Windenburg Nr. 6 - Familie Jaspers

12.04.2023 22:39 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 21:11)
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#1
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Hausmeister




Version 1.0 , Originalvon Julchens77, modifiziert von simscat2)
Außenanlagen

[


Küche


Wohnzimmer



Arbeitszimmer Raphael


Toilette EG

OG
Vorraum

Zimmer Nouki noCC

mit CC

Schlafzimmer Eltern

Bad OG


Original
RPG Version


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16.04.2023 22:28 (zuletzt bearbeitet: 11.07.2023 23:43)
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Hausmeister

Nouki kommt von Windenburg Nr. 18 - Krankenhaus

Charakter: Nouki
Geschichtsstrang: Schulball

Mamaaaa...bitte komm und hilf mir mit dem Knoooten!“ Nouki bindet zum gefühlt hundertsten Mal die zwei Bänder an ihrem ärmellosen Oberteil im Stil der 50er Jahre zusammen, mit dem Ergebnis, dass es noch knubbeliger und dicker aussieht als vorher.
Genervt zieht sie alles wieder auseinander. „Oh Mann!“ Sie stampft kurz mit einem Fuß auf den Boden und wirft ein Kissen vom Bett in die Ecke.

Als ob sie sich nicht auskennen würde mit Knoten!...aber sie kann hier schlecht einen Achter oder Prusik binden, wie sie es zig Male beim Klettern getan hat. Wäre vermutlich originell, aber wenig schick.
Bitte Mom, ich muss gleich los! Sonst muss Leo warten!“
Ich bin schon unterwegs!“ schallt die Stimme ihrer Mutter von unten zu ihr herauf. Gott sei Dank..Nouki legt noch schnell die Ohrringe an, auch eine Leihgabe ihrer Mutter, wie die Bluse, und schlüpft in die Schuhe.

Kurz darauf geht die Tür einen Spalt auf und das amüsierte Gesicht von Emily Jaspers guckt vorsichtig herein. „Kann ich rein kommen ...oder fliegen noch Kissen?“ fragt sie schmunzelnd.
Sie kennt ihre Tochter gut genug. Mit Mensch und Tier und beim Sport hat Anouk Geduld im Übermaß, aber manche Kleinigkeiten bringen sie auf die Palme.

Nouki grinst leicht verlegen. Sie fühlt sich durchschaut, wie so oft, kann sich aber das Lachen kaum verkneifen.
Ihre Mutter tritt in den Raum, der von allen möglichen Postern bekannter Rockbands dominiert wird. „Schick siehst du aus.“ Sie wirft einen anerkennenden Blick auf Noukis Outfit und bindet in Windeseile einen eleganten Knoten.
Du bist doch eine Zauberin und hältst das vor uns allen geheim!“ ruft Nouki lachend aus, als sie das Ergebnis im Spiegel betrachtet. „Danke Mama.“ Sie küsst ihre Mutter auf die Wange und dreht sich einmal im Kreis.
Schon gut.“ Emily lächelt. „Papa arbeitet ja noch, aber ich soll dir auch von ihm viel Spaß wünschen...lass es krachen.“ schließt sie zwinkernd.
Machen wir!“ Nouki umarmt sie nochmal und stürmt dann die Treppe nach unten, wo sie auf Bandido trifft.




„Sei brav und warte auf mich.“flüstert sie ihm zu, während sie ihn streichelt. Auf den Arm nehmen will sie ihn jetzt nicht, sonst könnte es nachher aussehen, als trüge sie einen Flokatiteppich statt ihrer Bluse. „Tschüß kleiner Putz.“ verabschiedet sie sich zärtlich und geht nach draussen um ihr Fahrrad zu holen. Das radeln mit den Absatzschuhen geht besser als gedacht und schnell ist sie in...


...Brindleton Bay, Highschool angekommen.

Nouki sperrt ihr Fahrrad ab und hält erstmal nach Leon Ausschau.

Nouki geht nach [ALT] Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool


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18.04.2023 23:11 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 22:13)
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Hausmeister

Nouki kommt von Sulani
Emily kommt von Evergreen Harbor Nr. 14 - Familie Engel

Chraktere: Nouki und Emily
Geschichtsstrang: Pläne schmieden


Nouki ist wieder aus Sulani zurück und schon vermisst sie ein wenig den Strand und das Meer. Die Mädels hatten beschlossen, dass es viel mehr Sinn macht alle zusammen etwas zu unternehmen, wenn Veros Arm wieder voll einsatzfähig ist. So gab es noch ein herrliches Frühstück mit Inselspezialitäten zusammen mit Bea und ihrer Familie , bevor alle wieder nach Hause aufgebrochen waren. Nouki freut sich schon darauf, aber im Moment hat sie gar keine Zeit sich mit Plänen für Sulani zu beschäftigen...
Helga, du kleine Ausreisserin...komm zu Mama, putt, putt, putt..!“ Die Hand voller getrockneter Mehlwürmer läuft Nouki gebückt hinter der neuesten Erwerbung ihrer Mutter her und versucht die Henne für die Leckereien in ihrer Handfläche zu interessieren.“Guck mal...mmmmhhh...Veros Dicker würde sich drum reißen.



Sie wirft ein paar Würmer auf halbe Strecke zwischen sich und Helga, um das Tier näher zu locken, während ihre Mutter, Emily Jaspers,eine kleinen Strickdecke wie ein Torero schwenkend, versucht Helga den Rückweg zu verwehren. Die Henne schlägt einen Zickzackkurs ein, der jedem Hasen Ehre machen würde und pickt schnell ein paar der Würmer auf, bevor sie erneut einen Haken in die andere Richtung schlägt. Nicht zum ersten Mal ist sie aus dem Gehege im Garten ausgebüchst und in den gegenüberliegenden Park geflüchtet, wo ihrer Meinung nach wohl die besseren Käfer und Würmer im Boden leben. Nouki muss lachen und wirft nochmal ein paar der Leckerbissen etwas näher zu sich heran, während sich ihre Mutter von hinten an das Tier heranpirscht. Dieser geballten Ladung Mehlwürmer kann Helga nicht widerstehen und lässt sich dazu hinreißen etwas länger zu verweilen, was Emily die Gelegenheit gibt sich das Huhn zu schnappen. Mit aufgeregtem Gegacker flattert das gefiederte Wesen noch einen Moment auf dem Arm herum und entspannt sich schließlich unter dem sanften Streicheln der Hand ihrer Besitzerin. „Was für ein Kampf, aber der Torero ist siegreich geblieben. Ein weiterer Triumph in einer langen Reihe Hühnereinfangwettstreite!“ Beide müssen bei Noukis Lobeshymne lachen und Helga gluckst zufrieden.
Ich bring sie mal wieder zu den Anderen, dann kann sie von ihrem Abenteuer berichten.“ sagt Emily schmunzelnd.
Nouki schlendert neben ihrer Mutter her und ist froh, dass sich Bandido gerade irgendwo auf Tour durch sein Revier befindet, er hätte sich sonst bestimmt auch an der Einfangaktion 'beteiligt'. Interessanterweise jagt er die Hühner und Küken nur selten zum Zeitvertreib und dann auch nur kurz. Es ist als hätte er akzeptiert das die Tiere zu Emily gehören und deshalb für ihn tabu sind. Ansonsten kommt es nämlich durchaus öfter vor, dass der Kater Nouki oder ihre Eltern mit 'Geschenken' beglückt, die irgendwann einmal ein ganzer Vogel waren. Bevorzugt platziert an der Türschwelle oder vor dem Bett....
Plötzlich klingelt Noukis Handy. Sie nimmt das Gespräch an und bleibt etwas hinter ihrer Mutter zurück. Es ist der Liftbesitzer aus Mt. Komerebi, bei dem Nouki in den letzten Winterferien einen Kinderkurs im Snowboard fahren gegeben hat. Wow, wenn der sie wieder nehmen würde, das wäre der Hammer. Sie will Geld verdienen für die geplante Reise mit Leon und seinen Eltern im nächsten Sommer und die Arbeit in Mt.Komorebi wurde nicht nur super bezahlt, sondern hat ihr auch wirklich Spaß gemacht. Nouki würde gerne nach der Schule eine Ausbildung machen, die es ihr ermöglicht Kinder zu trainieren und zu fördern. Dafür ist sie auch bereit weiter diszipliniert zu lernen um eine richtig guten Abschluss hin zu legen.
Mit aufgeregt klopfendem Herzen nimmt sie das Gespräch an und tatsächlich möchte der Liftbetreiber sie wieder engagieren. Er wäre dankbar, falls sie noch eine oder zwei Personen zu einem Vorstellungsgespräch mitbringen würde, er suche auch noch für die älteren Kinder und einen Kurs für Jugendliche Mitarbeiter. Nouki sagt zu in den nächsten Tagen vorbeizukommen um die Einzelheiten zu besprechen und verspricht sich umzuhören.



Wow! Was für ein Glücksfall. Der Winter ist noch eine Weile weg und sie hatte gar nicht mehr an diese Möglichkeit gedacht, weil sie im Moment so viel mit kellnern und der Urlaubsplanung mit Ellie zu tun hat.
Während sie ihre Schritte beschleunigt, um ihrer Mutter die Neuigkeit zu erzählen, überlegt sie, wen sie als Verstärkung engagieren könnte. Leon ist ein guter Snowboarder, aber ob er Lust hat Kinder zu unterrichten? Und Chip...? Mit ihm hat sie schon öfter drüber geredet, dass er doch eigentlich nen passablen Snowboarder abgeben könnte, so gut wie er skatet. Vor kurzem hat er ihr erzählt, dass er nach Möglichkeiten sucht, Geld zu verdienen..er hat wohl auch Pläne, über die Nouki zwar nichts weiß, aber sie war positiv überrascht, dass er ernsthaft nach Arbeit Ausschau hält.
Chip ist echt ein guter Kumpel, aber seine „Komm ich heut nicht, komm ich morgen“-Mentalität liegt Nouki nicht. Ihrer Meinung nach vergeudet er massiv sportliches Talent und auch geistige Fähigkeiten. Vielleicht hat das auch mit dem kiffen zu tun, dass er mehr nach Lust und Laune lebt und wenig Ehrgeiz an den Tag legt. Um so mehr hat sie sein Anliegen überrascht. Na..wenn er nen Job will..kann er haben.
Mama!!“ Sie läuft freudig strahlend zu ihrer Mutter, die gerade Helga wieder zu ihren gefiederten Mitbewohnerinnen setzt. Die Henne mischt sich sofort unter das munter pickende Völkchen und tut als wäre nichts gewesen.
Ja? Was gibt’s denn so Aufregendes?“ Emily muss schmunzeln, als Nouki auf sie zu gestürmt kommt.
Ich kann im Winter wieder einen Snowboardkurs geben in Mt.Komorebi..ich bin reeeiiich!!“ Beide lachen und Emily umarmt ihre Tochter. „Glückwunsch Schatz.“ Sie schließt das Gatter zum Hühnerstall, hakt Nouki unter und setzt sich mit ihr auf die Bank hinter dem Haus. „Will dich Hr. Tanaka sehen? Hat er was gesagt wegen einem Gespräch?“ Noukis Eltern kennen den Liftbesitzer schon lange, weil sie seit einigen Jahren ein Ferienhaus in Mt.Komorebi besitzen, dass unweit der Anlage liegt.
Nouki nickt. „Ja, ich hab ihm gesagt, wir sehen uns in den nächsten paar Tagen..das geht doch, oder Mum?“ Bittend schaut Nouki ihre Mutter an. Emily nickt schmunzelnd. „Wir wollten sowieso ins Ferienhaus fahren. Dein Vater will ein paar Kleinigkeiten am Haus reparieren, bevor wir im Winter wieder dort sind. Also können wir das gut miteinander verbinden.“



Cool!“ Nouki springt auf und umarmt ihre Mutter. „Es kann sein, dass Leon und ein Kumpel aus der Schule mitkommen, das muss ich aber erst noch klären. Hr. Tanaka sucht noch mehr Lehrer. Ich sag dir dann Bescheid, okay?“
Sie läuft ins Haus, hoch in ihr Zimmer uns lässt sich auf ihr Bett plumpsen. Emsig tippt sie eine Nachricht.

< Heya Chip,suchst du noch nen Job? Ich wüsste dir was für die Winterferien. Du könntest Kindern Snowboard fahren beibringen. Der Typ zahlt richtig gut, ich hab dir ja schon erzählt davon. Dieses Jahr brauchen sie mehr Leute. Meld dich wenn du mit machen willst, wir fahren in den nächsten Tagen nach Mt.Komorebi. LG Nouki >

Und..senden.
Leon würde sie dann persönlich fragen, wenn sie sich morgen zum klettern treffen. Das könnte eine spaßige Sache werden, wenn die beiden mitmachen.


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19.04.2023 10:33 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 00:05)
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Hausmeister

Blaze kommt von Stranger Ville
Chip kommt von Stranger Ville
Stephen kommt von Stranger Ville


Charaktere: Nouki, Blaze Chip und Bandido
Geschichtsstrang: The day after

Den Kopf in eine Hand gestützt stochert Nouki lustlos in ihrem Teller herum ohne zu essen. "War wohl gestern ein bisschen streng, hm?" fragt ihre Mutter leicht amüsiert, während sie an der Spüle eine Körnermischung für die Hühner zubereitet. Nouki blickt auf und schaut Emily um Entschuldigung bittend an. "Es tut mir leid Mama, ich..ich kann nicht essen jetzt, obwohl es total lecker schmeckt. Ich ess das später noch, okay?" Emily wirft ihr einen prüfenden Blick zu , gibt aber dann nickend ihr Einverständnis. Nouki steht auf, stülpt einen Deckel über ihren noch fast vollen Teller und stellt ihn in den Kühlschrank. "Danke." sie küsst ihre Mutter auf die Wange. "Ich bin oben in meinem Zimmer, vielleicht geh ich später eine Runde Fahrrad fahren." Schnell verlässt sie die Küche und sieht sich auf dem Weg nach oben nach Bandido um. Nirgends zu sehen. Nouki seufzt und öffnet ihre Zimmertüre, die sie für den Kater immer einen Spalt offen stehen lässt. Leider liegt Bandido auch nicht auf ihrem Bett, geduldig auf sie wartend, wie sonst oft. Sie nimmt ihr Handy, steckt die Kopfhörer ein, wirft sich aufs Bett und lässt sich mit Nirvana treiben...gestern...das hatte eigentlich ganz cool angefangen alles.




Es ist kurz vor der Dämmerung und Nouki schlendert mit Chip und Blaze in Richtung der Party location. Sie war noch nie in der Gegend hier und sieht sich neugierig um.
"Stephen wohnt hier? Ist die Party in seinem Haus?" fragt sie die Jungs. Seit dem Schulball hat sie öfter über die Sache beim Festival nachgedacht und es für sich selber abgehakt. Für Stephen war sie wohl wirklich nur ein Zeitvertreib, das hat sie mittlerweile begriffen, auch wenn sie das einige Tränen gekostet hat. Was sie an ihm so angezogen hat, kann sie nicht genau sagen. Mit Jungs fehlt ihr einfach die Erfahrung und irgendwie findet sie nicht die Braven interessant, sondern solche, die man nicht unbedingt zum Mittagessen mit nach Hause bringt. Warum ist das so? Nouki weiß es nicht und es gibt auch niemanden, mit dem sie darüber reden möchte. Selbst bei ihren Freundinnen hat sie das Gefühl, dass sie sie wohl nicht verstehen würden. Wie denn auch, wenn sie es schon selbst nicht versteht.

Blaze schlendert rauchend neben Chip und Nouki her. Er hat nichts dagegen dass sie mit kommt aber gewundert hat es ihn doch. Sie sind mit dem Bus in Stranger Ville angekommen. Seltsame Gegend aber bei dem Namen wissen das die Bewohner bestimmt. Blaze ist kein Ass in Geographie oder Geschichte und hat drum auch keine Ahnung wie 's zu dem Namen kam. „Ne.“ antwortet er Nouki. „Steph wohnt in Oasis.“ Blaze blickt sich kurz über die Schulter um, um sicher zu gehen dass sie noch richtig gehen. Weit kann 's nicht mehr sein.



