleicht an mich? Sie stellte die Kanne zur Seite und überlegte. Vielleicht sollte ich ihm ... Sie zögerte, ging dann aber zielstrebig zu ihrem Laptop im Arbeitszimmer. Dort tippte sie eine Email an Yngwie:
>>Hi Yngwie, hier ist Marie. Wie geht es dir? Wie kommst du mit deinem Buch voran? Ich freue mich von dir zu hören. Viele Grüße, Marie<<
Sie verschickte die Email und lächelte. Vielleicht meldet er sich noch. Das wäre schön. Sie kehrte in die Wohnküche zurück und las ihr Buch weiter.


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13.04.2023 14:14 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 14:14)
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#57
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Hausmeister

„Hallo. Es kommt selten vor, von gleich zwei charmanten Männern angesprochen zu werden“, dabei lächelte die junge Frau an der Bar bezaubernd. „Ich heiße Christin. Seid ihr auch aus San Mychuno und besucht den Jazz Club öfters? Und danke für das Kompliment.“ Was für ein wunderbarer Name, denkt Malecantus, spürt aber gleichzeitig diese … Präsenz im Genick. Das junge Ding setzt sich doch tatsächlich neben ihn. Malecantus kräuseln sich die Nackenhaare. Er wendet sich dem Vampir nun ganz zu. Eins zu null für Merlin, der seinen neuen Freund zu seiner Zufriedenheit abgelenkt sieht. Was schaut er bloß immer zu diesem Teenager? Ok, ungewöhnlich, aber sie scheint ja nicht an einem Gespräch interessiert zu sein. "Was glotzt du so?", ranzt sie Malecantus gerade an, der noch nicht mal ein Wort an sie gerichtet an. Hm, wird Gregorius schon klären, ist doch ein großer Junge. Merlin wendet sich lieber wieder der faszinierend hübschen jungen Frau zu, deren Name so wohlklingend auf der Zunge zergeht … Christiiiin …! Merlin dehnt die letzte Silbe im Geiste. Klingt très français. Er ist ein bisschen rumgekommen.

Chrstin hat ihn in Augenschein genommen, hat Merlin wohlgefällig bemerkt … Er betrachtet sie auch näher. Wunderschön strahlende Augen zieren ihr süßes Gesicht. „Ja, ich bin aus San Myshuno und öfter hier im Club. Den Tipp zu diesem Lokal hat er …“ Merlin weist auf Malecantus, „… von mir! Malecantus schaut derweil den jungen Vampir einen Moment nachdenklich an. Nimmt das Gör doch … etwas wahr? Wahrscheinlich zwei vampirische Eltern, vielleicht … altes Blut. „Ich überlegte gerade …, dich in eine Fledermaus zu verwandeln,“ lächelt er fein, ihre Grobheit einfach überhörend. „Oder wäre dir ein niedliches weißes Kaninchen lieber?“ Malecantus liebt wortreiche Schlagabtäusche. Nichts ist unterhaltsamer, als sich deftige Gemeinheiten um die Ohren zu schleudern, den Gegner sprachlich in die Knie zu zwingen … Oh, aber nichts für die Ohren einer lieblichen Jungfer, die man gerade zu betören trachtet. Malecantus hält daher wieder inne, schaut nach rechts zur Auserwählten. Hmm, Merlin hat die günstige Gelegenheit zum Gespräch ergriffen …

Malecantus registriert, dass sich das vampirische Geschöpf neben ihm ein Salziges Lama bestellt. Hmmm! Trotz ihrer scheinbaren juvenil motzigen Abwehrhaltung scheint sie einem verbalen Scharmützel nicht abgeneigt. Was tippt sie denn da auf dem Handy rum? Malecantus grübelt. Wonach steht ihm heute mehr der Sinn? Tänzerische Betörung mit Leidenschaft oder Tanz auf dem Vulkan mit einem Vampir? Was würde Merlin denken, wenn er Malecantus in echter Aktion erlebte …? Sie kennen sich noch nicht lang. Erst seit … heute Mittag. Malecantus seufzt. Eigentlich ist die Entscheidung klar in so einem Lokal und neben Merlin, zu dem er schon die Bekanntschaft vertiefen wollte … für dieses Jahrhundert. Sie verstanden sich irgendwie … auf Anhieb gut. Er will ihn nicht verschrecken oder offenbaren, was er tatsächlich ist. Es ist immer gut, in der jeweiligen Zeit ein paar Freunde zu haben. Feinde findet man allemal ... Malecantus blickt wieder zu dem jungen Vampir. „Na lassen wir es mal gut sein - für heute!“, grient er sie wie ein unartiges Kind an. „Bestell deinen Eltern einen schönen Gruß. Sie sollten sich mal um bessere Manieren ihres Nachwuchses bemühen.“ Damit tippt er sich mit zwei gestreckten Fingern wie salutierend an die Stirn und beendet das ‚Gespräch‘.

