Evergreen Harbor Nr. 14 - Familie Engel

  • Seite 2 von 3
15.04.2023 09:29 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 07:44)
avatar  Knox
#11
avatar
Hausmeister

Geschichtsstrang: Das Gespräch

Die nächsten Tage blieb Vero daheim, um ihre Erkältung auszukurieren. Sie konnte Ellie daher vorerst nur via Handy zum Geburtstag gratulieren. Hans musste tagsüber zur Arbeit, weshalb seine Tochter dann allein zurückblieb. In der Abwesenheit sah Vero von der Couch aus Fernsehen und aß das Essen, welches Hans ihr gerichtet hatte. Da Vero wusste, dass ihr Papa auch Hausaufgaben kontrollierte, setzte sie sich auch an diese. Natürlich dann, wenn es die Verfassung zuließ. Hin und wieder schrieb sie mit Ellie, Nouki oder Tani. Gern hätte Vero auch mit Nadine gesprochen. Einfach weil sie es ober mega blöd fand, wie sich Blaze ihr gegenüber benommen hatte. Klar, Nadine hatte noch Denize. Daher war Vero eher überflüssig. Aber trotzdem.
Auch mit Shane hatte Vero gern geredet. Allerdings war dies ohne Telefonnummer schwierig. Viel wusste die Teenagerin nicht über ihn. Allerdings hätte man dies in Gesprächen ändern können. Diese Isolation führte nur zu eins: Vero bekam ein starkes Bedürfnis danach mit ihren Mitschülern reden zu wollen.

An einem Abend kam ihr Vater zu ihr ins Zimmer und prüfte die Temperatur. „Sieht gut aus. Dein Fieber ist abgeklungen. Wie fühlst du dich, Kleines?“ Vero lächelte, während sie auf ihrem Bett saß. „Viel besser. Danke für deine Hilfe Papa.“ Sie umarmte ihn. Der Ältere schmunzelte und klopfte seiner Tochter beruhigend auf den Rücken. „Ich bin auch froh, dass es dir besser geht.“ Sie löste sich von ihm und senkte den Kopf. „Papa?“ „Ja Vero?“ Die Jugendliche sah ihren Vater betroffen an.
„Es tut mir so leid. Ich wollte nicht, dass du Angst um mich hast. … An dem Abend …“, sie kratzte sich unsicher am Hinterkopf und wendete den Blick ab. „An dem Abend habe ich mich mit Mitschülern getroffen und … bin da wohl eingeschlafen. Dann hat es geregnet und so … Es war blöd von mir einfach wegzulaufen. Ich mache das nicht nochmal. Versprochen.“ Hans hörte ihr zu. Das kostet sie doch viel Überwindung ... Vero sprach weiter. „Ich denke, ich weiß, warum du sauer warst. … Doch mehr als ‚Tut mir Leid‘ fällt mir gerade nicht ein.“ Hans winkte sie zu sich und Vero lehnte sich an ihn. Der Vater legte seinen Arm um die Tochter. „Hör mal. … Manchmal reicht es nicht, wenn man nur ‚Entschuldigung‘ sagt. Du bist kein Kleinkind mehr. Du wirst bald 16. Je älter man wird, desto mehr Verantwortung trägt man. Für sich und für die Sims, die einem wichtig sind. Verstehst du?“ Vero nickte. „Ich weiß, dass ich dir oft genug, auf den Keks gehe.“ Äh, was?, schoss es durch Veros Kopf. Sie blickte auf. Hans lächelte sie an. „Aber auch ich muss immer wieder dazulernen. … Kein Sim ist perfekt. Lass uns doch einfach ein Abkommen schließen. …“ „Ein Abkommen?“, fragte Vero irritiert. „Ja. Ich verspreche dir, dir deinen Freiraum zu lassen und du versprichst mir, dass du mit mir offener über das sprichst, was dich bedrückt. Egal was es ist. Was hälst du davon?“ Hm ... Nachdenklich sah Vero zu ‚Dicker‘, der seine Runde im Aquarium drehte. Dann schaute sie zu ihrem Vater auf. „Ok. Ich bin einverstanden. … Indianer-Ehrenwort?“ „Indianer-Ehrenwort“, antwortete Hans. Sie überkreuzten die kleinen Finger miteinander. Danach erhob sich Hans von der Bettkante und wollte den Raum verlassen. Vero hielt ihn zurück. „Was ist mit dem Hausarrest und dem Festival? Können wir das verhandeln?“ Verwundert betrachtete der Gefragte sie an. ‘Können wir das verhandeln?‘ … kein: Erlaubst du mir das trotzdem? … Wie könnte ich da ...
Der Erwachsene schmunzelte. „Was schlägst du vor?“ Vero reagierte sofort: „Ich verzichte auf mein Taschengeld und mach den Hausputz allein oder ich räume bei euch in der Werkstatt auf … Und ich schreibe in den nächsten Arbeiten nur Einser …“ Hans überlegte spielerisch. „Das mit den Einsern ist sehr sportlich. Wobei … wollen wir doch realistisch bleiben. Oder?“ Vero bemerkte ihren Denkfehler und seufzte. Stimmt … an den blöden Tim oder an Yuna kommt eh keiner heran … was denke ich mir nur dabei ... „Aber was hälst du davon: Du verzichtest auf dein Taschengeld und wenn du welches brauchst, verdienst du es dir mit Hausarbeit oder deiner Hilfe in der Werkstatt. Dann hebe ich den Hausarrest und das Festival Verbot mit sofortiger Wirkung auf. Klingt doch fair, oder?“, kam es von Hans. Ohne zu zögern nickte Vero. „Versprochen?“ „Klaro.“, zwinkerte Hans ihr zu. Wieder überkreuzten sie den kleinen Finger miteinander. „Dann wäre das ja geklärt. ... Ich mach dann mal essen. Auf was hast du Hunger?“ Veros Magen knurrte laut. „Pizza wäre cool …“ Hans lachte. „Ich höre es schon. Ich ruf dich, wenn sie fertig ist.“ „Aber bitte mit extra viel Käse!“, rief sie ihm nach. Hans nickte und verließ sie in Richtung Küche.
Vero freute sich und jubelte. „JUHU! Ich kann zur Party und zum OpenAir!“ Dies vernahm ihr Vater und schüttelte lächelnd den Kopf. Ganz die alte Vero ... *seufz* ... Sie werden so schnell groß. Vero nahm sich ihr Handy und schrieb Ellie, Nouki und Tani die gleiche Nachricht:



Das Mädchen stand von seinem Bett auf und öffnete eine Schranktür. In einem Versteck holte sie eine Spardose hervor. Zum Glück habe ich etwas gespart. Dann kann ich Ellie noch etwas zum Geburtstag kaufen. Sie hatte auch schon eine Idee, was es werden sollte.

Vero - nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 13:06 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 07:53)
avatar  Knox
#12
avatar
Hausmeister

Vero - letzter Post
Shane - letzter Post

Ort: Irgendwo
Charaktere: Hans & Vero, Jochen / Shane
Geschichtsstrang: Vom Blut und vom Petzen


„So, Fräulein … jetzt unterhalten wir uns mal!“ Die Worte ihres Vaters hallten in Veros Kopf. Sie schwieg. Das Mädchen sah stumm aus der Fensterscheibe. Hans seufzte hörbar. „Gut. Ich habe Zeit.“ Er nahm sich eine Zeitung, die er im Wagen liegen ließ und begann darin zu lesen. So saßen sie nun da. Vater und Tochter, die etwas trennte. Eine Kluft … die Kluft des Misstrauens. Eine Stunde verging und nichts geschah. Man hörte nur hin und wieder das Geräusch der Zeitung, wenn sie umgeblättert wurde.
Vero wusste einfach nicht was sie tun sollte. Es ist alles meine Schuld. Ich hab alles verbockt ... Tränen traten ihr in die Augen und sie begann wieder zu schluchzen. Sie umklammerte ihren Herzanhänger und zitterte. Hans sah im Rückspiegel, wie sich sein Kind quälte. Doch diesmal gab er nicht nach. Auch, … wenn ihm dieser Anblick das Herz zerriss.
Vero beruhigte sich irgendwann etwas und atmete durch. „Papa?“ „Ja?“, antwortete Hans. Er drehte sich allerdings nicht zu ihr um. Die Schülerin holte Luft und versuchte die Tränen zu unterdrücken, die nicht aufhörten zu fließen. „Es ist alles meine Schuld. … Nur meine.“ Ihr Vater hörte nur zu. Er wollte ihr die Gelegenheit geben ihm nun reinen Wein einzuschenken. Dies wusste Vero. Dies wurde nun erwartet. Die aktuelle Situation zwang sie dazu, sich ihm endlich zu öffnen. Zu viel wurde bereits vorab schon gesagt. Zu viel nicht gesagt. … Nein … diesmal gab es keine Ausflüchte mehr …