Coole Sache, dass Nouki mit zur Party geht. Chip ist innerlich schon hibbelig und kann es kaum erwarten dort anzukommen. Ziemlich wilde Gegend hier, stellt er fest während er sich umschaut.Verwundert wendet Chip den Kopf. Nouki weiß nicht mal wo Stephen wohnt? Haben die überhaupt irgendwas miteinander geredet oder nur...
Ich werd mich sowas von abschießen.“ sagt Blaze vorfreudig und wirft den Stummel vor sich auf den Boden.
Amüsiert hört Nouki Blaze' 'Vorsätze' für die Party . Das könnte ja mal interessant werden, der immer undurchschaubare Blaze mit richtig Promille.
Dann pufft er Nouki mit dem Ellbogen an und grinst. „Und du? Zweite Chance bei Stephen?“ fragt er ein wenig hämisch, da er gewusst hat dass das nichts Ernstes wird. Deshalb wundert 's ihn auch dass Nouki die Eier hat mit zu gehen. Sie ist doch etwa nicht so klammernd wie Nadine, die keinen Strich ziehen kann? Wenn doch, denkt er ernsthaft darüber nach Nouki zurück zu schicken. Er würde sie nicht Steph die Party verderben lassen.
Unwillig funkelt Nouki Blaze an. "Was geht's dich an? " sie hebt eine Braue und schaut wieder geradeaus.. "..und nein, sicher nicht. Einfach ein bisschen Abwechslung und anderen Wind um die Nase wehen lassen." Sie kickt ein Steinchen vor sich her und fragt sich kurz, ob das tatsächlich alles ist, was sie zur Zusage zur Party bewogen hat. Ja, sagt sie sich dann selbst und der Gedanke, ob sie dort vielleicht interessante Leute kennen lernt.
"Lass dich nicht ärgern", schmunzelt Chip und knufft nun seinerseits Nouki mit dem Ellbogen in die Seite. Dann schaut er Blaze an und grinst breit:" Klingt nach nem Masterplan."
"Hee... is doch nix dabei. Bist nicht die Erste die auf ihn reinfällt." sagt Blaze als in Noukis Mimik der Wind dreht. Schon klar dass er grade ein wenig gemein wirkt, aber er ist zu gut gelaunt um das so eng zu sehen. Ist doch nur Spaß.
Ein weiterer leicht angenervter Blick trifft Blaze. Soll er sich doch um seinen Kram kümmern. Nouki schüttelt leicht den Kopf, sagt aber nichts mehr zu dem Thema.
Blaze Blick wandert von Nouki zu Chip. "Für uns schon." er grinst, legt einen Arm um Nouki und zieht sie 'auf seine Seite'. "Du bist derjenige in festen Händen. Wir zwei, können machen was wir wollen." Er lacht und lässt Nouki wieder los bevor sie ihm noch eine langt.

Gerade will Nouki Chip etwas fragen, als Blaze sie an sich zieht und Chip ein wenig foppt. Jetzt muss sie doch grinsen. Der ist ja mal richtig gut drauf heute.
"Hey, ich kann auch machen was ich will...nämlich saufen und Spaß haben, das IST genau das was ich will...und das geht auch ohne Mädels abschleppen." Chip wirft eine Seitenblick zu Nouki, weil er grade redet, als wär er mit Blaze allein. "Das hab ich nicht mehr nötig." sagt er mit einem Anflug von Stolz in der Stimme.




Mit einem leisen Knarzen öffnet sich die Zimmertüre einen Spalt breit und Bandido quetscht erst den dicken Katerkopf durch, um dann seinen Körper elegant schlängelnd folgen zu lassen. Leise maunzend nähert er sich dem Bett, stoppt, wiegt sich ein paar Mal hin und her und springt dann mit einem gezielten Satz auf Noukis Bauch, wo er sofort zu schnurren und treteln beginnt.
Nouki richtet sich etwas auf, lehnt den Rücken an die Wand, nimmt Bandido zu sich und vergräbt kurz ihr Gesicht in seinem weichen Fell.“Hallo mein Mutzeputz, da bist du ja endlich.“



Er begrüßt sie mit einem leichten Nasenstups und intensiviert sein Schnurrkonzert. Die bedingungslose Katerliebe, die Bandido hingebungsvoll verströmt, inklusive kleiner Wohlfühlspeicheltröpfchen, die aus seinem Mundwinkel auf Noukis T-Shirt Tropfen, tun ihr in der Seele gut gerade.

Schmunzelnd legt sie ihn auf ihrem Schoß zurecht, was er gnädig akzeptiert und sich, unter fortwährendem Kraulen von Nouki, zufrieden einringelt.
Wenn es nur im Simsleben auch so einfach wäre...wie hatte Chip noch gesagt auf der Party?

Die Gläser und Flaschen auf der großen Küchentheke zur Seite schiebend, schafft Nouki Platz für sich und Chip, der zwei Flaschen Bier hinstellt und auf dem Barhocker neben ihr Platz nimmt. „Langsam steh ich ganz schön in deiner Schuld.“ meint er mit einem schiefen Grinsen.“ Ohne deinen..fraulichen Rat würd ich vielleicht heute noch Denize anschmachten, ohne in die Gänge zu kommen und jetzt noch der Job für den Winter..Danke.“ Sie stoßen an.“Kein Ding, ich konnte dich halt nimmer jammern hören.“ gibt Nouki grinsend zurück und handelt sich damit wieder einen Knuff mit dem Ellbogen von Chip ein. Er lacht und meint:“ Ja, jetzt gibt’s nix mehr zu jammern, nur noch happy hour mit ihr.“ er zwinkert und meint dann ernster werdend. „ Ich werd auf sie..auf uns! aufpassen als wär's meine Cap.“



Als er kurz darauf aufsteht um nach Blaze zu sehen, sagt er eindringlich. „Hey...hier sind sicher ein paar Sachen im Umlauf, die nicht zu empfehlen sind. Pass auf dich auf und..du weißt schon.“ Er macht eine schniefende Geste über seinem Handrücken. „Lass die Finger davon.“
Nouki lächelt. „Keine Sorge, mit sowas hab ich nix am Hut..und du hoffentlich auch nicht.“
Sicher nicht.“ verneint Chip entschieden und verschwindet mit einer vollen Wodkaflasche in Richtung Blaze. Beruhigt mischt sich Nouki unters Partyvolk. Ihr sind ein paar Mädels aufgefallen, die ganz nett aussehen, vielleicht ergibt sich ja ein unterhaltsames Gespräch.




Seufzend streichelt Nouki Bandido und genießt das Gefühl, wie ihre Finger durch sein kuschelweiches Fell gleiten. Kann das Leben nicht auch mal kuschelig sein? Dass man sich in seine Arme schmiegen kann und sich geborgen fühlen? Nicht dauernd auf der Hut sein muss und erwarten kann, dass spätestens nach ein oder zwei schönen Erlebnissen etwas passiert, was einen wieder runter zieht? Bestimmt gibt’s irgendwo so einen Planeten, nur ist sie leider nicht dort geboren worden...

Ja, das fände ich auch Meeega!“ bestätigt Alina, die Nouki gerade kennen gelernt hat. Mit ihren zwei seitlichen Pferdeschwänzen wirkt sie ein bisschen kindlich, ist aber genauso alt wie Nouki.Sie haben gerade festgestellt dass sie beide gerne viel reisen würden in ihrem Leben , am besten rund um die Welt. „ Du suchst 'nen Reiseführer?“ ertönt eine Stimme in Noukis Rücken. Ein Typ mit Lippenpiercing, Schwalbentattoo auf der Wange und einer ziemlich...seltsamen Frisur steht vor ihr. und gibt Alina mit den Augen zu verstehen, dass sie gerade überflüssig ist. Bevor Nouki richtig reagieren kann, ist Alina verschwunden und sie selbst in ein Gespräch mit Maurice verwickelt, wie er sich selbst vorgestellt hat.



[color=#990099]So wirklich ihr Typ ist er nicht, aber nachdem sie sich eine Weile unterhalten haben, findet Nouki ihn recht cool und vor allem witzig. Auf Noukis Frage, was er so macht, zitiert er mit einem Augenzwinkern aus einem ihrer Lieblingsfilme, in dem zwei Typen einen irren Roadtrip nach Las Vegas unternehmen: „Ich bin ein ziemlich respektabler Bürger. Ein mehrfacher Straftäter vielleicht, aber gewiss nicht gefährlich.“ „Nouki lacht.



„Hey, du kennst den auch? Ich liiiieebe diesen Film.!“ Maurice hebt belustigt die Brauen und meint:“ Komm Kleines, wir fahren nach Vegas, der Sonne entgegen.“ Er nimmt ihre Hand und zieht sie nach draußen, wo ein altes Autowrack im Vorgarten liegt. Danach hatten sie eine ganze Zeit lang lang da drin gesessen, Nouki am Steuer, und Szenen aus dem Film nachgespielt. Das war die lustigste Zeit seit langem für sie gewesen und hatte das Eis zwischen ihnen vollständig gebrochen.



Als sie sich später drin weiter unterhalten, beobachtet Nouki Chip zusammen mit Stephen und kann es kaum glauben, dass er das wirklich macht. Nachdem sie beide dieses Zeug in die Nase gezogen haben, klopft ihm Stephen freundschaftlich anerkennend auf die Schultern. Nouki wendet sich schockiert und enttäuscht ab. So wenig ist sein Wort wert? Okay, Chip ist betrunken, aber dass ist keine Rechtfertigung dafür.

Bandido schreckt plötzlich aus dem vermeintlichen Tiefschlaf auf, als hätte er etwas Alarmierendes gehört, obwohl es sich höchstens um die gedämpften Geräusche aus Noukis Kopfhörer handeln kann. Er reckt und streckt sich, putzt sich kurz, springt dann mit einem eleganten Schwung vom Bett und ist schneller verschwunden, als es Nouki lieb ist. Wer weiß, vielleicht treibt ihn seine innere Uhr nach draußen, oder wichtige Katerpflichten, wie Revier markieren und Nachbars Kätzin besuchen, mit der er gelegentlich, gemütlich ineinander verschlungen, in der Sonne liegt.
Da sagt man immer Katzen wären Einzelgänger. Wenn man sieht wie hingebungsvoll die beiden sich gegenseitig dass Fell pflegen und durch die Wiesen streifen, weiß man, dass sie einen Gefährten, mit dem sie sich wohl fühlen, genauso schätzen, wie Sims.

Mit schmerzendem Rücken, hinkt Blaze zu der Sofaecke. Autsch.... Allerdings hat er viel schlimmeren Schmerz erwartet. Also gut für ihn. Während Chip auf Jessi gefallen ist, wendet Blaze sich mit einem seltsamen Gefühl ab. Es ist gut und unangenehm zu gleich.. hey da ist Nouki. Unwillkürlich grinst er und lässt sich neben ihr aufs Sofa fallen. Au... "Naa? Wie ist die Party?"



Lachend erwidert Nouki: " Ganz cool..vielleicht nicht ganz so umwerfend wie für dich." Sie mustert ihn amüsiert.
Blaze rümpft die Nase. "Allein komm ich auf so Ideen nich..." er wendet sich auf dem Sofa um und zeigt über die Rückenlehne in die Küche zu Chip. Statt die Schuld auf ihn zu weisen, vergisst er den Gedanken und ein Neuer verlässt seine Lippen, ohne dass er in der Lage ist das aufzuhalten. "...sieh ihn dir an. Da hängt er schon an der nächsten. Is einfach nicht aufzuhalten." Blaze blickt zur Küche rüber und verliert sich im Anblick. Die Gedanken driften kurz wo anders hin. Rasch kommt er zu sich, "Warte.. hast du was gesagt?"
"Ich hab gesagt, auf jemanden drauf stürzen und sich dran hängen ist nicht das Gleiche." wiederholt Nouki geduldig und fragt sich gleichzeitig, wie fit Blaze eigentlich noch ist. "Sag mal...alles klar bei dir?" Irgendwie wirkt er 'verdreht', von was auch immer.
Blaze denkt über Noukis Worte nach und wundert sich, dass er nicht genau zuordnen kann was sie meint. "Mir gehts gut." sagt er und wendet den Blick wieder zu Chip und Jessica. Jetzt wirkt er nachdenklich. Ist das eigentlich fair? Hatte Steph sie nicht Blaze vorgestellt? Nimmt Chip sich eigentlich nicht ständig alles was er will? Egal wem es gehört? Kommt Blaze grade so vor und ein kleiner Klumpen Groll formt sich in der Magengegend. Sein Blick wandert zurück zu Nouki. Er nimmt sie grade gar nicht als Schulkameradin, mit der er sonst eigentlich nie was zu tun hat, wahr, sondern als Chips Besteline. Das ist fair oder? Doch statt sich an Nouki ran zumachen, setzt er sich wieder normal auf dem Sofa hin und sinkt in das durchgesessenen Polster. Er seufzt, was in der lauten Musik untergeht. Er könnte nicht sagen was er grade denkt. Er muss es selbst laut aussprechen um es zu erfahren: "Das sieht bei Chip und Steph immer so einfach aus..." meint er fast schon schmollend.



Überrascht findet sich Nouki in einem beinahe vertraulichen Gespräch mit Blaze wieder...nicht mit Chip, mit.. Blaze sagt sie sich selbst nochmal. Das ist ein wenig strange, aber nicht unangenehm. Sie setzt sich unbewusst in der selben Haltung auf wie Blaze und lässt seine Worte kurz auf sich wirken. Ihr fällt alles wieder ein, was da beim Festival zwischen Steph und ihr gelaufen war...in der Bar, am Strand.. Sie atmet einmal kurz durch. "Also, auch wenn Stephen dein Freund ist, ich sag dir jetzt mal was ich denk." Sie schaut Blaze an und zeigt in Richtung Chip und Jessi, die gerade dabei sind sich wieder auf zu richten. "Was ist das da drüben? Zwei Betrunkene Sims die nicht viel Plan haben was sie da gerade tun. Das ist doch nix worauf 's ankommt... dass Chip jetzt mit Denize zusammen ist hat ihn ganz schön Kraft gekostet..wenn ich an die Gespräche in der Mensa so denk und wie lang er schon verliebt ist..das war NICHT einfach für ihn und drum ist es was, was zählt. " ..und was er hoffentlich nicht grade versaut, schickt sie in Gedanken nach. Sie pausiert kurz und schaut zu Stephen, der mit irgendeinem Kerl gerade anstößt. "Und er.." sie weist in seine Richtung. "Ja...das war einfach..weil 's ihm nichts bedeutet hat...wenn wirklich Gefühle im Spiel sind ist's nie einfach." sagt sie und denkt dabei an ihren Part in Stephs Spiel. Nouki nimmt ihre Bierflasche vom Tisch,dreht sie nachdenklich in der Hand und knibbelt am Etikett herum.
Blaze schweigt während sein Hirn Noukis Worte verarbeitet. Er sinkt noch etwas tiefer ins Kissen und schaut zu Steph. Es hat ihn doch eigentlich auch nie Interessiert was der Ältere über dieses Thema zu sagen hatte. Warum? Nicht weil ihm seine rechte Hand ausreicht, viel mehr weil... weil einer wie er.... "Ich kam noch nie auf die Idee jemanden anzugraben der mir nix bedeutet." er spricht es aus und fast sofort erkennt er die Lüge. Wobei Nadine von sich zu überzeugen, hatte wirklich kein Talent erfordert. Die war einfach nur froh, dass sich jemand für sie interessiert hat. Und hinter allem hat Denize gesteckt, in die er damals so blind verschossen war. Warum auch immer. Also war mindestens eine bedeutsame Person beteiligt. Damals. Aber sonst? Er schüttelt den Kopf, wie um sich zu bestätigen. Seine Augen wenden sich von Stephen ab und fixieren Noukis Bierflasche und ihre Finger die das Etikett zu Fetzen verarbeiten. Er hat das Gefühl ihre Bewegung in seinen eigenen Fingern zu spüren und hebt die Hand um sie zu betrachten. "Hats dir denn was bedeutet?" fragt er interessiert, klingt jedoch nach außen fast beiläufig. "Mit Steph..."