Wo waren sie stehengeblieben? Malecantus schaltet sich wieder in das Gespräch von Merlin und der bildhübschen Christin ein … Seine Karten vom Wanderzirkus finden Anklang und tatsächlich verrät sie ein wenig … über sich: „Nochmal vielen Dank für die Karten. Meine Freundin wird sich sicher freuen, wenn wir gemeinsam dort hingehen. Arbeitet ihr beide in diesem Wanderzirkus? Als eine Art Magier-Duo wie Siegfreud und Ray in Del Sol Valley? Es ist ewig her, dass ich einen Zirkus besucht habe. Als Kind war ich das letzte Mal dort.“ Kein Freund? Hmmm! Auch Merlin hört das. Zwei Köpfe, gleicher Gedanke. Hmmm! Merlin klärt Christin auf: „Nee, kein Siegfried und Roy. Ich kenn den Typ auch erst seit heute Nachmittag. Hab seine Vorstellung gesehen und wir sind uns dann im Park anschließend begegnet. Echt klasse die Nummer mit dem Kaninchen, Malecantus. Man glaubt fast, du könntest das wirklich … den angeblichen Zuschauer zu verwandeln …“ Merlin lacht bei der Erinnerung an die Vorstellung im Zirkus. Malecantus lacht, weil er den Zuschauer tatsächlich verwandelte. Hach, wie sie anschließend immer gucken. Völlig verwirrt! Zu köstlich! Er registriert, dass Christin ihn mustert, während sie weiter erzählt, wo sie ursprünglich herstammt. Malecantus bemüht sich, nicht zu finster rüber zu kommen, lächelt fein.

Ah, jetzt kommen sie endlich auf das Ursprungsthema … Christin teilt also tatsächlich die Tanzleidenschaft: „Ich tanze tatsächlich sehr gerne. Schon von klein auf. Aktuell lerne ich Flamenco in einer Tanzschule in Britechester. Falls ihr auch gern und vor allem professionell tanzt, kann ich die Schule sehr empfehlen. Ein Bekannter von mir leitet sie und er hat ein gutes Auge für Talent. Welche Tänze mögt ihr so? Ich persönlich bin da nicht festgelegt, da ich neben Freestyle auch Tango, Can Can und Cha-Cha-Cha beherrsche.“

„Oh …“, entfährt es Merlin, „Standardtänze kann ich jetzt nicht so, aber sonst … Freestyle, Hipphopp. Aber ich tanze wirklich sehr gerne.“, beeilt er sich zu sagen. Christin soll ihn bloß nicht für einen dieser Typen halten, die sich steif an der Bar am Bier festhalten und mit unbewegter Miene tanzende Frauen begutachten. Eins zu Null für mich, freut sich dagegen Malecantus. Gegen 830 Jahre Tanztraining kann aber auch kaum jemand anstinken. „Nun alles … und noch viel mehr! Was sie wünschen, junge Dame. Ich tanze den Can Can ebenso gut wie die Quadrille …“ Ups, Blödian schilt sich Malecantus. Kein junger Mann spricht eine junge Frau als ‚junge Dame‘ an. Und eine Quadrille kennt in diesem Jahrhundert keiner mehr … „Ähm, Freestyle ist aber auch ganz bezaubernd …“, setzt Malecantus schnell hinterher. “Eine Tanzschule empfehle ich aber diesem Herrn!“, schließt er etwas süffisant in Richtung Merlin ab. „Britechester, mein Lieber! Hast du es auch notiert?“ Ach, er kann es einfach nicht lassen. Malecantus liebt verbale Scharmützel.