„Shane, er wollte mir nur helfen. … Ich war … die anderen und ich waren damals in Forgotten Hollow. In der Villa, die ich nicht betreten darf.“ Die Teenagerin senkte den Kopf und umklammerte den Anhänger. „Es war eine Mutprobe. Ich …“ „Wer sind die anderen?“, fragte Hans mit neutraler Stimme mit strengen Unterton. Vero biss sich auf die Lippen. Verzeiht mir ... Tränen tropften auf ihren Schoß. „Meine Mitschüler. … Blaze, Chip, Nadine, Denize, Nouki, Shane und Viola.“ „Verstehe. Was war dann?“
Vero wischte sich die Tränen mit dem Handrücken weg. Doch sie konnte sich nicht von dieser Sintflut befreien. Sie fühlte sich so erbärmlich. Als Verräterin. Die spöttischen Worte von Viola kamen ihr in den Sinn: "Schönen Feierabend, Vero!" … Ja, sie war einfach nur jemand, den man verabscheuen konnte. Der eine bessere Behandlung nicht verdiente.
Doch ihr Vater erwartete die ganze Geschichte. Also redete sie schluchzend weiter. „Am Anfang war alles ok. Doch dann hatte Blaze Nadine einfach fortgejagt. Sie war ganz allein da draußen. Es hatte geregnet und gestürmt. Ich habe das nicht ertragen und habe nach ihr gesucht. … Dann …“ Es meldeten sich wieder ihre starken Kopfschmerzen. Sie biss auf die Zähne und kniff die Augen zu. „Ich erinnere mich nicht mehr, was dann passiert ist. … Da ist nichts … gar nichts. ... Nouki und Shane sagten, sie haben mich draußen gefunden und mich in die Villa zurück gebracht. Doch mir war so kalt. Ich wollte nur noch heim.“ Die Gefühle überfluteten sie und sie schluchzte noch lauter und heulte bitterlich.
Hans ballte die Faust. Seine Augen zitterten. So sehr er sein Kind jetzt trösten wollte … jetzt war dafür noch nicht der richtige Augenblick. Bevor er etwas sagen konnte, sprach Vero weiter. „Shane hat mich heimgebracht und dich geweckt. Ohne ihn … ich weiß nicht was sonst wäre … In der Schule heute wollte er mir helfen mich zu erinnern. Er meinte: Vampire können durch das Blut Erinnerungen sehen. … Ich wollte einfach meine Erinnerung zurück. Warum versteht das niemand.“ Das Mädchen zitterte. „Ich will nicht, dass Shane bestraft wird … er … hat nichts … böses getan. Ich wollte … ihn … einfach beschützen, … Watanabe war so gemein. Deshalb habe ich sie angebrüllt.“ Damit war tatsächlich alles gesagt, was zu sagen war. Kein Geheimnis mehr, was Vero in der berüchtigten Nacht tat und was heute in der Schule passierte. Puh. Reichliche Informationen strömten auf Hans ein. Er musste diese erst einmal sacken lassen. Er atmete durch und startete den Motor. „Wir  fahren jetzt heim. Ok?“ Sein Tonfall hatte sich verändert. Er war ruhiger und versöhnlich. Vero nickte, während sie in ihrem Heulkrampf feststeckte. So aufgelöst hatte der Vater sein Kind nicht mehr gesehen. Einzig … als Tanja, ihre Mutter … starb. Es fühlte sich an, als würde ein Klos seinen Hals zudrücken. Kein Vater sah sein eigenes Kind gern leiden. Nein. Sowas ging nicht spurlos an einem vorbei. Sie fuhren nach Hause.




Ort: Zuhause Familie Engel, Evergreen Harbor

Vero suchte sofort nach der Ankunft ihr Zimmer auf und schloss die Tür hinter sich. Sie fiel aufs Bett. Ihre Hände krallten sich in das Kopfkissen fest. Es war einfach alles zu viel. Es fühlte sich wie das Ende der Welt an. Der Bezug der Bettwäsche wurde klatschnass. Ich bin so dumm … so dämlich … Nouki und Shane werden mich hassen. Ich hasse mich selbst so sehr ... Sie befürchtete, dass nun die Freundschaft, die zu den beiden Sims erst am aufkeimen war nun doch zerbrach, bevor sie sich entfalten konnte. Dies tat ihr besonders weh. Auch wenn alle sie für eine Zicke oder blöde Kuh hielten … die wenigen Freunde, die sie hatte, waren ihr sehr wichtig. Sie gaben ihr Halt und Kraft. Das Gefühl, nicht völlig allein zu sein.
Hans vernahm die Geräusche und seufzte. Alle diese Informationen. Ihr Geständnis. Auch der erwachsene Mann hatte mit seinem Gefühlschaos zu kämpfen. Was war nun richtig? Was war angemessen? … Selten wie jetzt fühlte sich Hans absolut ratlos. Als sie daheim ankamen, hatte er Veros Sachen in der Küche abgelegt. Er wollte seinem Kind den Freiraum und Abstand lassen, den es augenblicklich benötigte. Unter den Dingen befand sich auch ihr Handy. Eine Nachricht erschien auf dem Display. Der Vater bemerkte dies und zögerte zunächst. Es war nicht Hans Art in der Privatsphäre seiner Tochter zu stöbern. Er hätte es selbst auch nicht gemocht. Doch sein Bauchgefühl ließ ihn trotzdem nach dem Handy greifen und die Nachricht lesen. Sie kam von Shane.



Die Mitteilung des Mitschülers zeigte Hans: Es reichte nicht, allein mit Vero über alles zu sprechen. Vielleicht war es wirklich besser diesen Jungen dazu zu holen. Bevor dies alles geschah, da hatte Hans einen neutralen und positiven Eindruck von ihm. Diesen Faden wollte er ergreifen und erhoffte sich, dadurch weiter Licht ins Dunkle zu bringen. Er tippte also eine Antwort an Shane zurück.



Nun kam es auf den Vampirjungen an. Würde er dieser Einladung folgen?

---

Shane war auf dem Heimweg, als sein Handy vibrierte. Es war Vero! Nein... Moment. Hans? Er las die Nachricht die ihr Vater mit ihrem Telefon geschrieben hatte. Hatten Eltern das Recht zu sowas? Früher hatte er zwar auch ein Telefon, dieses stammte sogar noch aus der Zeit in England, doch er hätte nicht mal Kontakte gehabt die seine Elt...tern, hätten ausspionieren können. Sollte er zurück schreiben? Er tippte und schickte die Nachricht ab.



Dann würde er da heute wohl doch hin gehen. Nach der Adresse musste er ja nicht fragen. Hatte Vero ihm erzählt dass er sie Heim gebracht hatte?
Shane landete vor der Haustür. Er war ein wenig nervös, denn er kannte Veros Vater - Hans - nicht. Wer wusste in was für einer Stimmung er war. Damit er sich nicht noch mehr Gründe überlegen konnte, um umzukehren klingelte er einfach.



Hans kam an die Tür und öffnete diese. "Hallo. Danke, dass du gekommen bist. Komm rein." Der Ältere führte Shane in die Küche.
"Guten Tag." sagte Shane höflich und folgte der Aufforderung.
Hans bot dem Gast einen freien Stuhl an. "Setz dich. Möchtest du etwas trinken? Wasser, Cola, Schorle?", fragte er ihn
Shane setzte sich und lächelte matt. "Nein Vielen Dank..." Ich hab heute schon von Ihrer Tochter getrunken dachte er bitter. Er fragte sich wie viel der Mann über Vampire wusste. Aber noch mehr fragte er sich wo Vero war.
Hans nickte und setzt sich auf den anderen Stuhl. "Also. Du weißt ja, dass ich mit dir sprechen möchte. Aber zuerst ... möchte ich dir meinen Dank aussprechen." Hans lehnte sich zurück und seufzte. "Vero hat mir erzählt, was ihr bei eurer Mutprobe gemacht habt und was du für sie getan hast. ... Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, wenn du nicht diese Courage gezeigt hättest. Dafür danke ich dir." Der Vater überlegte kurz und sprach weiter. "Ich bin nicht dein Vater. Es steht mir also nicht zu, darüber zu urteilen ob es klug oder unklug von dir war, diese Mutprobe auf dem abgesperrten Gelände in Forgotten Hollow zu machen. Als Vater von Vero kann ich nur sagen: Es hatte seinen Grund, weshalb wir Erwachsenen sagen: Geht nicht dort hin. Oder passt auf euch auf. ... Bitte, macht solche 'Dummheiten' einfach nicht. Ok?"
Shane hörte aufmerksam zu und wunderte sich ein wenig als er ihm dankt. Gegen Ende der Ansprache senkte er allerdings den Kopf und knetete an den Fingern herum. Er nickte. Er war wegen Viola hingegangen doch das sagte er nicht. "Ja, ich verstehe." sagte er nur, weil er glaubt Hans wäre noch nicht fertig.



Hans sprach weiter: "Vero sagte auch, dass du ihr bei einer Erinnerung helfen wolltest. Sie sagte was von: Vampire können durch Blut sowas machen. Nun ... ich kenne eure Spezies nicht. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der ihr nur in Legenden, Erzählungen oder in Verfilmungen existiert habt. Seit ich Frau Nebeljäger gesehen habe wurde mir bewusst, dass wohl mehr in diesen Sagen steckt als ich dachte. Jedoch ... " Hans wurde nun ernster im Ton. "Jedoch glaube ich nicht daran, dass mein Kind einem Werwolf begegnet ist. Irgendwo muss man, wie man so schön sagt: Die Kirche im Dorf lassen und nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen. ... Was ich damit sagen will: Ich bin in dieser Beziehung konservativ und glaube nur das, was ich sehe. ... Weil du vor mir sitzt und ich auch Frau Nebeljäger gesehen habe, bin ich bereit zu akzeptieren, dass es Vampire gibt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Außer ..." Jetzt musste Hans doch schmunzeln. "Außer, dass ich dich genauso behandeln werde, wie jeden anderen Sims ohne Vampirfähigkeiten."
Shane kam nicht umhin Hans skeptisch anzublicken. Wie sollte er denn diese Konversation gewinnen, oder Veros Zustand erklären, wenn der Mann ihm im Vornherein sagte, dass er ihm nicht glauben würde? Er mochte vielleicht ein 'dummes Kind' sein wie Frau Watanabe es ausgedrückt hatte. Vielleicht wusste er nicht alles besser und das gab er auch zu. Er lernte eben auch nur aus Fehlern. Aber er wusste, es war ein Fehler wenn man einfach die Augen zu macht und weder offen noch neugierig für Neues war. Arme Vero... "Dann bringt es ja nichts, mit Ihnen zu reden...." sagte er. Wohl etwas unüberlegt, aber raus war raus.