Nouki blickt auf und ist sich nicht sicher wie viel sie preis geben soll von ihren Gefühlen. Morgen ist Blaze wieder nüchtern und haut ihr bei nächstbester Gelegenheit seine üblichen Sprüche um die Ohren, wenn es sich ergibt."Von mir aus hätte da schon was draus werden können.." sagt sie deshalb vorsichtig. Er muss nicht wissen wie sehr sie sich verknallt...aber glücklicherweise (noch) nicht verliebt hatte an dem Abend. "Aber mir fehlt da wohl die Erfahrung, um solche Blindgänger erkennen zu können." Sie fegt energisch die tausend Papierfitzelchen vom Sofa und trinkt einen Schluck.
Blaze blickt immer noch auf seine Hand. Sie hat Stephen als Blindgänger bezeichnet.... "Ist nicht dein Fehler, du kennst ihn einfach noch nicht so gut..." Die Hand senkend sieht er Nouki an. Er wirkt klarer als er ist. "Ich dachte auch mal er wär der Grösste.... weißt du, er ist echt geschickt darin seine Schwächen zu verstecken." Das weiß Blaze, weil das eine Sache ist die er von ihm gelernt hat. Wenn auch nicht bewusst. Mit den Jahren die vergangen sind und der eigenen Erfahrung, die er ohne ihn gemacht hat wird es offensichtlich wenn er sich mit ihm vergleicht.. Er will noch mehr sagen aber er muss kurz innehalten weil er glaubt sein Mageninhalt verselbstständigt sich gleich. Glücklicherweise ein Fehlalarm und er lässt sich wieder ins Sofa zurück sinken.
"Mmmmh", erwidert Nouki nur, die wenig Lust verspürt weiter über Stephen zu reden. Sie ist froh, dass sie mittlerweile einigermaßen drüber weg ist. "Ich hab lieber Sims, die ehrlich sind...man sollte zu sich selber stehen, auch zu seinen Schwächen." Sie schaut Blaze an, der vermutlich auch irgendwie in diese Kategorie gehört , so undurchschaubar und schweigsam wie er sich üblicherweise gibt, fällt ihr grade mal so auf. "Wieso reden wir eigentlich so viel über Stephen und mich? Du hast doch den Stein ins Rollen gebracht." sagt sie dann in minimal neckendem Ton, um endlich das Thema Steph abschließen zu können. "Warum beschäftigt dich dieser Beziehungskram so? Gibt's jemanden, der dir was bedeutet?" fragt sie dann einfach frei raus.Hat er ja schließlich auch gemacht.
Blaze wendet den Kopf Nouki zu und mustert sie. Da er nicht wirklich denken kann was er über ihre Worte denkt, sagt er - und ist selbst überrascht, "Ich glaub schon." Blaze kneift leicht die Augen zusammen. Sie scheinen nach etwas zu Suchen, die wahre Bedeutung dieser Aussage? "Keine Ahnung, vielleicht." Das Gesicht wieder abwendend schaut er hoch zur Decke. Der Wasserfleck der ihm grade zum ersten Mal auffällt. "Aber da wird nix laufen." er klingt entschieden und sicher. Schließlich ist das etwas was ihm sein Vater jahrelang eingetrichterthat.



Nach allem was Nouki beim Festival und Schulball mitbekommen hat, würde es sie wundern, wenn es nicht um Viola ginge. Es besteht allerdings kein Grund Blaze mit diesem Gedanken zu konfrontieren, deshalb sagt sie nur:" Mit DER Einstellung sicher nicht." lässt sich ebenfalls in die Kissen zurück fallen und richtet den Blick zur Decke. Sie denkt einen Augenblick nach und zeichnet die Risse dort oben mit den Augen nach. "Das ist so, als ob ich mich total auf ne Kletterroute im nächsthöheren Schwierigkeitsgrad freue, mich mit ihren Herausforderungen vertraut gemacht hab, alles studiert und dann sage...nein, das probier ich gar nicht, das wird eh nix. Wenn ich so denken würde, könnt ich das Klettern an den Nagel hängen." Ob das so ganz der richtige Vergleich ist? Fühlt sich jedenfalls ganz gut an.
Klettermetapher.... Blaze weiß nicht ob er mental auf der Höhe ist um da irgendetwas drauf zu kontern. Er grinst... auf der Höhe...
Das Ganze ist doch einen Ticken komplizierter als eine Klettertour. Von einer Klippe zu fallen und zu sterben ist bestimmt wesentlich angenehmer als eine Freundschaft zu versauen und dann damit leben zu müssen. "Was wenn mir der Anblick der Spitze von hier unten genügt?"

Nouki wendet den Kopf in seine Richtung und schmunzelt."Dann gibt 's auch nix zu beklagen." Sie muss unwillkürlich grinsen. "Entscheid dich."



Verwirrt sieht Blaze Nouki an. Hä? Wann hat er sich beklagt? Er hat doch nur etwas fest gestellt. "Ich beklag mich nich'." gibt er zurück. Moment mal... reden sie grade wirklich über...? Wie ist das denn passiert? Blaze Herz schlägt schneller. Die Aufregung darüber ist viel präsenter als sie sein sollte. Muss das so kribbeln in der Brust und im Bauch? "Ich sag doch nur, dass ich kein Bock hab abzustürzen." er sieht Nouki beim letzten Wort ernst an und erinnert sich an den Anfang des Gesprächs. Zumindest an das eine Wort, dann muss er lachen.
Nouki stimmt mit ein. "..und trotzdem gibt's halt keine Garantien." sagt sie vergnügt, als sie versteht was ihn grad so erheitert. "Ganz im Ernst Blaze, ich versteh dich, aber was soll ich sagen? No risk, no fun...ohne Fangnetz ist's der größere Kick...wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist...in deinem Fall Single..da gibt's so viel Sprüche..." Sie blickt Blaze an. "Du musst dir halt klar werden, was du willst. Liebe gibt's nicht ohne Risiko verletzt zu werden oder zu verletzen...nicht mal ne Liebelei gibt's ohne." Sie denkt wieder an Stephen. "Wenn eine gute Freundschaft für dich auch okay ist, dann spricht doch nichts dagegen." Nouki wundert sich, dass sie so aus sich herausgeht. Irgendwie berührt sie dieses Gespräch, das so out of the blue hier statt findet. "Ich werd auch vorsichtiger sein in Zukunft, aber wenn ich mich verliebe irgendwann, dann soll das derjenige auch wissen." schließt sie entschieden.*




Nouki drückt in der playlist weiter bis Kurt Cobain irgendwo seinen ganzen Weltschmerz herausschreit, der sich in ihrem eigenen Innenleben, widerspiegelt.

Erleichtert es irgendwie geschafft zu haben, die Toilette zu benutzen ohne Kontakt mit dem Objekt selbst zu haben, öffnet Nouki die Tür zum 'Wohnzimmer'. Manchmal kommt es einem echt zugute, wenn man trainierte Muskeln hat. Sie will gerade Kurs aufnehmen in Richtung Sofa, wo inzwischen Maurice wieder sitzt und die versprochenen Biere auf den Tisch gestellt hat. Aber...sie traut ihren Augen nicht. Er lässt etwas in einer der Flaschen verschwinden, die er dann da hin stellt, wo Nouki gerade noch gesessen hat und steckt ein kleines Fläschchen zurück in seine Hosentasche. Ihr wird heiß und kalt zugleich.Sie weiß von k.o. Tropfen und der verhängnisvollen Wirkung, aber dass er so dreist ist und so was Hinterhältiges macht, hätte sie nicht erwartet. Ihr Herz klopft plötzlich rasend und ihr wird ein bisschen schlecht. Als sie sich umsieht hat sie, nicht zum ersten Mal an diesem Abend, das Gefühl ein Fremdkörper in diesem Haus zu sein. Überall sturzbetrunkene oder sonst irgendwie zugedröhnte Sims. Der Lärm im Raum und die brüllende Musik verursachen ihr Beklemmung und einen Anflug von Panik. Nouki hat das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Sie muss hier raus, das ist alles überhaupt nicht mehr spaßig. Sie schaut sich kurz um. Chip ist nirgendwo zu sehen....zuletzt hatte Jessica ihn irgendwo hin mit gezogen...oh Mann...und Blaze? Auch nicht zu sehen. Ohne irgendjemanden eines Blickes zu würdigen, eilt Nouki an Maurice vorbei, der ihr den Rücken zu wendet und verlässt im Laufschritt das Haus.



Draußen bleibt sie ein gutes Stück vom Gebäude entfernt stehen und ringt nach Luft. Gut dass sie nicht so viel getrunken hat, sonst müsste sie sich bestimmt übergeben. Was für ein unglaubliches Glück, dass sie Maurice' Aktion gesehen hat. Nicht auszudenken, wenn nicht. Ihre Augen füllen sich mit Tränen, als ihr Blick das Autowrack streift. Was hat sie nur geritten überhaupt so lange auf der Party zu bleiben? Dummheit, pure Dummheit schimpft sie mit sich selbst, während die Tränen heiß über ihr Gesicht rinnen und sie eilig zur Busstation läuft, um die letzte Linie nach Windenburg noch zu erreichen. Wie konnte sie sich schon wieder derart in einem Sim täuschen?! Nouki, du bist so ein Schaf!!





(in Zusammenarbeit mit @Ripzha, Bilder 90% von @Ripzha ;) )

Nouki geht nach Brindleton Bay Nr. 16 - Tierauffangstation
Blaze - Nächster Post
Chip geht nach Oasis Springs Nr. 6 - Oasis Springs Endstation + Versteck von Blaze und Chip
Stephen - Nächster Post


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20.04.2023 19:33 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 00:38)
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Ellie - letzter Post
Nouki kommt von Brindleton Bay Nr 10 - Brindelton High

Charaktere: Ellie, Nouki, Bandido
Titel: Neuer Look, neuer Style


Ellie ist schon aufgeregt. Sie hat sich mit Nouki verabredet um sich gegenseitig die Haare zu färben. Sie hat sich schon für eine Farbe entschieden und ist gespannt, was Nouki so wählen würde. Grinsend klingelt sie bei ihrer Freundin an der Tür.



Ah...es klingelt. Nouki stellt schnell sämtliche Gerätschaften die sie für die Haarfärbesession vorbereitet hat zur Seite und stürmt die Treppe hinunter um Ellie die Tür aufzumachen. Sie ist schon ganz hibbelig und kann es kaum erwarten anzufangen. "Hi, komm rein Ellie!" Sie zieht die Freundin zur Tür herein und hüpft ungeduldig ein bisschen auf und ab. "Und? Hast alles bekommen? Weißt du schon was du machst? Ich hab zwei Ideen ...kein Plan was es wird." rappelt sie begeistert drauf los, während sie neugierig Ellies Tasche beäugt, die sie in der Hand trägt. "Wir sind allein, können uns also austoben bis meine Mom zurück kommt." meint sei dann grinsend.

Ellie grinst. "Super. Ich hab alles dabei. Die Mitschüler werden Augen machen, wenn sie uns sehen!" Sie stellt die Tasche auf den Boden. "Ich habe auch schon eine Idee, was ich nehme. Lass dich überraschen."

"Ja, ich bin voll gespannt. komm wir geh'n nach oben ins Bad. hast du sowas schon mal gemacht?
" Nouki eilt voraus die Treppe hoch und redet über die Sculter mit Ellie, die hinter ihr geht.

"Nein!", sagt Ellie, "Vor dem Tod meiner Eltern war ich noch zu jung. Aber danach war ich meistens einfach zu verklemmt und wollte nicht auffallen. Jetzt aber wird es mal Zeit dazu. Dank euch habe ich ja auch etwas Selbstvertrauen gewinnen können." Sie lächelt.

"Ja...und das wird noch VIEL mehr!" Nouki lacht und nimmt die zwei letzten Stufen auf einmal. Mit Schwung öffnet sie die Tür zum Badezimmer. "Tadaaahhh!!" In der Raummitte steht ein Stuhl und daneben ein kleines Tischchen mit allerhand Schüsseln, Fläschchen und einem Stapel Handtücher darauf. "Na dann, nehmen Sie Platz werte Dame, was darf ich Ihnen bringen? Einen Kaffee? Vielleicht eine Limo? Die neueste Illustrierte? Ich bin sofort für Sie da." imitiert sie eine überfreundliche Friseuse und muss selber lachen.

Ellie muss lachen bei Noukis Eifer. "Oh, wie schön zu sehen, dass Kundenservice hier noch groß geschrieben wird.", sagt sie grinsend. "Aber eine Limo klingt wirklich super."

"Kommt sofort.
" Sie flitzt schnell rüber in ihr Zimmer und kommt mit zwei geöffneten Limoflaschen wieder. "Willst du nur dass ich dir Farbe mache, oder auch irgend ne Frisur? Flechten oder ...kleine Zöpfe...oder...kein Plan, irgendwas?" fragt sie während sie Ellie eine Flasche reicht.

Ellie hatte noch gar nicht über eine neue Frisur nachgedacht. Die Haare färben, das war geplant. Aber eine neue Frisur? Hm... warum nicht! "Das mit der Frisur ist auch eine gute Idee.", sagt sie lächelnd, "dann machen wir das vor dem Färben. Meine Haare sind leider zu kurz für große Experimente... Aber bisschen kürzer schneiden geht vielleicht.... so wie... hier!" Sie entdeckt zufällig eine Zeitschrift, auf der eine Frau abgebildet ist. Ellie zeigt nun auf dieses Foto.

Neugierig beugt sich Nouki zu ihrer Freundin um besser sehen zu können. "Ja, das ist doch cool...ich hoffe ich bekomm das so hin." Sie schaut Ellie groß an und grinst dann. "Traust du mir das zu?"

Ellie überlegt. "Ach, wenn du nur halb so gut schneiden kannst wie der Kundenservice hier ist, wird das schon gehen. Traust du es denn dir selber zu?" Sie nimmt einen Schluck aus ihrer Limoflasche.

Kurz überlegt Nouki , dann nickt sie energisch. "Das kriegen wir schon hin." Sie runzelt die Stirn." Ich muss aber ne passende Schere finden...warte." Wieder stürmt sie in ihr Zimmer, um kurz darauf mit Bandidos Fellpflegeschere zurück zu kommen. "Was dem Luxusfell von meinem Kater gut tut, kann deinen Haaren nicht schaden." scherzt sie und schnipst zweimal vor Ellies Nase mit der Schere. "Ich desinfizier die jetzt und dann kann's los gehen." Sie nickt in Richtung Badewanne. "Magst schon mal waschen in der Zeit?"

Ellie nickt. "Solange mir dann keine Katzenohren wachsen.", grinst sie. Dann geht sie zur Badewanne, um die Haare zu waschen.

"Kannst dann das große Handtuch da auf der Stange nehmen, das hab ich extra für dich hergerichtet." erklärt Nouki während sie die Schere reinigt."Was wird's denn jetzt für ne Farbe?“

"Ich habe mich für Dunkelblau entschieden
.", verrät Ellie nun und blickt auf ihre Tasche. "Findest du da in der Tasche. Ben hat jedenfalls nichts dagegen. Zum Glück ist er da sehr locker." Sie selber ist noch mit Haare waschen beschäftigt und holt die Färbung daher nicht selber raus.

"Cooool..ja, blau ist mega." Nouki strahlt. "Okay, lass mal sehen was man da jetzt genau machen muss." Sie öffnet die Packung mit dem Färbemittel. Heraus fallen zwei Plastikhandschuhe und eben so viele Päckchen mit Pulver heraus. Nouki entfaltet den Zettel und meint dann zu Ellie, die mittlerweile ihre Haare frottiert: "Hm...klingt nicht so kompliziert. Das Zeug muss man in der Flasche da mixen und dann kann man das gleich auftragen...wir haben da so nen Kamm, den hat meine Mutter früher benutzt ...warte." Sie kramt in einer Schublade und kommt mit einem speziellen Färbekamm zurück. "Ich hab alles was ich brauche...kann los gehen." sagt sie grinsend, Kamm und Schere hin und her wedelnd.



"Super!", freut sich Ellie, "Das sieht bestimmt super aus später." Neugierig betrachtet sie, wie Nouki alles vorbereitet. Sie ist sich sicher, es nicht bereuen zu werden. Sie macht sich bereit und setzt sich schon mal hin, damit ihre Freundin loslegen kann.

Nouki nimmt das Handtuch von Ellies Schultern und rubbelt ihr nochmal über die Haare. Anschließend kämmt sie durch und beginnt das Färbemittel zuzubereiten. Während sie die Flasche schüttelt kommt ihr eine Idee. "Sag mal.." fängt sie an und macht dann eine Pause. "Wieso kommst eigentlich gerade jetzt auf Idee die Haare zu färben...hab ich da was verpasst?" Sie grinst vor sich hin. Wird mal Zeit Ellie aus der Reserve zu locken. Sie schaut ihre Freundin im Spiegel an und wackelt mit den Augenbrauen." ....oooooder hat da jemand bestimmtes etwas damit zu tun?"