„Wollen wir, meine Herren?“, fordert Christin gerade zum Tanze auf und läuft zur Tanzfläche. Oh, tatsächlich ein Terzett. Beide Herren eilen flugs hinterher auf die Tanzfläche, umkreisen die schöne Christin wie Motten das Licht, wie Planeten funkelnde Sterne, wie … wie … wie … Die Gedanken zerfließen und alle drei geben sich nur noch ausgelassen leidenschaftlichen Bewegungen und Drehungen hin. Tanzen ist ja so befreiend. Selbst Malecantus ist dann weniger düsteren Gemütes. Christin tanzt einfach herrlich. Einem Pas de Deux wäre er nicht abgeneigt. Auch Merlin lässt immer wieder seine Blicke bewundernd über Christins elegante Figuren und Schwünge gleiten. Der Abend muss für ihn nicht so bald aufhören … Beide Herren rücken immer dichter an Christine heran, lassen abwechselnd wie zufällig mal die Hand an ihre Hüfte oder Schulter für eine gemeinsame engere Drehung gleiten … Sie nehmen den Gesang recht wörtlich ... come closer .... Hat sie diesen Titel extra ausgewählt, geht Merlin durch den Kopf. Nun ... er tanzt noch etwas closer, Malecantus hält mit.


Erst als allen Dreien fast der Atem ausgeht, bietet Merlin eine Runde Erfrischung für alle an: „Sollen wir uns gleich hier neben die Tanzfläche setzen und ich hole uns was Flüssiges? Wer möchte was?“ Hm, vielleicht hätte er Malecantus schicken sollen? Merlin möchte neben Christin auf der Bank Platz nehmen. Verdammt! Zu spät das Gehirn eingeschaltet. Malecantus registriert Merlins Gedanken nicht. Sein Blick wird jetzt, wo sie innehalten, wieder zu dem jungen Vampir gelenkt. Sie ist immer noch da. Will sie was? War ‚Glotz nicht so‘ Auftakt für ein eloquentes Gesprächserlebnis oder ist das hier ihr Jagdrevier? Christin, fährt es im durch den Kopf … Der Vampir soll sich hüten. Malecantus stellt sich dichter vor Christin. Wage es ja nicht , sagt sein Blick, als der Vampir in ihre Richtung schaut …!


„Setzen wir uns?“, fragt Malecantus an Christin gewandt. „Unterhalten wir uns doch noch ein bisschen. Was machst du denn … beruflich so, Christin?“ Merlin kommt zurückgeeilt: „Sie nehmen die Getränkebestellung am Platz auf …. Ja, lernen wir uns weiter kennen …, bevor wir uns noch ein paar Runden zur Musik drehen,“ greift er Malecantus Vorschlag begeistert auf. „Was machst du denn neben Tanzen noch so in deiner Freizeit?“


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13.04.2023 14:15 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2023 09:03)
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Viktor - letzter Post

Titel: Begegnungen in der Jazzbar



„Ich überlegte gerade …, dich in eine Fledermaus zu verwandeln,“ sagt der Magier. Doch so leicht lässt sich Viola nicht beeindrucken. "Du hast also erkannt, was ich bin, wie? Glückwunsch.. Aber bevor du dir selbst auf die Schulter klopfst: Ich habe da nie ein Geheimnis draus gemacht! Und falls du jetzt versuchst, mich als Komplizin für deine alberne Show zu gewinnen, damit du leichtgläubige Idioten beeindruckst, kannst du das gleich vergessen." Er fährt fort: "Oder wäre dir ein niedliches weißes Kaninchen lieber?“ Viola lächelt schief. "Falls du es tatsächlich noch nicht bemerkt haben solltest, ich bin Gestaltwandler." Auch wenn sie es nicht wirklich beweisen muss, verwandelt sie sich in eine Fledermaus und wieder zurück. "Ich weiß, wie man wieder in die humanoide Gestalt zurück wechselst... wenn dein Kaninchenzauber überhaupt funktionieren würde und ich nicht eh immun bin!"



Ob das der Fall ist oder nicht weiß Viola allerdings nicht. Sie glaubt aber tatsächlich daran, dass es ihr notfalls nicht schwer fallen würde, sich wieder zurück zu verwandeln. Sie sieht zu dem anderen Mann und zu der Frau, die sich als "Christin" vorgestellt hat. Beide scheinen mit sich selbst beschäftigt gewesen zu sein und haben die Verwandlung offenbar nicht mitbekommen.