Verwundert hob Hans eine Augenbraue. "Hm. Wie kommst du auf diesen Gedanken?" Er war neugierig, was Shane damit genau meinte.
Shane sah den Mann unverwandt an. "Es gibt nur ein Version die ich Ihnen erzählen kann. Nämlich die Wahre. Und darin hab ich gesehen das Vero einem Werwolf begegnet und von irgend einem anderen Wesen... keine Ahnung, gerettet worden ist. Und daran kann sie sich nicht mehr erinnern. Und wenn sies versucht kriegt sie Kopfschmerzen." Der Vampir wusste nicht genau woher er schon wieder den Mut hatte, so frei zu reden. Er sollte mal darüber nachdenken wie diese Situationen zusammen hängen. "Und Sie sagen mir, Sie glauben daran nicht." Shane hob die Schultern an um seine Ratlosigkeit zu unterstreichen. "Was soll ich da noch sagen..?"
Puh. Tatsächlich eine knifflige Situation tat sich auf. Jedoch. "Mal ehrlich Shane. Ist es wichtig, was meiner Tochter begegnet ist? ... Entscheidend ist doch: sie lebt. Es ist auch dein Verdienst, dass sie noch lebt." Wieder überlegte Hans kurz. "Vero hatte gesagt, sie wollte dich beschützen, als ihr bei der Schulleiterin wart. Das alles ihre Schuld war. ... Sie ist seit wir die Schule verlassen hatten völlig aufgelöst deswegen. Du scheinst ihr wichtig zu sein. Deshalb ..." Nun erhebt sich der Ältere. "Deshalb ist es vielleicht auch besser, du redest auch mit ihr. Folge mir bitte."



Er führte Shane zu der Tür, wo Vero dahinter deutlich zu hören war. "Eins noch: Ich gebe niemanden für irgendwas die Schuld. Es ist alles glimpflich ausgegangen. Vero wird sich wegen ihrem Fehlverhalten eurer Rektorin gegenüber entschuldigen müssen. Das versteht sich von selbst. Was Frau Watanabe daraus macht, wird Vero sehen. Das gehört zum erwachsen werden dazu: Für Fehltritte gerade zu stehen. Das mit der Mutprobe lasse ich auf sich beruhen. Ich danke dir für deine aufrichtigen Worte und werde mir deine Kritik durch den Kopf gehen lassen. Aber nun lasse ich euch zwei allein." Hans klopft an die Tür und sagte: "Kleines, Shane ist da. Er kommt jetzt rein." Der Vater öffnete die Tür und lies den Jungen hinein. Die Tür schloss sich wieder und Hans ging in die Küche zurück, um sich einen Kaffee zu kochen.
Kurz stand Shane perplex im Zimmer. Er fühlte sich abgeschoben. Er hätte ihm gern gesagt warum es wichtig war zu wissen, dass da draussen ein Werwolf rumrennt. Doch er schob seine Zerknirschtheit bei Seite als er Vero sah, die dort weinte. Er blickte sich kurz um. Ein eigens Zimmer. Fast wie seins, damals im Untergeschoss im Haus seiner.... El..tern.... "Hey..." sagte er plump. Die Überzeugung war wieder entwichen. Jetzt wo er sie brauchen könnte. Er ging vorsichtig zu ihr hin und setzte sich zu ihr. "Wie.... gehts dir?" fragte er und scholt sich sofort in Gedanken als Idioten. Wie solls ihr gehen wenn sie weint? "Ich hab grade mit deinem Pa geredet..."
Vero sah zu Shane. Ihre Augen sind auf gequollen und die Wangen klitschnass.



Sie berappelte sich und wischte sich mit dem Arm durchs Gesicht. "Hallo Shane. Danke, dass du da bist. ... Es tut mir alles so leid." Sie schniefte und sah den Vampirjungen traurig an. "Ich wollte nicht, dass du Ärger bekommst ..." Sie schluckte und unterdrückte einen weiteren Schub des Heulkrampfes. Bezüglich ihres Vaters sagte sie: "Er weiß nun alles. Ist er denn sauer?"
Shane schüttelte den Kopf. "Er ist nicht sauer..." sagte er. Nur ein bisschen.... unkundig.... fügte er in Gedanken an. Er wusste wie wütende Sims aussehen und Hans gehörte grade nicht in diese Kategorie. Mitfühlend blickte er Vero an. "Tut mir Leid dass es dir... danach, schlecht ging. Das wollte ich nicht." Deswegen war Hans überhaupt in die Schule gekommen und hatte sie vor aller Augen abgeführt. Nur weil er nicht rechtzeitig aufhören könnte. Wäre das nicht passiert, hätte ihr Vater auch nicht... hätte hätte, Fahrradkette...
Vero schüttelte den Kopf. "Du musst dich nicht entschuldigen. ... Ich wollte es ja. ... Und wegen Papa ... da bin ich froh, dass er nicht sauer ist. Weißt du ... so wie er in der Schule war, so ist er nie ..." Sie wischte sich wieder Tränen weg und zog dann auf einmal die Beine an ihren Körper. "Ist es also wahr? ... Also ... das mit dem Werwolf? Ich dachte immer, die gibt es nur in Filmen ..." Sie schluckte. "Nicht das ich es dir nicht glaube ... ich ... bin einfach ... geschockt." Ich hätte sterben können ... Dieser Gedanke liess sie zittern. "Weißt du ... warum ich noch lebe?"
Er schüttelte bedauernd den Kopf. "Da war eine helle weisse Gestalt... ich weiss nicht wer oder was das war... ich hab gehört wie du 'Mama' gefragt hast... Ich muss Jemanden deswegen um Rat fragen. Ich weiss leider nichts über andere Wesen. Ich weiss nur das ich sie teilweise spüren kann."



Vero griff nach ihren Herzanhänger. "Wenn ich mich nur erinnern könnte ..." Eine Träne floss an ihrer Wange herab. "Ich habe Mama gesagt? ... Vielleicht dachte ich, ich sehe meine Mama ... Mama ist ... schon lange tot." Sie wirkte sehr bewegt.
Shane senkte den Kopf. Er wusste nicht was er darauf sagen sollte. "Meine Eltern sind auch beide tot." meinte er. Nicht um das Thema auf sich zu lenken, eher um ihr zu Verstehen zu geben, dass er wusste, dass das hart war. waren sie das wirklich? Was wenn seine leiblichen Eltern noch lebten? Er verdrängte den Gedanken. "Ich werd mich um die Sache kümmern." versprach er. "Ich werd auch herausfinden ob es eine Möglichkeit gibt, die dir deine Erinnerung zurück bringt." Er hob aufmunternd einen Mundwinkel. "Und was Watanabe angeht... ich glaube sie war nicht so wütend und die 'Strafe' ist auch ein Witz." jetzt lächelte er sogar.
Vero hörte Shane zu. "Das tut mir Leid. Ich wüsste nicht, was ich ohne Papa, ganz allein machen würde." Sie fühlte sich schlecht wegen der Tatsache, dass der Junge ganz allein war. Als Shane die Rektorin erwähnt, seufzte das Mädchen. "Ich weiß nicht, warum ich so ausgerastet bin ... ich fühlte mich so komisch ... alles war so verschwommen. Ich habe dann nur was von Strafe verstanden und wollte nicht, dass du für was bestraft wirst. Watanabe wäre gemein, wenn sie Hilfe bestraft. Oder?"



Shane nickt nur obwohl er die Rektorin verstehen kann. Vero fragte nervös: "Denkst du, dieser Werwolf kommt wieder? ... Was sollen wir Normalsterblichen gegen das ausrichten? ... Vielleicht sollten wir Forgotten Hollow meiden!?! ..." Ihr fiel der Besuch ein, den Ellie vorhatte. Ich muss sie warnen oder zumindest beschützen ...
"Weiss nicht." gab er ehrlich zu. "Ihr könnt dagegen nichts machen. Ich bin mir nicht mal sicher ob ich was tun kann..." hatte Adam nicht gesagt er sei eine Art Soldat? Er erinnerte sich nur knapp an das Gespräch, weil er so wütend gewesen war. "Ich glaub, Forgotten Hollow ist auch ohne Werwolf nicht besonders sicher für Menschen. Zumindest nicht ohne Begleitschutz."
Vero nickte "Da hast du sicher recht. ..." Sie sah zu ihm und lächelt das erste Mal. "Ich bin dankbar, dass du hier bist." Sie errötete leicht.



Sein Blick hellte sich auf. "Und ich bin froh, dass du wieder lächelst."
Vero spürte ein warmes Gefühl in sich. "Wegen der 'Strafe' ... du sagtest, sie sei ein Witz ... was ist es denn?"
Er zuckte die Schultern. "Sie sagte wir sind Kontrahenten und müssen einander Wiedergutmachung leisten." Wobei er sich nicht als Kontrahent sah, da sie sich ja zusammen für den Biss entschieden hatten. "Ich hab dir beim Erinnern geholfen. Das zählt für Frau Watanabe schon." er grinste ein bisschen. "Jetzt bist du drann."
Verblüfft sah Vero ihn an. "Ernsthaft? ... Darf man fragen ob die eine Schraube locker hat? ... Einfach, weil ... weil ... weder ich hab dich gezwungen noch hast du mich in böser Absicht gebissen ..." Sie seufzte. "Eine Wiedergutmachung also ... puh ... spontan fällt mir nichts ein ... dir?"
Shane grinste wissend. Die Stimmung hatte sich aufgelockert, das half ihm. Er zuckte dann mit den Schultern und sagte so beiläufig wie er kann: "Eine Umarmung vielleicht?"
Vero stutzte kurz und grinste dann: "Oh wehe mir ... eine Umarmung ..." Sie begann zu lachen. "Wenn das dein Wunsch ist, dann erfülle ich dir den gern."
Shane grinste. Aber sein Herz freute sich viel mehr als sein Gesicht zeigen konnte. Er breitete leicht die Arme aus und nahm Vero in den Arm. Sie wusste es vielleicht nicht, aber er hatte seit zwei Jahren keine Umarmung mehr erlebt. Er drückte sie leicht und vielleicht ein wenig zu lange an sich weil er jede Sekunde genießen wollte.