Ellie sieht ihre Freundin an. "Nee.. das mit Sven war vorbei, bevor es richtig losgegangen ist. Wir quatschen zwar ab und zu noch, aber es ist nie was romantisches geworden, wie ich anfangs noch gehofft hatte. Vielleicht sollte ich ja nach Weibern Ausschau halten stattdessen." Sie zwinkert Nouki vielsagend zu. In Wirklichkeit ist sie aber auch in kein Mädel verliebt. Es war eher als ein Witz gemeint.



"Ja, ja...das kann jeder sagen." Nouki zwinkert zurück. "Ich hab auch nicht an Sven gedacht...ehr an einen geheimnisvollen, dunkelhaarigen lonesome wolf, der sich gern auf Friedhöfen aufhält und manchmal auch schüchterne Mädels dahin verschleppt." Ellie hat ihr verschiedenes über das Sozialprojekt mit Nathan erzählt. Nouki beginnt die Farbe aufzutragen und mit dem Kamm zu verteilen.

Ein wenig verwundert sieht Ellie ihre Freundin an. Sie versteht zwar, wen diese mit 'lonesome wolf' meint, aber nicht, warum Nouki gerade diese Frage stellt. "Wie kommst du darauf, dass ich, außerhalb des Projektes, ein romantisches Interesse an Nate hätte?" Sie hat gemerkt, dass er ihr sympathisch ist. Aber sie sieht ihn nicht mit romantischen Augen. "Aber ich brauche einfach nur etwas Veränderungen.", fährt sie fort, "Und außerdem...", nun grinst Ellie, "können wir dann überall erzählen, wir hätten Blau gemacht." Über Ellies Scherz muss Nouki herzlich lachen. "Ja, der blaue Montag Club. Na ja...hätt ja sein können, weil du grad jetzt an ne neue Frisur denkst...ist ja manchmal so, wenn man jemanden...sagen wir mal interessant findet." Sie grinst wieder. Der Kamm verteilt den Rest der Farbe, dann noch ein wenig für die Augenbrauen und Nouki betrachtet zufrieden ihr Werk.

"Ja stimmt. Aber vielleicht findet sich irgendwann ja noch diese gewisse Person.", antwortet Ellie darauf. Im Spiegel beobachtet sie Noukis Werk. Natürlich ist diese noch nicht fertig und die Farbe muss noch einwirken, aber Ellie kann bereits sehen, dass ihre Freundin fleißig ist.

"Klar findet die sich." nickt Nouki zuversichtlich. Sie gibt sich zufrieden mit Ellies Antwort was die Romantik betrifft und fragt: "Sollen wir bisschen Sound hören solange die Farbe einwirkt?"

"Klaro. Ich laufe mit den Haaren noch nicht durch den Raum, aber du kannst ja gerne Musik anmachen
.", antwortet die Ellie, "Ich überlasse dir die Wahl." Ob Nouki wohl wieder Nirvana wählt? Die Poster der Band finden sich ja auch in ihrem Zimmer. Aber es gibt ja auch anderes, das Nouki gefällt.

"Ach, da passiert schon nix mit den Haaren, ich wickel dir da jetzt nen Turban aus nem Handtuch und dann chillen wir zwanzig Minuten mit Kurt Cobain." Die beiden machen es sich in Noukis Zimmer bequem und kurz darauf dröhnt Nirvana durch das ganze Haus. "Wir könnten auch mal shoppen gehen demnächst, wenn wir schon neue Frisuren haben, was meinst?" Nouki muss ziemlich laut fragen um Nirvana zu übertönen.

Auch Ellie brüllt laut. "Würde ich gerne, aber im Moment ist es gerade etwas knapp mit dem Geld. Ich müsste wohl mal wieder im Tierasyl aushelfen um das aufzustocken." Aber warum eigentlich nicht? Die Arbeit hatte Ellie gefallen. "Also, ich spare etwas, und dann machen wir wirklich mal eine Shoppingtour!", verspricht sie ihrer Freundin.

"Meine Kasse ist auch leer, ich will aber nimmer kellnern..jedenfalls nicht in dem Kaffe..in nem Club wär mal cool." Nouki, neben Ellie auf dem Bett fläzend, wippt im Takt mit dem Fuß und singt mit:" I'm so lonely, that's okay, I shaved my head ..and I'm not sad ..And just maybe I'm to blame for all I've heard..But I'm not sure.."

Ellie grinst. Wie immer überrascht sie Noukis Textsicherheit bei Nirvana-Songs. Doch hier wird ihr der Text nicht eingeblendet wie bei der Karaoke-Show in Selvadorada. Also beschränkt sich Ellie darauf, einfach mitzusummen. Bis sie schließlich damit aufhört um ihrer Freundin zu antworten: "Hättest du denn eine Idee in welchem Club? Vielleicht würde es ja sogar klappen."

Nouki verschränkt die Arme hinter dem Kopf und überlegt. "Ich glaub da müsst ich achtzehn sein, sonst nehmen die mich nicht...leider." Sie seufzt. Bis dahin erscheint ihr das wie eine Ewigkeit. "Bin ich froh, wenn ich endlich volljährig bin, dann geht's ab." Sie grinst und schaut dann zur Tür, die sich in Zeitlupentempo öffnet, bis schließlich Bandido neugierig seinen Kopf durch schiebt und angesichts der Lautstärke im Raum sofort wieder verschwindet. "Würdest du auch in nem Club arbeiten wollen? In San Myshuno vielleicht?"

"Oh hallo, Bandido!
", begrüßt Ellie den Kater. Den hatte sie ja zuletzt an ihrem Geburtstag gesehen, als die Mädels im Katzencafé waren. Ellie dreht sich nun zu Nouki. "Aber ich glaub' für mich wäre das nichts. Ich möchte dann beruflich lieber was kreatives machen. Oder aber vielleicht auch etwas mit Tieren."

"Na ja, so richtig beruflich will ich das auch nicht machen, aber halt noch nebenbei zum Geld verdienen. Ich hab gern Kontakt zu Menschen und dann wäre auch gleich noch cooler Sound dabei, was will man mehr. Außerdem will ich schnell meinen Führerschein machen
." Sie wirft einen Blick auf ihr Handy. "Hey, es ist soweit! Komm wir waschen die Farbe ab und dann nur noch ein bisschen schnipseln, dann steht dein neuer Look." Die beiden eilen ins Bad und in Windeseile ist die Farbpaste abgewaschen."Woooo....das sieht schon nass total genial aus." Als Ellie wieder auf dem Stuhl sitzt, beginnt Nouki mit dem Schnitt. Sie wirft immer wieder mal einen Blick auf die Zeitschrift, in der das Model abgebildet ist und versucht es möglichst genau nachzuarbeiten. Ellie will nicht so viel Veränderung, deshalb hat Nouki das Gefühl, es gelingt ihr gut. "Okay, ich glaub es passt soweit." Sie holt den Fön heraus und verkünstelt sich damit nochmal."Wenn's zu heiß ist, sag's." Wenig später meint sie dann stolz:" Ich glaub ich sollte Friseuse werden, du siehst hammer aus. Guck." Nouki zeigt auf den Spiegel und strahlt.

"Wow!" Ellie staunt. Ihre Freundin hat sich wirklich Mühe gegeben und das sieht man. Sie umarmt Nouki dankbar. "Ich wusste, du machst das super!", sagt Ellie, "Die werden staunen in der Schule! Und Ben erst!" Dann grinst sie: "Aber für deine Haare müssen wir auch noch was machen!"

Nouki, die grad wieder Nirvana vor sich hin singt, stutzt und grinst dann. "Ich hab schon Farbe da...aber grad kommt mir ne Idee....." I'm so lonely, that's okay, I shaved my head ..and I'm not sad....verstehst du?" Aufgeregt läuft sie zu einer Kommode und beginnt darin herum zu kramen.

"Du willst auch deinen Head shaven?", fragt Ellie. "Mutig. Aber sicherlich soll nicht komplett alles weg, oder?"

"Yes, will ich!
" antwortet Nouki lachend, dreht sich um und schwenkt den Haartrimmer von ihrem Vater in der Hand. "Nicht ganz, aber schon fast ganz...und dann pink! ..und du hilfst mir noch die Brauen passend zu färben, okay?" Sie lässt sich auf den Stuhl fallen und hält Ellie die Haarschneidemaschine entgegen.

Es wäre vielleicht nicht Ellies Frisurenwahl gewesen, aber Nouki wird schon wissen, was sie tut. Ellie nimmt den Haartrimmer entgegen und macht sich an die Arbeit. Während Noukis Haare so langsam auf den Boden fallen, singt Ellie Nirvana mit.. der Songtext passt einfach zu gut und diese Passage hat sie sich nun auch merken können. Irgendwann sind nur noch die Stoppeln von Noukis Haaren übrig. "Und jetzt fehlt nur noch das Pink!", sagt Ellie lächelnd. Hoffentlich gefällt es Nouki.

Staunend schaut Nouki in den Spiegel...wie krass ist das denn? Sie erkennt sich selbst fast nicht wieder, aber irgendwie...ist das gerade richtig so. "Ja, lass uns weiter machen ."



Ellie lässt sich von Nouki nun auch die Haarfärbung geben. Wenn die Kundin Pink haben möchte, soll sie Pink bekommen. Sie genießt es, mit ihrer Freundin zusammen zu sein. Als alles vorbereitet ist, beginnt Ellie mit dem Färben. "Wir werden so toll aussehen!", sagt sie begeistert und macht sich an die Arbeit.
Als Ellie mit den Haaren fertig ist und gerade die Farbe auf Noukis Brauen aufgetragen hat, kommt Bandido plötzlich angeprescht, wie es viele Katzen gerne mal tun. Ellie zuckt zusammen.... und kleckert daher etwas von der Farbe auf den Kater. "Ups!", sagt sie erschrocken.

Der Klacks Farbe trifft den Kater mitten auf den Kopf. Mit einem kleinen Fauchen saust Bandido durch die offene Badezimmertüre und verschwindet im Eiltempo die Treppe runter. "Oh Mann....Mutzeputz!" Nouki lacht laut. "Ellie wir müssen ihn fangen...sonst wird er auch pink und meine Mutter bekommt nen Herzinfarkt." Schnell wickelt sie ein Handtuch um den Kopf und läuft dem flüchtenden Tier hinterher. "Bandido...Süßer, wo steckst du?"



Nouki hat Recht. Wer weiß, ob so etwas überhaupt gut ist für das Tier. Es ist ja kein Tiershampoo sondern Färbemittel. "Bandido!", ruft auch Ellie.

"Pspspsps...komm zu mir....mann, wo bist du?" Langsam wird Nouki nervös...wenn er sich länger versteckt können sie die Farbe nicht mehr wegwaschen ohne dass etwas bleibt. Plötzlich ertönt ein klägliches Maunzen von unterm Sofa. "Hey...bist du da unten?" Nouki kniet sich davor und linst in den schmalen Spalt zwischen Boden und Couch...fast Nase an Nase mit Bandido, der sie mit großen Augen anstarrt. Ohne lange zu zögern greift sie das Tier und zieht ihn heraus. "Jetzt aber schnell in die Wanne, du Armer." Sie weiß dass er das hasst, aber was sein muss, muss sein. Wieder oben angekommen, bittet sie Ellie:" Kannst du das Wasser lauwarm anmachen? Ich halte ihn fest und du spülst das ab?" Sie weiß dass ihr Liebling kämpfen wird wie ein Pink Panther, aber da muss er jetzt durch.

Ellie nickt und lässt das Wasser ein. Das Tier faucht und wehrt sich, aber Nouki hält Stand, wenn auch nicht ohne einige Kratzer abzubekommen. Auch Ellie wurde am Arm von Katzenkrallen erwischt. Doch das wichtigste ist, dass die Farbe abgeht.

"Puh...der schafft mich, ich glaub das reicht jetzt." Nouki hebt Bandido aus der Wanne und wickelt ihn in ein Handtuch, was wiederum mit einem heftigen Fauchen kommentiert wird. Sie drückt ihm einen Schmatzer auf den nassen Kopf und becirct ihn ein bisschen mit allen möglichen Lauten, bis er anfängt zu schnurren. "So, jetzt kannst du mir eigentlich die Farbe abwaschen, ich lass ihn laufen." Kaum am Boden angekommen, saust Bandido in Noukis Zimmer und verschwindet unter ihrem Bett. "Der kommt so schnell nicht wieder raus...ich glaub er ist schon n bissl rosa am Kopf." stellt sei fest und kichert.



"Ja, tut mir leid. Ich hab mich erschreckt, als er plötzlich vor meine Füße gepest ist.", entschuldigt sich Ellie, "Hätte ich ja nicht mit rechnen können, dass Pink Panther plötzlich auftaucht."

Nouki winkt ab. "Ach was, der kriegt sich schon wieder ein." Sie schmunzelt. "Ich geb ihm nachher Leckerli und dann ist die Welt wieder in Ordnung. Lass uns meinen Kopf waschen."

"Ja machen wir.
", bestätigt Ellie. Sie ist erleichtert, dass Nouki ihr nicht böse ist... Aber das hätte sie ihrer Freundin auch nicht zugetraut, deshalb gleich auszurasten. "Ich muss dir wirklich mal den Kopf waschen!", scherzt Ellie und bald ist dies auch erledigt. Sie schielt zum Spiegel, in dem Nouki sich nun begutachten kann. "Gefällt es dir?"

"Bin das ich?
" scherzt Nouki zurück. Sie bestaunt ihre Erscheinung. "Ich hätte nicht gedacht, dass die Veränderung so stark ist, hatte ja vorher auch kurze Haare...aber ...mir gefällt's. Vielleicht wechseln wir jetzt öfter mal." Sie lächelt Ellie an. "Was meinst?"



"Klar
!", antwortet diese, "Aber nicht, bevor wir ein Foto von unserer jetzigen Verwandlung gemacht haben!" Sie zückt ihr Handy hervor, um ein Selfie mit Nouki zu machen. "Sag Cheeese!"

Nouki tut wie ihr geheißen und albert noch ein bisschen herum. "Sollen wir das an die anderen schicken...oder lieber überraschen morgen in der Schule?"

"Ich wäre für eine Überraschung.
", sagt Ellie lächelnd.

"Ja, ist besser." Nouki umarmt ihre Freundin. "Danke dass du mich so schön gemacht hast."



"Danke dir ebenfalls
!", antwortet Ellie, "Und wie sieht's aus? Hast noch Lust nen Film zu schauen oder irgendwas zu machen?" Bald ist es abends, aber für einen Film wäre noch Zeit.

Nouki überlegt. "Ooooder...wir führen den neuen Style im KOJ aus? Ich will raus gehen und damit angeben." lacht sie.

"Auch eine gute Idee!", erwidert Ellie, "Wir werden die Blicke auf uns ziehen!"

"Aber sowas von
." Nouki grinst. "Komm wir kramen in meinem Kleiderschrank und stylen uns noch ein bisschen." Schmunzelnd ergänzt sie: "Und den von meiner Mutter gibt’s ja auch noch.“

"Au ja!
", ruft Ellie begeistert. "Wie wäre es, wenn du blaue Sachen trägst und ich pinke! Also passend zu den Haarfarben, nur dass jeder in der Farbe des jeweils anderen rumläuft?"

Nouki hakt Ellie unter und zieht sie Richtung Zimmer. "Coole Idee, so machen wir's!"



(In Zusammenarbeit mit @simscat2 )
(Screenshots von simscat2)


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23.04.2023 17:20 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 22:02)
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Artjom - -letzter Post
Nouki kommt von Brindleton Bay Nr 10 - Brindelton High
Raphael kommt von Mt. Komorebi
Emily - letzter Post

Charaktere: Artjom, Nouki und Eltern
Geschichtsstrang: Zwanghaft II


Es ist still im Haus. An und für sich nichts ungewöhnliches, aber drückend. Vor allem jetzt, nach dem Artjom wütend in sein Kissen geschrien hat. Er sitzt auf seinem Bett und sein Bein wippt nervös auf und ab. Kindisch? Selbstmitleid? Aber sich in ein Zimmer einschliessen bis man fast drauf geht? Warum hat er ihr das nicht an den Kopf geworfen als er Gelegenheit hatte? Es ärgert ihn aufs Blut. Er muss hier raus. Schleunigst. Er nimmt sein Telefon und tippt eine Nachricht an Nouki.

Hey, was machst du? Hast du Zeit?