"Vorausgesetzt natürlich, du kannst sowas tatsächlich und hast nicht nur eine große Klappe!", fügt sie schließlich noch hinzu. Sie hatte zwar bemerkt, dass er eine gewisse Macht besitzt, aber wie weit diese geht, weiß Viola auch nicht. Offenbar hat der Magier aber kein Interesse an einem Streitgespräch, denn er sagt nur: "Bestell deinen Eltern einen schönen Gruß. Sie sollten sich mal um bessere Manieren ihres Nachwuchses bemühen." Wütend ruft Viola ihm hinterher: "Meine Manieren gehen dich mit Sicherheit nichts an!"

Der Magier geht nicht darauf ein sondern begibt sich stattdessen auf die Tanzfläche. Viola beschließt, es dabei zu belassen. Sie ruft ihm allerdings noch das Wort "Feigling!" hinterher. Da der Magier nicht weiter reagiert, sieht Viola sich selbst als Siegerin des Wortgefechts.

Während die drei tanzen, beobachtet die Vampirin die Szenerie schweigend und trinkt nebenbei ihr Salziges Lama. Wo bleibt er denn?



Schließlich sind sie fertig damit und setzen sich an den Tisch. Da sie diesmal nicht an der Bar sitzen, kann Viola die Worte nicht mehr verstehen, aber dass er sich mit dieser Christin unterhält, ist nicht zu übersehen. Zwischendurch blickt der Magier sie an. Soll das ein drohender Blick sein? Sie streckt dem Magier frech die Zunge raus. Sie hat ohnehin nicht vor, irgendjemanden hier auszutrinken. Sie hat bereits für eine Blutspende gesorgt bevor sie die Bar betrat, und nun einfach keinen Durst.

Endlich hört Viola, wie sich die Eingangstür öffnet. Viktor betritt die Bar. Er hat wohl tatsächlich ihre Nachricht erhalten:

Zitat
Hi Dad! Ich bin in San Myshuno, Jazz Bar, und hab so einen Fuzzi getroffen, der behauptet ein Magier zu sein - vielleicht hast du die Plakate ja auch schon gesehen mit dem Wanderzirkus. Ich weiß nicht, was er ist, aber er hat irgendeine Machtaura um ihn, die ich nicht einordnen kann. Vielleicht hat er tatsächlich magische Kräfte. Am besten, du kommst vorbei und urteilst selbst"





Im Gegensatz zu seiner Tochter will er jedoch erst mal nur beobachten und sich nicht gleich als Vampir offenbaren. Hier in dieser Bar war er noch nie, aber er entdeckt Viola sofort. Er nickt ihr kurz unbemerkt zu und setzt sich etwas entfernt an einen Tisch. Ob der Magier wohl bemerkt, was er ist? Im Restaurant Panorama hatte die Tarnung ja funktioniert, zumindest bis er Lilly verteidigen wollte.


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13.04.2023 14:16 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 08:55)
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Beide Herren rückten immer dichter an Christine heran und ließen abwechselnd wie zufällig mal die Hand an ihre Hüfte oder Schulter für eine gemeinsame engere Drehung gleiten. Dies bemerkte die Tänzerin. Sie spielte das Spiel mit und ließ sich auf die Berührungen ein. Alle drei Sims verschmolzen beim tanzen miteinander. Das Lied Rabiosa bot an, einige Cha-Cha-Cha Schritte zu präsentieren, worauf Christin sehr stolz war.

Abseits wurden sie von einer Gestalt beobachtet. Sie fiel niemanden auf. Jede Regung der drei Sims verfolgte die Unbekannte.

Merlin bot eine Runde Erfrischung für alle an:&nbsp;„Sollen wir uns gleich hier neben die Tanzfläche setzen und ich hole uns was Flüssiges? Wer möchte was?“&nbsp;„Setzen wir uns?“, fragte Malecantus Christin direkt. „Sehr gerne“, antwortete sie beiden. &nbsp;„Unterhalten wir uns doch noch ein bisschen. Was machst du denn … beruflich so, Christin?“&nbsp;Merlin kam zurückgeeilt, zuvor war er kurz entschwunden.&nbsp;„Sie nehmen die Getränkebestellung am Platz auf …. Ja, lernen wir uns weiter kennen …, bevor wir uns noch ein paar Runden zur Musik drehen“,&nbsp;griff er Malecantus Vorschlag begeistert auf.&nbsp;„Was machst du denn neben Tanzen noch so in deiner Freizeit?“