Bevor der Moment kam an dem er sich bewusst wurde wie sehr er das vermisst hatte, liess er doch wieder los. Er wirkte jetzt wieder leicht schüchtern. Dann lächelte er Vero an. "Ich sag ihr das du deine Schuld beglichen hast." sagte er gespielt ernst.
Während der Umarmung fühlte sich Vero wohl. Sie war froh, dass ihre Angst ihn durch die letzten Ereignisse zu verlieren unbegründet waren. Auf seine Aussage hin grinste sie zurück. "Dann sind wir ja quitt. ..." Sie merkte, dass Shane hin und wieder schüchtern wurde. Daher sagte sie: "Weißt du. Du brauchst nicht schüchtern zu sein. Ich finde dich cool!"
Er lächelte. "Du bist auch cool."



Sie erwiderte das Lächeln. "Danke. Das freut mich." Seufzend liess sie sich aufs Bett fallen und sah an die Decke. "Jetzt ist nur die Frage: Bekomme ich trotzdem Hausarrest oder nicht? ... Da musste ich abwarten, wie mein Papa entscheidet. Gehst du auch zum Open Air Festival?"
"Em.. Ja. Ich geh hin. Abends halt." er hob die Schultern weil er nicht anders konnte. "Aber du hast keine Schuld. Er sollte dich nicht bestrafen."
Sie zuckte nun auch mit der Schulter. "Das werde ich sehen. ... Aber wäre toll, wenn wir uns dort auch sehen. Abends ist eh meistens die beste Stimmung. So war es zumindest immer bisher, wenn ich auf solchen Festivals war."
"Ich würd mich freuen dich dort zu sehen." sagte er ehrlich. "Du gehst bestimmt mit Nouki... ich hab ihr von dem Biss nichts erzählt... sie wird dich wahrscheinlich danach fragen..." Er war sich gar nicht sicher ob Vero seine Nachricht überhaupt gelesen hatte, oder ob nur Hans.
Vero lächelte bei seiner Aussage, dass er sich freute sie dort zu treffen. Sie nickte ihm zu. "Ja. Sie und Ellie, sowie Tani. Wir gehen zusammen hin. Wenns klappt. ... Auch Ellies Bruder kommt und die Aufsicht über mich hat Papas Kollege Tom."
Sie genoss das Gespräch mit Shane. "Was machst du eigentlich in deiner Freizeit gerne?" Wenn Vero ehrlich war, kannte sie Shane kaum. Daher schien dieses Gespräch ein guter Anlass zu sein, sich besser kennen zu lernen.
"Naja ich lese viel." Das er dabei etwas bestimmtes herausfinden wollte, mochte er jetzt nicht vertiefen. Deswegen sagte er auch nicht, dass er eigentlich lieber etwas anderes in seiner Freizeit tun würde. "Früher hab ich viel Fussball gespielt, jetzt nicht mehr so." Es gab nicht so viele Hobbies für Vampire. Zumindest nicht die die er gerne tun würde.



Vero schmunzelte. Was Shane so sagte, findet sie irgendwie ... niedlich. Obwohl dieses Wort bei ihr als Tomboy nicht wirklich im Wortschatz auftauchte. "Fußball? Cool. So viel ich weiß, spielen die Jungs gern im Sportunterricht Fuß- oder Basketball. Leon ist ganz gut darin. Er ist einer der 'Triples'."
"Ja im Unterricht... in der Halle..." Aber niemals unter der Sonne. Er hatte Leon und seinen Kumpel Dave schon gesehen. Aber was sie mit Triple meint, war ihm nicht ganz klar. "Triples?"
Vero erklärte: "Ein Triple ist im Sport ein Sieg dreimal hintereinander. Weil Nouki, Dave und Leon unsere drei Sportskanonen an der Highschool sind, hatte sich dadurch der Spitzname ergeben."
"Und was machst du?"
"Was ich in meiner Freizeit mache? ... Am liebsten bastel ich an meinem Auto." Dabei schaute sie leicht verträumt auf ein Poster mit Rennwagen darauf.
Er schaut ihr zu wie sie das Poster betrachtet. "Ein eigenes Auto? Cool! Zeigst du mir das mal?"
Vero lächelte stolz. "Klar. Wieso auch nicht? Es bin halt noch nicht fertig. Aber ich arbeite gern nach der Schule daran. Tom kennt sich da noch besser aus, als ich. Daher hat er viele gute Tipps, wenn ich nicht weiter komme."
Ein Blubbern war zu hören und ihr Blick fiel auf den Goldfisch. "Ach bevor ich es vergesse: Shane das ist 'Dicker', mein Goldfisch. ... Eigentlich wollte ich eine Ratte, aber Papa erlaubt mir das nicht."
Shane betrachtete den Fisch und die Erklärung warum sie keine Ratte hatte und seine Fantasie bringt ihn kurz an einen Ort wo Sims sich Fledermäuse als Haustiere halten. Unwillkürlich fragte er sich wie viele davon wohl Vampire wären, bis ihm auffiel, dass in der echten Welt niemand freiwillig Fledermäuse als Haustiere hielt. Er hatte keine Haustiere. Nur Höhlentiere. Spinnen und so. "Was ist so schlimm an Ratten?"
Das Mädchen stand kurz auf und fütterte ihren Fisch. Dabei sagte sie: "Ich weiß auch nicht, was an einer Ratte schlimm ist. Ich finde die einfach niedlich. ... Aber weil ich eine Ratte ohne Einverständnis der Eltern weder im Tierheim noch in der Zoohandlung bekomme, muss ich warten, bis ich das endlich darf. Und glaub mir, ich habe es schon versucht, ohne Erfolg."
Shane hörte ihr aufmerksam beim Reden zu. Beobachtete ihren Mund und die Zahnspange die dort hin und wieder aufblitzte. Er fühlte sich ziemlich wohl hier. Die Umgebung, die Gesellschaft. Er war froh, verstand er sich mit Vero so gut.



Sie unterhielten sich noch einige Zeit über dies und das. Schließlich wollte sich Shane auf den Heimweg machen. Vero konnte dies verstehen. Immerhin war es schon spät geworden und die Zeit verflog rasant. Die Teenager umarmten sich zum Abschied herzlich im Flur. Hans verfolgte dies und schmunzelte. Viel sprachen sie nicht mehr miteinander. Es folgten die üblichen Verabschiedungsfloskeln. Dann flog Shane hinfort. Hans legte den Arm um seine Tochter, als sie ihm nachsahen. „Er ist cool“, sagte Vero leise. Ihr Vater lächelte. „Wenn du das sagst, Kleines.“ Was weder Shane noch Vero ahnten: Hans hatte heimlich an der Tür gelauscht. Doch was er hörte, verstörte ihn nicht. Es half ihm eher mit der Situation anders umzugehen und seine Meinung weiter zu überdenken. „Lass uns reingehen. Es ist spät.“ Vero nickte. Wie es nun bezüglich Open Air Festival weiterging … wurde an diesem Abend nicht mehr besprochen.

---

Auf dem Telefon AB von Hans seinem Arbeitsplatz wurde die Nachricht der Schulleiterin aufgenommen.
"Hallo Herr Engels. Schade, dass Sie gleich fortliefen. Wenn Sie ihrer Tochter wirklich helfen wollen, hören Sie mich und diesen Jungen Shane nochmal in Ruhe an. Ich verstehe, dass es heute etwas viel war, aber glauben Sie mir, Sie werden die Wahrheit wissen wollen. Ich weiß, dass ihre Tochter ihnen wichtig war und sie ihr Bestes wollen. Melden Sie sich bitte, wenn es ihnen wieder möglich war, sich in Ruhe zu besprechen. Nicht nur Ihre Tochter war betroffen ... Sie braucht echte Hilfe, kein Hausarrest. Mit freundlichen Grüßen, Rektorin Watanabe und ein verzagter junger Mann namens Shane, der sehr enttäuscht über Ihren schnellen Aufbruch zurückblieb. Sie hätten ihn vor allem anhören sollen."
Jochen, der zu dem Zeitpunkt in der Werkstatt stand und mit Thomas über eine Reparatur sprach, bemerkte diese somit nicht. Erst am Abend hörte er die Nachricht ab und notierte sich die Information. Das sage ich Hans morgen, wenn wieder bei der Arbeit ist.

Ende Tag für Hans, Vero und Jochen

(In Zusammenarbeit mit @Ripzha / Bilder ebenfalls von ihm gesponsert!)

Shane - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 14:05
avatar  Knox
#13
avatar
Hausmeister

Ort: Highschool, Brindleton Bay
Charaktere:  Thomas, Jochen, Hans & Vero
Titel: Darf Vero zum Festival?

Der Schultag verlief für Vero solala. Natürlich war die Aktion mit ihrem Vater nicht unbemerkt geblieben und viele, nicht alle, Schüler lästern über sie. Das Gespräch mit der Rektorin wurde vertagt, da Frau Watanabe einiges zu erledigen hatte. Aber aufgeschoben hieß nicht aufgehoben. Das war Vero bewusst. Deshalb konnte sie sich glücklich schätzen in Tania, Ellie, Nouki und mittlerweile auch Shane Freunde gefunden zu haben.
Das OpenAir Festival rückte näher und wieder stand im Raume: Darf die Teenagerin überhaupt hingehen? Direkt nach dem Unterricht wollte sie das mit ihrem Vater besprechen. Auch die Sache mit ihrem Handy. Sowas konnte sie nicht im Raum stehen lassen. Viel Hoffnung, bezüglich des Festivals, besaß sie nicht. Warum? … Bei Hans wusste man nicht, ob er sich erneut überzeugen ließ. Außerdem gab es ja auch diesen Deal zwischen den zwei. Vero benötigte noch etwas Geld und deshalb suchte sie die Werkstatt ihres Onkels auf.