Dann steht er auf, fest davon überzeugt, dass sie ihn nicht hängen lässt, nimmt seine Jacke und geht nach unten. Die Hunde sind nicht in ihren Körbchen aber er hört sie ihm Wohnzimmer grunzen. Vielleicht müssen sie seiner Mutter Gesellschaft leisten. Ein Nachteil wenn ein Elternteil taubstumm ist. Man kann sie nicht belauschen. Artjom geht ohne Umweg zu den Schuhen, stampft hinein und verlässt das Haus. Eilig macht er sich auf den Weg weit weg von Anastasia.

„Das schlägt alles.“ lacht Nouki, die mit ihrem Vater am Wohnzimmertisch sitzt und Scrabble spielt. Selten genug, dass er für solche Sachen Zeit hat, um so mehr genießt sie es gerade, mit ihm herumzualbern. Die Challenge ist, dass man nur ausgedachte Produktnamen für zukünftige, vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte legen darf. „Herbichicks, das sind knusprige Bratlinge mit einem köstlichen Mantel aus frischen Kräu..“



Ihr Handy brummelt. Sie wirft ihrem Vater einen entschuldigenden Blick zu und zieht es aus der Tasche. Artjom. Freudig beginnt ihr Herz schneller zu schlagen. Er ist hier vor dem Haus...

“Oh Mann Chica.“ Die kleine Katze hat den Tisch erklommen und wirbelt blitzschnell die Buchstabenplättchen vom Brett, springt auf den Boden und pfeffert eins Richtung Bandido, der die ganze Aktion gespannt verfolgt. Wild balgend toben die beiden damit Richtung Küche.
„Na, das war's dann wohl. Wenn sie so weiter macht, gibt’s bald Herbichica-Bratlinge.“ lacht Raphael und lehnt sich im Sessel zurück. „Was Wichtiges?“ fragt er dann schmunzelnd, als er ein Leuchten über das Gesicht seiner Tochter gleiten sieht. -„Mmh.“ Nouki blickt ebenfalls schmunzelnd zurück. „Kann ich nochmal ganz kurz weg? Für höchstens eine halbe Stunde? Jemand möchte mit mir reden.“ -“Jemand, hm?“ fragt ihr Vater amüsiert. „Na gut. Scheint ja dringend zu sein.“




Nouki steht auf und drückt ihm ein Küssschen auf die Wange. „Bis gleich.“ Schnell eilt sie nach draußen. Artjom steht rauchend vor dem Grundstück. „Hey, schön dass du da bist.“ Sie begrüßt ihn zärtlich. „Ist irgendwas los? Geht's dir gut?“



"Bestens." lügt er und umarmt sie mit einem ehrlich wirkenden Lächeln. "Aber ich hab Hunger... gehn wir was essen?" er bleibt bei den knappen Worten. Vielleicht führt er das später aus. Er hat auf dem Herweg einen Stopp bei einer Tanke gemacht und außer dem knappen Viertel Wodka, den er gekippt hat, gabs noch kein Abendessen. Und zu Hause wird 's das für ihn auch nicht mehr geben heute. Den Alk hat er in eine PET-Flasche umgefüllt und es macht den Eindruck, in seiner inneren Manteltasche befände sich normales Wasser. Sie knackt plastisch als sie sich umarmen.

Er riecht nach Alkohol, das beunruhigt Nouki etwas. Sie küsst ihn nochmal kurz um ganz sicher zu gehen, dann sagt sie zu ihm aufblickend. "Also, weggehen ist schlecht heute Abend, meine Mutter hat gekocht, was Neues ausprobiert aus Vaters Produktion und da ist es eigentlich Pflicht dass alle mit essen und ihr Urteil abgeben." Sie lächelt ihn kurz an. "Aber du kannst gerne rein kommen, ich bin sicher wir dürfen was mit nach oben nehmen in mein Zimmer." Sie schluckt und wird verlegen. "Also ich mein..wir können essen, reden, Musik hören und so.."Oh Gott Nouki, du bist so peinlich

Während Artjom ihr zuhört und darüber nachdenkt, zucken seine Mundwinkel schnell etwas weiter nach oben und dann knurrt sein Magen. Hat er Bock heute ihre Eltern kennenzulernen? Von dieser Spezies hat er eigentlich vorerst genug. Aber wieder gehen liegt auch nicht wirklich drin. "Ja, okay. Hört sich gut an." dabei zwinkert er ihr amüsiert wirkend mit beiden Augen zu.

"Okay, ich lots dich schnell durch." lächelt Nouki und nimmt seine Hand. Gemeinsam betreten sie die Diele und Nouki ruft in die Küche. "Mama, ich hab jemanden mit gebracht, er stand herrenlos in unserem Garten und da konnte ich nicht anders." Sie grinst Artjom an. - "Was hast du?" Emily kommt lächelnd, die Hände an einem Geschirrtuch abwischend, näher und blickt fragend ihre Tochter an. Im selben Moment kommt auch Raphael neugierig her. "Das ist Artjom." stellt Nouki ihn beiden vor und hakt ihn unter. Nachdem sie sich bekannt gemacht haben, schmunzelt Raphael: "Du bist dann wohl die wichtige Nachricht von eben nehm ich an." - "Was weißt du, was ich nicht weiß?" Emily blickt amüsiert von ihrem Mann zu Artjom.



Artjom lächelt sympathisch, natürlich ist er die wichtige Nachricht. "Möglich?" er sieht Nouki an und dann wieder ihre Eltern. Aufgeschlossen wirken sie. "Aber genug von mir." scherzt er, "ich wollte euch auf keinen Fall stören. Ich dachte nur ich besuche..." meine Freundin. Er legt ihr liebevoll einen Arm um, "Nouki. Sie ist öfter mein erster Gedanke wenn ich überlege wie ich meine Zeit verbringen will."

"Das hört sich doch gut an."
meint Emily lächelnd. "Du kannst gerne gleich mit uns essen, im Moment brutzel ich zwar noch, aber allzu lang wird's nicht mehr dauern." Nouki nickt und zwickt Artjom neckend in die Seite."Waas!? Ich bin nur öfter dein erster Gedanke? Nicht immer, bei Tag, bei Nacht, jede Sekunde.." Sie lacht und löst die Umarmung indem sie seine Hand ergreift um ihn in Richtung der Leiter, die ins Obergeschoß führt, zu ziehen. "Wir sind dann oben, ruft einfach." Raphael blickt den beiden belustigt nach. "So hab ich unsere Kleine noch nie erlebt..dabei dachte ich immer das wird bestimmt irgendwann mal was Ernstes mit Leon." - "Tja, Überraschungen halten jung, Schatz." Emily küsst ihren Mann auf die Wange. "Er wirkt recht sympathisch, schauen wir mal. Kommst du mir helfen Kartoffeln schälen? Die Küchenunterhaltungen mit dir sind immer so spannend." Damit zieht sie lachend ihrerseits Raphael mit sich in die Küche.

"Ich dachte mir 'immer' wär zu creepy." sagt Artjom als sie oben ankommen und grinst. Etwa so wie der herrenlose Stalker den man so im Garten findet. Er folgt ihr in ihr Zimmer und sieht sich neugierig um. Bandposter, wie sie ihm seine Mutter nie erlauben würde, sogar ein Band-Teppich. Er kann froh sein wenn er was von Deffekt aufhängen darf weil er da dabei ist. Seit der Tattoos darf er nichts mehr, was sie für einen schlechten Einfluss hält, umso schöner ist es in diesen vier Wänden. Rebellisch. Aber ist es noch rebellisch wenns erlaubt ist? Artjom legt die philosophischen Fragen nieder und mustert die Tafeln an der Wand. Omiscado. Interessiert sieht er sie sich an, greift gedankenverloren in die Innentasche und holt die 'Wasserflasche' heraus. Er trinkt einen Schluck und fragt: "Selvadorada?" obwohl er sich sicher ist.



"Ja, von der ersten Reise. Die graue Tafel da ist ein Geschenk von Alvaro, dem Barbesitzer. Ich hatte da im Obergeschoß ein Zimmer und er fühlte sich für mich verantwortlich und hat mich unter seine Fittiche genommen. Wir schreiben uns öfter, so altmodisch." Nouki grinst. "Briefe." Gerade will sie sich zum Bett wenden, weil das die größte Sitzfläche im Raum ist, als ihr der Geruch aus Artjoms Flasche in die Nase steigt. "Hey, irgendwas stimmt doch nicht? Du trinkst doch sonst nicht einfach so Alk." Sie tippt an das Plastikgefäß und sieht ihn fragend an. "Magst erzählen?"

Sagt wer? Er schaut auf die Flasche als würde sie ihm grade zum ersten Mal auffallen, "Achso das..." er zuckt die Schultern und hält sie ihr hin, "Auch? Ist Wodka. Das gute Zeug." dann grinst er verschmitzt, als wolle er sagen, sei kein Feigling.

"Nein, ich will morgen früh laufen." winkt Nouki ab. Sie lässt sich aufs Bett fallen und klopft auffordernd neben sich. "Komm, mach's dir gemütlich."

Artjom wendet den Blick ab, steckt die freie Hand in die Tasche und schaut zurück auf die Tafeln. Er nickt. "Hast recht. Blöde Idee auf leeren Magen." und nimmt einen weiteren kleinen Schluck. Artjom spürt sanft die Leichtigkeit die Alk mit sich bringt, aber nicht so als das er das beschwipst nennen würde. Noch lange nicht. Er kann durchaus klar denken. Sein Blick wandert der Wand entlang, bevor er sich umdreht und sich daran lehnt. Er sieht Nouki an und ihre Hand neben ihr. Gemütlich machen? Er lächelt, "Nachtisch gibts doch erst nach dem Essen."

"Willst jetzt wirklich, dass ich sag was ich denke?" Nouki grinst. Wie er da so lässig an der Wand lehnt, könnte sie sich ein Aperitif auch vorstellen, allerdings nicht in Form von Vodka. Sie ruft sich zur Ordnung und klopft nochmal. "Entspann dich, wirst nachher bestimmt ausgequetscht von meinen Eltern."



Artjom hebt die Brauen und atmet tief ein. Yippiee... "Kein Problem für mich." Er verstaut die Flasche und setzt sich federnd mit einem schiefen grinsen neben sie. "Na los. Sag was du denkst." fordert er sie auf.

Statt einer Antwort schmiegt sich Nouki in seine Arme und küsst ihn lang und zärtlich. "Ich denk, dass es total schön und spannend ist, das du hier bist." flüstert sie dann dicht an seinen Lippen und rutscht ein Stück nach unten, um den Kopf auf seine Brust zu legen. "So unerwartet." Sie kann sein Herz schlagen hören. Stark und regelmäßig.

Nicht ganz das was er erwartet hat aber gut. Er hat sich noch nie in einem fremden Zimmer wie zu Hause gefühlt. Meistens besser. Das er heute ihre Eltern kennen lernt stand irgendwie auch nicht auf dem Plan und er muss an seine Mutter denken. Er hält Nouki fest und es gefällt ihm hier zu sein. Wieder das Gefühl zu haben was richtig zu machen. "Und was machen wir jetzt bis das Essen fertig ist?" fragt Artjom.

"Wir können Kreuzworträtsel lösen, TicTacToe spielen, ich erzähl dir von Selva oder.." Nouki rutscht wieder auf Augenhöhe. "..einfach mit dem Aperitif weiter machen." Sie muss ein bisschen lachen. Einerseits wegen seiner Frage, andererseits weil es einfach schön ist, hier so mit ihm zu liegen. Der Abend könnte von ihr aus ewig dauern.

„Ich find Letzteres gut.“ sagt er schelmisch grinsend und küsst sie. Wandert mit den Händen zu ihrer Taille und zieht sie auf sich drauf. Viel besser. Abgesehen davon, dass Nouki wahrscheinlich merkt, wie sehr er sich freut, testet er, sie küssend und mit geschlossenen Augen, mit den Händen aus, was sie ihm heute durchgehen lässt.



Der Funke springt augenblicklich über. Seine Hände gleiten mal sachte, mal mit mehr Druck über Noukis Körper und die Fingerspitzen finden immer wieder freie Stellen zarter Haut, um ihr wohlige Schauer über den ganzen Körper zu jagen. Nouki will ihn spüren und schiebt sein Shirt nach oben, um seine warme Haut zu erkunden, während ihre Küsse intensiver werden.

Genau das was er jetzt braucht. Artjom ist froh, dass sie versteht und schaltet ab. Da ist nur noch er - und wie - und ihr perfekter trainierter Körper unter der lästigen Schicht Klamotten. Er berührt ihre Haut unter dem Pullover, umarmt sie küssend, streicht die Vorfreude auskostend hinab, unter den Hosenbund ihrer bequemen Jogginghose und seufzt angetan von ihrem Gewicht. Das ist gut. Artjom vergisst das Essen, dreht sich mit ihr, sie auf den Rücken, küsst ihr Ohr dann den Hals, während er versucht ihr Oberteil loszuwerden.



Als Artjoms Hände tiefer wandern, holt das Nouki kurz aus ihrer Versunkenheit. Wo steuert das hin? Noch immer gefangen in ihren Gefühlen, küsst und streichelt sie ihn weiter und vergisst wieder für ein paar Augenblicke, bis sie liegen und er ihren Pullover wegschiebt. Wie von einem Maschinengewehr abgefeuert, kommen die Gedanken und Bilder. Das geht gerade zu schnell. Denkt er, sie schlafen gleich miteinander? Er weiß nicht, dass er für sie der Erste ist..was wenn sie sagt, sie will das jetzt nicht? Verliert er dann das Interesse? Wie Steph? Er hat Erfahrung. Tanis Bild erscheint ungewollt und das schmerzt. Sie hat ihm gegeben, was er jetzt bestimmt braucht und sich wünscht oder darf sie ihm sagen...? Ihre Hand stoppt Seine.



Nouki schiebt ihn atemlos ein Stück von sich weg und richtet ihren Oberkörper halb auf, den Pullover wieder nach unten ziehend. "Artjom..ich.." Sie senkt verlegen den Blick und ihr Herz wechselt den Rhythmus zu ängstlich. Unsicher sucht sie seinen Blick. "Ich hab noch nie..nie mit jemandem geschlafen." Es ist raus. Einerseits erleichternd, andererseits verharrt sie, angespannt auf seine Reaktion wartend.
"Hey ihr beiden. Essen wartet!" Die Stimme ihres Vaters, der von unten ruft, lässt Nouki erschrocken hoch fahren.

Artjom sieht sie überrascht an danach zur Tür, die geschlossen ist. Dann hat dieser Stephen von dem Blaze und Chip gesprochen haben, sie nicht rumgekriegt? Er war sich ziemlich sicher dass.. Was für ein Schlappschwanz. Naja, damit kann er umgehen. Er sieht sie wieder an, sagt lächelnd, "Das ist scharf." küsst sie und klettert vom Bett. Sie ansehend, nimmt er erneut die Flasche, trinkt und nickt gegen die Tür, "Essen wartet." wiederholt er schmunzelnd und stellt die Flasche neben ihr Bett.

Scharf? Die Antwort ist verwirrend, aber vielleicht ist es einfach seine Art zu sagen, mach dir keine Sorgen. Nouki lächelt und setzt sich noch leicht schwindlig an den Bettrand. Ihre Kleidung zurecht zupfend sieht sie Artjom von der Seite an. "Meinst du nicht, sie riechen das vielleicht?" fragt sie mit Fingerzeig zur Flasche. Sie ist schon froh, wenn ihr keiner anmerkt, wie aufgewühlt sie gerade ist. "Willst du Zähne putzen?"

Oh Mann... ihr Ernst? Artjoms Gesichtsausdruck wird eine Sekunde wehleidig, dann winkt er ab. "Quatsch. Ich will deine Eltern ja nicht küssen." kurz lacht er und reibt sich über den Bauch, "Ich hab echt Hunger. Na komm!" entgegnet er ungeniert und winkt sie mit sich, als wär er es der hier zu Hause ist.