Die Umgarnte setzte sich und warf ein Bein übers andere. „Um eure Frage zu beantworten: Tanzen ist eigentlich mein liebste Freizeitbeschäftigung. Ich mache das mit viel Ehrgeiz und möchte einfach sehr gut darin sein. Durch meine Mitbewohnerin und beste Freundin haben wir auch zwei Katzen daheim, Dana & Teddy. Die fordern gerne ihre Schmusezeiten ein. Besonders Teddy. Dadurch bleibt wenig Zeit für mehr Hobbies.“ Beim Gedanken an den Kater musste Christin schmunzeln. „Beruflich bin ich in einem Labor angestellt. Humangenetische Diagnostik ist mein Fachbereich. Es ist letztlich viel Routine. Ich möchte euch mit Naturwissenschaft nicht langweilen.“ Während sie so sprach: Die beiden sind wirklich sehr aufmerksam und nett. Es ist schön, wenn man mal nicht die Jägerin, sondern die Beute ist. Christin genoss die Gesellschaft von Merlin und Gregorius. Diese lenkte sie von dem Fiasko mit Alexander ab. „Aber weniger von mir. Was könnt ihr von euch so erzählen?“, warf sie freundlich in die Runde. Als die Kellnerin kam, bestellte sie einen Zitronen-Minze Cocktail.

"Feigling!", rief ein Mädchen zu dem Mann mit der vertrauten Aura. Diese Aura kannte die Simin. Auch diese Szenerie hatte die Unbekannte aufmerksam verfolgt. Die trotzige, negative Energie verteilte sich wie ein feiner Nebel im Raum. Die Simin atmete ein und der Edelstein an ihrer Halskette leuchtete. Sie nahm diese Energie darüber in sich auf und lächelte zufrieden. Hier bin ich wohl richtig. Die Tür öffnete sich und ein verkleideter Mann trat ein. Die Frau verengte misstrauisch die Augen. Gleiche Aura wie die Kleine. Allerdings … ich sollte kein Risiko eingehen … noch bin ich zu schwach ...
Sie setzte sich eine Sonnenbrille auf und verließ die Lokalität. Jedoch musste sie kurzzeitig an Gregorius vorbei, so dass ihre Auren sich überschnitten. Doch um nicht aufzufallen ging die Simin weiter und zeigte keine Veränderung in ihrer Mimik. Sie entschwand in Nebel, der sich für die Jahreszeit untypisch vor dem Jazz Club gebildet hatte.


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13.04.2023 14:18
avatar  Knox
#60
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Hausmeister

Zwei?! Es sind Zwei?! Seit Hundertdreißig Jahren hat er ihresgleichen nicht mehr getroffen und auf einmal gleich zwei in unmittelbarer Nähe? Suchen sie ihn? Malecantus wird sehr nervös. Zwei ist einer zu viel. Vor mehr als dreihundert Jahren hatten sie auch ihre Hand im Spiel … Der Magier guckt sich suchend um. Er hat den Zweiten reinkommen gespürt, eine wesentlich stärkere Macht, älter. Wieso versteckt er sich? Malecantus Blick schwirrt umher, versucht die Richtung der zweiten Präsenz zu orten. Da! An einem der Tische. Halten sie ihn wirklich für so blöd? Ein paar Meter auseinandergesetzt und er soll nicht mehr erkennen, dass sie wohl verabredet sind? Aber wozu? Der ältere Vampir wird aber sicher nicht so dumm sein, als Fledermaus hier herum zu fliegen wie der junge vorhin. Das Gör! Hat ihm auch noch die Zunge rausgestreckt gerade eben.