Ort: Werkstatt Saubermann, Irgendwo

Jochen wurde durch seinen Schwager unterrichtet, was genau der Anruf der Rektorin bedeutete. Hans beschloss aber, nicht darauf zu antworten. Vieles, was die Schulleiterin ansprach wurde bereits ohne ihr zutun geklärt und daher sah der Vater keine Notwendigkeit sich zurück zu melden. Höflich war dies nicht, dies wusste Hans. Er besaß keinen Klärungsbedarf. Diese ganze Sache mit den Fabelwesen und dergleichen war einfach zu komplex. Für ihn zählte einfach nur: das es seinem Kind gut ging. Was er im Gespräch zwischen Shane und Vero aufschnappen konnte, reichte ihm vollkommen. Hans begann den Lack eines Youngtimers zu erneuern, als Vero die Werkstatt betrat. „Huch. Du hier?“, fragte er erstaunt. Das Mädchen nickte. „Ja. Ich … wollte gern beim aufräumen und putzen helfen. Ist das schlimm?“ Hans erinnerte sich daraufhin an den gemeinsamen Deal. „Nein ist nicht schlimm. Du weißt ja, wo alles steht. Zieh dich um. Wir lassen dir freie Hand.“ Vero nickte und zog sich um. Thomas rollte ein Motorrad in die Arbeitshalle, als er die Schülerin bemerkte. „Ah hi. Und? Schon aufgeregt wegen dem Festival?“ Vero antwortete nicht und begann die Werkzeuge zu reinigen. Verwundert sah Thomas zu Hans. Der winkte ihn her. „Ich erkläre es dir schnell.“ Die beiden Männer unterhielten sich mit gedämpfter Stimme miteinander. Thomas hörte aufmerksam zu und guckte hin und wieder zu der Teenagerin. „Bist du dir sicher?“ „Ja“, erwiderte Hans zuversichtlich. „Ok. … Und wie ist es mit?“ „Fahr du mit deiner Maschine direkt hin. Den Rest bringe ich hin.“ „Einverstanden. Aber vergesse nicht den Kasten Radler“, gibt Tom scherzhaft zurück. „Keine Sorge. Du wirst nicht verdursten.“ Von dem Gespräch bekam Vero nichts mit. Sie konzentrierte sich auf ihre Aufgabe. Dabei kam ihr in den Sinn: Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer, egal ob Blaze oder Tim oder Kaito für sein Taschengeld arbeiten muss. … Seufz … Aber jammern nützt nichts. Papa ist eben Papa ... Sie räumte die Werkzeuge auf und prüfte den Reifendruck der Autoreifen, die ihr Onkel zum Verkauf anbot. Dann fegte sie. Ihren Einsatz verfolgte Jochen aufmerksam und nickte zufrieden. So lobe ich mir das. Sie wird erwachsener. Als es draußen dunkler wurde und der Feierabend eintrat, kam der Geschäftsführer auf Vero zu. „Hier. Für deinen tollen Einsatz heute.“ Dabei übergab er ihr einen Umschlag und zwinkerte seiner Nichte zu. Sie öffnete diesen und staunte. „So viel? Aber …“ „Nichts aber. Du hast heute Einsatz gezeigt und sollst auch dafür belohnt werden. Außerdem weiß ich, dass du gern auf dieses Festival möchtest. Hab also Spaß!“ Glücklich umarmte Vero ihren Onkel. „Danke. Ich verspreche dir, dass ich auch weiterhin fleißig helfen werde.“ Der Ältere lachte und klopfte mit seiner Hand dabei auf ihre Schulter. „Das weiß ich doch. Außerdem bin ich neugierig, was du aus deinem Auto rausholen wirst.“ … Ja das alte Autowrack, was sie geschenkt bekommen hat. Es sah noch sehr nach Schrotthaufen aus. Doch mit etwas Spucke und Einsatz, so Veros Vorstellung, würde sicher bald ein tolles Rennauto draus werden. Bis sie den Führerschein besaß, konnte sie bis dahin die alte Rostlaube in Schuss bringen.
Gemeinsam mit ihrem Papa fuhr sie nach Hause. Tom schwang sich auf seine Maschine und steuerte sein Zuhause an.

Ort: Zuhause Familie Engel, Evergreen Harbor

Daheim angekommen kochten die zwei Sims ihr Abendessen gemeinsam. Heute gab es Spagetti mit Hackfleischsoße. Als sie am Tisch saßen suchte schließlich Hans das Gespräch: „Also: Wir müssen glaub ich noch über das Festival sprechen. Nicht wahr?“ Die Zuhörerin nickte. „Ja. Onkel Jochen hat mir heute dafür Geld gegeben.“ Sie zeigte ihrem Vater den Umschlag. Er nickte anerkennend. Bevor Hans weiter sprechen konnte, reichte Vero ihm den Umschlag. „Ich glaub, ist es bei dir besser aufgehoben.“ Verwundert sieht der Vater seine Tochter an. „Ich weiß, dass ich mit Geld oder Entschuldigungen allein nicht alles in Ordnung bringen kann …“ Das Mädchen stocherte dabei mit der Gabel in seinem Essen. „Die letzten Tage … waren blöd … ich kann verstehen, wenn du von mir enttäuscht bist und ich deshalb nicht aufs Festival darf.“ Hans hörte ihr zu und musste dann schmunzeln. Sie werden so schnell erwachsen ... „Hör mal Kleines. … Ja, in den letzten Tagen ist wirklich einiges so gar nicht nach unseren Plänen verlaufen.“ Er hebt das Kinn seiner Tochter mit dem Zeigefinger an, um in ihre Augen sehen zu können. „Aber so ist manchmal das Leben … Ich habe viel über alles nachgedacht und biete dir einen weiteren Deal an.“ Jetzt schaute Vero ihn skeptisch an. „Wie jetzt?“ Was hat er denn nun vor? Hans lacht und überkreuzt seine Arme dabei. „Ich glaube nämlich, dass dir aufgefallen ist, dass ich einfach an deinem Handy war und Shane geschrieben habe.“ „Äh ja … da wollte ich …“ Er hob die Hand, um sie in ihrem Satz zu unterbrechen. „Brauchst nicht weiter sprechen. … Es war nicht in Ordnung. Das weiß ich und dafür entschuldige ich mich aufrichtig. Wie du selbst sagst, können manche Dinge nicht allein mit einer Entschuldigung entschädigt werden. Daher war nun mein Gedanke … wenn es für dich in Ordnung ist … das wir unter dem was wahr einen Schlussstrich setzen und du damit auch auf Festival darfst … Im Gegenzug bist du mir nicht böse, dass ich dein Handy unerlaubt genommen habe. Was meinst?“ Vero überlegte nicht lange. „Akzeptiert!“ „In Ordnung.“ Mit einem Handschlag besiegelten sie das Abkommen. Erziehung ist vielschichtig. Sie kann von autoritärem Auftreten bis zum Desinteresse reichen. Den goldenen Mittelweg zu finden ist individuell. Hierbei taten Vater und Tochter die ersten Schritte in eine neue Richtung. Das Mädchen fiel ein Stein vom Herzen. JUHU … ich darf zum Festival! Bezüglich der Geldspritze von Onkel Jochen übergab Hans natürlich den Umschlag an seine Tochter zurück. „Geb aber nicht alles sofort aus. Immerhin bist mehrere Tage dort.“ „Echt nicht, manno!“, gab Vero spielerisch auf die Ermahnung zurück. Hans lachte. Sie wusste genau, wie er es meinte. Gemeinsam besprachen sie, was noch alles vorzubereiten war. Vero schrieb ihren Freundinnen, wann diese bei ihnen sein sollten, sowie Shane, dass sie sich auf ein Wiedersehen mit ihm auf dem Festival freute.

Zeitsprung … der Tag des Festival-Beginns:

Während Vero ihre Sporttasche mit dem wichtigsten zu Ende packte, verstaute Hans die Festival Ausrüstung im Kofferraum des 1991er Jeep Grand Wagoneer. Zum Glück ist der so riesig, dass noch die anderen Sachen reinpassen. In ihren Festival Klamotten kam Vero zu ihm und lächelte. „Morgen. Ich bin bereit.“ Hans lächelte zurück. „Sehr gut. Möchtest du die Powerbank von mir? Fürs Handy.“ Vero nickte. „Das wäre super. Dann kann ich es immer laden bei Bedarf.“ „Dann hole ich sie schnell aus meinem Hobbyraum. Warte kurz.“ Er ging zurück in die Wohnung. Vero verstaute ihre Tasche in den Kofferraum und wartete auf die Freundinnen. In der Ferne schienen Ben und Ellie zu kommen. Sie winkte ihnen zu. „Hey ihr zwei!“, rief das Mädchen laut.


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 14:32 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 17:43)
avatar  Knox
#14
avatar
Hausmeister

Ellie & Ben - letzter Post

Charaktere: Ben, Ellie
Titel: Anreise
Gruppe Violett: (Ben)
Gruppe Gelb: (Ellie)


Die beiden Geschwister konnten Vero schon von weitem sehen. Die Kamrads kamen vorbei um Toby abzuholen, also gibt es auch in dieser Richtung nichts mehr zu tun. Ellie läuft schon mal los und umarmt Vero herzlich. Ben folgt ihr und lächelt. "Hallo Vero.", sagt er, als er schließlich aufgeschlossen ist, "Danke für die Mitfahrgelegenheit." Nach der Begrüßung verstaut seine und Ellies Sachen nun ebenfalls im Auto.

"Wo ist denn dein Vater?", fragt Ben schließlich die Teenagerin. Er vermutet, dass Herr Engel wohl noch etwas in der Wohnung zu tun hat. Ellie grinst Vero an. "Nouki wollte auch noch hier mitfahren, oder?"