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„Journalismus? Interessant.“ Raphael schneidet ein Stück von dem veganen Hackbraten ab und mustert Artjom wohlwollend. „Welches Richtung stellst du dir denn vor? Die Palette ist breit gefächert.“ Er schiebt das Stück in den Mund und kaut konzentriert.
Nouki zieht es im Moment vor zu schweigen und ab und zu ein Lächeln in die Runde zu werfen. Insgeheim ist sie ziemlich angetan von Artjoms Fähigkeit hier so gepflegt Konversation zu machen, nachdem was oben gerade alles geschehen ist. Sie verkneift sich ein Grinsen und isst stattdessen etwas vom überbackenen Blumenkohl. Der Braten ist nicht so ihres, hat sie gerade festgestellt. Irgendwie zu bröselig.
Zufrieden verfolgt Emily das Gespräch zwischen Artjom und ihrem Mann. Anouk scheint wirklich verliebt zu sein in den Jungen und was er bisher gezeigt hat, kann man nur als angenehm bezeichnen. Die Bechamelsoße harmoniert nicht nur mit den Kartoffeln, sondern auch mit dem Aroma des Bratens bemerkt sie nebenbei..der Braten, hm...



Artjom hat so ein Loch im Bauch, dass er zufrieden alles auf seinem Teller verschlingt. Vielleicht hat er dabei nicht ganz makellose Manieren weil er zu schnell isst, aber das es ihm schmeckt ist gut zu erkennen. Um Noukis Vater zu antworten, hält er inne, „Der Traum wäre ja investigativer Journalismus.“ Ihm ist bewusst, dass das schwierig ist, „aber ich würd mich auch im Umwelt- oder Featurejournalist sehen. Letzteres macht mein Dad, aber online.“ erklärt er freundlich und ein wenig stolz dass er das erzählen kann. Er denkt an die Unterhaltung mit seiner Mutter und die Ohrfeige und sein begeistertes Gesicht verschwindet. Er merkt es und wendet sich wieder seinem Teller zu. Ohne aufzusehen fragt er, „Und du machst Fleischersatzprodukte? Ist echt lecker.“



"Investigativ ist sicher eine spannende Sache. Halte ich für sehr sinn-und wertvoll." Raphael nickt. "Je mehr krumme Machenschaften aufgedeckt und ans Licht gezerrt werden desto besser. Man denke an so Sachen wie die Simsgate-Affäre damals oder an diverse Schwarzgeld Skandale." Er nickt Artjom lächelnd zu. "Und eine Portion Mut gehört natürlich auch dazu." Er nimmt einen Schluck Wasser und wiegt dann unschlüssig den Kopf hin und her, bevor er auf Artjoms Frage antwortet. "Nicht nur, aber überwiegend, ja. Na, ich weiß nicht recht. Ich hatte mir das etwas bissfester und aromatischer vorgestellt." Er grinst in Richtung Emily. "Was nichts über deine Kochkünste aussagt." Seine Frau schmunzelt. "Du hast mir strengstens untersagt zu würzen, jetzt musst du damit leben."
"Also ich fühl mich auch schon ein wenig wie das Krümelmonster.", frotzelt Nouki, den letzten Bissen ihres ebenfalls leer geputzten Tellers herunter schluckend. So schlecht war's dann doch nicht und eine willkommene Eiweißquelle. Nutzen vor Genuss in diesem Fall.

"Schön, dass es dir geschmeckt hat, Artjom. Immer wieder interessant, die unterschiedliche Wahrnehmung." Raphael nickt. "Trotzdem werden wir morgen Vormittag nochmal in der Runde darüber beraten müssen."
Das Essen ist beendet und Nouki schiebt heimlich ihren Oberschenkel ein bisschen weiter zu Artjom rüber, damit sie sich berühren. Sie wäre gern nochmal allein mit ihm, aber bestimmt macht gleich...
"Artjom, bleibst du denn noch ein Weilchen? Habt ihr Lust zusammen einen Film zu schauen oder ein Spiel zu spielen? Vielleicht zur Abwechslung mal ein normales Scrabble?" fragt Emily in die Runde und wirft ihrem Ehemann einen belustigten Blick zu.
..Mama irgendeinen lieb gemeinten Vorschlag vollendet Nouki ihre Gedanken. Sie verstärkt unauffällig den Druck auf Artjoms Schenkel und trinkt einen Schluck Wasser. Hoffentlich ist er auf Zack und findet einen Grund, dass sie nach oben gehen können oder raus, was auch immer.



Artjom legt die Serviette weg und nimmt die Hände vom Tisch. Familien Spaß... Muss er fast froh sein, dass seine Eltern das nicht veranstalten. Andererseits ist es irgendwie gemein, dass die hier so nett sind und er kriegt zu Hause eine gewaschen. Er lächelt die beiden an und legt unauffällig die Hand auf Noukis Bein. Er fragt sich ein wenig, warum er immer, wenn es zu Hause kracht, so begierig auf was Intimes wird. Das Essen hat ihn nüchtern gemacht, dafür ist er noch nicht bereit. Ich würde jetzt lieber mit eurer Tochter schlafen, wenns recht ist.
"Nouki hat vorhin angefangen von ihrer Reise in die omiscanischen Tempel zu erzählen und ich würd die Geschichte echt gern zu Ende hören..." er sieht sie kurz an, dann die Eltern und hofft die verstehen seinen Wink. Seine Mutter würde ihn verstehen, aber sie dann mit Absicht hier behalten. Während er darauf wartet, dass Emily und Raphael sie entlassen, rutscht seine Hand einen Zentimeter höher. Mit der anderen Hand trinkt er sein Glas leer. "Aber ein anderes Mal sehr gern."



Nouki hat das Gefühl man kann ihr Herz durch den Pullover pochen sehen. Artjoms warme Hand versetzt ihr einen kleinen Stromstoß. Ihr Mund ist plötzlich trocken, obwohl sie gerade getrunken hat und ein wenig überkommt sie die Lust zu kichern, als er so selbstbewusst spricht. Ehe sie etwas sagen kann, meint ihr Vater mit liebevollem Blick zu ihr: "Ja, Anouk ist wirklich ein mutiges und weltoffenes Mädchen, das schätzen wir sehr an ihr." Er lächelt warm. "Da sie sehr verantwortungsbewusst ist, konnten wir ihr die beiden Reisen nach Selvadorada ohne Sorge erlauben." Eine kaum merkliche Pause vor dem Wort 'verantwortungsbewusst' , lässt Nouki aufblicken. "Sicher gibt es noch jede Menge spannende Erlebnisse zu berichten, geht nur." Er wendet sich Emily zu. "Okay, ich geb dir die Chance auf Scrabble zum Thema ...Entwicklung und Zukunft." Er lacht, steht auf und geht mit einem kurzen Winken in Richtung der beiden Jugendlichen, zum Wohnzimmertisch, um die immer noch verstreuten Spielesteine zusammen zu sammeln. Emily lächelt Artjom an. "Komm kurz mit in die Küche, ich hab euch Limonade gemacht aus frisch gepressten Zitronen, nehmt die mit nach oben." Sie stapelt die Teller aufeinander und geht voraus.

Artjom sucht in den Worten irgendwelche versteckten Hinweise die sich auf ihn beziehen und als Emily zu ihm sagt er soll ihr folgen, befürchtet er schon ein Gespräch, bei dem es genau um den verpassten Hinweis geht. Aber Limonade ist okay. "Danke das ist sehr nett." sagt er nimmt die leeren Gläser und folgt ihr mit einem kurzen Blick zu Nouki. Als er in die Küche tritt und die Gläser bei der Spüle abstellt, fragt er sich wie sie die Getränke die Leiter hoch bekommen.



Als Artjom kurz in der Küche verschwindet, geht Nouki zu ihrem Vater und umarmt ihn. "Danke für den schönen Abend." Sie schaut kurz zu ihm auf und lächelt. "Und für euer Vertrauen. Ich hab dich lieb."



Dann eilt sie schnell in die Küche und nimmt Artjom ein paar Gläser ab. "Danke Mama, ich liebe die mit Zitrone." Sie geht voraus, stellt die Gläser auf ein Regal und klettert die Leiter nach oben. Kurz darauf kommt ein Korb von oben zu Artjom herab geschwebt, an dem ein Seil befestigt ist. Sofort steht Bandido parat, Chica im Schlepptau und streicht dem Jungen um die Beine. Nouki lacht. "Ignorier die beiden einfach, sie lieben es in dem Korb rauf und runter zu fahren. Pack ein."

Er stellt die Gläser und den Krug in den Korb und kann grade noch die kleinere der Katzen davon abhalten an den fahrenden Korb zu springen. Hätte seine Mutter doch auch unabhängige Katzen statt der dämlichen Hunde. Wobei sie die wahrscheinlich ebenso erziehen würde, dass sie seine Sachen zerkratzen und ihn anfauchen. Er streichelt das Fellknäul und folgt dem Korb die Leiter hinauf. Es widerstrebt ihm zuzugeben dass Nouki echt coole Eltern hat, also lässt er es sein. Im Zimmer setzt er sich aufs Bett, lässt sich von ihr Limo einschenken und giesst mit Wodka auf. „Jetzt Lust auf nen Drink?“ fragt er lächelnd.

"Nen Kleinen."
Nouki lächelt zurück. Der ganze Abend ist sehr aufregend und irgendwie möchte sie das jetzt teilen mit Artjom. Als er ihr das Glas reicht, hebt sie es in seine Richtung: "Worauf trinken wir?"

Darauf das Stephen dich nicht geknackt hat? „Den Krümelbraten? Der hat etwas Feuchtigkeit verdient.“ Die Gläser klirren und er grinst bevor ihn die Freude verlässt weil er sich wünscht, seine Mutter würde mal ein Essen versauen und das mit Humor nehmen, statt dem, der die Zutaten geholt hat die Schuld zu geben. Mit dem Gedanken schüttet er sich das halbe Glas in den Hals.



Jetzt muss Nouki doch lachen. "Du warst tapfer und hast brav aufgegessen." Sie nippt kurz am Drink. Stark. Ein Schluck geht aber noch. Das Getränk brennt auch verdünnt noch in der Kehle und im Magen auch. Sie mustert ihn. "Hey, deine Augen sind wieder ganz ernst, wie vorher auch schon mal. Sicher dass alles okay ist?" fragt sie mit leicht belegter Stimme und muss sich räuspern.

Artjom leert das Glas, stellt es ab, nimmt die PET-Flasche und begibt sich halb liegend, halb sitzend auf das Bett an die Wand. Die Flasche hält er vor sich auf der Brust als wärs die Rettungsboje. Er seufzt und sieht auf seine Beine. „Meine Mutter hat mich heute geschlagen.“

Stumm folgt Nouki ihm mit ihrem Blick und trinkt gleich nochmal einen Schluck, bevor sie neben ihn an die Wand rückt. Sie kann nicht glauben, was sie eben gehört hat. "So eine Scheiße." reagiert sie spontan mit großen Augen. "Was ist passiert? Du bist erwachsen...ich glaub das gar nicht." Sie schmiegt sich an und starrt blicklos auf ihr Bett. Undenkbar. Was ist los bei ihm zuhause?



Er schraubt den Deckel von der Flasche ohne gross auf Nouki zu reagieren. Das war zu erwarten - und erwünscht. Er kippt sich einen weiteren puren Schluck in den Mund und meint ausdruckslos, „Ich hab dir erzählt, dass sie will das ich Jura studiere..?“ er schüttelt den Kopf wie um zu sich zu kommen und stösst ein verwirrtes kurzes humorloses Lachen aus. „…. Das hat sie noch nie gemacht.“ schliesst er monoton mit einem erneuten Schluck. Artjom blickt kurz zu Nouki und lehnt sich zu ihr, damit sie ihn hält.

Während sie sich weg beugt, um ihr Glas auf dem Schreibtisch abzustellen, damit sie näher zu Artjom kann, gehen Nouki Bilder durch den Kopf, wie er mit seiner Mutter streitet. Sie hört im Geiste die Ohrfeige klatschen. Es macht sie immer noch sprachlos. Sie nähert sich ihm wieder, legt ihre Beine quer über seine und kuschelt sich seitlich neben die Wodkaflasche, um ihn mit ihrem Arm zu umfangen. Den Kopf an seiner Schulter versucht sie ihre Gefühle in Worte zu fassen. "Das ist demütigend..wie konnte es denn nur soweit kommen? Heißt das, ihr hattet heute euren bisher schlimmsten Streit überhaupt? Deswegen? Weil du deine eigenen Vorstellungen von deiner Zukunft hast?"



Wars das? Ja. Artjom schweigt. Er hat das Gefühl welches seine Mom ausgelöst hat bereits verdrängt und empfindet es nicht mehr als so schrecklich. Es ist nur noch ein nerviger Fleck irgendwo in der Bauchregion. Weil er glaubt das Ganze noch zum Guten wenden zu können. Wenn er es richtig macht. Aber Noukis Anteilnahme tut gut. „Sieht aussichtslos aus… Sie ist so stur!“ sagt er und unterstreicht das letzte Wort nachdrücklich, „Und natürlich bin ICH der Arsch, der SIE hintergeht. Weil sies nur ‚gut‘ meint.“ Er rollt beinahe hörbar mit den Augen und trinkt.

"Hm..." Immer noch betroffen schweigt Nouki eine Weile und spürt den Worten nach." Bestimmt meint sie es gut, wie alle Mütter." Das ist ihre aufrichtige Überzeugung. "Und hat Angst dass du was machst was du später bereust..was ihr aber nicht das Recht gibt, dich so zu behandeln." Sie streichelt ihn an Arm und Schulter, während sie spricht. Seine Anspannung ist auch körperlich an den Muskeln zu spüren, die er beim erzählen immer wieder an-und entspannt. "Siehst du denn die Möglichkeit nochmal vernünftig mit ihr zu reden? Hast ja gesehen was mein Vater zu deinen Plänen meinte und der ist nicht dumm. Verkauf 's ihr richtig, zeig ihr auf, was es alles für Wege gibt, was dir für Möglichkeiten offen stehen...das könnte ihre Meinung ändern..meinst du nicht?"

Artjom schüttelt den Kopf. Vernünftig mit ihr geredet hat er rückblickend noch nie und er hat es nicht einmal gemerkt. Mit den Jahren hat sich sein Denken allerdings verändert. Und ihre Meinung geändert hat sie auch noch nie, es sei denn es passt ihr in den Kram. Das ist der einzige Hoffnungsschimmer den er hat. „So einfach ist das nicht.“ sagt er traurig und trinkt. Die Flasche ist jetzt fast leer und er hat es kaum bemerkt. Seine Zunge wird immer lockerer, „Meine Mutter ist ne Bitch. Auf jede erdenkliche Art und Weise. Ausser!“ er hebt den Finger, „Ausser - unerwarteterweise - was Treue angeht.“ er schraubt die Flasche zu, „Das muss ich ihr lassen…“

"Das ist ein hartes Urteil."
Wenn das der einzige Positivaspekt ist, den er seiner Mutter abgewinnen kann. Nouki schweigt beinahe fassungslos. Sie würde ihm gerne wieder etwas von der Leichtigkeit zurück geben, die sie so sehr an ihm mag. "Klingt ziemlich verfahren. Kann dein Vater nicht vermitteln?"



„Nicht wirklich.“ seufzt er lässt die Flasche wegrollen und nimmt den freien Arm für Nouki. Nachdenklich tippelt er mit den Fingern ihren Arm hinauf und hinab. „Er hat… nicht wirklich was zu melden.“ Je länger er über seine Eltern und das was heute und in den letzten 17 Jahren passiert ist, nachdenkt, desto mehr vergeht ihm die Lust darüber zu reden. Dafür macht sich der Fleck aus Unterdrückung und Wut wieder breit und kanalisiert sich zu Energie, die er loswerden will und muss. Er sieht Nouki an, hebt ihr Kinn an und er seine Mundwinkel. Er küsst sie und sagt, „Sorry, eigentlich will ich dich damit gar nicht nerven.“

Es tut Nouki weh, ihn so frustriert zu sehen, auch wenn er es überspielt. Sicher fühlt er sich mies wegen der Situation, wie auch nicht? Hm.. Sie rutscht ein Stück weg von ihm und lächelt ihn an. „Weißt du was, du brauchst Entspannung und Streicheleinheiten. Zieh dein Shirt aus und leg dich hin.“ Sie steht vom Bett auf und kramt in einem Körbchen auf dem Regal herum.

Etwas enttäuscht, dass sie ihm nicht sagt, dass er nicht nervt, aber überrascht über das Angebot, setzt er sich auf und sieht ihr zu. Statt zu antworten greift er in seinen Nacken und zieht sich das Oberteil über den Kopf. Das muss sie ihm nicht zwei Mal sagen. Die Bewegung setzt Schwindel frei. Ihm ist danach die Hose auszuziehen für die wahren Streicheleinheiten, aber er erinnert sich an vorhin als er sie erschreckt hat. Also legt er sich auf den Bauch und lächelt sie an.