Sie hatten sich gerade erst gesetzt und Christin elegant ein Bein über das andere geworfen: „Um eure Frage zu beantworten: Tanzen ist eigentlich mein liebste Freizeitbeschäftigung. Ich mache das mit viel Ehrgeiz und möchte einfach sehr gut darin sein. Durch meine Mitbewohnerin und beste Freundin haben wir auch zwei Katzen daheim, Dana & Teddy. Die fordern gerne ihre Schmusezeiten ein. Besonders Teddy. Dadurch bleibt wenig Zeit für mehr Hobbies.“ Katzen! Malecantus horcht interessiert auf. Eine schwarze vielleicht dabei? Christin berichtet weiter über ihre Arbeit: „Beruflich bin ich in einem Labor angestellt. Humangenetische Diagnostik ist mein Fachbereich. Es ist letztlich viel Routine. Ich möchte euch mit Naturwissenschaft nicht langweilen.“ Oh, die Gute hat ein Laboratorium? Und sie versteht sich auf Alchemie? Malecantus ist entzückt! Sie haben so viel gemeinsam …

Malecantus überläuft wieder eine Gänsehaut, ein Kribbeln. Er hält das nicht länger aus … „Entschuldigt mich einen Moment …“, wendet er sich an Merlin und Christin. Er kann hier nicht den ganzen Abend sitzen und abwarten, ob und was geschieht. Er wäre nicht mehr einen Moment länger auf diese Lieblichkeit neben sich konzentriert, obwohl er zu gerne dem weiteren Gespräch folgen möchte … Sie ist … interessanter für ihn als irgendeine andere je zuvor … Das hatte er schon so empfunden, als er ihre ersten Blicke vom Tresen aus auf sich ruhen sah. Warum kann er jetzt noch nicht genau sagen. Aber Malecantus verließ sich stets auf sein Bauchgefühl, dass ihm auch jetzt sagt, dass er diesen älteren Vampir nicht einfach ignorieren sollte wie vorhin das Junggemüse da drüben. Er steht auf, geht auf direktem Wege zu dem Herrn mit Sonnenbrille und Hut. Ja, so versuchen sie Augen und Ohren zu verstecken, aber nicht vor ihm, Malecantus. Er bleibt direkt vor dem Vampir stehen, der sehr wohl das Umfeld inspizierte: „Suchen Sie vielleicht … mich?“ Malecantus Blick schweift dabei kurz zurück zu Merlin und Christin. Er seufzt leicht. Er verpasst wirklich was … Ein Augenpaar streift seines im Vorbeigehen als er sich wieder umwendet. Sein Blick heftet sich auf den Vampir vor sich. W a s war das eben? Hier ist … hier war … was Drittes! Wie ein schwacher Duft, der sich langsam auflöst. Diese Frau eben … Malecantus fröstelts.


„Aber weniger von mir. Was könnt ihr von euch so erzählen?“, fragt Christin. Malecantus hat sich gerade entschuldigt Das läuft ja hervorragend, freut sich Merlin. Ihn wundert zwar, dass Malecantus immer wieder abgelenkt scheint und merkwürdige Gesprächspartner sucht, aber im Ergebnis … hat er Christin jetzt für sich allein. Besser geht’s nicht! Er hört ihr aufmerksam zu, beugt sich leicht vor, vertieft seine Blicke, lächelt schmelzend … Diese Lippen … Oh, äh, er wollte doch aufmerksam zuhören. Was hatte sie gerade gesagt? Merlin blickt etwas ertappt zurück in diese lebhaften Augen, nickt bejahend mit dem Kopf. „Ja, ja, mhm.“ Oder, äh … nein? Was wäre jetzt die richtige Geste oder Antwort gewesen? Er muss besser aufpassen! Gerade hat Christin gefragt … was sie so machen? „Öhm, also Malecantus ist Magier. Mehr weiß ich auch nicht. Muss er dir nachher selber erzählen. Und ich …“ Ja, was macht Merlin eigentlich so den ganzen Tag? „Ach, ich bin etwas rumgekommen, Gelegenheitsjobs, dies und das. Ich kann von allem Möglichen ein bisschen was … Werkeln, Bike fahren, Aushilfsgärtner war ich schon. Jetzt … bin ich halt‘n Weilchen schon in San Myshuno. Versuche noch herauszufinden, was ich mit meinem Leben so anstellen will …“ oder mit dir! Merlin grinst ein wenig bei den letzten unausgesprochenen Worten. Malecantus kann ruhig länger wegbleiben. „Sollen wir beide … noch ‚ne Runde auf’s Parkett?“ Beim Tanzen kann man sich zu zweit noch besser näherkommen, denkt sich Merlin … Malecantus scheint noch ein Weilchen beschäftigt.


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