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 14:40 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 22:12)
avatar  Knox
#15
avatar
Hausmeister

Nouki kommt von [ALT] Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool
Start Emily und Raphael Jaspers
Ort: Windenburg- Festivalgelände
Charakter: Nouki

Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 1
Gruppe: Gelb



Durchs ganze Haus schallt lautstark „Nirvana“ aus Noukis Zimmer.
Here we are now...entertain us...“ grölt sie mit, während sie die letzten Sachen in ihren kleinen Rucksack packt, den Schlafsack zu einer engen Rolle formt, um ihn oben auf den Rucksack zu schnallen. Schnell noch den Gürtel festzurren und...fertig.
Nouki hat eine minimalistische Reiseausstattung. Ihr Motto ist da immer:“Weniger ist mehr.“
Sie geht gern leicht bepackt durchs Leben und macht sich nicht viel aus materiellem Besitz. Genauso ist es heute. Ihre Habseligkeiten sind schnell gepackt und leicht geschultert.
Sie dreht die Musik aus und geht nach unten, wo ihre Eltern gerade beim Frühstück sitzen.
Nouki gibt beiden einen Kuss auf die Wange und sagt aufgeregt:“ Danke nochmal, dass ihr mich gehen lasst. Ich radel dann jetzt los zu Vero. Ihr Vater fährt uns ja.“
Warte.“ Emily steht auf und holt ein Päckchen aus dem Kühlschrank.“Hier, noch etwas Proviant.“ Sie reicht es Nouki lächelnd.
Ja, damit endlich was aus dir wird.“ ergänzt Raphael schmunzelnd, während sein Blick liebevoll, aber auch leicht besorgt auf Noukis sehr schlanker Gestalt ruht.
Nouki lacht. „Wenn es nach dir ginge , Dad, dann würde man mich schon zum Festival kugeln können.“ Dann drückt sie ihre Mutter nochmal und verabschiedet sich.
Ich guck immer wieder mal auf mein Handy und bin jederzeit für euch erreichbar, okay? Bis bald und ...passt gut auf euch auf.“ nimmt sie den Eltern die Worte aus dem Mund.
Sie lachen zusammen und Nouki verlässt winkend die Küche.
Draußen streicht ihr Bandido um die Beine, der wohl spürt dass sein Frauchen auf Reisen geht.
Nouki bückt sich und hebt ihn auf den Arm.
Sie findet immer neue Kosenamen für ihren Kater und raunt ihm daher ins Ohr:
Hey meinMutzeputz, ich bin bald wieder da. Fang schön Mäuse und bring sie meiner Mum, ja...die freut sich.“
Nouki nicht. Sie ergreift immer die Flucht, wenn Bandido sie damit „beglückt“ und überlässt es ihrer Mutter, die Mäuse entweder wieder frei zu lassen oder eben entsprechend zu entsorgen. Fressen mag ihr Kater sie selten...wenn dann nur spielen und ein bisschen anknabbern. Nouki schüttelt sich beim bloßen Gedanken daran.
Trotzdem drückt sie dem Tier einen dicken Schmatz auf den Kopf, was er sich geduldig gefallen lässt. Dann setzt sie ihn wieder ab, packt ihre Sachen hinten aufs Fahrrad und fährt nach Evergreen Harbor Nr.14, Familie Engel

Dort angekomemn begrüßt sie Ellie und Vero mit einer Umarmung und fragt dann Ellie: "Das ist dann wohl dein Bruder Ben, oder?" Sie lächelt ihm zu und reicht ihm die Hand:" Ich bin Nouki, schön dich kennen zu lernen."
Dann dreht sie sich zu Vero: "Kann ich mein Fahrrad bei euch irgendwo unterstellen? Das ist im Moment eigentlich mein einziges Problem...ansonsten freu ich mich soooo sehr auf das Festival und bin deinem Vater auch echt dankbar, dass er mich mitnimmt." Sie unterstreicht ihre Freude mit einer weit ausholenden Bewegung der Arme.

Raphael geht nach Mt. Komorebi
Emily geht nach Windenburg Nr. 6 - Familie Jaspers


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 14:45 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2023 13:01)
avatar  Knox
#16
avatar
Hausmeister

Charaktere: Hans & Vero / Ellie & Ben / Nouki / Thomas
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1
Gruppe Gelb
& Gruppe Violet

Ellie lief schon mal los und umarmte Vero herzlich. Ben folgte ihr lächelnd. "Hallo Vero", sagte er, als er schließlich aufschloss. "Danke für die Mitfahrgelegenheit. „Hi ihr zwei. Ist doch keine Ursache. Wir müssen vielmehr meinen Papa danken.“ Sie lächelte freundlich zurück. Nach der Begrüßung verstauten sie ihr Gepäck ebenfalls im Auto.
"Wo ist denn dein Vater?", fragte Ben schließlich die Teenagerin. „Der ist noch kurz was besorgen. Der kommt sicher gleich.“ Ellie grinste Vero an. "Nouki wollte auch noch hier mitfahren, oder?" Die Gefragte nickte. „Ja. Aber du weißt ja: Pünktlichkeit ist nicht ihre größte Stärke.“ Sie kicherte. Allerdings nicht abwertend, sondern weil sie es absolut nachvollziehen konnte. War Vero selbst auch nicht unbedingt immer pünktlich.
Schließlich kam die Freundin angeradelt. Dort angekommen begrüßte sie Ellie und Vero mit einer Umarmung und fragte dann Ellie: "Das ist dann wohl dein Bruder Ben, oder?" Sie lächelte ihm zu und reichte ihm die Hand. "Ich bin Nouki, schön dich kennen zu lernen."
Dann drehte sie sich zu Vero. "Kann ich mein Fahrrad bei euch irgendwo unterstellen? Das ist im Moment eigentlich mein einziges Problem...ansonsten freu ich mich soooo sehr auf das Festival und bin deinem Vater auch echt dankbar, dass er mich mitnimmt." Sie unterstrich ihre Freude mit einer weit ausholenden Bewegung der Arme. „Klar, wir können es hier in den Fahrradkeller stellen. Ich mach das schnell.“ Sie nahm das Fahrrad von Nouki und brachte es sicher unter. In diesem Moment kehrte auch Hans zu ihnen zurück. „Hallo allerseits. Habt ihr schon euer Gepäck verstaut? Dann könnten wir losfahren. Wo ist eigentlich …“ Vero kehrte in diesem Augenblick zurück. „Da bin ich.“ „Gut, dann sind wir ja vollzählig. Steigt ein.“ Noukis Zeug wurde in den Kofferraum gelegt und die Sims bestiegen den Jepp. Mit lauten Motorgeräusch sprang er an und fuhr los.

Während der Fahrt zum Festival-Gelände erzählten die Sims über dies und das. Die Vorfreude bei allen war riesig. Musikalisch untermalt ließ Hans seine Musik, hauptsächlich Rock wie zum Beispiel ‚Smoke on the water‘ von Depp Purple laufen.

Ort: Gelände des Open Air Festivals

Hans parkte auf dem großen Parkplatz in der Nähe des Haupteingangs. „Herzlichen Dank, dass sie sich für die Fluglinie Engel entschieden haben. Wir hoffen Sie hatten einen angenehmen Flug und wünschen Ihnen einen fantastischen Tag“, scherzte Hans mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. „Papa, du Quatschkopf!“, lachte Vero. Sie stiegen aus und nahmen alle ihr Gepäck.
„Habt Spaß und ich hole euch gerne wieder ab. Ruft mich einfach an.“ Die Sims nickten und gingen in Richtung Kasse. „Ach Kleines!“ Vero drehte sich zu ihrem Papa um. „Vergess für Thomas nicht seine Getränke.“ Stimmt. Thomas, der bestimmt schon dort. „Klar. Wart kurz.“ Sie nahm den Kasten in die Hand und schloss wieder zu den anderen auf. Herr Engel winkte ihnen nach und fuhr schließlich wieder heim.
Während die Sims in der Warteschlange warten mussten, fragte Vero die Freundinnen: „Wisst ihr, ob Tani schon angekommen ist?“ Ihre Frage wurde irrelevant als Tania aus der Menge ihnen zuwinkte und dazukam. „Schön, dass du auch da bist. Dann sind wir endlich vollständig.“ Sie bezahlten und erhielten ihre Festival-Armbänder. „Die sind immer am Coolsten“, sagte Vero strahlend. Auf einer Bank entdeckte sie Thomas, der alle Gliedmaßen von sich streckte und den Rauch seiner Zigarette in die Luft pustete. „Hey Tom. Wir sind endlich da!“ Der Gerufene drehte sich zu ihnen und schmunzelte. Er stand auf und nahm Vero den Kasten ab, den er locker anhob und schulterte. „Hat ja lange genug gedauert“, grinste er die Teenagerin an. „Bäh!“, streckte Vero provokant die Zunge heraus. Beide wussten voneinander, dass sie sich einen Spaß erlaubten.
Zu den restlichen Sims sagte Thomas: „Hey. Bin der Tom. Der Aufpasser von der Klenen dort.“ Mit dem Kopf nickte er in Richtung von Vero. „Hey! Ich brauch keinen Aufpasser!“, schmollte das Mädchen. Tom schmunzelte. „Solange du keinen Mist baust, kannst du von mir aus alles machen, was dir Spaß machst. Verstanden?“ Augenblicklich grinste Vero überzogen und es schien, als würden um sie herum kleine Sternchen der Freude aufleuchten. „Du bist so cool!“ Thomas wendete sich dann erneut an die restlichen Sims. „Na kommt. Wir müssen unser Zeltlager noch aufbauen.“ Er ging voraus und sie folgten ihm. An einem großen Platz bauten sie die Zelte auf. „Wie habt ihr euch das mit der Verteilung gedacht?“, fragte der Älteste, während er mit einem Hammer den Zeltnagel in den Boden beförderte. „Nun. Ein Mädels und ein Jungen Zelt?“, erwiderte Vero. Der Mechaniker sah auf und dann zu Ben. „Ist dies für dich ok?“, fragte er diesen. Nach dessen Antwort stand Thomas auf. „Ok. Ihr könnt nun machen was ihr wollt. Wie gesagt: Ich bin kein Babysitter von euch. Habt Spaß.“ Vero ließ sich das nicht zweimal sagen. Sie nahm Nouki und Ellie an die Hand und zeigte auf die Fressbuden. „Los, lasst uns dort mal umschauen.“


Vero geht nach [ALT]Windenburg - Open Air Sommer Festival (Jahr 1)
Ellie geht nach [ALT]Windenburg - Open Air Sommer Festival (Jahr 1)
Ben geht nach [ALT]Windenburg - Open Air Sommer Festival (Jahr 1)
Tania geht nach [ALT]Windenburg - Open Air Sommer Festival (Jahr 1)
Nouki geht nach [ALT]Windenburg - Open Air Sommer Festival (Jahr 1)


 Antworten

 Beitrag melden
16.04.2023 22:26 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 07:54)
avatar  Knox
#17
avatar
Hausmeister

Charaktere: Hans
Titel: Schulball

Nach dem Gespräch mit den Mädchen, ist Hans direkt nach Hause gefahren. Dort machte er sich sofort an die Arbeit. Die Hawaii-Toasts waren dabei der einfache Teil. Toastbrot mit Ananasringe, Schinken und Schmelzkäse im Backofen zu backen war kein großer Akt. Der American Cheesecake dagegen schon eher. Hans musste dafür zwischenzeitlich paar Zutaten nachkaufen. Während der Kuchen im Backofen backte, nutzte er die Wartezeit, um sich selbst zu erfrischen. Für das Gespräch mit Frau Watanabe wollte er ordentlich aussehen. Nach der Backzeit sah der Käsekuchen so aus, wie es sich Hans vorgestellt hatte. Er bestrich ihn noch mit einer sehr süßen Masse, die dem Kuchen noch das gewisse Etwas verlieh.