Musikalische Untermalung wäre auf jeden Fall auch gut. Schwierig was Entspannendes zu finden, aber das 'unplugged' Album von Nirvana ist Wohlfühlsound zumindest für Nouki, deshalb entscheidet sie sich dafür und kehrt nach kurzer Suche mit einer kleinen Flasche Massageöl zum Bett zurück. Das ist etwas, was sie gut kann und hofft, dass Artjom es genießen wird. Sie kniet sich neben ihn und sagt mit einem leisen Kichern: “Erschreck dich nicht, es wird ein wenig kalt jetzt.“ Dann träufelt sie von dem herb-frisch nach Kräutern duftenden Öl über seinen gesamten Rücken. Sie kann sehen wie er Gänsehaut bekommt. Ihr Blick verweilt kurz auf dem Pfeiltattoo auf seinem linken Schulterblatt. Beim Deffektauftritt hat sie es zum ersten Mal gesehen und jetzt erscheint es ihr, wie die Illustration dessen, was er ihr gerade erzählt hat, auch wenn der Pfeil 'nur' die Haut und nicht sein Herz durchbohrt. Eine warme Welle Zärtlichkeit für ihn erfasst sie. Behutsam küsst sie die Umrisse, streicht noch kurz mit dem Daumen darüber und sagt dann mit leicht belegter Stimme: „Jetzt kommen die angenehmen Noukimassage Hände.“
Sie verreibt nochmal Öl zwischen den Handflächen, bis sie richtig warm sind und beginnt mit sanftem Druck und langen, streichenden Bewegungen alles zu verteilen. Dann setzt sie sich rittlings und massiert einfühlsam den Druck regulierend seinen Rücken von unten nach oben, erspürt bei den Abwärtsbewegungen Knoten und Verspannungen entlang der Wirbelsäule und versinkt beinahe meditativ darin, während Kurt Cobain 'about a girl' philosophiert.





Wenn sich nicht alles drehen würde, würde er die Augen schliessen. Die Massage hat er sich sowas von verdient. Über die Musik kann er auch nicht meckern und mit immer wieder halb offenen Augen lässt er 's sich verdammt gut gehen. Er geniesst es, dass sie nicht zu zimperlich ist und die Kraft hat, ihm das eine oder andere angestrengte, aber wohlige Stöhnen zu entlocken. Er entspannt sich sichtlich. "Dich hat der Himmel geschickt..." raunt er zufrieden.



Als er das Gefühl hat das Öl ist eingezogen, wendet er sich unter ihr auf den Rücken, ohne dass sie absitzt. "Küss mich." sagt er lächelnd, damit sie zu ihm runter kommt, legt seine Arme um sie und bekommt ein kleines Déjà-vu von vor dem Essen. Sie ist noch Jungfrau und beim Gedanken daran überkommt ihn dieses schauerartige Kribbeln nach unten, was ihn dazu bewegt, sie wieder unter den Klamotten zu berühren und sie intensiver zu küssen.

Artjoms Hände auf ihrer Haut erscheinen Nouki gerade als natürliche Fortsetzung der Massage von eben. Die Unruhe, die sie vor dem Essen noch empfunden hat ist genüsslicher Hingabe gewichen und zärtlich erwidert sie seine Küsse, löst sich nur ganz kurz von ihm, um zu flüstern: " Danke, dass du vorher nicht gelacht hast." Sie richtet sich auf, zieht sich den Pullover über den Kopf und sagt lächelnd: "Vielleicht finden wir ja andere schöne Sachen, die wir anstellen können." Kurz blitzt das Festivalgelände in ihrer Erinnerung auf. Der Satz ist ihr geblieben und gerade ist sie Stephen fast dankbar dafür.

Artjom hört kaum zu, ist abgelenkt davon, dass der Pullover endlich weg ist und beisst sich bei ihrem Anblick auf die Unterlippe. Andere schöne Sachen macht auch nicht Jede und er nickt ungeduldig, bereit für alle Schandtaten, zu denen sie auch bereit ist.



(in Zusammenarbeit mit @Ripzha)

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Nouki geht nach Willow Creek Nr. 18 - Familie Lamont


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23.04.2023 17:35 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 02:15)
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Artjom - letzter Post
Nouki kommt von Willow Creek Nr. 18 - Familie Lamont

Charaktere: Nouki / Artjom
Geschichtsstrang: Keine Party - Heimweg




„Gib mir auch noch einen.“ sagt Artjom lachend und etwas schwankend, und nimmt Nouki die Flasche aus der Hand. Die haben sie aus dem Hause Lamont mitgehen lassen. Er hat es einmal noch geschafft mit ihr allein zu sein auf der Nicht-Party, und zwar im Bad um ihr Oberteil zu säubern…


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Zuvor auf der Party...

"Ich kann nicht heim kommen und riechen wie ein Fass voll Rum." kichert Nouki während sie unter einem dünnen Strahl Wasser an ihrem Pullover herum rubbelt. Sie steht in die Dusche gebeugt, weil irgend ein Spaßvogel eine Rolle Klopapier, mittlerweile schon teilweise durchgeweicht, in und um das Waschbecken herum verteilt hat und es somit unbenutzbar ist.

Artjom ist ihr hinterhergegangen weil... Grinsend schliesst er die Tür hinter sich, geniesst einen Moment den Ausblick und kommt näher. Der Rock war eine gute Entscheidung, denkt er, tritt hinter sie, fasst ein wenig drunter und fährt außen an den Beinen entlang langsam höher. "Wir können ja was anderes machen, bis er verdunstet."

Nouki tippt den Wasserhebel aus und wirbelt mit einem spitzen Schrei zu Artjom herum. "Das kitzelt!" lacht sie und legt, den Pulli in der Hand, ihre Arme um ihn, damit er sie küssen kann. Sie hat einen Plan gefasst was Jordyn angeht und ist mittlerweile wieder ziemlich im Reinen mit sich. Außerdem kickt gerade durch die gebeugte Haltung der Rum wieder. Warum hat sie den bloß nicht mit hierher genommen?

Ihre Stimme hallt in der Duschkabine und er lässt sich nur zu gern reinziehen. Ist mal was anderes. "Das kann ich am besten." Er beugt sich zu ihr, küsst sie und sie machen gemeinsam noch einen Schritt weiter in die Kabine, bis sie an die Düse stoßen und sie klappernd zu Boden fällt. Artjom stört sich nicht daran, drückt Nouki gegen die Wand und küsst sie mit steigender Gier.



Das macht schwindlig und ein bisschen... high... Bilder vom Abend vorher... seine warmen, jetzt schon fast heißen Lippen...die Wand im Rücken und sein drängender Körper an ihrem reißen Nouki mit.
Sein und ihr Atmen wird durch den engen Raum verstärkt. Sie lässt sich fallen in dieses Gefühl, genießt, presst sich schwer atmend gegen ihn, bis.. Grade will er unter sie greifen und sie hochheben, als die Aufwärtsbewegung den Drehknauf der Dusche löst.
Das Wasser spritzt wie aus einem wild gewordenen Gartenschlauch in die Höhe.

Quiekend vor Schreck rangelt sich Nouki unter ihm raus und zieht Artjom mit aus der Kabine. Nass gesprenkelt und immer noch außer Atem, plumpst sie lachend auf ihren Hintern. Sie beobachtet amüsiert Artjom beim hoch rappeln, als etwas am Rande ihres Fokus ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ein erneuter Schrei. "Hey! Sieh mal was wir da für einen Schatz haben." Sie beugt sich zu dem Papiergewühl um das Waschbecken herum und zieht eine dreiviertelvolle Flasche Rum darunter heraus. Triumphierend schwenkt sie sie in Richtung Artjom.


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Nouki ist heute echt leicht ablenkbar... Liegt das am Alkohol? Auf dem Weg zu ihr nach Hause ist Artjom sich jedoch sicher, das klappt heute noch. Es wird langsam ungesund, wenn nicht. Er reicht ihr die Flasche zurück und zieht die Kippen hervor. Es dauert etwas länger bis er die Schachtel richtig gedreht und eine herausgezogen hat, zudem muss er stehenbleiben um sie anzuzünden. Er ist zwar halb Russe und er scherzt immer damit herum, aber es schützt ihn dennoch nicht vor alkoholisierter Doppelsicht.

Nach einem weiteren, großen Schluck Rum, hängt sich Nouki bei Artjom ein und bringts sie damit beide ins Schwanken. "Uuups." kichert sie und versucht dann die Zigarette an zu fixieren. Blinzelnd sieht sie Artjom von der Seite an. "Wieso rauchst du eigentlich?"

„Warum?“ fragt er nuschelnd mit der Kippe zwischen den Lippen und setzt sich wieder in Bewegung.

Nouki zuckt mit den Schultern. "Weil's mich interessiert. Wieso hast du angefangen?" Sie lehnt sich in Richtung seiner Schulter.

Artjom, den Glimmstängel zwischen Zeigefinger und Daumen, zieht daran und stösst den Rauch aus. Darüber hat er nich nie nachgedacht? Er knickt kurz zur Seite weil ihn ein Kiesel zum rutschen bringt und fasst sich schnell. "Keine Ahnung. Gruppenzwang?"

"Hm." Nouki legt den Kopf an seine Schulter ab. "Lässt du mich mal ziehen?"



Artjom, benebelt genug um sich keiner Konsequenzen bewusst zu sein, zuckt die Schultern. "Von mir aus." Er erinnert sich an die erste, die er angeboten bekommen hat. Zugegeben war es ziemlich widerlich. Er zieht nochmal und überreicht ihr die Kippe.

Mit abgespreiztem kleinen Finger übernimmt Nouki die Zigarette und führt sie zur Mitte ihrer Lippen. Kann nicht so schwer sein, sie sieht es ja dauernd bei Chip, Blaze und Artjom..jetzt will sie endlich wissen, was da dran ist. Der aufsteigende Rauch beißt in den Augen und kitzelt unangenehm in der Nase. Beherzt nimmt sie einen ordentlichen Zug und inhaliert, wie sie es schon so oft beobachtet hat und...ihr Brustkorb explodiert. Ein wild stechender Schmerz durchzuckt sie und eine eiserne Faust presst alles zusammen. Die Kippe fliegt im hohen Bogen weg, Nouki krümmt sich und hustet sich die Lunge aus dem Leib, bis ihr die Tränen herunter laufen.

Artjom muss lachen, „Das war echt dein erster Zug überhaupt?“ er reibt ihr den Rücken. „Das war dann aber mutig.“ er grinst ein weiteres Lachen unterdrückend.

Als endlich wieder ein wenig Atemluft durchkommt, bringt Nouki ein krächzendes "Scheiße" heraus und schaut Artjom aus in Tränen schwimmenden Augen an. Dann muss sie auch lachen, obwohl der Geschmack im Mund ekelhaft und bitter ist. "Gruppenzwang? Haben sie dir eine Pistole an den Kopf gehalten, damit du weiter machts?" Sie hustet nochmal und nimmt ihm den Rum aus der Hand. Wegspülen , das muss runter von der Zunge. "Aaaah, jetzt geht's besser..ja, und ich werd niemals wieder an sowas ziehen." versichert sie und muss hicksen, weil sie Luft mit geschluckt hat beim trinken. Sie wischt sich nochmal die Augen und hängt sich zum weiter gehen wieder bei Artjom ein, nicht ohne sie beide nochmal ordentlich ins schwanken zu bringen.

Amüsiert wankt Artjom mit ihr weiter. "Normalerweise pafft man die Dinger auch nur, bis man irgendwann von seinen Freunden ausgelacht wird deswegen." Danach führt eins zum anderen.
Noukis Haus kommt in Sicht und vor dem Kiesweg zur Haustür bleiben sie stehen. Jetzt muss er sie nur noch dazu bringen ihn rein zu bitten. Er wendet sich ihr zu, schließt sie in seine Arme und küsst sie. "War doch ganz nett heute." sagt er mit Betonung auf 'doch' um ihr am Rand mitzuteilen das sie Recht hatte. "Aber," er küsst sie noch mal und vervollständigt den Satz nur in Gedanken. Nett ist die kleine Schwester von...

Waren seine Lippen den ganzen Abend schon so weich? Am liebsten ewig hier stehen und küssen. Moment... "Was aber?" fragt Nouki schelmisch und lässt den Kopf in den Nacken gelegt, damit sie seine Miene lesen kann.

Er muss kurz nachdenken, sieht sie an und legt seinerseits den Kopf etwas zurück um zu sagen: „Aber jetzt ists netter.“ er grinst und küsst sie wieder. Sag dass wir reingehen. Es ist kalt..



"Hinterm Haus um die Ecke gibt's ne Bank, da isses noch netter." Nouki nimmt seine Hand und zieht ihn bis zur Haustüre, wo sie nach links abbiegen müssten.

Gut dass sie hinter sich nicht sehen kann wie er mit den Augen rollt. Er folgt ihr an der Hand bis zur Bank wo sie sich hinplumpsen lässt. Er legt ihr im hinsetzen den Arm um und vergräbt das Gesicht in ihrem warmen Hals. Die andere Hand fühlt über den Bauch der offenen Jacke und er bemerkt das noch leicht feuchte Oberteil. Er fährt noch etwas tiefer - nicht zu tief - und hebt den Kopf. „Ist dir nicht kalt?“ wispert er in ihr Ohr.



"Wie denn wenn du mir so warm machst." kichert Nouki, schwenkt die Flasche Rum, die sie noch immer in der Hand hält, kurz hin und her, stellt fest dass sie leer ist und schleudert sie einfach irgendwohin weg. Ein dumpfer Aufprall ist zu hören, dann ein kurzes "Gack", das Geräusch einer rollenden Flasche auf Holz und ein Klirren. Es folgt wildes Gegackere und Flügelschlagen. "Ui...ich hab wohl den Hühnerstall abgeschossen", lacht Nouki. "Bääämm!" Im Hausinneren sind Schritte zu vernehmen, die Hintertür geht auf und Noukis Vater steht verschlafen blinzelnd im Türrahmen. "Was ist los? Der Fuchs?" Er blickt zu seiner Tochter und registriert erst auf den zweiten Blick, die Gesamtsituation. Sein fragender Blick bleibt an Artjom hängen.

Er dreht den Kopf und erkennt das Problem. Schlagartig zieht er die Hand weg und wendet den Oberkörper von Nouki ab. Seine Welt macht einen kurzen Schwenk und er zwingt sich zu lächeln. „… Hi…. Mister… ich mein…“ Wie heisst er? Wie heisst er?! Dominik? Sebastian? Theod… „Raphael!“ Zum Glück. Artjom steht auf und zieht Nouki auf die Beine. „Wir.. kommen grade von… der… dem Treffen mit unseren Freunden…“ er legt ihr einen Arm um, in der Hoffnung sie schwanken dann beide weniger.



"Mmh." Raphael nickt. Ein Mundwinkel zuckt und er hebt etwas die Brauen."Und wolltet euch von dem anstrengenden Rückweg kurz auf der Bank ausruhen. Das versteh ich." Er sieht Nouki an und kann sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.
Ausruhen? Was reden die beiden? Nouki lehnt sich gegen Artjom, um mehr Halt zu haben und schaut ihren Vater an. "Papa, es war toll." sagt sie dann etwas nuschelnd, aber mit einem seligen Lächeln.
"So, so..dann werd ich dich mal deinem Kavalier hier abnehmen und nach oben begleiten, was meinst du?" Er zwinkert Artjom zu. "Ja, gleich, ich sag nur noch Tschüß." Nouki dreht sich zu Artjom, während Raphael in Richtung Hühnerstall geht, um kurz nach dem Rechten zu sehen. "Gute Nacht mein Kavalier." Sie küsst ihn kichernd und löst sich dann, um ihn an zu sehen."Mein Rumkavalier." sagt sie in bedeutungsschwangerem Ton und muss wieder lachen. In dem Moment kommt Raphael zurück. "Bereit?" fragt er und sieht Artjom an. "Danke fürs heil nach Hause bringen, ich übernehme." scherzt er und hakt Nouki unter.