Dann folgten die Toastbrote. In einer Metallbox, wie sie für Kantinenessen üblich ist, konnte er diese dann warm halten. Schließlich waren die Speisen vollständig, die Toastbrote in der Metallbox und der Kuchen in einem Kuchencontainer untergebracht. Hans selbst zog sich für das Gespräch adrett an und war für die Auslieferung bereit.



Er belud seinen alten 1991er Jeep Grand Wagoneer und fuhr los. Kurze Zeit später erreichte er das Gelände der Highschool.

Ort: Highschool, Brindelton Bay

Hans parkte auf dem Parkplatz und nahm die Metallbox samt Kuchencontainer in die Hand und lief in Richtung Eingang der Schule.


 Antworten

 Beitrag melden
18.04.2023 11:17 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 07:57)
avatar  Knox
#18
avatar
Hausmeister

Lilly, Viktor, Viola - letzter Post

"In Ordnung. Bis gleich", antwortet Hans. Er beendet das Telefonat und wartet mit dem Kaffee auf die Gäste. Es klingelt und er lässt die Familie Nebeljäger herein. "Guten Abend. Kommen Sie herein. Kann man etwas zu Trinken anbieten?"



"Ich glaube nicht, dass Sie das wirklich wollen!"
, sagt sich Lilly in Gedanken, doch sie spricht es nicht aus. Es gibt ja auch anderes außer Blut, das sie trinken könnten. Daher fragt sie: "Was haben Sie denn anzubieten?" Viola sagt nichts. Sie wartet erst einmal ab. Und auch Viktor schweigt.

"Ich hätte Wasser, Tee und Kaffee im Angebot", erwidert Hans.

Viola ist überrascht, wie freundlich Hans wirkt, trotz dem was mit seiner Tochter geschehen ist. Oder ist das nur eine Falle? Sie muss vorsichtig sein. Trotzdem äußert sie sich nun: "Ich nehme dann Tee!" Auch Lilly wählt das selbe. Viktor enthält sich. Falls Herr Engel versuchen sollte, den Tee zu vergiften, sollte er nicht gleich alle erwischen. Er glaubt das zwar nicht wirklich, aber man kann nicht vorsichtig genug sein. "Ich nehme im Moment nichts!", sagt er daher, ohne sich seine Gedanken anmerken zu lassen.



Hans bereitet den Tee zu und stellt es den Gästen hin, die am Küchentisch Platz genommen haben. Er setzt sich dazu und beginnt zu erzählen. "Nun, jetzt sollten wir Klartext sprechen. Das was meinem Kind zugestoßen ist, ist nichts was ich als Vater ignorieren kann." Er ist ernst und spricht mit ruhiger Stimme. "Was möchten Sie dazu sagen?"

"Ich? Nichts!
", sagt Lilly, "Viola möchte das Gespräch führen. Ich schau nur zu." Sie nimmt einen Schluck aus dem Tee, der ganz lecker schmeckt. Viktor sieht, dass es Lilly noch immer gut geht, aber er hatte auch nicht wirklich geglaubt, dass der Tee vergiftet war. Es war nur eine Vorsichtsmaßnahme gewesen. Aber er schweigt nur. Viola seufzt. Lilly hatte ja auch schon gesagt, dass sie selber die Verantwortung tragen muss. "Was ich dazu sagen kann, ist, dass es nie so geplant war. Wir wollten ihr einen Streich spielen, aber nicht wirklich verletzen. Aber irgendwie ist die Sache eskaliert.. bis ich die Kontrolle über mich verloren habe." Sie sieht Herrn Engel an.



Hans hört Lilly und Viola zu. "Verstehe. ... Jedoch ... jetzt ist die Situation, dass Veros Handgelenk operiert werden musste. Der Heilungsprozess wird darüber entscheiden, ob sie ihre Hand noch genauso bewegen kann wie zuvor. Das kann niemand voraussagen. ... Ihnen sollte bewusst sein, dass ich als Vater dies als Körperverletzung anzeigen lassen könnte. ... Jugendstreich auf der einen Seite, Tatsache auf der anderen Seite. ... Jetzt müssen wir gemeinsam eine Lösung dazu finden." Er bleibt sachlich und ruhig.

Viola kann Herrn Engels Sicht sogar nachvollziehen. "Ich hatte sowieso schon damit gerechnet, dass ich längst angezeigt wäre!", gibt sie zu, "und bald Sozialstunden abrichten müsste oder sowas. Bis ich schließlich bemerkt habe, dass sich die Polizei gar nicht meldet und Sie uns dann auch noch angesprochen hatten." Sie nimmt einen Schluck aus der Teetasse, um etwas Ruhe zum Nachdenken zu haben. "Ich habe mich bei Vero entschuldigt, wenn es Ihnen weiter hilft." Sie sagt jedoch noch nicht, dass sie das Gespräch auch aufgenommen hat.



"Es ist schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung. Und von einer Anzeige habe ich bisher abgesehen. Weil ich der Meinung bin, sowas kann man auch ohne Polizei und Gericht klären."

"Wir haben uns auf einen Waffenstillstand geeinigt!
", sagt Viola leise. Es fällt ihr nach wie vor nicht leicht, alles zuzugeben. Aber zumindest scheint Herr Engel vernünftig zu sein... und nicht so zickig wie seine Tochter... Auch wenn sie sich vielleicht abgewöhnen sollte, so von Vero zu denken, damit das mit dem Waffenstillstand auch klappt. "Was für eine Lösung hätten Sie denn im Sinn?"

Hans nimmt einen Schluck von seinem Kaffee. Er scheint nachdenklich zu sein. "Nun. Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. ... Ich hätte in Anbetracht der Dinge, dass Sie sich entschuldigt haben und es Ihnen offensichtlich leid tut, ... gesagt ... meidet den Kontakt zueinander. Ich werde auch mit Vero sprechen. Dann lass ich es darauf beruhen. Zu einer Anzeige kommt es nicht."

Viola sieht Herrn Engel lange an. Keine Anzeige? Wieso ist der Kerl so verständnisvoll? "Danke, denke ich!", sagt Viola schließlich zögernd, "ich werde mich an den Waffenstillstand halten, keine Sorge. Komplett den Kontakt zu meiden mag aber schwierig sein, auf einer Schule." Sie nimmt sich auch tatsächlich vor, sich daran zu halten. So gerne sie manchmal auch streitet: Mit Vero ist es das nicht wert. Bringt ihr sonst nur Probleme ein.

Hans nickt und trinkt seinen Kaffee. "Ich habe lange drüber nachgedacht und wollte meine Entscheidung an diesem Gespräch abhängig machen."

Zum ersten Mal lächelt Viola auch wirklich. Man sieht ihr die Erleichterung an. Fast hätte Vero nun doch ein Entschuldigungsgeschenk verdient.. nur wegen ihres Vaters.



"Wann wird Vero denn aus dem Krankenhaus entlassen?", mischt sich nun Lilly ein, während Viktor noch immer schweigt. Aber auch er wirkt erleichtert, dass Viola so glimpflich davon kommt.

"Vero wird in 2 Tagen entlassen, ab wann sie in die Schule kann, wird der Heilungsprozess entscheiden."

Lilly nickt. "Ich wünsche Ihrer Tochter eine gute Besserung.", sagt sie, "und hoffe, dass die Heilung gut verläuft." Sie macht eine Pause. "Richten Sie ihr aus, dass Viola ihr Wort halten wird und der Waffenstillstand bestehen bleibt." Dann sieht sie Hans Engel an: "Und auch ich bedanke mich dafür, wie Sie mit der Sache umgegangen sind... Wenn Sie mal einen Wunsch haben, melden Sie sich!" Sie überreicht Hans eine ihrer eigenen Visitenkarten.

Der Vater nickt erneut. "Ich danke Ihnen Frau Nebeljäger. Hoffen wir mal aufs Beste."

Die Nebeljäger trinken - sofern sie nicht am Anfang zu paranoid dazu waren – noch ihren Tee aus. Dann verabschieden sie sich von Veros Vater und verlassen das Gebäude.

Hans räumt auf und denkt über alles nach.

Vor der Haustür klopft Lilly ihrer Tochter noch auf die Schulter. "Ich bin stolz auf dich!", sagt sie, "dafür, dass du dich auf das Gespräch eingelassen hast. Dafür, dass du auch freundlich geblieben bist. Du musst nicht ständig grumpy sein, um im Leben weiter zu kommen!" Viola ist zu erleichtert, um Lillys letzten Satz persönlich zu nehmen: "Ich musste hier freundlich sein. Dann kann ich mich auch mal zusammenreißen. Das heißt aber nicht, dass das jetzt immer der Fall ist!" Lilly grinst. „Aber ich denke mal, jetzt wo das erledigt ist, steht deinem Ausflug auch nichts mehr im Wege!“

Hoffentlich würde Viola jetzt nicht denken, dass sie Konsequenzen immer entgehen kann, nur weil Hans Engel auf eine Verurteilung verzichtet hat. Aber andererseits tat er das ja erst, nachdem ein Gespräch stattgefunden hatte.