„Ja…. Kein Problem. Hab ich gern gemacht….“ Artjom hebt die Hand und wendet sich enttäuscht ab. Was für ein Reinfall…



(In Zusammenarbeit mit @simscat2)

Nouki geht nach Willow Creek Nr. 18 - Familie Lamont
Artjom - nächster Post


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16.05.2023 23:55 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 02:33)
#8
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Schicksalslenker

Nouki kommt von Newcrest Nr. 1 - Jugendtreff KOJ

Charaktere: Nouki, Raphael, Emily
Geschichtsstrang: Noukis Geburtstag

Glücklich steht Anouk vor dem Geburtstagstisch und kann es kaum glauben, dass ihre Eltern ihr wirklich ein neues Snowboard plus Kleidung und die heiß ersehnte Gitarre geschenkt haben. Jetzt kann sie endlich die Griffe vom Nirvana 'unplugged' Album lernen und nachspielen.
.„Haaaapppy Birthdaaaayyy tooo yooo!“ verklingen die letzten Töne des Geburtstagsständchens ihrer Eltern. Vor allem Raphaels Basstonlage bringt Vibration in den Raum, bevor er Nouki anschließend innig umarmt. „Alles Gute mein Böhnchen.“ Er löst sich und geht etwas auf Abstand um seine jetzt 17-jährige Tochter anzusehen.
Ich wünsch dir, dass du nie deinen Mut verlierst und denk immer an unser Motto. Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ Raphael lächelt warm.



Wann hat sie angefangen sich die Nägel zu lackieren? Emily beobachtet bewegt die Szene. Für sie ist jedes Jahr mit dem ihre Tochter der Volljährigkeit näher rückt, mit Wehmut bestückt. Das Leben liegt vor ihr und birgt so viele Fallstricke und Untiefen, vor denen sie sie gerne bewahren würde. Es hört nie auf. Schon als sie ihr Kind zum ersten Mal in den Armen halten durfte, war ihr erster Impuls gewesen, dieses unschuldige Reinheit ausstrahlende Wesen vor den Heimtücken und Bösartigkeiten der Welt zu beschützen. Emily ist bodenständig genug, um zu realisieren, dass das nur bis zu einem gewissen Grad sinnvoll ist, aber ihr Naturell ist eben so gestrickt. Liebevoll blickt sie zu Raphael und lächelt dankbar. Er ist derjenige, der ihr die Augen für die richtige Sicht öffnet, wenn ihre Mutterinstinkte wieder einmal mit ihr durchgehen und dafür ist sie ihm sehr dankbar.
Emily tritt zu Anouk und umarmt sie ebenfalls. „Alles Liebe mein Schatz. Es ist schön so eine wunderbare Tochter zu haben. Geh aufrecht durch alle Stürme und genieß die Sonnenstrahlen des Lebens. Ich hab dich sehr lieb.“ Ihre Augen werden feucht und sie lächelt etwas verlegen.
Mama!Nicht!“ Nouki muss schmunzeln, weil sie das schon kennt und drückt Emily nochmal fest.“Du bist die beste Mom..“ Sie küsst sie auf die Wange. „..und du der beste Dad.“ Raphael bekommt auch einen Schmatz.
..und jetzt essen wir zusammen die leckersten Muffins der Welt, bevor sich noch Bandido drüber her macht, wie letztens beim Apfelkuchen.“ Alle müssen lachen bei der Erinnerung daran, wie der Kater mit den Pfoten im Kuchen stand und es sich schmecken ließ.



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Ein paar Stunden später ist Nouki umgezogen und sitzt im Bus, um Artjom auf dem Weihnachtsmarkt zu treffen. Es ist der erste Geburtstag seit langem, den sie nicht mit ihren Freundinnen zusammen oder mit Leon feiert, was ursprünglich gar nicht der Plan war. Irgendwie hat sie es versäumt rechtzeitig etwas zu organisieren, war viel mit Artjom unterwegs und dann war es irgendwann zu spät. Ganz abgesehen davon, dass Tani in der Schule gefehlt hat und ihre Mutter auch bei Nouki angerufen hatte, um nachzufragen. Sie seufzt und lehnt den Kopf an die Scheibe. Hoffentlich geht es der Freundin gut..
Nouki verfolgt eine Weile den Tanz der Schneeflocken vor dem Fenster und lenkt die Gedanken wieder auf Artjom. Ihr Herzschlag beschleunigt sich unwillkürlich und ein kleines Lächeln umspielt ihre Mundwinkel, als sie daran denkt, dass sie heute noch eine Überraschung für ihn hat.

Nouki geht nach Willow Creek - Weihnachtsmarkt (Jahr 1)


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05.11.2023 18:19 (zuletzt bearbeitet: 11.11.2023 23:34)
#9
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Schicksalslenker

Artjom kommt von Willow Creek Nr. 12 - Familie Komarow
Nouki kommt von Kontinent - Europa


Charaktere: Nouki, Artjom
Geschichtsstrang: Aufgang der Reue II

Es schneit und es ist kalt. Er hat es geschafft das Haus zu verlassen ohne Aufsehen zu erregen und klingelt an Noukis Tür. Neben ihm steht der Koffer. Leicht hin und her wippend, weil ihm Zehen und Finger abfrieren wartet Artjom darauf, dass jemand die Tür aufmacht.



Die Werkzeugkiste in der Hand ist Raphael auf dem Weg zum Auto und schreckt kurz vor der Haustüre zusammen, als unverhofft die Glocke geht. Ein verwunderter Blick auf die Uhr zeigt ihm, es ist schon nach 21.00 Uhr. Er hat den Wagen vorhin probehalber gestartet und ein paar Mal Gas gegeben, weil er in letzter Zeit nach längerem Stehen ab und zu stottert. Aber das ist doch kein Grund für einen der Nachbarn sich zu beschweren. Seufzend stellt er seine Last ab und öffnet schwungvoll, mit vorgeblich willkommen heißendem Lächeln die Tür. "Artjom?" Verblüfft schaut er den Teenager an und registriert die Blässe im Gesicht, die Augenränder, sein Gepäck und den hoffnungsvollen Blick. "Du siehst durchgefroren aus, komm rein." sagt er leicht besorgt und tritt zurück, damit der Junge eintreten kann.

"Danke." schlottert Artjom und tritt ein. "Ich hab die ganzen Wintersachen im Koffer." lächelt er verlegen. "Achso und tut mir Leid fürs reinplatzen. Ich hatte..." er überlegt kurz, "Stress zu Hause." soll er ruhig wissen, dass seine Mutter ne blöde Ziege ist. "Ich wusste nicht wohin."

Der Gesichtsausdruck von Noukis Vater wechselt zu Verstehen. "Nun.." ein kurzes Zögern. "Lass deine Sachen einfach hier stehen, ich pack sie dann gleich mit ins Auto.“ Sein Blick schweift Richtung oberes Stockwerk. "Nouki ist in ihrem Zimmer und packt. Ich denke sie wird sich freuen dich zu sehen." sagt er schmunzelnd, dann ernster und Artjoms Blick suchend. "Sicher dass niemand informiert werden sollte?"

Artjom atmet erleichtert aus und lächelt während er den Kopf schüttelt. "Nein schon gut, ich bin einfach nur ein bisschen früher gegangen. Das ist alles. Danke... Raphael." Er lässt den Koffer zurück und eilt hinauf zu Nouki. Vor ihrer Tür bleibt er stehen und erinnert sich an den letzten Kontakt mit ihr. Der gescheiterte Countdown und die unbeantwortete Videonachricht die er ihr anschließend geschickt hat. Er rafft sich, und klopft leicht. Dann tritt er nach hinten.

Zum x-ten mal räumt Nouki Pulllover, T-Shirts und warme Unterwäsche aus dem Koffer und ersetzt Teile davon durch Andere aus dem Schrank. Das Bett sieht aus wie ein Kaufhauswühltisch und aus den Kopfhörern in ihren Ohren dröhnt 'no excuses' von 'Alice in chains'. Nirvana hätte sie heute zu sehr an Artjom erinnert. Bei dem Gedanken an das Silvestertelefonat beißt sie unwillkürlich die Zähne zusammen, pfeffert eine Mütze in den Koffer und schleudert ein Paar Handschuhe hinterher.
" Everyday it's something, hits me all so cold.." singt sie lautstark mit. Nichts hilft so gut gegen Frust wie lauter Sound und dazu mit grölen.

Artjom senkt den Kopf und lauscht als er ihre Stimme durch die Tür hört. Vorsichtig legt er die Hand auf die Klinke und drückt sie herunter, schiebt den Kopf durch den Spalt und sieht Nouki singend und tanzend vor dem ausgebreiteten Koffer. Sie bemerkt ihn nicht, also schiebt er die Tür weiter auf und richtet sich dabei auf. Er tritt nicht durch die Tür sondern wartet darauf, dass sie ihn sieht. Dabei setzt er ein leichtes Lächeln auf, einfach nur weil er mag was er sieht.



"I bleed for you, you think it's funny.." mit Schwung holt Nouki ihre neuen Kletterhandschuhe aus dem Schrank , wirbelt herum und sieht ihn im Türrahmen stehen. Mit einem lauten Schrei schleudert sie Artjom vor Schreck die Dinger entgegen. "Was machst DU hier??!" schreit sie ihn mit weit aufgerissenen Augen viel zu laut an, ehe ihr bewusst wird dass sie die Kopfhörer drin hat. Mit einer schnellen Bewegung beendet sie die Beschallung, behält sie aber in der Hand und macht keine Anstalten sich ihm zu nähern.



Er hält abwehrend die Hand hoch und nimmt sie erst runter als er sich sicher ist, dass nicht noch mehr geflogen kommt. "Ich ähm... wollte dich sehen." sagt er absichtlich zögernd, "Nachdem ich nichts mehr gehört hab von dir..." Er schiebt die Tür ganz auf und klemmt die Hände unter die Achseln, wippt leicht vor und schaut auf, "Ich weiss, es ist irgendwie scheisse gelaufen..."
Noukis Herzschlag beruhigt sich langsam, nimmt ziemlich unregelmäßig wieder einen Rhythmus an, der ihr aber erlaubt normal zu sprechen. Artjoms Präsenz scheint den ganzen, kleinen Raum auszufüllen und Nouki merkt, dass ihr die Tränen hoch steigen. "Ja..irgendwie ziemlich." Sie wendet sich ab, den Impuls unterdrückend, aber man hört deutlich die Verletztheit in ihrem Ton."Komm rein."

Artjom sieht sie an, tritt vor und schliesst die Tür hinter sich ohne sie aus den Augen zu lassen. Langsam geht er auf sie zu, "Ich hab versucht zurückzurufen... aber das Netz." Und ich war so total zu.

Ernst sieht Nouki ihn an. "Das Netz, hm?" Sie schiebt die Kleiderhaufen vom Bett und bedeutet ihm Platz zu nehmen. Nachdem der Koffer auf den Boden gehievt ist, setzt sie sich mit etwas Abstand zu ihm hin. "Weißt du was? Sei einfach ehrlich und erzähl mir hier nicht diesen hirnverbrannten Scheiß. Das Netz ist ja wohl die dämlichste Ausrede." Sie hebt genervt eine Braue. "Heißt 'das Netz' zufällig Nenja?" Nouki zieht eine Grimasse und imitiert übertrieben, wie diese am Silvesterabend ins Display gewunken hatte.

"Ähm.. War das dein erstes Silvester? Das Netz ist immer total ausgelastet. Jeder ruft jeden an, vor allem um Mitternacht. Du kannst mir doch nich erzählen, dass das Quatsch ist."
leicht federnd wendet er sich ihr zu und schaut sie an als wär ihm etwas klar geworden. "Bist du eifersüchtig? Nein? Oder?" sein Ton klingt ehrlich verwundert aber sein inneres Ich macht einen jubelnden Luftsprung.



"Ich mag's einfach nicht verarscht zu werden. Punkt." Nouki nestelt an ihrer Bettdecke herum. "Was würdest du sagen, wenn erst Leo mir um den Hals fällt, ich mich dann nicht mehr melde und dann, nach ner halben Stunde so...du, sorry, das Netz?" Sie schaut wieder auf. "Und komm mir jetzt nicht mit..fänd ich total normal oder sowas."

Artjom verzieht ein wenig die Lippen amüsiert, bevor er wieder ernst wird. "Nenja ist wie eine Schwester. Du musst dir da echt keine Gedanken machen. Und Du hast gesagt Leon ist wie ein Bruder für dich. Und weil ich dir vertraue, glaub ich dir das... Oder stimmte das doch nicht ganz?" Seine Blick ist nicht misstrauisch oder verärgert, viel mehr erwartet er scheinbar etwas.

"Nur dass ich dir alles vorher erzählt hab wie Leon und ich zueinander stehen und du sie mit keiner Silbe erwähnt hast. Noch nie." beharrt Nouki beinahe trotzig.

"Nachdem ich nachbohren musste." erwidert er. "Hey. das sind ein paar alte Bekannte aus nem Ort an dem ich mal gewohnt hab. Tartosa ist ewig weit weg, ich seh die sonst nie. Ich dachte grade du verstehst das." Artjom lehnt sich vor und reibt sich seufzend das Gesicht, "Bitte, du nicht auch noch..." ergänzt er gequält.

Schweigend zupft Nouki weiter an der Bettdecke herum, ohne Artjom an zu sehen. Vertrauen...das Zauberwort. Er hat ja Recht, wie soll es ohne funktionieren? "Ich hatte mich halt so gefreut auf dich und ..." Sie unterbricht sich und hakt aufschauend nach. "Wieso 'auch noch'?"

"Aaach.." sagt er genervt und richtet sich wieder auf, "Meine Mutter hat mein Handy durchsucht und irgend n Bild gesehen und sich dann sonst was drauf zusammen gereimt." er schaut Nouki an, "Ich wusste nicht mal das Nenja auch da sein wird, drum hab ich auch nicht dran gedacht dir vorab irgendwas zu erzählen. Sooo dicke wie Leon und du sind wir nicht." Er öffnet die Hände und legt sie in ihre Richtung auf sein Bein, "Ich hatte mich auch gefreut, das hab ich dir doch gesagt im KOJ. Ich wars der abgefuckt war weil du an Silvester weggefahren bist, erinnerst du dich?" jetzt lächelt er sie einladend an.

Ja, sie erinnert sich. Aber aus ihrer Sicht...egal. Artjoms Worte lösen verschiedene Emotionen aus. Empörung, dass seine Mutter schon wieder so übergriffig war, aufkeimendes Misstrauen - was ist auf diesem Bild drauf, was zum zusammen reimen animiert ? - und die Stimme der Vernunft, die sagt: mach jetzt bitte nicht noch ein Fass auf. Nouki atmet einmal tief durch und legt ihre Hände in Seine. Gleichzeitig rückt sie näher und schmunzelt leicht verlegen. "Ja, ich war ein bisschen eifersüchtig, nimm's als Kompliment."



Sein Lächeln wird breiter und er drückt ihre Hände in der Freude die Kurve - mal wieder - geschickt gekriegt zu haben. "Was kann ich tun damit es dir besser geht?" fragt er sie enthusiastisch.

"Es geht mir schon gut."
Sie dreht sich und blickt auf den Boden. "Aber du kannst mir Koffer packen helfen, wenn es das ist was du meinst." abtwortet sie grinsend.



Wie egoistisch. Kann sie denn nicht zwischen den Zeilen lesen? Er ist hier der Angeschmierte und hat was Gutes verdient. Artjom grinst, "Ich würd lieber dich.. auspacken." er nähert sich ihr, beisst ihr sanft in den Hals und drückt sie zurück aufs Bett. "Ich hab dich ewig nicht gesehen." Nuschelt er zwischen den Küssen. Neben ihr liegend lächelt er sie an, streichelt hinter ihrem Ohr entlang und sagt, "Erst Vergnügen, dann die Arbeit? Was sagst du? Wir müssen das neue Jahr und uns noch feiern, wir sind im Verzug und das bringt sonst Unglück." behauptet er ins Blaue und strahlt sie an.

Zufrieden, dass Artjom ihren Scherz weiter gesponnen hat, schmiegt Nouki sich an ihn und genießt es endlich wieder seine Nähe zu spüren. "Das können wir auf keinen Fall verantworten." flüstert sie dicht an ihn gekuschelt und zupft ungeduldig am Ärmel seiner Jacke, die er immer noch trägt. Der vertraute Duft des Kleidungsstücks weckt noch mehr Sehnsucht in ihr. "Wir sorgen jetzt für ganz viel Glück." sagt sie lächelnd und küsst ihn sanft zurück.



(in Zusammenarbeit mit @Ripzha)

Nouki geht nach Mt. Komorebi
Artjom geht nach Mt. Komorebi


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