Lilly, Viola - Nächster Post
Viktor - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
21.04.2023 00:12 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 07:57)
avatar  Knox
#19
avatar
Hausmeister

Marina - letzter Post

Charaktere: Hans und Marina
Titel: Neue Perspektiven


Marina hat sich schick gemacht als angehende Angestellte von Jochen, Hans' Schwager. Zumindest war das ihre große Hoffnung, als Hans ihr geschrieben hatte, sie solle heute zu ihm kommen.
Sie geht die Treppe hoch und klopft an Hans Wohnungstür.

Der Blondhaarige öffnet die Tür und lächelt. "Hallo Marina, schick siehst du aus. Komm rein." Er lädt sie ein, sich am Küchentisch Platz zu nehmen und schenkt ihr einen Kaffee ein.
Marina bedankt sich und nimmt Platz. Sie sieht gespannt zu Hans. "Wie geht's Dir?"
Sich selbst einen Kaffee einschenkend sieht der Angesprochene auf. "Soweit gut. Nur Veros Gelenk macht mir Sorgen. Es wird nicht besser. Ich befürchte, dass es zu einem gewissen Grad steif bleibt."
Marina seufzt. "Oh nein, das fehlt auch noch! Wart ihr bei einem Spezialisten? Sie hat doch bestimmt Physiotherapie. Können die da nichts tun?"
"Wir machen schon alles was möglich ist. Aber das Risiko, dass es nicht so wird wie vorher, war uns bekannt. Leider ...", seufzt auch der Vater. "Für Vero wird das sehr bitter. Sie wird somit nie den Motorradführerschein machen können. Sie wird mit dem steifen Gelenk nicht schalten können."

Marina legt tröstend eine Hand auf Hans' Schulter. "Ihr werdet das auch schaffen, ihr habt schon so viel gemeistert." Sie lächelt ihm zu.
"Danke, für deine Worte", bedankt sich der Mechaniker bei ihr. "Aber genug von Vero. Wir wollten uns ja wegen dem Jobangebot treffen ... Ich habe mit Jochen gesprochen und er ist damit einverstanden. Er braucht tatsächlich Hilfe im Büro."




"Jippie!", schreit Marina urplötzlich und legt direkt ihre Hand auf ihren Mund. Sie lacht verlegen und umarmt Hans. "Das sind tolle Neuigkeiten! Endlich komme ich wieder ins Berufsleben hinein!"
Schmunzelnd nickt der Mann. "Ja. Wenn du Fragen hast können Jochen und ich dir weiterhelfen. Über deine Hilfe freuen wir uns."
Marina ist außer sich. Was für tolle Nachrichten, nach einer turbulenten Zeit. Vielleicht würde sich jetzt ihr Familienleben verbessern, insbesondere mit Joachim. "Wann kann ich anfangen? Was soll ich anziehen?"
"Du kannst jederzeit anfangen ... einfach ordentlich aussehen. Nicht zu overdressed. Wir sind ein Familienbetrieb und eine Werkstatt... Da wird es auch mal schmutzig", erwidert Hans grinsend.
"Das kriege ich hin." Marina nimmt ihre Tasse Kaffee und trinkt. Sie denkt kurz nach und spricht dann erneut. "Übrigens, ich wollte dich mal was fragen. Vero und Tani hängen ja oft zusammen herum. Ich bemerke, dass meine Tochter seit einiger Zeit anders ist, also sie zieht sich mehr zurück, reagiert oft patzig. Man kann keine vernünftigen Gespräche mehr mit ihr führen. Hat Vero vielleicht mal erwähnt, was mit ihr los ist? Ich komme einfach nicht an sie heran." Seufzend nimmt sie noch einen Schluck Kaffee.

Kopfschüttelnd muss der Gefragte dies verneinen. "Nein, Vero hat nichts erwähnt. ... Wenn du magst, kann ich mal mit Tani sprechen. Vielleicht sagt sie mir, was los ist. Manchmal möchten sich Teenager nicht den Eltern, aber anderen Sims anvertrauen. Vielleicht hilft das ja", bietet der Vater an.
"Da hast du Recht, das wäre wirklich super, wenn Du Tani mal fragst. Ich danke Dir!" Marina trinkt ihren Kaffee aus.

Die zwei Erwachsenen besprechen dann noch dies und das zu Marinas neuen Aufgaben in der Werkstatt und verabschieden sich dann herzlich voneinander. Nachdenklich bleibt Hans zurück. Was wohl mit Tani nur los ist?

Marina - nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
21.04.2023 15:34 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 07:59)
avatar  Knox
#20
avatar
Hausmeister

Vero, Ellie - letzter Post
Bea - letzter Post

Charaktere: Ellie, Bea, Vero
Titel: Drei Teenagerinnen


Heute ist Wochenende und Vero freut sich mega. Nicht nur wegen den freien Tagen, nein, an diesem herbstlichen Tag trifft sich das Mädchen mit ihren Freundinnen. Diese wollen Vero daheim abholen und so indirekt Nicodemus und Justin, die beiden Farbratten, das erste Mal kennenlernen.

Bea freut sich. Der Abend mit Lucía war wirklich schön, und nun kann sie sich schon wieder mit jemandem treffen. Diesmal hat Vero sie angerufen und eingeladen. Auch Ellie ist dabei, wie Bea gehört hat. Sie klingelt. Gerade in diesem Moment kommt auch Ellie in Sicht und Bea winkt ihr fröhlich zu.

Hans öffnet die Tür und lächelt. "Hallo. Ihr seid sicher wegen Vero hier. Kommt nur herein." Mit dieser Begrüßung lässt der Vater die Mitschülerinnen seiner Tochter in die Wohnung. "Vero! Deine Freunde sind da!", ruft er laut. Dann wendet er sich wieder an die Mädchen. "Wollt ihr was trinken oder wollt einen Snack?", fragt er freundlich.



Bea grinst. Sie erinnert sich, als sie bei Viola zu Besuch waren, die ihnen erst dann etwas angeboten hat, nachdem Bea extra gefragt hat. Hans ist gastfreundlicher als die Vampirin. "Ich nehme Cola, wenn Sie das hier haben.", sagt Bea. Ellie lächelt ebenfalls und wünscht sich Orangensaft. "Vielleicht nehme ich später einen Snack.", sagt sie, "aber im Moment habe ich noch keinen Hunger."

Nickend geht der Erwachsene in die Küche. In dem Moment kommt auch Vero aus ihrem Zimmer und hat auf der Schulter eine der Farbratten sitzen. "Hi, schön, dass ihr da seid. Freu mich", grinst sie die anderen Mädchen glücklich an.



Bea und Ellie umarmen nun Vero. "Ich bin echt schon gespannt auf deine Ratten.", grinst Bea und auch Ellie meldet sich zu Wort: "Ich auch! Vor allem, da du dann ja doch zwei auswählen durftest!"

Nickend lächelt Vero zurück. "Ja, die sind sehr sozial. Daher wäre Einzelhaft blöd für die." Sie holt einen Cracker und reicht diesen an den Nager auf der Schulter. Dieser knabbert sofort daran. "Das ist Justin, der jüngere von den zwei. Nicodemus schläft viel und liegt wohl in seiner Schlafbox im Käfig." Dieser steht im Flur und kann somit nicht übersehen werden. Hans kehrt mit den Getränken zurück. "Hier für euch. Und? Was habt ihr schönes geplant? Bleibt ihr hier? Geht ihr weg?" Die Papa-Fragerei geht wieder los. "Wir wollen weggehen", antwortet seine Tochter.



"Hallo Justin!", grüßt Bea lächelnd die Ratte. "Die sind aber auch süß!", erwidert Ellie, die mit ihrem Handy auch direkt einige Fotos der beiden Tiere macht. "Und soviel kleiner als Toby." Dann dreht sich Ellie zu Veros Vater: "Ja, wir wollen noch los. Zum Bowlen!"

Hans nickt. "Okay. Soll ich euch fahren oder kommt ihr alleine dort hin?" "Wir nehmen die Bahn, passt schon Papa", antwortet Vero ihm. Sie setzt Justin in den Käfig und legt noch einen Keks hinein. "Ihr bleibt artig ja?", spricht sie kurz mit den Nagern, ehe sie sich Ellie und Bea zuwendet. "Wollen wir dann?" Ermahnend fügt Hans hinzu: "Schon aber dein Handgelenk, ja?" "Ja, Papa", erwidert die Tochter. Sie weiß, dass er es nicht böse meint.

Wieder an Veros Verletzung erinnert seufzt Ellie: "Ich wünschte, es wäre nie so weit gekommen mit Viola.", sagt sie. Bea nickt. "Vielleicht hat sie ein schlechtes Gewissen und versucht deshalb in letzter Zeit, sich zurückzuhalten. Aber das macht die Sache nicht ungeschehen." Sie sieht zu Ellie: "Weißt du eigentlich, dass Vero und ich sogar mit Viola ein Referat erarbeitet haben? Nouki war auch dabei." Das hatte Ellie noch nicht gewusst. "Wirklich? Hat es denn funktioniert?"



"Mehr oder weniger
", sagt Vero neutral schulterzuckend. "Wir waren sogar in ihrem Zuhause. Ihre Mutter ist mega nett. Daran könnte sich Viola mal ein Beispiel nehmen."



"Ich habe ihre Mutter bisher nur gesehen, z.B. bei dem Schulball oder bei der Einweihung. Aber außer dass sie eine begnadete Musikerin ist, weiß ich nicht viel über sie.
", sagt Ellie, "aber selbst da wirkte sie wirklich nett." - "Ist sie auch!", bestätigt Bea. "Aber wir sollten das Thema Viola mal fallen lassen und uns lieber auf das Bowling konzentrieren." Sie dreht sich zu Hans. "Vielen Dank für die Getränke." Bea und Ellie verabschieden sich nun von Veros Vater.

"Euch viel Spaß", ruft der Mann ihnen nach. Vero hat er für heute ein extra Taschengeld zugesteckt, so dass sie ihre Freundinnen einladen kann, wenn sie dies vor hat.

Bea, Vero, Ellie - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!